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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 07.05.2022

    Als Buch bewertet

    Unvorhersehbarer und spannender Jugendthriller mit Mysteryelementen

    'Ancora - Die Zeit ist gegen dich' war mein erstes Buch des österreichischen Autors Colin Hadler und es hat eingeschlagen wie eine Bombe. Colin Hadler weiß wie er seine Leser*innen an die Seiten fesselt. Spätestens nach dem unglaublich mitreißendem Prolog konnte ich das Buch schon nicht mehr aus der Hand legen. Der Auror hält die Spannung im weiteren Verlauf der Handlung nicht nur dauerhaft hoch, sondern steigert diese sogar noch. Denn in Ancora ist nichts so wir es auf den ersten Blick scheint und ehe du dich versiehst, findest du dich in einer Prüfung auf Leben und Tod wieder. Traust du dich nach 'Ancora'?

    Mit 'Ancora - Die Zeit ist gegen dich' hat Colin Hadler einen Mysterythriller geschrieben, der nicht nur Protagonistin Romy und ihre Freunde an ihre Grenzen bringt, sondern auch mir viele Gänsehautmomente beschert hat. Abgeschieden von der Außenwelt, mitten im Wald ohne Handyempfang, fließend Wasser und anderen technischen Schnickschnack liegt Ancora. Eine Kommune, in der die Menschen - so scheint es - im Einklang mit der Natur leben. Romy und ihre Freunde Aurel und Jannis wollen ihren Urlaub in Ancora verbringen; vom Alltag abschalten und die Seele baumeln lassen. Doch schon nach ihrer Ankunft häufen sich seltsame Ereignisse. Dinge verschwinden, ein Maskierter lauert Romy auf und ein altes Gedicht von Romys Mutter scheint plötzlich zur bösen Realität zu werden.

    Colin Hadler ist mit diesem Einzelband ein unglaublich packender Jugendthriller gelungen, der nicht nur mit seinen sehr undurchschaubaren Charakteren bei mir gepunktet hat. Auch die Mysteryelemente haben sich perfekt in die Handlung eingefügt und mich vorallem gegen Ende ins Staunen versetzt. Ancora birgt viele Geheimnisse und Rätsel, hochspannende Szenen, aber auch ruhige Momente sowie eine kleine Liebesgeschichte, die sehr sanft eingebettet ist. Der Fokus liegt aber wie gesagt auf dem Mysteryteil und so habe ich mich durchwegs gefragt wer in Ancora welches Spiel spielt, wer Freund und wer Feind ist. Fast jeder in Ancora scheint verdächtig und hütet Geheimnisse. Einmal angefangen konnte ich das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen, wollte ich doch unbedingt wissen wie Romys Wettlauf mit der Zeit endet.

    Ich kann dir das Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn du gerne Mysterythriller liest.

    Fazit:

    Kein Strom, kein fließendes Wasser, kein Handyempfang, eine Prüfung auf Leben und Tod! Willkommen in Ancora!

    Colin Hadler hat mit 'Ancora - Die Zeit ist gegen dich' einen unglaublich tollen Pageturner geschrieben, der mit vielen Spannungsmomenten, unglaublichen Mysteryelementen und undurchschaubaren Charakteren zu fesseln weiß.

    Wenn du gerne Mysterythriller liest, dann kann ich dir 'Ancora' sehr empfehlen!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 22.05.2022

    Als eBook bewertet

    Zusammen mit ihrem Freund Aurel und ihrem besten Freund Jannis macht Romy Urlaub im abgeschiedenen Dorf Ancora. Ohne Handy, im Einklang mit der Natur hofft sie, zu sich selbst zu finden und Inspiration für ihre Gedichte zu bekommen.
    Doch im Dorf häufen sich seltsame Ereignisse, die Bewohner sind abweisend und was hat es mit dem Gedicht von Romys Mutter auf sich, das auf gruselige Weise Realität zu werden scheint – und mit Romys Tod endet?

    Schon nach den ersten paar Seiten war ich mittendrin im Trip der Freunde nach Ancora, was sicher auch am angenehm zu lesenden Sprachstil des Autors lag, der Romy in der Ich-Form erzählen lässt.

    Schnell war klar, dass hier auch Mystisches und Übernatürliches eine Rolle spielt und ich war gespannt, wie viel Raum dieses Thema einnehmen würde. (In meinen Augen: Genau die richtige Dosis.)

    Nach der Ankunft in Ancora und den ersten Tagen dort, nimmt die Geschichte dann richtig Fahrt auf und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Mit Spannung und teilweise angehaltenem Atem habe ich mitverfolgt, wie Romy nach und nach den Geheimnissen des Dorfes und seiner Einwohner auf die Spur kommt.

    Immer wieder schlagen die Ereignisse Haken und durch die naturgemäß eingeschränkte Wahrnehmung der Ich-Erzählerin wusste ich selbst irgendwann nicht mehr, wem man eigentlich trauen kann; womöglich nicht einmal Romy selbst.

