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  • 4 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah B., 05.09.2016

    Als Buch bewertet

    Das war ein Buch, auf das ich mich wirklich sehr gefreut habe. Es wurde ja auch recht hoch angepriesen und in Vergleich mit Outlander gestellt, was eine meiner Lieblingsreihen ist. Es hat natürlich eine gewisse Ähnlichkeit allein schon wegen des historischen Aspekts, des Genres. Trotzdem finde ich den Vergleich doch etwas zu hoch angesetzt. Diana Gabaldon hat einfach eine wunderbare Art zu Schreiben, die man nicht so häufig findet.

    Wenn man jetzt aber einfach mal nicht an diesen Vergleich denkt, sondern das Buch an sich betrachtet, muss ich sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat. Die historische Komponente wirkte auf mich wohl recherchiert. Der Leser bekommt ein klares Bild der Lebensweise der Charaktere zu der damaligen Zeit. Es wirkt alles sehr authentisch.

    Die Charaktere haben mir besonders gut gefallen. Ross ist ein sehr interessanter Charakter, der eine nachvollziehbare Entwicklung in dem Roman durchmacht. Von Anfang an wirkte er sehr sympathisch. Man kann seine Handlungsweise stets nachvollziehen. Auch Demelza konnte ich wirklich gut leiden.

    Der Schreibstil passt in die Historizität der Geschichte. Ich finde es zum Teil, gerade am Anfang, sehr schwierig zu lesen, weil die Sätze nicht besonders flüssig lesbar sind. Sie wirken etwas gestelzt und sehr altmodisch. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran und dann geht es auch besser.

    Insgesamt finde ich die Geschichte wirklich gut. Mir hat die Geschichte der Charaktere gefallen. Es ist interessant ihren Leben zu folgen. Besonders interessant ist selbstverständlich auch, dass es seit dem letzten Jahr eine BBC Fernsehserie gibt (s. Cover).

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  • 5 Sterne

    25 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.H. R., 15.07.2016

    Als Buch bewertet

    „Poldark – Abschied von gestern“ Der erste Band:
    Nach der Lektüre von beinahe 400 Seiten mit englischer Historie aus Cornwall, kann ich mit gutem Gewissen behaupten, lebendig gewordene Geschichte mit realistisch wirkenden Romanfiguren gelesen zu haben. Ich hatte zwar erst ein wenig Mühe, mich in den teilweise umständlichen Satzbau, in die ungewohnte, altmodische Sprache einzugewöhnen. Vielleicht ist das aber auch der Übersetzung geschuldet!?

    Dann wollte ich wissen, wer ist dieser Winston Graham?
    Meine Recherche ergab, dass es ein britischer Schriftsteller war, der von 1908 bis 2003 lebte. Er lebte selbst 30 Jahre in Cornwall. Graham recherchierte gründlich und forschte in alten Archiven. Der geschichtliche Hintergrund ist also real, sehr nah am tatsächlichen Leben in England Ende des 18.Jahrhunderts.
    Dem Autor gelang es der englischen Geschichte um die Zeit der französischen Revolution Lebendigkeit zu verleihen. Auf der einen Seite beschreibt er das Landadeltum, auf der anderen das Leben der Unterschichten. Die Armut und den Kampf ums Überleben.

    Zum Band 1: Cornwall 1783 - 1787
    Im Jahre 1783 kehrt Hauptmann Ross Poldark aus dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg nach Cornwall zurück. Dort erfährt er, dass sich seit seiner Abwesenheit einiges verändert hat. Sein Vater ist verstorben und hinterließ einen großen Berg an Schulden und seine große Liebe Elizabeth ist inzwischen mit seinem Cousin Francis verlobt. Das muss er schmerzlich erleben, als er zuerst bei der Familie seines Onkel Charles einkehrt.
    Trotz all dieser Umstände muss das Leben weitergehen. Nampara House – sein Zuhause- findet er total heruntergekommen und verdreckt vor. Auch seine Kupfermine ist in keinem guten Zustand. Ross hat einen starken Charakter und es gelingen ihm kleine Fortschritte.
    Er nimmt das Mädchen Demelza als Dienstmädchen in sein Haus auf, nachdem er sie aus einer mißlichen Situation gerettet hat. Im Laufe der Jahre wird sie sich zu einer starken, gleichberechtigten Partnerin an seiner Seite entwickeln. Ross nimmt Demelza zur Frau, auch um dem Dorftratsch ein Ende zu bereiten. Das ist eine Heirat unter seinem Stand und wird ihm noch einiges an Ungemach bereiten...

    Durch die Zeit in Amerika hatte Ross sich und seine Weltsicht verändert.
    Dort nahm er Anzeichen eines neuen Lebens wahr. S. 102 „Alle Menschen wurden auf die gleiche Art geboren. Es gab also keine Vorrechte, die nicht von Menschen gemacht wurden.“

    Fazit:
    Da ich historische Romane sehr liebe, war das Interesse von Anfang an da. Ich bin nicht enttäuscht worden. „Abschied von gestern“ war spannend zu lesen und gab einen ersten Einblick in die Lebensumstände der Menschen. Man erfährt vom täglichen, schweren Kampf der einfachen Leute, von den Tätigkeiten und ihrer Arbeit über alle Jahreszeiten in Cornwall. Das sind die Feldbestellung, die Ernte, die Versorgung des Viehs, der Fischfang und die mühselige Arbeit in der Grube.
    Das Cover zeigt den irischen Schauspieler Aidan Turner. Er ist der Darsteller des Ross Poldark. „Poldark“ ist eine achtteilige britische Fernsehserie.

