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  • 5 Sterne

    Nicole K., 09.06.2022

    Als eBook bewertet

    Spannend und empfehlenswert

    Ich durfte von Don Winslow das Buch City on Fire lesen. Don Winslow ist ein genialer Thriller gelungen der sich lohnt zu lesen. Das Cover ist recht einfach gehalten aber der Schreibstil ist sehr gut. Es lässt sich leicht und flüssig lesen und man kann in die Geschichte eintauchen. Die Geschichte geht so flott, dass man nur noch lesen kann und gar keine Zeit hat zum wirklichen Nachdenken. Man möchte wissen wie es weiter geht und kann dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen. Dies ist der erste Teil einer Trilogie. Eine Geschichte wie bei der Maffia, kaltblütige Morde, Krieg, bis nichts mehr zu geben und zu holen ist. Danny ist bald an der Spitze des Clans. Doch er will raus dem Business, raus aus Dogtown. Schafft er es auch als er sich auf ein Angebot des Feines einlässt. Um das zu erfahren empfehle ich euch dieses Buch. Ich spreche eine Kaufempfehlung aus :)

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  • 5 Sterne

    wusl, 15.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die liebsten Romane von Winslow waren mir die über die Drogenmafia. Da kommt sein kraftvoller oft rauer Erzählstil zum Tragen und seine Charaktere haben eine große Ambivalenz. Wie erhofft, gelingt dem Autor auch in seinem neuen Buch City on Fire diese Stimmung hervorragend.

    Im Mittelpunkt stehen zwei rivalisierende Banden an der amerikanischen Ostküste in den 80gern des letzten Jahrhunderts. Die Brutalität und Härte der Straße steht im starken Kontrast zu den familiären Szenen, in denen Treue, Ehre und Liebe den Bandenmitgliedern ungemein wichtig sind.

    Die Story ist spannend und vielschichtig und nichts für schwache Nerven. Winslow ist ein Meister der Dialoge aber auch der Actionszenen. Auch wenn es sich hier um einen ersten Teil handelt, so ist das Finale doch rund und zufriedenstellend und macht gleichzeitig Lust auf mehr.

    Das Buch hat all meine Erwartungen trefflich erfüllt.

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  • 5 Sterne

    Sonne89, 23.05.2022

    Als Buch bewertet

    Super spannend und innerhalb weniger Tage ausgelesen.
    Ich mag das schlichte Cover, denn das Buch benötigt tatsächlich nicht viel Bildsprache – es spricht für sich.
    Es ist mein erstes Buch von Don Winslow und er versteht es einfach den Spannungsbogen aufrecht zu halten.
    Das Buch lässt sich leicht lesen und deshalb kann man kaum noch aufhören. Mich hat der Plot ein bisschen an den Paten oder an den zweiten Sohn erinnert.
    Interessant ist auch, dass die Handlung in den 80er Jahren spielt.
    Man lernt das Mafia-Leben ganz gut kennen und sieht sich auch den Schwierigkeiten von Aussteigern gegenüber. Es ist aber auch nichts für schwache Nerven, da die Mafia-Kriege ziemlich ausarten und dabei munter gemordet wird.
    Ich freue mich, dass es sich um den ersten Band einer Triologie handelt, die nächsten zwei Bände werde ich definitiv lesen!

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  • 5 Sterne

    Kathrin M., 27.05.2022

    Als Buch bewertet

    Don Winslow ist mit 'City on fire' ein Thriller gelungen, der sich auf vielen Ebenen von anderen Büchern dieses Genres abhebt!
    Mafiöse Strukturen, wie man sie sich vorstellt: kaltblütige, berechnende Morde, deren näherer Beschreibung kaum eine Bühne geboten wird; stereotype Frauen, deren Rollen darauf beschränkt sind, gut auszusehen und für Ärger zu suchen; Familienbande, oft wider Willen!

    Der wahre Star dieses Thrillers, der ein 'Action' in der Genre-Beschreibung verdient hätte, ist die tempo- und wendungsreiche Erzählweise des Autors, der dem Leser keine Verschnaufpausen gönnt; keinen Moment zum Nachdenken, wie alles zusammenhängen könnte; wer ein falsches Spiel spielt; wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Ein derart eng getakteter Thriller - ein wahrer Pageturner- den man nicht mehr aus der Hand legen möchte.

