GRATIS¹ Geschenk für Sie!

Jane Austen: Sanditon - Staffel 2 (DVD)

Inspiriert von Jane Austen: Sanditon - Staffel 2
 
 
Merken
Merken
 
 
Willkommen zurück im Seebad Sanditon.

Neun Monate nach dem herzzerreißenden Finale der ersten Staffel: Die Küstenstadt Sanditon wird immer beliebter und zieht erneut lebhafte Charaktere, Romantik und Intrigen an. Austens Heldin...
lieferbar

Bestellnummer: 144996003

DVD 22.99
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentar zu "Jane Austen: Sanditon - Staffel 2"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 3 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 27.10.2023

    Nachdem Charlottes große Liebe eine andere Frau heiratete, glaubte Charlotte niemals wieder glücklich zu werden oder nach Sanditon zurückzukehren. Doch ausgerechnet der plötzliche Tod ihrer großen Liebe führt sie zurück in den Ort am Meer und zur Familie Parker.
    Besonders ihre Freundin Georgiana ist froh über die Rückkehr ihrer Freundin, doch auch Charlottes jüngere Schwester Alison, die ebenfalls von den Parkers eingeladen wurde, freut sich über die Gelegenheit andere Menschen kennenzulernen.
    Eine Garnison britischer Soldaten hat ihr Lager in Sanditon aufgeschlagen und bringt frischen Wind in den Badeort.
    Obwohl Charlotte ihren Freunden klar macht, dass sie den Männern abgeschworen hat, wollen diese ihren Entschluss nicht hinnehmen und fördern ihre Bekanntschaft mit dem Oberbefehlshaber der Truppe.

    Als Charlotte jedoch bei einer Parade zwei junge Mädchen kennenlernt und eine davon rettet, bietet sich ihr später die einmalige Gelegenheit eine Stellung als Gouvernante anzunehmen. Der Vater, bzw. Vormund der Mädchen, Alexander Colburn, ist ein verschlossener, ruhiger Zeitgenosse, der zurückgezogen auf seinem Landsitz lebt und sich den ganzen Tag in seinem Arbeitszimmer aufhält.
    Charlotte spürt, dass der Witwer leidet und versucht zwischen ihm und den Mädchen zu vermitteln.

    Ein unverhofftes Wiedersehen gibt es für das Geschwisterpaar Edward und Esther Denham. Obwohl die glücklich verheiratete Esther nicht glaubte, ihren Bruder jemals wiederzusehen, steht er, nun in Soldatenmontur vor ihr und ihrer Erbtante und offenbart den beiden, er wäre geläutert. Nur wenig später bittet auch Clara, mittlerweile hochschwanger, um Pardon.
    Sie erhofft sich für die Zeit ihrer Niederkunft eine Bleibe. Esther, die sich über alles ein Kind wünscht, aber kürzlich eine Fehlgeburt erlitt, ist erschüttert, eine Schwangere vor sich zu haben. Dennoch setzt sie sich für Clara ein. Wird sie das bereuen?

    Georgiana und ihr bester Freund Arthur Parker, der jüngste Bruder ihres ehemaligen Vormunds, staunen nicht schlecht, als sie den attraktiven aber unverschämten und unkonventionellen Künstler Charles Lockhart kennenlernen, der in Sanditon weilt. Während sich Arthur mit ihm anfreundet, verachtet Georgiana den scheinbar äußerst leichtlebigen Mann. Dennoch etwas an ihm weckt Neugierde in ihr.

    Alison wird derweil von einem jungen Soldaten umgarnt, der scheinbar ihr Interesse an Poesie teilt und als Kriegsheld gilt, wie er sagt.
    Sie fühlt sich geschmeichelt und erhofft sich einen Heiratsantrag. Sie ahnt jedoch nicht, dass auch noch ein anderer Mann verliebt in sie ist…


    Zwar hasse ich es zu spoilern, doch komme ich nicht umhin zu erwähnen, dass ich überaus überrascht war, vom Beginn der Handlung von Staffel 2.
    Denn der Tod einer wichtigen Serienfigur, macht 80 Prozent der Handlung der ersten Staffel sinnlos. Dazu findet auch eine weitere Person in Charlottes Leben, in der zweiten Staffel keine Erwähnung mehr.
    Stattdessen setzen die Macher der Serie nun auf die Einführung neuer Herren, die um Charlottes, Georgianas und Alisons Gunst buhlen. Und leider, das muss ich so sagen, können nicht alle mithalten, mit den charismatischen Akteuren in Staffel 1.

