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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank Z., 16.04.2019

    RÜCKKEHR AUS NEW YORK

    Zusammen mit ihrem Sohn Michael kehrt Guilia Masca
    nach Italien zurück.
    Ihren Geburtsort hat sie vor gut einem halben Jahrhundert
    fluchtartig verlassen. Ausgerechnet ihre beste Freundin
    Anita spannt ihr ihren zukünftigen Bräutigam Pietro aus
    und heiratet diesen. Das ist die Liebe. Sie ist brutal und
    unberechenbar.
    Guilia ist einfach verschwunden und es beginnt eine
    aussichtslose Suche. In Amerika findet sie ihr neues
    Glück mit Romero Manfredi. Doch Michael ist schließlich
    Pietros Sohn. Die Erinnerungen und Abenteuer überschlagen
    sich. Das Leben schreibt schließlich seine eigenen
    Geschichten.

    Hin und hergerissen verfolgt der Leser diese bewegende
    Autobiografie voller unterschiedlicher Emotionen. Vom
    beschaulichen Dorfleben in Italien, zum Leben in der
    großen, weiten Welt.

    Für Freunde und Fans anspruchsvoller Literatur eine
    große Reise voller Tränen in die Vergangenheit.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mathildis S., 23.03.2019

    Giulia und Anita wachsen gemeinsam in einem kleinen Ort im Piemont auf. Während Giulia zusammen mit ihrer harten Mutter in Armut lebt, findet sie bei Anitas Familie Zuwendung und Wärme. Doch dann entzweien sie sich, denn sie lieben den selben Mann und Giulia entschließt sich nach Amerika auszuwandern. Erst nach über 45 Jahren kehrt sie zurück. Da ist der Zweite Weltkrieg gerade zu Ende gegangen und Giulia kommt in ein zerstörtes Land.
    Vor dem Hintergrund der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltet Raffaella Romagnolo die Geschichte von zwei Familien mit allen ihren Höhen und Tiefen. Während Giulia in New York einen guten Mann findet und mit ihm zusammen eine Kette von Läden aufbaut, erlebt Anita zwei Weltkriege mit und muss um ihren Sohn und viele andere Familienangehörige trauern.
    Das Buch hat mich sehr bewegt, das harte Leben der einfachen Menschen, die Niedertracht der Ausbeuter, die sich ihre Taschen vollstopfen, ohne die Not der kleinen Leute zu sehen, das Leid der Kriege, alles beschreibt Romagnolo intensiv und detailreich. Ihren Schreibstil fand ich gut lesbar, allerdings auch anspruchsvoll. Kein Buch für nebenbei, denn man muss sich bei der Vielzahl von Figuren schon konzentrieren.
    Das Titelbild ist wie immer bei Diogenes sehr gelungen, eine vornehme Frau, die kühl und distanziert in ihre eigenen Vergangenheit zurückblickt und alle wichtigen Fragen des Lebens stellt.
    Zuerst hat mich der Titel des Buches etwas befremdet, aber dann erfuhr ich, dass es sich um ein altes Lied der Partisanen im Kampf gegen den "Duce" handelt und das passt dann wieder.
    Insgesamt ist dies ein Buch, das ich jedem ans Herz lege, der sich für die neuere Geschichte interessiert. Die Kombination von Historie und persönlichem Schicksal finde ich sehr gelungen und spannend, oft auch sehr berührend. Dabei ist das Buch sehr politisch und bildet ein Stück Zeitgeschichte sehr faszinierend ab.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 12.05.2019

    Bewegende Familiensaga

    Giulia Masca verlässt als junge Frau überstürzt ihren Heimatort Borgo di Dentro, als sie herausfindet, dass ihr Verlobter und ihre beste Freundin Anita ein Paar sind. Den Verrat vergisst sie nie. Sie flieht nach New York, um sich weit entfernt von der Heimat ein neues Leben aufzubauen. Mehr als 50 Jahre später kehrt sie mit ihrem Sohn in den Heimatort zurück. Nichts ist mehr, wie es wahr. Doch wie werden sich die Freundinnen wieder begegnen. Kann man je verzeihen? Und wie verändert das Schicksal zweier Familien diese besonder Freundschaft?