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  • 5 Sterne

    Andre K., 09.07.2022

    Als Buch bewertet

    Zunächst einmal muss ich etwas zum Cover und Layout sagen. Beides einfach großartig und schon ein Hingucker. Inhaltlich lässt sich konstatieren handelt es sich um einen Mafiathriller, in dem sich zwei befreundete Einwandererfamilien zerstreiten und eine erbitterte Fehde ausbricht. Die Story wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Durchaus anspruchsvoll zu lesen aber in beeindruckender sprachlicher Qualität. Sicherlich nicht für jedermann, da man schon ein wenig braucht um in das Buch einzutauchen, da es sich von klassischen Thrillern schon ziemlich unterscheidet. Nichts desto trotz ist es wenn man einmal begonnen hat ein tolles Erlebnis. Die sich verändernden Beziehungen untereinander und die Geschehnisse drumherum erzeugen eine echt tolle Atmosphäre. Für mich eine absolute Leseempfehlung und volle Punktzahl.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 05.06.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Auftakt!

    In Providence, Rhode Island, sind die Grenzen der beiden Mafia-Clans, die sich das Gebiet teilen, klar abgesteckt. Die italienischen Morettis und die irischen Murphys leben Mitte der 1980er Jahre relativ friedlich nebeneinander her. Doch dann spannt der Sohn des irischen Clanoberhaupts einem Moretti die Freundin aus. Damit beginnt ein unvorstellbarer Bandenkrieg, bei dem sich beide Parteien bis aufs Blut bekämpfen...

    "City on fire" ist der Auftakt einer Trilogie. Deshalb lernt man zunächst alle Charaktere, Handlungsorte und Gegebenheiten ausführlich kennen. Don Winslow gelingt es hervorragend, die entsprechenden Szenen so zu beschreiben, dass man alles mühelos vor Augen hat und dadurch ganz in die komplexe Story eintauchen kann. 

    Der Start verläuft zunächst gemächlich, da die Charaktere ausführlich eingeführt werden. Man lernt sie alle genau kennen und kann sie deshalb im weiteren Verlauf gut einschätzen. Es ist beinahe so, als ob man selbst dabei wäre. Die zunächst eher geruhsame Atmosphäre verändert sich schnell, als die Morettis mitbekommen, dass Liam Murphy Grenzen überschreitet und jegliche Warnungen ignoriert. Man kann die aufgeladene Atmosphäre förmlich spüren und gerät in den Sog der Ereignisse. Gespannt verfolgt man, wie das Schicksal seinen Lauf nimmt.

    Im Zentrum der Ereignisse steht Danny Ryan, der mit Terri Murphy, Tochter des irischen Clanoberhaupts, verheiratet ist. Eigentlich ist Danny nur ein kleiner Fisch im Mafia-Gefüge, doch nach und nach ändert sich das gewaltig. Danny wirkt sehr sympathisch und deshalb verfolgt man gebannt, was nun geschieht und wie vermeintliche Kleinigkeiten plötzlich ungeahnte Ausmaße annehmen. 

    Ein spannender Auftakt, den man, einmal angefangen, nur ungern aus der Hand legen mag. Das Ende sorgt dafür, dass man am liebsten sofort zum nächsten Teil greifen würde.

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  • 4 Sterne

    Fornika, 15.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ende der 60er Jahre liegen in Providence zwei Clans miteinander im Clinch: auf der eine Seite ein Ableger der italienischen Mafia, auf der anderen Seite die Irish Boys mit Danny Ryan in ihrer Mitte. Der hat in die Familie eingeheiratet und fühlt sich zudem seinem besten Freund verpflichtet; so ist er im Zentrum des Geschehens als sich die Lage mehr und mehr zuspitzt.
    Der Auftakt zu Winslows neuer Trilogie liest sich nicht von alleine, aber Dranbleiben lohnt sich. Der Cast ist gerade zu Beginn noch etwas unüberschaubar, aber mit der Zeit lassen sich „die Iren“ und „die Italiener“ ganz gut auseinanderhalten. Das ein oder andere Klischee wird dabei schon bedient, aber nicht überstrapaziert. Danny ist ein ganz netter Kerl, er ist loyal zur Murphyfamilie, die ihn wie einen eigenen Sohn behandelt hat, fühlt sich sicherlich auch ein Stück weit verpflichtet mitzugehen. Trotzdem ist er kein Mitläufer, sondern hat auch seinen eigenen Kopf, das merkt man gerade an den Entscheidungen in der hinteren Buchhälfte. Als Leser hat man letztendlich aber doch immer wieder das Gefühl, dass seine Entscheidungen, ja eigentlich alle Entscheidungen der Figuren nichts am weiteren Fortgang der Geschichte geändert hätten. Der vorgezeichnete Weg wirkt unausweichlich, was bei mir die Spannung etwas rausgenommen hat. Mich hat die Handlung nicht komplett packen können, obwohl ich schon am weiteren Fortgang interessiert war.
    Winslow schreibt etwas kühl, aber die sich zuspitzende Lage, die aufgepeitschte Grundstimmung kann er dennoch gut transportieren. Ich wurde mit seinem Stil trotzdem bis zuletzt nicht ganz warm, das hat bei anderen seiner Bücher deutlich besser harmoniert. Insgesamt habe ich City on fire schon mit Interesse gelesen, aber an einigen Kleinigkeiten habe ich mich dann doch gestört, sodass die große Begeisterung ausblieb.

