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The Restaurant - Staffel 1 (DVD)

 
 
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Am Tag, als der Zweite Weltkrieg für beendet erklärt wird, kommt es in der Stockholmer Innenstadt zu einer schicksalhaften Begegnung zwischen zwei Fremden. Das wissen das Upperclass-Girl Nina Löwander und der aus einfachen Verhältnissen stammende Calle...
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Kommentar zu "The Restaurant - Staffel 1"
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    17 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 09.08.2019

    In ihrem Heimatland Schweden ist diese bislang zwei Staffeln umfassende Familien- und Historiendramaserie um das noble, im Zentrum Stockholms gelegene Restaurant "Djurgårdskällaren", auf Deutsch „Djurgarden Keller“, seine Betreiberfamilie Löwander und deren Angestellten ein großer Erfolg. Im Original trägt sie den Titel „Vår tid är nu“, übersetzt etwa „Jetzt ist unsere Zeit“, und ist direkt nach dem Ende Zweiten Weltkrieg angesiedelt. Das Drehbuch stammt von Ulf Kvensler, Regie führt Harald Hamrell.
    In Schweden wurde die erste Staffel ab Oktober 2017, die zweite ein Jahr später, ab Oktober 2018 im TV ausgestrahlt. Beide Staffeln bestehen aus 10 Kapiteln à ca. 60 Minuten, eine dritte ist in Auftrag gegeben. In Deutschland ist bisher nur die erste Staffel erhältlich.

    Am 7. Mai 1945, dem Tag, als der Zweite Weltkrieg mit der bedingungslosen Kapitulation aller deutschen Truppen endet, begegnen sich die aus der Oberschicht stammende Nina Löwander (Hedda Stiernstedt), die, wie die meisten Menschen, nach dem Krieg aufatmen und das Leben in vollen Zügen genießen möchte (daher der Titel: „Jetzt ist unsere Zeit“), und der in ärmlichen Verhältnissen lebende Carl „Calle“ Svensson (Charlie Gustafsson) zufällig im Freudentaumel der Massen auf Stockholms Straßen. Sie ahnen nicht, dass das Schicksal mehr für sie beide vorgesehen hat, als diese flüchtige Begegnung: Denn Nina ist Teil der Betreiberfamilie des traditionsreichen Restaurants „Djurgarden Keller“, in dem sie einen Musikclub gründen möchte und in dem der passionierte Koch Calle gerade als Aushilfskraft mit Ambitionen zu Höherem angeheuert hat.

    Außer dieser Geschichte über eine „unmögliche“ Liebe zwischen Angehörigen verschiedener Schichten erzählt „The Restaurant“ von der Rivalität der beiden Löwander-Söhne, Gustaf (Mattias Nordkvist) und Peter (Adam Lundgren), die charakterlich nicht unterschiedlicher sein könnten. Auch in die Lebenswelt, die Sorgen und Nöte der Angestellten, ob Servicepersonal wie die Alleinerziehende Maggan (Josefin Neldén) oder ihre Freundin und Kollegin Lilly (Karin Franz Körlof), Restaurantleiter Bellan Roos (Rasmus Troedsson), Küchenpersonal wie Küchenmeister Stickan Backe (Peter Dalle) oder Konditorin Ethel (Anna Bjelkerud), werden wir eingeführt.

    Der ältere Sohn Gustaf hat während der Kriegsjahre als Geschäftsführer den Restaurantbetrieb aufrechterhalten und dabei mitunter unlautere Mittel angewendet, er verbirgt ein intimes Geheimnis und fühlt sich von der gemeinsamen Mutter Helga (Suzanne Reuter) gegenüber Peter benachteiligt. Peter ist Jurist, integer, zielstrebig, war im Krieg und kümmert sich um die jüdische Französin Suzanne (Hedda Rehnberg), einer Überlebenden eines Konzentrationslagers.

    Nun steht das Restaurant vor dem Ruin und die ganze Familie ist gefragt, anzupacken und das Familienunternehmen neu und zukunftsfähig aufzustellen…

    Historische, zeitgemäße Themen, die nach dem Krieg virulent waren, treffen in dieser emotionalen, aber nicht kitschigen Serie, bei der die Titelmusik an die der spanischen Serie „Grand Hotel“ erinnert, auf solche, die immer noch oder wieder besonders aktuell sind: Diskriminierung in verschiedensten Bereichen, Antisemitismus, der Kampf um soziale Gerechtigkeit, Rechte und Mitbestimmung für Arbeitnehmer/innen, Sexismus und Gleichstellung zwischen Mann und Frau.

    „The Restaurant“ beginnt langsam, führt in die Atmosphäre der Nachkriegszeit ein, lässt sein Publikum ausführlich und mit langem Atem die Protagonisten und ihr Wesen kennenlernen, die sich manchmal -und das ist eigentlich das Einzige, was ich bemäkele- gemessen an der Zeit, in der die Geschichte spielt, den 1940er-Jahren, zu direkt, zu freizügig verhalten. Ab der Mitte dreht sie dann ungemein auf, entwickelt eine enorme Dynamik, Dramatik und Tragik. Was wie eine beschwingte, harmlose Soap beginnt, wird überraschend wechselvoll, dunkel, viel- und tiefschichtig.

    Mich hat „The Restaurant“ nach kleinen Startschwierigkeiten wegen des anfänglich reduzierten Erzähltempos schließlich so für sich eingenommen und in seinen Bann gezogen, dass ich es jammerschade finde, nun erst einmal warten zu müssen, bis die zweite Staffel in Deutschland erscheint…

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