    Ich muss zugeben, dass ich mit einer komplett anderen Erwartungshaltung an dieses Buch herangegangen bin. Ich hatte eine Frau erwartet, die verbittert nach Rache sinnt und Jahrzehnte später in ihre Heimat zurückgeht, um ähnlich wie im „Besuch der alten Dame“ mit ihren ehemaligen Freunden abzurechnen. Zugegeben das klingt ziemlich abwägig. Aber die Lektüre dieses Buches, das mich anfangs nicht so richtig packen konnte, hat mich am Ende doch eines besseren belehrt. Ja, sogar positiv überrascht. Es gelingt der Autorin die verschiedenen Handlungsstränge und die Zeitsprünge zwischen der Gegenwart, in der Giulia durch ihren Heimatort wandert und Orte ihrer Kindheit und Jugend besucht, mit der außergewöhnlichen fiktiven Geschichte des Ortes, der Region und der beiden Familien von Giulia Masca und Anita Leones' zu verbinden. Beide Frauen verbindet mehr, als sie beide ahnen. Aber ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Das Buch muss man meiner Ansicht nach einfach lesen. Und, ja, eintauchen, in die Geschichte, die einen Bogen spannt von Anfang des 20. Jahrhunderts, als Kinder noch in Seidenspinnereien hart arbeiten mussten. Über den Ersten Weltkrieg, mit seinen vielen Trägödien. Hin zum Faschismus in Italien bis zu den Wirren des Zweiten Weltkrieges mit seinen Widerstandskämpfern, die gerade in der Region Piemont hart für ihre Freiheit kämpfen und viele persönliche Opfer bringen mussten. In diese Wirren ist das Schicksal der Familie von Anita eingebettet, die für mich zu den heimlichen tragischen Helden der Geschichte werden. Der Autorin gelingt es wunderbar, den Leser auf dieser geschichtlichen Reise mitzunehmen. Man erfährt selbst sehr viel über die Geschichte der Region. Und mal abgesehen von der erzählerischen Leistung der Autorin, finde ich sowohl das Setting, als auch die Art und Weise, wie sie die Sprache einsetzt und dabei unglaublich viel Leidenschaft transportiert – einfach nur toll. Mein Fazit: Ein kleiner Schatz. Eine außergewöhnliche Familiengeschichte vor dem Hintergrund weltbewegender Ereignisse und Umwälzungen – im Kern aber auch eine bewegende Freundschaft zweier Frauen, die das Schicksal untrennbar miteinander verbindet.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kiki51, 19.03.2019

    Die Familiensaga Bella Ciao beginnt Anfang des 20.Jahrhunderts und endet im Jahr 1946.
    Giulia und Anita sind dickste Freundinnen und arbeiten beide in der Seidenspinnerei in Borgo di Dentro, einem kleinen Städtchen im Piemont. Giulia kommt aus ärmsten Verhältnissen, Anita lebt auf einem Bauernhof. Als Giulia erfährt, dass ihr Verlobter Pietro mit Anita angebändelt hat, ergreift sie die Flucht. Sie reist nach New York, lernt ihren Mann Libero kennen und leitet mit ihm sein Lebensmittelgeschäft.
    Nach fast fünfzig Jahren macht sie sich mit ihrem Sohn auf den Weg nach Borgo di Dentro, um zu sehen , was aus ihrer Familie und natürlich auch Anita geworden ist.
    Sehr hilfreich waren beim Lesen die Stammbäume.
    Ein sehr informativer Roman, der die italienische Geschichte des 20.Jahrhunderts mit allen Facetten beschreibt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jojo, 25.03.2019

    "Bella Ciao" von Raffaella Romagnolo hat mir sehr gut gefallen. Zwei sehr enge Freundinnen, Giulia und Anita, gehen durch Dick und Dünn. Sie wachsen in dem kleinen italienischen Dorf Piemnont auf. Doch es kommt wie es kommen muss, ihre beste Freundin betrügt sie mit ihrem Verlobten Pietro. Sie wandert nach Amerika aus und baut sich dort eine neue Existenz auf! Fast 50 Jahre danach kommt sie mit ihrem Sohn Michael in ihre alte Heimat zurück. Sie will mit Anita reden. In Rückblenden erfährt man viel über die vergangenen Jahre und wie es den beiden Frauen in Italien und Amerika ergangen ist. Nebenbei erfährt man viel über das damalige Italien. Die Sprache ist angenehm zu lesen, es ist packend geschrieben. Es ist keine "leichte" Lektüre, aber absolut lesenswert! Das klassische Cover passt gut zur Geschichte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ilka S., 20.03.2019

