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Rote Sirenen (Hörbuch (Download))

Geschichte meiner ukrainischen Familie
 
 
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Die ergreifende Spurensuche einer jungen Frau in der Ukraine
Während Russland 2014 die Krim annektiert, kehrt Victoria in die Heimat ihrer Familie, die Ukraine, zurück. Dort ist sie geboren und aufgewachsen. Sie will verstehen, woher sie kommt. Wieso ist...
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Kommentare zu "Rote Sirenen"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    de.Susi, 17.03.2023

    Viktoria Belim wurde in der Ukraine, der Heimat ihrer Familie geboren und ist dort aufgewachsen. Während der Annektion der Krim, die Aufgrund unterschiedlicher Ansichten auch die Familie auf eine Zerreissprobe stellt, kehrt Viktoria in die Ukraine zurück um nach ihrem Grossonkel Nikodim zu suchen, welcher in den 30er Jahren spurlos verschwunden ist. Noch ahnt sie nicht, das diese Spurensuche in der Familiengeschichte auch eine Suche nach ihrem eigenen Ich ist...
    Sehr deutlich wird die Auswirkung politischer Interaktionen auf familiäre Bande sowohl aufgrund der eigenen (oder weitergetragenen) Erfahrung als auch unterschiedlichsten Nationalitäten der einst als UdSSR (zwangs)vereinten Völker. Gleichzeitig ist es ein lehrreicher Exkurs in die Historie, Traditionen und Alltagsleben. Mit dieser autobiografischen Erzählung wird der Ursprung und das Ausmaß der aktuellen Tragödie deutlich! Klare Lese/Hörempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Laura W., 14.02.2023

    Victoria kehrt 2014 in die Ukraine zurück, die Heimat ihrer Familie. Dort ist sie geboren und aufgewachsen. Sie will verstehen, woher sie kommt und möchte Antworten auf ihre Fragen haben... Wieso ist zum Beispeil ihr Urgroßonkel Nikodim in den 1930er Jahren spurlos verschwunden, und warum ist seine Geschichte in der Familie seit fast einem Jahrhundert tabu? Valentina, ihre Großmutter spricht darüber ebenfalls nicht und verbietet Victoria weiter zu suchen. Aber Victoria gibt sich nicht mit Ausflüchten zufrieden und reist zum Haus mit den roten Sirenen, dem früheren Hauptquartier des sowjetischen Geheimdienstes um endlich Antworten zu erhalten.

    Bei diesem Buch handelt es sich um eine Autobiografie, die zur Zeit des Krimkrieges angesiedelt ist, also noch vor dem aktuellen Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Doch schon im Vorwort beschreibt die Autorin wie wichtig diese Zeit für die Ereignisse ist, die später eingetreten sind und wie die Ukraine und Russland schon lange Zeit ein zwiespältiges Verhältnis haben. Deshalb ist dieses Buch sehr aktuell, auch wenn es Jahre vor 2022 handelt.

    Das Vorwort hat mir gut gefallen, zeigt es doch dem Leser, wieso es überhaupt zum Krieg kommen konnte und wer sich vielleicht Jahre vorher wie verhalten und zu lange gezögert hat. Die Autorin schreibt diese sehr persönliche Geschichte unaufgeregt und in leisen Tönen, es gibt hier keine großen Spannungskurven oder Überraschungen wie in einem Roman. Relativ nüchtern und sehr sachlich beschreibt die Autorin die Suche nach ihren Wurzeln. Die Geschichte ist dabei informativ und lesenswert, auch wenn die erste Hälfte des (Hör-)Buchs für mich persönlich teils etwas langatmig war.

    Die zweite Hälfte des Buches beschäftigt sich dann mehr mit der ukrainischen Vergangenheit und dem Verschwinden des Urgroßonkel Nikodim. Diesen Handlungsstrang habe ich sehr gerne gehört und diese Geschichte hat mich dann auch sehr berühren können, was ich zu Anfang des Buches etwas vermisst habe. Es zeigt wieder einmal ein grausames Kapitel unserer Menschheit, dass dennoch nicht in Vergessenheit geraten sollte.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass die erste Hälfte des Buches für mich hätte gekürzt werden dürfen und etwas nüchtern war, der zweite Teil war dann aber sehr berührend zu hören und hat mir gut gefallen.

    Die Sprecherin hat sehr gut zu diesem Hörbuch gepasst, hat die ukrainischen Namen und Orte schön ausgesprochen und hatte eine angenehme Stimme. Ich empfehle deshalb auch das Hörbuch gerne weiter, wenn man sich für die Ukraine und ihre Geschichte interessiert.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 28.01.2023

    Die Autorin Victoria Belim lebt schon lange Jahre im Ausland, als sie 2014 ihre Großmutter Valentina in der Ukraine besucht. Valentina ist nicht erfreut, dass Victoria sich intensiv mit ihren familiären Wurzeln befassen will. Es scheint ein dunkles Geheimnis zu geben, dass man lieber nicht aufdecken sollte. Victoria forscht vor allem nach dem Verbleib von Urgroßonkel Nikodim, der in den 1930er-Jahren spurlos im Haus der Roten Sirenen, sprich in den Fängen des sowjetischen Geheimdienstes, verschwunden ist.
    Als Leser erfährt man viel über die politischen Strukturen der Ukraine, die engen Verflechtungen mit der damaligen Sowjetunion, aber ebenso interessantes über Land und Leute. Für mich war der Text zu überfrachtet mit Faktenwissen, aber alles, was das tägliche Leben und auch die Charakterstudien der Menschen, mit denen Victoria Belim bei ihrer Recherche zu tun hatte, fand ich äußerst spannend. In der ländlichen Bevölkerung scheint der Nutzgarten ein Heiligtum zu sein, denn alles wird dem Saat-, Pflanz-, und Erntezyklus untergeordnet. Der Dorfklatsch treibt wilde Blüten und schlimm ist die allgegenwärtige Korruption. Selbst begabte Schüler erhalten ihre gute Noten nur, wenn der Lehrerin unter der Hand ein extra Bonus zugesteckt wird. 
    Die Spurensuche wird zur Belastung für die guten Beziehungen innerhalb Victorias Familie, aber am Ende schweißt sie doch alle zusammen.
    Mir selbst war dieses Buch zu sachlich, zu sehr mit Faktenwissen überfrachtet, aber wahrscheinlich hätte es mir in der Printversion besser gefallen. Beim Hören fällt es bedeutend schwerer, Sachthemen zu sortieren und zu behalten. Außerdem gefiel mir die Sprecherin nicht, die emotionslos ihren Text vorgetragen hat.
    So gingen die persönlichen Passagen unter, die beim Lesen eine Bindung mit der Hauptperson schaffen würden.

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