Die Bücher, der Junge und die Nacht (Hörbuch (Download))

 
 
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Über die Kostbarkeit der Bücher
Dichter Nebel wogt durch die Gassen der Bücherstadt Leipzig, 1933, als das Böse die Macht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe des Buchbinders Jakob Steinfeld zu einer rätselhaften jungen Frau. Juli hat ein...
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Kommentare zu "Die Bücher, der Junge und die Nacht"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Martina S., 29.11.2022

    Einen Eindruck dieses Buches zu verfassen, ist nicht leicht, denn dieser Roman ist komplex, wundervoll konstruiert und überaus bildgewaltig. Kai Meyer ist ein Meister der Worte, schafft es in ihnen nicht nur Figuren und Orte lebendig werden zu lassen, sondern auch Gefühle zu wecken. Ich habe zwar schon das ein oder andere Buch des Autors gelesen, dennoch ist dies für mich bisher das eindrücklichste.
    Im Grunde ist es eine Hommage an Bücher. Auf drei unterschiedlichen Zeitachsen wird uns die schicksalshafte Geschichte von Vater und Sohn erzählt, beide buchverrückt und mit einem außergewöhnlichen Talent gesegnet. Sie beide lieben nichts auf der Welt mehr, dennoch müssen sie aufpassen, dass ihnen nicht genau diese Leidenschaft zum Verhängnis wird. Faszinierend und bedrückend zugleich sind die Zeiten und das Setting, in denen die Geschichte spielt. Man merkt, dass der Autor gut informiert ist, denn die Grenze zwischen Fakten und Fiktion ist schwimmend und man hat das Gefühl, in diese düsteren Zeiten einzutauchen und ein Teil der Story zu werden. Der Roman birgt so viele Mysterien und Rätsel. Es macht Spaß ihnen nach und nach auf den Grund zu gehen, sich selbst Gedanken zu machen und zu sehen, inwieweit man recht hatte. Der Roman hatte eine seltsame Sogwirkung auf mich, die mich immer tiefer in die Welt der Bücher zog, nicht zuletzt wegen der unterschiedlichen Sprecher, die dieses Hörbuch vertont haben.
    Ich freu mich auf viele weitere Werke aus der Feder des Autors und kann diesen Roman nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    de.Susi, 19.02.2023

    In den unruhigen Zeiten des Jahres 1933 beginnt in Leipzig die Romanze zwischen dem Buchbinder Jakob Steinfeld und der rätselhaften jungen Juli. Mit dem Wunsch, ihr Buch binden zu lassen, steht sie eines Tages in seinem Laden. Doch diese Liebe steht unter keinem guten Stern und kurz darauf ist Juli verschwunden.
    Ein halbes Leben später stößt ihr Sohn Jakob auf ein geheimnisvolles Buch. Erfährt er nun mehr über sein Leben als auch das seiner Eltern?
    Auf zwei Zeitebenen nähert sich der Leser der Geschichte, deren Beginn Auswirkungen auf sehr viele Menschen und Leben hat. Ein mysteriöses Buch und die Gier nach dem Besitz von Einzigartigem beeinflusst mehr als alles andere das Schicksal Einzelner.
    Als Leipzigerin haben es mir ganz besonders die ausführlichen Schilderungen der historischen Stadt angetan. Sehr oft rief ich mir den Stadtplan auf um die Wege nachzugehen Aber auch die detailreichen Ausführungen zu ganz banalen Dingen, die Bilder die dabei entstehen, bereicherten mir das Lesevergnügen. Die gut dosiert eingeflochtenen Dialoge bzw. Äußerungen im entsprechenden Dialekt finde ich sehr gelungen, mehr als einmal entlockt mir das Sächsische von Herrn Schumann oder der Wiener Schmäh ein Lächeln. Obwohl zahlreiche geschichtliche Ereignisse als auch verschiedene Thematiken im Buch verknüpft und verarbeitet werden, wirkte die Handlung nie überladen oder unstimmig.
    Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten und ich empfehle es gern weiter!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Gavroche, 29.11.2022

    Bisher war mir Kai Meyer nur als Phantastik-Autor ein Begriff, von dem ich schon einige Bücher gelesen habe und darum weiß ich, dass er gut schreiben kann. Und das mit diesem Buch beweist der Autor, dass ihm dies auch richtig gut mit einem historischen Roman gelingt.
    Der Roman spielt auf drei Zeitebenen, wobei 1933 und 1971 die Hauptebenen bilden und 1943/4 eher ein Zwischenspiel.
    Jakob Steinfeld ist Buchbinder und aus Leidenschaft und ist Inhaber einer kleinen Buchbinderei. Eines Tages kommt eine junge Frau zu ihm, die bei ihm ein Buch binden lassen möchte. Doch Julis Familie möchte dies unterbinden. Aber weshalb? In dieser Zeitebene spielen die politischen Hintergründe der Machtergreifung und Erstarkung des Nationalsozialismus immer wieder eine bedrückende Rolle. 10 Jahre später, ein Junge wird gerettet, aber nur, wenn er Bücher aus seinem "Gefängnis" mitnimmt. Robert ist der Sohn von Jakob und Anfang der 70er Jahre besteht auch sein Leben aus Büchern. Gemeinsam mit Marie, erst eine Konkurrentin, später Partnerin, taucht er mehr und mehr in die geheimnisvolle Vergangenheit seiner Familie ein.
    Kai Meyer löst die verzwickte und verwickelte Geschichte ganz langsam auf und am Ende ist es doch noch eine Überraschung. Meisterhaft konzipiert und wunderbare Unterhaltung.
    Der Roman wird wunderbar eingesprochen von Simon Jäger, Maria Koschny und Johann von Bülow. Es hat mir gut gefallen, dass die SprecherInnen sich abgewechselt haben.

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