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  • 4 Sterne

    Sago, 07.03.2022 bei bewertet

    David Almond hat hier ein Jugendbuch geschaffen, über das ich auch als Erwachsene noch lange nachdenken werde.

    Die 15jährige Sylvia wird von ihrer Mutter aufs Land nach Northumberland mitgenommen. Der Vater ist als Fotograf abwesend, reist von Kriegsgebiet zu Kriegsgebiet, die Mutter muss meist für Kinder aus schwierigen Verhältnissen da sein. Zunächst kann Sylvia gar nichts mit dieser Einöde anfangen. Denn so zumindest empfindet sie es. Erst als sie gegen ihren Willen den kleinen Colin und dessen älteren Bruder Gabriel kennenlernt, eröffnet sich für sie plötzlich ein ganz andere Welt. Oder ändert sich nur ihr Blick auf die Welt?

    Das Buch hat mich stark berührt und ich fand manche Eindrücke geradezu einzigartig. Gabriel ist ein hochintelligenter Junge, der es darum nicht leicht hat. Mich hat er als Protagonist stark beeindruckt. Wer im Leben lieber an der Oberfläche unterwegs ist, wird wahrscheinlich nicht so viel mit ihm anfangen können. Dem Autor gelingt es, brandaktuelle Themen wie die Klimakrise und die Ausbeutung der Erde durch den Menschen einzuflechten und Sylvia und Gabriel gleichsam auf eine mystische Reise in die Natur zu schicken. Viele Fragen, die hier aufgeworfen werden, sind mutig und beschäftigen mich auch.

    Leider rauscht das Buch aufgrund seiner Kürze aber auch schnell vorbei. Vieles kann daher nur angerissen werden, was ich schade finde und letztendlich trotz der beeindruckenden Schilderung einen Stern Abzug kostet.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 21.02.2022 bei bewertet

    Überall ist Musik
    "Bone Music" von David Almond ist ein Buch für Kinder und Jugendliche so ab zwölf Jahren.
    Sylvia Carr ist 15 Jahre alt, sie ist schüchtern, wohnt in Newcastle und fährt mit ihrer Mutter für einige Wochen nach Northumberland. Ihre Mutter will etwas ausspannen und dieser kleine Ort, umgeben von großen Wäldern, scheint dafür wie gemacht. Sylvia vermisst ihre Freunde und die Stadt, hier ist sie alleine in der Natur und hat nicht einmal Handyempfang.
    Schon bald lernt sie den gleichaltrigen Gabriel kennen und auch noch einige andere Bewohner des Ortes. Gabriel macht Musik, auf einer Knochenflöte. Er nimmt Sylvia mit, zeigt ihr den Wald und die umgebende Natur und die beiden erschaffen für Sylvia auch so ein Instrument.
    Sehr behutsam wird hier über die Gegenwart, wo Sylvia für den Schutz der Erde eintritt, ein Bogen in die Vergangenheit der Menschheit geschaffen. Hierbei entstehen wunderbare mystische Bilder und Beschreibungen, die Sylvia mit positiver Energie für ihre Zukunft und die Zukunft der Menschheit erfüllen. Auch sehr ernste und schmerzliche Probleme der Jugendlichen werden hier sehr sensibel angesprochen.
    Mir persönlich haben es die wunderbaren Beschreibungen der Natur dort am meisten angetan, ein sehr schönes, sehr stilles Buch.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 21.02.2022

