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  • 5 Sterne

    16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 29.12.2019

    Stimmig und sehr, sehr spannend! Absolut empfehlenswert!


    Vor fünf Jahren verschwand Andie Bell spurlos. Die Polizei war sich ziemlich schnell sicher, dass nur ihr Freund Sal Singh als Mörder in Frage kommt. Die Presse sah das ähnlich und bald auch der ganze Ort. Als Sal anscheinend kurze Zeit später Selbstmord beging, sahen sich alle in ihrer Theorie bestätigt: Fall abgeschlossen. Doch Pippa, sie Sal kannte, obwohl sie nie wirklich eng befreundet waren, glaubt nicht an seine Schuld. Sie nutzt ein Schulprojekt, um zu recherchieren und vielleicht sogar die Wahrheit aufzudecken. Unterstützt wird sie dabei von Ravi, Sals jüngerem Bruder.
    Aber was, wenn der Mörder wirklich noch frei herumläuft? Wann wenn auch Sal ermordet worden war? Und was, wenn der Täter zu allem bereit wäre, um auch Pippa zum Schweigen zu bringen?


    Pippa war mir direkt sympathisch. Sie geht methodisch an ihre Ermittlungen heran und hat eine echt niedliche Art an sich – zum Beispiel flucht sie indem sie „Heilige Peperoni“ sagt. Sie zeichnet alles über ihre Recherchen auf. So besteht ein guter Teil des Buches aus ihren Projekteinträgen, Interview Transkripten, Zeichnungen, Textnachrichten, etc. Dadurch wirkt das Buch deutlich realistischer. Man hat das Gefühl selbst dabei zu sein und Pip über die Schulter zu schauen.

    Es ist bewundernswert, wie sich Pip in ihre Recherche stürzt. Sie ist sehr clever und hat viele Ideen. Sie lässt sich nicht einschüchtern und muss letztlich einen schmerzhaften Preis dafür bezahlen.

    Natürlich spielt auch das normale Schulgeflecht eine Rolle, Andie Bells Freunde, Pips Freunde, Hausaufgaben, Unterricht und dergleichen. Pip versucht durchzusteigen und deckt dabei immer mehr über die „echte“ Andie Bell auf und die echte Andie war nicht die, die alle zu kennen glaubten.

    Es ist erschrecken, wie viele Geheimnisse in diesem kleinen Ort gehütet werden und faszinierend, wie Pip sie eines nach dem anderen entdeckt. Sie ist sich der Gefahr irgendwann durchaus bewusst, kann aber nicht aufhören. Sie muss einfach die Wahrheit erfahren, egal wie schrecklich sie auch sein mag.

    Ich fand auch Ravi total sympathisch, wie Pips gesamte Familie. Aber Ravi bewundere ich auch. Die ganze Stadt beschimpft ihn als „Mörder-Bruder“ und behandelt ihn grausam. Dass er trotz all dessen den Glauben an die Unschuld seines Bruders bewahrt hat, verdient wirklich Bewunderung. Aber auch, dass er der gute Mensch geblieben ist, der er immer war. Er reagiert nicht mit Gewalt oder Drogenmissbrauch, er reagiert mit stiller Würde. Ich weiß nicht, ob ich das könnte.

    Die Ermittlungen sind sehr interessant. Anfangs natürlich noch nicht so spannend, wie gegen Ende. Pippa geht zwar methodisch vor, stochert aber auch sehr lange im Dunkeln. Sie weiß ja noch nicht, was passiert ist und welche Informationen wichtig sind. Allerdings nimmt die Geschichte immer wieder Fahrt auf, wenn sie eine heiße Spur verfolgt. Zum Schluss ist es wirklich erschreckend, was sie aufdeckt und eine Enthüllung jagt die Nächste. Am Ende steht kaum noch ein Stein in Kilton auf dem anderen. Es ist unheimlich spannend, wenn Pip einer heißen Spur folgt, die Seiten rasen dahin und es ist echt faszinierend, wie sie die Hinweise zusammensetzt.


    Fazit: Ich fand das Buch richtig gut. Ja, manchmal geht Pip etwas naiv an ihre Ermittlungen heran und bringt sich auch selbst in Gefahr, aber ihre Ermittlung ist schlüssig. Es ist nicht so, dass die Auflösung aus der Luft gegriffen wird. Es war alles da, man musste nur richtig kombinieren. Und gerade das macht das Buch aus, genauso wie die unglaublich sympathischen Protagonisten.

    Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 19.01.2020

    Absolutes Lese-Highlight
    Vor fünf Jahren verschwand die 17jährige Andie Bell spurlos. Zwar wurde ihre Leiche nie gefunden, der Täter jedoch schnell ermittelt: Ihr damaliger Freund Sal Singh. Leider konnte er nichts zu seiner Verteidigung sagen, da er wenige Tage später tot im Wald aufgefunden wurde, gestorben an einer Überdosis Tabletten. Seitdem ist das Leben seiner Familie ein einziger Spießrutenlauf in der Kleinstadt. Pippa hatte damals Sal kennengelernt und ist sich sicher, dass er zu Unrecht verurteilt, vielleicht sogar selbst zum Opfer wurde. Im Rahmen eines Schulprojekts macht sie es sich zur Aufgabe, die Wahrheit herauszufinden - und tritt dabei einigen Leuten unangenehm auf die Füße...
    Mir gefiel die 17jährige Pippa gleich von Anfang an. Intelligent, aufgeschlossen und ein wenig nerdig hat sie das Herz am rechten Fleck. Da wunderte es mich nicht, dass sie der Theorie keinen Glauben schenkte, Sal sei ein Mörder gewesen, weil er einfach vom Wesen her nicht der Typ Mensch war. Da sie keine Polizistin ist muss sie von Anfang an unkonventionell vorgehen und die Leute dazu bringen, mit ihr zu reden. Ihr zu erzählen, was Andie für ein Mensch war und was in der Zeit vor ihrem Verschwinden alles wirklich geschah. Dabei geht sie intuitiv vor, manchmal vielleicht nicht ganz legal, aber auf alle Fälle recht trickreich. Schnell bekommt sie von jemandem Unterstützung, den ich jetzt hier natürlich nicht verrate, aber sie ist eben nicht die einzige Person, die an Sals Unschuld glaubt. Als sie die ersten Drohbriefe erhält, versteht sie es als Bestätigung, dass sie auf der richtigen Spur ist, lässt sich jedoch zunächst nicht einschüchtern. Bis es irgendwann gefährlich wird.
    Das Buch ist auf jeden Fall sowohl spannend wie auch unterhaltsam. Auch wenn ich manchmal nicht sicher war, ob es nun Mut oder jugendlicher Leichtsinn war, der sie in einige Situationen trieb, kam sie gut voran und sammelte nach und nach Puzzleteile, welche es in die richtige Reihenfolge zu legen galt. Ihre Schlussfolgerungen waren nachvollziehbar, sie ist kein Superbrain sondern wirkte die ganze Zeit überaus authentisch. Und der Fall selbst ist so konstruiert, dass die Spannung tatsächlich bis zum Schluss anhielt.
    Wirklich ein absolut fesselnder Roman mit einer sympathischen jungen Ermittlerin, jeder Menge Spannung und Wendungen und überaus unterhaltsam konstruiert. Definitiv ein empfehlenswertes Lese-Highlight!

