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  • 5 Sterne

    18 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 20.03.2017

    Bei diesem Buch habe ich lange überlegt, ob ich es lesen soll oder nicht. Das Cover ist zwar interessant, hätte mich allerdings nicht sofort angesprochen. Der Klappentext wiederum hat mich einfach zu neugierig gemacht, so dass ich letztendlich nicht widerstehen konnte.

    Die Geschichte spielt in einer Zeit, in der Frauen nur Kleider trugen und arrangierte Hochzeiten zum Teil noch dazu gehörten. Scarlett ist die Tugend in Person, vorbildlich, verlobt mit einem Mann, den sie noch nie getroffen hat und ihre Schwester Donatella steht bei ihr an erster Stelle. Für sie würde sie alles tun! Ihre gesamte Kindheit lauschte sie den Erzählungen ihrer Großmutter über Caraval und diese Faszination hat auf sie nie ihren Reiz verloren.

    Scarlett und ihre herzliche Art mochte ich sehr gerne, auch wenn sie mir manchmal etwas zu vorsichtig war. Tella ist da ihr absolutes Gegenteil, wild, abenteuerlustig, den Männern nicht abgeneigt, aber sie wirkt teilweise auch etwas egoistisch und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir nicht ganz sicher bin, was ich von ihr halte. Julian hat mein Herz zum Schmelzen gebracht. Er hat von Anfang an eine spezielle Anziehungskraft ausgeübt und ich bin ihm sofort verfallen, obwohl ich mir oftmals nicht sicher war, auf welcher Seite er steht. Legend ist der große Unbekannte und die Autorin hat es verstanden, die allgemeine Faszination über diese Person auch auf den Leser zu übertragen.

    Dieses Buch war für mich eine absolute Überraschung und ich bin wirklich mehr als froh, dass ich mich darauf eingelassen habe. Der Schreibstil ist angenehm und wahnsinnig bildgewaltig. Ich konnte mir alles perfekt vorstellen und liebe den Gedanken, das alles vielleicht irgendwann verfilmt zu sehen. Die gesamte Grundidee ist unglaublich faszinierend, einzigartig und magisch. Ich wusste nie, wo mich das ganze hinführt, was als nächstes passiert, was ist Realität und was nicht? Es war unglaublich! Immer wenn man dachte, man hätte etwas durchschaut, kam es wieder ganz anders. Die Autorin hat mich sprichwörtlich an der Nase herumgeführt! Verwirrungen, Verrat, Illusionen und überraschende Wendungen gab es mehr als genug. Von Anfang bis Ende war ich gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, die Zeit ist nur so verflogen.

    Fazit: Caraval bietet Magie, Spannung pur, viele wundervolle und teils auch einzigartige Charaktere, sowie eine Grundidee, die anders und neu ist und einen absolut in seinen Bann zieht. Innerhalb kürzester Zeit habe ich diese Geschichte verschlungen und war am Ende traurig, dass ich jetzt erst einmal auf Band 2 warten muss. Wäre dieser schon auf dem Markt, hätte ich sofort weitergelesen! Dieses Buch macht süchtig und hat großes Highlight-Potenzial! Von mir gibt’s ganz klar volle Punktzahl und eine deutliche Lese-Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    12 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 11.04.2017

    Meine Meinung:

    „Willkommen, willkommen in Caraval! Dies ist die großartigste Vorstellung an Land und auf dem Meer. Ihr werdet Wunder erleben, wie sie vielen Menschen ihr Leben lang nicht begegnen. Ihr könnt Magie aus einer Tasse trinken und Träume in Flaschen kaufen.“ (S. 80)


    „Caraval“ ist der Debutroman der US-amerikanischen Schriftstellerin Stephanie Garber und für mich eines der besten Debuts der letzten Jahre!


    Der Start in die Geschichte fällt unglaublich leicht, denn mit der Protagonistin Scarlett, ihrer kleinen Schwester (Dona)Tella, dem attraktiven und geheimnisvollen Seemann Julian sowie dem jähzornigen und grausamen Patriarchen, dem Governor Dragna, ist der Kreis der Charaktere zunächst sehr eng umrissen. Aber auch sonst hält sich Stephanie Garber nicht mit großem Vorgeplänkel auf, denn bereits ab Seite 50 geht es auf die geheimnisvolle Privatinsel des Caraval-Masters Legend, wo die sagenumwobenen Spiele von Caraval stattfinden. Ab hier taucht der Leser gemeinsam mit Scarlett in eine märchen- und rätselhafte, stellenweise schon unwirklich erscheinende Welt ein, die mich im Folgenden immer wieder an den Klassiker „Alice im Wunderland“ erinnert hat. Es gibt stets und überall etwas Faszinierendes, Überraschendes und manchmal auch Verwirrendes zu entdecken. Sehr schnell wird Scarlett dabei in einen Wirbel der Ereignisse hineingezogen und immer wieder vor neue Proben und Herausforderungen gestellt. Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem sich Scarlett entscheidet, aktiv am Spiel von Caraval teilzunehmen gibt es für sie kein Zurück mehr und nur noch ein einziges Ziel: den Sieg. Denn nur der Gewinner des Spiels erhält als Preis einen Wunsch erfüllt. Doch um dieses Ziel zu erreichen, muss Scarlett mehrere Hinweise finden, die sie sich teilweise verdienen muss, die sie etwas Wertvolles kosten werden und die einen Sprung ins Ungewisse voraussetzen. Bei all diesen Ungewissheiten ahnt Scarlett zu Beginn aber noch nicht, wie zutiefst persönlich dieses Spiel für sie werden wird.

    Als das Spiel beginnt, wird die Geschichte immer mehr zu einem faszinierenden und zugleich trügerischen und latent bedrohlichen Fiebertraum, aus dem es für Scarlett weder ein vorzeitiges Erwachen geben wird noch einen bedingungslos verlässlichen Partner an ihrer Seite. Denn so schillernd und fantasievoll die Orte und Dinge in Caraval sind, so mysteriös und ambivalent sie die Bewohner Caravals. Bei nichts und niemandem kann sich Scarlett über die wahren Absichten und Motive sicher sein. Hier gelingt es der Autorin hervorragend, eine undurchdringliche und unterschwellig stets vorhandene paranoide Grundstimmung hervorzurufen. Was ist hier Wirklichkeit, was ist Fiktion? Wer ist Freund, wer ist Feind? Selbst die Zeit wird in Caraval zu einem dehn- und stauchbarem Gut, das mitunter sogar als Zahlungsmittel fungiert.

    Eine weitere Stärke dieses Romans sind die schillernden und geheimnisvollen Charaktere, sei es der immer wieder auf- und abtauchende Julian, der verwahrlost und verzweifelt wirkende Dante oder auch ein Graf, dessen Rolle Johnny Depp auf den Leib geschrieben zu sein scheint. Selbst die Nebencharaktere sind in diesem Buch absolut einzigartig und überzeugend, wie beispielsweise der über und über tätowierte Hellseher Nigel oder auch die beobachtende und vielleicht auch beratende Aiko.

    Neben dieser unglaublich atmosphärischen, verwirrenden und spannenden Geschichte mit einem furiosen Finale hat mich die Autorin mit ihrem wunderbaren Schreibstil voll und ganz von sich überzeugt. Ihre Sprache ist so voller Farben, Bildnisse und Poesie, dass es unglaublich Spaß macht, voll und ganz in diese Geschichte abzutauchen und sich mitreißen zu lassen.

    „Die Wärme schmeckte nach Licht, sie prickelte auf ihrer Zunge, rann ihr süß die Kehle hinab, brachte alles von ihren Zehen bis zu den Fingerspitzen zum Kribbeln.“ (S. 93)

    Ich bin mir sicher, dass Tim Burton alles dafür tun würde, dieses Buch verfilmen zu dürfen. Ich habe es an nur einem Tag regelrecht verschlungen.


    FAZIT:

    Eines der beeindruckendsten Debuts der letzten Jahre: Ein modernes Märchen voller Magie, Illusion, Zweifel und Hoffnung!

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 18.04.2017

    Kurzbeschreibung

    Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt ...

    Meinung

    "Willkommen in der Welt von "Caraval"! Dem legendären Spiel, das die magische Erfüllung von Wünschen, Abenteuer und Freiheit verspricht."