    Überall ist Musik
    "Bone Music" von David Almond ist ein Buch für Kinder und Jugendliche so ab zwölf Jahren.
    Sylvia Carr ist 15 Jahre alt, sie ist schüchtern, wohnt in Newcastle und fährt mit ihrer Mutter für einige Wochen nach Northumberland. Ihre Mutter will etwas ausspannen und dieser kleine Ort, umgeben von großen Wäldern, scheint dafür wie gemacht. Sylvia vermisst ihre Freunde und die Stadt, hier ist sie alleine in der Natur und hat nicht einmal Handyempfang.
    Schon bald lernt sie den gleichaltrigen Gabriel kennen und auch noch einige andere Bewohner des Ortes. Gabriel macht Musik, auf einer Knochenflöte. Er nimmt Sylvia mit, zeigt ihr den Wald und die umgebende Natur und die beiden erschaffen für Sylvia auch so ein Instrument.
    Sehr behutsam wird hier über die Gegenwart, wo Sylvia für den Schutz der Erde eintritt, ein Bogen in die Vergangenheit der Menschheit geschaffen. Hierbei entstehen wunderbare mystische Bilder und Beschreibungen, die Sylvia mit positiver Energie für ihre Zukunft und die Zukunft der Menschheit erfüllen. Auch sehr ernste und schmerzliche Probleme der Jugendlichen werden hier sehr sensibel angesprochen.
    Mir persönlich haben es die wunderbaren Beschreibungen der Natur dort am meisten angetan, ein sehr schönes, sehr stilles Buch.

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  • 4 Sterne

    Marion S., 20.02.2022

    Sylvia Carr, fünfzehn Jahr alt, ein ganz normales Mädchen. Sie ist kühn, schüchtern, unabhängig, modern und kommt aus Newcastle.
    Ihre Mutter braucht eine kleine Auszeit von ihrer Arbeit und so muss Sylvia mit ihr für 2 Wochen nach Northumberland. Sylvias Vater hält er sich irgendwo auf der Welt auf, er möchte einen Neuanfang starten.
    Sylvia kommen in Northumberland an. Für Sylvia bricht eine Welt zusammen, für sie ist es ehr eine Bestrafung als Erholung. Nur Wildnis und kein Handysignal.
    Eines Abends wacht sie auf, sie hört eine eigenartige Musik, die sie verzaubert.
    Sie kann es nicht zuordnen wo sie herkommt und wer sie spielt.

    Das Cover finde ich sehr gut. Es spiegelt den Inhalt dieses Buches.
    Der Titel ist in englisch trifft aber vollkommen auf das Thema zu.
    Der Schreibstil ist ok. Der Autor wiederholt in einem Satz des Öfteren die gleichen Wörter.
    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.
    Ich fand die Geschichte interessant. Was Musik mit einem machen kann. Sie verzaubert einen, sie zieht dich in einen Bann. Das kommt in dieser Geschichte sehr gut herüber.

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  • 4 Sterne

    Lymon, 12.02.2022 bei bewertet

    „Bone Music“ heißt dieser Jugendroman, der auch für Erwachsene seine Anziehungskraft hat. Jedoch werden eher ältere Jugendliche, insbesondere Mädchen, Zugang zur ungewöhnlich poetisch gestalteten und naturmagischen Handlung finden. Den Leser erwartet keine actionreiche Handlung, worauf auch schon die Covergestaltung hindeutet. Darin liegt einerseits die Stärke des Buches, da so eine sehr dichte Atmosphäre rund um die Themen Bewahrung der Schöpfung, einen sensiblen Umgang mit der Natur und auch mit sich selbst, das große Thema der Achtsamkeit, zu sich selbst und zur inneren Balance finden, aber auch religiös-philosophische Themen rund um den Tod angesprochen werden. Streckenweise stellt der Roman meiner Ansicht nach vor allem für jüngere Leser eine sehr schwere „Kost“ dar. Denn in der Fülle der Themen, insbesondere der sehr problembehafteten ehelichen Verhältnisse und der psychologischen Probleme sehe ich auch die Schwächen. Man hätte nicht alles „in ein Buch packen“ müssen.

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  • 4 Sterne

    Nevena B., 10.03.2022

    Als Sylvia Carr ins verschlafene Dörfchen Nortumberland kommt, hat sie keine Ahnung, was sie dort tun soll, am vermeintlichen Ende der Welt. Doch mit jeder Begegnung und mit jeder Unternehmung (vor allem mit ihrem Nachbar Gabriel) wächst ihre Verbundenheit mit der Natur und schließlich auch mit ihrer eigenen Herkunft.