    Ich gebe sehr gern meine uneingeschränkte Leseempfehlung!
    Nun habe ich mit dem Lesen des zweiten Bandes begonnen.

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  • 5 Sterne

    15 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 27.08.2016

    Als Buch bewertet

    Sehr interessante Familiensaga

    Oktober 1783. Der Krieg in Nordamerika ist vorbei und der Hauptmann Ross Poldark kehrt nach England zurück. Noch in New York, kurz bevor er sich einschiffte, erreicht ihn ein Brief mit der Nachricht über den Tod seines Vaters. Zu Hause will er sich voller Tatendrang in die bestehenden Pflichten und Aufgaben stürzen, doch die Realität ist hart und unerbittlich. Er steht vor dem finanziellen Ruin, sein Besitz ist verwahrlost, und Elizabeth, seine große Liebe, ist mit seinem Cousin verlobt. Ross sieht keinen Ausweg.

    Und dann trifft er eines Tages Demelza, die Tochter eines Minenarbeiters, die lieber auf der Straße lebt als zu Hause bei ihren Vater. Dieses Mädchen verändert Ross Leben.

    Von Anfang an hat mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen. Ruhig und einnehmend erzählt, hat sie mich in das 18. Jahrhundert nach England versetzt. Sehr interessant schreibt der Autor über das Leben am Land und über die Schicksale der Grubenminenarbeiter. Diese Bilder sind sehr eindrucksvoll, ich hatte das Gefühl dabei zu sein.

    Die Protagonisten wurden vorzüglich dargestellt. Mit ihren unterschiedlichen Charakteren geben sie ein hervorragendes Spiegelbild der Menschen dieser Epoche ab. Einige von ihnen gewinnen sofort meine Sympathie, aber fast alle wecken Neugier und Interesse auf.

    Ross Poldark ist ein sehr starker Charakter, der sich im Verlauf der Geschichte immer weiter entwickelt. Er steht immer zu seinen Taten, widersetzt sich mehrmals den Willen der eigenen Familie und scheut keine Konsequenzen. Das Schicksal der Minenarbeiter und der Landleute liegt ihm sehr an Herzen, und er bietet hier und leistet auch jede mögliche Unterstützung. Er gewinnt viele Freunde und Unterstützer.

    In diesem Teil der Poldark-Saga schließt Ross mit seinem Leben von gestern ab. „Poldark – Abschied von gestern“ heißt der Titel. Treffender könnte man den Inhalt des Buches nicht erfassen.

    Eine klare Empfehlung an alle Fans von guten Familiensagen. Ich freue mich auf weitere Bücher aus der Poldark-Reihe.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah B., 05.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das war ein Buch, auf das ich mich wirklich sehr gefreut habe. Es wurde ja auch recht hoch angepriesen und in Vergleich mit Outlander gestellt, was eine meiner Lieblingsreihen ist. Es hat natürlich eine gewisse Ähnlichkeit allein schon wegen des historischen Aspekts, des Genres. Trotzdem finde ich den Vergleich doch etwas zu hoch angesetzt. Diana Gabaldon hat einfach eine wunderbare Art zu Schreiben, die man nicht so häufig findet.

    Wenn man jetzt aber einfach mal nicht an diesen Vergleich denkt, sondern das Buch an sich betrachtet, muss ich sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat. Die historische Komponente wirkte auf mich wohl recherchiert. Der Leser bekommt ein klares Bild der Lebensweise der Charaktere zu der damaligen Zeit. Es wirkt alles sehr authentisch.

    Die Charaktere haben mir besonders gut gefallen. Ross ist ein sehr interessanter Charakter, der eine nachvollziehbare Entwicklung in dem Roman durchmacht. Von Anfang an wirkte er sehr sympathisch. Man kann seine Handlungsweise stets nachvollziehen. Auch Demelza konnte ich wirklich gut leiden.

    Der Schreibstil passt in die Historizität der Geschichte. Ich finde es zum Teil, gerade am Anfang, sehr schwierig zu lesen, weil die Sätze nicht besonders flüssig lesbar sind. Sie wirken etwas gestelzt und sehr altmodisch. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran und dann geht es auch besser.

    Insgesamt finde ich die Geschichte wirklich gut. Mir hat die Geschichte der Charaktere gefallen. Es ist interessant ihren Leben zu folgen. Besonders interessant ist selbstverständlich auch, dass es seit dem letzten Jahr eine BBC Fernsehserie gibt (s. Cover).

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 21.07.2016

    Als Buch bewertet

    Ross Poldark kommt nach dem Krieg aus Amerika zurück und findet nichts mehr so vor, wie er es verlassen bzw. erträumt hat. Sein Vater ist während seiner Abwesenheit gestorben, der Besitz in einem erbärmlichen Zustand und seine Angebetete ist die Braut eines Anderen. Trotz dieser Widrigkeiten versucht er seinen Besitz zu halten, setzt sich über gesellschaftliche Konventionen hinweg und hat dadurch so manche Hürde zu nehmen.
    Winston Graham lässt die Geschichte um 1780 in Cornwall spielen und ihm gelingt es durch die Wortwahl und die Dialoge recht gut den Leser in diese Zeit zurückzuversetzen. Hier nur ein Beispiel zur Umschreibung, dass man im Streit auseinandergegangen ist: „Wir schieden in gegenseitiger Abneigung.“ Der Leser muss gewillt sein sich darauf einzulassen. Ich fand das mitunter recht amüsant. Was mich allerdings gestört hat, waren die ellenlangen Beschreibungen der Gegend, der Natur und der Kleidung. Ich gebe es zu: da bin ich über die Absätze geflogen. Diese Passagen habe meine Lesefreude etwas getrübt. Die Dialoge zwischen den handelnden Personen waren dagegen angenehm, zum Teil spritzig und sehr unterhaltsam.
    Ross, so zielbewusst, geradlinig und wortkarg er auch sein mag, gefällt mir als Romanfigur. Wenn er auch manchmal wie ein rüder Brummbär auftritt, so hat er doch einen weichen Kern.
    Für alle Leser, die sich in das 18.Jahrhundert zurückversetzen lassen wollen, ist dies hier ein recht unterhaltsamer Roman.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 21.07.2016

