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Taschenbuch 10.30
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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine K., 25.07.2020

    Als Buch bewertet

    Was Hitze anrichten kann

    Den Einstieg in die Geschichte fand ich wirklich gut gelungen. Wir erleben eine Hitzewelle in Deutschland und Europa aus der Sicht mehrere Personen und springen dabei von Ort zu Ort. Am Ende finden sich die Personen dann mehr oder weniger zum Showdown zusammen.

    Ich fand das Buch unterhaltend und auch verstörend – denn auch wenn dieser Sommer endlich mal wieder „normal“ ist, wir erinnern uns alle an 2018/2019 (und auch 2003). Da ist dieses Schreckensszenario nicht weit entfernt.

    Trotzdem hätte ich mir hier noch mehr wissenschaftlichen Hintergrund gewünscht. Mir glitt es dann doch zu sehr in die Terrorismus-Schiene ab. Streckenweise war es mir leider auch zu langatmig. Daher keine volle Sternepunktzahl.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arne K., 04.07.2020

    Als Buch bewertet

    Die Hitze kommt
    So ganz abwegig ist die Geschichte von Wolf Harlander janicht, wenn man sich alleine mal den letzten Sommer ansieht – und dieser soll ja wieder recht heiß werden...
    Die 528 Seiten um folgende Story
    „Deutschland freut sich über den neuen Jahrtausendsommer. Dauersonnenschein sorgt für volle Freibäder. Einzig Hydrologe Julius Denner und IT-Spezialistin Elsa Forsberg warnen davor, dass die Hitze sich kurzfristig verschärfen wird. Niemand nimmt sie ernst, bis die ersten Flüsse austrocknen, Waldbrände außer Kontrolle geraten und Atomkraftwerke vom Netz gehen müssen. In Berlin und Brüssel folgt Krisengipfel auf Krisengipfel. Überall in Europa machen sich Wasserflüchtlinge auf die Suche nach der wichtigsten Ressource der Welt. Während um sie herum die Zivilisation zusammenzubrechen droht, versuchen Julius und Elsa verzweifelt, die Katastrophe aufzuhalten – und geraten damit ins Fadenkreuz von Mächten, die ihre ganz eigenen Interessen verfolgen …“
    konnten mich aber leider so gar nicht „erreichen“... ich kam schon schwer in die Geschichte hinein und leider änderte sich daran auch nicht mehr viel später...
    Der Autor hat sicherlich sehr gut recherchiert und auch Fakten werden präsentiert, doch ich fand das Buch leider einfach nicht so spannend wie erhofft. Vielleicht wird das im letzten Teil des Buches noch besser, doch bis dahin kam ich gar nicht erst, da ich das Buch nach gut der Hälfte abgebrochen habe. Es hat mich einfach nicht gepackt, ich fand die Figuren nicht sympathisch und auch nicht wirklich glaubwürdig.
    Das Thema ist wichtig, gar keine Frage und ich bin mir auch sicher, dass dieses Buch begeistere Leser finden wird/gefunden hat, doch für mich war es leider nichts. Geschmäcker sind eben nunmal verschieden...

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  • 1 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 29.06.2020

    Als Buch bewertet

    Kalter Krieg reloaded

    Es gibt wenige Bücher, die mit einer so grundsätzlich richtig guten Idee begannen und diese dann so katastrophal gegen die Wand führen wie dieses.
    Das ist einfach nur schade, denn das Thema Klimawandel, um das es hier geht, hätte definitiv eine bessere Umsetzung verdient gehabt.
    Inhaltlich geht es um den Klimawandel, das Versiegen der Wasserreserven, Terrorist_innen und immer verzweifeltere Menschen. Als Erzählmethode wählt der Autor eine Kombination aus Sachbuch und Thriller, was grundsätzlich auch gut funktioniert und die Leser_innen recht interessiert dabei bleiben lässt.
    Die Hauptaussage des Buches ist aber, und hier beginnt meine Kritik, ist aber nicht so sehr, das ganz viel getan werden muss, um den weiteren Anstieg der Temperaturen zu stoppen, sondern das eine Gefahr vom bösen Russen drohe, der nur darauf warte Europa seinen Willen aufzuzwingen.
    Das ist Kalte Kriegs Rhetorik der Ewiggestrigen, die meinen, immer noch alte Feindbilder aus der Mottenkiste holen zu müssen.
    Schade, da war viel viel mehr drin.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 29.08.2020

