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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die sechzehnjährige Nova und ihr bester Freund Finn sind die letzten Menschen, die dem tödlichen Smog entkommen konnten und leben seit ihrer Kindheit auf dem Hochhaus Turris. Dank des riesigen Dachgartens gelingt es den beiden, autark zu leben. Doch dann bemerkt Nova eine Veränderung in ihren Pflanzen, denn Nova hat ein ganz besonderes Talent, sie kann mit Pflanzen kommunizieren. Die Pflanzen leiden und schnell merkt Nova, dass es an dem Smog liegt, der immer mehr aufsteigt. Gemeinsam mit Finn flieht sie von Turris und die beiden müssen feststellen, dass sie doch nicht die letzten Menschen sind. Als der junge Pilot Jett auftaucht, bringt er Nova und Finn nach Solartopia und hier merken die beiden, dass es vieles gibt, dass sie nicht kennen.
    Der Klappentext versprach eine Dystopie, von denen ich in letzter Zeit gar nicht mehr so viele gelesen habe. Aber genau deshalb wurde ich hier auch umso neugieriger.
    Insgesamt liest sich die Geschichte wirklich sehr leicht und ist meiner Meinung nach auch direkt an die jüngere Zielgruppe ab zwölf Jahren gerichtet. Zwar fand auch ich sie wirklich nett konstruiert und manche Passagen spannend, aber mir fehlte einfach das Worldbuilding. Man erfährt leider nur so am Rande, wie Turris aufgebaut ist, was geschehen ist, dass es nur noch wenige Menschen gibt und wie Solartopia aufgebaut ist, aber es ist auch der erste Band der Dilogie, weshalb ich auch hoffe, all das im Folgeband zu erfahren.
    Wie bereits angesprochen, habe ich viele Passagen als zu langatmig empfunden. Schon beim Einstieg rund um die summenden Pflanzen war mir das ein kleines bisschen zu viel. Für mich hätte hier durchaus noch mehr Tempo vorhanden sein können, denn die Idee hinter der Story steckt voller Möglichkeiten. Auch sonst gefiel mir der Einfallsreichtum der Autorin recht gut, sie hat auf jeden Fall mal wirklich etwas Neues mit eingebaut, was auch in unserer Zeit durchaus spannend und relevant ist.
    Das Worldbuilding baut sich hier nur langsam auf und von der gesamten Stadt Solartopia bekommt man nicht allzu viele Eindrücke, ebenso wenig wie vom Hochhaus TUrris. Hier hätte ich mir gewünscht, mehr über die Umstände zu erfahren und dafür etwas weniger Details über all die Pflanzen. Im Laufe der Geschichte, vor allem aber auch gegen Ende, gibt es dann doch die ein oder andere Überraschung und man erfährt zumindest das ein oder andere Detail.
    Nova ist für ihre sechzehn Jahre sehr naiv, sehr kindlich und natürlich nicht nur überwältigt von einer Stadt wie Solartopia, sondern auch überfordert. Natürlich ist sie andere Menschen aber auch nicht gewohnt, da sie ihre Mutter früh verlor und nur Finn kennt. Das macht sie aber für mich absolut authentisch und glaubwürdig, zumal es hier etwas gibt, was mich völlig überraschte, aber im Nachhinein sehr überzeugte und logisch klang.
    Finn ist offener, scheint aber Jett, der in Solartopia aufgewachsen ist, eher misstrauisch zu sein. Jett ist auf jeden Fall genau so, wie man sich einen Jungen aus dieser Stadt vorstellen würde. Gemeinsam mit Nova sucht er seinen Vater, der angeblich auf Geschäftsreise ist und die beiden kommen einer Sache auf die Spur, die sie völlig entsetzt.
    Mein Fazit: eine Geschichte mit einer tollen Grundidee, die sich meiner Meinung nach eher an die jüngeren Leser richtet, die zwölf Jahr als empfohlenes Lesealter passen hier auf jeden Fall. Ich hätte gerne mehr über die gesamte Welt erfahren, habe aber den Eindruck, gerade zum Ende hin, bei dem sich die Spannung deutlich steigert, dass vielleicht noch mehr kommt. Für mich eine Geschichte für zwischendurch.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa-Maria R., 28.10.2023

    Als Buch bewertet

    Eine spannende Dystopie für Jugendliche

    Nova lebt mit ihrem besten Freund Finn in einem Wolkenkratzer hoch oben über dem Boden und somit auch über dem giftigen Smog, der weit und breit zu sein scheint. Nova und Finn überleben nur, weil sie sich mit ihrem Garten hoch oben im luxuriösen Wolkenkratzer selbst mit Lebensmitteln versorgen können. Als der giftige Neben immer näher kommt und Novas Pflanzen zu sterben beginnen, begibt sie sich auf eine Reise. Sie dachte, sie und Finn wären die einzigen überlebenden Menschen, jedoch war alles, was sie wusste, gelogen. Als sie nach Solartopia, eine hochmoderne Stadt kommen, scheint jedoch ebenfalls nicht alles so gut zu sein, wie es scheint und sie versuchen, mit dem Piloten Jett die Wahrheit herauszufinden.

    Die Protagonisten:

    Nova hat schon sehr früh ihre Mutter verloren und musste seit dem für sich selbst sorgen. Ihre Mutter hatte eine besondere Gabe, und zwar konnte diese mit Pflanzen kommunizieren, dieselbe Gabe hat sie auch Nova vererbt. Ihr Garten ist alles für sie. Manchmal war Nova etwas anstrengend, was jedoch in ihrer Lage irgendwie verständlich ist.
    Jett ist ein Mensch aus Solartopia, er ist schon sein ganzes Leben dort und kennt sich bestens aus. Wie er Nova hilft, obwohl er sie nicht kennt, ist sehr nett. Generell mochte ich ihn sehr.
    Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls ganz gut.