    "Caraval - Es ist nur ein Spiel..." ist ein fantastischer Roman von Stephanie Garber. Das Debüt der Autorin ist beim Piper Verlag ( Label ivi ) erschienen, umfasst 400 Seiten und ist als Klappenbroschur oder ebook erhältlich. Das Buch, das schnell auf den Bestsellerlisten landete, hat auch bei Twentieth Century Fox Film Corporation einen Platz gefunden. "Was auch immer ihr über Caraval gehört habt, es kommt der Wirklichkeit nicht einmal nahe. Es ist mehr als nur ein Spiel oder eine Vorstellung. Es ist das, was der Magie in dieser Welt am nächsten kommt." Vor Begeisterung sprühende Rezensionen, lobende Kommentare, Veröffentlichung in vielen Ländern ... oh ja, ich wollte mir gerne ein eigenes Bild zu diesem gehypten Buch machen. Seit Kindertagen träumt Scarlett von Caraval. Jahr um Jahr schreibt sie einen Brief an Legend den Caraval Master. Jahr um Jahr erhält sie keine Antwort, bis kurz vor ihrer Hochzeit eine Einladung mit drei Eintrittskarten eintrifft. Das unmögliche wird möglich, doch Scarlett muß erkennen, dass Caraval ganz anders ist als gedacht ... das Spiel, die Regeln, der Preis. Caraval kann begeistern, aber auch ängstigen und in die Irre führen. Es wird versucht Wirklichkeit vorzutäuschen, doch das ist Teil der Vorstellung. Wunder und Träume die zu Albträumen werden können, wenn man zu weit davongetragen wird. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. In gespannter Erwartung flog ich durch die Zeilen. Meine Euphorie senkte sich. Ich war mir nicht sicher wo die Geschichte mich hinführen wollte. Irgendwie konnte mich das Geschehen nicht richtig in seinen Bann ziehen. Und Caraval war ganz anders als erwartet. Die dort herrschende Magie konnte mich nicht ganz für sich gewinnen.

    "Ihr könnt Magie aus einer Tasse trinken und Träume in Flaschen kaufen" - das klingt so zauberhaft, doch genau dieses magische Gefühl kam bei mir nicht an. Vielleicht weil es so gar nicht meinen Erwartungen entsprach. Vielmehr entpuppte sich "die Vorstellung als "Katz - und - Maus - Spiel" oder besser gesagt als "Schnitzeljagd". Der Handlungsverlauf wirkt vorhersehbar, doch ich war unendlich froh, das letzten Endes alles anders war als gedacht. Dann kam das letzte Drittel und damit hat die Geschichte es geschafft auch mich zu fesseln. Möglicherweise war auch die Entwicklung der Protagonisten mit ein Grund. Zu Anfang ist Scarlett zu gutgläubig, zu naiv, zu verantwortungsbewusst und zu ängstlich. Sie gewinnt deutlich an Mut, Stärke und Selbstvertrauen. Ihre Schwester Donatella ist impulsiv und unüberlegt. Der geheimnisvolle Julian scheint nur an sich zu denken und seine eigenen Ziele zu verfolgen. Erst gegen Ende der Erzählung brechen sie aus ihren Mustern aus oder zeigen wie sie wirklich sind. Wenn es auch nicht meinen Erwartungen und Vorstellungen entsprach, so ist das Buch doch magisch und mysteriös. Die Autorin hat viele tolle Ideen eingearbeitet (wie die Bezahlung erfolgt nicht mit Geld sondern z.B. mit seiner Stimme, Zeit oder persönlichen Informationen - man sollte allerdings aufpassen welchen Handel man eingeht) und schafft es wirklich für Verwirrung zu sorgen. Illusion und Realität verschwimmen. Der Leser ist genauso ahnungslos wie Scarlett und wird überrascht und mit Wendungen überrumpelt. Das hat Frau Garber sehr gut hinbekommen. Wirklich spannend war für mich das letzte Drittel. Zuvor plätschert es eher dahin. Das Ende ist ohne großen Cliffhanger doch mit Vorboten zur Fortsetzung die folgen wird.

    Erzählt wird aus der Sicht von Scarlett in der dritten Person. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Klar, detailreich, gut beschreibend, farbenfroh und bunt führt sie durch ihr Buch. Die Sprache ist zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm.

    Fazit: "Caraval - Es ist nur ein Spiel..." ist Stephanie Garbers fantastischer Debütroman. Ich habe eine Weile gebraucht um mich mit Caraval und den Protagonisten anzufreunden. Ab diesem Punkt hat mir das Buch richtig gut gefallen und die Geschichte hat mich in seinen Bann gezogen. Viele begeisterte Leserstimmen sprechen für das Buch. Ganz kann ich mich diesem Hype nicht anschließen, doch auch auf mich hatte die Magie letzten Endes seine Wirkung. Von mir gibt es gute *** Sterne.

    Zitat

    "Auf jeder Wange prangte ein violettes Auge und um seine eigenen Augen strahlten schwarze Sterne. Doch es waren seine Lippen, die Scarletts Aufmerksamkeit fesselten. Sie wurden von blauem Stacheldraht umrahmt. Der eine Mundwinkel wurde von einem goldenen Schloss verriegelt, der andere mit einem Herz versiegelt."
    ( Seite 149 )

    Reihe

    Band 1: Caraval - Es ist nur ein Spiel ...
    Band 2:

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 08.06.2017

    Buchinhalt:

    Von ihrem gewalttätigen Vater gepiesackt wünscht sich die junge Scarlett nichts sehnlicher, als am legendären Spiel „Caraval“ teilzunehmen, das der mysteriöse Master Legend und seine Schauspieler veranstalten. Kurz vor ihre Hochzeit erhält sie tatsächlich eine Einladung – doch kaum in Caraval angekommen, wird ihre Schwester entführt und das Spiel zu einer tödlichen Falle….

    Persönlicher Eindruck:

    Verwirrendes „Spiel“ in einem magischen Venedig und viele geklaute Ideen – mit diesem Satz kann man das Buch prägnant beschreiben. Alice aus dem Wunderland spielt in Charlies Schokoladenfabrik und ein mysteriöser Willy Wonka – pardon, Legend – zieht im Hintergrund die Fäden. Alles schön und gut. Doch will man so ein Buch schreiben, sollte man eigene Ideen mitbringen und nicht bei Ray Bradbury, Lewis Carroll und Roald Dahl klauen.
    Wer sich ein bisschen auskennt, findet relativ schnell Willy Wonkas Schokoladenfabrik, den Hutmacher aus Alice im Wunderland und (vielleicht nicht für die breite Masse ersichtlich) den „Illustrated Man“ mit den Tätowierungen, die die Zukunft voraussagen. Auch die Spielmacher aus „Panem“ Tuxedo Mask aus Sailor Moon mit seinen Rosen und ein bisschen Vampirgeschichte wurden in dem Buch hier verwurstet.
    Scarlett und Donatella sind als Figuren an sich nicht sonderlich sympathisch. Vielleicht ist das ja so gewollt – die beiden leben unter der Herrschaft eines gewalttätigen Vaters, der jegliche Selbstbestimmung im Keim erstickt. Allerdings bleibt Scarlett bis zum Schluß weinerlich und Naiv, während Donatella gegen Ende als berechnend und kalkulierend wirkt. Beides überzeugte mich nicht sonderlich.
    Der Weltentwurf selber und die Idee der Geschichte mutet zunächst spannend und magisch an, doch eines hat mich sehr gestört: Die Rolle des Julian war in 2/3 des Buches von der Autorin anders geplant und das fällt dem aufmerksamen Leser auf. Vielleicht hat das Lektorat /der Verlag einen Wechsel verlangt, ich weiß es nicht. Der Schluß überzeugte absolut nicht, denn Julian war als Legend geplant und das wurde dann kurz vor Schluß nochmal relativ dilettantisch über den Haufen geworfen. Diese Veränderung passt nicht zur Gesamtstruktur und ist daher mehr als auffällig.
    Nein, Caraval überzeugte mich ganz und gar nicht und erzeugt in mir auch nicht das Bedürfnis, die ganze Geschichte in Band 2 nochmal aus Donatellas Perspektive zu lesen. Wer Caraval nicht liest, hat nichts Wesentliches verpasst.