    Als Buch bewertet

    42 Grad, ein Jahrhundertsommer in Deutschland und ganz Europa. Doch die Hitze hat auch ihre Schattenseiten wenn die Flüsse und Seen ausgetrocknet sind und die Wasserwerke der Städte das Trinkwasser rationieren und Gift in den Wasserreservoirs gefunden wird.

    Es kommt zu Wasserflüchtlingen und Wasser wird zum Luxusgut das durch Vorlage von Zuteilungsmarken verteilt wird. Auf den Straßen herrscht Anarchie, jeder ist sich selbst der nächste auf der Suche nach dem Lebenselexir Wasser.

    Die dänische IT Spezialistin Elsa Forsberg hat ein erschreckendes Szenario entwickelt doch die EU schenkt ihr keinen Glauben. Einzig der Hydrologe Julius Denner teilt ihre Sorge. Die Waldbrände die durch die Trockenheit entstanden sind, geraten außer Kontrolle und der junge THW Helfer Florian ist mit seinem Team oft machtlos da ohne Wasser keine Brände gelöscht werden können.

    Das Buch ist in kurze Kapitel eingeteilt in unterschiedliche Erzählsträngen. Dazwischen Zeitungsartikel oder wissenschaftliche Artikel. Der Schreibstil ist recht einfach und nüchtern ohne große Emotionen. Gerade zu Beginn war das Buch sehr zäh, sehr wissenschaftlich. Zum Ende hin kommt ein wenig Spannung auf, wird aber leider auch etwas sehr abstrakt und weit hergeholt. . Teilweise wirkte das Buch wie ein Drehbuch von einzelnen Sequenzen die durch die Schauspieler mit Leben gefüllt werden sollen.

    Das Thema ist erschreckend real, heiße Sommer hatten wir in den letzten Jahren schon und auch die Trockenheit ist ein größer werdendes Problem. Daraus hätte man bestimmt einen spannenderen Roman machen können im Stile der bekannten Dystopien.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 26.07.2020

    Als Buch bewertet

    Durst in Europa
    "42 Grad" von Wolf Harlander ist ein hochaktueller Thriller, der einige wichtige Themen aufgreift.
    Es ist ein Jahrhundertsommer in Europa, es ist heiß und es wird immer heißer, es regnet nicht mehr. Die einzelnen Kapitel in dem Buch sind auch immer mit den Temperaturangaben und den Orten überschrieben, um die es gerade geht.
    Erst freuen sich alle über das Urlaubswetter, dann beginnt das trockenfallen der Flüsse und Seen, dann beginnen erste Probleme mit der Trinkwasserversorgung. Die Politik ist nicht verbereitet auf diese Katastrophe und ziemlich handlungsunfähig.
    Es gibt hier einige wichtige Personen, mit denen wir die verschiedenen Szenarien erleben, wie eine Mutter mit zwei kleinen Kindern, einer Datenspezialistin, einem Helfer vom THW und einem Hydrologiestudenten, deren Geschichten sich nach und nach immer mehr verflechten.
    Am beängstigsten empfand ich beim lesen öfter, wie nah und real dieses Szenario uns wirklich ist, wie schnell klimatische Bedingungen kippen können und wie schnell es zu einer Eskalation der Gewalt kommen kann.
    Sehr schön wurde hier auch die Reaktionen der Menschen beschrieben, bei denen es jetzt wirklich nur ums überleben ing und auch der Umgang mit den "Wasserflüchtlinge". Eine absolut bestürzende Vorstellung.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich war öfter mal nachsehen, ob noch Wasser aus der Leitung kommt, so realistisch ist es geschrieben, einzig das Ende hat mich nicht so überzeugt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 18.06.2020