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 21.12.2019

    Pippa Fitz-Amobi hat sich ein ganz besonderes Thema für ihre abschließende Projektarbeit in der Schule gesucht: fünf Jahre zuvor verschwand in ihrer Kleinstadt Little Kilton die 17-jährige Andie Bell. Ihr Freund Sal Singh wurde des Mordes verdächtigt, was sein Selbstmord nur wenige Tage später zu bestätigen schien. Doch Pippa hat Zweifel daran, dass die Geschehnisse am 20. April 2012 wirklich so waren, wie man sie sich erzählt, vor allem, da Andies Leiche nie gefunden wurde. Sie beginnt Fragen zu stellen und dokumentiert akribisch ihre Erkenntnisse. In Ravi, Sals jüngerem Bruder, findet sie schnell einen Verbündeten und je tiefer sie in die Geschichte einsteigen, desto größer werden die Lücken, die sich in der Erzählung auftun und desto länger wird die Liste der Verdächtigen. Sie scheinen auf der richtigen Spur zu sein, denn bald schon erhält Pippa Warnungen: sie soll aufhören mit ihren Nachforschungen, sonst wird sie dies böse bereuen.

    Holly Jacksons Debut Roman ist eine gelungene Mischung aus Jugendbuch und Thriller und stellt den Auftakt einer Serie dar, von der inzwischen vier Bücher auf Englisch veröffentlicht wurden. Mich hatte zunächst der Titel angesprochen, den ich witzig fand, die Geschichte versprach auch spannend zu werden und meine Erwartungen wurden voll erfüllt: die Krimihandlung wird nachvollziehbar aufgebaut und am Ende sauber gelöst, wenn ich hier auch ein paar Abstriche dafür machen würde, dass es mir ein Tick zu viel des Guten war. Die Protagonistin ist dafür eine charmante Mischung aus cleverem Mädchen mit durchaus auch humorvollen Zügen.

    Die gesamte Handlung lebt letztlich von Pippas Nachforschungen. Die Mischung aus erzählender Handlung, ihren Notizen und Transkripten ihrer „Verhöre“ lockert dabei die Erzählung immer wieder auf. Akribisch verfolgt Pippa kleinste Spuren, die Tatsache, dass sie mit zahlreichen Jugendlichen befreundet ist oder wegen ihres Alters gar nicht ernst genommen wird, erlauben ihr den Zugang zu wichtigen Informationen. Dass sie bisweilen etwas naiv vorgeht, passt dabei stimmig ins Bild. Die Autorin verzichtet auf typische Klischees, die man in diesem Genre leider häufig findet, ebenso müssen die beiden jugendlichen Ermittler nicht auch noch für eine Liebesgeschichte herhalten, was den Roman auch für Erwachsene unterhaltsam macht. Eine rundum überzeugende und unterhaltsame Geschichte.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Friederike D., 01.01.2020 bei bewertet

    Inhalt:
    Vor fünf Jahren wurde die siebzehnjährige Andy Bell ermordet. Doch der Fall ist längst abgeschlossen, denn alle sind sich sicher, dass ihr Freund Sal Singh die Tat begangen hat, auch wenn Andys Leiche nie gefunden wurde. Der einzige Beweis für Sals Schuld ist eine Textnachricht, die er kurz vor seinem Selbstmord verfasst hat.
    Nur Pippa Fitz-Amobi glaubt nicht daran und will den Fall für ein Schulprojekt noch einmal aufrollen. Sie beginnt nachzuforschen und Fragen zu stellen. Aber was ist, wenn der Mörder noch frei herumläuft?
    Wie weit wird er gehen, um Pippa davon abzuhalten, die Wahrheit ans Licht zu bringen?

    Young Adult Thriller als harmloser Einstieg in die Welt der Erwachsenenthriller und mit jungen Protagonisten sind zwar eine gute Idee, werden aber oft auch sehr schlecht umgesetzt, da beim Versuch Brutalität wegzulassen oft auch die Spannung ausbleibt. Somit bin ich mit eher geringen Erwartungen an dieses Buch rangegangen, wurde aber komplett positiv überrascht. Statt einem klassischen Aufbau besteht das Buch abwechselnd aus Kapiteln, in denen die Handlung erzählt wird, und Kapiteln, die in Form von Protokollen (Pippas Gedanken und Verdächtigungen), Interviews, Chatverläufen und anderem verfasst sind. Ergänzt wird das noch durch Zeichnungen, wie einer Karte der Stadt.

    Durch diesen besonderen Aufbau hatte ich als Leser direkt das Gefühl mit zu Ermitteln und habe mir durchgehend Gedanken gemacht wer der Mörder sein könnte, denn Verdächtige gab es mehr als genug.

    Die Protagonistin Pippa ist eine ziemlich ehrgeizige Schülerin, die sich das Thema für ihr Schulprojekt ausgesucht hat, da sie den angeblich Schuldigen Sal noch von früher kennt und sich nicht vorstellen kann, dass er zu so einer Tat in der Lage gewesen sein könnte. Ihre Ermittlungen wirken zum Teil natürlich etwas naiv und kindlich, da sie eben keine wirkliche Ermittlerin ist, sie geht dabei aber sehr strukturiert vor, sodass ihr Vorgehen auch für den Leser logisch wirkt. Manchmal wird sie dabei aber zu übermütig und lässt sich auf Situationen ein, bei denen ich sie lieber gepackt und weggezerrt hätte, damit sie sich nicht schon wieder in Gefahr begibt.