    Nach dem wirklich stimmigen Ende war ich dann fast ein bisschen traurig, dass die Lektüre nun vorbei ist. Für mich ein wirklich toller und lesenswerter Jugend-Thriller, den ich gerne weiterempfehlen werde!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 14.05.2022

    Als eBook bewertet

    Romy fährt mit ihren Freunden Jannis und Aurel nach Ancora, ein Dorf, welches unbekannt und von der Außenwelt abgeschlossen ist. Dort dürfen einmal im Jahr einige Jugendliche ihre Ferien verbringen, völlig im Einklang der Natur und ohne Storm, Handys und fließendem Wasser.
    Doch so schön sich die Idee anhört, werden die drei Freunde nicht von allen Bewohnern freundlich empfangen.


    Das Buch habe ich gemeinsam mit meiner 13-Jährigen Tochter gelesen und wir waren beide begeistert.
    In den ersten Kapiteln lernt man die drei Freunde etwas näher kennen, doch sobald sie im Dorf waren, waren wir mitten in der Geschichte. Die herrliche Ruhe, den Einklang mit der Natur und die Abgeschiedenheit fanden wir glaubwürdig und haben uns sofort wohlgefühlt.
    Allerdings wurde es dann spannend, denn nicht alle Bewohner von Ancora freuen sich darauf, die "Eindringlinge" zu begrüßen und schon in der ersten Nacht wird es gruselig.

    Die Charaktere sind schön bildlich und realistisch dargestellt dargestellt, so dass wie sie schnell vor Augen hatten. Jeder hat so seine Ecken und Kanten, die einem die Figur sehr sympathisch werden lassen.
    Die Handlungsorte wurden gut beschrieben, und so waren wir als Leser plötzlich ein teil von Ancora.

    Die mystischen Handlungen, die sehr spannend und teilweise nervenaufreiben sind, gefielen uns sehr gut, da wir mit den Jugendlichen gelitten, gehofft und gelebt haben. Toll empfanden wir auch die jeweiligen Veränderungen und Entwicklungen der einzelnen Figuren.

    Die Geschichte selber ist gut nachvollziehbar, in sich logisch und hat viele unterschiedliche Wendungen, die dem Buch viel Spannung und Tempo geben.

    Der Schreibstil lässt sich gut lesen, da er locker und einfach gehalten ist, ohne langweilig oder langatmig zu sein.

    Die mystischen Elemente geben dem Ganzen genau das, was es benötigt, um ansprechend , interessant und spannend zu sein, ohne es zu überlagern.

    Das Ende kam für uns überraschend , jedoch im Nachhinein nicht unlogisch, hätte man nur auf die kleinen Details geachtet....

    Alles in allem ein tolles Buch, das nicht nur jugendliche Leser begeistert sondern auch Erwachsene.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 23.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das mich etwas gespalten zurücklässt. Einerseits mochte ich die Geschichte, andererseits fehlte mir einfach was.
    Romy, Aurel und Janis verbringen ihren Sommer in Ancora. Ein Ort, versteckt vor der Außenwelt, ohne Handy und fernab von jeglicher Zivilisation. Doch der erste Schein trügt und es gibt nicht nur ein Geheimnis, dass die Freunde lüften werden. Doch warum sind sie dort und was hat es mit dem Gedicht ihrer Mutter auf sich?
    Mir fällt es schon schwer den Inhalt des Buches zusammen zu fassen. Die Idee hat mir echt gut gefallen und die Auflösung am Ende hat mich überrascht, doch der Weg dorthin konnte mich nicht so recht überzeugen. Mir haben die Emotionen gefehlt, es war für mich nicht komplett greifbar. Zudem dachte ich die geheimnisumwobenen Prüfungen stehen mehr im Vordergrund und man erfährt allgemein mehr über das Dorf und seine Bewohner. Mir fehlte so der Zusammenhang und ich konnte nicht alle Fäden miteinander verknüpfen. Doch unterhalten wurde ich gut und ich mochte Romy schon, auch wenn sie ein wenig blass gezeichnet war. So ging es mir auch mit den anderen Charakteren, es fehlt einfach allgemein etwas an Tiefe.

    Eine Geschichte mit so viel Potenzial, das leider nicht vollständig genutzt wurde. Dennoch lässt es sich super schnell und angenehm lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 16.05.2022

    Als Buch bewertet

    Jugendthriller mit etwas Mystery
    Ancora - ein von der Aussenwelt abgeschotteter Ort. Hier wollen Romy und ihre Freunde den Sommer verbringen, ohne Strom und Technik, wie in früheren Zeiten. Dass den Ort ein Geheimnis umgibt verdrängt Romy zunächst - bis sie auffällige Parallelen zu einem Gedicht ihrer Mutter feststellt, welches ein tödliches Ende prophezeit. Gibt es einen Zusammenhang mit diesem mysteriösen Chemieunfall, der angeblich mal in dieser Gegend stattgefunden haben soll?
    Ein Lob an den Autor, er weiß, wie man Spannung generiert und langsam Zweifel streut, ob man selbst den eigenen Freunden noch vertrauen kann oder nicht. Der Ort Ancora und die Geschehnisse werden nach und nach immer rätselhafter, entsprechend steigt die Spannung, was sich dahinter verbirgt und wer mit gefälschten Karten spielt. Etwas enttäuscht hat mich diesmal Romys nicht immer nachvollziehbare Begeisterung für den Initiationsritus des Ortes, ebenso fielen ihre Gedichte dafür, dass sie so begeistert und seit langem schreibt, doch recht fade aus. Und auch einige andere Personen waren mir in ihrer Handlungsweise etwas zu schräg drauf. Diese Kritikpunkte konnte der atmosphärische und spannende Schreibstil zum Glück ausreichend ausgleichen, so dass mir das Buch letztendlich viel Spaß gemacht hat.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 14.05.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein netter Mystery-Thriller

