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Zehn Lieder (CD)

 
 
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Kommentar zu "Zehn Lieder"
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    Thomas Gutmann, 27.04.2015

    In den 90er-Jahren erschienen von Hannes Wader nebst fünf Studio-Alben ein Live-Album („Auftritt: Hannes Wader“, 1998) und fünf (!) Kompilationen. Zuerst 1992 die Zusammenstellung „Schon so lang '62-92“ beim Label Mercury, im selben Jahr „Blick zurück – Das Beste aus den 80er Jahren“ (bei Pläne-ARIS) und gegen Ende des Jahrzehnts (bei Mercury) „Der Poet“ (1999), „Der Rebell“ (1999) und „Der Volkssänger“ (ebenfalls 1999), die letzten drei mit je zwei CDs. Auch mit den Studio-Alben war es so eine Sache. Da erschien „Hannes Wader singt Volkslieder“ (1990) und die Alben, auf denen der Liedermacher Bellmann („Liebe, Schnaps, Tod“, 1996) und Schubert („An dich hab ich gedacht“, 1997) interpretierte. Hannes Waders eigene Kreativität schien (fast) versiegt zu sein...

    Nachdem Wader 1991 das Studio-Album „Nie mehr zurück“ aufgenommen hatte, liess er sich vier Jahre Zeit, ehe er wieder ins Studio ging und „Zehn Lieder“ produzierte. Hatte sich das Warten gelohnt? Teils, teils. Zwar handelt es sich bei „Zehn Lieder“ um ein starkes Album, aber zugleich macht sich etwas die Enttäuschung breit, dass – nach vier Jahren Studio-Absenz – nicht mehr Lieder aus Waders Feder stammen. Beispielsweise ist „Nachtfahrt“, das das Album eröffnet, eine Übertragung von Dylans Song „Bob Dylan's Dream“ und bei anderen Liedern greift Wader auf traditionelle Melodien und Kompositionen zurück („Alle Hügel“, „Das Meer ist tief“, „Tagtraum“ und „Wer weiss“) oder auf solche von Musiker-Kollegen („Strom der Zeit“, Taylor). Dagegen stammen die Texte – bis auf „Strom der Zeit“ (von Körbel/Bender) – von Wader.

    Nachdem Wader ab Mitte der 80er Jahre bis 1991 mit dem Produzenten Detlef Petersen (der oftmals auch Melodien beisteuerte) gearbeitet hatte, produzierte er „Zehn Lieder“ – mit der Unterstützung von Ben Ahrens – allein. Die Lieder sind gut arrangiert und routiniert eingespielt (als Musiker sind u. a. Reinhard Bärenz, Klaus Weiland und Benjamin Hüllenkremer dabei).

    Bis auf das witzige „Der Unsichtbare“ – ein Talking Blues, 14:17 Minuten (!) lang – sind die Lieder in meist nachdenklichem Grundton gehalten. Schwierig ist es, bei diesem Album die „Highlights“ zu bestimmen. Denn ob einem „Eltern“ mehr zusagt als die „Nachfahrt“ und ob einem „Das Meer ist tief“ besser gefällt als „Alle Hügel“... Das hängt stark von der jeweiligen Lebenssituation (und natürlich auch ein wenig vom individuellen Geschmack) ab. Aber das ist zugleich eine Stärke von „Zehn Lieder“. Die Scheibe ist immer aufs Neue hör- und geniessbar. Und je nach Situation findet sich der Zuhörer oder die Zuhörerin in immer anderen Liedern wieder.

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