    Als eBook bewertet

    Europa trocknet aus

    Wolf Harlander geht gleich in medias res: ein Erdbeben in Italien. Folgen des Klimawandels?
    Anschließend lernen wir Julius Denner kennen. Er studiert Hydrologie. Als er seine Oma besucht, entdeckt er, dass es im Heim ein Wasserproblem gibt. Ist die Erderwärmung daran schuld?
    Damit nicht genug. In „42 Grad“ geht es auch um Cyberangriffe auf Wasserwerke, Brandstiftung und gewaltbereite Terroristen. Doch, wer steckt dahinter? Wo liegt das Motiv?
    Die Felder sind trocken, das Wasser ist knapp. Wasserflüchtlinge, Menschen, die mit Tankwagen versorgt werden müssen. Bürgerkrieg. Ein erschreckendes Szenario, das der Autor sich ausgedacht hat. Nah an der Realität. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik.
    Ein Student, ein Unternehmensberater und eine IT-Spezialistin retten die Welt. Spannend, keine Frage. Hat man aber so oder so ähnlich schon einmal gelesen. Wirklich sympathisch war mir niemand. Die Jungs riskieren gefährliche Alleingänge, die Mädels kommen ziemlich naiv rüber.
    Und die Moral von der Geschicht‘? Die Bösen sind immer die Russen... oder am Ende doch nicht? Vieles in „42 Grad“ beschreibt die bereits bestehende Situation. Das Ende dagegen ist starker Tobak.

    Fazit: Packender Thriller um ein aktuelles Thema. Realitätsnah, bis auf das Ende.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olesja S., 12.07.2020

    Als Buch bewertet

    Heißes Thema
    Wir erleben das jetzt schon seit mehreren Sommern. Es wird heißer vom Gefühl her. Was passiert, wenn monatelang gar kein Regen fällt? Schreckliches Szenario. Im Buch 42 Grad wird es zu Realität. Und noch mehr! Terroristen nutzen die Situation aus und verschlimmern alles. Wasserwerke werden sabotiert, Brände in den trockenen Wäldern werden gelegt, Flüsse werden vergiftet. Und alles nur um den Menschen zu zeigen, dass die Regierung auf solche Situationen nicht vorbereitet ist.
    Sehr gut geschrieben das Buch. Bei der ersten Hälfte war ich begeistert, was später leider nachließ. Zum einem gab es viel politisches bla bla. Zum anderen soll eine junge IT-Spezialistin im Alleingang (fast) alles aufgedeckt haben. Nur dank ihr wurden so richtig alle Terroristen gefasst. Und dann Russland???? Also bitte. Was sollte die Ablenkung Russlands nur um in Ruhe nach Lettland, Litauen und Ukraine militärisch einzumarschieren???? Etwas übertrieben lieber Autor. Etwas weniger Politik um Russland hätte dem Buch gut getan, denn die Geschichte an sich ist der Wahnsinn.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 04.07.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist gar nicht mal so weit entfernt von einem Katastrophen Szenario in Deutschland und Europa. Durch die vielen Dürensommer in den letzten Jahren kommt es zu Wassermangel und nicht nur die Felder haben damit zu kämpfen. Die Hitzetote vermehren sich, die Atomkraftwerke haben kein kühles Wasser mehr und müssen ihre Produktion herunterfahren. Wasserflüchtlinge sind das Resultat, ein Thema das so oder so ziemlich aktuell ist.
    Doch neben den Profitgeiern, die in diesen Situationen eine Chance zur skrupellosen Geldmacherei sehen, gibt es auch Menschen, die versuchen die Welt zu retten.
    Ein packender, realitätsnaher Thriller mit glaubhaften Fakten, die unterhalten aber auch nachdenklich machen. Abwechslungsreich durch die Erzählung verschiedener Schicksale. Eine Horrorvorstellung, die im Moment noch warnen will.