    Romy, ihre Freund Aurel und ihr bester Freund Jannis wollen den Sommer in Ancora verbringen. Eine Lebensgemeinschaft weit weg von der Zivilisation und ohne Technik. Sie leben dort vereint mit der Natur. Doch als sich seltsame Ereignisse häufen, will Romy diesen unbedingt auf die Spur kommen. Schockiert stellt sie dann fest, dass alles, was sie dort erlebt, dem Gedicht ihrer Mutter entspricht. Nur wie ist das möglich?

    Diese Gemeinschaft in Ancora war schon sehr speziell und hat mich an einen Film erinnert. Alles war höchst mysteriös und nachts waren auch die Bewohner auf der Hut. Allerdings fand ich sehr viel vorhersehbar und richtig spannend fand ich die Geschichte auch nicht. Die Freunde fand ich zwar ganz nett, konnte aber keine großen Sympathien zu ihnen aufbauen. Jannis war teilweise sehr sentimental, Aurel schlecht gelaunt und Romy war auch irgendwie von der Rolle.

    Nichtsdestotrotz fand ich das Buch ganz nett für zwischendurch. Auch wenn sie mich nicht komplett überzeugen konnte.

    Fazit:
    Nicht schlecht, konnte mich trotzdem nicht überzeugen.

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  • 5 Sterne

    DarkOcean, 16.05.2022

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung zu dem Buch:

    Dieses Buch war absolut fesselnd…. Ich konnte und wollte es keine Sekunde aus der Hand legen.

    Der Schreibstil des Autors war total angenehm und hat mich schon von der ersten Seite an komplett gepackt. Die Spannung wurde gefühlt mit jedem Kapitel immer größer und die düstere Atmosphäre war wirklich der Wahnsinn.

    Nichts ist so wie es scheint und man kann als Leser niemanden vertrauen… Wow, ich bin einfach immer noch vollkommen geflasht von den Geschehnissen. Wirklich ein Gänsehautmoment jagt den nächsten und es hat richtig Spaß gemacht zusammen mit der Protagonistin Romy zu rätseln.

    Sie war wirklich eine tolle Protagonistin. Total neugierig und authentisch. Besonders schön für mich an diesem Buch war auch zu sehen, wie sie immer mehr zu sich selbst findet.

    Mein Fazit:

    Diese Geschichte war wirklich einzigartig und hat mir unglaublich gut gefallen. Ich kann sie wirklich nur jedem weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    hapedah, 19.05.2022

    Als eBook bewertet

    Unterhaltsame Mystery-Geschichte für Jugendliche

    Um eine Schreibblockade zu überwinden und ihren Gedichtband fertig stellen zu können, verbringt Romy den Sommer mit ihren Freunden Aurel und Jannis in Ancora, einem Dörfchen fern ab von jeglicher Zivilisation. Hier scheinen die Uhren anders zu ticken, nicht nur, dass es weder Handyempfang noch irgendwelchen technischen Fortschritt gibt, Romy hat auch das Gefühl, dass die Zeit tatsächlich verrückt spielt. Als sie im Notizbuch ihrer Mutter ein Gedicht findet, das erschreckend zu ihren Erlebnissen in Ancora passt, will Romy der Sache auf den Grund gehen - immerhin prophezeit das Gedicht ihren Tod!

    "Ancora" von Colin Hadler ist ein Mystery-Thriller, der sich vor Allem an jugendliche Leser richtet. Mich hat die Geschichte ein wenig an die Mystery-Romane aus meiner (längst vergangenen) Jugendzeit erinnert, durchaus spannend und unterhaltsam, jedoch ohne die Leser mit all zu viel Tiefgang zu überfordern. Romy ist eine Protagonistin, die mir sympathisch war, doch auch von ihr habe ich nur so viel erfahren, wie notwendig war, damit sie den Mittelpunkt der Handlung bilden konnte - ihre Freunde Aurel und Jannis fand ich charakterlich recht grob skizziert. Noch weniger konnte ich die Dorfbewohner kennen lernen, es schien, als ob ich sie nur durch Romys Augen sehen konnte - was über ihre flüchtigen Eindrücke hinaus ging, blieb mir ebenfalls verborgen.