    Ein wenig gebraucht habe ich schon, bis mich die Geschichte von Giulia Masca begeistert hat. Auch zwischendurch gab es immer mal wieder Passagen, die mich zu den Stammbäumen greifen ließen, um die familiären Zusammenhänge der Familien in Borgo di Dentro zu durchblicken. Dafür waren sie recht hilfreich.
    Giulia Masca verlässt ihre Heimat, weil sie glaubt, von ihrem Verlobten betrogen worden zu sein. Im Jahre 1946 kommt sie mit ihrem erwachsenen Sohn aus den USA zurück und trifft ihre damalige Freundin, in der sie die Rivalin sah. Die Geschichte des Dorfes und ihrer Bewohner wird von etwa 1900 bis nach dem 2. Weltkrieg mit allen grausamen Facetten, seien es die Kriege, Streiks, Hungersnöte oder grausame Unglücke, dargestellt. Alles findet in der Verbindung der Familien über die Standesgrenzen hinweg ein versöhnliches Ende.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 24.03.2019

    Bella Ciao ist ein Roman, in dem es zunächst um drei Hauptfiguren geht. Giulia, Pietro und Anita leben in einer Kleinstadt in Italien und sind seit Kindheitstagen befreundet. Die drei treffen sich regelmäßig zum Spielen und später gehen sie gemeinsam zum Tanzen. Allen ist klar, dass Giulia und Pietro heiraten. Die Verlobung fand bereits statt und Hochzeitspläne werden gemacht. Die beiden Frauen arbeiten in einer Fabrik, die Seide aus Raupen gewinnt und machen mit beim Streik. Wie alle Arbeiterinnen wollen sie mehr Geld und mehr Sozialleistungen. Bei einer Versammlung, die der Besitzer der Firma leitet, verrät Anita ihre beste Freundin Giulia zum ersten Mal. Sie geht zum Treffen, bei dem laut Giulia nur Streikbrecher zugegen sind. Dabei hatten sich beide geschworen, dass sie gemeinsam und bis zum bitteren Ende streiken würden.

    Das endgültige Aus der Freundschaft fand am 14.02.1901 statt. An dem Tag sieht Giulia, wie ihr Verlobter und Anita gemeinsam einen Weg entlang kommen und sich zum Abschied küssen. Sofort erkennt sie, dass die beiden nicht nur ein Verhältnis haben, sie ist überzeugt davon, dass sie sich lieben. Nichts hält Giulia mehr in ihrem Heimatort. Zu ihrer Mutter hat sie kein gutes Verhältnis und der Vater ist tot. Völlig überstürzt packt sie ein paar Sachen sowie Geld und flüchtet zu Fuß zum nächsten Hafen. Von dort bucht sie eine Reise ohne Wiederkehr, sie immigriert nach Amerika.

    45 Jahre nach der Flucht besucht Giulia mit ihrem Sohn Michael Europa, da dieser neue Geschäftskontakte knüpfen möchte. Sie selbst verlebt einige Tage in ihrem Heimatort Borgo di dentro. Eigentlich möchte sie ja erfahren, was aus ihren damaligen Freunden geworden ist. Sie ist hin- und hergerissen und ob sie tatsächlich mutig genug für diesen Schritt ist, bleibt spannend.

    Die Autorin beschreibt in ihrem Buch Bella Ciao das Leben zur Zeit des ersten Weltkrieges an der Front und in der Heimat. Danach folgen Rezession und Geldentwertung und auch in Italien wächst der Faschismus. Erläutert wird ebenfalls, wie sich das Leben der Freunde sowohl in Italien als auch in Amerika entwickelt. Interessant war für mich auch die präzise Darstellung der Situation europäische Immigranten in Amerika. Bereits damals durften längst nicht alle in das vermeintlich „gelobte Land“ einreisen. Auch die Schwierigkeiten, denen die Juden dort ausgesetzt waren, sind deutlich zu erkennen.