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  • 4 Sterne

    Cosmea, 05.06.2022

    Als Buch bewertet

    Bandenkrieg an der amerikanischen Ostküste
    In Don Winslows neuem Roman, dem Auftakt einer geplanten Trilogie, geht es um die rivalisierenden irischen und italienischen Syndikate, die mit Schutzgelderpressung, Schmuggel, Raub und Mord von sich reden machen. Die Iren werden angeführt von John Murphy und seinem Sohn Pat, nachdem sich der alte, alkoholabhängige Marty Ryan aus dem Geschäft zurückgezogen hat. Sein Sohn Danny ist mit Terry, John Murphys Tochter, verheiratet und mit seinem Sohn Pat seit der Kindheit eng befreundet. Er arbeitet im Hafen, ist an kleineren Überfällen beteiligt und treibt Geld von säumigen Schuldnern ein. In der Clan-Hierarchie steigt er zunächst nicht auf, weil sein Schwiegervater keinen Ryan als Rivalen haben will. Bei einer Party am Strand zeigt sein Schwager Liam Murphy ein zu großes Interesse an der Freundin von Paulie Moretti, dem Bruder von Peter Moretti, dem Clanchef der italienischen Mafia und löst damit einen Bandenkrieg mit vielen Opfern aus. Danny Ryan, inzwischen Vater eines kleinen Sohns, will bei einem letzten Coup mitmachen und dann aussteigen. Er merkt nicht, dass man ihm eine Falle gestellt hat, um ihn auszuschalten und gerät in große Gefahr.
    Don Winslow ist an der Ostküste aufgewachsen und zeichnet ein realistisches Porträt dieses brutalen Bandenkriegs in den 80er Jahren mit allem, was dazugehört: korrupte Polizisten und Angehörige der Justiz, die zahlungswillige Clanmitglieder schützen und an den Verbrechen verdienen. Danny Ryan, der noch keinen Mord begangen hat, ist hier noch der sympathischste Protagonist. Als Leser wünscht man ihm, dass er überlebt und dem Milieu entkommt. Winslows Thriller liest sich authentisch und spannend und weckt das Interesse an den Fortsetzungen. Ich kenne einige Romane von Don Winslow und empfehle diesen neuen Thriller gern.

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  • 4 Sterne

    lisbethsalander, 08.06.2022

    Als Buch bewertet

    Da ich bisher noch kein Buch des vielgepriesenen Autors Don Winslow kannte, war ich neugierig auf diesen Triologie Autakt. Wir befinden uns an der Ostküste der USA in den 80iger Jahren, im Mittelpunkt stehen rivalisierende Clans der italienischen und irischen Mafia, allen voran Danny, der mit der Tochter des Bosses der italienischen Mafia, Terry verheiratet ist. Danny wird der Aufstieg in der Hierarchie erschwert, da sein Schwiegervater keinen Rivalen zulassen will. Es geht um Schutzgelderpressung, Raub, Überfälle und ähnliche Delikte, bisher hat Danny selbst noch keinen Mord begangen. Als Liam, ebenfalls Clanmitglied, sich mit der falschen Frau einlässt, droht die Lage zu eskalieren. Danny hatte bereits beim ersten Auftauchen von Pam, die wir schon direkt am Anfang der Geschichte kennenlernen, als sie im allzu knappen Bikini beim alljährlichen Sommerurlaub einiger Clanmitglieder aus dem Wasser steigt, die Blicke aller, nicht nur der Männer auf sich zieht, Ärger gewittert. Er soll recht behalten! Don Winslow hat um diese Ausgangslage einen spannenden Plot entwickelt. In flüssigem Schreibstil, immer wechselnd zwischen ruhigen und atemloseren Passagen entspinnt sich das Handlungsgeflecht dieses Thrillers. Anfangs hatte ich ein bisschen Probleme, die Vielzahl der Personen auseinander zu halten, aber das hat sich nach und nach gegeben, hier heißt es dran bleiben. Auf jeden Fall freue ich mich schon jetzt auf den zweiten Teil der Triologie, der wohl leider erst in 2023 erscheint. An dieser Stelle erstmal eine Leseempfehlung für den gelungenen Auftakt!

