Der Junge, der Gedanken lesen konnte,4 Audio-CDs

Kirsten Boie, eine der renommiertesten deutschen Autorinnen des modernen Kinder- und Jugendromans, wurde 1950 in Hamburg geboren, wo sie noch heute mit ihrer Familie lebt. Sie promovierte in Literaturwissenschaft und arbeitete als Lehrerin. 1985 erschien ihr erstes Buch und wurde ein beispielloser Erfolg. Inzwischen sind von Kirsten Boie zahlreiche Bücher erschienen und in viele Sprachen übersetzt worden. Neben Kinder- und Jugendbüchern schreibt sie auch kleinere Drehbücher fürs Kinderfernsehen, Vorträge und Aufsätze zu verschienen Aspekten der Kinder- und Jugendliteratur und sie bereist im Auftrag des Goethe-Institutes das europäische und nicht-europäische Ausland. 2007 erhielt Kirsten Boie den Deutschen Jugendliteraturpreis für ihr Lebenswerk sowie 2008 den "Goßen Preis" der Bayerischen Sparkassenstiftung. 2011 wurde Kirsten Boie mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Interview mit dem Sprecher Can Acikgöz

"Der Junge, der Gedanken konnte" ist dein erstes Hörbuch. Wie kam es dazu?

Can Acikgöz: Ich habe schon immer gern gelesen. Zu Hause lese ich manchmal meiner kleinen Schwester vor. Dann habe ich beim Lesewettbewerb des „Deutschen Buchhandels" mitgemacht. Dort nehmen Schüler aus ganz Deutschland teil. Ich habe den Bezirksentscheid Schleswig-Holstein Süd gewonnen und habe beim Landeswettbewerb den zweiten Platz gemacht. Dort wurde ich angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, bei einem Casting des JUMBO Verlags mitzumachen. Der Verlag hat einen jungen Sprecher für ein Hörbuch von Kirsten Boie gesucht. Ich habe schon viel von Kirsten Boie gelesen und habe sie sogar einmal bei einem Vorlesewettbewerb getroffen. Ich wollte unbedingt an dem Casting teilnehmen. Und der Verlag hat sich schließlich für mich entschieden. Das hat mich total gefreut! Es war mir wirklich eine große Ehre, dieses Hörbuch von Kirsten Boie zu sprechen.

Wie war es, das erste Mal im Studio aufzunehmen?

Can Acikgöz: Es war sehr aufregend. Ich war vorher noch nie in einem Tonstudio und wusste auch gar nicht, auf was man alles achten muss, wenn man so ein Hörbuch aufnimmt. Ich musste während der Aufnahme nicht nur auf die richtige Betonung der Wörter aufpassen, sondern auch auf die Stimmen der Figuren. Damit sie immer gleich klingen. Der Friedhofsgärtner Bronislaw spricht zum Beispiel mit polnischem Akzent. Das war gar nicht so einfach.

Valentin kann in die Köpfe anderer Menschen gucken. Würdest du auch gerne Gedanken lesen können?

Can Acikgöz: Natürlich würde ich gern Gedankenlesen können, wer möchte das nicht? Valentin sagt in dem Buch, dass er wegen seiner besonderen

Der 12-jährige Can Acikgöz gewann 2012 den Lesewettbewerb des Deutschen Buchhandels und bekam die Chance, hier den Valentin zu sprechen - er macht seine Sache super! Quelle: B. Zettis findefuchs