    Mit der Zeit bekommt Pippa immer mehr Unterstützung durch Ravi Singh, den Bruder des angeblichen Mörders. Der Leser erfährt viel über die Folgen der Anschuldigung für die Familie, aber es werden auch Themen, wie Rassismus durch die Polizei und die Presse thematisiert, den die Familie Singh immer wieder Erfahren muss.

    Von Anfang an gibt es mehrere Leute, die etwas mit der Tat zu tun haben können, darunter Freunde des Opfers, Lehrer, die Polizei und die Familie. Mit der Zeit kann Pippa einige dieser Menschen wieder streichen, aber auch neue Verdächtige hinzufügen. Die Ermittlungen und auch die Rekonstruktion des Abends an dem Andy Bell verschwunden ist, waren durchgehend logisch erklärt, es gab keine Unstimmigkeiten und die Geschichte hat sich mit der Zeit erst ergeben, sodass ich bis zum Ende zwar Ideen hatte, was passiert sein könnte, davon jedoch kaum etwas zugetroffen hat und ich noch komplett überrascht wurde.

    Ich kann das Buch allen Fans von Pretty Little Liars, sowie Leuten, die gerne Miträtseln wer der Mörder ist wirklich empfehlen. Die Handlung war komplex und das Ende hat mich komplett überraschen können. Durch kleine Zusammenfassungen in Pippas Protokollen habe ich auch nicht den Überblick über die vielen Verdächtigen verloren. Insgesamt einer der besten Jugendthriller den ich in letzter Zeit gelesen habe. Da es der erste Band einer Reihe ist hoffe ich sehr, dass auch die zukünftigen Bände übersetzt werden und gebe 4.5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 16.12.2019

    ZUSAMMENFASSUNG
    Während ihres letzte Schuljahres widmet Pippa sich einem ganz besonderen Schulprojekt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Mord an der Schülerin Andie Bell, der inzwischen fünf Jahre zurückliegt, neu aufzurollen. Für die Polizei und die Nachbarschaft stand damals schnell fest, dass der Täter Andies Freund, Sal Singh, sein muss, der sich daraufhin aus Schuldgefühlen das Leben genommen haben soll. Doch Pippa hegt starke Zweifel an dem Urteil und zusammen mit Sals Bruder, Ravi, setzt sie alles daran, die Unschuld des Toten zu beweisen und Andies wahren Mörder ausfindig zu machen. Schnell muss sie aber feststellen, dass ihre neugierigen Fragen nicht auf Begeisterung stoßen und dass, was als Schulprojekt begonnen hat, sich bald als ein gefährliches Unterfangen herausstellt.
    MEINUNG
    Die Protagonistin Pippa ist ein interessanter und irgendwie eigener Charakter. Sie ist eine loyale Freundin und verfügt über einen trockenen Humor, der mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Sie ist sehr intelligent und ist eine beeindruckende Ermittlerin, fast schon Sherlock Holmes würdig. Gegenüber ihren Mitmenschen wirkt sie manchmal etwas unbeholfen, was sie nur noch sympathischer macht. Ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn und das Bedürfnis, den Fall um jeden Preis zu lösen, verleitet sie jedoch, entgegen ihres sonst so scharfen Verstandes, zu Leichtsinn und zur Überschreitung einiger Grenzen.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und abwechslungsreich durch die regelmäßigen Protokolle, in denen Pippas Nachforschungen in der Ich-Perspektive festgehalten wurden. Zusätzlich zu den Protokollen findet man immer wieder Abbildungen und Skizzen, wodurch die Geschichte noch lebendiger wird und man sich fühlt als wäre man ein Teil der Ermittlungen.
    Die Geschichte ist sehr kurzweilig und stark auf Pippas Ermittlungen fokussiert, so dass es eigentlich kaum Nebenhandlung gibt. Man wird permanent zum Mitdenken angeregt. Die Auflösung des Falls ist sehr komplex und geschickt konstruiert. Es werden ständig neue Informationen gestreut und Geheimnisse aufgedeckt, sodass die Ermittlungen eine neue Richtung einschlagen und eine Wendung auf die andere folgt, aber es wird nie zu viel verraten, so dass das Ende absolut unvorhersehbar bleibt. Allerdings wurde es durch die ständig neuen Informationen und die vielen Verdächtigen hin und wieder schwierig den Überblick zu behalten, wobei die Autorin hier ihr Bestes getan hat, dem entgegen zu wirken, beispielsweise durch die Auflistung aller Verdächtigen oder Diagramme, die Pippas Erkenntnisse zusammenfassen.
    Die Geschichte ist nicht nur spannend, stellenweise unheimlich und emotional, sie regt auch zum Nachdenken an und kommt auf Themen wie Rassismus oder die Unterscheidung von Gut und Böse zu sprechen. Das Ende wird der Geschichte mehr als gerecht, auch wenn die ein oder andere Frage offen bleibt.
    FAZIT
    A Good Girl’s Guide to Murder ist ein spannender, kurzweiliger Jugendkrimi, voller überraschender Wendungen, der seine Leser*innen zu einem Teil der Ermittlungen werden lässt und sie zum miträtseln anregt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 05.05.2020

    Ein Mordfall der die ganze Stadt erschüttert hat und alle sind sich sicher: Andy Bell wurde von ihrem damaligen Freund Sal Singh ermordet. Doch Pippa glaubt nicht daran und startet ein Schulprojekt bei dem sie den Fall neu aufrollt und sich auf die Suche nach dem wahren Mörder macht.

    Dieses Buch ist mir mehrfach empfohlen worden und ich kann diese Empfehlung nur weitergeben. Pippa rollt den Fall wieder auf und nimmt die Ermittlungen auf. Pippa ist ein mutiges Mädchen, neugierig und hat ihre eigene Weltanschauung. Sie ist schlau und aufgeweckt und ich habe es sehr genossen, wie sie zum Beispiel mit ihrer Familie agiert, obwohl es nur der Halbbruder und der Stiefvater sind. Diese Einigkeit hat mich berührt. Überhaupt ist das Buch aber der ersten Seite fesselnd und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Holly Jackson schafft hier eine Atmosphäre, in der die Spannung greifbar ist. Man rätselt mit, man hat Verdächtige, verwirft sie wieder, genau wie Pippa und ist doch wieder nur so weit wie am Anfang. Und auch der Buchaufbau mit den aufgezeichneten Sprachaufnahmen hat mich regelrecht begeistert. Gepaart ist das ganze noch mit Pippas Privatleben, das auch einen großen Teil der Geschichte einnimmt. Die Ermittlungen sind durchweg aufregend und ich habe mitgefiebert, welche Geheimnisse Pippa als nächstes ans Licht bringt. Es gibt Verwicklungen und ungeahnte Verknüpfungen und gerade diese gemeinsame Suche nach dem Täter hat mir so gefallen.

