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  • 5 Sterne

    Sonja W., 30.01.2021

    „Bierbrauerblues“ ist ein äußerst gelungener Debütroman der Wahlwienerin Natascha Keferböck.
    In ihrem ersten Regionalkrimi entführt sie uns in das kleine Dörfchen Koppelried, das in der Nähe von Salzburg liegt. Und hier lerne ich wunderbare Menschen kennen und tauche in eine aufregende Geschichte ein.
    Ein großes Ereignis steht in Koppelried an. Der Gastwirt und Brauereibesitzer Riegler führt die schöne Marie vor den Traualtar. Doch schon auf der Hochzeit gibt es einige besondere Vorkommnisse. Und drei Tage nach dem großen Ereignis liegt der Brauwirt tot im eigenen Weißbier. Hauptverdächtige ist Marie, denn die hat sie Hochzeitsnacht nicht mit ihrem Bräutigam verbracht, sondern mit Polizist Aigner – im Boxspringbett mitten im Schaufenster vom Möbel Eidenpichler. Und natürlich ist dies Dorfgespräch. Gemeinsam mit Chefinspektor Buchinger macht sich Aigner unter verstockten Dörflern, kauzigen Salzburgern und versnobten Münchnern auf die Suche nach dem Mörder. Und über das Ergebnis werdet ihr euch wundern……
    Wow! Gratulation an die Autorin. Der Schreibstil ist einfach spitze. Die Protagonisten ein absoluter Traum. Ich habe mich in Koppelried einfach pudelwohl gefühlt. Durch die herrlichen Beschreibungen kann ich mir das Salzburger Land, diese herrliche Gegend wunderbar vorstellen. Und auch alle Mitwirkenden Charaktere sehe ich vor mir. Allen voran Raphael Aigner, der Dorfpolizist, in meinen Augen ein Unikat. Ein sympathischer Kerl, der mir mit seinem österreichischen Charme des Öfteren ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hat. Er lebt ja zusammen mit seinem Sohn Felix, den habe ich übrigens sofort ins Herz geschlossen habe und seiner Schwester Gabi, die sich ja auch kein Blatt vor den Mund nimmt, in einem Haus. Eine eingeschworene Gemeinschaft. Ich mache auch einen Abstecher in den Rieglerbräu und beobachte den Riegler und seine Gäste. Und wenn man den Riegler kennenlernt, macht man sich ja so seine Gedanken. Wenn ich mir manche Szenen vor Augen führe, bekomme ich ja Gänsehautfeeling. Und die Spannung steigt bis zum Ende. Ein tolles Gesamtpaket, dem es an nichts fehlt, ein herausragender Provinzkrimi mit großem Herz.
    Begeistert hat mich sowohl das tolle Cover als auch die Erklärung der Mundartbegriffe am Ende des Buches. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Ausflug nach Koppelried.

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 19.12.2020 bei bewertet

    Äußerlich betrachtet besticht das Cover durch seine Schlichtheit, die jedoch auch eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt. Eine karierte Tischdecke, ein goldgelbes Weißbier... na ja, eigentlich denke ich bei diesem Anblick eher an Bayern. Okay, die rotkarierte Tischdecke ist dann wohl der Unterschied. Das Buch liegt gut in der Hand und die Seiten lassen sich mühelos umblättern. Beim vorsichtigen Lesen wird es gelingen, dem Buch keine unschönen Leserillen zuzufügen.


    Aber kommen wir zum Inhalt der Geschichte und damit auch zum ersten bzw. dem Einleitungssatz: "Die Steinhauser Marie hebt ihre Hand und winkt mir zu."

    Dieser Krimi besticht nicht durch einen actionreichen Mord-und-Totschlag, sondern vielmehr durch seine humorigen Schreibstil. Er erinnert so ein bisschen an die Eberhofer Reihe. Wenn ich nicht immer wieder gelesen hätte, dass der Handlungsort in Österreich liegt, wäre mein Gedanke stets Bayern gewesen. Hm, seltsam, dass es soviel Ahnlichkeiten gibt.


    Anfangs hatte ich mich gewundert, weil von dem auf dem Klappentext beschriebenen Inhalt weit und breit nichts zu lesen war. Dann, ab etwa der Hälfte der Geschichte ging es richtig los und der Klappentext kam zum Einsatz. 