    Der Roman illustriert die Entwicklung einer Jugendlichen von einem Mädchen hin zu einer jugen Frau. Die Geschichte zeigt, dass auf dieser Welt alles miteinander verbunden ist, dass wir aus Erde gemacht sind und zu Erde wider werden.

    Durch die kurzen Sätze ist die Geschichte aber leicht zu lesen. Der rote Faden der Geschichte war nicht immer ersichtlich, vor allem die Einleitung zieht sich meiner Meinung nach zu lange hin. Gegen Ende wird es dann noch eknmal richtig mystisch und einprägsam.

    Alles in allem eine nette Geschichte mit einigen Weisheiten sowohl für die Jugend als auch die Juggebliebenen von heute.

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 07.02.2022

    „Bone Music“ ist ein Jugendbuch, in dem es um die Verbunden mit der Natur, der Geschichte, mit sich selbst geht. Es ist ein eindringliches, fast schon philosophisches Werk, dafür, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Und obwohl mir die Schilderungen gefallen haben, war mir die Botschaft zu dünn oder ist einfach nicht richtig bei mir angekommen.

    Zum Inhalt: Sylvia macht Urlaub mit ihrer auf dem Land. Ihre Mutter, die beruflich schwierige Kinder und Jugendliche betreut braucht mal Abstand von ihrem Job und dem Abwesenden Ehemann, der lieber durch Kriegsgebiete zieht als mit seiner Familie zusammen zu sein. Was für Sylvia als öder Landurlaub beginnt, wird bald zu einer sehr ursprünglichen Reise, einer Entdeckung vergessener Künste und einer Besinnung zum Ursprung.

    Das Cover ist dunkel und eher mysteriös gehalten, fast schon schauerlich. Das ganze Buch umgibt eine Aura der Mystik, des Okkulten, aber auch sehr ursprünglichen Lebens.

    Das Buch ist recht kurz und beinhaltet viele komplexe Themen, die dadurch leider nur angeschnitten werden: die Abwesenheit des Vaters, die Mutter die ihren Job nicht loslassen kann und die eigene Tochter allein zurücklässt um fremden Kindern zu helfen und Sylvia, die lernt eine Knochenflöte zu spielen und eine außerkörperliche Erfahrung durchlebt.

    Mir haben die Schilderungen der Natur und Sylvias Erlebnisse wirklich gut gefallen und ich denke das Buch hätte mir insgesamt besser gefallen, wenn der Fokus ganz darauf gelegen hätte und nicht permanent abgeschweift wäre. Vllt wurde mein ein Jugendbuch nicht zu sehr mit dieser metaphysischen Ebene überladen, aber die anderen Themen wirkten einfach fehl am Platz.

    Irgendwie konnte die Botschaft des Buches nicht ganz zu mir durchdringen und das Ende war fast schon Nichtssagend. Schade, denn Potential war reichlich vorhanden.

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  • 3 Sterne

    eleisou, 07.03.2022

    Bone Music ist ein Kurzbuch, das Sylvia Carr auf ihrem vorübergehenden Umzug ins nördliche Land begleitet, welche sich dort mit der Natur verbindet. Es ist eine ambitionierte Erforschung dessen, was es bedeutet, jung zu sein und wie Geschichte mit der Gegenwart verflochten ist.
    Ich hatte nicht viele Erwartungen an dieses Buch, aber ich hatte auf jeden Fall eine nette Handlung erwartet. Die Handlung war minimal, und ich bin nicht ganz sicher, was es war, wenn ich ehrlich bin- es war ein bisschen chaotisch. Ich schätze die Absicht des Autors, aber ich habe das Gefühl, dass eine bessere Herangehensweise dem Buch mehr hätte zugute kommen können. Es war sehr charakterbestimmt, aber nur von einem Charakter – Sylvia. Ich mochte Sylvias Charakter, auch wenn ich ihren Charakter nicht immer mit ihrer Logik in Verbindung brachte. Ich hätte gerne mehr von Gabriel gesehen, er kam und ging, anstatt sich als treibender Charakter etabliert zu haben. Die anderen Charaktere waren leider ziemlich fade
    Ich genoss die Interaktion zwischen Sylvia und Gabriel, ich liebte es zu sehen, wie begeistert sie waren von der Ungeheuerlichkeit der Welt um sie herum. Davon abgesehen, fühlte es sich manchmal wie eine erwachsene Version davon an, wie Kinder sind, was den Leser etwas ablenkte.Nett aber nicht so beindruckend wie man vielleicht erwartet.