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  • 5 Sterne

    Karina M., 17.04.2017

    Scarlett und ihre Schwester leiden unter ihrem grausamen Vater, den Governor der Insel Trisda. Scarlett wünscht sich nichts mehr als Caraval zu besuchen, doch dieser Wunsch scheint in weiter Ferne, bis sie entführt wird. Von ihrer eigenen Schwester und dem geheimnisvollen Julian. Sie nimmt an Caraval teil und erhofft sich die Erfüllung eines Wunsches. Doch schon bald merkt sie, dass Caraval nicht das ist, was sie erwartet hat und sie gerät in eine dunkle Suche nach ihrer Schwester, bei der nichts ist wie es scheint.
    "Caraval - Es ist nur ein Spiel" von Stephanie Garber ist ein wundervolles Buch, dass den Leser in eine magische und zugleich grausamen Welt entführt. Die Autorin besticht durch einen sehr bildhaften Schreibstil, der bei mir sogleich das Kopfkino in Gang gesetzt hat. Sie schafft eine düstere Atmosphäre, die wirklich sehr gut zum Buch und der Geschichte passt und den Leser einfach mitreißt. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass die Gefühle in Farben ausgedrückt wurden, was sie für mich einfach nochmal bildhafter dargestellt hat.
    Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr schnell, was eher die Ausnahme ist. Dieser Umstand ist wohl der Briefform des ersten Kapitels geschuldet. Man bekommt bereits auf den ersten Seiten ausreichend Informationen um eine Bindung mit der Protagonistin Scarlett aufzubauen, aus deren Sicht wir die gesamte Geschichte erleben, was auch Sinn machen, wenn man das Buch gelesen hat.
    Die einzelnen Kapitel haben eine sehr angenehme länge, was den Lesefluss bei mir unterstützt hat. Auch das Buch mit 400 Seiten ist angenehm lang. Auf diesen 400 Seiten passiert soviel und es gibt so viele überraschende Wendungen, dass es mich auch an keiner Stelle gelangweilt hat und ich mich zwingen musste aufzuhören zu lesen, wenn ich zum Beispiel schlafen musste ;) Das Ende war für mich auch komplett überraschend und ich hätte zu  keinem Zeitpunkt mit dieser Wendung gerechnet, leider  gibt es aber auch einen kleinen Cliffhanger, der mir bereits Lust auf den zweiten Teil macht, man kann aber zur Not auch mit dem ersten Teil Leben, es sind eben nur noch nicht alle Geheimnisse aufgedeckt wurden.
    Die Charaktere sind mir zum Teil sehr sympathisch geworden, wieder andere hingegen kann ich gar nicht leiden, aber das gehört ja dazu und ist auch im realen Leben so. Man kann eben nicht alle mögen und genau da liegt auch der Reiz des Buches. Die Charaktere sind so gut gezeichnet, dass man sich schnell eine Meinung bilden kann und manche eben einfach nicht mag.
    Die Protagonistin Scarlett hab ich relativ schnell ins Herz geschlossen und ich finde sie macht in der Geschichte eine wunderbare Entwicklung durch, kam sie doch zu Beginn eher eingeschüchtert und fremdbestimmt vor, ist sie zu einer starken Persönlichkeit geworden.
    Der mysteriöse Julian hat sich für mich zu einer meiner Lieblingscharaktere entwickelt, Ich konnte ihn nie ganz durchschauen und ich glaube auch das er noch jetzt viele Geheimnisse hat, von denen wir noch nichts wissen, aber genau das macht für mich den Reiz an dieser Figur aus. Und auch er macht eine Wandlung durch, war er doch zu Beginn eiskalt und verfolgte seine Ziele, hat er sich zunehmend von seinen Gefühlen leiten lassen.
    Diese Buch gehört für mich bereits zu meinen Jahreshighlights. Allein die Aufmachung ist schon wunderschön. Das Cover kommt auf den Bildern nicht annähernd so rüber, wie in echt und das Logo von Caraval findet man an jedem Kapitelanfang. Am Anfang des Buches findet man auch eine kleine Karte von Caraval, die die Orientierung in dieser zauberhaften Welt vereinfacht.
    Ich kann dieses Buch wirklich jeden ans Herz legen, der magische Geschichten mag und auf der Suche nach etwas Neuem und Unbekanntem ist, denn für mich war die Geschichte neu und erfrischend.
    Und nun warte ich (un)geduldig auf den zweiten Teil, denn den werde ich sicher genauso verschlingen, wie diesen hier :)

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  • 5 Sterne

    Toni G., 02.04.2017

    Bei dieser Geschichte weiß ich gar nicht so genau wo ich eigentlich anfangen soll. Sie hat mich wahrlich regelrecht geflashed. Von der ersten bis zur letzten Seite wird man an die Entwicklung gefesselt, sodass man keine Möglichkeit hat sich dieser Magie von Caraval zu entziehen.

    Die Autorin schafft es eine ganz bezaubernde Schreibweise an den Tag zu legen. Ich konnte die Charaktere wahrnehmen, die Entwicklungen hautnah verfolgen und sie hat es tatsächlich geschafft, dass ich die Umgebungen, Taten und Dinge fühlen, gedanklich anfassen und schmecken konnte. Es war einfach bezaubernd die Seiten zu bereisen, die Gefühle in Farben einzusortieren und so ein regelrechtes Einsaugen in die Geschichte zu erleben.

    Scarlett ist eine starke, liebenswürdige, opferbereite und unglaublich gefühlvolle Persönlichkeit. Ich mochte sie von Beginn an, auch weil sie nicht nur an sich selber denkt sondern auch für Ihre Schwester da sein möchte. Sie hat ihren eigenen Kopf, lässt sich nicht alles gefallen und denkt dennoch immer einen Schritt voraus um mögliche Gefahren und unschöne Dinge zu umgehen.

    Julian ist ein geheimnisvoller, hilfsbereiter, liebenswerter und gleichzeitig auch schwer zu durchschauender Charakter. Ich mochte ihn von Anfang an, einfach weil er nicht sofort in eine Schublade gesteckt werden konnte. Er hatte seine autoritären Phasen und dennoch hat man immer das Gefühl gehabt, dass er nicht nur versucht das Spiel zu gewinnen sondern tatsächlich auch Scarlett zu helfen.

    Ich habe mir von diesem Buch unglaublich viel erwartet, einfach weil die Beschreibung mir so viel versprochen hat und ich kann sagen, dass meine Erwartungen vollends ausgefüllt wurden. Die Autorin beweist mit ihrer Geschichte unglaubliches Geschick darin mit Worten umzugehen, als auch eine stetige Spannung aufzubauen.

    Innerhalb der Geschichte weiß man als Leser oftmals genauso wie Scarlett nicht was echt und was gestellt ist. Wem kann man vertrauen, welche Gefühle sind echt und ist man nicht selber schon verrückt geworden. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass ich allem auf der Spur wäre und das Spiel durchschaut hätte. Doch schnell musste ich auch lernen, dass Caraval ein Spiel der besonderen Art ist, welche mit den eigenen Gedanken, Hoffnungen und Wahrnehmungen jongliert.

    Die Autorin hat es geschafft ein Buch zu schreiben, welches den Leser von der ersten Seite in seinen Bann zieht und stetig auf der Spannungsgerade nach oben folgen lässt. Es passieren so viele Unvorhersehbare, überraschende, total irritierende und dennoch immer passende Situationen dass ich regelrecht am Buch geklebt habe.

    Gerade zum Ende hin war ich zusammen mit Scarlett vollkommen am Ende meiner Kräfte, war verwirrt, verängstigt und wusste einfach nicht wo mir der Kopf steht. Der Showdown ist phänomenal, total überraschend und lässt mich mit einem sehr guten Gefühl dieses Buch beenden mit der kleinen Hoffnung darauf dass dies noch nicht das Ende einer Welt voller Illusion ist.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Caraval“ hat Stephanie Garber eine Welt der Illusion, Verwirrung und Angst geschaffen die mich total begeistert und überzeugt hat. Als Leser konnte ich ebenfalls nicht zwischen der Realität und der Fantasie unterscheiden, sodass ich zusammen mit Scarlett ins Kalte Wasser geworfen wurde.

    Ich habe gehofft, gebangt, gelitten, geweint und mit klopfendem Herzen darauf gewartet wie es schlussendlich für alle ausgehen wird.

    Dieses Buch wird definitiv ein großes Highlight in diesem Jahr, denn es überrascht auf ganzer Linie und entführt die Leser in eine kunterbunte, gefühlvolle und zum Greifen nahe Welt der Illusion.

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  • 5 Sterne

    Selection Books, 27.03.2017

    „Caraval“ von Stephanie Garber war ein absolutes Must-Have für mich. Ich konnte es kaum erwarten das Buch endlich in den Händen zu halten. Meine Erwartungen waren wirklich hoch, wurden aber nicht enttäuscht. Stephanie Garber malt schon fast mit Worten und lässt im Kopf wundervolle Bilder entstehen. Neben dem mitreißenden Schreibstil erwartet den Leser eine abenteuerliche Geschichte voller Spannung und Magie.

    Scarlett und ihre Schwester Donatella werden schon ihr Leben lang von ihrem grausamen Vater terrorisiert. Als letzten Ausweg sieht Scarlett nur noch die Hochzeit mit einem Fremden, der sich auch ihrer Schwester annehmen würde. Schon im Kindesalter kannten die beiden Mädchen viel Leid und wünschten sich nichts sehnlicher, als einmal an dem verzauberten Spiel Caraval teilnehmen zu können, um ihrem Leben wenigstens für kurze Zeit zu entfliehen. Viele Jahre später wird Scarlett von ihrer Schwester und dem geheimnisvollen Seemann Julian entführt, da sich Scarlett nie gegen ihren Vater erhoben hätte. Bald darauf scheint ein Traum wahr zu werden, denn Scarlett darf an dem verzauberten Spiel in Caraval teilnehmen, dessen Gewinner einen Wunsch als Preis erhält. Doch schon bald kann Scarlett Magie und Realität nicht mehr voneinander unterscheiden. Als ihre Schwester dann noch verschwindet, wird aus dem verzauberten Spiel eine tödliche Falle.