    Als Hauptprotagonisten hatte ich die Autorin einen jungen, dynamischen Polizisten ausgesucht, der scheinbar jedem Rockzipfel nachgucken. Seine Ermithlungsmethoden sind sehr einfach gehalten und oftmals spielt auch Kollege Zufall eine große Rolle. Aber dennoch ist er sehr sympathisch und hat das gewisse Etwas. Auch hier kommt die Ähnlichkeit zum Eberhofer zur Geltung.

    Die weiteren Protagonisten fügen sich perfekt in die Handlung und geben dem Ganzen noch etwas Kick.


    Im Anschluss erwartet dann den Leser eine Aufstellung diverser Mundartbegriffe, die in der Story verwendet wurden. Ich bin ein großer Fan von regionalen Krimis und finde, dass gerade Dialekte dem Ganzen nochmal so einen Feinschliff geben. Kurzum, mir hat es gefallen.


    Fazit:


    Das Buch könnte auch "Der Tote im Weißbier heißen, da genau das auch der Aufhänger des Krimianteils ist. Anfangs war die Geschichte noch etwas träge, aber dennoch sehr unterhaltsam. Ab Mitte der Story gab es dann kein Halten mehr und die Ereignisse überstürzen sich förmlich. Durch den bildhaften  Schreibstil, gepaart mit einigen dialektischen Rede, war es ein Genuss, diesen Krimi zu lesen. Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 31.10.2020

    Die Dorfbewohner von Koppelried können es nicht glauben. Die Marie heiratet Max, den Wirt vom Rieglerbräu. Dabei war ihnen doch gar keine Liebelei zwischen den beiden bekannt. Die Hochzeit wird groß gefeiert und natürlich ist das ganze Dorf eingeladen. Allerdings sieht Marie nicht gerade glücklich aus und dem werten Gatten ist Fußball schauen während der Feier wichtiger. So kommt Dorfpolizist Raphael Aigner auf die Idee die Braut zu entführen und landet mit ihr nach reichlich Alkoholgenuss im Boxspringbett bei Möbel Eidenpichler, das mitten im Schaufenster ausgestellt ist. Am nächsten Tag weiß das ganze Dorf Bescheid und drei Tage später wird Max tot aufgefunden. Schnell gerät Marie in Verdacht.......

    "Bierbrauerblues" ist das Debüt von Natascha Keferböck. Und was für eines. Sofort wurde ich nach Koppelried hineinkatapultiert. Habe die Dorfgemeinschaft miterlebt. Der Schreibstil ist herrlich lebendig und amüsant. Viele Dialoge sind in Dialekt gehalten. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Gut hat mir die gewählte Ich-Form aus Sicht des Dorfpolizisten Raphael Aigner gefallen. So konnte ich mich in ihn hineinversetzen und an seinen Gedanken teilhaben. Auch habe ich die Ermittlungen hautnah miterlebt. Fleißig habe ich gerätselt wer denn nun der Täter ist. Geschickt hat die Autorin falsche Spuren gelegt. So habe ich die Verdächtigen ein paar Mal hin und her gewechselt. Oft dachte ich: jetzt wird zumindest geklärt warum Marie denn überhaupt Max geheiratet hat. Aber....es kam jedes Mal etwas dazwischen. Was nicht nur die Spannung erhöht hat, nein ich habe teilweise über die witzigen Szenen Tränen gelacht. Der Showdown hat es dann noch einmal in vielerlei Hinsicht in sich.

    Fazit: Bierbrauerblues ist ein kurzweiliger Krimi. Er sprüht vor Witz. Die Dialoge sind genial. Die Figuren lebendig gestaltet. Für Lokalkolorit ist auch gesorgt. Eine tolle Kombination von Humor, Dorfleben und Spannung. Ein wirklich gelungenes Debüt. Ein Highlight für mich, welches ich sehr gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    Lesefreund, 11.11.2020 bei bewertet

    Klappentext:
    Drei Tage nach seiner Hochzeit wird Brauwirt Riegler tot aus dem eigenen Weißbier gefischt. Hauptverdächtig ist seine frischgebackene Ehefrau, denn die hat die Hochzeitsnacht nicht mit ihm verbracht, sondern mit Polizist Aigner – im Boxspringbett mitten im Schaufenster vom Möbel Eidenpichler. Und das ganze Dorf weiß Bescheid. Gemeinsam mit Chefinspektor Buchinger macht sich Aigner unter verstockten Dörflern, kauzigen Salzburgern und versnobten Münchnern auf die Suche nach dem Mörder. Und findet gleich mehrere!


