Die geliebten Schwestern (DVD)

- Audiodeskription für Blinde & Sehbehinderte

Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Label:	Senator
Verleih:	Senator
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution GmbH
Land / Jahr:	Deutschland / 2015
Darsteller:	Hannah Herzsprung (Caroline von Beulwitz) , Florian Stetter (Friedrich Schiller) , Henriette Confurius (Charlotte Lengefeld) , Claudia Messner (Louise von Lengefeld), Ronald Zehrfeld (Wilhelm von Wolzogen) , Maja Maranow (Charlotte von Stein) , Anne Schäfer (Charlotte von Kalb), Andreas Pietschmann (Friedrich von Beulwitz), Michael Wittenborn (Knebel), Peter Schneider (Körner), Eli Wasserscheid (Schwenke)
Regisseur:	Dominik Graf
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 43. Bayerischer Filmpreis 2021 München Beste Regie Dominik Graf Film Festival Cologne Awards 2020 Köln Filmpreis Köln Dominik Graf 54. Grimme-Preis 2018 Marl Darstellung (Fiktion) Ronald Zehrfeld Filmpreis der Stadt Hof 2017 Hof Hans-Vogt-Filmpreis Dominik Graf 66. Deutscher Filmpreis 2016 Berlin Beste männliche Nebenrolle Ronald Zehrfeld 67. Bambi 2015 Berlin Schauspielerin National Henriette Confurius 50. Grimme-Preis 2014 Marl Darstellung (Fiktion) Ronald Zehrfeld 35. Bayerischer Filmpreis 2013 München Beste Bildgestaltung Michael Wiesweg 23. Romy Österreichischer Film-/Fernsehpreis 2012 Wien Beste Regie TV-Film Dominik Graf 47. Grimme-Preis 2011 Marl Kamera (Fiktion) Michael Wiesweg 46. Adolf Grimme Preis 2010 Marl Regie (Fiktion) Dominik Graf 11. Deutscher Fernsehpreis 2009 Köln Förderpreis Henriette Confurius 44. Adolf Grimme Preis 2008 Marl Buch/Regie (Fiktion) Dominik Graf 57. Deutscher Filmpreis 2007 Berlin Beste Nebendarstellerin Hannah Herzsprung 28. Bayerischer Filmpreis 2006 München Beste Nachwuchsdarstellerin Hannah Herzsprung DIVA - Der Deutsche Entertainment Preis 2005 München Jurypreis - Regieleistung des Jahres Dominik Graf 6. Deutscher Fernsehpreis 2004 Köln Förderpreis Henriette Confurius 39. Adolf Grimme Preis 2003 Marl Hauptdarstellung (Fiktion & Unterhaltung) Florian Stetter 24. Bayerischer Filmpreis 2002 München Produzentenpreis Uschi Reich 22. Max-Ophüls-Preis - Filmfestival 2001 Saarbrücken Bester Nachwuchsdarsteller Florian Stetter Adolf Grimme Preis 1999 Marl Grimme-Preisträger Dominik Graf Adolf Grimme Preis 1998 Marl Grimme-Preisträger Dominik Graf Adolf Grimme Preis 1997 Marl Grimme-Preisträger Dominik Graf Adolf Grimme Preis 1992 Marl Grimme-Preisträgerin Claudia Messner 11. Bayerischer Filmpreis 1989 München Darstellerpreis Claudia Messner 1. Bayerischer Filmpreis 1979 München Regie-Nachwuchspreis Dominik Graf

Darsteller:	Hannah Herzsprung (Caroline von Beulwitz) , Florian Stetter (Friedrich Schiller) , Henriette Confurius (Charlotte Lengefeld) , Claudia Messner (Louise von Lengefeld), Ronald Zehrfeld (Wilhelm von Wolzogen) , Maja Maranow (Charlotte von Stein) , Anne Schäfer (Charlotte von Kalb), Andreas Pietschmann (Friedrich von Beulwitz), Michael Wittenborn (Knebel), Peter Schneider (Körner), Eli Wasserscheid (Schwenke)
Drehbuchautor:	Dominik Graf
Kamera:	Michael Wiesweg
Kostüm:	Barbara Grupp
Maske:	Nanni Gebhardt-Seele, Tatjana Krauskopf, Henriette Zwölfer
Musik:	Sven Rossenbach, Florian Volxem
Produzent:	Uschi Reich
Regisseur:	Dominik Graf
Label:	Senator
Verleih:	Senator
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution GmbH
Land / Jahr:	Deutschland / 2015

Stilvoll, dialogstark und mit einem überzeugenden Hauptdarstellertrio erzählt Dominik Graf von einer Ménage-à-trois, in dessen Zentrum Friedrich Schiller steht.
Dominik Graf einmal anders - kein harter Krimi, kein Polizeifilm, sondern eine Romanze. Die Fallhöhe der Liebe auszuloten, das habe ihn bei "Die geliebten Schwestern" besonders interessiert, ließ er auf der Berlinale-Pressekonferenz wissen. Friedrich Schiller steht im Mittelpunkt seines ersten Kinofilms seit "Der Rote Kakadu" (2005), genauer gesagt die ungehörige Ménage-à-trois, die der deutsche Dichter mit den Schwestern Caroline von Beulwitz und Charlotte von Lengefeld lebte.
Mit dem Stoff hat sich Graf gründlich befasst, auf das Liebesdreieck gibt es in der Schiller-Forschung zahlreiche Verweise, als einzigen echten Beleg dafür nennt der Autor und Regisseur aus dem Off - souverän und mit sonorer Stimme führt er als Erzähler durch sein Drama - einen einschlägigen Brief aus dem Nachlass einer der Schwestern. Als "junger Wilder", Schiller ist in seinen Zwanzigern, lernt er die lebenslustigen, finanziell wenig gut gestellten Frauen kennen und sofort lieben. Ein Jahr teilen sie sich den idealistischen Schriftsteller, 1789, in Jahr der Französischen Revolution, ehelicht er Charlotte und bekommt bald Kinder mit ihr. Die (unglücklich) verheiratete Caroline zieht sich zurück, aber nach der Trennung von ihrem älteren, wohl situierten Mann, flammt die alte Liebe wieder auf. auch sie wird schwanger. Von Schiller?
Das klingt nach Lore-Roman, Klischee und Kolportage - nicht so bei Graf, der sich nicht für den Skandal, sondern fürs Innenleben der Figuren und damalige gesellschaftliche Konventionen interessiert. Ziseliert, spritzig und oft unerwartet witzig sind die Dialoge, klug illustriert er die Liebe - etwa wenn die reifberockten Schwestern den nackten, frierenden Nichtschwimmer Schiller, der gerade ein Kind aus der Saale gerettet hat, zwischen sich nehmen und wärmen. Zudem bleibt er trotz der Allgemeingültigkeit