Julieta (DVD)

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Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Julieta
Verlag:	Tobis, WVG Medien
Label:	Tobis
Verleih:	Tobis
Vertrieb:	WVG Medien
Produktionsfirma:	El Deseo S.A.
Land / Jahr:	Deutschland / 2016
Darsteller:	Emma Suárez (Julieta), Adriana Ugarte (Julieta, jung), Daniel Grao (Xoan), Inma Cuesta (Ava), Dario Grandinetti (Lorenzo), Rossy de Palma (Marian), Michelle Jenner (Beatriz), Pilar Castro (Claudia, Beatriz' Mutter), Nathalie Poza (Juana), Susi Sánchez (Sara, Julietas Mutter), Joaquín Notario (Samuel, Julietas Vater), Priscilla Delgado (Antía als Kind), Blanca Parés (Antía als Teenager), Sara Jiménez (Beatriz als Teenager), Tomás del Estal (Mann im Zug), Agustin Almodóvar (Zugschaffner)
Autor:	Alice Munro
Regisseur:	Pedro Almodóvar
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 35. Goya 2021 Madrid Beste Nebendarstellerin Nathalie Poza 34. Goya 2020 Madrid Bester Film Pedro Almodóvar 33. Goya 2019 Madrid Beste Hauptdarstellerin Susi Sánchez 32. Goya 2018 Madrid Beste Hauptdarstellerin Nathalie Poza 31. Goya 2017 Madrid Beste Nebendarstellerin Emma Suárez 26. Europäischer Filmpreis 2013 Berlin Europäischer Beitrag zum Weltkino 2013 Pedro Almodóvar 25. Europäischer Filmpreis 2012 Valletta (Malta) Europäischer Filmmusikpreis 2012 Alberto Iglesias 25. Goya 2011 Madrid Beste Filmmusik Alberto Iglesias 24. Goya 2010 Madrid Beste Filmmusik Alberto Iglesias 22. Europäischer Filmpreis 2009 Bochum Europäischer Filmmusikpreis 2009 Alberto Iglesias 21. Goya 2007 Madrid Beste Filmmusik Alberto Iglesias Goya 2006 Madrid Beste Produktion Esther Garcia 56. British Academy Film Award 2003 London Bestes Originaldrehbuch Pedro Almodóvar 75. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2002 Los Angeles Bestes Originaldrehbuch Pedro Almodóvar 53. British Academy Film Award 2000 London Beste Regie (David Lean Award) Pedro Almodóvar 12. Europäischer Filmpreis 1999 Berlin Beste Regie (Publikumspreis) Pedro Almodóvar 51. Internationales Filmfestival in Locarno 1998 Locarno Bronzener Leopard, beste Darstellerin Rossy de Palma

Darsteller:	Emma Suárez (Julieta), Adriana Ugarte (Julieta, jung), Daniel Grao (Xoan), Inma Cuesta (Ava), Dario Grandinetti (Lorenzo), Rossy de Palma (Marian), Michelle Jenner (Beatriz), Pilar Castro (Claudia, Beatriz' Mutter), Nathalie Poza (Juana), Susi Sánchez (Sara, Julietas Mutter), Joaquín Notario (Samuel, Julietas Vater), Priscilla Delgado (Antía als Kind), Blanca Parés (Antía als Teenager), Sara Jiménez (Beatriz als Teenager), Tomás del Estal (Mann im Zug), Agustin Almodóvar (Zugschaffner)
Drehbuchautor:	Pedro Almodóvar
Kamera:	Jean-Claude Larrieu
Kostüm:	Sonia Grande
Musik:	Alberto Iglesias
Produzenten:	Esther Garcia, Agustin Almodóvar
Regisseur:	Pedro Almodóvar
Verlag:	Tobis, WVG Medien
Label:	Tobis
Verleih:	Tobis
Vertrieb:	WVG Medien
Produktionsfirma:	El Deseo S.A.
Land / Jahr:	Deutschland / 2016

Pedro Almodóvar wurde 1951 in einer kleinen Provinzstadt südöstlich von Madrid geboren. Mit 16 zog er mittellos in die Hauptstadt, wo er durch den Job bei einer Telefongesellschaft die hohe Kunst des Dialogschreibens erlernte, um die ihn Hollywood heute beneidet. Für seinen Film Alles über meine Mutter erhielt Pedro Almodóvar den Oscar.

Mit einem wunderbaren Drama über eine Mutter-Tochter-Beziehung kehrt Pedro Almodovar zu bekannter Stärke zurück.
Nachdem Pedro Almodovar mit "Fliegende Liebende" eine Auszeit bei seinem Hausfestival nahm, war der 66-jährige Spanier dieses Jahr erstmals seit seinem exquisiten "Die Haut, in der ich lebe" vor fünf Jahren wieder an der Croisette präsent. Ein schöner Film ist "Julieta" geworden, der in seinem Heimatland bereits im April regulär im Kino angelaufen war: eine ernste, zurückgenommen, gewohnt geschmackvoll designte Reflektion einer Frau in ihren Fünfzigern, die eine nie geheilte Wunde in ihrem Leben immer geheim gehalten hat und nun ihre Geschichte Revue passieren lässt. Basierend auf drei Kurzgeschichten von Alice Munro, löst ein zufälliges Treffen mit einer Freundin ihrer mittlerweile erwachsenen Tochter das Bedürfnis in Julieta aus, sich endlich mit der eigenen schmerzhaften Vergangenheit auseinanderzusetzen, die sie vor sich selbst verborgen hält: Zu tief sind die Wunden, die damals geschlagen wurden, als dass sie jemals hätten geschlossen werden können. In einer langen Rückblende wird von Julietas Liebe zu einem attraktiven Fischer erzählt, dessen Frau nach langer Krankheit im Sterben liegt, von seinem Unfalltod auf offener See in einem Unwetter nach einem Streit, von ihrer gemeinsamen Tochter, die sich von der Mutter lossagt, weil sie ihr die Schuld am Tod des geliebten Vaters gibt - und die alle Brücken zu ihr abbricht, sodass Julieta mehr als 30 Jahre nichts über ihren Verbleib weiß. Die Extravaganz der frühen Almodovars weicht hier einer simplen Eleganz in der Erzählung. Die Musik legt mit ihrer aufbauenden Spannung nahe, dass hier noch eine Überraschung wartet, eine Finte, ein Haken. Die Überraschung ist dann aber die ökonomische Geradlinigkeit der Erzählung, das Bedürfnis um Klarheit und Mangel an Ballast. Natürlich findet Almodovar immer noch Raum, sich vor unterschiedlichster Kunst zu verbeugen, die ihm gefällt und die ihn inspiriert, aber sonst