    Es ist einfach unglaublich woher die Autorin Natascha Keferböck, ihre originellen Ideen für diesen humorvollen, sehr unterhaltsamen Cosy-Krimi bezieht.

    Ich hatte sehr viel Freude beim Lesen. Es gab einige mögliche Täter und es war bis zum Ende spannend.

    Der Krimi spielt in dem kleinen Dörfchen Koppelried, das sich in der nähe von Salzburg befinden soll. Liebevoll und bis ins kleinste Detail, sind die dort lebenden Protagonisten beschrieben. Ob es sich jetzt um den cholerischen Brauereibesitzer Max Riegler, Aigner den Inspektionskommandanten oder einen anderen Dorfbewohner handelte, ich konnte mir diese alle lebhaft vorstellen.

    Mit viel österreichischen Charme und typischen Dialekt hat mich das Buch einfach nur überzeugen können. Nett finde ich auch die Mundarterklärungen für "Auswärtige" am Ende des Buches.

    Ohne weiteres kann ich mir noch weiter Morde in dieser Gemeinde vorstellen und freue mich auf eine (hoffentliche) Fortsetzung.

    Fazit: Humorvoll und spannend bis zum Schluss.

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  • 5 Sterne

    Ernst H., 02.11.2020

    Mit ihrem Debutroman „Bierbrauerblues“ ist der Autorin Natascha Keferböck ein exzellenter Provinzkrimi gelungen mit allem, was dazu gehört und was einem Leser dieses Genres Lesespass bereitet: eine Dorfgemeinschaft mit urigen Typen, witzige Szenen, ein sympathischer Kommissar und darüber gestreut eine Prise Liebe.
    Mich hat das Buch von Anfang an gepackt. Der Schreibstil ist flüssig, die Dorfbewohner wirken sehr authentisch durch ihre Mundart, die ich als Österreicherin super verstand (notfalls gibt es ein Glossar am Ende des Buches). Die Protagonisten wirken sehr lebendig, sind charakterlich anschaulich geschildert, allen voran die resolute herzensgute Gabi, die feine, intelligente Marie, der fesche verwitwete Kommissar mit Kind, der der Weiblichkeit zwar nicht abhold, aber für eine dauerhafte Beziehung noch nicht bereit ist.
    Die Handlung ist ereignis- und abwechslungsreich aufgebaut, gut durchdacht, letztendlich laufen alle Fäden zusammen. Es mangelt nicht an rätselhaften Geschehnissen, Verdachtsmomenten und Verdächtigen, letztlich tappt man als Leser lange Zeit im Dunkeln.
    Was mich neben der reinen Mördersuche an dem Buch so begeistert hat, waren die komischen Momente, die so auflockernd wirken, sodass man nicht nur vor Spannung fiebert, sondern zwischendurch schmunzeln oder lachen kann.
    Lesevergnügen pur! Ich freue mich auf eine Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    Rose75, 18.10.2020

    + + Humorvoll und spannend - - gut gemachter Provinzkrimi

    Titel und Cover haben mich bei diesem Buch sofort angesprochen. Die Handlung spielt im fiktiven Dorf "Koppelried" und die Hauptfigur ist der Polizist Raphael Aigner.

    Nach einem familiären Schicksalsschlag ist er mit seinem Sohn wieder in sein Heimatdorf gezogen. In Koppelried begegnet er immer wieder der Dorfschönheit Marie, die aber überraschend für alle, den speckigen Dorfwirt Riegler heiratet. Wie auf dem Klappentext schon angedeutet, wird sie sehr schnell Witwe und Hauptverdächtige.