    Ein spannungsgeladenes Buch mit einem neugierigen Mädchen, das an ihre Grenzen geht. Eines meiner Highlights dieses Jahr!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 29.12.2019

    Normalerweise sind Krimis ja immer ähnlich aufgebaut: Es gibt einen Mord, dann wird ermittelt und am Ende hat man den Mörder. Eventuell gibt es noch einige Rückblenden, aber vor allem ist es ein chronologischer Fließtext. Das ist hier nicht so - und genau das hat mich nicht nur überzeugt, sondern auch richtig gefesselt.

    Denn statt von vorne weg zu erzählen, ist der vermeintliche Mord schon fünf Jahre her. Für ein Schulprojekt gräbt die Protagonistin Pippa das Verschwinden von Andie Bell nochmal aus und versucht herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Zum einen ist die Geschichte ganz "normal" geschrieben, also aus der Er-Perspektive erzählt, bei der man Pippa über die Schulter schaut. Dann gibt es aber auch Teile, in denen man direkt an ihren Nachforschungen teilnimmt, zum Beispiel in Form ihrer Mitschriften von Interviews oder den Befragungsprotokollen der Polizei. Ihre eigenen Gedanken schreibt sie auch auf und außerdem führt sie eine Verdächtigenliste, die stetig wächst. So behält auch der Leser einen guten Überblick, wer alles in diesen alten Fall verstrickt gewesen sein könnte.

    Mir hat die Protagonisten besonders wegen ihrer Art gefallen. Sie ist sehr ehrgeizig, fast schon eine Streberin, die sich aber von nichts und niemanden von ihrem Vorhaben abbringen lässt. Im Gegenteil: Legt man ihr Steine in den Weg, scheint sie das noch mehr anzuspornen. Dadurch, dass sie so gar nicht dazu neigt, über die Stränge zu schlagen, unterscheidet sie sich extrem von den anderen Teenagern in diesem Buch. Andererseits überwindet sie für ihre Nachforschungen Grenzen, von denen man sie im ersten Moment lieber abhalten möchte, weil sie sich dadurch selbst in Gefahr begibt. Mich konnte sie so nachhaltig beeindrucken.

    Und natürlich sorgt das auch für einiges an Spannung: Während es am Anfang noch recht ruhig zugeht und das Buch eher gemütlich startet, ist man doch schnell gefesselt. Denn es gibt immer wieder neue Spuren und neue Hinweise, denen Pip nachgeht. Dabei lernt der Leser sehr viele andere Personen kennen. Das war anfangs etwas verwirrend, aber man hat schnell den Bogen raus, wer eine wichtigere Rolle spielt und wen man sich deshalb merken sollte. Die bereits erwähnte Verdächtigenliste unterstützt das noch.

    Auch wenn schnell klar ist, dass es sich die Polizei damals sehr leicht gemacht hat und das mehr hinter allem steckt, hat mir sehr gut gefallen, wie komplex die Handlung dann letztendlich ist. Es gibt mehrere überraschende Wendungen, die mich erstaunt haben. Am Ende fügt sich dann aber alles ineinander, es gibt keine losen Ende und die Auflösung ist logisch und glaubhaft. Ich wurde zufrieden zurückgelassen.

    Das Buch wird für Leser ab 14 Jahren empfohlen - dem kann ich nur zustimmen. Jünger sollten die Leser nicht sein, denn einige Passagen sind schon etwas hart. Allerdings ist es für Jugendliche sicher sehr interessant und spannend. Ich werde es meinen Schülern auf jeden Fall vorschlagen, da die Zielgruppe hier gut getroffen wird.

    Ich war wirklich begeistert und empfehle das Buch uneingeschränkt weiter - aber nicht nur an junge Leser, sondern an alle, die auch mal gerne einen nicht so brutalen, aber trotzdem komplexen Krimi lesen möchten. Von mir gibt es 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeSa, 17.12.2019

    aktualisiert am 17.12.2019

    Pippa Holmes

    Pippa hat sich für ihre Abschlussarbeit an der Highschool ein hochsensibles Thema ausgesucht: die Ermordung der Andie Bell! Vor fünf Jahren wurde Andie von ihrem Freund Sal umgebracht und Sal beging anschließend Selbstmord. Doch Pippa glaubt nicht an Sals Schuld, denn Sal war ein guter Junge. Zusammen mit Sals Bruder Ravi begibt sich Pippa auf Spurensuche und stößt auf tiefe Abgründe in der kleinen Stadt Little Kilton…

    Die Geschichte wird einzig aus Pippas Sicht geschildert. Ihre Berichte zur Abschlussarbeit sind aus der Ich Perspektive beschrieben und der Rest der Geschichte wird von einer dritten Person erzählt. Von Anfang bis Ende ist man als Leser am Miträtseln. Besonders die vielen Aufzeichnungen geben einem das Gefühl an den Ermittlungen beteiligt zu sein. Pippa ist eine kleine Sherlock Holmes – forsch, intelligent und ganz und gar nicht auf den Kopf gefallen. Zusammen mit Ravi bildet sie ein gutes Team das sich ständig neckt. Durch die verschiedenen Schriftarten und der sehr fesselnden Handlung und Schreibweise lässt sich das Buch flüssig und schnell lesen. Holly Jackson verliert zu keinem Zeitpunkt den roten Faden. Das Ende ist ein Paukenschlag und doch absolut schlüssig.

