The Virgin Suicides (DVD)
Amerika, Mitte der 1970er-Jahre: In einer idyllischen Vorstadt in Michigan schirmen der Lehrer Mr. Lisbon und seine Frau ihre fünf hübschen Töchter hermetisch von der Außenwelt ab. Ein Umstand, der die Fantasien der männlichen Teenager regelrecht beflügelt!...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „The Virgin Suicides (DVD)“
Amerika, Mitte der 1970er-Jahre: In einer idyllischen Vorstadt in Michigan schirmen der Lehrer Mr. Lisbon und seine Frau ihre fünf hübschen Töchter hermetisch von der Außenwelt ab. Ein Umstand, der die Fantasien der männlichen Teenager regelrecht beflügelt! Als es eines Tages zu einem dramatischen Massenselbstmord der Schwestern kommt, werden sie für die Jungs zum Mythos. Und selbst 25 Jahre später scheitern sämtliche Versuche, das unfassbare Drama zu durchleuchten.
Weitere Produktinformationen zu „The Virgin Suicides (DVD)“
Eine ebenso eindrucksvolle wie irritierende Studie, die die düstere Geschichte in frohe Farben taucht und die 70er-Jahre nicht als Ära des Liberalismus feiert, sondern sie als Hort kleinbürgerlichen Denkens darstellt. Lexikon des internationalen Films ....
Features:
Kinotrailer, Making Of, Soundtrack-Highlights, Videoclip, FotogalerieInhaltsverzeichnis zu „The Virgin Suicides (DVD)“
- Kinotrailer - Making Of - Fotogalerie- Musikvideo von Air: "Playground Love"- Soundtrack-Highlights- Fotogalerie
Film-Infos zu „The Virgin Suicides (DVD)“
Genre: | Drama / Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | The Virgin Suicides | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | CAPELIGHT, ALIVE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | CAPELIGHT | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | CAPELIGHT | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | American Zoetrope | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2007 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | James Woods (Mr. Lisbon) , Kathleen Turner (Mrs. Lisbon), Kirsten Dunst (Lux) , Josh Hartnett (Trip Fontaine) , Hanna R. Hall (Cecilia), Chelse Swain (Bonnie), A.J. Cook (Mary), Leslie Hayman (Therese), Danny DeVito (Dr. Hornicker) , Scott Glenn (Vater Moody) , Jonathan Tucker (Tim), Anthony DeSimone (Chase), Giovanni Ribisi (Erzähler) , Hayden Christensen (Jake Hill Conley) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Jeffrey Eugenides | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Sofia Coppola | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Dramatischer Massenselbstmord unter fünf Schwestern. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „The Virgin Suicides (DVD)“
Darsteller: | James Woods (Mr. Lisbon) , Kathleen Turner (Mrs. Lisbon), Kirsten Dunst (Lux) , Josh Hartnett (Trip Fontaine) , Hanna R. Hall (Cecilia), Chelse Swain (Bonnie), A.J. Cook (Mary), Leslie Hayman (Therese), Danny DeVito (Dr. Hornicker) , Scott Glenn (Vater Moody) , Jonathan Tucker (Tim), Anthony DeSimone (Chase), Giovanni Ribisi (Erzähler) , Hayden Christensen (Jake Hill Conley) |
Drehbuchautor: | Sofia Coppola |
Kamera: | Ed Lachman |
Kostüm: | Nancy Steiner |
Musik: | Air |
Produzenten: | Francis Ford Coppola , Fred Fuchs, Julie Costanzo, Willi Baer, Chris Hanley, Dan Halsted |
Regisseur: | Sofia Coppola |
Verlag: | CAPELIGHT, ALIVE |
Label: | CAPELIGHT |
Verleih: | CAPELIGHT |
Produktionsfirma: | American Zoetrope |
Vertrieb: | AL!VE |
Jahr: | 2007 |
Autoren-Porträt von Jeffrey Eugenides
Jeffrey Eugenides, geb. 1960 in Detroit/Michigan lebt heute mit Frau und Tochter in Berlin, wohin ihn Stipendien des DAAD und der American Academy gelockt haben. Sein Debütroman 'The Virgin Suicides' (dt. 'Die Selbstmord-Schwestern') erregte weltweit Aufsehen und wurde im Jahr 2000 von Sofia Coppola verfilmt. Wie Jonathan Franzen rechneten ihn Kritiker in der Zeitschrift 'The New Yorker' unter die 'Twenty Writers for the 21st Century' und in der Zeitschrift Granta unter die 'Best Young American Novelists'. Jeffrey Eugenides wurde 2003 mit dem 'Welt"-Literaturprei' ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jeffrey Eugenides
- DVD
- farbig, Spieldauer: 93 Minuten
- Bild: Widescreen, Ton: Mehrkanalton AC3
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: CAPELIGHT
- EAN: 4042564010589
- Erscheinungsdatum: 08.05.2008
Rezension zu „The Virgin Suicides (DVD)“
Mit ihrem Regiedebut gibt Francis Fords 28jährige Tochter Sofia Coppola einen bemerkenswerten Einstand als unkonventionelle und sensibel intelligente Filmemacherin. Sie setzt der Welle der Teenie-Komödien und High-School-Feel-Good-Movies eine beunruhigende, psychologisch und gesellschaftskritisch hinterfragende Version entgegen. Es fehlt nicht an schwarzem Humor in dieser Geschichte von fünf Schwestern zwischen 13 und 17 Jahren, die in den 70er Jahren in einer Kleinstadt in Michigan aus dem Leben scheiden. Die Darstellerinnen dieser Mädchen sind authentisch im Alter ihrer Rollen und geben dem Film ein spannendes Flair, das nicht nur jugendliche Zuschauer faszinieren dürfte."Offensichtlich waren Sie nie ein 13jähriges Mädchen", bemerkt Cecilia (Hannah Hall) mit entwaffnend logischem Scharfblick, als der Arzt (Danny De Vito) ihr nach ihrem mißglückten Selbstmordversuch Vorhaltungen macht. Sie und ihre Schwestern wachsen im bourgeoisen amerikanischen Provinzmilieu mit einem Mathematiklehrer-Vater (James Woods) und einer sehr religiösen Mutter (Kathleen Turner) in einer scheinbar heilen Familie auf. Doch ein geheimnisvoller Suspense, der erfreulicherweise auch am Ende des Films keine beruhigende Patentlösung findet, begleitet die Geschichte von Anfang an. Erzählt wird sie als Erinnerung aus der heutigen Gegenwart von einem der Jungen aus der Nachbarschaft der Mädchen. Und so fällt schon ziemlich schnell der unheimliche Satz: "Cecilia ging als erste."