    Stephanie Garber konnte mich mit "Caraval" richtig begeistern. Die Die Idee der Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen und die Umsetzung ist mehr als gelungen. Stephanie Garber entführt den Leser auf eine abenteuerliche Reise voller Spannung und Magie. Neben einer spannenden Story und einem traumhaften Setting überzeugt die Autorin mit einem wunderschönen und bildhaften Sprachstil, den man in dieser Form selten findet. Wunderschön, poetisch, fesselnd, mitreißend und bildgewaltig führt die Autorin den Leser durch die Geschichte. Der Einstieg in das Buch ist mir dank des wundervollen Schreibstils sehr leicht gefallen. Stephanie Garber schreibt so bildgewaltig und faszinierend, dass man nicht anders kann, als sofort in der Geschichte zu versinken. Ich hatte schon nach ein paar Seiten fantastische Bilder im Kopf. Mit Caraval hat Stephanie Garber eine Welt erschaffen, die man mit allen Sinnen erlebt. Die Autorin lässt den Leser ihre Welt nicht nur vor seinem inneren Auge erscheinen, sondern auch riechen und schmecken. Das Setting und die Ideen der Autorin sind so faszinierend, dass ich aus dem Staunen nicht mehr herauskam. Das Setting des nächtlichen Spiels ist wundervoll magisch und abwechslungsreich. Es gibt Brücken, die den Ort wechseln, magische Illusionen und Hinweise wie „Komm gestern wieder“, die aus Alice im Wunderland stammen könnten. Das verzauberte Spiel wird von Nacht zu Nacht gefährlicher und verwirrender. Wie Scarlett fragt man sich, was Illusion und was Realität ist. Nach und nach verdichtet sich die düstere Atmosphäre des Spiels, wodurch das Buch bis zur letzten Seite spannend bleibt.

    Fazit: „Caraval“ ist definitiv eines meiner Highlight-Bücher in diesem Jahr! Ich möchte dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, denn es hat mich schlichtweg verzaubert. Neben einer spannenden Story und einem traumhaften Setting überzeugt die Autorin mit einem wunderschönen und bildhaften Sprachstil, den man in dieser Form selten findet.

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  • 5 Sterne

    Anna-Lena B., 25.04.2017

    Inhalt:
    Durch ihre Verlobung hofft Scarlett endlich aus den Fängen ihres gewalttätigen Vaters zu entkommen. Ihre Schwester und der Seemann Julian machen ihr einen Strich durch die Rechnung und nehmen sie mit nach Caraval zu einem magischen Spiel. Scarlett hat sich ihr Leben lang gewünscht daran teilzunehmen, aber nun wo es soweit ist, kann sie nur an ihre Schwester und Hochzeit denken. Doch in Caraval herrschen Illusionen und schon bald kann Scarlett nicht mehr zwischen Realität und Illusion unterscheiden…

    Meinung:
    „Caraval – Es ist nur ein Spiel“ ist ein einzigartiges, magisches Erlebnis für den Leser, aus der Feder von Stephanie Garber.
    Das Cover passt perfekt zum Inhalt und Caraval, auch der Titel ist gut gewählt.
    Der Schreibstil ist einzigartig, man kann ihm nicht entrinnen und taucht sofort in die Geschichte ein. Die Geschichte habe ich in großen Happen genussvoll verschlungen. Es ist wirklich schwer zu unterbrechen, da man als Leser sehr tief in der Geschichte steckt.
    Die Handlung ist voller Spannung, Dramatik, Überraschungen und auch ein wenig Romantik. Die Übergänge zwischen Realität und Illusionen verwischen, sodass es mir ebenso wie der Protagonistin nicht mehr gelang zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. Die Thematik des Spieles und seiner Darsteller war unglaublich faszinierend, ich bin echt begeistert. Es war so ein bisschen wie ein Mitmach-Theaterstück geschrieben, man war richtig dabei, wusste aber nicht wer Darsteller und wer Mitspieler ist. Ich bekomme immer noch Gänsehaut und mir laufen Schauer über den Rücken wenn ich an die Geschichte denke. Ich kann mich nur wiederholen es ist einfach eine richtig geniale und großartige Geschichte, ein wahres Highlight.
    Das Ende klang zuerst nach einem Einteiler, war an sich für die Protagonistin auch ziemlich gut abgerundet, der Epilog lässt auf jeden Fall auf eine Fortsetzung schließen. Ich werde die Autorin und ihre Werke definitiv weiterverfolgen.

    Auch die Protagonisten fand ich sehr interessant. Erzählt wird die komplette Geschichte aus Scarletts Sicht, nur der Epilog aus der Sicht ihrer Schwester Tella.

    Scarlett ist eine sehr sympathische, ab und zu etwas naive Protagonistin, aber ein echt tolles Mädchen, das immer zuerst an ihre Schwester denkt. Ich fand sie und ihre Welt sehr spannend und hatte richtig viel Spaß dabei das Spiel rund um Caraval an ihrer Seite zu erkunden.

    Julian ist ein sehr geheimnisvoller Protagonist durch das ganze Buch hindurch, mal vertraue ich ihm, mal misstraue ich ihm. Ein echtes Rätsel, das sehr spät erst gelüftet wird. Ich fand es sehr interessant ihn kennen zu lernen.

    Neben diesen zwei Hauptprotagonisten gibt es noch so manchen Nebenprota, den ich klasse, spannend und interessant fand, vor allem die Caraval-Darsteller. Eine perfekte Mischung aus genialer Handlung, faszinierenden Protagonisten und einzigartig fesselndem Schreibstil!

    Fazit:
    Caraval ist definitiv jetzt schon eines meiner Lesehighlights 2017! Eine spannende, fesselnde und magische Geschichte über Geheimnisse, Wünsche und Illusionen! Ich habe durchgehend mit den Protagonisten mitgefiebert, gerätselt und gelitten! Man kann Caraval einfach nicht entrinnen, definitiv zum Abtauchen! Ein wirklich geniales Buch, das mich gefangen genommen hat!

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  • 5 Sterne

    Margaret K., 11.04.2017

    Scarlett und Donatella werden von ihrem Vater misshandelt und wollen eigentlich nur vor ihm fliehen. Eines Tages bekommen sie langersehnte Einladungen zu einem magischen Spiel in Caraval, dessen Gewinn ein Wunsch ist. Doch das Spiel entwickelt sich anders als erwartet und schonbald kann keiner mehr sagen, ob es wirklich nur ein Spiel ist.

    Also ich muss echt sagen, dass ich wirklich begeistert von diesem Buch bin. Es ist anders als das was ich sonst lese. Irgendwie erinnert es ein bisschen an Alice im Wunderland und ist doch komplett anders. Die Geschichte ist wirklich gut durchdacht und es kommt alles ganz anders als man es sich vorher denkt. So kann man wirklich nicht vorraussehen, wie die Geschichte ausgeht, was es sehr schockierend und spannend macht.

    Die Welt von Caraval ist auch wirklich sehr interessant. Am Anfang kann es etwas verwirren, da dieser Ort ganz anders funktioniert als man es sonst kennt. Dadurch hat dieser Ort einen magischen Reiz und durch den Schreibstil ist es als ob man mit der Protagonistin alles erkundet. Als Beispiel wird dort nicht mit Geld bezahlt, sondern mit Dingen wie Geheimnissen oder Lügen.
    Sehr interessant ist auch wie die Protagonistin die Welt sieht, so riecht sie z.B. den Mond und sieht Gefühle als Farben.
    Beim Lesen habe ich deswegen alles schon fast mit offenem Mund verfolgt, da mich alles so fasziniert hat. Es war eben ganz anders als die normalen Bücher über fremde Welten. Hier konnte man sie wirklich spüren.

    Auch sonst war die Handlung sehr mitreißend. Überrall wurden Hinweise erwähnt, sodass man mitgrübeln kann und immer wenn man sich denkt, man hat ein Rätsel gelöst, kommt ein neues Rätsel dazu oder die Theorie wird komplett über den Haufen geworden. Es wird mehrmals erwähnt, dass man nicht alles glauben soll was auf Caraval passiert und genauso ist es auch für die Leser ;).

    Dieser Punkt betrifft auch die Personen. Sie sind alle sehr interessant und haben ihre eigene, ungewöhnliche Art und sind dabei sehr komplex aufgebaut. So kommen sie einem sehr autentisch vor auch in ihren Handlungen und ich fand die meisten auch sehr sympatisch.
    Die Protagonistin war mir am Anfang jedoch etwas zu ängstlich und mit jeder Situation unzufrieden, während ihre Schwester zu naiv war. Ab einem Punkt hat das etwas genervt, doch die Characktere entwickeln sich langsam, aber sichtbar weiter und wachsen einem dann richtig ans Herz.

    Allgemein ist das, glaube ich, eins der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Es reißt einen wirklich mit in ein magisches Abenteuer und bindet einen mit ein, indem man die Rätsel mitlösen kann, während man liest. Es hat eine eigene, ungewöhnliche und fantastische Art und hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Ich hoffe wirklich, dass es noch weiter Teile geben wird, denn ich habe es nur in wenigen Tagen verschlungen und würde sehr gerne noch mehr von Caraval lesen.

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  • 5 Sterne

    Marysol F., 01.05.2017

    Feuerwerk der Farben und Emotionen - trotz einer ärgerlich ängstlichen Protagonistin und häufiger Verwirrung so berauschend und magisch, dass es zum Highlight wird ♥ Sollte man definitiv gelesen haben, ungewöhnlich und großartig!