    Als großen Pluspunkt des Buches möchte ich den Schreibstil bezeichnen, der Autor versteht es, die Spannung über den gesamten Handlungsverlauf hoch zu halten, immer wieder gab es kleine Mysterien, die mich zum weiter lesen verlockt haben. Ein kritischer Leser möchte vielleicht anmerken, dass es (besonders bei der Auflösung) ab und zu leichte Holprigkeiten in der Logik gab, meiner Meinung nach wurde das Lesevergnügen dadurch nur minimal geschmälert. Insgesamt habe ich mich von der Geschichte recht gut unterhalten gefühlt, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung ausspreche.

    Fazit: Im Großen und Ganzen hat das Buch für mich gehalten, was der Klappentext versprach, die Mystery-Geschichte für Jugendliche unterhält durch viele spannende Momente. Die Figuren hätten für meinen Geschmack etwas mehr Tiefgang haben dürfen, doch insgesamt bietet "Ancora" ein unterhaltsames Leseerlebnis, das ich gern weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    Caroline F., 05.06.2022

    Als eBook bewertet

    Einfach Wow. Was soll man nur zu so einem Spannenden Abenteuer sage? Was sich anfänglich wie ein spannender Trip mit Freunden anhört wird nicht nur gefährlich sondern auch noch nervenaufreibend.
    Wie oft liest man ein Buch und man weis ganz genau in welche Richtung es geht, wenn nicht sogar welches Ende das Buch nimmt. Bei diesem hier hatte ich echt keine Ahung wo es hinführt, geschweige denn wie es ausgeht. Wer ist Freund und wer Feind? Was steckt hinter dem Geheimnis von Ancora. Die Antworten auf all diese Fragen hätte ich nicht erwartet und das Buch war bis zum Schluss, einfach nur Spannend.

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  • 4 Sterne

    nicol_loves_books, 19.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ancora- die Zeit ist gegen dich ist ein Jugend-MysteryThriller der es in sich hat! Ich war schon super neugierig auf Ancora, da ich im Vorfeld die unterschiedlichsten Meinungen zu dem Buch gelesen habe und mir nun ein eigenes Bild davon machen wollte. Wir reisen zusammen mit Romy, ihrem Freund Aurel und ihrem besten Freund Jannis nach Ancora- in ein Dorf in dem sich die Bewohner selbst versorgen und die ohne große Technik auskommen, also nichts mit Handy & Co! Wer einmal im Dorf ist, kommt auch so ohne weiteres nicht mehr raus und ab da beginnen auch die kleineren und größeren mysteriösen Dinge! Ich habe das Buch an einem Nachmittag nahezu inhaliert, da ich es nicht mehr zur Seite legen konnte! Immer wenn ich gedacht habe, dass ich nun auf der richtigen Spur bin oder auch die richtige Person verdächtige, wurde ich eines besseren belehrt! Zwischendurch hatte das Buch zwar auch ein zwei Längen, nichtsdestotrotz musste ich einfach weiterlesen! Der Schreibstil ist recht flüssig und locker und durch die Gedichte hat das Buch seinen ganz eigenen Charme! Hauptsächlich begleiten wir Romy aus deren Sicht man auch liest durch das Buch, dennoch bekommen sehr viele andere Charaktere auch ihren Platz!

    Auch die Liebe, die unerfüllte Liebe und sogar Hass spielen in Ancora eine ganz große Rolle!
    Ich wurde wirklich positiv überrascht und kann diesen Jugend-Mystery-Thriller jedem ans Herz legen, der mal was komplett anderes lesen möchte! Also ich zumindest habe sowas in der Form noch nicht gelesen! Ganz großes Kino!

    Fazit: absoluter Pageturner, der es in sich hat! Klasse Schreibstil, unerwartete Wendungen, die Gefühle bleiben nicht auf der Strecke und es gibt den einen oder anderen Gänsehautmoment! Klare Leseempfehlung!!!

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  • 5 Sterne

    Buchwahn, 25.05.2022

    Als Buch bewertet

    „Ancora - Die ist gegen dich“ ist eine mitreißende Geschichte, voller Spannung und Mysterien, sowie einer sympathischen Protagonistin. Sie durch ein durchaus düsteres Setting zu begleiten, hat mir mehr als einmal Gänsehaut beschert, während die Ereignisse sich überschlugen und schließlich in einem brillantem Ende zuspitzen. Gefesselt bis zum Schluss und nicht zuletzt dank des flüssigen Schreibstils des Autors flogen die Seiten nur so dahin.