    Als eBook bewertet

    Ross Poldark kommt nach dem Krieg aus Amerika zurück und findet nichts mehr so vor, wie er es verlassen bzw. erträumt hat. Sein Vater ist während seiner Abwesenheit gestorben, der Besitz in einem erbärmlichen Zustand und seine Angebetete ist die Braut eines Anderen. Trotz dieser Widrigkeiten versucht er seinen Besitz zu halten, setzt sich über gesellschaftliche Konventionen hinweg und hat dadurch so manche Hürde zu nehmen.
    Winston Graham lässt die Geschichte um 1780 in Cornwall spielen und ihm gelingt es durch die Wortwahl und die Dialoge recht gut den Leser in diese Zeit zurückzuversetzen. Hier nur ein Beispiel zur Umschreibung, dass man im Streit auseinandergegangen ist: „Wir schieden in gegenseitiger Abneigung.“ Der Leser muss gewillt sein sich darauf einzulassen. Ich fand das mitunter recht amüsant. Was mich allerdings gestört hat, waren die ellenlangen Beschreibungen der Gegend, der Natur und der Kleidung. Ich gebe es zu: da bin ich über die Absätze geflogen. Diese Passagen habe meine Lesefreude etwas getrübt. Die Dialoge zwischen den handelnden Personen waren dagegen angenehm, zum Teil spritzig und sehr unterhaltsam.
    Ross, so zielbewusst, geradlinig und wortkarg er auch sein mag, gefällt mir als Romanfigur. Wenn er auch manchmal wie ein rüder Brummbär auftritt, so hat er doch einen weichen Kern.
    Für alle Leser, die sich in das 18.Jahrhundert zurückversetzen lassen wollen, ist dies hier ein recht unterhaltsamer Roman.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia R., 27.08.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Poldark – Abschied von gestern“ Der erste Band:
    Nach der Lektüre von beinahe 400 Seiten mit englischer Historie aus Cornwall, kann ich mit gutem Gewissen behaupten, lebendig gewordene Geschichte mit realistisch wirkenden Romanfiguren gelesen zu haben. Ich hatte zwar erst ein wenig Mühe, mich in den teilweise umständlichen Satzbau, in die ungewohnte, altmodische Sprache einzugewöhnen. Vielleicht ist das aber auch der Übersetzung geschuldet!?

    Dann wollte ich wissen, wer ist dieser Winston Graham?
    Meine Recherche ergab, dass es ein britischer Schriftsteller war, der von 1908 bis 2003 lebte. Er lebte selbst 30 Jahre in Cornwall. Graham recherchierte gründlich und forschte in alten Archiven. Der geschichtliche Hintergrund ist also real, sehr nah am tatsächlichen Leben in England Ende des 18.Jahrhunderts.
    Dem Autor gelang es der englischen Geschichte um die Zeit der französischen Revolution Lebendigkeit zu verleihen. Auf der einen Seite beschreibt er das Landadeltum, auf der anderen das Leben der Unterschichten. Die Armut und den Kampf ums Überleben.

    Zum Band 1: Cornwall 1783 - 1787
    Im Jahre 1783 kehrt Hauptmann Ross Poldark aus dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg nach Cornwall zurück. Dort erfährt er, dass sich seit seiner Abwesenheit einiges verändert hat. Sein Vater ist verstorben und hinterließ einen großen Berg an Schulden und seine große Liebe Elizabeth ist inzwischen mit seinem Cousin Francis verlobt. Das muss er schmerzlich erleben, als er zuerst bei der Familie seines Onkel Charles einkehrt.
    Trotz all dieser Umstände muss das Leben weitergehen. Nampara House – sein Zuhause- findet er total heruntergekommen und verdreckt vor. Auch seine Kupfermine ist in keinem guten Zustand. Ross hat einen starken Charakter und es gelingen ihm kleine Fortschritte.
    Er nimmt das Mädchen Demelza als Dienstmädchen in sein Haus auf, nachdem er sie aus einer mißlichen Situation gerettet hat. Im Laufe der Jahre wird sie sich zu einer starken, gleichberechtigten Partnerin an seiner Seite entwickeln. Ross nimmt Demelza zur Frau, auch um dem Dorftratsch ein Ende zu bereiten. Das ist eine Heirat unter seinem Stand und wird ihm noch einiges an Ungemach bereiten...

    Durch die Zeit in Amerika hatte Ross sich und seine Weltsicht verändert.
    Dort nahm er Anzeichen eines neuen Lebens wahr. S. 102 „Alle Menschen wurden auf die gleiche Art geboren. Es gab also keine Vorrechte, die nicht von Menschen gemacht wurden.“

    Fazit:
    Da ich historische Romane sehr liebe, war das Interesse von Anfang an da. Ich bin nicht enttäuscht worden. „Abschied von gestern“ war spannend zu lesen und gab einen ersten Einblick in die Lebensumstände der Menschen. Man erfährt vom täglichen, schweren Kampf der einfachen Leute, von den Tätigkeiten und ihrer Arbeit über alle Jahreszeiten in Cornwall. Das sind die Feldbestellung, die Ernte, die Versorgung des Viehs, der Fischfang und die mühselige Arbeit in der Grube.
    Das Cover zeigt den irischen Schauspieler Aidan Turner. Er ist der Darsteller des Ross Poldark. „Poldark“ ist eine achtteilige britische Fernsehserie.

    Ich gebe sehr gern meine uneingeschränkte Leseempfehlung!
    Nun habe ich mit dem Lesen des zweiten Bandes begonnen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun K., 16.07.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Obwohl ich mich zu Beginn etwas an den Schreibstil gewöhnen musste, war ich von Anfang bis Ende gefesselt von der Geschichte.

    Die Erzählweise und der Ausdruck lässt den Leser in längst vergangene Zeiten eintauchen.

    Diese spielen in diesem Band der mehrteiligen Reihe in Cornwall von 1783 - 1787 und zeigt die Nachwirkungen von Kriegswirren auf. Ausserdem wird der Unterschied zwischen Arm und Reich sehr deutlich hervorgehoben.



    Der Autor erschafft die Bilder mit tiefen Emotionen, die die düsteren wie auch die hellen Momente aufleben lassen.



    Das erste Buch der Poldark-Saga dreht sich um Ross Poldark, der nach dem Krieg in Nordamerika gebeutelt in seine Heimat zurückkehrt. Zuhause muss er erkennen, dass kaum mehr etwas so ist, wie er es verlassen hat. Es scheint fast so, als ob er an der ganzen Last, die ihm das Leben aufzwingt, zu Boden gestreckt wird. Wird er das Ruder noch wenden können??



    Die Gewalt und Tiefe dieses Buches fesselt und bestürzt zugleich. Die harte Zeit wird schonungslos dargestellt.



    Mein Fazit: Ein Roman der Poldark-Reihe kann bei Weitem nicht ausreichen, denn man wird gefesselt und will mehr davon

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerbaer, 02.03.2017

    Als eBook bewertet

    „Poldark – Abschied von gestern" markiert den Einstieg in die Poldark-Saga von Winston Grahahm.

    Das Buch hat mit seinem Cover sofort meinen Blick auf sich gezogen und der Inhalt tat dann sein übriges.

    Ross Poldark kehrt 1783 aus dem britisch-französischen Krieg in Amerika zurück. Das heimatliche Anwesen in Cornwall findet er verwahrlost vor, der Vater ist kurze Zeit vor seiner Rückkehr verstorben, seine Jugendliebe Elisabeth ist inzwischen mit seinem Cousin Francis verlobt und die Hochzeit steht kurz bevor.

    Ross muss sein Leben neu ausrichten und beginnt seinen Besitz in Ordnung zu bringen. Gleichzeitig reift in ihm der Plan die alten Kupferminen auf seinem Land wieder in Betrieb zu nehmen.

    Bei einem Markbesuch beobachtet er den ungleichen Kampf zwischen mehreren Jungs und einem Mädchen. Er steht dem Mädchen zur Seite und nimmt sie, nachdem er von ihrem gewalttätigen Vater erfahren hat, als Küchenmagd bei sich auf.

    Sein Entschluss entsetzt seine Familie, die hinter seinem Tun etwas gänzlich anderes als Hilfsbereitschaft vermutet.

    Die Geschichte gliedert sich in insgesamt drei Abschnitte bzw. Bücher. Das 1. Buch spielt im Zeitraum Oktober 1783 bis April 1785, im 2. Buch geht es um die Monate April bis Mai 1787 und das 3. Buch widmet sich Juni bis Dezember 1787.

    Das Buch und ich habe einige Zeit gebraucht, bis wir miteinander warm geworden sind. Gerade zu Beginn begegnen einem viele Personen und eine Zuordnung fällt schwer. Im Lauf der Zeit lernt man die einzelnen Mitwirkenden etwas besser kennen und hat halbwegs den Überblick von wem gerade die Rede ist.

    Auch an den Schreibstil von Winston Graham musste ich mich, obgleich er mir gut gefallen hat, erst gewöhnen. Der sprachliche Ausdruck trägt viel dazu bei, dass die Zeit und die Menschen mit ihren Lebensgewohnheiten im 18. Jahrhundert lebendig werden und fordert mich in Bezug auf Verständnis und Konzentration heraus, was mir gut gefällt.
    Gleichzeitig hält der Ausdruck mich beim Lesen aber auch auf Abstand und verhindert mit seiner nüchtern erscheinenden Beschreibung der Protagonisten und aller anderen Personen, dass ich diesen gefühlsmäßig nahe komme und intensiv Anteil an den diversen Schicksalsschlägen nehme. Die Zeitsprünge, die ich stellenweise als etwas abrupt empfunden habe, fördern diese Distanz sogar noch.

    Alles in allem bin ich deshalb etwas hin- und hergerissen, was das Buch angeht. Dem 2. Teil werde ich in einer ruhigen Minute wohl noch eine Chance geben und dann entscheiden, wie es mit den restlichen Teilen weitergeht.

    Laut Informationen am Ende des Buches umfasst die Poldark-Saga folgende Teile:
    Poldark - Abschied von gestern
    Poldark - Von Anbeginn des Tages
    Poldark - Schatten auf dem Weg
    Poldark - Schicksal in fremder Hand
    Poldark - Im dunklen Licht des Mondes
    Poldark - Das Lied der Schwäne
    Poldark - Vor dem Steigen der Flut

    Von mir gibt es für den ersten Teil 3,5 Bewertungssterne, die ich auf 4 aufrunde.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika R., 02.09.2016

    Als Buch bewertet

    Leser ab einem gewissen Alter werden sich noch an die Serie erinnern und haben mit Ross und Demelza mitgelitten, somit ist die Thematik und Inhalt der Bücher „Poldark – Abschied von gestern Bd.1“und „Poldark – Von Anbeginn der Tage Bd.2“ nichts "Neues", wenn auch schön das ganze nun mal in Schriftform vor sich zu haben.
    Da ich beide Bücher vorliegen, und gelesen habe konnte ich so einen guten Vergleich zur Serie anstellen. Graham nimmt den Leser gleich zu Beginn in die Handlung mit. Man kann sich nicht trennen von dem Buch, es ist absolut spannend, tiefgründig und mit Gefühl geschrieben. Neben der fiktiven Handlung bekommt man sehr viel über England im Umbruch mit und auch die Liebe wird nicht vergessen, die dem Ganzen einen Hauch von Emotion und Liebenswürdigkeit verleiht. Alles passt sich perfekt einander an. Intrigen tragen dazu bei, dass Spannung ständig gehalten – und noch ausgebaut wird und man kann sich die Situationen sehr bildhaft und real vorstellen, als wäre man dabei gewesen.
    Wir lernen in diesen Büchern unterschiedliche Charaktere kennen, die allesamt ohne Ausnahme liebevoll und äußerst authentisch dargestellt worden sind. Graham gelingt es sehr lebendig diese einzelnen Charaktere zu beschreiben, das heisst auch ihre inneren Konflikte und Gefühle. Der Leser sympathisiert schnell mit gewissen Figuren, was von Graham zweifelsfrei gewollt ist. Man kann sich sehr gut auf Grund der Art und Weise des Schreibens in die Welt der Charaktäre hinein versetzen. Graham hat einen leichten, lockeren und in den Bann ziehenden Schreibstil, der einem das Buch sehr schnell auslesen lässt. Ein Skandal folgt dem nächsten und so gerät man in den Strudel der Machenschaften, des Lebens der Familie. Was als nette Romanze beginnt, entwickelt sich zunehmend zu einem Drama mit Intrigen und Skandalen. Diese Bücher zu lesen war also spannend und vergnüglich. Vor allem gelingt es Graham den Leser in eine andere Zeit zu versetzen. Eine Zeit, die eigentlich erst bisschen über zweihundert Jahre zurück liegt. Aber wie anders ging es damals zu. Wie selbstverständlich nehmen wir heute unser Leben, unsere Bildung, unser Annehmlichkeiten. Doch schaut man nur einmal 200 Jahre zurück, so sehen wir, was sich alles seit dem verändert hat. Der einzig negative Punkt ist das doch recht offene Ende. Ich hatte erwartet, dass der erste Teil einer Saga eine abgeschlossene Geschichte ist, und dass der zweite Teil vielleicht von der nächsten Generation handelt. Aber hier haben wir am Ende wirklich noch reichlich Fragen. Wer jedoch echtes Interesse an historischen Hintergründen zur und nach Zeit des siebenjährigen Nordamerikanischen Krieges hat, aber diese gerne gut verdaulich verpackt vor dem Hintergrund einer tollen Familiensaga serviert bekommen möchte, der sollte an diesen Romanen Gefallen finden

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  • 4 Sterne

    eleisou, 01.10.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bei den ersten beiden Büchern der Poldark Reihe handelt es sich um eine grosse Familien Saga mit historischem Hintergrung. Der Schauplatz ist Nordamerika im 18. Jahrhundert nach dem Krieg. Ross Poldark kehrt nach dem Krieg nach Hause zurück nur um erfahren zu müssen, dass sein Vater gestorben ist und seine Verlobte mit seinem Cousin bereits verheiratet ist. Somit muss er ganz von vorne anfangen und sein Leben neu gestalten. Was ihm auch anscheinend irgendwie gelingt, er verliebt sich nämlich sogar in die mittellose Demelza und hält zu ihr trotz der Gesellschaft, die anderer Meinung ist. Doch noch so einige Schicksalschläge erwarten ihn sowie sein Umfeld.
    Die Buchreihe wurde schon 1945 herausgebracht und hierbei handelt es sich um eine Neuerscheinung, da die Familien Saga als Serie neuerdings verfilmt wurde.
    Mir hat das erste Buch gut gefallen, es liest sich fliessend und angenehm. Die Saga Fans werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaya, 13.08.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch Poldark - Abschied von gestern - hat meine Erwartungen voll erfüllt. Eine leidenschaftliche Geschichte in historischer Kulisse, Ross, der in den Krieg zog und bei seiner Rückkehr nicht nur das eigene Land und Gut vernachlässigt vorfindet sondern auch noch die vormals Auserwählte Elisabeth in den Armen seines Cousins Francis. Doch er ist eine starke Natur und stellt sich den Problemen und beginnt mit der langfristig erfolgreichen Bewirtschaftung. Unterstützt wird er dabei auch von Demelza, die er erst als Dienstmädchen, später als seine Frau an seiner Seite hat.
    Ein tolle Buch für Fans der historischen Romane, sehr gut geschrieben und gleich von den ersten Seiten an mitreißend und spannend mit einem guten Einblick auch in das harte Leben der damaligen Zeit.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rolf D., 17.07.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ross Poldark kommt aus dem Krieg in Nordamerkika nach Cornwall seiner Heimat zurück. Er findet dort große Veränderungen vor, sein Vater tot, seine große Liebe Elisabeth ist jetzt mit seinem Cousin Francis verlobt. Das Gut ist ebenso ziemlich heruntergekommen, sodass viel Arbeit auf ihn wartet. Als ihm Demelza ein Kind welches von seinem Vater geschlagen wurde, über den Weg läuft, stellt er sie als Küchenmädchen ein. Die Jahre vergehen, die Gefühle für Elisabeth lassen nach, da sie inzwischen verheiratet ist und schnell ein Kind bekommen hat. Doch irgendwie sind bei Elisabeth noch immer Gefühle da, da sich Fancis zu seinem Nachteil verändert hat. Er trinkt, spielt und man sieht ihn auch mit anderen Frauen. Doch Ross ist geheilt und irgendwann Demelza die nun fast 18 Jahre alt ist, zugeneigt. Er heiratet sie, obwohl sie aus einer niederen Gesellschaftschicht kommt. Das passt seinem Umfeld überhaupt nicht, und Elisabeth reagiert auch ein wenig eifersüchtig.
    Der 1. Teil lässt eine langsam in die Familiensage hineinkommen, es fehlt etwas die Spannung. Der Schreibstil ist flüssig und gut. Manche Wörter passen nicht in die Zeit, wie Einkaufzentrum oder Jalousien, das liegt aber doch eher an der Übersetzung.
    Jetzt geht es zum 2. Teil auf den ich schon sehr gespannt bin.

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  • 2 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 23.07.2016

    Als eBook bewertet

    Als Ross Poldark aus dem Krieg aus Amerika kommt, sieht seine Zukunft nicht rosig aus: Sein Vater ist verstorben, sein Cousin steht kurz davor Ross ehemalige Geliebte zu heiraten und das Familienanwesend ist heruntergekommen. Erst als er die kleine Demelza rettet und zu sich in sein Heim holt, findet er neuen Lebensmut und schöpft Kraft für die Zukunft.

    Das Cover zeigt den Protagonisten Ross Poldark. Er guckt mit einer Mischung aus Wehmut und Wut den Betrachter an. Eine Narbe ziert sein Gesicht, die ihn nicht verunstaltet, sondern interessant macht. Unter diesem Charakterkopfbild spiegelt sich Mondlicht im Meer. Eine einsame Gestalt steht am Ufer und sieht hinaus. Versunken.

    Winston Graham hat einen ruhigen, eindringlichen Schreibstil. Er schildert Ross Poldarks Leben und das seiner Umgebung in ruhigen, sehr ruhigen Zügen, so dass ich oft den Faden verlor, da Graham sich, wie es mir schien, in seiner Beschreibung verlor. Deswegen kamen mir einige Sprünge in der Geschichte unzusammenhängend vor und auch die geführten Unterhaltungen waren eher flach, statt lebendig. Ich liebe historische Romane, die in dieser Epoche spielen, aber der Autor hätte sein Buch jetzt, gestern oder in der Zukunft spielen lassen können, es fiele nicht weiter auf. Gerne hätte ich mehr über die Vergangenheit erfahren, aber Graham ließ mich einfach keine Einblicke nehmen. Sehr schade, denn wenn dieses Buch einfach mehr Tiefgang hätte, wäre es wirklich wunderbar geworden.

    Auch mit den Protagonisten Ross und Demelza bin ich nicht wirklich zurecht gekommen. Sie wirken beide auf mich oberflächlich und aalglatt, nicht recht greifbar und unnahbar. Gerne gehe ich mit den Charakteren eine Pakt ein, eine Verbindung, aber das war hier nicht möglich.
    Auf der einen Seite der verarmte Adlige Ross Poldark und auf der anderen die eh schon arme Demelza. Denn trotz Armut sind immer noch die Standesunterschiede da, die man nicht übersehen darf. Zumindest nicht, wenn man etwas auf sich hält. Und doch schaffte der Autor es auch hier wieder, den Konflikt zu zerschreiben und unwichtig erscheinen zu lassen.

    Mein Fazit
    Egal welche Seite ich betrachtete, ich kam einfach nicht in das Buch hinein. Handlung und Charaktere waren nicht meins.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 18.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Neuauflage

    Der Autor Winston Graham hat die Poldark Reihe bereits in den 40 er Jahren des letzten Jahrhunderts angefangen zu verfassen. Der erste Band Abschied von gestern gibt erste Einblicke in das Leben von Ross Poldark, der aus dem Krieg in Amerika zurückgekommen ist. Wir schreiben das Jahr 1783 und wir befinden uns in Cornwall. Die Standesunterschiede sind noch groß und die Grenzen fast unüberwindbar. Arm und Reich kommen sich gesellschaftlich nicht in die Quere. In dieses Milieu kehrt Ross Poldark zurück. Seine Kriegserlebnisse haben seine Sicht auf Ungerechtigkeit und falsche Standesdünkel verändert. Sein Vater ist verstorben und hat ihm einen heruntergekommenen Besitz vererbt. Außerdem hat sich die Frau die er liebt einem anderen zugewandt.

    Alles Komponenten für einen erfolgreichen Roman. Die Sprache der Geschichte wirkt sehr modern und lebendig und ich habe sehr schnell ins Buch gefunden und fühlte mich auch nicht durch zu viele Protagonisten überfordert. Der Autor schafft es die Umgebung und die Charaktere gut darzustellen, so das man sich alles gut vorstellen kann. Die verschiedenen Blickwinkel aus denen die Geschichte erzählt wird geben gute Einblicke in die Gedankenwelt der Handelnden und insgesamt hat mich der erste Band gespannt auf Teil zwei zurückgelassen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 16.07.2016

    Als Buch bewertet

    Dieses ist der erste Band einer großartigen Familiensaga, die in Cornwall am Ende des 18.Jahrhunderts erzählt wird. Das Besondere an dieser Familiensaga ist, dass diese bereits 1945 vom Autor Winston Graham geschrieben wurde, bzw. den ersten Band schrieb er 1945, die nächsten drei Bände folgten bis 1953. Insgesamt umfasst die Saga 12 Bände, wobei bislang die ersten sieben Bände in deutsch erschienen sind und jetzt vom Ullstein Verlag neu aufgelegt wurden. Über diese Neuauflage bin ich sehr, sehr froh, denn sonst wäre ich sicherlich nicht auf diese Buchreihe aufmerksam geworden, die es so sehr lohnt, gelesen zu werden!

    Zunächst ist die Sprache und der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig. Aber man gewöhnt sich schnell und wird dann von der mitreißenden Familiensaga mit sehr sympathischen Protagonisten gefesselt.

    Und noch ein wenig zum Inhalt:
    Dieser erste Band erzählt von 1783 bis 1787. Ross Poldark kehrt nach zwei Jahren aus dem Krieg zurück. Er muss feststellen, dass sich sehr, sehr vieles während seiner Abwesenheit geändert hat. Sein Vater ist gestorben und sein Elternhaus, was er geerbt hat, ist in einem sehr heruntergekommenen Zustand. Was Ross allerdings am meisten verletzt hat ist, dass sein Vetter Francis Elisabeth heiratet. Bevor Ross in den Krieg gegangen war, standen sich Ross und Elisabeth sehr nahe. Ross war sich sicher, dass er und Elisabeth heiraten würden. Doch Ross steckt den Kopf nicht in den Sand und nimmt die ihm gestellten Herausforderung an.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 18.10.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als Ross Poldark nach dem Unabhängigkeitskrieg in Amerika in seine Heimat Cornwall zurückkehrt, ist sein Vater verstorben und sein Erbe herunter gewirtschaftet. Elisabeth, die Liebe seines Lebens, wollte nicht länger auf ihn warten und wird in Kürze seinen Vetter heiraten. Ross sieht einer freudlosen Zukunft entgegen. Da rettet er ein junges Mädchen, Demelza, vor einer Prügelei und auch vor ihrem prügelnden Vater. Sie entwickelt sich zu einer schönen jungen Frau, die sich heftig in Ross verliebt....
    Wenn man das zwar leicht kitschige, aber farblich dennoch sehr schöne Cover betrachtet, und dann noch berücksichtigt, dass der Autor Winston Graham im Jahr 1908 geboren wurde, dann bekommt man schon eine Ahnung, was einen in dem Roman "Poldark - Abschied von gestern" erwartet. Nämlich eine altmodische Liebesromanze in der ländlichen Idylle Cornwalls, gespickt mit Bauernromantik und britischem Gesellschaftsdünkel. Die Handlung plätschert still und vorhersehbar vor sich hin, und man kann sich durchaus gut unterhalten fühlen, wenn man ohne große Ansprüche mit dem Lesen beginnt. Der Schreibstil ist flüssig und trägt einen von Kapitel zu Kapitel, und auch ohne sensationelle Cliffhanger möchte man wissen, was als nächstes kommt. Das Buch ist als anspruchslose leichte Unterhaltungslektüre mit einem Hauch Herzschmerz durchaus zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 21.11.2016

    Als Buch bewertet

    Eine Familiensaga, die im 17. Jahrhundert in Cornwall spielt in dessen Mittelpunkt Ross Poldark steh. Ross kehrt aus dem Krieg zurück und erfährt, dass sein Vater gestorben ist. Außerdem ist sein Familienanwesen in einem miesen Zustand und seine Auserwählte Elizabeth bereits mit seinem Vetter verlobt ist. Seiner Cousine Verity gelingt es ihn wieder aufzurichten. Er versucht dem Anwesen wieder zu altem Glanz zu verhelfen und nimmt das kleine Mädchen Demelza bei sich auf. Und weiß da noch nicht, dass sie sein Leben grundlegend verändern wird...

    Die Geschichte hat mich nach den ersten Seiten sofort in seinen Bann gezogen. Ross ist ein beeindruckter Hauptcharakter, dessen Geschichte sehr spannend ist. Neben Ross gibt es noch viele weitere tolle Charaktere in diesem Buch. Besonders lieb gewonnen habe ich ebenfalls seine Cousine Verity, die es mit ihrer liebevollen Art geschafft hat Ross nach der Rückkehr aus dem Krieg wieder zu zeigen wie wertvoll das Leben ist. Und natürlich ist Demelza, die Ross als kleines Mädchen bei sich aufnahm eine wichtige und tolle Figur in diesem Buch. Mit ihrer Art war sie ein wahre Unterhaltung in der so vornehmen Welt von Ross. Die Standesunterschiede der beiden fand ich sehr gut dargestellt. Über die sich Demelza mehr Sorgen macht als Ross. Genau das ist das tolle an Ross. Er nimmt sich selber nicht so wichtig und beurteilt Menschen nicht nach ihrer Herkunft. Demelza hat wohl die größte Veränderung in diesem Band durchgemacht. Aber auch Ross hat sich im Laufe der Geschichte positiv gewandelt. Ich bin sehr gespannt welche Entwicklungen in den nächsten Bänden noch auf uns Leser warten.

