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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 12.02.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Der Fall ist in einer sehr interessanten Phase der deutschen Geschichte angesiedelt: Es ist 1993, also nur ein paar Jahre nach dem Mauerfall. Für die Menschen der ehemaligen DDR hat sich das Leben auf fundamentale Weise verändert, und Ossis und Wessis müssen sich vielerorts mit mehr oder weniger großen Schwierigkeiten zusammenraufen.⁣
    ⁣Wer sich an diese Zeit erinnert, hat sicher noch im Kopf, dass nach der ersten Euphorie im Jahr 1989 zunächst eine wunderbare Willkommensstimmung herrschte, es aber auch schnell zu fiesen Witzen und massiven Vorurteilen gegenüber den neuen Mitbürgern kam. Auf beiden Seiten fühlten sich Menschen desillusioniert von der schönen neuen Welt.⁣


    Auch Kommissarin Ulrike Bandow und ihre Kollegen bei der Polizei im (fiktiven) Städchen Wussnitz in Mecklenburg müssen sich an ganz neue Bedingungen gewöhnen, wie zum Beispiel neue Dienstwaffen – und jetzt auch noch an den neuen Kollegen Ingo Larssen, der gerade erst aus Westdeutschland zu ihnen versetzt wurde.⁣


    Die Dynamik zwischen Bandow und Larssen ist großartig.⁣


    Der erfahrenere Larssen schüttelt den Kopf über Ulrikes impulsive Art, mit der sie durchaus auch mal etwas vermasselt, oder die Sturheit, mit der sie es erst ablehnt, in eine von ihm vorgeschlagene Richtung zu ermitteln. Umgekehrt kann sie sich nur wundern darüber, wie überaus ruhig und geradezu träge er oft wirkt, auch in Situationen, in denen in ihren Augen Action und schnelles Handeln gefragt sind.⁣


    Aber trotz gegenseitiger Vorbehalte wird bald klar, dass sie sich in vielem mühelos ergänzen. Es klickt einfach, und besonders bei Vernehmungen spielen sie sich ganz intuitiv die Bälle zu. Der deutlich ältere Larssen wird zu seinem eigenen Erstaunen fast schon zu einer Art väterlichem Mentor, während sie überrascht feststellt, dass seine ruhige Art sie erdet.⁣


    Das ist wunderbar geschrieben.⁣


    Im Laufe des Buches zeigt sich, dass beide sehr vielschichtige Charaktere sind, mit Stärken und Schwächen und komplexen Hintergrundgeschichten. Ich habe mich richtig in die beiden verliebt und hoffe sehr, dass dies der erste Band einer Reihe ist!⁣


    Auch andere Charaktere werden glaubhaft und lebendig geschildert, wie zum Beispiel die 13-jährige Ingrid, die das Opfer gefunden hat und durch die Umstände des Mordes nach und nach realisiert, dass sie mit der Weltsicht ihrer Eltern nicht einverstanden ist.⁣


    Der Thriller baut schnell Spannung auf.⁣


    Es ist eine sehr intelligente Spannung, die weniger auf blutigen Taten als auf einer überaus originellen Hintergrundgeschichte beruht. Durch einige Wendungen und überraschende Entwicklungen wird die Geschichte von Mal zu Mal facettenreicher und führt dabei immer weiter zurück in die DDR-Vergangenheit.⁣


    Ulrike sperrt sich gegen eine Schuld, die sie als Kind auf sich geladen hat, und muss sich irgendwann fragen, ob sie das bei diesem Mordfall blockiert. Und das eröffnet ein wahres Geflecht an Verwicklungen und unerwarteten Aspekten eines alten Falles, in dem ihr Vater, der ebenfalls Polizist war, ermittelte.⁣


    Ada Fink hat eine sehr unterhaltsame ‘Schreibe’.⁣


    Sie erzählt diese Geschichte mal mit düsterer, dichter Atmosphäre, dann wiederum mit feinem Humor oder auch mal leiser Schwermut – immer passend gewählt, so dass es dich als Leser/ in mitten in die Geschehnisse hineinzieht.⁣