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  • 4 Sterne

    Christina P., 16.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jugendthriller mit etwas Mystery
    Ancora - ein von der Aussenwelt abgeschotteter Ort. Hier wollen Romy und ihre Freunde den Sommer verbringen, ohne Strom und Technik, wie in früheren Zeiten. Dass den Ort ein Geheimnis umgibt verdrängt Romy zunächst - bis sie auffällige Parallelen zu einem Gedicht ihrer Mutter feststellt, welches ein tödliches Ende prophezeit. Gibt es einen Zusammenhang mit diesem mysteriösen Chemieunfall, der angeblich mal in dieser Gegend stattgefunden haben soll?
    Ein Lob an den Autor, er weiß, wie man Spannung generiert und langsam Zweifel streut, ob man selbst den eigenen Freunden noch vertrauen kann oder nicht. Der Ort Ancora und die Geschehnisse werden nach und nach immer rätselhafter, entsprechend steigt die Spannung, was sich dahinter verbirgt und wer mit gefälschten Karten spielt. Etwas enttäuscht hat mich diesmal Romys nicht immer nachvollziehbare Begeisterung für den Initiationsritus des Ortes, ebenso fielen ihre Gedichte dafür, dass sie so begeistert und seit langem schreibt, doch recht fade aus. Und auch einige andere Personen waren mir in ihrer Handlungsweise etwas zu schräg drauf. Diese Kritikpunkte konnte der atmosphärische und spannende Schreibstil zum Glück ausreichend ausgleichen, so dass mir das Buch letztendlich viel Spaß gemacht hat.

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  • 3 Sterne

    kaddelkatja, 05.06.2022

    Als eBook bewertet

    Nette Unterhaltung, aber mehr auch nicht

    Ich muss gestehen, dass das Cover mich dieses Mal überhaupt nicht angesprochen hat. Auf den ersten Blick dachte ich... Jugendbuch und Dystopie... und da lag ich nicht einmal daneben... Zum Buch habe ich allerdings nicht wegen des Klappentextes gegriffen, dass mich etwas neugierig gemacht hat. Es waren vielmehr Empfehlungen (Rezensionen) in den Social Medias, die ich interessiert las, und dachte, dass die Geschichte doch etwas für mich sein könnte.

    Meinung:
    ANCORA ist am 24.02.2022 im Planet! Verlag erschienen und es handelt sich hierbei (anscheinend) um einen Mystery Thriller, der in der Jugendliteratur angesiedelt ist. Der Thrill hat mich allerdings im Buch nicht erreichen können, aber fangen wir am Anfang an.

    Romy befindet sich in einer Krise mit ihrem Freund Aurel, der ansonsten für deren Trips und die Ferienplanung zuständig ist. Dieses Mal entschließt sich aber die junge Frau mit ihm und ihrem besten Freund Jannis, sich wochenlang in der Einöde abzuschotten und fern von jeder Technik die Zeit zu verbringen und so vielleicht auch die Beziehung mit Aurel wieder in die richtige Bahn zu lenken. Das Ziel der drei Freunde heißt ANCORA und ist ein Dorf, das sehr abgeschieden liegt und auch nur schwer zu finden ist. Schon am dortigen Treffpunkt passieren außergewöhnliche Dinge. Es sei vielleicht angemerkt, dass Romy "übernatürliche" Wahrnehmungen bzw. Kräfte besitzt. Romy möchte die Zeit in der Abgeschiedenheit auch nutzen, um weiter an ihrem Gedichtband zu arbeiten. Merkwürdigerweise passieren Sachen in Ancora, die Romys Mutter in einem Gedicht verewigt hat. Aber kann das sein? Können Dinge geschehen, die in einem Text vor Ewigkeiten niedergeschrieben wurden? Und warum steht dort am Ende etwas von Romys Tod?

    Ich bin sehr gut in das Buch hineingekommen. Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Allerdings kam bei mir immer nur zeitweise und nur über kurze Lesesequenzen so etwas wie Spannung auf. Zum Schluss überschlugen sich fast die Ereignisse und die Auflösung war logisch, aber für mich doch etwas weit hergeholt bzw. schräg. Und es ist für mich einfach zu wenig, wenn man mich erst in den letzten ca. 100 Seiten als Leser "einfangen" kann.

    Zu den drei Protagonisten konnte ich nicht wirklich eine nähere Sympathie aufbauen. Die Charaktere waren ok, aber wurden auch nicht wirklich detailliert ausgearbeitet . Aurel als Freund hatte meistens schlechte Laune, Jannis war etwas sentimental unterwegs und von Romy kann ich auch nicht viel mehr berichten, außer, dass die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird.

    Meine Buchmeinung fällt sehr kurz dieses Mal aus, was ich sehr schade finde, denn die Grundidee war gut, aber das Potential wurde für meine Begriffe in den 352 Seiten nicht ausgeschöpft. Die Geschichte konnte mich einfach nicht erreichen... leider.


    Fazit:
    Der Autor hat einen guten Schreibstil, aber mir wird die Geschichte nicht im Gedächtnis bleiben, da sie mich nicht berühren konnte. Ich vergebe nette 3/5 Sterne ***

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  • 3 Sterne

    Leserin, 07.05.2022

    Als eBook bewertet

    Romy verbringt die Ferien mit ihren Freunden Aurel und Jannis im abgeschiedenen Dorf Ancora. Ohne Handy, mitten in der Natur. Doch im Dorf häufen sich seltsame Ereignisse und Romy merkt, dass ihr unbeschwerter Sommer auf der Kippe steht. Schockiert muss sie feststellen, dass alles, was sie gerade erlebt, exakt einem Gedicht ihrer Mutter entspricht. Doch was hat ihre Mutter mit Ancora zu tun? Und warum endet die letzte Gedichtzeile mit Romys Tod? Um Ancora zu verstehen, muss Romy tief in der Vergangenheit graben und Geschehnisse ans Tageslicht bringen, die besser verborgen geblieben wären. Eine dunkle Bedrohung bahnt sich an – und die Frage: Kann ein Gedicht Wirklichkeit werden? (Klappentext)

