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Eine Aufführung mit Schwächen und Stärken.
Die Schwächen: eine überforderte Elisabetta, ein etwas nichtssagender Filippo.
Die Stärken: eine Luxus-Eboli, eine grandiose Inszenierung - und Rolando Villazón.
Für RV ist Carlos eine Grenzpartie, die er nicht oft gesungen hat. Das hört man manchmal. Und doch...er liefert das erschütterndste Rollenportrait, dass ich je gesehen habe: ein neurotischer, verzweifelter, traumatisierter junger Mann, der in der Sekunde scheitert, in der er seine Dämonen besiegt zu haben scheint. Wenn Oper mehr ist, als schöner Gesang, dann ist RV der wahrhaftigste Carlos seit sehr, sehr langer Zeit. Ihm zur Seite mit Robert Lloyd ein leicht indisponierter, dennoch hörenswerter Posa.
Deckers erschütternde Inszenierung (v.a. das Autodafé-Bild!) überzeugt in jeder Sekunde. Bei ihm sollten die Peter Mussbachs und Achim Freyers dieser Welt in die Lehre gehen.
4 von 5 Sternen
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