    Fazit⁣
    ⁣Es ist 1993, wir sind in einem kleinen Örtchen in Mecklenburg. In einem Waldstück wird die Leiche eines 13-jährigen Mädchens gefunden, gebettet auf Blüten und übersät mit Runen, die ihr in die Haut geschnitten wurden. Bei der Ermittlung des Falls müssen sich Kommissarin Ulrike Bandow und ihr neuer westdeutscher Kollege Ingo Larssen zusammenraufen – trotz gegenseitiger Vorbehalte.⁣
    ⁣Der Fall ist komplex und schlüssig aufgebaut, die Spannung entwickelt sich schnell. Aber auch schon der Einblick in die Zeit nach dem Mauerfall ist interessant – die Erinnerung daran, wie misstrauisch sich Ost und West nach der ersten Euphorie begegneten. Bandow und Larssen werden mit einigen sehr düsteren Aspekten der DDR-Vergangenheit konfrontiert.⁣
    ⁣Für mich ist “Blütengrab” ein rundum gelungenes Buch: wunderbarer Schreibstil, glaubhafte Charaktere, ein packender Fall, der hoffentlich nur der erste von vielen ist.⁣
    Ich kann das Buch nur weiter empfehlen.
    Es hat seine 5 Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 11.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buch von Ada Fink hat mir sehr gut gefallen. Das Cover ist sehr ansprechend und hat eine tolle Haptik.
    1993, ein paar Jahre nach dem Mauerfall wird eine Mädchenleiche in einem Waldstück gefunden. Die Leiche liegt in einem Blütenbett und jemand hat an ihrem Körper Runen geritzt.
    2 junge Ermittler die unterschiedlicher nicht sein können, sollen den Fall aufklären. Die Spuren führen in die Vergangenheit und auch die Ermittlerin Ulrike Bandow ist privat in den Fall involviert. Bei ihren Recherchen stößt das Ermittlerteam auf ein ehemaliges Kinderheim und macht eine schreckliche Entdeckung.
    Den Anfang der Story fand ich etwas holprig und ich hatte Schwierigkeiten zu folgen.
    Doch schon nach kurzer Zeit nahm der Thriller an Fahrt auf und es wurde richtig spannend. Der Schreibstil von Ada Fink liest sich sehr gut. Die Gedanken der Ermittlerin in kursiv zu schreiben, fand ich eine gute Idee. Die einzelnen Kapitel sind gut unterteilt und ich konnte bis auf die anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut folgen. Die Charaktere wurden gut herausgearbeitet. Probleme aus dem Osten Deutschlands wurden thematisiert, und die rechte Szene ein wenig beleuchtet.
    Neue Wendungen und Verstrickungen machen den Thriller sehr unterhaltsam. Auf das Ende darf man gespannt sein. Mich hat der Thriller sehr gut unterhalten und ich würde mich freuen noch mehr von Ada Fink zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 26.03.2021

    Als Buch bewertet

    Hat mir sehr gut gefallen
    „Blütengrab“ ist ein Thriller, der mit einer sehr komplexen und überzeugenden Story, sehr sympathischen und willenstarken Ermittlern und einer lebendigen und teils grausig, düsteren Atmosphäre bei mir punkten konnte. Mit ihrem eigenwilligen Schreib- und Erzählstil schaffte es die Autorin, dass die Handlungsorte vor meinem inneren Auge Gestalt annahmen, und durch die lebendigen Dialoge und die in Worte gefassten Gedankengänge, war ich mitten im Geschehen. Ich war gebannt von dem was ich da las, und musste mich teils zwingen das Buch mal zur Seite zu legen. Die Spannung wird nicht nur durch den zu ermittelnden Fall aufrecht erhalten, auch die Geheimnisse, die die beiden Kommissare umgibt, tragen dazu bei.
    Mein Fazit: Mich hat dieser Thriller absolut überzeugt und wunderbar unterhalten. Von diesem sich langsam annähernden Ermittler-Duo würde ich gern noch mehr lesen. Von mir gibt es für ihren ersten Einsatz hier eine absolute Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    „Blütengrab“ von Ada Fink ist für mich ein echter Geheimtipp. Geheimtipp deswegen, da ich bisher nahezu keine Werbung für den Thriller auf den einschlägigen Plattformen gesehen habe. Dabei ist dies ein wahnsinnig spannendes Buch, an dessen Seiten ich nur so geklebt habe.
    Der Klappentext selbst klingt wenig spektakulär, was mich allerdings direkt angesprochen hat, war dass diese Geschichte in den neuen Bundesländern kurz nach der Wende spielt.
    Ada Fink lässt auch immer wieder 90er Vibes aufkommen, in dem sie Sachen wie zum Beispiel ISDN, mobile Telefonnummern an denen man sofort erkennen konnte, ob jemand bei D1 oder D2 war oder fehlendes Kleingeld für Telefonzellen einbaut. Trotz dem Ernst des Falles musste ich an diesen Stellen manchmal schmunzeln, weil es mich so an die damalige Zeit erinnert hat.
    Abgesehen von diesen Details hätte die Geschichte allerdings genauso in der Gegenwart spielen können. Auch der von mir vermutete Ost-West Konflikt blieb aus. Der neue Westkollege fügt sich schnell in das Ostteam ein. Nachdem sie sich anfgänglich etwas misstrauisch beäugt haben, bilden die Ermittler Ulrike Bandow und Ingo Larssen schnell ein gutes Team, die sowohl was den Humor als auch die ethischen Einstellungen angeht auf einer Wellenlänge liegen. Ich hoffe sehr, dass es weitere Fälle mit diesen beiden geben wird. Auch wurde die Sache mit der Tochter von der „Knarzechse“ Ingo (toller Spitzname!) nur angerissen, ich denke, dies wäre auf jeden Fall Stoff für ein weiteres Buch.
    „Blütengrab“ ist vollgepackt mit verschiedensten Themen. Der Kriminalfall selbst ist sehr brutal. Junge Mädchen, fast noch Kinder, werden schwer missbraucht, ermordet und mit germanischen Runen gekennzeichnet. Dies allein wäre schon genug Material für ein Buch gewesen, insbesondere, da es wahnsinnig viele Verstrickungen bis zu höchsten Ebenen gibt.
    Zusätzlich kommen aber auch noch Themen wie Neonazis, Zigarettenschmuggel und Zustände in DDR Kinderheimen zur Sprache, um nur ein paar Stichworte zu nennen.
    Dieser Thriller ist also sehr komplex und bietet ein konstant hohes Erzähltempo.