    A good girl’s guide to murder vereint alles was eine Detektivgeschichte benötigt: Spannung, Teamarbeit und eine Prise Humor. Das Buch zeigt aber auch Abgründe und regt zum Nachdenken an. Insbesondere wenn es um Menschlichkeit und das Miteinander geht. Denn vieles ist nicht so wie es auf den ersten Blick scheint!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 19.01.2020 bei bewertet

    Absolutes Lese-Highlight
    Vor fünf Jahren verschwand die 17jährige Andie Bell spurlos. Zwar wurde ihre Leiche nie gefunden, der Täter jedoch schnell ermittelt: Ihr damaliger Freund Sal Singh. Leider konnte er nichts zu seiner Verteidigung sagen, da er wenige Tage später tot im Wald aufgefunden wurde, gestorben an einer Überdosis Tabletten. Seitdem ist das Leben seiner Familie ein einziger Spießrutenlauf in der Kleinstadt. Pippa hatte damals Sal kennengelernt und ist sich sicher, dass er zu Unrecht verurteilt, vielleicht sogar selbst zum Opfer wurde. Im Rahmen eines Schulprojekts macht sie es sich zur Aufgabe, die Wahrheit herauszufinden - und tritt dabei einigen Leuten unangenehm auf die Füße...
    Mir gefiel die 17jährige Pippa gleich von Anfang an. Intelligent, aufgeschlossen und ein wenig nerdig hat sie das Herz am rechten Fleck. Da wunderte es mich nicht, dass sie der Theorie keinen Glauben schenkte, Sal sei ein Mörder gewesen, weil er einfach vom Wesen her nicht der Typ Mensch war. Da sie keine Polizistin ist muss sie von Anfang an unkonventionell vorgehen und die Leute dazu bringen, mit ihr zu reden. Ihr zu erzählen, was Andie für ein Mensch war und was in der Zeit vor ihrem Verschwinden alles wirklich geschah. Dabei geht sie intuitiv vor, manchmal vielleicht nicht ganz legal, aber auf alle Fälle recht trickreich. Schnell bekommt sie von jemandem Unterstützung, den ich jetzt hier natürlich nicht verrate, aber sie ist eben nicht die einzige Person, die an Sals Unschuld glaubt. Als sie die ersten Drohbriefe erhält, versteht sie es als Bestätigung, dass sie auf der richtigen Spur ist, lässt sich jedoch zunächst nicht einschüchtern. Bis es irgendwann gefährlich wird.
    Das Buch ist auf jeden Fall sowohl spannend wie auch unterhaltsam. Auch wenn ich manchmal nicht sicher war, ob es nun Mut oder jugendlicher Leichtsinn war, der sie in einige Situationen trieb, kam sie gut voran und sammelte nach und nach Puzzleteile, welche es in die richtige Reihenfolge zu legen galt. Ihre Schlussfolgerungen waren nachvollziehbar, sie ist kein Superbrain sondern wirkte die ganze Zeit überaus authentisch. Und der Fall selbst ist so konstruiert, dass die Spannung tatsächlich bis zum Schluss anhielt.
    Wirklich ein absolut fesselnder Roman mit einer sympathischen jungen Ermittlerin, jeder Menge Spannung und Wendungen und überaus unterhaltsam konstruiert. Definitiv ein empfehlenswertes Lese-Highlight!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    YaBiaLina, 23.02.2021

    Ich bin immer auf der Suche nach Thrillern, die nach dem Klappentext sofort mein Interesse wecken und A good Girl´s Guide to Murder war solch ein Buch.

    Seit 5 Jahren scheint der Mord an Andie Bell geklärt zu sein, aber Pippa glaubt nicht daran, das Sal diesen Mord begangen hat. Ihre Abschlussarbeit kommt ihr gerade recht, denn für diese will sie diesen Fall genau durchleuchten und macht sich auf die Suche, nach den wahren Täter...

    Auch wenn dieses Buch ein Jugendbuch ist und man denkt, das Thriller für Erwachsene mit Sicherheit spannender und aufregender sind, wird sich bei diesem Buch täuschen. Ich finde es toppt sogar einige aus dem Erwachsenenbereich, denn es konnte mich permanent unterhalten und fesseln. Die Autorin hat den Leser stetig mit neuen Anhaltspunkten, Verdächtigen und neuen Beweisen gefüttert, so das man als Leser stets mit gefiebert, sowie mit gerätselt hat, wer nun für was verantwortlich ist und vor allem, wer nun den Tod von Andie Bell verursacht hat.

    Besonders die Interviews, Bilder, SMS, Anrufe oder Emailkontakte haben dem Buch noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt, denn das lockerte das Geschehen etwas auf und macht das alles etwas "echter". Ich muss gestehen, mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet, denn ich habe mir etwas ganz anderes ausgemalt...umso überraschter war ich natürlich, was ich wirklich positiv finde.

    Pippa, die Hauptprotagonistin, war mir sehr sympathisch und vor allem wirkte sie sehr mutig. Auch ihre Beziehungen zu ihrer Familie, ihrer besten Freundin oder auch Sals Bruder wirkte authentisch, aber auch sehr liebevoll.

    Ich würde mich sehr freuen, bald wieder einen Thriller aus der Feder von Holly Jackson lesen zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 23.06.2020 bei bewertet

    Pippa Fitz-Amobi sucht sich im Rahmen einer Schularbeit ein ganz spezielles Thema aus: Vor fünf Jahren ermordete Sal Singh angeblich seine Freundin Andie Bell. Seitdem lebt Sals Familie zurückgezogen und den Anfeindungen der anderen Einwohner der Stadt ausgesetzt. Doch Pippa glaubt nicht an Sals Schuld und will den Fall noch einmal neu aufrollen. Und sie scheint recht zu behalten, denn offenbar möchte nicht jeder, dass die Geheimnisse der Vergangenheit gelüftet werden.

    Mir war Pippa auf Anhieb sehr sympathisch, sie hat so etwas quirliges, lebendiges an sich, das gleich bei mir ankam und mich regelrecht in die Geschichte hineingezogen hat.
    Unerschrocken und hartnäckig macht sich Pippa daran herauszufinden, was vor fünf Jahren wirklich passiert ist. Zwischendurch werden immer wieder Auszüge aus ihren Aufzeichnungen, Protokolle über geführte Telefonate oder auch Notizen eingefügt, was dem ganzen Fall einen sehr realistischen Anschein gibt und was mir sehr gut gefallen hat.

    Manches Mal konnte ich Pips Verhalten zwar nicht hundertprozentig nachvollziehen und war mir auch insbesondere ihre Familie ein bisschen zu sehr auf „Happy Family“ getrimmt, dies tat dem Lesevergnügen im Ganzen allerdings keinen Abbruch.