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  • 3 Sterne

    Tanja G., 21.02.2022

    Ein Stadtmädchen im Wald und die Kraft der Musik

    Sylvia fährt mit ihrer Mutter für einige Wochen aufs Land nach Northumberland. Zuerst vermisst sie die Stadt und ihre Freunde sehr. Doch dann lernt sie die anderen Bewohner und Gabriel kennen, der ihr den Wald, die Natur und die Musik näherbringt. Er spielt auf einer Knochenflöte, die er gefunden hat und sie beschließen, dass Sylvia ebenfalls für sich eine herstellen soll. Dabei taucht sie in die Mystik vergangener Jahrtausende ein und spürt eine tiefe Verbundenheit zu der Natur, dem Wald und den Menschen, die vor tausenden von Jahren ebenfalls in dieser Gegend gelebt und Steine und Knochen bearbeitet haben.

    Der Roman ist sehr mystisch und zum Teil philosophisch. Man lernt Sylvia und die Veränderung ihrer Denkweise kennen, ihre Verbundenheit zur Natur, die sich in Northumberland entwickelt und vertieft. Die Sprache und den Schreibstil empfand ich zuerst ein weinig gewöhnungsbedürftig. Jedoch war es ein sehr ruhiger, entspannender Roman. Besonders gut konnte ich mir die Musik von Sylvia und Gabriel mit ihren Knochenflöten vorstellen. Es ist ein Roman über das Leben, dessen Vergänglichkeit und die Geister der Vergangenheit, der mit seinen leisen Klängen zum Nachdenken anregt.

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  • 3 Sterne

    Lilli-Marleen A., 24.03.2022

    Die Vergangenheit ist überall

    Die fünfzehnjährige Sylvia geht mit ihrer Mutter aus der Großstadt ins ländliche Northumberland. Hier trifft sie auf Gabriel, der ein ganz besonderes Instrument hat: eine Knochenflöte. Sie ist sofort verzaubert von der mystischen Musik. Mit Gabriel erkundet sie fortan die Natur und entdeck hier Spuren aus vergangenen Zeiten. Immer mehr fasziniert von ihren Entdeckungen spürt sie in sich selbst, eine tiefe Verbindung zu der uralten Vorzeit. Sie begibt sich auf eine mystische Reise zur Frühgeschichte der Menschheit und lernt damit auch viel über sich selbst und ihre Verbindung zur Natur.

    Das hört sich alles sehr spannend an, doch fand ich die Umsetzung etwas langatmig. Mit den Figuren konnte ich auch nicht so recht warm werden und ich konnte Sylvias Handeln auch nicht immer nachvollziehen. Das Buch soll ja für Jugendliche bzw. junge Erwachsene sein, aber dafür fehlt hier eindeutig ein Spannungsbogen, der einem zum weiterlesen animiert.

    Wer aber die leisen Töne bevorzugt und sich etwas philosophisch mit der Menschheit und der Verbundenheit zur Natur auseinandersetzen möchte, ist mit dem Buch bestens bedient. Wer Spannung und Action erwartet, eher nicht.

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  • 2 Sterne

    Elke F., 28.02.2022

    aktualisiert am 28.02.2022

    Zwar konnte ich die Poesie und die Naturverbundenheit der Geschichte erahnen, mich aber nie wirklich ganz darin verlieren oder hinein versetzen. Die Protagonistin blieb mir bis zum Ende seltsam fremd, so dass ich das Geschehen zwar beobachten, aber nicht miterleben konnte. Teilweise war auch der Schreibstil nicht meins - manchmal zu repetitiv, manchmal zu schlicht, manchmal regelrecht nervig. Auch das Ende, das dem Erwachen aus einem unwirklichen Traum ähnelte, konnte mich in seiner allzu vorhersehbaren Klischeehaftigkeit leider nicht überzeugen. Lediglich die Sequenzen, in denen Sylvia auf ein frühzeitliches Ich (möglicherweise) trifft haben mein Interesse ansatzweise wecken können, jedoch nicht genug um den langen Rest drum herum wieder wett zu machen. Dieses Buch hat mich leider in keiner Weise packen können.

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  • 5 Sterne

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    Leselupe84, 10.02.2022

    Über Werden, Vergehen und Hoffnung

    Es gibt nur wenige Jugendbücher, deren Handlungsentwicklung nicht vorhersehbar ist, so dass die Spannung bis zu den letzten Seiten aufrechterhalten wird. „Bone Music“ von David Almond gehört für mich zu dieser seltenen, besonderen Buchgattung, denn ich konnte das Lesen der philosophisch anmutende Geschichte über Sylvia Carr einfach nicht freiwillig unterbrechen. Die knapp 200 Seiten hätten gerne um mehrere hundert Seiten verlängert werden dürfen, so wunderbar haben sie mich - immer wieder von Neuem - zum pausenlosen Weiterlesen verführt. Oftmals war ich so tief in die Erzählung eingetaucht, dass ich den Klang der Knochenflöte von Sylvia hören konnte. Denn David Almond schreibt herzberührend poetisch und zeichnet dadurch klare, deutliche Bilder. Durch diese ermöglicht er eine Betrachtung des natürlichen, leider auch durch den Menschen in vielen Umweltbereichen verstärkt vorangetriebenen, Kreislaufs von Werden und Vergehen. Dennoch handelt es sich zugleich um eine Hoffnung nährende Geschichte über Selbstfindung und Veränderungskraft. Schwer zu beschreiben, aber leicht zu verstehen, wenn das Herz mitliest und somit eine gelungene Auseinandersetzung mit grundlegenden Themen, die zum Nachdenken und Reflektieren anregen, eingebettet in eine mitreißende Sprachmelodie. Ich wünsche diesem kostbaren Buch viele Leser – egal, ob jung oder alt!

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  • 4 Sterne

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    Anonym, 02.04.2022

    Skurril, aber wundervoll

    Das Buch wollten wir gerne lesen, da uns die Leseprobe bereits fasziniert hatte:
    Ein Kinder-/Jugendbuch mit 6 Fragen zu beginnen, empfanden wir als mal etwas anderes und auch einfach stark vom Autor David Almond.

    Beim Lesen wird schnell deutlich, dass der Schreibstil ein ganz besonderer ist. Die Beschreibungen wie "In dir steckt ein bisschen was von einem Fuchs, denke ich, und eine Prise Adler." sprechen den Leser an, sich selbst eine sehr bildliche Vorstellung von allem zu machen.

    Unser neues Lieblingswort ist schon jetzt "flachsfarben", das klingt einfach ganz bezaubernd.

    Aber worum geht es überhaupt?

    Die 15jährige Sylvia zieht mit ihrer Mutter von der Stadt aufs Land und muss sich zunächst an die Stille gewöhnen.
    Doch schnell merkt sie, dass der Wald für sie mehr ist als einfach nur viele Bäume und der Weg für Spaziergänge.
    Sie lernt Gabriel kennen und auch ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.
    Ahnenforschung wird betrieben.

    Unsere Meinung:
    Ein Buch, welches man sicherlich liebt oder nicht, genau wie bestimmte Musik. Und genau darum geht es auch, um diesen besonderen Klang: "Bone music".