    Kein Buch zum nebenher schmökern. Der Leser muss schon aufpassen, damit er nicht den Faden verliert. Das war für mich anfangs schwierig, da die Autorin von Italien nach Amerika, dann wieder an die Front wechselt. Auch die Übergänge vom Jetzt zur Zeit des 1. Weltkrieges und dann wieder zu den Zuständen danach, machen das Lesen nicht leicht. Aber es lohnt sich dranzubleiben. Es ist keine übliche Saga sondern recht anspruchsvoll. Kurzum ein Buch, welches sich zu lesen lohnt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa S., 16.04.2019

    it »Bella Ciao« hat Raffaella Romagnolo einen sehr interessanten historischen Roman geschaffen.

    Inhalt:
    Piemont, 1946. Nach einem Verrat, der zwei Freundinnen schicksalhaft entzweit kommt Giulia Masca als gemachte Frau zurück in das Städtchen ihrer Kindheit. Vor fast fünfzig Jahren wurde sie von ihrer Freundin und ihrem Verlobten hintergangen, was Giulia zur Flucht nach New York veranlasste um sich eine neue Existenz aufzubauen.
    Nach einem halben Jahrhundert will sie ihre Freundin treffen.

    Meine Meinung:
    »Bella Ciao« ist ein wunderbarer historischer Roman, der nicht nur viel über die Geschichte Italiens lehrt, sondern auch zeigt, wie tief die Liebe zwischen Freunden und der Familie sein kann.
    Die Autorin schafft es trotz ihres gehobenem Schreibstil den Lesefluss nicht zu stören, was einen dazu bringt, den Roman zu verschlingen.
    Auch das Cover ist für mich ein Hingucker, sehr schön und passend gestaltet.
    Was mir jedoch negativ auffiel war, dass die Sätze, durch viel Kommasetzung zeitweise sehr lang waren.
    Außerdem gab es mehrfache Zeitsprünge die nicht durch einen Absatz oder ein Kapitel getrennt waren, was mich zwischenzeitlich sehr verwirrte.

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 15.05.2019 bei bewertet

    Eine packende Familienchronik

    Der Krieg ist vorbei und Giulia Masca wagt den Schritt zurück in ihre Heimat. Sie kehrt mit einem Gefühl der Unsicherheit an den Ort ihr Kindheit zurück, da sie ihn damals aufgrund einer bitteren persön-lichen Erfahrung verlassen hat. Ihr langjähriger Freund Pietro hat sie mit ihrer besten Freundin Anita hintergangen. In einer spontanen Reaktion ist sie nach Amerika geflohen, wo sie sich ein neues Leben aufgebaut hat. Nach vielen Jahren will sie nun Anita begegnen, ohne zu wissen, was ihr Schicksal für sie vorgesehen hatte...

    Die Autorin Raffaella Romagnolo hat aus meiner Sicht mit "Bella Ciao" einen fesselnden Familienroman in einer spannenden historischen Kulisse geschrieben. Sie erzählt die Geschichte in einem bildreichen und nicht immer einfachen Schreibstil, der meine ganze Aufmerksamkeit erforderte, aber mich gleichzeitig in den Bann ziehen konnte. Die komplexe Familienchronik ist gespickt von dramatischen Schicksalsschlägen, Enttäuschungen und auch glücklichen Verbindungen. Das Ganze wird von Raffaella Romagnolo gekonnt in den historischen Hintergrund der beiden Weltkriege verpackt, was der Chronik einen besonderen Stempel aufsetzt.

    "Bella Ciao" ist für mich ein besonderer Roman, der mich in seiner Art überrascht und begeistert hat. Gerade die bildgewaltige Sprache der Autorin konnte mich überzeugen und die Wichtigkeit den dramatischen historischen Hintergrund immer wieder aufzubereiten zeigt die Tatsache, dass für die Europa-Wahlen tatsächlich Enkel des damalig herrschenden Mussolini zur Wahl stehen. Ich empfehle das aus meiner Sicht äußerst lesenswerte Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen weiter.

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