    Die Umsetzung:

    Ich liebe das Cover und fand den Klappentext echt super, sogar mein Freund, welcher eigentlich kein Bücherfreund ist, sagte, dass er sich vorstellen könnte, das Buch zu lesen.
    Der Schreibstil gefiel mir sehr, da dieser sehr einfach zu lesen war und ich mir die Geschichte gut bildlich vorstellen konnte.
    Das Buch fing damit an, dass man mehr über Nova und Finns Leben erfuhr und darüber, warum Novas Mutter nicht mehr bei ihr war. Man erfährt mehr über den Smog und lernt Novas Gabe und ihren Garten kennen.
    Als dann der Smog immer mehr Novas Garten vergiftete, wurde das Buch erst richtig spannend.
    Ich mochte, wie strukturiert das Buch war, dass fast alle Fragen geklärt wurden, auch wenn es einen zweiten Teil gibt und ich liebe das Dystopische an der Geschichte. Das Ende war zudem echt gut.

    Mein Fazit:

    Die Geschichte hatte einen eindeutigen roten Faden, viele unerwartete Wendungen und ein super Worldbuilding. Manchmal handelten mir die Charaktere etwas zu unnachvollziehbar, aber an sich war das Buch gut und bekommt deshalb 4 von 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    Nicole Katharina, 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Solartopia
    Am Anfang der Welt

    Inhalt in meinen Worten:
    Am Anfang treffe ich auf ein Mädchen, die auf eine Reise geht. Diese Reise ist aber nicht freiwillig sondern sie muss sie eingehen, um etwas zu retten. Dabei muss sie jedoch bemerken das ihr bester Freund ein ganz besonderer Freund ist, der ihr ungewollt das Herz brechen muss, und sie lernt eine autarke Stadt kennen, die gar nicht so selbstständig ist, wie gedacht. Und sie lüftet ein besonderes Geheimnis, als das Buch zu Ende ist, sind noch viele Fragezeichen da und die Fortsetzung schreit mir förmlich entgegen.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Ich fand das Setting wo diese Geschichte spielt toll. Es sind wenige Orte die wirklich angezeichnet werden und wo etwas passiert, aber im Buch gibt es keine Grenzen, außer die des Smogs um die es eben auch im Buch geht. Es ist ein Buch wo Pflanzen mehr sind, als nur schön anzusehen, es sind wichtige Bezugspersonen für Nova und nicht nur das, sie zeigen Nova, das es mehr gibt, für das man glauben und kämpfen kann. Als sei dann noch auf Finn trifft, der ihr diese besondere Welt zeigt, in die sie reisen muss und dann auch noch auf die Suche eines Familienmitgliedes mit ihm geht, steht fest, hier braucht es das zweite Buch um weiter voran schreiten zu dürfen.

    Das Setting:
    Es ist einfach gestrickt und doch voller Tiefen und einigen philosophischen Gedanken zu unserer Umwelt, und es liegt bei jedem von uns selbst, wie wir unsere Zukunft gestalten können und wollen, wenn auch nicht immer im großen Rahmen, manchmal braucht es gerade die kleinen Momente die zeigen, wohin etwas geht und warum es dort hingeht. Für mich waren gerade die Pflanzen eine abwechslungsreiche Handlung und voller Möglichkeiten das sich die Geschichte immer wieder neu wandeln durfte und das macht für mich auch das ganz besondere Setting.

    Das Mädchen Nova:
    Musste sehr früh ihre Mutter gehen lassen, sie war 6 Jahre alt und hat den Garten, den ihre Mutter hütete und pflegte weiter gepflegt. Dabei ist sie an sich nicht allein, denn es gibt da noch jemanden, der ihr hilft, doch erst knapp am Ende erfahre ich, was es mit dieser Person auf sich hat. Einerseits weinte ich mit Nova, als sie es erkannte und zeitgleich freute ich mich für sie denn sie hat dadurch einen neuen Weg gehen dürfen. Es ist also wirklich besonders dem Mädchen Nova zu folgen und dabei überrascht zu werden, was sie erlebt.

    Finn:
    Ein Rätsel das ich im Buch knacken durfte und doch ist da noch vieles geheimnisvolles, weswegen ich mich irre auf Band 2 freue und gespannt bin, wie es weiter gehen darf.

    Empfehlung:
    Ein Kinder- und Jugendbuch das man gut ab 12 Jahren, Vielleser*innen können es auch schon mit jüngeren Jahren gut lesen, empfehlen kann. Es kommt mit wenig schweren Momenten klar, wenn auch der Tod eine sehr wichtige Rolle spielt, so wie das Abschiednehmen, zeitgleich aber auch Neuanfänge und Wunder möglich sind. Die Pflanzen machen mich neugierig in diesem Buch und hier hätte ich mir gewünscht das die ein oder andere Pflanze noch näher als Bild vorgestellt worden wäre, denn so gehe ich demnächst selbst einmal auf die Suche und schaue nach den Pflanzen, da ich diese Idee grandios finde.

