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DAFUQ (Hörbuch (Download))

 
 
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Zehn Tage Auszeit könnten Anja Romanova gerade recht sein, um ein paar Dinge in ihrem achtundzwanzigjähren Leben mit sich zu klären. Etwa ein verwirrendes Dreiecksverhältnis oder ihren missglückten Berufsstart im russischen Außenministerium mit seinen...
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Kommentare zu "DAFUQ"
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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 04.01.2022

    Worum geht’s?
    Zehn Tage im Moskauer Arrest – die stehen Anja bevor, weil sie auf einer Demonstration gegen Regierungskorruption festgenommen wurde. Dort trifft sie auf fünf andere Frauen, die wie sie wegen kleinerer Vergehen einige Zeit im Arrest absitzen müssen. Sechs verschiedene Frauen, sechs verschiedene Leben, die hier aufeinandertreffen und dabei den Versuch eines Querschnitts der russischen Gesellschaft darstellen sollen.


    Meine Meinung:
    Wenn man ein wenig auf das Tagesgeschehen in Russland achtet, trifft diese Geschichte auf jeden Fall einen aktuellen Nerv, was thematisch jede Menge Potenzial hat.

    Mir persönlich hat die Umsetzung des Hörbuchs wirklich gut gefallen, die Sprecherin passt irgendwie zur Geschichte und ich hatte beim Hören nicht dauerhaft das Gefühl, eine höhere Abspielgeschwindigkeit einstellen zu müssen.

    Mit der Handlung an sich habe ich mich dann allerdings stellenweise ein wenig schwer getan. So spannend wie das Setting an sich ja auch war, die Abläufe im Gefängnis selbst haben mich eher gelangweilt, und die zahlreichen Wiederholungen in den Beschreibungen haben es mir teilweise ein wenig schwer gemacht, motiviert weiterzuhören.

    Interessanter fand ich dagegen die Figuren und ihre unterschiedlichen Hintergründe und Motive, die im Arrest aufeinandertreffen. Auch wenn es hier sicherlich insbesondere in Hinblick auf den eher ungewöhnlichen Schluss einige Punkte gibt, die nicht jedermanns Sache sind, fand ich die Charaktere und auch den persönlichen Bezug der Autorin zum Thema ziemlich spannend verwoben. Gleichzeitig hätte ich mir in der Umsetzung allerdings auch ein wenig mehr Deutlichkeit gewünscht, denn im Großen und Ganzen wirkt das Buch eben doch eher wie eine nette Erzählung und weniger wie eine wirkliche Systemkritik.


    Fazit:
    Die Geschichte hat auf jeden Fall Potenzial, einige durchaus gelungene Ansätze und ist thematisch wirklich aktuell. Mir persönlich hat sowohl die Umsetzung der Geschichte selbst, als auch die des Hörbuchs an sich recht gut gefallen, man merkt in der Ausarbeitung aber doch eine gewisse Zurückhaltung, die die Geschichte in meinen Augen einfach etwas gehemmter und weniger tiefgründig hat wirken lassen, als ich bei diesem Buch erwartet hätte.

    Von mir gibt es dafür drei Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 11.10.2021

    Zehn Tage Knast in Russland

    Anja Romanova muss zehn Tage in einem Moskauer Gefängnis verbringen – eine gute Zeit, um sich über ihr achtundzwanzigjähriges Leben Gedanken zu machen. Da gibt es so einige Vorkommnisse, die sie zu überdenken hat: ein verwirrendes Dreiecksverhältnis und ihren missglückten Berufsstart im russischen Außenministerium. Die Zelle im Gefängnis teilt sie sich mit fünf anderen jungen Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

    In der Monotonie des Alltags und der Enge der Zelle, in der die Frauen jederzeit unter Beobachtung stehen, bleibt es nicht aus, die Hintergründe der einzelnen Frauen zu erfahren. Auch Anja selbst lernt der Leser bzw. Hörer immer näher kennen, mit ihren Geheimnissen, die sie eigentlich gar nicht ausplaudern hätte wollen. So ganz nebenbei erhält man damit einen Einblick in das Leben russischer Frauen. Die Autorin Kira Jarmysch spart hier nicht mit Gesellschaftskritik. Und bald kann man sich die Frauen gut vorstellen, wenn sie den Titel des Buches vor sich hinmurmeln. Letztendlich überraschend und eigentlich dann doch nicht sind die Wendungen der Geschichte selbst, vor allem der Schluss hält noch eine ganz besondere Überraschung parat. Die Sprecherin Jana Kozewa schafft es wunderbar, die Atmosphäre in der Zelle darzustellen wie auch den jeweiligen Frauen Leben einzuhauchen, so dass man meint, selbst mit den sechs Frauen in der Zelle zu sitzen.

    Dieses Hörbuch empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 14.09.2021

    Russland heute

    Das Hörbuch „Dafuq“ von der russischen Schriftstellerin Kira Jarmysch wird von der Sprecherin Jana Kozewa mit guter Erzählstimme gesprochen.
    Kira Jarmysch ist die Pressesprecherin des Kremlkritischer Nawalny.
    Dafuq ist ihr Debütroman über das gegenwärtigen Russland.

    Die Protagonistin Anja wird wegen Teilnahme an einer Demonstration zu 10 Tagen Arrest verurteilt. Sie teilt sich die Zelle mit 5 unterschiedlichen Frauen.
    Die Schicksale der Frauen sind interessant. Der Arrest wird ziemlich locker erzählt, aber es ist trotzdem nicht so angenehm.

    Die Autorin lässt Anjas Erlebnisse ziemlich lebensnah werden.Da sie schon Erfahrungen mit dem russischen Strafrecht hat, nehme ich an, das es in dem Roman ziemlich korrekt ist. Wir erfahren so, wie die Jugend heute denkt.

    Der Roman ist beeindruckend durch die angenehme Sprechstimme geht uns die Stimmung nahe.

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  • 3 Sterne

    Suzann K., 13.12.2021

    Heisses Wasser statt Tee
    In "DAFUQ" von Kira Jarmysch begleiten wir Anja Romanowa in ein russisches Gefängnis. Sie wird dort für zehn Tage wegen der Teilnahme an einer Demonstration gegen Korruption inhaftiert. Mit ihr in der Zelle sind fünf weitere junge Frauen, die so nach und nach Einzelheiten über sich und ihr Leben erzählen.
    Mir hat die Erzählweise hier sehr gut gefalle, die den Tagesablauf in diesem russischen Arrest schildertund die Besonderheiten der Inhaftierten, die hier viel Zeit haben ihr Leben zu reflektieren. Wie diese jungen Frauen in Russland leben, sich politisch engagieren und aus welchen ganz verschiedenen gesellschaftlichen Schichten sie kommen, wird gut geschildert.
    Durch die Wiederholung der Tage entstanden für mich hier schon einige deutliche Längen, auch als die Frauen nach und nach entlassen werden und es nunmehr nur in Anjas Vergangenheit geht. Zum Ende hin störten mich die vermehrten Tagträume und Halluzinationen etwas bei der Glaubwürdigkeit.
    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und die Sprecherin passte für mich sehr gut zu diesem Thema.

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