    Die Auflösung fand ich zunächst etwas übertrieben und habe mich gefragt, ob es wirklich so gewesen sein könnte. Mit etwas Abstand empfand ich das Ende aber doch als stimmig und ich kann „A Good Girl’s Guide to Murder“ uneingeschränkt empfehlen. Es war kurzweilig, spannend und hat mir ein paar wirklich unterhaltsame Lesestunden beschert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 17.12.2019

    Die 17jährige Pip benötigt ein Thema für ihr Schulprojekt. Vor fünf Jahren wurde in der Stadt eine Schülerin von ihrem Freund ermordet. Pip hat Zweifel, dass sich alles so abgespielt hat, wie Polizei und die Stadtbewohner vermuten, daher fängt sie an, den Fall für ihr Schulprojekt wieder aufzurollen. Doch nicht jeder freut sich über Pips Eifer, Licht ins Dunkel bringen zu wollen. Und das bekommt sie auch bald zu spüren ...

    Pip war mir von Anfang an total sympathisch.Sie ist zielstrebig, taff und witzig. Sie hat immer eine Idee, wie sie weiterkommt, auch wenn die Menschen nicht gerade mitteilsam sind. Zwar hat Pip auch ganz eigene und auch nicht immer ganz legale Methoden, um an Informationen zu kommen. Doch aufgrund ihrer Art macht es einfach Spaß, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Gut gefallen hat mir auch, dass sie die Ergebnisse ihrer Nachforschungen immer zusammenfasst. So bekommt man immer wieder kurz und knapp die momentanen Erkenntnisse präsentiert. Daneben sind auch ihre Interviews oder auch mal ihre Notizen aufgeführt. Das Ganze lockert den Text sehr auf und macht es auch abwechslungsreich.

    Der Schreibstil ist flüssig und total mitreissend. Man kann kaum eine Pause machen, da man unbedingt wissen will, wie die Geschichte weitergeht. Man rätselt selbst immer mit und stellt seine eigenen Theorien auf. Manche Dinge sind sofort klar, auf manche bin ich bis zum Ende nicht gekommen.

    Fazit:

    Eine tolle Hauptperson und eine spannende, mitreissende und überraschende Geschichte.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jukebook_Juliet, 25.12.2019

    Worum geht es?

    Die 16jährige Pippa hat es sich für ein wichtiges Schulprojekt zur Aufgabe gemacht, den Mordfall an Andie Bell, die vor 5 Jahre auch auf Pippas Schule ging, neu aufzurollen, denn sie ist sich ziemlich sicher, dass Andies damaliger und außerdem sehr netter Freund Sal nichts mit dem Verbrechen zu tun haben kann. Gemeinsam mit Sals Bruder geht sie auf Spurensuche und erweist dabei ihr Geschick als Detektivin. Und was sie Unglaubliches aufdeckt, verändert alles...

    Meine Meinung zum Buch:

    Das Buch konnte halten, was der Klappentext bereits versprach.
    Ich habe mich von Anfang an völlig in Pippas Geschichte verloren und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Ganz toll fand ich beim Lesen den ungewöhnlichen Schreibstil - die Protokolle und Interviews... eine super Idee!
    Die Handlung verläuft zu jeder Zeit spannend und hierbei fand ich besonders interessant wie anders als erwartet sich viele der Protagonisten herausstellen.
    Gerne würde ich Pippa raten, später zur Polizei zu gehen, denn sie ist für mich eine echte Meisterdetektivin!

    Fazit:

    ‚A good girl‘s guide to murder‘ ist ein sehr spannender Jugendkrimi mit einem starken weiblichen Hauptcharakter. Wenn man auf einen Spannungsbogen bis zur letzten Sekunde und einem unglaublichen Ende steht, ist man hier genau richtig!
    5 von 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 30.12.2019

    Die 17jährige Pip steht kurz vor ihrem Schulabschluss. Als Thema für ein Schulprojekt will sie einen Mordfall untersuchen, der vor fünf Jahren in ihrem Heimatort geschehen ist. Der Fall wurde damals schnell aufgeklärt. Schon bald stand fest, wer der angebliche Täter ist. Aber Pip glaubt, dass da etwas nicht stimmt.

    Damals verschwand eines Nachts die hübsche Andie. Eine Leiche wurde nie gefunden. Aber ihr Handy und Blutspuren im Kofferraum ihres Autos. Und ein Schuldbekenntnis. Von ihrem Freund, Sal, der anschließend Selbstmord beging.

    Pip beginnt ihre Befragungen mit Rav, dem Bruder des angeblichen Mörders. Seit fünf Jahren wird die indische Familie in dieser britischen Kleinstadt geächtet, da für alle feststeht, dass Sal dieses blühende junge Mädchen ermordet hat. Nach anfänglichen Misstrauen, entscheidet sich Rav Pip bei ihrer Suche zu helfen, denn auch er kann sich nicht vorstellen, dass sein Bruder ein Mörder ist.

    Die strebsame Pip macht sich wie ein Spürhund auf die Suche und lässt sich von nichts aufhalten. Dabei deckt sie Überraschendes auf. Vielen ist es gar nicht recht, dass sie die Ruhe stört und alte Wunden aufreißt. Und viele Beteiligte haben etwas zu verbergen.

    Dieses Buch beginnt mit einer Mischung aus Protokollen über Pips Forschungsergebnissen, und einer Erzählung über Pips Erlebnissen. Es dauert ein bisschen, bis man sich eingelesen hat, und nicht durcheinander kommt beim Wechsel der Erzählperspektive. Einige Personen tauchen in der Geschichte nur kurz auf und spielen danach kaum eine Rolle, wodurch es am Anfang schwer sein kann der Geschichte zu folgen.

    Aber nach einigen Seiten ist man mittendrin, und es fällt schwer das Buch wegzulegen. Die unerwarteten Wendungen und die erstaunlichen Offenbarungen nehmen den Leser gefangen. Dieser Jugendkrimi erinnert ein bisschen an Agatha Christies Bücher, da der Leser hin und her schwankt mit seinem Verdacht, wer denn nun der Täter sein könnte.

    Pip, mit ihrer ungewöhnlichen Persönlichkeit und ihren Stärken und Schwächen, wächst dem Leser schnell ans Herz. Ihre Motivation, aber auch ihr Zögern, lässt sich beim Lesen gut nachvollziehen. Ein weiterer Pluspunkt ist der Humor, der an manchen Stellen durchblitzt. Auch wenn einige Erzählstränge zu schnell abgehandelt werden, überzeugt diese Geschichte.

    Fazit: Ein spannender Krimi für jugendliche Leser, an dem auch Erwachsene Freude haben werden. Mit einer ungewöhnlichen und sympathischen Heldin rätselt der Leser bis zum Schluss mit bei der Auflösung eines scheinbar abgeschlossenen Falles.