    Bewertung:
    Der Geschichte von Nova gebe ich fünf Sterne. Einmal ist das Setting so schön, dann auch die Charaktere und auch die Pflanzen die es mir am meisten antaten. Ich kann nur sagen, tolle Geschichte und diese kann man schnell und gut lesen und ist immer wieder überrascht, wie die Handlung weiter verläuft. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe.

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 13.11.2023

    Als eBook bewertet

    Solartopia von Victoria Hume ist der 1. Teil eines utopischen Future Fiction Zweiteilers und auch das Debüt der Autorin.
    Die Ökologin lebt in England, die Liebe zur Natur ist in der Geschichte spürbar. Sehr detailreich werden die Pflanzen beschrieben, was ich total faszinierend fand.
    Das im Fischer Verlag erschienene Buch ist ab
    12 Jahre empfohlen. Übersetzt hat es Katrin Segerer.

    Nova lebt mit Finn in einem Hochhaus. Unten gibt es giftigen Nebel, ein schwarzer Smog, der am Turm hoch kriecht. Die Sechzehnjährige pflegt einen Garten, der lebensnotwendig ist. Als die Gefahr des schwarzen Nebels näher rückt, müssen Nova und Finn den Turm verlassen. Turris war lange ihr sicheres Zuhause. Mit dem Dachgarten haben sie sich autark versorgt. Nun droht alles zerstört zu werden.
    Auf ihrer Flucht vor dem Smog entdecken Nova und Finn eine futuristische Metropole. In Solartopia leben die Menschen im Einklang mit der Natur. Doch sie finden heraus, so perfekt ist das Leben in Solartopia nicht. Hinter der schönen Fassade werden Pläne geschmiedet, die das Ende vieler Menschenleben kosten könnte. Zusammen mit dem jungen Piloten Jett macht sich Nova auf die Suche nach einer Rettung.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, die Autorin spinnt geschickt verwirrende Fäden, die die Spannung stark erhöhen. Der Einbau von Parallelen zum heutigen Klimawandel ist interessant und bringt Jugendlichen die Thematik näher. Mit einfachen Sätzen ist die Geschichte gut verständlich.

    Nova und Finn sind sympathisch, besonders das Verständnis für Pflanzen und die Kunst, mit ihnen zu sprechen, fand ich eine gelungene Idee.
    Erstaunlich fand ich, wie Nova zurecht gekommen ist all die Jahre.

    Die vielen Wendungen machen das Buch sehr interessant und spannend. Es kommt zu unvorhersehbaren Überraschung, die Victoria Hume raffiniert eingebaut hat. Für Jugendliche ist die Geschichte sehr gut geschaffen, mir als Erwachsene hat es eine sehr unterhaltsame bunte Mischung geboten.
    Wie Nova mit dem Pflanzen umgeht, konnte ich mir bildhaft vorstellen. Victoria Hume hat dies schön phantasievoll gezaubert.

    Das wunderschöne Cover zieht bestimmt viele Leser an. Das Grün wirkt gleichzeitig beruhigend und leicht bedrohlich.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 25.01.2024

    Als Buch bewertet

    Guter Einstieg in eine dystopische Dilogie

    Die sechzehnjährige Nova wohnt allein mit ihrem besten Freund Finn im Hochhaus Turris. Ihre Mutter starb, als sie sechs Jahre alt war. Seither leben Nova und Finn allein in dem Haus und versorgen sich von den Erzeugnissen vom Dachgarten des Hauses. Doch der Smog, der in der Gegend wabert und diese unbewohnbar macht, kriecht weiter am Haus hoch und bedroht nun den Garten. Nova bricht mit Finn auf, um nach einem Gegenmittel zu suchen. Sie landet in Solartopia, einer Stadt, die sich selbst versorgt und keine Not leidet. Doch Solartopia verbirgt ein Geheimnis, und Nova geht diesem zusammen mit dem Piloten Jett auf die Spur. Wie sehr sie selbst mit diesem Geheimnis verbunden sind, ist ihnen anfangs noch gar nicht klar.

    Das Buch ist der erste Teil einer Dilogie. Nova lebt in einer Welt, die sich der Mensch so untertan gemacht hat, dass der größte Teil davon unbewohnbar geworden ist. Nova hat eine ganz besondere Begabung, sie kann mit Pflanzen so in Kontakt treten, dass diese auf sie reagieren. Überhaupt sind die Charaktere sehr spannend angelegt, und so bleibt am Ende des Buches viel Neugier auf die Fortsetzung der Geschichte. Mich hat die Geschichte schnell in ihren Bann ziehen können. Für ein Jugendbuch ist das Thema Umgang mit der Natur und unserer Umwelt sehr gut aufgegriffen, hier gibt es keinen erhobenen Daumen. Man erfährt nach und nach, wie die Menschheit auf die Natur eingewirkt hat und was sich daraus ergeben hat. Die Geschichte lädt ein zum weiteren Nachdenken zu diesem Thema. Dabei hält das Buch noch so manch überraschende Wendung parat.

    Dieser spannende Einstieg in eine dystopische Dilogie hat mich gut unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    Christina, 15.11.2023

    Als Buch bewertet

    Die mit den Pflanzen spricht

    In einer dystopischen Zukunft lebt die sechzehnjährige Nova mit ihrem Freund Finn hoch oben in einem Wolkenkratzer, umgeben von einer lebensfeindlich gewordenen Umwelt. Seit dem Tod ihrer Mutter zehn Jahre zuvor ist die Hauptfigur allein dafür zuständig, den paradiesischen Garten auf der Dachterrasse zu hegen und zu pflegen, der die einzige Nahrungsquelle darstellt. Zu Gute kommt Nova ihre besondere Begabung – das junge Mädchen kann mit den Pflanzen kommunizieren und so etwa erkennen, wenn diese zu kränkeln beginnen. Doch als die tödlichen Nebelschwaden immer höher steigen und das kleine Paradies bedrohen, reicht das allein nicht mehr aus. Nova und Finn müssen sich auf die gefahrvolle Suche nach einem Heilmittel begeben...