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  • 3 Sterne

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    Martin S., 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    Wasser

    Zunächst ist die Freude über den sehr sonnigen und heißen Sommer in der Bevölkerung Deutschlands groß, aber nach Wochen der Hitze und Dürre werden die Probleme immer größer. Der Hydrologe Julius Denner und die IT-Spezialistin Elsa Forsberg erkennen mit als Erste den Ernst der Lage und versuchen nachdem mittlerweile die ersten Flüssen trocken liegen, Waldbrände außer Kontrolle geraten sind und das Wasser für die Menschen immer knapper wird, dem Grund für die Eskalation auf die Spur zu kommen, um eine noch größere Katastrophe abzuwenden. Der Gegner scheint in diesem Fall nicht nur die vernachlässigte Natur zu sein...

    Der Autor Wolf Harlander hat sich in seinem Thriller "42 Grad" dem brisanten und hochaktuellen Thema des Klimawandel gewidmet. Er erzählt die Geschichte in einem äußerst lebendigen und kurzweiligen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Er wirft dabei einen erschreckend real wirkenden Blick in die Zukunft und gestaltet eine unbequeme Vision unserer heutigen Gesellschaft. Die Folgen des in der aktuellen Politik kontrovers diskutierten Themas erhalten hier die notwendigen Bilder, um noch lange nachzuwirken und der für viele Gesellschaftsschichten ganz selbstverständliche Rohstoff Wasser rückt in ein völlig neues Licht. Dieses Szenario wirkt ähnlich alarmierend wie der Weckruf in "Blackout" von Marc Elsberg. Wolf Harlander ergänzt die Erzählung immer wieder mit Zusammenfassungen der Lage im Nachrichtenstil, was mir sehr gut gefallen und dem Ganzen zusätzliche Authentizität verliehen hat. Weniger gelungen empfand ich allerdings die Rahmenhandlung, die dem Buch das Attribut eines Thrillers zugestehen soll. Hierbei erscheinen mir einige der Protagonisten deutlich zu heroisch dargestellt und die Handlungen sind des Öfteren vom Zufall bestimmt oder aber aus meiner Sicht zu unrealistisch. Das spannende Grundthema gerät dabei leider zu sehr in den Hintergrund und der gesamte Spannungsbogen leidet dann unter dem vorhersehbaren Verlauf.

    Insgesamt basiert der Thriller "42 Grad" aus meiner Sicht auf einer tollen Idee, deren Potential aber leider nicht ausgeschöpft wird. Ich hätte mir den Fokus mehr auf die Zukunftsvision unserer heutigen Umweltpolitik gewünscht, was dem Buch sicherlich deutlich mehr Nachhall verliehen hätte. Meine Bewertung liegt daher bei drei von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 14.07.2020

    Als Buch bewertet

    Es ist ein Jahrtausendsommer: Monatelang strahlt die Sonne heiß über Deutschland. Eisdielen und Freibäder schreiben Rekordumsätze. Doch dann verdorren die Pflanzen auf den Feldern, weil der Grundwasserspiegel sinkt. Kerstin Lange ist nach der Trennung von ihrem Mann mit ihren beiden kleinen Kindern nach Brandenburg aufs Land gezogen. Eines Morgens kommt plötzlich keine Wasser mehr aus der Leitung, und sie begreift: Jetzt geht es ums Überleben. Wie viele andere macht sie sich verweifelt auf die Suche nach Trinkwasser. Mit seinen Kollegen vom Technischen Hilfswerk ist Florian Herzog Tag und Nach im Einsatz, um die sich immer weiter ausbreitenden Waldbrände unter die Kontrolle zu bringen. Doch Löschwasser ist knapp, und bald stehen große Teile des Landes in Flammen. Eigentlich wollte Noah Luethy mit seiner Familie in den Urlaub fliegen, doch der Experte für Wasserbau wurde zu einem Einsatz gerufen. In den Wasserwerken überall in Europa häufen sich die Störfälle. Erst als Noah auf den Hydrologen Julius und IT-Spezialistin Elsa trifft, wird ihm klar, dass hinter den Störfällen etwas ganz anderes steckt.

    Ich lese eher selten Thriller, aber der Klappentext zu "42 Grad" hat mich total angesprochen. Ich liebe Bücher in denen es um solche Szenarien geht und habe auch schon "Dry" von Neal Shusterman gelesen, welches mich allerdings mehr überzeugen konnte und mir somit besser gefallen hat.