    Die Mordermittlungen belasten den Raphael ( Raphi) Aigner sehr, weil er sich dummerweise zu der Marie hingezogen fühlt. Im Dorf kennt jeder jeden und die Ermittlungen sind nicht ganz einfach. Zusätzlich mischen noch Aigners ehemalige Kollegen aus Salzburg mit, die aber in Koppelried nicht so gut ankommen. Mit den Stodinger ( Salzburger) will man eigentlich nix zu tun haben.

    Die Autorin hat einen sehr angenehmen und bildhaften Schreibstil, der mich von Anfang an gefesselt hat. Besonders nett fand ich die Dialoge im Dialekt. Das meiste hab ich verstanden. Für den Rest hab ich die Erklärungen im Anhang zu Rate gezogen.

    Falls es eine Fortsetzung geben sollte, würde ich auf jeden Fall wieder zugreifen.

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  • 5 Sterne

    Lilofee, 22.10.2020 bei bewertet

    Bierbrauerblues ist der erste Band um den Polizisten Raphael Aigner.
    Aus seiner Sicht wird erzählt.
    Die Schreibweise ist fließend und sehr mitreißend.
    Mit viel Witz, Augenzwinkern und Situationskomik ermittelt Aigner
    und bringt sich immer wieder in brenzlige Lagen.
    Es macht großen Spaß mit ihm auf Mördersuche zu gehen.
    Diese originellen und sehr authentischen Charaktere ziehen einen richtig in den Bann.
    Lebensfroh, bodenständig und gewitzt. Die österreichische Lebensart wird wunderbar
    wiedergegeben. Der Wortwitz und die Situationskomik ist einfach toll.
    Skurril, Temporeich und gespickt mit köstlich witzigen Dialogen.
    Es menschelt auch so schön zwischen den Geschlechtern.
    Man hat das Gefühl dabei zu sein. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren.
    Die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Kurzum, ein richtig guter
    Krimi mit ganz viel Humor und Lokalkolorit, der sich unheimlich gut liest,
    spannend ist und Spaß macht.
    Die Story, die Charaktere, die Ausdruckskraft alles pointiert und scharfsinnig.
    Dieses Buch hat mir wunderbare Lesestunden bereitet.
    Sehr schön das am Ende des Buches die Mundartbegriffe kurz erklärt werden.
    Ein mehr als gelungenes Debüt.

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  • 5 Sterne

    Lilofee, 22.10.2020

    Bierbrauerblues ist der erste Band um den Polizisten Raphael Aigner.
    Aus seiner Sicht wird erzählt.
    Die Schreibweise ist fließend und sehr mitreißend.
    Mit viel Witz, Augenzwinkern und Situationskomik ermittelt Aigner
    und bringt sich immer wieder in brenzlige Lagen.
    Es macht großen Spaß mit ihm auf Mördersuche zu gehen.
    Diese originellen und sehr authentischen Charaktere ziehen einen richtig in den Bann.
    Lebensfroh, bodenständig und gewitzt. Die österreichische Lebensart wird wunderbar
    wiedergegeben. Der Wortwitz und die Situationskomik ist einfach toll.
    Skurril, Temporeich und gespickt mit köstlich witzigen Dialogen.
    Es menschelt auch so schön zwischen den Geschlechtern.
    Man hat das Gefühl dabei zu sein. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren.
    Die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Kurzum, ein richtig guter
    Krimi mit ganz viel Humor und Lokalkolorit, der sich unheimlich gut liest,
    spannend ist und Spaß macht.
    Die Story, die Charaktere, die Ausdruckskraft alles pointiert und scharfsinnig.
    Dieses Buch hat mir wunderbare Lesestunden bereitet.
    Sehr schön das am Ende des Buches die Mundartbegriffe kurz erklärt werden.
    Ein mehr als gelungenes Debüt.