    Zugegeben, Alisons Handlungsstrang fand ich süß und romantisch dargeboten. Cyrano de Bergerac sei Dank ;-)
    Aber Charlottes Verehrer, die sich gegenseitig verachten, wirken nicht unbedingt sympathisch. Natürlich konnten es sich die Macher auch diesmal nicht verkneifen, ordentlich aus Jane Austens anderen Werken abzukupfern. So gibt es zwei Männer, die beide interessiert an Charlotte sind. Beide Männer hassen sich und haben eine gemeinsame Geschichte. Der eine von ihnen gibt sich wortkarg und zugeknöpft, während der andere, der Soldat, Charlotte eindringlich warnt vor der Schlechtigkeit seines Nebenbuhlers und Charlotte ist zunächst geneigt, der Warnung Glauben zu schenken.
    Dass man da plötzlich an Mr. Darcy und Wickham aus „Stolz und Vorurteil“ denkt, kommt nicht von ungefähr, oder? ;-)

    Während ich beim Anschauen der ersten Staffel noch amüsiert war von den Intrigenspielchen, die die Angehörigen von Lady Denham veranstalten um ihr deren Erbschaft abzuluchsen, war ich von der Entwicklung, die die Story im zweiten Teil nimmt, jedoch äußerst enttäuscht, weil die Macher hier eindeutig übers Ziel hinausgeschossen sind.
    Mehr dazu kann ich leider nicht verraten.
    Eine weitere Figur die eingeführt wird, ist der Künstler Charles. Er bringt ein wenig Lebhaftigkeit in die Serie, die über weite Strecken langatmig erzählt wirkt, weil im Ort nicht mehr allzu viel Aufregendes geschieht.

    Ich merkte in meiner Besprechung zur ersten Staffel der Serie bereits an, dass ich die recht moderne Umsetzung der Serie, in Bezug auf die gesellschaftlichen Gepflogenheiten damaliger Zeiten, nicht wirklich mochte.
    Aber weil die Serie so gut besetzt wurde und durchaus unterhaltsam daher kam, konnte ich über das ein oder andere locker hinweg sehen. Da die Handlung der zweiten Staffel über weite Strecken nun aber nicht mehr so packend war, fielen mir diverse historische Fauxpas nun allerdings stärker auf.
    Dass Herren mit offenem Hemd durch den Ort laufen, vor den Augen der Frauen mutete genauso unwirklich an, wie der Umstand, dass die unverheirateten Damen oftmals allein waren mit Männern, ohne um ihren guten Ruf fürchten zu müssen.

    Dass Arthur mehr Interesse an Männern hat, als an Frauen, zeichnete sich bereits in Staffel 1 ab und die Entwicklung die seine Figur in dieser Staffel macht, gefiel mir außerordentlich gut.
    Sein Bruder Tom hingegen… nun mich nervte dessen charakterlicher Stillstand über alle Maßen. So sehr, dass ich am liebsten die Szenen mit ihm vorgespult hätte.
    Im Großen und Ganzen fand ich die zweite Staffel viel schwächer erzählt, als die Vorgängerstaffel, zu düster, überdramatisch und zu seifenopermäßig gestrickt.

    Das ist nicht den Schauspielern anzulasten, sondern meiner Meinung nach allein den Machern der Serie. Die Handlung dreht sich im Kreis, wird unnatürlich aufgebläht, und ist nicht wirklich einfallsreich. Es wäre besser gewesen, man hätte die erste Staffel um eine oder zwei Folgen verlängert und die Liebegeschichten zu Ende erzählt, als hier immer weitere Akteure einzuführen, ohne Sinn und Verstand.
    Mit Jane Austen hat das Ganze leider nicht wirklich etwas zu tun, Austenpuristen sollten definitiv die Finger von der Serie lassen. „Bridgerton“ Fans, die einfach nur nette Zerstreuung in historischem Gewand erwarten und die erste Staffel „Sanditon“ mochten, könnten jedoch auch diesmal positiv überrascht sein.

    Kurz gefasst: Alles auf Anfang- schwache Nachfolgerstaffel der Histo-Period-Drama Serie in modernem Gewand. 3.5 von 5 Punkten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •