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  • 5 Sterne

    72 von 98 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sebastian S., 10.07.2015

    Interessant, humorvoll und kurzweilig. Dieser Roman liest sich binnen kürzester Zeit.
    Hansen erzählt im "Alten Land" auf sehr humorvolle und mitunter emotionale Art und Weise das Leben zweier Flüchtlingsfrauen. Einst Einzelgänger, verschroben, auf ihre Art einzigartig und vom Schicksal gebeutelt, treffen sie aufeinander und nähern sich nach und nach an. Sie finden das, was sie bislang in ihrem Leben nie hatten: eine Familie.

    Ein Buch für jung und alt, gepaart mit etlichen plattdeutschen Sätzen und humorvollen Charakteren.
    Dieser Roman ist sein Geld wirklich wert.

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  • 5 Sterne

    45 von 67 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dolores H., 27.07.2015

    Ich habe nicht oft so einen eindringlichen Erstlingsroman gelesen.Fantastische Wort-und Satzwahl,oft in Metaphern;ein Bsp.: "Anfang September wurden die Tage blank,der Himmel trug ein ernstes Blau,es schien ein Räuspern in der Luft zu liegen,als plante jemand eine Abschiedsrede." Es wurde in diesem Buch das traumatische und nachhaltige eines Ostpreußen Fluchtschicksals mit dem Leben der bäuerlichen Menschen im Norden Deutschlands verwoben,dass man das Gefühl hat,unmittelbar dabei zu sein.Es ist kein pathetisches Beschreiben eines Schick-
    sals,sondern die klare Erzählung einer spröden Lebensgeschichte.Ausgezeichnet.

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  • 5 Sterne

    55 von 86 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mia H., 11.08.2015

    Wer das Alte Land kennt, fühlt sich in Dörte Hansens Roman sofort zuhause. Sie beschreibt Land und Leute treffsicher in einer ironisch-lakonischen Art auf hohem sprachlichem Niveau und trifft doch genau den Umgangston in dieser Landschaft . Man spürt, dass Hansen das Alte Land und seine Bewohner mag. Die Geschichte des Flüchtlingsmädchens Vera und ihrer Familie wird ohne Betroffenheitskitsch , jedoch einfühlsam erzählt. Zeit-und Lokalkolorit lassen die Leser tief ins Geschehen eintauchen. Es stecken noch viele Geschichten in den Lebensberichten der Protagonisten, so dass man sich wünscht, Dörte Hansen schreibe sehr schnell einen neuen Roman über das Alte Land und seine liebenswert verschrobenen Bewohner.

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  • 5 Sterne

    57 von 85 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Futterer, 15.05.2015

    Ein wunderbares Buch.Schön zum Lesenmit einem bleibenden
    Eindruck

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  • 5 Sterne

    26 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz H., 07.10.2016

    Ich habe das Buch sehr gern gelesen: packend und sinnreich vor allem die Grundfabel: das alte Haus und seine Bewohner-Generationen. Diese sind so beschrieben, dass man Zeit und Umstände und Charaktere mit Spannung und großer innerer Anteilnahme nachvollziehen kann. Im Anfangsteil sind mir die Zeitabläufe etwas zu schnell, im Schlussteil wird (meiner Meinung nach) manches zu grob satirisch (z.B. der Journalist / die Großstadttypologien). Aber es ist ein Buch, das "in die Tiefe geht" , gerade, weil es sehr unaufdringlich unterschiedliche Schicksale versteht.

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  • 3 Sterne

    27 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa H., 26.09.2016

    aktualisiert am 26.09.2016

    Ein kantiges und herbes Buch. Schöne Sprache! Was mich inhaltlich stört, ist der Umgang mit dem Thema Euthanasie. Keine Reue, kein Schuldgefühl, kein Hinterfragen...

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara W., 10.12.2016

    Ein wunderbares Buch, das lange nachwirkt. Dieses Buch bleibt in Erinnerung und beschäftigt einen auch noch, nachdem man es zur Seite gelegt hat. Viele schöne Sätze muss man öfter lesen, so poetisch sind sie. Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    14 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marlene S., 21.03.2016

    Der Roman ist ein Abriss unserer Nachkriegsgesellschaft bis in die Neuzeit Deutschlands.

    Da fliehen Leute aus dem prallvollen Leben der Stadt aufs Land und wollen der dortigen Bevölkerung ihre Theorien vom Landleben schmackhaft machen. Setzen sich auf einen Traktor, lassen sich fotografieren und denken, sie verkörperten den bodenständigen Menschen dieser Gegend. Das kann natürlich nicht funktionieren. Die Beschreibung dieser Passage hat mich sehr erheitert, da dies der derzeitigen Realität entspricht. Man schaue sich nur die ganzen Zeitschriften über das Landleben an, die im Moment wahre Höhenflüge in der Auflage erreichen. Mit der Realität hat das alles kaum etwas zu tun.

    Ansonsten behandelt der Roman eher ernste Themen.

    Flucht und Vertreibung, wovon man im Deutschland der Nachkriegszeit bis weit in die 60er nichts hören wollte und worüber die Menschen, die davon betroffen waren, kaum reden durften, weil sie als Pollacken oder Rucksackdeutsche beschimpft wurden. Niemand wollte sie haben. Auch im alten Land nicht.

    Die Flüchtlinge finden irgendwann eine Bleibe, aber sie kommen nie an. Ihre Sehnsucht gilt der alten Heimat, aus der sie, immer den Tod im Nacken, fliehen mussten. Die toten Kinder in ihren Kinderwagen am Wegesrand, das berstende Eis des Haffs unter den Pferdehufen oder ihren eigenen Füßen, die Schreie der Ertrinkenden, die vielen Toten, die wie an den Baum angelehnt dasitzen, all das bekommen sie nie wieder aus ihren Köpfen, überschattet das ganze Leben. Die Angst dessen, was sie Schreckliches mit ansehen und durchleben mussten, lässt sie nicht wieder los, vererbt sich auf die Nachkommen, beeinflusst auch deren Leben.

    Und trotzdem geht das Leben weiter. Es blühen die Apfel- und Kirschbäume; das Leben geht irgendwann seinen gewohnten Gang.

    Vera, ihre Mutter und Anna stehen stellvertretend für diese Millionen Menschen.

    Schon vor Jahrzehnten hätte jemand den Mut haben müssen, so ein Buch zu schreiben. Vielleicht hätte es den damals noch lebenden Vertriebenen geholfen, darüber zu sprechen, nicht so stumm zu bleiben wie Hildegard von Kamcken. Es behandelt einen bedeutenden Teil der Geschichte unseres Landes.

    Vor gut 10 Jahren reisten wir nach Ostpreußen in das "Land der dunklen Wälder" und besuchten auch all diese Orte, die in dem Roman aufgeführt sind, Steinort, Heiligenlinde, Rastenburg, Lötzen usw. und haben auch heimwehkranke Menschen getroffen, wie sie in diesem Kapitel beschrieben wurden. Das lässt einen nicht unberührt.

    Wer gerne Bücher liest, über die es sich länger nachzudenken lohnt, der findet in diesem Roman die passende Lektüre.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra P., 10.01.2016

    Ich bin sehr erfreut, dass Autoren mit "Nordischen Geschichten" erfolgreicher werden. Sowie auch zahlreiche Krimis, welche zB. auf Sylt stattfinden . Der Erfpg spricht dafür, das heimatgebundene Romane vermehrt verlegt werden sollten.

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