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  • 4 Sterne

    silvi Sommer, 28.10.2020

    Tod im Fass

    Bierbrauerblues ist ein Cosycrimi und der erste Fall von der Autorin Natascha Keferböck und ihrem Kommissar Raphael Aigner. Es dreht sich alles um einen Mord im Brauhaus Riegler und spielt im fiktiven Dorf Koppelried im Salzburger Land. Das Cover mit seinem Weizenbier auf dem rot-weisskariertem Tischtuch, hätte nicht passender sein können und ich finde es sehr anziehend .
    Am Tag der Hochzeit der schönen Marie mit dem Wirtshaus- und Brauereibesitzer Max Riegler,ist ganz Koppelried auf den Beinen, um sich dieses Fest auf gar keinen Fall entgehen zu lassen. Und auch unbedingt dem Spektakel beizuwohnen , denn wird die Marie wirklich den strammen und viel zu kleinen und dazu noch unattraktiven Max heiraten um die Dorfwirtin zu werden? Das konnten sich die wenigsten Einwohner von Koppelried vorstellen. Das diese Ehe halten soll und geschweige denn freiwillig aus liebe geschlossen wurde , dazu fehlt allen doch der Glaube.
    Aber dass die schöne Marie schon nach drei Tagen Witwe ist, kommt dann doch etwas überraschend.
    Ehemann Max wurde erschlagen und im Gärfass ertränkt . Wer sollte das getan haben ?
    Gefühlt haben alle Koppelrieder irgendwie ein Motiv, denn der Max war weit mehr als unbeliebt bei den Allermeisten..... ja das beste Bier braute er weit und breit aber geachtet wurde er dafür aber nicht .
    Marie , die jetzt schon Witwe ist und eine richtig vermögende dazu, hatte ja wie alle mitbekommen hatten, ihre Hochzeitsnacht im Schaufenster des lokalen Möbelhauses mit jemand anderem verbracht als ihrem Ehemann !!
    Ein Tatmotiv hätten so einige, die Moser Kathi, die erste Kraft im Wirtshaus und Gspusi vom Max , der Lehrling Gregor aus Eifersucht vielleicht oder gar die alte Tante Erni, die berühmt für ihre Schnitzel ist und die er aus der Küche des Wirtshaus warf und am liebsten ins Altersheim abgeschoben hätte. Aber so klapprig ist die Erni noch nicht, das sie sich das gefallen lässt aber eine Mörderin ? Wer weiß das schon .
    Der Aigner setzt alles dran den oder die Täterin zu finden , denn ausgerechnet er , der Dorfpolizist, der mit der Braut die Hochzeitsnacht verbracht hat soll diesen Fall nun lösen. Das könnte ihm auch gelingen wenn er sich nicht immer von der Marie so ablenken lassen würde , denn wenn er sie nur anschaut dann setzt bei ihm der Verstand aus.

    Dies ist der erste Krimi von Natascha Keferböck und der Auftakt zu einer Reihe um den Polizisten Raphael Aigner. Es ist ein witziger Krimi .
    Die oft schrägen Charaktere sind herrlich getroffen und man kann jeden einzelnen vor sich sehen.
    Nach dem Unfalltod seiner Frau Sabine hat der Aigner die eine oder andere Liebschaft am laufen aber für eine neue Partnerschaft ist er nicht bereit. Zum Glück hat er seine Schwester Gaby die fest an seiner Seite steht und sich um ihn und seinen kleinen Sohn Felix liebevoll kümmert und auch sonst alles ganz pragmatisch Managet.
    Die Schreibweise ist locker , witzig mit Augenzwinkern erzählt und flüssig zu lesen. Besonders gefällt mir das am Ende des Buches die Mundartbegriffe erklärt werden. Das kann man auch für seinen nächsten Urlaub im schönen Österreich gebrauchen .
    Es hat mir gut gefallen und mich oft zum schmunzeln gebracht, wenn ich wüsste wo dieses Koppelried liegt , ich würde gerne dahin reisen um ein Weizen dort zu genießen und die ziemlich schrägen Vögel dort zu beobachten .... Das Buch bekommt von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Yuliwee, 20.10.2020

    Inhalt
    Hier verweise ich auf den Klappentext, welcher den Inhalt bereits perfekt beschreibt.

    Meinung
    Ich habe mich von Anfang an mittendrin in dem kleinen Ort Koppelried gefühlt, was bestimmt auch an den Mundartdialogen liegt. Das meiste ist einigermassen verständlich und für den Rest hat es am Ende des Buches ein Glossar mit Übersetzungen.
    Die Autorin schafft es sehr gut, ganz verschiedene Charaktere zusammenspielen zu lassen. Sie sind mir in guter Erinnerung geblieben und ich hoffe, sie im nächsten Band wieder anzutreffen!
    Die Krimihandlung war gut aufgebaut und am Schluss viel verstrickter als gedacht. Die Auflösung war gut abgerundet obwohl es nüchtern betrachtet ein wenig weit hergeholt ist.