    Der Schreibstil ist besonders und konnte uns persönlich fesseln!

    Für viele wird die Geschichte sicherlich nicht nur mystisch, sondern vielleicht auch etwas "abgefahren" oder "schräg" wirken, aber hier kommt es auf das Lesen zwischen den Zeilen an.

    Wie schon eingangs geschrieben, sind es diese besonderen Zitate, dir einfshx nachwirken.

    Das Buch lässt uns nachdenken, über das große Ganze in der Welt, über den Krieg, über den Umweltschutz, aber auch über die Liebe.

    Dass die Protagonistin Sylvia dazu noch kein Müsli mit Beeren mag, macht sie uns sehr sympathisch.

    Und so beenden wir unsere Rezension mit 6 Fragen, wie der Autor begann:

    Was war das für Musik? Ein ängstliches Tier? Ein unbekannter Nachtvogel? Eine
    verlorene Seele, die im Moor herumirrte? Bloß ihre
    Träume?
    Was für wilde und verwirrende Dinge gab es hier?

    Mit knapp über 200 Seiten ein tolles Buch für zwischendurch, aber auch einfach mal, um etwas anderes zu lesen, zum Abschalten, aber dennoch Nachdenken.

    Unsere Leseempfehlung geben wir ab 12 Jahren und verteilen tolle 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

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    Nevena B., 10.03.2022 bei bewertet

    Als Sylvia Carr ins verschlafene Dörfchen Nortumberland kommt, hat sie keine Ahnung, was sie dort tun soll, am vermeintlichen Ende der Welt. Doch mit jeder Begegnung und mit jeder Unternehmung (vor allem mit ihrem Nachbar Gabriel) wächst ihre Verbundenheit mit der Natur und schließlich auch mit ihrer eigenen Herkunft.

    Der Roman illustriert die Entwicklung einer Jugendlichen von einem Mädchen hin zu einer jugen Frau. Die Geschichte zeigt, dass auf dieser Welt alles miteinander verbunden ist, dass wir aus Erde gemacht sind und zu Erde wider werden.

    Durch die kurzen Sätze ist die Geschichte aber leicht zu lesen. Der rote Faden der Geschichte war nicht immer ersichtlich, vor allem die Einleitung zieht sich meiner Meinung nach zu lange hin. Gegen Ende wird es dann noch eknmal richtig mystisch und einprägsam.

    Alles in allem eine nette Geschichte mit einigen Weisheiten sowohl für die Jugend als auch die Juggebliebenen von heute.

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  • 3 Sterne

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    Sabine G., 24.03.2022

    Sylvia macht gemeinsam mit ihrer Mutter in einer ländlichen Gegend Urlaub, der schlechte Handyempfang führt schließlich dazu, dass sie sich auf das Leben in dem abgeschiedenen Ort, auf dessen Menschen und die Natur um sie herum einlassen muss.

    Was für ein wunderschönes Cover und auch die Innengestaltung des schmalen Buches ist wunderschön und hat mich direkt angesprochen. Eins der Themen des Buches ist die Verbundenheit mit der Natur und sich selbst als einen Teil des großen Ganzen zu verstehen und zu erleben. Dieser Aspekt wurde sehr schön und bildlich umgesetzt und ich konnte mit Sylvia mitfühlen, wie sie sich immer mehr angenähert hat. Daneben wurden aber noch einige andere Themen angeschnitten, die für mich insgesamt etwas zu kurz kamen. Zwar ordnen sie sich dem Überthema unter und erweitern es, hätten aber, um sie tatsächlich verstehen zu können, die doppelte Seitenzahl gebraucht.
    Einige Szenen sind sehr explizit dargestellt und ich kann mir vorstellen, dass sie auf junge Lesende, nicht nicht so naturverbunden aufgewachsen sind, erschreckend wirken können. Daher fällt es mir schwer, eine Zielgruppe für diese Geschichte zu definieren und eine Empfehlung auszusprechen.

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