    Wolf Harlander hat einen sehr nüchternen Schreibstil und hat für meinen Geschmack zu wenig Emotionen rübergebracht. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Buch verfilmt werden soll, denn es hat sich eher wie ein Film, als eine Geschichte gelesen (ich hoffe ihr wisst, wie ich das meine :-D). Das Szenario der Wasserknappheit ist ein ernstes und wichtiges Thema, auf das die Menschheit nicht oft genug hingewiesen werden sollte. Die Geschichte hat sich dann ganz anders entwickelt, als ich gehofft hatte und mir persönlich war es zu politisch und zu unglaubwürdig. Gewisse Fakten waren zwar gut recherchiert, aber mich konnte das Buch dann doch nicht so wirklich mitreißen. Es lies sich zwar gut lesen, aber blieb wie gesagt sehr oberflächlich - das muss man mögen.

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  • 3 Sterne

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    büchernarr, 23.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Katastrophen Szenario in Deutschland, das immer realler zu werden scheint, hat dieser Klima Thriller als Thema. Sommer in Deutschland und es ist zu ersten Mal so heiss, dass Flüsse und Seen austrocknen und die Wasserversorgung der Bevölkerung auf Dauer nicht gesichert werden kann. Dies hat als Folge, dass die Menschen versuchen aus den risikoreichen Regionen, siehe Städte, in anderen Gebieten zu gelangen um nicht zu verdursten. Ein ganzes Team an Spezialisten, u.a. der Hydrologiestudent Julius und Datenanalystin Elsa versuchen der Sache auf dem Grund zu gehen und entdecken dabei so einige Ungereimheiten. Die Politiker verstecken sich hinter Erklärungen die keine Hand und Fuss haben und sogar das BKA schaltet sich ab einem Punkt ein.
    Das Thema des Buches verspricht einen hinreissenden Katastrophen Thriller, den man nicht aus der Hand legen können sollte. In Wahrheit aber war die Umsetzung der Geschichte etwas stockig und flach bearbeitet, sodass das Ergebnis nicht so überzeugend ist, wie es sollte. Die Charaktere sich nicht sehr lebendig und die Dialoge reissen einen einfach nicht mit.
    Vielleicht ist der Film da besser, da würde dass eine Ausnahme sein, denn meistens sind die Bücher die Favoriten. Nichtsdestotrotz ein Buch, bei Deutschland, man sich Gedanken macht.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 02.07.2020