    Fazit
    Ein unterhaltsamer Krimi, der durch die Mundartdialoge sofort in seinen Bann zieht. Es ist eine gute Mischung aus Humor und Krimi für vergnügliche Lesestunden. 5/5 Sterne

    Bewertung mit Rezensionsexemplar.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 25.10.2020

    Die Hochzeitsnacht der Rieglers fällt etwas ungewöhnlich aus. Max Riegler schaut mit seinen Trinkkumpanen ein Fußballspiel und die frustrierte Marie lässt sich von Revierinspektor Aigner entführen und landet in einem Boxspringbett im Schaufenster des Möbelhauses Eidenbichler. Blöd nur, dass beide verschlafen und als morgens die Jalousien hochgehen, wird das ganze Dorf Zeuge dieser pikanten Situation.

    Drei Tage später ist der Riegler tot, ertränkt im Gärbottich seines eigenen Brauhauses. Riegler war im Dorf alles andere als beliebt, Mordverdächtige gäbe es zuhauf, aber keiner hat ein so starkes Motiv wie die frischgebackene Witwe. Trotz seiner eigenen Verwicklung in den Fall, lässt es sich Raphael nicht nehmen mit dem herbeigezogenen LKA Kollegen Buchinger zu ermitteln. Obwohl „Raphi“ wirklich kein Kostverächter ist, liegt ihm eine ganze Menge an Marie und er ist fest von ihrer Unschuld überzeugt, obwohl die Indizien eine andere Sprache sprechen.

    Ein Dorf im Salzburger Land, bevölkert mit jeder Menge kauziger Individuen, die alles andere als offen mit der Polizei umgehen. Das bekommt Buchinger, aber auch der einheimische Aigner zu spüren. Zudem macht der Spott nach diesem Eklat – ein Handyfilmchen hat sich längst verselbstständigt – Aigner schwer zu schaffen.

    Dem Leser verschafft das aber jede Menge Lesevergnügen. Hier sind die Gags vorprogrammiert und die witzigen, oft im Dialekt gehaltenen Dialoge machen richtig Spaß. Es ist ein Krimidebüt, aber das Timing hat Natascha Keferböck bestens gemeistert. Die Handlung ist temporeich und voller überraschender Wendungen. Auch wenn in der Geschichte Witz und Ironie einen großen Anteil haben, bleibt die Spannung dabei nicht auf der Strecke.

    Marie, die Hauptverdächtige ist ein vielschichtiger, undurchschaubarer Charakter, aber als Leserin war ich, genau wie Raphi von ihrer Unschuld überzeugt. Raphael Aigner, der gutaussehende Womanizer mit Vaterqualitäten hat viel Potential und ich bin gespannt, wie er sich weiter entwickeln wird. Die Nebenfiguren sind liebevoll angelegt und sorgen meist für die witzigen Situationen in der Geschichte. Ganz besonders die Frauenfiguren sind der Autorin gut gelungen, ob es nun Gabi, Aigners Schwester oder die resolute Erni ist.

    Ich fände es schön, wenn es noch weitere Flachgauer Krimis aus der Feder Autorin gäbe. Auf alle Fälle passen sie gut ins Portfolio des Emons Verlags.

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  • 5 Sterne

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    Redrose, 25.10.2020

    Spannend, witzig und voll skurriler Charaktere, geniales Debüt!

    Dass es sich bei Bierbrauerblues um das Erstlingswerk der Autorin handelt verwundert mich sehr, so gekonnt halten sich hier Spannung und Humor die Waage bei diesem Regionalkrimi aus dem Salzburger Land. Als ob sie nie etwas anderes gemacht hätte, als Bestseller zu schreiben.