Die schönen blonden Schwestern erregen die Aufmerksamkeit und Neugier der gleichaltrigen Jungs, die bei sich erstmals bisher unbekannte Gefühle des Verlangens entdecken. Trip (Josh Hartnett), der Beau der Schule, verknallt sich in Lux (Kirsten Dunst) auf den ersten Blick und gibt sich auf rührende Weise Mühe, ihren Vater von der Ernsthaftigkeit seiner Absichten zu überzeugen. Und schließlich dürfen die Mädchen nach häufigen und heftigen Diskussionen mit den konservativen Eltern auf eine Tanzveranstaltung gehen. In dieser
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Nacht finden Lux und Trip den Mut und die Gelegenheit, sich zu lieben. Sofia Coppola und ihr Kameramann Edward Lachman finden verstörende Bilder für Lux' Einsamkeit danach.
Mehr und mehr verstörend sind auch die Wendungen der Geschichte, die Sofia Coppola ungewöhnlich konsequent aus der Rückblick-Perspektive der Jungs mit leicht nostalgischer Melancholie erzählt. Hier wird deutlich, daß die Vorlage ein Roman ist, Jeffrey Eugenides' 1991 erschienener "The Virgin Suicides" - die leicht distanziert fabulierende Haltung ist eindeutig literarisch. Da hat die Drehbuchautorin Sofia Coppola vielleicht noch ein bißchen zu sehr am Original festgehalten. Andererseits aber gibt diese filmische Stilisierung dem weiteren Handlungsverlauf auch eine gute Portion Ambiguität und Spannung, die das Ungewisse und Mysteriöse der "jungfräulichen Selbstmorde" alptraumhaft spürbar macht. Wenn die bigotte Mutter, die nach Cecilias zweitem und erfolgreichen Anlauf zum Selbstmord die verbliebenen vier Töchter von der Schule nimmt und zu Hause einsperrt, ist die Eskalation der Schrecken nicht mehr aufzuhalten. Die Jungs geben nicht auf und erfinden mit den Mädchen einen heimlich praktizierten Austausch von Mitteilungen. Die tragische Entwicklung zur unaufhaltsamen Katastrophe bleibt in ihrer Motivation bewußt unerklärt, wie so vieles im wirklichen Leben. So geht der Film wie ein Puzzle-Spiel im Kopf der Zuschauer weiter und macht neugierig auf den nächsten Film von Sofia Coppola. fh.
Mehr und mehr verstörend sind auch die Wendungen der Geschichte, die Sofia Coppola ungewöhnlich konsequent aus der Rückblick-Perspektive der Jungs mit leicht nostalgischer Melancholie erzählt. Hier wird deutlich, daß die Vorlage ein Roman ist, Jeffrey Eugenides' 1991 erschienener "The Virgin Suicides" - die leicht distanziert fabulierende Haltung ist eindeutig literarisch. Da hat die Drehbuchautorin Sofia Coppola vielleicht noch ein bißchen zu sehr am Original festgehalten. Andererseits aber gibt diese filmische Stilisierung dem weiteren Handlungsverlauf auch eine gute Portion Ambiguität und Spannung, die das Ungewisse und Mysteriöse der "jungfräulichen Selbstmorde" alptraumhaft spürbar macht. Wenn die bigotte Mutter, die nach Cecilias zweitem und erfolgreichen Anlauf zum Selbstmord die verbliebenen vier Töchter von der Schule nimmt und zu Hause einsperrt, ist die Eskalation der Schrecken nicht mehr aufzuhalten. Die Jungs geben nicht auf und erfinden mit den Mädchen einen heimlich praktizierten Austausch von Mitteilungen. Die tragische Entwicklung zur unaufhaltsamen Katastrophe bleibt in ihrer Motivation bewußt unerklärt, wie so vieles im wirklichen Leben. So geht der Film wie ein Puzzle-Spiel im Kopf der Zuschauer weiter und macht neugierig auf den nächsten Film von Sofia Coppola. fh.
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