    Auf dieses Buch habe ich bereits riesig gefreut, da ich momentan skurrile Geschichten, Zirkusmagie und morbid- bizarre Charaktere liebe...

    Und was soll ich sagen? Genau diese Kulisse der Absonderlichkeiten, Verrücktheit und düsterer Faszination hat die Autorin mit ihrem Debüt geboten - was ist wahr und was ist falsch, wer ist wer und wo ist Master Legend? Fragen über Fragen, irre viel Spannung und die ständige Vorahnung, dass das Spiel aus dem Ruder zu Laufen droht...

    Farbenfroh und atemberaubend... ICH LIEBE DIE FANTASIE der Autorin, denn wow, von Attraktion zu Attraktion, geheimnisvolle Rosen, eine Spur aus Knöpfen, ein magisches Karussell, Brücken, die ihren Ort wechseln, ein mysteriöser Uhrenladen, ein verwunschenes Schloss und bedrohliche Tunnel.
    Der Schreibstil der Autorin ist genauso einzigartig wie ihre Ideen und vermittelt die bedrohliche, aber dennoch berauschende Atmosphäre Caravals so grandios und ergreifend, dass ich Scarlett ohne zu zögern folgen würde - trotz der stets präsenten Gefahr, dem verstörenden Humor Legends und der Sinnestäuschungen. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen, süchtig gemacht von Caraval und der Geschichte und war szenenweise atemlos vor Anspannung und Aufregung. Außerdem bin ich begeistert von der Synästhesie von Farben und Emotionen!

    Twists, waaaaah SO VIELE PLOTTWISTS!!!! Immer, wenn Scar oder man selbst als Leser glaubte, etwas verstanden zu haben, ändert sich alles, zeigen die Charaktere neue Gesichter, nehmen ihre Masken vermeintlich ab oder ein weiteres Geheimnis wird gelüftet. Und wäre das alles nicht genug, schwebt über allem Scarletts Gefühlsleben... ihre selbsterzwungene Treue ihrem Verlobten gegenüber und ihre Emotionen, die sie sich nicht eingestehen will #TeamCrimson

    Und während ich Julian für seinen scheinbar unbekümmerten und herablassenden Egoismus und Tella für ihre kindlich naive Unbeschwertheit lieben musste, haderte ich lange mit Scarlett und wünschte mir, sie hätte die Lebenslust ihrer Schwester oder den Mut Julians - aber als sie ihr Korsett aus Ängsten endlich ablegte, konnte das Spektakel beginnen! Sparte die Autorin von Beginn des Spieles an nicht mit Handlung, verdichteten sich die Fäden gegen Ende zu einem fulminanten Showdown voller Twists, Überraschungen, Enthüllungen und trotz geklärter Fragen auch neuer Rätsel. Ich kann den zweiten (und vermutlich letzten) Band kaum abwarten, denn der Epilog verspricht noch einige Ereignisse...

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  • 5 Sterne

    dorli, 26.04.2017 bei bewertet

    Die Schwestern Scarlett und Donatella Dragna leben auf der Insel Trisda – seit ihre Mutter Paloma vor sieben Jahren spurlos verschwunden ist, herrscht ihr Vater hier mit brutaler Hand und verschont auch seine Töchter nicht. Scarletts einzige Hoffnung auf ein besseres Leben ist die Hochzeit mit einem ihr unbekannten Grafen.

    Als Kinder haben die Schwestern die Geschichten geliebt, die ihre Großmutter von dem zauberhaften Caraval erzählt hat. Die beiden Mädchen haben immer davon geträumt, die Magie dieses Ortes zu spüren und den Caraval-Master Legend und seine fantastischen Darsteller zu erleben. Scarlett hat mehrere Briefe an Legend geschrieben und ihn gebeten, Trisda mit seiner wunderbaren Truppe zu besuchen. Nie kam eine Antwort. Bis heute. Wenige Tage vor ihrer Hochzeit erhält sie eine Einladung, um an einem verzauberten Spiel teilzunehmen und den Preis in Form eines Wunsches zu gewinnen.

    Als die stets auf Sicherheit bedachte Scarlett plötzlich zögert, weil sie keine Möglichkeit sieht, von Trisda zu entkommen, nimmt ihre abenteuerlustige Schwester das Heft in die Hand und täuscht mit Hilfe des jungen Seemanns Julian eine Entführung vor.
    Kurze Zeit später steht Scarlett mit Julian vor den Toren von Caraval. Doch von Tella keine Spur. Die verzweifelte Scarlett will Tella schnellstmöglich finden und lässt sich auf das Spiel ein. Auf ein magisches Spiel. Ein gefährliches Spiel…

    In ihrem Fantasy-Roman „Caraval - Es ist nur ein Spiel“ entführt Stephanie Garber den Leser in eine Welt voller Magie, Geheimnisse, Abenteuer und Romantik.

    Stephanie Garber schickt ihre Hauptprotagonistin in ein genauso buntes, schillerndes, farbenprächtiges wie auch düsteres, bedrohliches und riskantes Spiel. Scarlett durchlebt eine wahre Odyssee und gerät in einen Strudel aus Realität und Illusion, aus Gaukelei, Schauspiel, Wahrheit und Lüge - kaum ist sie dem Rätsel rund um die verschwundene Tella einen Schritt näher gekommen, gerät sie erneut ins Trudeln und muss sich immer wieder fragen: Wer meint es ehrlich? Wer ist gefährlich? Es gelingt Stephanie Garber hervorragend, auch den Leser in dieses grandiose Spiel miteinzubeziehen, man wird schier mitgerissen von Scarletts abenteuerlichen Erlebnissen.

    „Caraval - Es ist nur ein Spiel“ ist von der ersten bis zur letzten Seiten fesselnd. Zahlreiche Überraschungen und Wendungen geben der Handlung immer wieder neuen Schwung und lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Eine großartige Geschichte, die mir mit ihren frischen Ideen ein paar spannende, unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Leseempfehlung für alle, die gerne in fantastische Wunderwelten eintauchen und sich verzaubern lassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina P., 18.04.2017

    Inhalt:
    Tritt ein in das gefährlichste Spiel der Welt!

    Scarlett sehnte sich schon immer danach, das Festival Caraval zu besuchen. Es verspricht die magische Erfüllung von Wünschen, Abenteuern und Freiheit. Doch Scarletts Vater verbietet seinen Töchtern, die Heimat zu verlassen. Caraval erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zum Festival ermöglichen. Scarlett fühlt sich am Ziel ihrer Träume. Aber als sie Caraval betritt, beginnt sie zu zweifeln. Etwas Dunkles und Geheimnisvolles umgibt diese Welt. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt ...

    Meine Meinung:
    Ein wunderschön gelungenes Cover und ein interessanter Klappentext, der neugierig auf die Geschichte macht - Zusammen ergibt dies eine gute Mischung, um sich von diesem Buch begeistern und verzaubern zu lassen! :-)

    Der Schreibstil entführt in eine wunderschöne, magische und spannende Welt und kreiert dabei zusätzlich eine zauberhafte - manchmal auch düstere - Atmosphäre! Von der ersten Seite an bin ich dieser Geschichte verfallen, war gefesselt und wollte das Buch keine Sekunde aus der Hand legen.

    Die Charaktere sind toll gestaltet. Zwei Schwestern, vom Wesen sehr unterschiedlich, würden alles füreinander tun, um sich gegenseitig zu beschützen. Scarlett und Donatella sind mir beide sehr sympathisch und auch beide haben es geschafft mich immer wieder zu überraschen. Vorallem Donatella ist dies gelungen - aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten :-)
    Julian ist sehr geheimnisvoll und fast bis zum Schluss wusste ich nicht genau, was ich über ihn denken soll.

    Die Handlung ist spannend und voller Magie. Viele Überraschungen sorgen für interessante Wendungen, mit denen ich nie gerechnet hätte. Das Ende ist absolut genial und unerwartet!

    1-2 Fragen sind noch nicht beantwortet worden, was in mir den Wunsch auf eine Fortsetzung auslöst ;-)

    Fazit:
    Für mich ein Lese-Highlight 2017! Voller Magie, Zauber und Fantasie! Und denkt dran: Nichts ist wie es scheint!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina S., 27.03.2017

    Ich verschlinge Fantasybücher ja regelrecht und deshalb war ich auch auf das Buch „Caraval“ sehr gespannt, denn der Klappentext hat mich total neugierig darauf gemacht. Ich wurde auch nicht enttäuscht und ich bin gespannt auf die Fortsetzung, die hoffentlich bald kommen wird.