    Als Buch bewertet

    Vor meiner Rezension weise ich darauf hin, dass ich zur Begründung meiner Kritik einige Details des Inhaltes nennen werde. Zunächst zum Buch und der Geschichte.
    Die Klimaerwärmung schreitet voran, eine ungewöhnlich starke Dürreperiode trocknet Europa aus. Wasser wird noch wertvoller und knapper, doch zunächst hält sich die Besorgnis in Grenzen. Drei unterschiedliche Personen (ein Wasserexperte, ein Hydrologe und eine IT-Spezialistin) sind sich der Dramatik bewusst und wollen die Behörden und zuständigen Stellen warnen. Allerdings stoßen sie da eher auf Unverständnis. Hier kommt schon der erste Kritikpunkt. Bei all den Anzeichen, Wassermangel, Hitze und austrocknende Flüsse bin ich mir sicher, dass auch die Behörden hellhörig werden würden. Dass die genannten drei Personen im Laufe des Buches so ziemlich die einzigen sein werden, die wirklich etwas tun und sogar der Polizei die notwendigen Tipps geben, ist sehr klischeehaft gezeichnet. Behörden versagen, ein paar heldenhafte Zivilisten retten die Welt...puh, sehr stumpf. Zugegeben, oftmals mag die Politik und die Exekutive versagen, aber derart hilflos und blind, wie hier teilweise dargestellt, ist schon absurd. Im Laufe der Entwicklung stellt sich heraus, dass die Klimakrise von bösen Mächten ausgenutzt wird, um Chaos zu verbreiten und politische Ziele (der üblichen Verdächtigen) durchzusetzen. Und hier ist die IT-Spezialistin scheinbar die einzige Person, die Datenbanken richtig untersuchen kann und die entscheidenden Hinweise findet. Sämtliche Abschirmdienste und Polizeikräfte scheinen dies nicht zu können. Dafür gibt das BKA Ermittlungsergebnisse an Zivilisten weiter, damit die privat ermitteln können..so so. Hier zeigt sich ein großer Schwachpunkt des Buches. Die Figuren sind nicht glaubhaft genug und erzeugen keine Empathie. Beispiel der Kerstin, die von der hoffnungslosen Bäuerin zur tatkräftigen Hilfskraft des THW mutiert. Oder ein Hydrologe, der im alleinigen Tauchgang eine Katastrophe entdeckt (merkwürdig, dass die Behörden eine Absperrung nicht wirklich umsetzen oder auch nicht auf die Idee kommen, selber Taucher zu schicken. Auf der anderen Seite wirft der Autor mit enormen Todeszahlen um sich, die aber merkwürdig kalt lassen. Hier wäre es besser gewesen, immer wieder einzelne tragische Schicksale genau zu schildern. So bleibt die Handlung seltsam gefühlskalt. Das Buch begann hoffnungsvoll als Wissenschaftsthriller mit einigen Daten und Fakten und entwickelte sich immer mehr zum Actionverschnitt der unglaubwürdigen Art. Achtung Spoiler: Ein BKA-Hauptkommissar gibt gegen Ende des Buches den Befehl an Militärjets einen Tanklaster in die Luft zu jagen. Kurz darauf lässt er einen Privatjet mit Hilfe einer Drohne zerstören. Ähem...das ist schon fast peinlich schlecht. Die geplante Verfilmung sehe ich schon mit Schrecken im privaten TV zur prime time laufen!
    Schade, das Buch hat ein wichtiges Thema aufgegriffen, aber daraus wurde ein reißerischer, oberflächlicher Thriller, der bestenfalls dazu dient, Verschwörungstheorien zu unterstützen. 2 Punkte gibt es für die wichtigen Grundlagen der Geschichte und der Hoffnung, dass den Lesern das Thema Wasser näher gebracht wird. Eine Lösung wie am Ende des Buches, dass ein wenig Regen das Problem löst, wird es so nicht geben. Bei einer solchen Dürre müsste es Monate regnen, damit so etwas wie Normalität wieder eintritt. Viel zu kurz kam das Chaos und die verheerenden Zustände in der Bevölkerung. Das haben andere ähnliche Bücher deutlich besser gemacht.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 16.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe vor einer Weile das Buch "Breakout" gelesen, das ich einfach genial fand. Der Klappentext von "42 Grad" hat mich daran erinnert, und dadurch hatte ich auf einen ebenso spannenden Thriller gehofft.

    Die Story hat in meinen Augen auch das Potential dazu - in Europa werden durch eine anhaltende Hitzewelle die Wasservorräte knapp - aber leider hat der Autor nichts daraus gemacht.

    Ich denke, es steckt eine Menge Recherche dahinter, aber ob nun alle Fakten stimmen, kann ich nicht beurteilen.
    Der Schreibstil ist alles andere als anspruchsvoll. Die Figuren bleiben total flach und man schafft es als Leser nicht, zu einer der Figuren irgendeine Beziehung aufzubauen. Mir ging es oft so, dass ich immer nochmal überlegen musste, um wen es denn da nun ging. Wer war der Typ nochmal?

    Den Figuren passieren ständig total dämliche und klischeehaft Dinge. Das nervt! Wer steigt schon ohne Taschenlampe, nur mit fast leerem Handy in einen dunklen Brunnenschacht, ohne jemanden zu informieren oder sich abzusichern? Sowas nervt mich als Leser total.

    Im Endeffekt ist dann irgendwie auch völlig egal, ob es eine Hitzewelle gab oder nicht.... Alles waren die bösen Ökoterroristen Schuld. Welche Überraschung!

    Wer ein richtig gutes Buch zu dem Thema lesen will, sollte das Jugendbuch "Dry" lesen. Das ist um Längen besser geschrieben und viel spannender!

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