    Das Buch begann sehr gut und hat mich schon nach wenigen Seiten in den Bann gezogen. Es beginnt sehr spannend und aufregend. Aber das war es dann auch schon. Irgendwann wurde es für mich nicht mehr nachvollziehbar und vorstellbar. Die Zusammenhänge verloren sich immer mehr. Auch die Charaktere blieben für mich etwas oberflächlich und ich konnte sie mir auch nicht so recht vorstellen, wie ich es gerne gehabt hätte. Die Spannung wurde immer weniger und auch die anfängliche Faszination verschwand immer mehr. Das Eintauchen in die Handlung war nicht so gegeben. Die Idee, die hinter dem Buch steckt, finde ich gut, aber die Umsetzung hat aus meiner Sicht nicht so geklappt wie ich es gerne gehabt hätte. Auch plätscherte das Buch zeitweise so dahin, was gerne gekürzt hätte werden können. Das Zusammenspiel zwischen Realität und Fiction war für mich nicht immer erkennbar. Das Buch war leider nichts für mich, wird aber sicherlich auch seine Anfänger finden. Gutgemeinte 3 Sterne für den jungen Autor

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  • 3 Sterne

    Tanja W., 08.05.2022

    Als eBook bewertet

    Ein unheimliches Dorf

    Ancora ist ein Anker, um zur Ruhe zu kommen. Die Gesellschaft, die dort wohnt ist abgeschnitten von der Zivilisation. Es gibt kein Internet. Man soll sich erden und entspannen.
    Romy und ihr Freund Aurel wollen dort ihre Beziehung kitten. Ihr bester Freund Jannis ist mit dabei.
    Seltsame Ereignisse überschatten die Abgeschiedenheit im Dorf.
    Romy erlebt Dinge, wie in einem Gedicht ihrer Mutter. Die Realität verschwimmt. Was geht in Ancora vor, Romy beginnt sich zu fürchten.

    Das Cover allein wäre ein Grund gewesen, dieses Buch nicht zu lesen. Ich finde es nicht gut gestaltet. Es sagt nichts aus.
    Der Klappentext klang interessant. Es fängt auch ganz gut an. Die Geschichte verliert sich allerdings unterwegs. Ich habe den Eindruck gewonnen, das Buch wurde zu schnell geschrieben. Das Potenzial wurde nicht ausgefüllt.
    Der holprige Stil hat mich dann komplett von der Story weggebracht. Mit Mühe habe ich das Buch beendet.
    Die Idee ist gut und verspricht spannend zu werden. Ein bisschen habe ich davon gespürt, doch zu wenig, um für die Geschichte eine Begeisterung auszulösen.
    Die Auflösung am Ende hat das Ruder etwas herum gerissen. Es reicht nicht aus, um die volle Punktzahl zu vergeben.

    Es ist sehr einfach geschrieben.
    Ich mag Jugendbücher sehr, daran liegt es nicht. Vielleicht muss der junge Autor noch seine Richtung finden. Die Dramatik über die Vielzahl der Seiten ist zu viel des Guten.
    Schade, aus der Story hätte mehr entstehen können.

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  • 3 Sterne

    petra w., 08.05.2022

    Als eBook bewertet

    Romy, ihr Freund Aurel und ihr bester Kumpel Janis. Wollen eine Art Abenteuer Urlaub nach der Schule machen. Ein paar Wochen ohne Handy, ohne Fertigessen, ohne Strom, ohne fließend Wasser, ohne jede Annehmlichkeit die unser tägliches Leben ausmacht. In einem abgelegenen Dorf leben und für das tägliche Leben arbeiten. Eine spannende Idee, nur mit der Umsetzung hapert es. Denn die Bewohner sind eigenartig, haben Prüfungen und besonders die Jüngeren wirken mysteriös.
    Das Buch wird in der Ich Form von Romy erzählt, dadurch entsteht der Eindruck nur sie ist wichtig und alle anderen Figuren kommen zu kurz. Denn sie werden immer im Zusammenhang mit ihr gesehen. Sie ist das Zentrum um das alle kreisen. Nicht nur das Dorf und seine Bewohner sind mysteriös. Auch Romy ist besonders, sie erlebt immer wieder Aussetzer und es wirkt als ob sie es steuern kann, unbewusst zu mindestens. Dadurch erschien die Geschichte sprunghaft, einzelne Elemente wurden nicht aus erzählt. Der Prolog machte neugierig. Der Anfang zog sich in die Länge, in der Mitte waren dann schon viele Thriller Elemente, schon fast Horror in meinen Augen. Das Ende war aus Sicht der Story logisch aber überschlug sich dann.
    Für mich war der Grundgedanke sehr gut, aber es wurde unvollständig erzählt.