    Dies ist der erste Band einer Familiensaga. Nach der letzten Seite in Band 1 möchte man sofort mit Band 2 weiter machen. Ich bin sehr gespannt wie es mit Ross, Demelza und den anderen Charakteren weiter geht und freue mich auf die weiteren Bände dieser tollen Familiensaga.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 11.09.2016

    Als Buch bewertet

    „...Ich hoffe, meine Auferstehung zur unrechten Zeit hat keinen Schatten auf euren Abend geworfen...“

    Wir schreiben das Jahr 1783. Im März stirbt Joshua Poldark. Im Oktober kommt Hauptmann Ross Poldark, sein Sohn, aus dem Krieg in Amerika zurück. Da ihn keiner von der Poststation abholt, führt ihn sein erster Weg zu seinem Onkel Charles nach Trenwith House. Dort findet eine Feier statt, die für Ross eine unangenehme Überraschung bedeutet. Francis, sein Cousin, wird Elizabeth heiraten, die Frau, die Ross stets an seiner Seite gesehen hat. Mit obigen worten verlässt Ross die Feier. Zu Hause findet er dann eine vernachlässigte Farm vor. Im Haus haben sich die Jud und Prudie, die Angestellten, bequem gemacht.
    Der Autor hat ein interessanten Zeitgemälde über die Entwicklung in Cornwall über vier Jahre geschrieben, Es ist der erste Teil einer Reihe.
    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Ross spielt sich nicht als Grundbesitzer auf. Er kümmert sich um arbeitslose Minenarbeiter und die Farmer der Gegend. Es braucht seine Zeit, bis Ross die Enttäuschung über Elizabeths Verhalten überwunden hat. Dabei steht ihm Verity, seine Cousine, als Gesprächspartner zur Seite. Ihr auch Leben wird von Schicksalsschlägen geprägt. Dann trifft Ross auf Demelza. Sie stammt aus bitterarmen Verhältnissen und wird von ihrem Vater geschlagen. Ross gibt ihr Arbeit und eine neue Heimat in seinem Heim. Sie vermag es sogar, die skeptische Prudie zu überzeugen. Demelza erweist sich als fleißig und lernwillig.
    Der Schreibstil des Buches lässt sich gut lesen. Allerdings ist der Spannungsbogen über weite Strecken nicht sehr hoch. Gut beschrieben werden die Zeitverhältnisse. Obwohl die Erlöse für Erze zurückgehen, eröffnet Ross eine neue Kupfermine. Es ist ein Zeit der Veränderungen. Bankiers gewinnen an Bedeutung. Alte Familien, wie die Poldarks, stehen am Scheideweg. Während Ross bereit ist, neue Wege zu gehen, hat Francis zunehmend finanzielle Probleme. Gut wird herausgearbeitet, wie sich Ross und Elizabeth im Laufe der Handlung miteinander arrangieren. Es bleibt aber ein Stachel zurück. Dabei verändert sich Elizabeth meiner Meinung nach nicht unbedingt zu ihrem Vorteil. Eingebettet in die Familiengeschichte von Ross sind weitere Lebensbeschreibungen. Dadurch wird die Vielfalt der gesellschaftlichen Schichten erfasst.
    Das Cover mit dem Mann über dem Meer ist auffallend.
    Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist ein interessantes Zeitgemälde.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie, 20.09.2016

    Als Buch bewertet

    Cornwall im 18. Jahrhundert. Ross Poldark kehrt aus dem Krieg in Nordamerika zurück. Doch alles ist anders, seit er gegangen ist. Sein Vater verstorben, sein Grundbesitz verwahrlost. Seine große Liebe Elizabeth mit seinem Vetter liiert. Er verliert jede Antriebskraft. Bis er das Mädchen Demelza trifft.

    Die Sprache ist trotz der neuen Übersetzung noch immer recht altertümlich und hochgestochen. Dafür passt dies aber sehr gut zum Setting und zur Atmosphäre des Buches. Es braucht seine Zeit bis man im Buch ist. Anfangs wird man mit vielen Beschreibungen und Charakteren überschüttet und man braucht etwas, um die Personen auseinander zu halten.

    Zudem gibt es immer wieder sehr sprunghafte und überraschende Sichtwechsel, die schon mal verwirrend sein können, da sie unerwartet oder sogar an unpassenden Stellen vorkommen. Es gibt vereinzelt Zeitsprünge, die genauso unvorhergesehen werden. Auf der anderen Seite werden viele Szenen sehr genau beschrieben, bei denen man es weniger erwarten würde.

    Neben der ganzen Kritik gibt es auch gute Dinge. Der Autor entführt den Leser in das schöne Cornwall und bietet viele unterschiedliche und exzentrische Charaktere, die sich auf ihre eigene Art entwickeln.

    Mir konnte sich zwar kein wirklicher roter Faden in der Geschichte erschließen und es wird auch nicht unbedingt mit viel Spannung aufgewahrtet. Dafür lässt sich das Buch trotzdem gut lesen und fesselt durch die Erzählung über die Personen und ihr Leben.

    Für den Auftakt einer Saga in Ordnung. In den nächsten Teilen hoffe ich auf mehr Spannung.

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