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    Archer N., 16.12.2019 bei bewertet

    Pippa Amobi-Fitz ist siebzehn und beschließt in ihrem letzten Jahr an der Highschool, dass sie für ihre Abschlussarbeit einen alten Fall aufrollt, der in ihrer Kleinstadt Furore gemacht hat. Vor fünf Jahren starb ein Junge, der ihr einmal geholfen hatte und alle hielten ihn für den Mörder eines verschwundenen Mädchens. Doch Pip glaubt nicht daran. Sie hält es zwar auch nicht für möglich, den Fall wirklich zu lösen, aber vielleicht ein paar neue Ansätze zu finden, die die Unschuld Sals, des angeblichen Mörders und Selbstmörders beweisen. Hilfe bekommt sie dabei von Ravi, Sals Bruder, der natürlich ebenfalls niemals an dessen Schuld geglaubt hat. Doch die beiden stoßen auf überraschende Erkenntnisse und schon bald wird es klar, dass sie sich jemandem nähern, der ihre Nachforschungen nicht wohlwollend aufnimmt. Pip gerät in eine Zwickmühle, als Drohungen auftauchen: Setzt sie ihre Suche fort und riskiert alles oder gibt sie auf und lässt einen Unschuldigen als Mörder dastehen?

    Das war mal ein erfrischender Jugendthriller mit völlig neuen Ansätzen. Der Erzählstil wechselt zwischen protokollierenden und erzählenden Ereignissen, manchmal werden Notizbuchseiten inklusive Zeichnungen und Gekritzel einbezogen, mit anderen Worten: Es ist tatsächlich ein bisschen wie eine Abschlussarbeit aufgebaut, nur nicht annähernd so langweilig. Ich hatte beim Lesen viel Spaß, zumal Pip eine offene, neugierige und witzige Person ist. Sie setzt sich gegen Rassismus ein und hält auch nicht den Mund, wenn jemand ungerecht behandelt wird, hat ihr Herz also auf dem rechten Fleck. Meistens ist sie auch ziemlich clever, deshalb komme ich auch an dieser Stelle zu meinem Kritikpunkt: Dafür, dass sie so schlau ist, stellt sie sich gerade zum Schluss ziemlich leichtsinnig, um nicht zu sagen dumm an, und bringt sich damit unnötig in Gefahr. Ich finde, um Spannung aufzubauen, hätte da ein anderer Weg gewählt werden müssen, so wurde das plump und nicht in-charakter gelöst. Trotzdem hat dieses Buch einen hohen Fun-Factor, weswegen es von mir eine ernsthafte Empfehlung bekommt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 16.12.2019

    Pippa Amobi-Fitz ist siebzehn und beschließt in ihrem letzten Jahr an der Highschool, dass sie für ihre Abschlussarbeit einen alten Fall aufrollt, der in ihrer Kleinstadt Furore gemacht hat. Vor fünf Jahren starb ein Junge, der ihr einmal geholfen hatte und alle hielten ihn für den Mörder eines verschwundenen Mädchens. Doch Pip glaubt nicht daran. Sie hält es zwar auch nicht für möglich, den Fall wirklich zu lösen, aber vielleicht ein paar neue Ansätze zu finden, die die Unschuld Sals, des angeblichen Mörders und Selbstmörders beweisen. Hilfe bekommt sie dabei von Ravi, Sals Bruder, der natürlich ebenfalls niemals an dessen Schuld geglaubt hat. Doch die beiden stoßen auf überraschende Erkenntnisse und schon bald wird es klar, dass sie sich jemandem nähern, der ihre Nachforschungen nicht wohlwollend aufnimmt. Pip gerät in eine Zwickmühle, als Drohungen auftauchen: Setzt sie ihre Suche fort und riskiert alles oder gibt sie auf und lässt einen Unschuldigen als Mörder dastehen?

    Das war mal ein erfrischender Jugendthriller mit völlig neuen Ansätzen. Der Erzählstil wechselt zwischen protokollierenden und erzählenden Ereignissen, manchmal werden Notizbuchseiten inklusive Zeichnungen und Gekritzel einbezogen, mit anderen Worten: Es ist tatsächlich ein bisschen wie eine Abschlussarbeit aufgebaut, nur nicht annähernd so langweilig. Ich hatte beim Lesen viel Spaß, zumal Pip eine offene, neugierige und witzige Person ist. Sie setzt sich gegen Rassismus ein und hält auch nicht den Mund, wenn jemand ungerecht behandelt wird, hat ihr Herz also auf dem rechten Fleck. Meistens ist sie auch ziemlich clever, deshalb komme ich auch an dieser Stelle zu meinm Kritikpunkt: Dafür, dass sie so schlau ist, stellt sie sich gerade zum Schluss ziemlich leichtsinnig, um nicht zu sagen dumm an, und bringt sich damit unnötig in Gefahr. Ich finde, um Spannung aufzubauen, hätte da ein anderer Weg gewählt werden müssen, so wurde das plump und nicht in-charakter gelöst. Trotzdem hat dieses Buch einen hohen Fun-Factor, weswegen es von mir eine ernsthafte Empfehlung bekommt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie T., 16.12.2019

    Pippa, eine sehr forsche und selbstbewusste Jugendliche mit einer tollen Familie, möchte die Unschuld eines toten Mitschülers beweisen, der angeblich vor 5 Jahren seine Freundin ermordet haben soll. Das Mädchen ist seitdem verschwunden, eine Leiche wurde nie entdeckt. Der tatverdächtige Mitschüler hat sich ein paar Tage später umgebracht. Somit war für die Justiz die Aufklärung des Falles eindeutig.
    Durch die Erzählweise, welche sich aus Protokollen, Quellenangaben und aktuellen Geschehnissen auszeichnet, ist ein schneller und flüssiger Ablauf gewährleistet. Man fühlt sich mitgenommen und mitten drin im Geschehen.
    Durch ihre ehrliche und herausfordernde Art findet Pippa Dinge heraus, nach denen 5 Jahre lang niemand gefragt oder geforscht hat. Sie ist eine extrem taffe junge Lady, die Mut beweist und nur wenig Hilfe in Anspruch nimmt.
    Die Geschichte dümpelt einstweilen so dahin, ohne aber langweilig zu werden. Zum Schluss hin geht die Entwicklung dann aber rasend schnell. Ein Steinchen setzt sich aufs andere und mit jedem Kapitel gibt es neue Erkenntnisse.
    Das Ende ist dann auch für den geübten Krimileser sehr überraschend und war nicht vorhersehbar.
    Alles in allem ein sehr spannender Roman mit tollen Figuren und einer tief- und hintergründigen Geschichte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 12.04.2020

    4,5 Stars

    Wow, was für eine Achterbahn-Fahrt. Holly Jackson liefert in ihrem Debüt eine äußerst spannende Whodunit-Story, bei der der Leser vom Anfang bis zum Ende mitraten kann. Und glaubt man, der richtige Fährte auf der Spur zu sein, kommt schon der nächste Looping und alles wird wieder auf den Kopf gestellt. Manche Spuren führen auch ins Nichts, andere Details werden wohl nur als red herings eingestreut. Und ist am Ende vielleicht doch der erste Verdacht der Richtige gewesen?

