Was uns nicht umbringt (DVD)

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Als Vater zweier jugendlicher Töchter – mit einer eigensinnigen Ex-Frau, die zugleich seine beste Freundin ist, einem schwermütigen Hund, den er sich gerade erst angeschafft hat, und seinen eigentümlichen Patienten – braucht Psychotherapeut Max wahrlich...
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Kommentar zu "Was uns nicht umbringt"
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    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 06.08.2019

    „Was uns nicht umbringt“ ist ein Episodenfilm von Regisseurin und Drehbuchautorin Sandra Nettelbeck (Jahrgang 1966, u.a. „Bella Martha“ - 2001, „Mr. Morgans letzte Liebe“ - 2013) über einsame, kauzig neurotische Großstädter und die Rätsel des Daseins und der Gefühle. Er ist in Hamburg angesiedelt und mit vielen bekannten und hochkarätigen deutschsprachigen Schauspielern besetzt.

    Aus vielen kurzen Sequenzen setzt sich allmählich ein fein strukturiertes Filmpuzzle zusammen. Die Hauptfigur ist der Psychotherapeut Dr. Maximilian „Max“ Lang (August Zirner). Um ihn herum ist ungefähr ein Dutzend Personen gruppiert, die erst nach und nach vorgestellt werden und von denen die meisten irgendwann im Laufe des Films mit dem Therapeuten in Berührung kommen.

    Sie sind zum Beispiel Schauspielerin (Johanna Ter Steege), Autorin (Deborah Kaufmann), Tierpfleger (Jenny Schily und Bjarne Mädel), Bestatter (Victoria Mayer und Christian Berkel), Pilot (Oliver Broumis) und ein „Des-Lebens-Müder“ (Mark Waschke) und laborieren an Zwangsstörungen, Panikattacken, Hypochondrie, Spielsucht, Schwermut oder tiefer, lähmender Trauer.

    Außerdem gibt es Max‘ Ex-Frau Loretta (Barbara Auer), die bei ihm Therapiestunden absolviert, seine beiden Töchter und einen Hund, der „wohl der schwermütigste ist, den (Max) finden konnte“.

    Viele von ihnen leiden in oder wegen (Dreiecks)Beziehungen, Bindungs- oder Trennungsängsten, andere unter dem Leben an sich, ihrem Schicksal, dem Alleinsein, Schmerz, Verzweiflung und Überforderung und alle jedenfalls auch an sich selbst.

    Auch für Max ist es schon kompliziert und unübersichtlich genug, Beruf und Familie zu koordinieren, sodass es ihm gerade noch fehlt, als ihn eine seiner Patientinnen völlig aus der Fassung bringt und ihm seine professionelle Distanz abhanden zu kommen scheint…

    „Was uns nicht umbringt“ ist ein weicher, von großartigen Schauspielern (außer den genannten sind insbesondere noch David Rott und Peter Lohmeyer hervorzuheben) zartfühlend dargebotener, wunderbar melancholischer und lebensweiser Reigen über die Unsicherheit und Verletzlichkeit des Menschen, seine Sehnsüchte und den Wunsch nach Liebe und Geborgenheit, der von prägnanten Dialogen und subtilem Humor sowie dezidiert platzierten Musikakzenten und sublimen Kuriositäten durchzogen wird und bei welchem Realität und Vorstellung als Vexierspiel vor den Augen des Zuschauers ineinanderfließen und sich gleich darauf wieder voneinander lösen.

    In behutsamem, traumwandlerischem Tonfall erzählt, ist es ein echtes Juwel über große menschliche Gefühle, welches das Innerste berührt und sein Publikum am Ende doch mit Mut, Hoffnung und Zuversicht entlässt: außerordentlich sehenswert!

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