    Die Story dreht sich um Scarlett, die von klein auf davon träumt, die Insel Trisda und ihren gewalttätigen Vater zu entfliehen, um Caraval aufzusuchen, einem geheimnisvollen Ort, an dem regelmäßig verzauberte Spiele stattfinden. Nun erhält sie endlich die Möglichkeit Caraval zu besuchen, doch bald muss sie feststellen, dass Caraval nicht das ist, was sie gedacht hat. Als das Spiel beginnt, passieren einige merkwürdige und magische Dinge, die Scarlett fast verzweifeln lassen. Und bald merkt sie auch, dass hinter Caraval ein schreckliches Geheimnis steckt…

    Ich habe direkt in die Geschichte hinein gefunden. Der Schreibstil ist genau mein Ding – locker, leicht und auf die Zielgruppe ausgerichtet. Außerdem mag ich es immer sehr bildhaft geschrieben, was in diesem Buch der Fall war, denn ich habe mich in die magische Welt von Caraval richtig hineinversetzen können. Die Seiten sind somit auch einfach nur so dahingeflogen.

    Die Hauptfigur Scarlett war mir von Anfang an sympathisch, aber ihre manchmal etwas naive Art brachte mich manchmal zum Verzweifeln 😊 Doch trotzdem konnte ich mit ihr mitfiebern und ich habe Scarlett und Julian einfach die Daumen gedrückt, denn ich finde, dass sie ein echt tolles, wenn auch gegensätzliches Paar, abgeben 😊

    Die ganze Zeit gab es eine gewisse Spannung, als es darum ging, dass Scarlett die einzelnen Rätsel lösen soll. Da konnte man richtig mitfiebern – toll! Das Ende war versöhnlich und hat mir richtig gut gefallen. Jedoch schreit auch alles nach einer Fortsetzung und ich kann kaum erwarten sie zu lesen, denn diese neue Fantasy-Reihe habe ich jetzt schon in mein Herz geschlossen!

    Fazit:
    Toller Auftakt zu einer neuen Fantasy-Reihe, die mit Spannung, einer sympathischen Hauptfigur und einer tollen magischen Welt punkten kann.

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  • 5 Sterne

    kunterbunte Bücherkiste, 19.04.2017

    „Caraval“ ist laut, bunt und gefährlich. Das Buch täuscht seine Protagonisten mit magischen Illusionen und gleichzeitig auch seine Leser. Ich wusste nie, welche Szenen zum Spiel gehören und welche Szenen jetzt die Wirklichkeit sein sollen. Oft lies ich mich von der Autorin täuschen und ihr Spiel mit mir spielen.
    Mit Scarlett habe ich lange gebraucht um warm zu werden. Aber genau das war wohl auch der Plan der Autorin. Sie macht in der Geschichte die wohl größte Entwicklung durch und diese war auch durchaus nachvollziehbar. Die Story lebt von der Magie Caravals und fast könnte man meinen sich auch mitten in dem gefährlichen Spiel zu befinden.
    Der bildliche und poetische Schreibstil lies vor meinem Augen eine fantastische Welt entstehen und auf diesem zauberhaften Setting baut sich die spannende und zum Schluss auch bedrohliche Stimmung perfekt auf. Wie ein roter Faden zieht sich die Spannung durch das Buch und bleibt bis zum Schluss konstant bestehen, so dass ich kaum zum Luft holen kam.
    Der Schluss lässt auf eine Fortsetzung hoffen, denn viele Geheimnisse bleiben ungelöst und neue Fragen werden aufgeworfen. Perfekt, denn irgendwie hätte ich es schade gefunden, wenn das Spiel schon vorbei gewesen wäre. Klar werde ich eine neue Runde in Caravals fantastischer und bunten Welt wagen auch wenn es vielleicht doch nicht nur ein Spiel ist.
    Mein Fazit
    „Caraval“ ist ein grandioser Auftakt zu einer außergewöhnlichen Fantasyreihe, die mit vielen Überraschungen, Geheimnissen und einer magischen Welt besticht. Fans von ungewöhnlichen Fantasygeschichten müssen sich auf diese Geschichte einlassen. Aber Vorsicht, lesen und spielen auf eigene Gefahr.

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  • 4 Sterne

    Franziska R., 01.05.2017

    Willkommen, willkommen in Caraval. Tritt ein in das gefährlichste Spiel der Welt!

    Das Cover:
    Das Cover hat etwas magisches. Es zeigt den Titel Caraval vor einem mehrzackigen blauen Stern, in dem das Universum zu sehen ist. Der Hintergrund ist dunkel mit ein paar weiteren Sternen und an den Rändern sind rot-purpurfarbene Verzierungen zu sehen. Es ist ein ziemlicher Eyecatcher und echt hübsch.

    Die Geschichte:
    Scarlett Dragna schreibt über viele Jahre dem Meister von ‚Caraval‘, der sich Legend nennt, und bittet ihn darum, bei ihr auf der Insel Trisda aufzutreten, weil ihre Schwester Donatella zu ihrem Geburtstag gerne die ‚Caraval‘-Darsteller sehen und das Spiel spielen möchte. Endlich, nach vielen Jahren, erhält sie eine Antwort mit drei Eintrittskarten für ‚Caraval‘ auf Legends Privatinsel. Donatella ist absolut begeistert, denn sie will runter von der Insel, auf der ihr gewalttätiger Vater regiert und sie und Scarlett täglich schikaniert. Gemeinsam mit Julian, den Scarlett nur dank eines Techtelmechtels von Tella kennt, fährt Scarlett auf die Insel, wo sie nach ihrer Schwester sucht, die vor ihr auf der Insel angekommen ist. Doch dann beginnt ‚Caraval‘ und Scarlett und Julian sind mittendrin in dem Spiel, in dem die Grenzen zwischen Magie und Illusion schnell verschwimmen. Wer spielt mit, wer kann Scarlett helfen und wer sagt die Wahrheit und wer lügt?

    Meine Meinung:
    Ich habe auf Instagram viel über das Buch gehört und gelesen und war sehr gespannt auf diese magische Geschichte. Es geht um Scarlett, die für ihre Schwester ‚Caraval‘ zu sich auf die Insel holen will. Ihre Bitten werden nach vielen Jahren erhört kurz bevor sie verheiratet werden soll, und sie erhält drei Eintrittskarten für das Spiel, bei dem ein unglaublicher Preis winkt. Donatella ist begeistert, da sie es satt hat, von ihrem Vater tyrannisiert zu werden. Eine dieser tyrannischen Auftritte erleben wir live, als Tella mit Julian erwischt wird. Diese Bestrafung ist ein irres Psychospielchen und total krank, deshalb kann ich gut verstehen, wieso Tella (und auch Scarlett) weg wollen.

    So landet Scarlett also mit Julian, aber ohne Tella auf der Insel von Legend, und nachdem sie willkommen geheißen wurden, beginnt das Spiel, bei dem eine gelöste Aufgabe zur nächsten und damit näher an den zu gewinnenden Preis führt. Ich finde das alles sehr verwirrend und merkwürdig. Was ist Illusion, was Realität, was gehört zum Spiel und was ist echt? Es kommen mehrere Geheimnisse ans Licht, die teilweise auch mit Scarlett und Donatellas Familie zusammenhängen. Auch kommen mehrere Mitspieler und Beobachter ins Spiel, die eine wichtige Rolle spielen.

    Nun zu den Charakteren. Scarett ist die Protagonistin dieser Geschichte. Sie liebt ihre Schwester Donatella unglaublich, würde alles für sie tun und hat einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt. Für sie zählt nur ihre Schwester, egal wie unfreundlich und unfair diese sich verhält. Donatellas Rolle wird mir irgendwie nicht so klar. Sie ist die Figur, die Scarlett auf die Insel lockt und die dann irgendwie nur verschwunden ist. Ihre Rolle wird am Ende deutlich. Dafür ist Julian sehr präsent, und er ist ein sympathischer Charakter, der jedoch viele Geheimnisse hat, aber Scarlett auch häufig unterstützt und ihr hilft, ihre Schwester zu finden. Das Ende von ‚Caraval‘ ist überraschend, und erinnert mich sehr an den Film ‚The Game‘ mit Michael Douglas.

    Zum Schluss möchte ich noch etwas zur Aufmachung des Buches sagen, die wirklich echt super schön ist. Auf den Innenseiten der Klappbroschur ist vorne die Eintrittkarte für Scarlett zu sehen, hinten die für Donatella. Es gibt auf den ersten Seiten eine kleine Karte, auf der Caraval mit seinen wichtigsten Orten/Häusern zu sehen ist. Außerdem ist das Buch in mehrere Abschnitte aufgeteilt, so u. a. in ‚Die erste Nacht von Caraval‘ usw. Wirklich sehr schön gestaltet und auf jeden Fall erwähnenswert. Geschrieben ist das Buch übrigens aus der Sicht eines Erzählers. ‚Caraval‘ soll der erste Band einer zweiteiligen Reihe sein, dessen Abschluss wohl 2018 im Original erscheinen soll.