    Ausgehend vom Alter der Hauptpersonen ist das Buch wohl für eine jugendliche Zielgruppe geschrieben, aber es konnte auch mich hervorragend unterhalten. Der Fall ist clever konstruiert, verzwickt aber dennoch nachvollziehbar und auch (fast immer) plausibel. Trotz seiner fast 500 Seiten gab es für mich überhaupt keine Längen. Ich kann mir die Geschichte auch super als Serie ala "Riverdale" vorstellen.

    Nur der Titel passt für mich nicht ganz, er suggeriert dass hier eine Anleitung zum Morden geliefert wird, was es nicht wirklich trifft. Statt mit "How to get away with murder" würde ich das Buch eher mit "Cold Case" vergleichen, wo die Ermittler durch unerbittliches Befragen von Zeugen und schlauem Kombinieren von Puzzleteilen dem Mörder schließlich auf die Schliche kommen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 16.12.2019

    Inhalt: Die kluge und geradlinige Pippa beschließt, für ein Schulprojekt, einen alten Mordfall nochmal aufzurollen. Denn sie glaubt nicht, dass die Schulschönheit Andie Bell vor 5 Jahren von ihrem Freund Sal Singh ermordet wurde. Doch als Pippa anfängt Fragen zu stellen, erntet sie nicht nur positive Reaktionen. Und bald gerät sie selber in Gefahr.

    Meinung: „A Good Girl's Guide to Murder“ ist ein spannender Jugendkrimi, der die ganze Zeit über gut unterhalten kann.
    Im Mittelpunkt steht Pippa, die engagiert, klug und durchsetzungsstark ist. Man muss sie und ihre geradlinige Art einfach mögen. Und ihr Durchsetzungsvermögen bewundern.
    Sie beginnt einen 5 Jahre alten Mord zu recherchieren, vor allem weil sie sich nicht vorstellen kann, dass Sal wirklich der Mörder ist, für den ihn die ganze Stadt hält. Zu nett hat sie den jungen Mann in Erinnerung und außerdem war er ein enger Freund von Naomi, der Schwester ihrer besten Freundin, der Pippa ebenfalls sehr nah steht.
    Ohnehin mochte ich das ganze Umfeld des Mädchens sehr gerne. Ihre Familie ist einfach der Hammer. Vor allem ihr lebenslustiger Stiefvater steht ihr nah und so hat Pippa einen wunderbaren und warmherzigen familiären Hintergrund.
    Ein weiterer wichtiger Charakter in dem Buch ist Ravi. Er ist Sals jüngerer Bruder und kann ebenfalls nicht an dessen Schuld glauben. Mehr noch, werden er und seine Familie seit damals extrem angefeindet und gemobbt. Ravi ist ruhig, besonnen und schafft es schnell, Pippa und ihre Art zu verstehen und anzunehmen.
    Die Geschichte ist spannend und man weiß wirklich lange Zeit nicht, was damals geschah und wie alles zusammenhängt. Immerhin findet Pippa immer neue Fakten und deckt neue Geheimnisse auf.
    Auf diese Weise kann man das Buch kaum aus er Hand legen und fühlt sich die ganze Zeit gut unterhalten.
    Mir zumindest hat „A Good Girl's Guide to Murder“ sehr gut gefallen und ich empfehle es Fans von gut gemachten und spannenden Jugendkrimis.

    Fazit: Spannender Jugendkrimi, der die ganze Zeit über fesselnd und überraschend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AK, 29.12.2019

    Hält was es verspricht

    Inhalt (Klappentext):
    Eigentlich ist der Fall abgeschlossen: Vor fünf Jahren wurde die Schülerin Andie Bell von ihrem Freund Sal Singh ermordet. Die Polizei ist sich sicher, dass es so war. Die ganze Stadt ist sich sicher. Alle - außer Pippa. Für ein Schulprojekt will sie den Fall noch einmal aufrollen. Bewaffnet mit ihrem Laptop, einer Diktiergerät-App und viel Mut beginnt Pippa, Fragen zu stellen. Doch bald merkt sie, dass nicht alle wollen, dass die dunklen Geheimnisse der Vergangenheit gelüftet werden ...

    Wir sind in diesem Buch als Leser ganz nah an Pippa`s Recherchen und damit in der Entstehung Ihrer Hausarbeit. Wir lesen Ihre Protokolle zu verschiedenen Interviews, sammeln mit Ihr Zeitungsartikel, teilen Ihre Skizzen, Überlegungen und Aufzeichnungen. Damit sind wir mit Pippa immer auf dem gleichen Wissensstand und haben parallel die Möglichkeit mitzurätseln, wer verdächtig ist, wer etwas verheimlichen könnte oder können planen, wen wir noch befragen müssen. Natürlich ist es für uns wahrscheinlich, dass an Ihrer Annahme, die Polizei habe damals etwas übersehen, ein Funke Wahrheit ist. Dennoch ist die Entstehung der Geschehnisse vielschichtig und dem Buch gelingt es immer wieder den Leser auf die falsche Fährte zu locken und zu überraschen.
    Für mich hat das Buch nie den Spannungsbogen komplett verloren. Ich wollte das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen, damit hat das Buch alles erfüllt, was ich mir erhofft habe. Beim Ende und an manchen Handlungen von Pippa als Hauptprotagonisten lässt sich erkennen, dass es sich eher um einen Thriller aus der Jugendbuch-Abteilung handelt, allerdings lässt es sich auch gut von Erwachsenen lesen.

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