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  • 3 Sterne

    Manuela B., 17.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ancora Die Zeit ist gegen dich ist ein Myster Thriller des Autors Colin Hadler. Geschildert wird die Geschichte aus der Perspektive von Romy, die mit einen guten Freund und ihrem Partner in ein abgeschiedenes Dorf reist um inmitten der Natur Ruhe zu finden und Gedichte zu schreiben. Außerdem will sie die kriselnde Beziehung zu Aurel retten.

    Das Dorf selber zeigt sich nicht unbedingt offen für Besucher und Romy erlebt einige seltsame Momente, bei denen sie Dinge sieht, die andere nicht sehen können. Nach und nach erfährt man beim Lesen mehr über das Dorf und seine Bewohner. Wobei mir die Charaktere während der ganzen Zeit fremd bleiben. Für mich kommt keine Sympathie für einzelne Personen und ganz besonders nicht für Romy auf. Ihr Verhalten ist für mich oft unverständlich.

    Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft und nicht unspannend. Allerdings plätschert die Geschichte für mich in den ersten 2/3eln vor sich hin. Erst im letzten Drittel wird es spannender mit ein wenig Drama. Die Auflösung des Ganzen fand ich befremdlich und war nicht mein Fall.

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  • 2 Sterne

    Nancy F., 08.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die Idee der Geschichte fand ich grandios und auch der Beginn von „Ancora - Die Zeit ist gegen dich“ war wirklich fantastisch. Aber leider war die Umsetzung in meinen Augen nicht spannend genug. Die Story um Romy, Aurel und Jannis hatte so viel Potential, das einfach nicht ausgeschöpft wurde.

    Aber bevor ich darauf weiter eingehe, möchte ich, zunächst den Schreibstil von Colin Hadler positiv hervorheben. Hadlers Stil liest sich angenehm und wenn man raten müsste, würde man wohl kaum auf einen zwanzigjährigen Schriftsteller tippen. Dafür wirkt Hadlers Ausdrucksweise einfach schon zu gereift.

    Alles, was der Autor zu Beginn des Buchs toll umgesetzt hatte, verlor sich dann jedoch mit Fortgang der Geschichte. Die Story beginnt mit einer sehr packenden, unheimlichen Szene auf einer Landstraße, die mir wahrlich das Blut in den Adern gefrieren ließ, und auch die Beschreibung von Ancora und den Bewohnern wirkte auf mich vielversprechend und geheimnisvoll. Allerdings verlor sich dann der rote Faden des Plots und viele Ungereimtheiten schienen zunächst bedeutungslos. Das waren sie dann jedoch doch nicht. Mein Gefühl der Bedeutungslosigkeit entstand, da einfach etliche Fäden lose in der Luft hängen blieben, statt sich nach und nach zu einem größeren Strang zu verknüpfen. Für mich war das so, als hält man einem Hund ein Leckerli vor die Nase, gibt es ihm aber stundenlang nicht. Irgendwann interessiert sich der Hund gar nicht mehr für das Leckerli, weil er denkt, er bekommt es wohl eh nie zu fressen. 😉 Versteht ihr, was ich meine?

    Vielleicht fehlte der Story auch einfach etwas Struktur, etwas Finesse im Aufbau der Geschichte. Verschiedene Perspektiven oder Sprünge in die Vergangenheit hätten hier sicher sehr geholfen, um mich mehr ans Buch zu fesseln. Aber so verlor ich das Interesse an den Figuren, deren Handlungen mir immer weniger nachvollziehbar wurden. Romy konnte man noch am besten verstehen, da sie die Geschichte erzählt. Aurel und Jannis verloren im Verlauf der Geschichte jedoch komplett ihre Bedeutsamkeit für mich – und auch die anfänglichen Sympathien.

    Außerdem habe ich tatsächlich irgendwann nicht mehr gewusst, was nun tatsächlich passiert und was nicht. Der Mystery-Anteil war mal größer, mal kleiner. Es war sehr schwierig alles vollends zu verstehen und bedurfte enormer Aufmerksamkeit. Manche Absätze musste ich mehrmals lesen, weil Erklärungen so nebenbei passierten, dass ich vermutete etwas überlesen zu haben. 🙈

    Auch das Ende konnte leider nicht bei mir punkten. Ich habe die Figuren und (vermutlich auch die Auflösung) nicht verstanden.

    Ich kann euch also leider keine Empfehlung aussprechen, bin mir aber sehr sicher, dass Colin Hadler toll schreiben kann. Vielleicht ist sein Stil einfach zu modern für mich. Aus meiner Sicht hat er hier eine tolle Geschichte leider nicht ausreichend spannend und strukturiert erzählt.

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  • 2 Sterne

    clematis, 15.05.2022

    Als eBook bewertet

    Ein Dorf wie ein Anker

    Gemeinsam mit ihren Freunden Aurel und Jannis verbringt Romy ihre Sommerferien im abgeschiedenen Dorf Ancora. Ohne Handy, dafür mit Arbeit am Feld und den ganzen Tag in der freien Natur möchte sie Inspirationen für ihren Gedichtband einfangen. Doch ist mitten in den Wäldern nicht alles ganz so friedlich und gemeinschaftlich, wie es anfangs den Anschein hat.