    Die Ich-Erzählerin Nova ist eine sympathische Protagonistin und ihre besondere Fähigkeit ist mal etwas Anderes. Ich fand es interessant, von den verschiedenen Pflanzen und ihren Botschaften zu lesen, außerdem ergeben sich dadurch immer wieder ungewöhnliche Situationen. Überhaupt besitzt die Geschichte ein paar spannende Wendungen und eine fesselnde Atmosphäre.
    Vereinzelt haben sich die Gefahren und Probleme für mich aber schon etwas zu einfach erledigt. Auch die Vorstellung, dass ein sechsjähriges Kind sich praktisch allein durchs Leben schlägt, erscheint mir ein bisschen weit hergeholt, wenn ich mir so meine Neffen und ihre Freunde in diesem Alter betrachte.
    Trotzdem fand ich die Geschichte aber insgesamt gelungen und sehr lesenswert. Das Buch stellt die erste Hälfte einer Duologie dar, weshalb das Ende recht offen gehalten ist. Die Fortsetzung, zu der eine kurze Leseprobe enthalten ist, soll im nächsten Frühjahr erscheinen.

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  • 5 Sterne

    Fairys Wonderland, 08.11.2023

    Als eBook bewertet

    Solartopia – Am Anfang der Welt von Victoria Hume



    Meine Meinung

    Währen Dystopien immer häufiger die Buch Welt erobern, bleiben Utopien eher die Seltenheit und so war ich wahnsinnig gespannt auf diese utopische Future-Fiction, die mich am Ende regelrecht sprachlos zurück ließ.

    Victoria Hume glänzt insbesondere mit ihrem clever durchdachten und interessanten Wordbuilding, aber auch der Liebe zum Detail, mit denen sie ihre Welten, Turris und Solartopia, erschaffen hat. Beide sind gezeichnet von unterschieden, die ihren eigenen Reiz entwickelten.

    Inmitten all dessen befinden sich Nova und Finn. Gerade Nova zeigte im Verlauf eine beeindruckende Entwicklung und auch ihre besondere Art, mit Pflanzen zu kommunizieren, fand ich unglaublich spannend. Zu dieser Thematik hätte ich sehr gern noch mehr erfahren.

    Der Stil war unglaublich fesselnd und atmosphärisch, so dass die Seiten nur so dahin flogen. Der Plot ist abwechslungsreich und spannend, doch gerade die Twists waren es, die mich umhauten. Das Ende bildet einen perfekten Abschluss, doch bin ich dennoch wahnsinnig neugierig auf die Fortsetzung.


    Fazit

    Solartopia ist der Auftakt einer utopischen Future-Fiction, die mich speziell mit seinen Charakteren, den Plot Twists und der Atmosphäre umhauen konnte. Ein sensationeller Überraschungshit.

    Von mir erhält „Solartopia – Am Anfang der Welt“ 5 von 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Peachybookdreams, 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Detailreiche und spannende Welt

    Inhalt: Die sechzehnjährige Nova lebt seit dem sie klein ist, gemeinsam mit ihrem besten Freund Finn in Turris, einem riesig großen Hochhaus, auf dem sie Pflanzen in ihrem Dachgarten anbaut, um sich zu versorgen. Denn unterhalb Turris befinden sich giftiger Smog. Doch der Smog scheint zu steigen und plötzlich beginnt Novas Garten zu sterben. Auf der Suche nach einer Pflanze, die den Garten retten könnte, entdecken die beiden Solartopia, ein Ort, der ein komplexes eigenes Ökosystem besitzt. Um nach Solartopia zu gelangen, hilft ihr der junge Pilot Jett, gemeinsam begeben sie sich auf die Suche, und entdecken dabei dunkle Machenschaften.

    Fazit: Dieses Buch konnte mich von Seite eins an begeistern, der Schreibstil ist angenehm zu lesen und dennoch detailreich, ein richtiger Page Turner. Die dystopischen Zustände der Welt waren extrem spannend und auch erschreckend, gerade wenn man an unsere eigene Umweltverschmutzung denkt. Die gesamten Protagonisten machen im Laufe der Geschichte eine große Entwicklung, besonders mit Nova habe ich sehr Mitgefühlt. Auch heftige Plot Twists gab es, die mich kurz die Luft anhalten ließen und mit denen ich nicht gerechnet hätte. Ich bin extrem gespannt auf den zweiten Teil und wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird.

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  • 5 Sterne

    Jessica G., 03.11.2023

    Als Buch bewertet

    In der Geschichte treffen wir auf Nova und ihren besten Freund Finn, die alleine in einem verlassenen Hochhaus leben, seit sich der Smog überall ausgebreitet hat und sie somit die letzten Menschen sind.
    Als ihr eigens angebauter und gepflegter Garten jedoch vom Smog dahinsiecht, müssen die beiden Freunde eine gefährliche Reise unternehmen, um ihr Leben zu retten.

    Die Geschichte ist toll geschrieben, die Charakter sind authentisch und liebenswürdig und die Story einfach nur spannend, sodass man das Buch kaum weglegen kann.
    Eine Wendung der Geschichte hat mich besonders getroffen, aber sie war auf jeden Fall nachvollziehbar. Ich möchte hier jetzt nicht spoilern.