    Meine Bewertung:
    ‚Caraval‘ ist eine sehr verwirrende, magische und mysteriöse Geschichte, die mich jedoch total mitgerissen hat. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, was schon was heißen mag. Aber auch wenn ich so gefesselt war, war die Geschichte sehr merkwürdig, verworren und unerklärlich. Ich glaube, das ist nicht ganz so mein Ding, deshalb gibt es von mir vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Simone G., 08.04.2017

    Aus dem Amerikanischen von Diana Bürgel

    Inhalt
    Seit ihre Mutter verschwunden ist, leiden Scarlett und ihre Schwester Donatella unter der Gewalttätigkeit ihres Vaters. Scarlett versucht alles, um ihre Schwester zu schützen, will sogar einen ihr unbekannten Grafen heiraten, um zusammen mit Donatella ihre Heimatinsel Trisda verlassen zu können. Doch dann erhält sie eine Einladung für Caraval, ein magisches Spiel voller Abenteuer, Versuchungen und Wünsche. Und schon befindet sich Scarlett auf einer Reise, nach der nichts mehr so sein wird, wie es einmal war. Doch was ist Caraval wirklich? Steckt dahinter vielleicht mehr als ein schöner Schein?

    Meine Meinung
    "Was jenseits dieses Tors geschieht, mag euch ängstigen oder begeistern, aber lasst euch davon nicht in die Irre führen. Wir werden versuchen, euch vorzumachen, dass alles wirklich ist, aber das ist Teil unserer Vorstellung. Es ist eine Welt voller Illusionen. Wir wollen euch davontragen, doch gebt acht, dass ihr nicht zu weit davongetragen werdet. Wahr gewordene Träume können wunderschön sein, aber sie können auch zu Albträumen werden, aus denen man nicht mehr erwacht." (Zitat S. 80)

    Mit diesen Worten wird Scarlett in Caraval begrüßt. Zu diesem Zeitpunkt war ich von Caraval schon ähnlich gefangen wie Scarlett, obwohl ich zu Anfang etwas gebraucht habe, um mit den Geschwistern warm zu werden. Ehrlich gesagt fand ich Donatella (Tella) bis zum Schluss ziemlich arrogant und uneinsichtig. Scarlett versucht wirklich alles, um ihre Schwester vor den Gewalttaten ihres Vaters zu schützen, doch diese macht einfach weiterhin, was sie will, ohne an die Konsequenzen zu denken. Warum Scarlett so an Tella hängt, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Da die innige Geschwisterliebe sowohl für den Verlauf der Handlung als auch für den Schluss ziemlich relevant ist, fand ich es schade, dass ich sie nur schwer nachvollziehen konnte.

    Dennoch fand ich die Szenerie innerhalb Caravals gelungen. Die Beschreibungen dieser magischen Welt sind traumhaft, besonders Scarletts Kleid hat es mir angetan. Es ändert je nach Stimmung und Tageszeit sein Aussehen ... sehr schick! Sehr gut fand ich die Idee, dass man in Caraval mit Informationen, Wünschen und Ängsten bezahlt. Die Stimmung schwankt zwischen heiter und düster, wobei letzteres irgendwann die Oberhand gewinnt. Gerne hätte ich noch mehr über die Besonderheiten Caravals gelesen, das hat mir nämlich wirklich viel Spaß gemacht.

    Die Handlung an sich fand ich auch nicht schlecht. Scarlett muss einer Reihe von Hinweisen folgen, um ihre in Caraval entführte Schwester wieder zu finden. Ihr zur Seite steht Julian, ein rüpelhafter Traumtyp. Da sich das Buch meiner Meinung nach hauptsächlich an ältere Jugendliche richtet, kann ich die etwas klischeebehaftete Charakterzeichung und den Handlungsverlauf tolerieren. Allerdings hätte ich mich gefreut, wenn ich die Jagd nach den Hinweisen besser hätte nachvollziehen können, teilweise kamen die Erkenntnisse doch etwas unvorhergesehen.

    Der Schluss des Buches war schlecht. Es war einiges an Potential da, Scarlett stand vor eine schwierigen Entscheidung und traf diese dann auch. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch schwer begeistert, nur um danach von einer weichgespülten Auflösung sehr enttäuscht zu werden.

    Ich denke, man hätte noch deutlich mehr aus dem Buch herausholen können. Dennoch hat mich das Buch bis auf das Ende gut unterhalten, so dass ich 3,5 (aufgerundet 4) Sterne vergebe.

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  • 4 Sterne

    Beatrice E., 23.04.2017

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)

    Der Klappentext dieses Buches klang einfach zu verführerisch ;) weshalb ich zugreifen musste ;)

    Der Schreibstil passt perfekt zur Geschichte, denn er ist irgendwie verzaubernd, poetisch angehaucht, versprüht eine gewisse Magie und lässt sich dennoch flüssig Lesen.
    Auch werden die Begebenheiten eigentlich gut beschrieben und am Anfang des Buches hat es sogar eine Karte von Caraval, dennoch fiel es mir doch immer wieder schwer mir alles vorstellen zu können.
    Erzählt wird vorwiegend aus der Sicht von Scarlett, jedoch in der dritten Person.

    Scarlett die eigentliche Hauptprotagonistin mochte ich soweit ganz gerne. Sie entspricht ein bisschen dem typischen Vorbild einer älteren Schwester ;) Sie handelt und denkt sehr überlegt, vernünftig und sorgt sich dauernd um ihre jüngere Schwester.
    Ich würde sogar behaupten, dass die Beziehung zwischen den Beiden bezüglich der Innigkeit vor allem von Scarlett aus geht.
    Tella hingegen ist nämlich sehr impulsiv,  abenteuerlustig, ungezwungen und auf eine Art auch ein bisschen egoistisch.
    Julian ein wichtiger männlicher Charakter in dem Ganzen war mir auch sympathisch, obwohl er schon gewisse Macho-Allüren hat.....
    Natürlich gibt es noch viele andere Protagonisten, die sich in der Geschichte tummeln, jedoch würde es den Rahmen sprengen sie hier jetzt alle zu nennen. Für den Verlauf der Handlung sind sie jedoch genügend ausgearbeitet.
    Natürlich kriegen wir es auch noch mit einer kleinen Liebesgeschichte zu tun, jedoch empfand ich sie als nicht zu dominant, durchaus kribbelnd und eher so in die Richtung verliebt sein, also keine grossartigen dramatischen Liebesschwüren ;)

    Das Setting und auch die Atmosphäre ist wirklich total magisch, märchenhaft und Nichts scheint wie es ist, so dass ich immer sehr aufmerksam am Lesen war um ja nichts zu verpassen....
    Man rast also, wie eigentlich auch Scarlett recht schnell durch die Geschichte und kann sich nie ganz sicher sein wem kann ich trauen wem nicht, was ist nur Schein und was ist Real? Wer genau ist Legend und was bezweckt er mit diesem ganzen Spiel?
    Kurz vor den letzten 50 Seiten lief mir dann alles fast ein bisschen zu dramatisch ab und ich dachte nur, dass soll es jetzt gewesen sein....
    Zum Glück ergab sich dann aber noch eine überraschende Wendung, welche zwar weitere Fragen aufwirft und die Geschichte in ein noch anderes Licht rückt, was mir persönlich aber sehr gut gefallen hat.


    Ich vergebe hiermit also gute vier Sterne und bin auf alle Fälle neugierig auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Leseratte 2007, 24.04.2017

    Das Buch entführt einen in eine magische Welt, in der Magie, Illusion und Realtität/ Wahrheit vermischt werden, sodass man am Ende gar nicht mehr weiß, was wahr ist und was Illusion war.
    Scarlett war mir sofort sympathisch und macht eine unglaubliche Entwicklung durch. Auch Julian hat mich in die Geschichte reingezogen.
    Die Handlung war insgesamt sehr spannend und abwechslungsreich. Ich fand gut, dass die Welt teils auf Geheimnissen beruhte und viele normale Sachen in dieser Welt ganz anders sind.
    Die Atmosphäre und das Setting waren außergewöhnlich und haben mich in eine andere Welt entführt, in der ich noch sehr gerne länger geblieben wäre. Die Magie des Ortes kam sehr gut zum Ausdruck und ich bin schon sehr gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird, weil längst noch nicht alle Geheimnisse entlarvt und offenbart wurden...

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  • 3 Sterne

    Meggie, 23.12.2017

    Scarlett und ihre Schwester Donatella fürchten sich vor ihrem grausamen Vater. Einzig die bevorstehende Heirat mit einem Grafen hält Scarlett aufrecht. Und der Gedanke Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Spiel und Spaß stehen dort im Vordergrund.
    Als der Seefahrer Julian auftaucht und die Schwestern auf Bitten von Donatella nach Caraval bringen soll, ist Scarlett jedoch diejenige, die protestiert. Sie möchte nur endlich heiraten, um sich und ihre Schwester vor ihrem Vater zu retten. Doch Donatella überredet ihre Schwester zu diesem letzten Ausflug. Ihr zu liebe geht Scarlett letztendlich mit, wobei jedoch auch Julian so einige Reize auf sie ausübt. Und die Aussicht, Legend zu treffen, ist ebenfalls ein Grund für Scarlett. Denn Legend ist berühmt für Caraval und das Spiel, dass dort gespielt wird. Gewinnt Scarlett, hat sie einen Wunsch frei... Dann wird Donatella entführt und Scarlett hat nur drei Tage Zeit, sie zu finden.