    Die Autorin verzichtet gänzlich auf die Unterteilung in Kapitel. Stattdessen wird nach Tagen erzählt. Die Abschnitte sind verhältnismäßig lang und betragen schon mal 50 Seiten und mehr. Insgesamt spielt sich der komplette Fall innerhalb von 9 Tagen ab, die Ereignisse überschlagen sich also nahezu. Innerhalb dieser Abschnitte wechselt die Erzählperspektive zwischen verschiedenen Charakteren hin und her. Überwiegend wird aus Sicht von Ulrike bzw. von Ingo erzählt. Es gibt aber auch immer wieder kurze Abschnitte­ aus der Perspektive von Ulrikes Bruder Marc. Der junge Mann ist gerade einmal 18 Jahre alt und dabei, sich selbst zu finden. Sein Erzählton ist sehr schnoddrig und authentisch für einen jungen Mann mit seinem Hintergrund. Zusätzlich kommt noch das Mädchen Ingrid zu Wort, die neu in der Gegend ist und mit dem sehr sonderbaren Erziehungsstil ihrer Eltern zu kämpfen hat.
    Auf den ersten Seiten hat mich der schnelle Wechsel und die vielen Personen etwas verwirrt. Nachdem ich mir einen Überblick über die Charaktere verschafft hatte, bin ich dann ohne Probleme mitgekommen.

    Innerhalb von nur drei Tagen hatte ich „Blütengrab“ verschlungen und empfehle es sehr gerne weiter. Wie bereits erwähnt hoffe ich sehr auf ein Wiedersehen mit den Ermittlern und dem kleinen Ort Wussnitz, in dem sicherlich noch weitere Verbrechen auf uns warten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela S., 20.03.2021

    Als Buch bewertet

    Optisch ist der Thriller schon mal ein richtiger Hingucker, der Reliefdruck der Zweige und die schönen Blüten sind wirklich gelungen.
    In der Story musste ich mich aber erst etwas zurechtfinden, denn richtige Sympathie empfand ich anfangs für keine Figur. Alles wirkt irgendwie düster, trostlos und feindselig. Die spätere Entwicklung zeigt aber, dass dieser erste Eindruck wohl durchaus beabsichtigt ist. So wachsen einem die Protagonisten nicht sofort, aber doch viel nachhaltiger ans Leserherz, denn wir lernen sie gleich mit all ihren Stärken und Schwächen kennen.

    Der Schreibstil ist überhaupt sehr eindrücklich und die Autorin schafft mit ihren Worten eine lebendige Atmosphäre, der man sich nur schwer entziehen kann. Diesen Effekt erzielt sie sowohl mit glaubwürdigen Dialogen als auch mit der häufigen Einstreuung der Gedanken ihrer Protagonisten. Auch die Schauplätze beschreibt sie in einer Weise, die zwangsläufig Bilder entstehen lässt. Da die Orte oftmals auch etwas Schauerliches haben, wie alte Bunkeranlagen, Militärgelände und verlassene Gebäude, trägt dies zusätzlich zur Spannung bei.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht nicht nur ein ermordetes Mädchen, sondern auch die Schwierigkeiten und tiefen Gräben in unserem Land kurz nach der Wiedervereinigung von Ost und West im Jahr 1993. Wir erfahren auch einiges aus der DDR-Vergangenheit, das an sich schon für Gänsehaut sorgt. Der Autorin gelingt es, konstant eine gewisse Spannung aufrecht zu erhalten, nicht nur durch die Ermittlungen, sondern auch weil es zahlreiche Geheimnisse im Leben der beiden Hauptfiguren gibt. Die junge Kommissarin Ulrike Bandow und ihr neuer westdeutscher Kollege (der etwa das Alter ihres Vaters hätte, wäre dieser nicht längst bei einem Unfall verstorben), begeben sich gemeinsam auf Spurensuche in die Vergangenheit. Dabei fühlen sie sich der Wahrheit mehr verpflichtet als den Anweisungen ihrer Vorgesetzten, was die beiden zusätzlich sympathisch macht. Dass Ulrike auch nicht davor zurückscheut, sich selbst in Gefahr zu begeben, macht das Thrillerfeeling perfekt.

    Das Thema, das Ada Fink in den Mittelpunkt stellt, ist brisant und leider wesentlich realistischer als viele Leser wahrhaben möchten. Es ist toll, dass auch im Rahmen von spannender Literatur immer wieder auf solche Missstände aufmerksam gemacht wird.
    Blutige Szenen werden aber nicht unnötig „ausgeschlachtet“, so dass auch zartbesaitetere Leser gerne zu diesem Thriller greifen können.

