Violinkonzerte (CD)
Jahrzehntelang hat Kennedy Mozarts Noten buchstäblich nicht angerührt. Und jetzt: Seine erste Aufnahme eines Mozart-Konzerts, gekoppelt mit dem...
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Jahrzehntelang hat Kennedy Mozarts Noten buchstäblich nicht angerührt. Und jetzt: Seine erste Aufnahme eines Mozart-Konzerts, gekoppelt mit dem Violinkonzert von Beethoven. Und Kennedy wäre nicht Kennedy, hätte er nicht in den vertrauten Stücken für so manche Überraschung gesorgt!
1992 hatte Kennedy Beethovens Violinkonzert das erste Mal eingespielt. Aber diese Aufnahme wertet Kennedy heute als "zu romantisch", "zu langsam". Der Beethoven von heute besitzt viel von dem, was der Künstler in all den Jahren bei seinen Grenzüberschreitungen gelernt hat: Weniger romantisch, dafür rhythmisch-impulsiv, taufrisch und unverbraucht, vital und revolutionär.
So sehr ihm Beethoven immer im Blut lag, so weit war Kennedys Weg zu Mozart. "Ich ahnte schon, dass meine Liebe zu diesem Komponisten wachsen würde." Kennedy gelingt es, Mozart als echten Beethoven-Vorläufer herauszukehren. Als Querkopf und Revolutionär, als freches, aber hochbegabtes enfant terrible. Kennedy hat unter Mozarts fünf Violinkonzerten die Nr.4, das beliebteste, ausgewählt und auch hier erlaubt sich der Geiger eine Grenzüberschreitung, indem er das Werk auf zwei Geigen spielt: Seiner kostbaren Guarneri-Geige von 1735 und zwei eigene Kadenzen auf seiner Violectra Elektrogeige. Plötzlich öffnet sich eine Klanglandschaft zwischen Klassik, Jazz, Pop und freier Improvisation - ohne Frage ein Überraschungsmoment. Und das letzte Wort auf der CD hat dann Kennedys Jazz: Der Titel Creepin' In von Horace Silver klingt in Kennedys Fassung wie ein aus Mozart herausgewachsener Epilog.
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- Nigel Kennedy , Plko
- CD
- EAN: 094639537327
- Erscheinungsdatum: 07.03.2008
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