    Mit einem fesselnden Prolog und einem Ankommen in Ancora, welches die Neugierde des Lesers anfacht, beginnt dieser Mystery-Thriller. Schon bald ereignen sich an diesem Ort der Ruhe und Einkehr unerklärliche Dinge, welchen man als Leser gerne gemeinsam mit den drei jungen Freunden auf den Grund gehen möchte. Leider bleiben aber sowohl die Städter in ihren Ferien als auch die Dorfbewohner sehr vage in ihrer Charakteristik. Ihre Gedanken und Gefühle sind nicht greifbar und damit auch nicht immer nachvollziehbar.

    Trotz guter Ideen und sehr spezieller Atmosphäre kommt beim Lesen kaum Spannung auf, zu sprunghaft und wechselnd laufen die Ereignisse ab. Einzelne Tage, in denen vielleicht Beziehungen aufgebaut werden, Abneigungen sich verfestigen, fehlen komplett, sodass nie ein stimmiges Gesamtbild entsteht. So wird aus dem anfänglichen Sog der Geschichte bald ein langatmiges Aneinanderreihen von einzelnen Szenen, die für mich immer wirrer werden und mich immer weniger ansprechen. Auch die Auflösung am Ende kann mich nicht überzeugen.

    Die Vorstellung, dass ein Gedicht Einfluss nimmt auf Romys Leben, ist überaus reizvoll, die mystischen Momente im Geschehen passen da wunderbar dazu, aber in Summe verliert sich die spannende und anfangs recht einnehmende Stimmung zusehends, bis am Ende fast nur noch Ratlosigkeit übrig bleibt.



    Titel Ancora

    Autor Colin Hadler

    ISBN 978-3-522-50720-2

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Fester Einband, 352 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 24. Februar 2022

    Verlag Planet!

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  • 5 Sterne

    Andersleser, 09.02.2022

    Als Buch bewertet

    Wenn man nicht schon von Cover und Klappentext total angetan ist, dann weiß ich auch nicht. Aber nach dem Inhalt sollte man begeistert sein. So ging es jedenfalls mit.

    Ancora ist ein echt tolles Buch. Es ist spannend, mysteriös, bietet Geheimnisse, eine gute Portion des Übernatürlichen und wirklich tolle Lesestunden. Ich kann es also schon vorweg uneingeschränkt empfehlen, denn mir hat es wirklich super viel Spaß gemacht, der Story zu folgen. Gerade am Anfang war es schwer, das Buch auch nur zu pausieren, was man doch eigentlich eher von den Enden der Bücher kennt. Aber immer wenn ein Kapitel zu Ende ging, dann kam man an einen punkt, wo man weiterlesen musste. Wissen musste was denn nun als nächstes passiert. Wirklich geschickt (und überaus fies) gemacht. Da kann man nur ein Lob an den Autor aussprechen - wobei das generell für die gesamte Geschichte gilt. Übrigens eignen sich auch sonst nicht viele Stellen zum pausieren, also haltet euch ein gutes Stück Zeit zum Lesen frei.

    Was mich aber auch begeistert: Die Geheimnisse. Ich habe natürlich so meine Vermutungen gehabt und lag bei vielem richtig, ganz so, wie ich es mag. So schnell gibt mein Kopf da ja keine Ruhe. Aber es gab eben gleichzeitig auch so ein paar Dinge, die mich tatsächlich komplett überraschen konnten. Die mich dann am Ende noch völlig kalt erwischt haben, weil ich das so nie vermutet hätte - Gar nicht damit gerechnet hätte. Hinweise habe ich dazu auch überhaupt nicht gesehen. Und das gefällt mir wahnsinnig gut, so verrückt sich das auch anhören mag. Nicht weil ich es grundsätzlich mag, wenn ich alles rausfinden kann, oder auch Dinge nicht erahne, sondern weil es am Ende eben durchaus Sinn ergibt. Gut, bis auf eine Sache, die zwar schon sein kann, ich aber dann vielleicht als einen Hauch zu viel empfand. Als hätte man nochmal einen drauf setzen müssen. Gleichzeitig macht es aber wie gesagt auch wieder Sinn, es erklärt so viel, so dass ich es gar nicht schlecht finden kann. Nur anders als ich es erwartet hätte. Die Geschichte ist gut so wie sie ist und ich wünsche sie mir auch gar nicht anders.

    Zu guter Letzt vermittelt das Buch aber auch irgendwo noch tolle Botschaften über Hass und was dieser mit einem machen kann, über Verzeihung und Freundschaft. Über Liebe und sich selbst. Aber auch die Gesellschaft wird in den Blick genommen und das alles ohne es zu stark, zu überdeutlich zu präsentieren. Es wirkt nicht so wie das Zentrum von allem, läuft einfach mit und kommt so völlig ausreichend und eher auf subtile, unterbewusste Art an. Ein schönes Buch!

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