    Auf jeden Fall vermittelt uns dieses Buch neben einer tollen Geschichte um Nova und Finn auch die Pointe, dass wir besser auf unsere Natur und Umwelt achten sollten, denn die Dinge und Technologien der Menschen machen immer mehr von der Welt kaputt und in diesem Buch erfährt man die schlimmsten Ausmaße davon.

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  • 5 Sterne

    Victory00, 17.10.2023

    Als Buch bewertet

    Solartopia begeistert mit einer charismatischen Protagonisten, einer interessanten Handlung in Bezug zu unserer wunderbaren Erde und mit einem traumhaft schönen Cover.

    Das Cover erstrahlt in grünen und goldenen Elementen mit einer entschlossen aussehenden Hauptprotagonistin Nova. Es ist wirklich fabelhaft gestaltet worden und überzeugt durch eine tolle Ausführung.

    Nun folgt die Handlung, doch ich möchte nicht zu viel verraten. Es fiel mir persönlich sehr leicht in die Handlung einzusteigen und auch die Protagonisten fand ich auf Anhieb sehr sympatisch. Nova und Finn sind allerbeste Freunde und haben noch nie ihr Zuhause, ein Hochhaus, verlassen, doch einen Tages wird alles anders uns die beiden finden sich in der fremden Menschenwelt wieder. Sie müssen lernen dort auszukommen und verstehen, dass nicht jeder Mensch im Guten handelt. Ein toller Einstieg einer tollen neuen Diologie!

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  • 5 Sterne

    Hannelore H., 12.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich aufgrund des Covers für diese Buch entschieden,der Klappentext machte mich erst mal gar nicht so neugierig.
    Doch schon zu Anfang ,als beschrieben wird wie Nova zusammen mit Finn auf dem Hochhaus Turris leben ,wie Nova ihre Mutter verlor und sie somit die letzten Menschen sind,hat mich das Buch überzeugt und ich habe es verschlungen.
    Spannend, wie auch traurig geht die Geschichte weiter als Nova, die eine besondere Gabe mit Pflanzen hat, bemerkt dass mit diesen etwas nicht stimmt. So kommt die Zeit, dass Nova und Finn fliehen müssen. Sie erkennen dass sie nicht die letzten Menachen sind und landen in Solartopia...
    Wie anfangs schon erwähnt habe ich nach ein paar Seiten dieses buch nicht mehr weglegen können,es ist in einem flüssigen Schreibstil, der einen das Lesen richtig Freude bereitet. Ich konnte mich regelrecht in diesem Buch verlieren.

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  • 4 Sterne

    Frank W. W., 28.11.2023

    Als Buch bewertet

    Die Spur der Ferula

    In einer weitgehend zerstörten und entvölkerten Welt lebt Nova zu­sam­men mit Finn in der obers­ten Etage eines an­sons­ten ver­las­se­nen Hoch­hau­ses, wo sie sich vom Er­trag des von ihrer ver­stor­be­nen Mut­ter an­ge­leg­ten Dach­gar­tens autark ver­sorgt. Doch der Smog, der ein Leben am Boden un­mög­lich macht, steigt lang­sam und be­droht ihren Gar­ten. Der Gar­ten hat nur eine Über­le­bens­chance, wenn sie eine Heil­pflanze, die sie in den Unter­la­gen ihrer Mut­ter ent­deckt, fin­det. Nova und Finn brechen zu einer ge­fähr­lichen Suche auf.
    In ihrem Dilogie-Auftakt verbindet Victoria Hume eine Dysto­pie mit einem Jugend-Aben­teuer und Öko-Thril­ler-Ele­men­ten. Die Prota­gonis­tin ist die 16-jährige Nova, die sich seit dem Tod ihrer Mut­ter selbst durch­schla­gen muss. Wäh­rend man über sie schnell das Wesent­liche er­fährt, bleibt ihr Mit­be­woh­ner und Co-Prota­gonist Finn eher schwam­mig. Könnte man ihn zu­nächst für einen (wahr­schein­lich jünge­ren) Bru­der hal­ten, stellt sich schnell heraus, dass Novas Mut­ter nicht seine war. Wer er aber ist und wie er zu Nova kam, bleibt vor­erst ein Rät­sel. Er über­nimmt stets den pas­si­ve­ren Part. Die Auf­lö­sung stellt für den Leser dann eine echte Über­raschung, bei­nahe schon einen Schock dar, die auch einen tie­fen Blick auf Nova ge­stat­tet. Mit dem nur wenig äl­te­ren Pilo­ten Jett aus Sola­rt­opia kommt dann ein wei­terer Cha­rak­ter – incl. der un­ver­meid­lichen, sich an­bah­nen­den Ro­manze – hinzu. Zu­sam­men kom­men sie dem Ge­heim­nis der für ihre Be­woh­ner para­die­sisch er­schei­nen­den Stadt auf die Spur, wobei sich (natür­lich) eine Ver­bin­dung zu Novas eige­nen Ur­sprüngen ergibt. Nach eini­gen Über­raschungen ist zwar ab­seh­bar, in wel­che Rich­tung sich Novas Lebens­weg in Band 2 wen­den dürfte, doch bleibt der Aus­gang der Er­eig­nisse na­tür­lich offen. Die Neu­gier ist jeden­falls de­fi­ni­tiv ge­weckt.
    Die Autorin nutzt ihre Protagonistin als Ich-Erzählerin. Der an­sons­ten gut wir­ken­den Über­set­zung muss man aller­dings an­las­ten, das Be­griffe wie bei­spiels­weise „Be­woh­ner“ stän­dig ge­gen­tert wer­den, was im eng­lischen Ori­ginal sprach­be­dingt na­tür­lich nicht der Fall sein kann. Auch im Deut­schen wäre selbst­ver­ständ­lich auch ohne Gen­tern klar ge­we­sen, dass Solar­to­pia na­tür­lich auch weib­liche Be­woh­ner hat.