    Das Buch ist fesselnd, emotional und gleichzeitig auch ein bisschen informativ. Am Ende bleiben durchaus Fragen offen, wenngleich der eigentliche Fall größtenteils abgeschlossen wird. Gerne würde ich lesen, wie es weiter geht mit den inzwischen sehr lieb gewonnenen Figuren und ich hoffe auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 04.04.2021

    Als Buch bewertet

    Germanische Runen
    „Blütengrab“ ist ein 448 Seiten starker Thriller der mir noch unbekannten Autorin Ada Fink (das ist allerdings auch nur ein Pseudonym einer deutschen Roman- und Drehbuchautorin – vielleicht kenne ich sie also doch bereits..??) und hat mir richtig gut gefallen.
    Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich mir das Buch anhand des Klappentextes:
    „1993, Ostdeutschland. Auf einem Bett aus Blütenzweigen und den Körper übersät mit germanischen Runen - so wird in einem abgelegenen Waldstück bei Wussnitz eine Mädchenleiche gefunden. Die ehrgeizige Kommissarin Ulrike Bandow und der neue westdeutsche Kollege Ingo Larssen übernehmen ihren ersten gemeinsamen Fall. Rätselhafte Spuren führen das ungleiche Ermittlerpaar bis in die deutsch-deutsche Vergangenheit, wo sie auf eine bisher unentdeckte, bizarre Mordserie stoßen. Jetzt ist der Täter zurückgekehrt, an den Ort, an dem alles begann. Um ihn aufzuhalten, müssen die Ermittler lernen, einander zu vertrauen. Doch das ist nicht einfach, denn Ulrikes eigene Schuld führt zu einem tiefen Abgrund, in den sie niemals schauen wollte…“
    nicht näher angeschaut, geschweige denn gekauft hätte – weil ich die Geschichte so einfach nicht gut beschrieben finde; nicht wirklich reizvoll, jedenfalls nicht für mich. Aber ich wurde von meiner Mutter und einer Freundin dann doch überzeugt und wollte es dann doch auch lesen...
    Und das war auch eine gute Entscheidung !
    Die Personen sind authentisch geschildert und „tragen“ für mich in großen Teilen auch die gesamte Geschichte. Das Zusammenspiel macht es hier einfach aus – das Eine hätte ohne das Andere nicht funktioniert meiner Meinung nach. Die Geschichte einerseits ist toll, „lebt“ aber auch von den interessanten Persönlichkeiten.
    In den flüssigen Schreibstil findet man sehr schnell hinein und kann sich dann ganz auf die fesselnde Geschichte konzentrieren ohne Ablenkungen oder Lesefluss-Unterbrechungen; das ist mir immer sehr wichtig, denn ich möchte mich ganz auf die Geschichte einlassen können und wenn dann mein Lesefluss immer wieder unterbrochen wird durch langatmige Phasen oder einen eher „sperrigen“ Schreibstil, in den man nur sehr schwer hineinfindet, dann klappt das eben leider nicht. Hier war das ja erfreulicherweise ganz anders.
    Die Spannung ist wirklich sehr gut aufgebaut und man kann sich hier kaum entziehen, wenn man die 448 Seiten erstmal angefangen hat.
    Ergo: GENAU SO sollte ein guter Thriller auch sein !

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 23.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wirklich interessant und fühlt sich mit den Erhebungen der Äste wahnsinnig gut an.
    Inhalt:
    1993, Ostdeutschland. Auf einem Bett aus Blütenzweigen und den Körper übersät mit germanischen Runen - so wird in einem abgelegenen Waldstück bei Wussnitz eine Mädchenleiche gefunden. Die ehrgeizige Kommissarin Ulrike Bandow und der neue westdeutsche Kollege Ingo Larssen übernehmen ihren ersten gemeinsamen Fall. Rätselhafte Spuren führen das ungleiche Ermittlerpaar bis in die deutsch-deutsche Vergangenheit, wo sie auf eine bisher unentdeckte, bizarre Mordserie stoßen. Jetzt ist der Täter zurückgekehrt, an den Ort, an dem alles begann. Um ihn aufzuhalten, müssen die Ermittler lernen, einander zu vertrauen. Doch das ist nicht einfach, denn Ulrikes eigene Schuld führt zu einem tiefen Abgrund, in den sie niemals schauen wollte…

    Meine Meinung:
    Ein wirklich spannender Krimi, der in einer für Krimis wirklich geeigneten Gegend liegt. Die Wälder und auch die kleinen Dörfer in Mecklenburg Vorpommern könnten nicht besser gewählt sein.
    Der Schreibstil ist sehr spannend, flüssig und interessant. Besonders die Aufteilung der Kapitel in einzelne Tage gerfällt mir gut. So kann man mit den Ermittlern mit rätseln und sieht die täglichen Ermittlungserfolge. Auch hat man die einzelnen Schauplätze sehr genau vor Augen. Auch wenn Wussnitz ein fiktiver Ort ist, so erkennt man doch den ein oder anderen Schauplatz. Das gefällt mir richtig gut.
    Das Ermittlerteam muss sich natürlich erst mal zusammen raufen. Aber mir haben sie bereits in ihrem ersten Fall richtig gut gefallen. Aber so im Laufe des Buches merkt man wie sich die beiden weiter entwickeln und anfangen einander zu vertrauen und gemeinsam zu ermitteln. Ich glaube die beiden werden ein richtig gutes Team.
    Schlimm fand ich die Erlebnisse der Kinder, bei denen man die Angst förmlich im Nacken spürt. Mit jedem Kapitel hofft man, das dieser Albtraum endlich aufhört.
    Sehr gefallen hat mir die Thematik des Thrillers insgesamt. Denn nicht nur zum Fall, auch zur deutschen Geschichte und vor allen Dingen zu den Regeln und Ritualen der Runen erfährt man so einiges. Was ich wirklich spannend fand.
    Insgesamt ein wirklich guter Thriller, den ich sehr gerne weiterempfehle und auf weitere Fälle hoffe.
    Mein Fazit:
    Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 15.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gelungenes Thriller-Debüt

    Im Jahre 1993 erhält das neu formierte Ermittler-Team um die Kommissarin Ulrike Bandow und dem neuen westdeutschen Kollegen Ingo Larssen seinen ersten Fall. Es wurde eine Mädchenleiche gefunden, die mit germanischen Runen auf einem Blütenbett aufwendig drapiert wurde. Was steckt hinter dieser rätselhaften Tat? Die Ermittlungen führen Bandow und Larssen auf eine bisher unaufgeklärte Mordserie, die vermuten lässt, dass der Täter wieder aktiv geworden ist. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, den die Beiden nur gewinnen können, wenn sie lernen, sich gegenseitig zu vertrauen...

    "Blütengrab" ist aus meiner Sicht ein sehr gelungener Thriller, der geschickt den historischen Hintergrund der deutsch-deutschen Vergangenheit aufarbeitet. Bei dem Pseudonym Ada Fink handelt es sich um eine erfolgreiche Drehbuch- und Romanautorin, was man an ihrem professionellen Schreibstil erkennen kann. Sie erzählt die Geschichte auf eine lebendige und sehr bildreiche Art, die mich schnell ins JAhr 1993 entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden der Mädchenleiche eher klassisch aufgebaut und über die ereignisreichen Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Auch das fulminante Finale konnte mit einer für mich überraschenden und gelungenen Auflösung überzeugen. Den besonderen Charme erhält der Thriller durch seine interessant charakterisierten Protagonisten.

    Insgesamt ist "Blütengrab" für mich ein für das Pseudonym Ada Fink mehr als gelungenes Debüt. Der Thriller konnte mich mit einer komplexen und raffiniert konzipierten Geschichte und dem Erzähltalent der Autorin voll und ganz überzeugen. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 15.05.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungenes Thriller-Debüt

    Im Jahre 1993 erhält das neu formierte Ermittler-Team um die Kommissarin Ulrike Bandow und dem neuen westdeutschen Kollegen Ingo Larssen seinen ersten Fall. Es wurde eine Mädchenleiche gefunden, die mit germanischen Runen auf einem Blütenbett aufwendig drapiert wurde. Was steckt hinter dieser rätselhaften Tat? Die Ermittlungen führen Bandow und Larssen auf eine bisher unaufgeklärte Mordserie, die vermuten lässt, dass der Täter wieder aktiv geworden ist. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, den die Beiden nur gewinnen können, wenn sie lernen, sich gegenseitig zu vertrauen...

    "Blütengrab" ist aus meiner Sicht ein sehr gelungener Thriller, der geschickt den historischen Hintergrund der deutsch-deutschen Vergangenheit aufarbeitet. Bei dem Pseudonym Ada Fink handelt es sich um eine erfolgreiche Drehbuch- und Romanautorin, was man an ihrem professionellen Schreibstil erkennen kann. Sie erzählt die Geschichte auf eine lebendige und sehr bildreiche Art, die mich schnell ins JAhr 1993 entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden der Mädchenleiche eher klassisch aufgebaut und über die ereignisreichen Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Auch das fulminante Finale konnte mit einer für mich überraschenden und gelungenen Auflösung überzeugen. Den besonderen Charme erhält der Thriller durch seine interessant charakterisierten Protagonisten.

    Insgesamt ist "Blütengrab" für mich ein für das Pseudonym Ada Fink mehr als gelungenes Debüt. Der Thriller konnte mich mit einer komplexen und raffiniert konzipierten Geschichte und dem Erzähltalent der Autorin voll und ganz überzeugen. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Myriam S., 06.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover hat mich neugierig gemacht und umso mehr habe ich mich gefreut, dass Buch lesen zu dürfen. Es beginnt direkt rasant und spannend:

    1993, Ostdeutschland. Auf einem Bett aus Blütenzweigen und den Körper übersät mit germanischen Runen - so wird in einem abgelegenen Waldstück bei Wussnitz eine Mädchenleiche gefunden. Die ehrgeizige Kommissarin Ulrike Bandow und der neue westdeutsche Kollege Ingo Larssen übernehmen ihren ersten gemeinsamen Fall. Rätselhafte Spuren führen das ungleiche Ermittlerpaar bis in die deutsch-deutsche Vergangenheit, wo sie auf eine bisher unentdeckte, bizarre Mordserie stoßen. Jetzt ist der Täter zurückgekehrt, an den Ort, an dem alles begann. Um ihn aufzuhalten, müssen die Ermittler lernen, einander zu vertrauen. Doch das ist nicht einfach, denn Ulrikes eigene Schuld führt zu einem tiefen Abgrund, in den sie niemals schauen wollte…

    Die irgendwie dunkle Stimmung im Buch macht das Lesen noch spannender, die damalige Zeit wurde für mich perfekt wiedergegeben und ich habe mich mitten in der Geschichte gefühlt. Die zur der Zeit herrschenden Brennpunkte wie Arbeitslosigkeit und Rechtsradikalität verbunden mit dem Unverständnis von Ost und West wurden sehr gut in den Thriller integriert. Was das Buch auch zu einem bisschen deutsche Geschichte macht. Die Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet und an jeder Stelle des Buches konnte man sehr gut den Überblick halten.

    Mein Fazit - ein wirklich gelungener Thriller mit Spannung vom Anfang bis zum Ende. Absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    Martina M., 27.03.2021

    Als Buch bewertet

    Düsterer, spannender Auftakt
    1993 ,in Wussnitz wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden.Auf weißen Blüten gebettet, mit blutigen Symbolen gekennzeichnet , misshandelt und schwerst mißbraucht.Ulrike Bandow , eine junge Kommissarin aus Wussnitz bekommt den Fall übertragen und gleichzeitig einen neuen Kollegen.Ingo Larssen stammt aus Westdeutschland und hat eine bewegte Vergangenheit, über der er nicht reden will. Doch auch Ulrike Bandow möchte einiges aus ihrer Vergangenheit vergessen, muss sich aber damit auseinandersetzen , um dem Grauen ein Ende zu setzen.
    Ein neues Ermittlerpaar , das sehr unterschiedlich ist, muss sich erst zusammen finden. Besonders Ulrike Bandow ist anfangs gar nicht begeistert über den neuen Kollegen.Ich mochte sie als Protagonistin , sie ist nicht ohne Fehler und eher spröde , aber bereit alles zu geben . Ingo Larssen erscheint distanziert, hat einen trockenen Humor und erweist sich bald als verlässlicher Partner.Ein Ermittlerpaar nach meinem Geschmack, genauso wie der Schreibstil und der gesamte Inhalt von Blütengrab. Ich konnte auf 446 Seiten keine Abschwächung der Spannung feststellen, sie bleibt durchweg auf einem hohen Niveau. Die gesamte Atmosphäre von Blütengrab ist düster und zeichnet eine trostlose Situation nach der Wende wieder , in der braunes Gedankengut nicht gerade selten ist. Die Handlung wirkt glaubwürdig und gut konstruiert , der Schreibstil lässt ein flüssiges , schnelles Lesen zu. Ich würde eine Fortsetzung , mit weiteren Fällen sehr begrüßen.

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  • 5 Sterne

    Bibliothekarin, 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch von Ada Fink hat mir sehr gut gefallen. Das Cover ist sehr ansprechend und hat eine tolle Haptik.
    1993, ein paar Jahre nach dem Mauerfall wird eine Mädchenleiche in einem Waldstück gefunden. Die Leiche liegt in einem Blütenbett und jemand hat an ihrem Körper Runen geritzt.
    2 junge Ermittler die unterschiedlicher nicht sein können, sollen den Fall aufklären. Die Spuren führen in die Vergangenheit und auch die Ermittlerin Ulrike Bandow ist privat in den Fall involviert. Bei ihren Recherchen stößt das Ermittlerteam auf ein ehemaliges Kinderheim und macht eine schreckliche Entdeckung.
    Den Anfang der Story fand ich etwas holprig und ich hatte Schwierigkeiten zu folgen.
    Doch schon nach kurzer Zeit nahm der Thriller an Fahrt auf und es wurde richtig spannend. Der Schreibstil von Ada Fink liest sich sehr gut. Die Gedanken der Ermittlerin in kursiv zu schreiben, fand ich eine gute Idee. Die einzelnen Kapitel sind gut unterteilt und ich konnte bis auf die anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut folgen. Die Charaktere wurden gut herausgearbeitet. Probleme aus dem Osten Deutschlands wurden thematisiert, und die rechte Szene ein wenig beleuchtet.
    Neue Wendungen und Verstrickungen machen den Thriller sehr unterhaltsam. Auf das Ende darf man gespannt sein. Mich hat der Thriller sehr gut unterhalten und ich würde mich freuen noch mehr von Ada Fink zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Andreas R., 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    ein spanender und facettenreicher Fall
    " Blütengrab"ist das Debüt von Ada Fink. Der Name ist allerdings das Pseudonym einer bekannten Schriftstellerin ist, deren Namen hier nicht genannt wird.

    Der Thriller führt den Leser in die Nachwendezeit in den Osten der Republik. In einem kleinen Ort wird eine Kinderleiche bizarr aufgebahrt auf Eberescheblüten und mit Runen am Körper aufgefunden. Ulrike Bandow, eine junge Kommissarin, die dort geboren ist, ermittelt zusammen mit einem neuen Kollegen aus Kiel, Ingo Larssen. Nach und nach finden sie zusammen und bringen immer mehr Licht in den verzwickten Fall, der tief in die DDR Vergangenheit und auch in die Vergangenheit von Ulrike zurückreicht.
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr spannend und der Leser erfährt auch einiges über das Privatleben der beiden Ermittler. Ulrike lebt mit ihrem jüngeren Bruder, für den sie sich verantwortlich fühlt zusammen, da ihr Vater schon früh starb und ihre Mutter sich bei Grenzöffnung in denWesten aufgemacht hat.
    Ingo hat sich in die Provinz im Osten versetzen lassen, weil erseine gescheiterte Ehe hinter sich bringen will, aber auch auf der Suche nach seiner Tochter ist.

    Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, ein Fall, der es in sich hat und viel Spannung aufweist.

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  • 5 Sterne

    Jonas1704, 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Wir befinden uns kurz nach der Wiedervereinigung von Ost und West im Jahr 1993. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein ermordetes 13-jähriges Mädchen und die junge Kommissarin Ulrike Bandow begibt sich auf Spurensuche zusammen mit ihrem neuen westdeutscher Kollegen Ingo Larssen. Das Opfer wurde auf Blütengelegt gefunden und übersät mit Runen, die ihr teils in die Haut geschnitten wurden. So einen komplexen Fall gab es in dem kleinen Dörfchen bislang nicht und die Ermittler fühlen sich oftmals überfordert, vor allem Ulrike, die auch mit ihrer Kindheit noch versucht einiges zu verdauen.
    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: einmal Mitte der 70-er Jahre und dann in der ehemaligen DDR des Jahres 1993. Die Sprüngen zwischen den Zeitebenen gelingen problemlos. Der Thriller baut schnell Spannung auf durch einige plötzliche Wendungen und überraschende Entwicklungen.
    Die Einblicke der Zeit nach dem Mauerfall und der anfänglichen Euphorie kombiniert mit dem interessanten Fall, machen aus dieser Geschichte einen richtigen Lesegenuss. Außerdem erfährt man als Leser auch so einiges vor allem geschichtliches, das man vielleicht noch nicht kennt. Der Roman ist gut recherchiert und die Aufklärung schlüssig. Insgesamt ein wirklich guter Thriller.

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  • 5 Sterne

    kunde, 21.06.2021

    Als Buch bewertet

    Mecklenburg, 1993. In einem abgelegenen Waldstück wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Die Leiche wurde auf einem Bett aus weißen Blüten aufgebahrt. Kommissarin Ulrike Bandow und ihr neuer Kollege aus Kiel ermitteln nun erstmalig gemeinsam und entdecken Spuren, die in vergangene Zeiten weisen. Durch ihre Recherchen geraten sie in große Gefahr.

    Ada Fink versetzt den Leser mit "Blütengrab" in die Zeit nach der Wende. Sie läßt hier ein Duo ermitteln, welches unterschiedlicher nicht sein könnte. Die ostdeutsche Ulrike, die lieber allein ermitteln würde, bekommt ausgerechnet den westdeutschen Ingo Larssen an ihre Seite. Dies gibt dem Buch einen besonderen Reiz, denn hier treffen zwei Welten aufeinander, die sich im Laufe der Handlung erst aneinander gewöhnen müssen. Ada Fink ist es sehr gut gelungen, dies zu vermitteln. Man spürt das gegenseitige "Beschnuppern" hautnah. Der Fall an sich ist wirklich spannend und fesselt, auch wenn der Spannungsbogen in der Mitte leicht abflacht. Dies hält aber nicht lange an. Die Autorin hat hier wirklich alles logisch aufgebaut, so daß man der Handlung gut folgen kann. Mir gefiel besonders die Einflechtung von Wissen über Rituale und Bräuche der alten Germanen und ihrer Götter. Hier wurde gut recherchiert!

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  • 5 Sterne

    Edith S., 07.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    1993, die Mauer ist schon ein paar Jahre gefallen, viele aus der ehemaligen DDR sind in den Westen gezogen. Ulrike Bandow arbeitet weiterhin bei der Kriminalpolizei in der Kleinstadt Wussnitz. Normalerweise passiert hier nicht viel. Doch ausgerechnet als ein neuer Kollege aus dem ehemaligen Westen ankommt, wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Auf Blüten gebettet und germanische Runen in die Haut geritzt. Larssen (der Neue) ist nicht gerade willkommen und erwähnt sofort, dass er der Meinung ist, es mit einem Serientäter zu tun zu haben. Das restliche Team ist zunächst anderer Meinung. Larrsen scheint zudem etwas zu verheimlichen.
    Als Ulrike dann noch auf ihre ehemalige Freundin trifft und schnell den Verdacht hat es könnte mit deren Vergangenheit zu tun haben, melden sich bei ihr die Schuldgefühle.

    Ulrike Bandow und Ingo Larrsen sind zuerst ein Team, das sich nicht besonders viel abgewinnen kann. Jedoch finden sie nach und nach (beruflich) zusammen und lösen den Fall.
    Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen. Lange auf die Folter gespannt wird man stets gut unterhalten. Ich würde mehr lesen wollen.

