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Das späte Leben (Hörbuch (Download))

 
 
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Martin, sechsundsiebzig, wird von einer ärztlichen Diagnose erschreckt: Ihm bleiben nur noch wenige Monate. Sein Leben und seine Liebe gehören seiner jungen Frau und seinem sechsjährigen Sohn. Was kann er noch für sie tun? Was kann er ihnen geben, was ihnen...
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Kommentare zu "Das späte Leben"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fee04, 30.12.2023

    Als Hörbuch bewertet

    “Das späte Leben” von Bernhard Schlink, gesprochen von Ulrich Noethen zeigt uns einen Roman, über die Vergänglichkeit im Leben. Würdevoll, ruhig und doch emotional aufwühlend schreibt der Autor in seinem Spätwerk.

    Martin, ein pensionierter Professor Mitte siebzig erhält die ärztliche Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ihm bleiben realistisch gesehen nur noch wenige Monate. Wie möchte er diese kostbare Zeit nutzen? Mit seiner jungen Frau Ulla in Urlaub fahren? Zeit mit seinem kleinen Sohn David verbringen, um ihm eine Erinnerung zu schenken.

    Martin verbringt viel Zeit im Garten, spielt mit seinem Sohn und legt mit ihm einen Komposthaufen an, um den sich David später alleine kümmern darf. Er war als Kind begeistert von dieser Arbeit und versucht auch David mitzureißen und ihm seine Erfahrung und Werte weiterzugeben.

    Er versucht David in einem Brief Ratschläge für die Zukunft zu geben , seine Werte und Vorstellungen zu vermitteln und doch kann er wenig zu den wichtigen Themen beitragen; wie man sich rasiert findet Martin als Hinterlassenschaft unpassend, auch wenn Ulla dies in einem Film gesehen und vorgeschlagen hatte.

    In diesem Gedankenkarussell gefangen und in den alltäglichen Pflichten festgefahren, wollte Martin seine geliebte Ulla in ihrem Atelier überraschen und wurde selbst überrascht. Ulla hat eine Affäre und Martin versucht heimlich, mehr über den Mann zu erfahren.

    Seine Ehe möchte er jedoch in der kurzen, verbleibenden Zeit nicht gefährden und schweigt gegenüber Ulla. Ein durchdachter und gangbarer Weg für Martin und seine begrenzte Zeit.
    Und doch verbunden mit Ängsten und Hoffnungen.

    Kann der unbekannte Mann ihn ersetzen? Und möchte er dies?
    Wäre der Liebhaber ein Ersatzvater für David? Liebt Ulla diesen Mann oder liebt sie beide Männer?

    Martin stellen sich viele Fragen, wie seine restlichen Tage aussehen, was der Nachwelt, seinem Sohn und Ulla seiner geliebten, jungen Frau von ihm in Erinnerung bleiben wird?
    Was kann er seinem Sohn vermitteln. Was ist wichtig?

    Martin lebt im Alltag, begleitet seinen Sohn in den Kindergarten, versucht Zeit mit ihm und Ulla zu verbringen. Würdevoll versucht der Protagonisten in seinem hohen Alter seine letzten Wochen intensiv zu verbringen.

    Der Autor versteht es gut, den Leser einfühlsam, in die Gedanken eines sterbenden, alten, kranken Mannes mitzunehmen .

    Schlicht und einfach zeichnet der Autor ein nüchternes Bild über den unausweichlichen Tod.

    Der Protagonist wird einfühlsam beschrieben, es gibt kein Drama um seine Krankheit , er nimmt die Diagnose an und handelt besonnen und ruhig. So ist es seine Art….!

    Seine letzten Stunden beschließt Martin - ohne eine Belastung für Frau und Sohn - in einem Hospiz zu verbringen.

    Er hat in den letzten Wochen versucht, alles zu bedenken, für alles zu sorgen und das Beste für Sohn und Frau zu organisieren.

    Doch Martin kam das Leben und schlussendlich der Tod dazwischen.

    Bernhard Schlink zeichnet sich durch seine schlichten, intensiven Worte und das hochinteressante Thema aus.
    Der Autor versteht seine Arbeit und schenkt uns ein Meisterwerk .

    Der Sprecher Ulrich Noethen hat die Intensität der Erzählung meisterhaft wiedergegeben. Sein Ausdruck, seine einfühlsame, ruhige Stimmlage waren perfekt geeignet.

    Ein Hörbuch, welches ich von Herzen empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 14.01.2024

    Als Hörbuch bewertet

    Martin ist 76 und hat ganz unerwartet die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhalten. Seine Lebenserwartung beträgt nur noch wenige Monate. Natürlich ist diese Nachricht ein Schock und zu Beginn kann er es nicht glauben, denn es geht ihm doch gut. Eine zweite Meinung bestätigt diese schlimme Diagnose. Seine über 30 Jahre jüngere Ehefrau Ulla reagiert emotionslos. Ihr fällt sofort ihr gemeinsamer Sohn David ein, der mit seinen sechs Jahren noch sehr jung und im letzten Kindergartenjahr ist. In altersgerechter Art übermitteln sie David, dass sein Vater bald sterben wird. Erwartungsgemäß kann ein sechsjähriges Kind, die Tragweite nicht ermessen. Ulla ermuntert Martin ein Erinnerungsvideo für David aufzunehmen, doch Martin tut sich schwer damit. Lieber greift er zu Stift und Papier und beginnt zu schreiben. Dabei schweifen seine Gedanken ab und er erinnert sich an sein Leben. Seine Kindheit und Jugend mit Eltern und Großeltern, seine Liebschaften und verpasste Chancen. Martin wird immer schwächer, zudem vermutet er, dass Ulla eine Affäre hat. Vieles lässt ihm keine Ruhe, das ein und andere muss noch geklärt werden, bis er von dieser Welt gehen kann. All das stärkt die Verbundenheit zu Ulla, diese wird immer emotionaler, als ob sie erst spät erkennt, was sie an Martin hat und wie sehr sie ihn liebt. Um die letzte gemeinsame Familienzeit zu verbringen, geht´s ans Meer. Dieser Aufenthalt tut allen gut, bis das Unvermeidliche immer näher rückt.
    „Das späte Leben“ ist das erste Buch von Bernhard Schlink für mich. Ich habe mich für die Hörbuchfassung entschieden. Der Hörbuchsprecher Ulrich Noethen ist meiner Meinung nach perfekt gewählt. Man nimmt ihn den Martin gut ab. Bernhard Schlink schafft es, uns auf ruhig und unsentimentale Art und Weise auf das Lebensende hinzuweisen. Das Leben ist endlich, jedem von uns wird es ereilen. Doch kann man sich auf den Tod vorbereiten? Dieser Roman lässt Hoffnung aufkommen, dass es möglich ist. Martin macht alles richtig. Er verbringt in seinen letzten, verbleibenden Wochen viel Zeit mit seinem Sohn. David lenkt ihn ab und bewahrt ihn davor, ins Selbstmitleid zu verfallen. Die Beziehung zu Ulla ist realistisch dargestellt und gut erzählt. Die Gewissheit, alleine zurückzubleiben ist nicht einfach. Der Roman hat mich sehr berührt und der Umgang mit der Situation hat mir gut gefallen. Am Ende finden sie eine gute Lösung, mit der alle ihren Frieden machen. Ich wünsche mir, dass auf uns allen, etwas von Martins Gelassenheit abfärbt.
    Ein Roman, der zum Nachdenken anregt und noch lange in mir Nachhallen wird. Eine absolute Hör- und Leseempfehlung und ganz klar 5 Sterne.

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