    Fazit:
    Dieser dystopisch-abenteuerliche Jugend-Öko-Thriller entwickelt schnell sei­nen eige­nen Reiz und ist für man­che Über­raschung gut.

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  • 4 Sterne

    Booksdreamsandcandles, 01.11.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend, nachdenklich und überraschend

    Was für ein Glück, dass wir in einer Zeit leben, in der wir ohne Sorgen in die Natur gehen können. Eine Zeit in der Nahrungsmittel einfach und in einer Vielzahl käuflich erhältlich sind und sogar in unseren Gärten wachsen.

    Für die 16 jährige Nova und ihren besten Freund Finn, sieht die Welt leider ganz anders aus. Beide leben auf sich alleine gestellt in einem luxuriösen Hochhaus, das umgeben von tödlichem, schwarzem Smog ihren einzigen Lebensraum bietet. Um zu überleben, ziehen sie die verschiedensten Pflanzen groß und versorgen sich somit selbst. Zum Glück hat Nova eine spezielle Gabe, die es ihr ermöglicht, mit den Gewächsen zu kommunizieren und sie so bestmöglich zu versorgen. Als eines Tages gerade diese Pflanzen erkranken, müssen Nova und Finn ihr Hochhaus verlassen, um sie zu retten. Was sie außerhalb ihres geschützten Zuhauses erleben, erschüttert ihre kleine Welt von Grund auf und lässt sie an allem zweifeln, was sie bisher zu wissen gedacht haben. Zum Glück finden sie in dem jungen Piloten Jett einen Verbündeten.

    Solartopia ist der erste Teil einer spannenden Dystopie für Jugendliche, der auf eine ungezwungene und fesselnde Weise Themen wie Nachhaltigkeit, Naturschutz und Umweltverschmutzung aufgreift. Ganz nebenbei versorgt uns die Geschichte mit kleinen Weisheiten zur Pflanzenaufzucht und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, im Einklang mit der Natur zu leben, ohne diese auszubeuten. Was würden wir tun, wenn es mehr Menschen als Ressourcen auf unserem Planeten geben würde? Wer dürfte leben und wer müsste zum Wohle aller anderen sterben?

    Wir finden in dem Buch starke Charaktere, einen spannenden und leicht verständlichen Erzählstil, so manche Plot-Twists und so einiges zum Nachdenken. Nach Solartopia werdet ihr eure Pflanzen zuhause und in eurer Umgebung, vielleicht mit anderen Augen sehen. Wir hatten Spaß beim Lesen und empfehlen das Buch allen jungen Lesern, die gerne in Endzeitgeschichten voller Abenteuer und Themen zum Nachdenken eintauchen.

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  • 4 Sterne

    Nici H., 13.01.2024

    Als Buch bewertet

    Grüne Dystopie
    Nach dem sechsten Sterben leben die sechzehn jährige Nova und ihr Freund Finn ganz allein in Turris, einem riesigen Hochhaus. Um sie herum gibt es nichts, außer dem tödlichen Smog. Doch durch ihren Garten können die beiden Überleben. Als der Smog jedoch plötzlich höher steigt, bleibt den beiden nichts anderes übrig, als zu flüchten. Auf ihrer Reise lernen Nova und Finn jedoch, dass die Welt ganz anders ist, als sie ihr Leben lang glaubten. Sie entdecken die Metropole Solartopia, in der die Menschen mit Technik und Natur im Einklang leben. Doch nichts ist so, wie es scheint. Gemeinsam mit dem Piloten Jett kommen sie dem finsteren Geheimnis Solartopias auf die Spur und entfachen einen Kampf, der die letzten Überlebenden der Menschheit vernichten könnte.

    Das Cover ist atemberaubend schön und spiegelt die Geschichte perfekt wieder.

    Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da der Text in der ersten Person Präsens geschrieben ist, aber es hat nicht lange gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin.

    Die Protagonisten waren lebhaft, greifbar und liebenswert.

    Nova ist fleißig, klug und mutig. Es fällt ihr nicht leicht, anderen zu vertrauen, aber sie hat ein großes Herz für Menschen und Pflanzen. Sie ist außerdem sehr wissbegierig und gerecht.

    Finn hat sehr viel Humor, sieht die Dinge aber oft auch recht pessimistisch. Er ist misstrauisch und zeigt das auch. Trotzdem ist er das perfekte Gegenstück zu Nova.

    Jett ist super hilfsbereit und hat einen großen Gerechtigkeitssinn. Er ist sehr einfühlsam und risikobereit.

    Das Setting war wunderschön und bedrohlich gleichzeitig. Besonders gut hat mir der Mix aus Pflanzenwelt und futuristischer Technik gefallen. Der Plot war an sich sehr gut, hätte aber an manchen Stellen mehr Spannung vertragen. Trotzdem konnten mich die Plottwists überraschen und ich freue mich schon auf den zweiten Band.