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  • 5 Sterne

    Edith S., 07.05.2021

    Als Buch bewertet

    1993, die Mauer ist schon ein paar Jahre gefallen, viele aus der ehemaligen DDR sind in den Westen gezogen. Ulrike Bandow arbeitet weiterhin bei der Kriminalpolizei in der Kleinstadt Wussnitz. Normalerweise passiert hier nicht viel. Doch ausgerechnet als ein neuer Kollege aus dem ehemaligen Westen ankommt, wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Auf Blüten gebettet und germanische Runen in die Haut geritzt. Larssen (der Neue) ist nicht gerade willkommen und erwähnt sofort, dass er der Meinung ist, es mit einem Serientäter zu tun zu haben. Das restliche Team ist zunächst anderer Meinung. Larrsen scheint zudem etwas zu verheimlichen.
    Als Ulrike dann noch auf ihre ehemalige Freundin trifft und schnell den Verdacht hat es könnte mit deren Vergangenheit zu tun haben, melden sich bei ihr die Schuldgefühle.

    Ulrike Bandow und Ingo Larrsen sind zuerst ein Team, das sich nicht besonders viel abgewinnen kann. Jedoch finden sie nach und nach (beruflich) zusammen und lösen den Fall.
    Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen. Lange auf die Folter gespannt wird man stets gut unterhalten. Ich würde mehr lesen wollen.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 21.05.2021

    Als Buch bewertet

    Vielschichtiger, äußerst spannender Thriller

    1993 wird in einem Waldstück bei Wussnitz in Ostdeutschland ein totes Mädchen gefunden auf einem Bett aus Blüten. Kommissarin Ulrike Bandow übernimmt den Fall mit ihrem neuen westdeutschen Kollegen Ingo Larssen. Es zeigt sich, dass die Wurzeln des Falls tief in die deutsch-deutsche Vergangenheit reichen…

    Eine spannende Zusammenarbeit ist dies mit diesen beiden Ermittlern, wobei der Beginn ja erst mal völlig daneben ist. Es ist ein vertrackter Fall mit vielen Ebenen, den die beiden hier lösen müssen. Beide Kommissare bringen ihre eigene Vergangenheit mit, müssen also auch mit ihren privaten Dämonen kämpfen, und das teilweise ziemlich heftig. Dabei sind die handelnden Figuren gut angelegt. Der Fall erscheint äußerst realistisch in die deutsch-deutsche Geschichte eingebettet. Rätsel gibt es dabei einige zu knacken, sie sind raffiniert in die Erzählung eingebaut.

    So entsteht ein äußerst spannender Thriller, den ich sehr gerne weiter empfehle und für den ich alle 5 möglichen Sterne vergebe.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    Der Krimi ist im Jahr 1993 angesiedelt, was ich äußerst spannend fand. Er spielt in der ehemaligen DDR und es trifft ein westdeutscher Kollege auf die Kollegen aus dem Osten. Das sorgt anfänglich für großes Misstrauen, vor allem bei Protagonistin Kommissarin Ulrike Bandow. Der Krimi spielt zwar komplett zur gleichen Zeit, jedoch gibt es immer wieder Gedankengänge von Ulrike, die zurückblicken lassen. Denn sie vermutet sehr schnell, beim gerade geschehenen Mord, dass es da eine Verbindung zu ihrer Vergangenheit gibt. Mir haben die Ermittlungen sehr gut gefallen. Ulrike hat eine gute Kombinationsgabe und forscht auch gründlich nach. Die Charaktere waren sehr unterschiedlich und jeder kämpft so mit seinen "Altlasten". Jedoch raufen sie sich irgendwann zusammen und ziehen an einem Strang. Ich fand das Ermittlerduo sehr interessant und hoffe, dass sie noch in weiteren Fällen zusammenarbeiten. Der Fall war schlüssig aufgebaut und gut gelöst und es fehlte auch an der Spannung nicht. Ich würde mich auf weitere Bände freuen.

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 26.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Hat mir sehr gut gefallen
    „Blütengrab“ ist ein Thriller, der mit einer sehr komplexen und überzeugenden Story, sehr sympathischen und willenstarken Ermittlern und einer lebendigen und teils grausig, düsteren Atmosphäre bei mir punkten konnte. Mit ihrem eigenwilligen Schreib- und Erzählstil schaffte es die Autorin, dass die Handlungsorte vor meinem inneren Auge Gestalt annahmen, und durch die lebendigen Dialoge und die in Worte gefassten Gedankengänge, war ich mitten im Geschehen. Ich war gebannt von dem was ich da las, und musste mich teils zwingen das Buch mal zur Seite zu legen. Die Spannung wird nicht nur durch den zu ermittelnden Fall aufrecht erhalten, auch die Geheimnisse, die die beiden Kommissare umgibt, tragen dazu bei.
    Mein Fazit: Mich hat dieser Thriller absolut überzeugt und wunderbar unterhalten. Von diesem sich langsam annähernden Ermittler-Duo würde ich gern noch mehr lesen. Von mir gibt es für ihren ersten Einsatz hier eine absolute Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

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