    Ich hatte mir ehrlich gesagt etwas total anderes unter dem Buch vorgestellt. Mehr Rätsel, mehr Spannung und auch mehr Action. Für mich war die Geschichte nur eine Aneinanderkettung an Ereignissen, die eigentlich gar nicht so richtig was miteinander zu tun hatten. Selbstzweifel, Mitleidsheischen, Liebesbekenntnisse und Warten auf den nächsten Hinweis.
    Die Autorin konnte mich nicht wirklich fesseln, da sie keinen roten Faden verfolgt hat. Die Hinweise, die Scarlett bekommt, helfen nicht wirklich weiter. Im Gegenteil, eigentlich hat sie mehr Glück, als Verstand und viel Hilfe, um sich von Hinweis zu Hinweis zu hangeln. Erst am Ende muss sie alleine weitermachen und ihren Grips anstrengen.

    Viele Szenen waren in meinen Augen auch unnötig und zogen das Buch nur in die Länge. Warum Scarlett und Donatella letztendlich auf der Insel sind und das Spiel spielen, wird zwar am Ende des Buches aufgeklärt, war in meinen Augen aber eher etwas fadenscheinig. Die endgültige Lösung hat mir nicht so gefallen.

    Die Idee, eine Art Jahrmarkt oder Zirkus zu veranstalten, damit die Besucher ein Spiel spielen können, wo es am Ende einen Gewinn in Form eines Wunsches gibt, hat mich aber dennoch interessiert. Die Umsetzung fand ich jedoch nicht so gelungen. Die Autorin verstrickt sich auch in Wiederholungen, so dass ich mehrmals lesen musste, wie sehr Scarlett ihre Schwester doch liebt und sich um sie Sorgen macht.

    Sehr gut hat mir jedoch gefallen, dass die Autorin ein - im wahrsten Sinne des Wortes - farbenfrohes Buch geschrieben hat. Ständig begegnen einem Farben, aber nicht nur normale wie rot-grün-blau, sondern eher sonnengelb, mondsilbern, jadegrün, hochzeitskleidweiß, immergrünblau, moosbeerenrot, kirschblütenrosa, bernsteingefleckt, quecksilbern, smaragdgrün, orchideenfarben, schierlingsgrün, pflaumenfarben, usw. Die Beschreibungen der Farben ziehen sich durch das ganze Buch wie ein roter Faden und bilden einen Mittelpunkt, um den sich alles dreht.

    Zu Scarlett und ihrer Schwester konnte ich keine Verbindung aufbauen, sie blieben für mich ohne Tiefe und wirkten sehr blass. Einzig Julian war für mich interessant. Er erscheint geheimnisvoll und gefährlich, seine unberechenbare Art lässt Scarlett mehr als einmal an ihm zweifeln. Doch geht von ihm auch etwas sehr sympathisches aus und im Laufe der Geschichte entwickelt er sich weiter und zeigt sein wahres, sehr interessantes Ich.
    Scarlett traut ihm nicht, und doch entwickelt sie Gefühle für ihn, die sie eigentlich nicht zulassen dürfte.

    Ganz Caraval ist farbenfroh, täuschend, unecht und geheimnisvoll. Sich bewegende Brücken, Räume, die ihre Größe ändern, andere Spieler und Statisten, die eine Rolle innehaben. Alles wirkt wie ein großes Fest. Doch muss man aufpassen, was an der nächsten Ecke lauert. Es könnte der Untergang sein.
    Und doch fehlte mir das gewisse Etwas, um mich vollständig zu überzeugen.

    Fazit:
    Eine tolle Idee, die jedoch sehr ausbaufähig ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 27.03.2017

    Aufmerksam auf das Buch wurde ich schon vor Monaten durch die Programmvorschau, das Cover hat es mir damals richtig angetan. Der Klappentext klang auch interessant, wobei ich mir da einfach nichts genaues Vorstellen konnte. So ging es mir dann auch lange beim Lesen, ich wusste einfach nicht, wo mich die Reise hinführt, mal eine schöne Alternative zu den durchschaubaren Geschichten.

    Doch der Großteil des Zaubers von Caraval nährt sich von der Zeit.
    Er saugt die Stunden des Tages auf und verwandelt sie in Wunder der Nacht.
    Seite 282

    Ich bin ja etwas verliebt in das Cover. Der Stern hat einen Bezug zu Caraval und wie der Schriftzug sich um den Stern zieht, schaut einfach toll aus. Der Farbton für die Muster passt auch. Kurz um, richtig schön. Bei jedem neuen Kapitel befindet sich derselbe Stern sowie am Anfang eine Karte. Außerdem gibt es immer mal wieder Briefe bzw. Zettel, diese sind dann in einer Handschrift gedruckt.

    Zum Inhalt. Das Spiel beginnt. Caraval ist magisch, Caraval heißt Abenteuer aber auch List und Täuschung. Schon seit Jahren schreibt Scarlett an Master Legend, denn Veranstalter von Caraval, den sie möchte so gerne am Spiel teilnehmen. Doch erst als ihr tyrannischer Vater sie schon fast an einen Grafen verschachert hat, bekommt sie eine Antwort und Eintrittskarten. Doch hat sie das Gefühl, es sei mittlerweile zu spät. Trotzdem landet sie auf der Insel, auf der Caraval stattfindet und muss sich auf die Suche nach ihrer Schwester Donatella machen. Dabei bekommt sie Hilfe von Julian. Doch was ist wahr und was nur einen Illusion, kann sie ihren Augen trauen und noch wichtiger, ihren Gefühlen.....

    Jeder hat die Macht, sein Schicksal zu verändern,
    wenn man nur tapfer genug ist,für das zu kämpfen,
    was man sich sehnlicher wünscht als alles andere.
    Seite 153

    Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Die Autorin hat eine ganz eigene Art Farben und Gerüche mit einfließen zu lassen. Individuell und anders. Darauf musste ich mich erst mal einlassen und beim Lesen einen Gang runter schalten, damit ich mir auch wirklich alles bildlich vorstellen konnte. Hier ein Beispiel, wie die Autorin den ersten Eindruck einer Nacht beschreibt "Frisch wie der erste Biss von einem gekühlten Apfel und genauso süß duftend. Ein Hauch von Karamellzucker wob sich durch die kohleschwarze Nachtluft" ( Seite189). Noch dazu hat sie wunderschöne Kleidung geschaffen, die Frauen tragen umwerfende Kleider und die Männer, ganz altmodisch Frack. Aus der Danksagung lässt sich herauslesen, dass das Ganze wohl bald verfilmt wird, darauf freue ich mich schon sehr. Weil die Autorin so farbenfrohe Bilder geschaffen hat und weil die Story richtig gut als Film funktioniert.

    Den die Geschichte hält für den Leser so einige Überraschungen bereit. Am Anfang war ich etwas verwirrt, weil ich das Buch bzw. die Geschichte nicht einordnen konnte, dies lag daran, dass ich noch nie etwas Vergleichbares gelesen hatte. Außerdem wird der Leser, genau wie Scarlett lange zeit im Unklaren gelassen. Caraval konnte mich genauso täuschen und an der Nase entlang führen wie sie. Trotz der oft detaillierten Beschreibungen kam keine Langeweile beim Lesen auf. Ich fand die Geschichte so spannend, dass ich sie innerhalb von 24 Stunden gelesen habe. Was ich nun bereue, da ich gerne länger in dieser Welt verweilt hätte, aber es wird ja noch einen zweiten Teil geben. Auf diesen bin ich schon sehr gespannt.

    Hoffnung ist eine mächtige Kraft.
    Manche sagen, sie wäre eine ganz eigene Art von Magie.
    Unbeständig, schwer zu fassen.
    Aber man braucht dafür nicht viel.
    Seite 320

    Bei den Charakteren sind mir zu erst die Namen aufgefallen. Ich finde, sie sind genau so speziell, wie die vielen Farb- und Geruchsbeschreibungen. Scarlett, Donatell, Dante, Rose. Julian ist da noch der Gewöhnlichste. Scarlett ist die Protagonistin und wir begleiten sie. Weil sie leider recht wenig von Caraval weiß, wissen wir auch nicht mehr. Julian steht ihr aber zur Seite und durch ihn erfahren wir dann mehr. Scarlett und Donatell wurden von ihrem Vater, nachdem die Mutter abgehauen ist, tyrannisiert und mit Gewalt gefügig gemacht. Dies hat sich bei Scarlett tief eingebrannt, so erscheint sie am Anfang eher zurück haltend und sehr darauf bedacht es ihrem Vater recht zu machen. Doch die liebe zu ihrer Schwester, lässt sie über sich hinaus wachsen. Mehr möchte ich gar nicht über die Charaktere verraten, den in Caraval ist nichts so wie es scheint, oder etwa doch, findet es heraus.

    Fazit:
    Magisch und berauschend.
    Sei es vom Schreibstil oder von der Story, etwas Vergleichbares habe ich noch nicht gelesen.
    Ich bin genauso gespannt auf Band 2, wie auf die filmische Umsetzung, den ich hatte beim Lesen ein tolles Kopfkino.
    4,5 Sterne

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