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  • 4 Sterne

    Aaron G., 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    Bezaubernde Natur

    SOLARTOPIA - Am Anfang der Welt nimmt den Leser mit auf die Reise der sechzehnjährigen Nova, die sich gemeinsam mit ihrem besten Freund Finn auf die Suche nach einem Heilmittel für ihren Garten auf ihrem Heimatwolkenkratzer Turris macht und schließlich in der utopischen (?) Stadt Solartopia landet. Dort schließen sie neue Freundschaften und stellen sich den Rätseln der bezaubernden Stadt.

    Mit diesem Buch ist Victoria Hume definitiv ein fesselnder Einstieg in die Solartopia-Duologie geglückt.
    Die naturnahe und pflanzenreiche Welt ist wunderschön beschrieben und verleiht den grünen Mitbewohnern einen vollkommen einzigartigen Charakter. Selten konnte ich in Büchern solch eine Verbindung zu Pflanzen aufbauen.
    Auch die Geschichte konnte mich schnell in ihren Bann ziehen. Sie bewegt sich flott von einem Punkt zum nächsten und liefert regelmäßig neue, interessante Informationen. Nur einige wenige Stellen haben sich im Vergleich zum Rest recht langsam entwickelt, was den Lesefluss etwas irritieren konnte. Nichtsdestotrotz eine gelungene Geschichte. Auch das Ende weckt definitiv die Lust auf mehr.

    Der Schreibstil gefiel mir im Großen und Ganzen gut. Zu Beginn erschienen mir einige der Charaktere ein wenig flach, was sich allerdings im Laufe des Lesens änderte. Nur die Protagonistin wirkt für mich um einiges jünger als die beschriebenen sechzehn Jahre. Alles in allem würde ich außerdem sagen, dass das Buch eher für etwas jüngere Leser bestimmt ist - was natürlich keinesfalls negativ ist.

    Mit sympathischen Charakteren, einer interessanten Geschichte und einem wunderschönen Cover ein wirklich gelungenes Buch, das wichtige Themen anspricht und das ich definitiv weiterempfehlen würde.

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 05.11.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: Nova lebt auf Turris, einem Hochhaus, das sie selbst bewirtschaftet um zu überleben. Schon lange sind Nova und ihr bester Freund Finn die letzten Menschen auf dem Turm. Doch als der dunkle Smog langsam die oberste Etage erreicht, müssen Nova und Finn fliehen um erst ihr Leben und dann hoffentlich ihre Heimat zu retten.

    „Solartopia“ ist ein Jugendroman mit dystopischen Elementen, der aktuelle Themen aufgreift. Das Buch ist in kurzen, einfachen Sätzen geschrieben. Die fast schon kindliche Sprache hat mich anfangs stutzig gemacht was das Alter der Protagonistin betrifft. Aber mit dem Verlauf der Handlung wird klar, wieso sich Nova oft auf eine kindlich naive Art ausdrückt und verhält. Das fand ich eine überraschende Wendung und einen gelungen Kniff im Buch.

    Novas Schicksal macht sie zu einer umso beeindruckenderen Protagonistin. Sie ist mutig, stellt sich der neuen Lebensherausforderung und erkundet offen und neugierig die andere Welt, die sich mit Solartopia auftut. Sie wirkt sehr nahbar und ist eine Protagonistin mit der man mitfiebert und für die man sich Erfolgt wünscht. Ihre Fähigkeiten machen sie zu einem ganz besonderen Mädchen.

    Zusammen mit dem Piloten Jett, sucht Nova nach Antworten und deckt das Geheimnis von Solartopia auf. Aus simple Art wird hier von den Eingriffen des Menschen in die Natur und den Auswirkungen der Erdausbeutung erzählt. Die Handlung entwickelt sich durchaus spannend, weil Nova und Jett langsam einer Sache auf die Schliche kommen, die so viel größer ist, als ihre individuellen Probleme.

    Das Ende stellt eine Art Etappensieg dar, was ich einen angenehmen Abschluss für diesen ersten Band finde.

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  • 4 Sterne

    Anndlich, 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Im Einklang mit der Natur

    Die sechzehnjährige Nova lebt allein mit ihrem besten Freund Finn zusammen auf dem Hochhaus Turris. Unter ihnen herrscht die Gefahr, ein giftiger Smog, der für den Tod sorgt und immer näher kommt. Es kommt der Tag, an dem der Smog Novas Garten erreicht und die beiden Freunde machen sich auf dem Weg, um ihren Garten zu retten. Auf der Suche nach der Heilpflanze muss Nova erkennen, dass die Welt nicht so ist, wie sie es immer gedacht hatte und findet mit Jett einen weiteren Freund. Schafft sie mit ihm die Rettung von Turris oder wird die Gefahr noch größer?

    Solartopia - Am Anfang der Welt ist der erste Band einer Future-Ficture-Dilogie. Wir erleben die Geschichte aus Sicht der sechzehnjährigen Nova, die seit Jahren ohne ihre Eltern und nur mit ihrem besten Freund Finn ums Überleben kämpft.

    Der Beginn der Geschichte war für mich etwas holprig. Die Ich-Perspektive und die häufige Verwendung von Personalpronomen sorgte für einen recht simplen Schreibstil und durch die noch ruhige Story, wirkte dies sehr einfach. Doch das Weiterlesen hat mich eines besseren belehrt und durch eine überraschende Wendung, konnte ich den Schreibstil letztendlich anders wahrnehmen.