    Im leider nur fiktiven Dörfchen Koppelried weiß der Nachbar schon vor dir, was es heute zum Mittagessen gibt. Tratsch und Klatsch versüßen das Leben. Originelle Bewohner sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Ich habe mich bereits nach kürzester Zeit sehr heimisch gefühlt in Koppelried und war ein wenig traurig, als ich mich am Ende der insgesamt 288 Seiten von den Dorfbewohnern verabschieden musste.

    Doch worum geht es überhaupt? Wie der Titel „Bierbrauerblues“ bereits vermuten lässt, spielt ein Bierbrauer eine nicht unerhebliche Rolle. Und wenn der auch noch so unsympathisch daherkommt, wie der Max, verwundert es nicht, wenn der auch gleich noch das Mordopfer ist. Blöd nur, dass der ermittelnde Polizist Raphael Aigner mit der Braut des Mordopfers die Hochzeitsnacht verbracht hat und das ausgerechnet im Schaufenster vom Möbel Eidenpichler. Und weil die Jalousie automatisch bei Tageslicht hochfährt, gibt es ein tolles Handyvideo vom Raphael und der Marie im nackerten Zustand 😉

    Verdächtige gibt es viele, der Bierbrauer war nicht sonderlich beliebt im Ort und ein Jeder war verwundert, wie er es geschafft hatte, dass die attraktive Marie den Max geheiratet hat. Natürlich ist die Ehefrau und Erbin eine der Hauptverdächtigen. Aber war sie wirklich so kaltblütig?

    Bierbrauerblues ist witzig und spannend und hat mir unterhaltsame Stunden beschert. Das Dörfchen Koppelried ist bevölkert mit Rotzlöffeln, Haderlumpen und Hallodris, sauberen Weibersleuten und Zwiderwurzn. Wer nicht weiß, was das ist, kann die Begriffe in den Mundarterläuterungen am Ende des Buches nachlesen.


    Mehr über die Handlung möchte ich nicht verraten. Wer wissen möchte, wer den Max denn nun ermordet hat, mehr über den schmucken Polizisten Raphael, seine Schwester Gabi und die ganze Koppelrieder Bagage erfahren möchte, dem kann ich Bierbrauerblues nur wärmstens ans Herz legen.

    Ich vergebe 6 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.

    Bis hoffentlich Band 2 der Reihe erscheint, schau ich jetzt erst einmal nach dem Boxspringbett Modell E711 😉

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  • 5 Sterne

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    Lesefreund, 11.11.2020

    Klappentext:
    Drei Tage nach seiner Hochzeit wird Brauwirt Riegler tot aus dem eigenen Weißbier gefischt. Hauptverdächtig ist seine frischgebackene Ehefrau, denn die hat die Hochzeitsnacht nicht mit ihm verbracht, sondern mit Polizist Aigner – im Boxspringbett mitten im Schaufenster vom Möbel Eidenpichler. Und das ganze Dorf weiß Bescheid. Gemeinsam mit Chefinspektor Buchinger macht sich Aigner unter verstockten Dörflern, kauzigen Salzburgern und versnobten Münchnern auf die Suche nach dem Mörder. Und findet gleich mehrere!


    Es ist einfach unglaublich woher die Autorin Natascha Keferböck, ihre originellen Ideen für diesen humorvollen, sehr unterhaltsamen Cosy-Krimi bezieht.

    Ich hatte sehr viel Freude beim Lesen. Es gab einige mögliche Täter und es war bis zum Ende spannend.

    Der Krimi spielt in dem kleinen Dörfchen Koppelried, das sich in der nähe von Salzburg befinden soll. Liebevoll und bis ins kleinste Detail, sind die dort lebenden Protagonisten beschrieben. Ob es sich jetzt um den cholerischen Brauereibesitzer Max Riegler, Aigner den Inspektionskommandanten oder einen anderen Dorfbewohner handelte, ich konnte mir diese alle lebhaft vorstellen.

    Mit viel österreichischen Charme und typischen Dialekt hat mich das Buch einfach nur überzeugen können. Nett finde ich auch die Mundarterklärungen für "Auswärtige" am Ende des Buches.

    Ohne weiteres kann ich mir noch weiter Morde in dieser Gemeinde vorstellen und freue mich auf eine (hoffentliche) Fortsetzung.

    Fazit: Humorvoll und spannend bis zum Schluss.

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