    Die Idee hinter Solartopia finde ich interessant und mit Nova hat man eine Protagonistin erschaffen, die für Nachhaltigkeit steht und dies auch lebt. Ein Aspekt, der in der heutigen Zeit sehr wichtig ist. Das Bewusstsein für die Natur überträgt Nova ohne belehrend zu sein. Das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen, dennoch bin ich gespannt, wie es mit der Dilogie um Solartopia weitergeht und endet.

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  • 4 Sterne

    Michael B., 22.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ein sehr lesenswertes Jugendbuch. Als Erwachsener ist man zuweilen ja neugirig, was heutzutage auf dem Jugendbuchmarkt erscheint. Und mit "Solartopia - Am Anfang der Welt" (der erste Band von zwei geplanten) ist Victoria Hume ein ziemlich guter Roman gelungen: an keiner Stelle in irgendeiner Weise langatmig, stellenweise sogar roadmovie-artig; mit dem Mädchen Nova (und ihrem 'Freund' Finn) eine identifikationsgeeignete Hauptfigur mit einer Mission, nämlich die Welt der Pflanzen zu retten; eine gute Dosis Ökologie und eine gute Prise Weltverbesserungswissen, ohne dabei aber auch nur eine Spur 'oberlehrerhaft' daherzukommen (weil dann nachvollziehbarerweise jeder vernünftige Jugendliche das Buch sofort an die Seite legen würde. Nova wächst seit ihrem sechsten Lebensjahr allein (mit ihrem Freund Finn) auf und hat ein gutes Händchen für Pflanzen. Nach dem sechsten großen Sterben hat sich die Menschheit extrem reduziert. Giftiger Smog erschwert das Leben und gefährdet das Überleben von Novas Pflanzen; im Tagebuch ihrer Mutter findet sie einen Hinweis, welche andere Pflanze eine Rettung darstellen könnte. So macht sich Nova auf die abenteuerliche Suche und gelangt hierbei nach Solartopia, angeblich eine autonome, sich selbst versorgende Stadt, Natur und Technik angeblich im Einklang. Natürlich ist dem nicht so, vielmehr betreiben die durch ihren Reichtum priviligierten ein unmenschliches Spiel und drohen ein weiteres großes Sterben heraufzubeschwören. Eigentlich ein wunderbares Buch, weil es das Bewusstsein für eine wirkliche Zeitenwende schärft!

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 24.10.2023

    Als eBook bewertet

    Die sechzehnjährige Nova lebt in einem verlassenen Hochhaus und pflegt auf dem Dach ihren Garten. Er ist für sie überlebenswichtig, da sie nur daraus Nahrung beziehen kann. Unterhalb des Hochhauses wabert giftiger Smognebel, der den Boden unbewohnbar macht. Als eines Tages ihre Pflanzen anfangen krank zu werden, muss sie sich was einfallen lassen. Sie muss sich auf die Reise nach Solartopia machen, einer futuristischen Stadt, wo sie sich erhofft, eine heilende Pflanze für ihren Garten zu finden. Dort lernt sie den Piloten Jett kennen und gemeinsam kommen sie schlimmen Dingen auf die Spur.

    Die Autorin hat eine spannende, zweiteilige Dystopie geschaffen. Schon das Cover gibt einen ersten Eindruck davon, dass es um die Natur geht. Die Protagonistin befasst sich sehr viel mit Pflanzen und dieses Wissen wird in der Geschichte verarbeitet. Es geht aber auch um autarkes Leben und um Zukunftsvisionen im Städtebau und der Technik. Nachhaltigkeit ist heute in aller Munde und auch die begrenzten Ressourcen auf der Erde. Daher passt das Buch sehr gut in das jetzige Zeitgeschehen. Der Schreibstil ist einfach gehalten. Man kann der Geschichte gut folgen. Vor allem das Ende gestaltet sich spannend. Mir hat vor allem gefallen, dass die Autorin einige Wendungen eingebaut hat, mit denen ich in der Form nicht gerechnet habe. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Nova und Jett weitergehen wird. Ein sehr empfehlenswertes Jugendbuch!

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  • 4 Sterne

    Gudrun E., 28.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die 16-jährige Nova lebt mit ihrem Freund Finn alleine auf dem Hochhaus Turris. Ein selbstgepflanzter Dachgarten hält sie inmitten einer vergifteten Umwelt am Leben. Als giftiger Nebel beginnt ihre Pflanzen und damit ihre Lebensgrundlage zu töten, müssen sie Turris verlassen. Auf ihrer Suche nach Rettung entdecken Nova und Finn die autarke Stadt Solartopia. Mit Hilfe des jungen Piloten Jett gelangen sie in die belebte Stadt. Sie entdecken Ungereimtheiten, die auch das Leben der Stadtbewohner in Frage stellt .

    Der Schreibstil ist flüssig. Die Idee, die dem Roman zugrunde liegt, greift einige Aspekte auf, die sehr aktuell sind und durch fantastische Elemente bereichert werden. Die Menschen gemachte Zerstörung der Welt , der Egoismus einiger weniger Mächtigen und der Versuch durch die verstärkte Nutzung natürlicher Ressourcen zu überleben, ist leider nur all zu real.

    Novas erstaunliche Fähigkeit mit Pflanzen zu kommunizieren und ihr Verhalten zu beeinflussen ist für die Geschichte Ausschlag gebend. Allerdings hat das Buch einige Längen und wichtige Fragen bleiben offen , die hoffentlich im zweiten Teil beantworten werden. Einige sehr überraschende Wendungen führen zu unerwarteten Erkenntnissen , die die Spannung der Handlung steigern und den Leser gut unterhält.

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