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  • 4 Sterne

    raschke64, 11.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    1986, USA, Rhode Island, Providence/Dogtown. Eine italienische Mafiafamilie und eine gleiche irische haben sich die Stadt untereinander aufgeteilt. Die eine Gang ist für den Hafen zuständig, die andere kümmert sich um Spielautomaten und Drogen. Mit der Polizei, Politikern und Behörden haben sie mehr oder weniger Deals abgeschlossen, so dass alle eine Art Auskommen haben und es mehr oder weniger einigermaßen friedlich zugeht. Bis eine Frau dazukommt, die erst auf italienischer Seite und dann auf die irische wechselt – wegen einem Mann. Sozusagen Helena von Troja auf modern im Mafiamilieu. Und damit ist der Frieden vorbei…

    Normalerweise lese ich keine Bücher über die Mafia und über Bandenkriminalität. Doch dieses hat mich überrascht. Anfangs gab es eine Unmenge von Figuren und man musste sich ziemlich einlesen, um zu wissen, wer zu wem gehört und wie miteinander verbandelt ist. Doch je weiter die Geschichte vorwärts ging, desto mehr nahm sie mich mit. Sicherlich liegt es auch an einer der Hauptfiguren, Danny, der in all diesem Chaos anfangs nur versucht, seine Familie über die Runden zu bringen. Doch mehr und mehr wird er verstrickt in ein Netz von Familie und Loyalität und wird eher unfreiwillig zum Anführer, dem bestimmte Entscheidungen regelrecht aufgezwungen werden. Trotzdem bleibt er irgendwie sympathisch. Und das macht viel von dem Buch aus, das der erste Teil einer Trilogie ist. So sehr ich mich anfangs gegen das Thema wehrte, ich werde wohl auch die Fortsetzung lesen.

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  • 4 Sterne

    Brigitte L., 09.06.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch beginnt 1986 an der Ostküste der USA. Im Mittelpunkt der Handlung stehen rivalisierende Clans der italienischen und irischen Mafia. Insbesondere geht es um Danny, der mit der Tochter des Bosses der italienischen Mafia verheiratet ist. Sein Vater war früher der Boss, ist aber jetzt nur noch ein Wrack. Danny wird der Aufstieg in der Hierarchie erschwert, da sein Schwiegervater befürchtet, er wolle - wie sein Vater früher - das Zepter übernehmen. Es geht um Schutzgelderpressung, Raub, Überfälle und ähnliche Delikte. Als Liam, ebenfalls Clanmitglied, sich mit der falschen Frau einlässt, droht die Lage zu eskalieren. Im ersten Teil geht es eher beschaulich zu und man lernt die einzelnen Familien kennen. Don Winslow gelingt es hervorragend, Szenen so zu beschreiben, dass man alles mühelos vor Augen hat und dadurch ganz in die Story eintauchen kann. Der Thriller ist spannungsgeladen, intelligent und ausdrucksstark. Der Schreibstil hat mir sofort gefallen und mich gefesselt. Das Buchcover finde ich sehr schön. Es ist in kupferfarbenen Buchstaben gehalten. Ich liebe die Bücher von Don Winslow. Es ist eine Schande, dass er wegen Trump das Schreiben aufgeben will. City on Fire ist der Auftakt einer Trilogie. Leider dauert es also, bis ich den zweiten Band lesen darf.

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  • 4 Sterne

    Flyspy, 24.06.2022

    Als Buch bewertet

    Es brennt in Providence
    City on Fire ist der Start einer Trilogie um Danny Ryan, dessen Familie und Freunde innerhalb der beiden Mafia-Clans italienisch- und irischstämmiger „Familien“. Die Geschichte beginnt 1986 auf Rhode Island, da ist Dannys Welt noch in Ordnung. Nach dem grausamen Tod seines besten Freundes und Schwagers Pat findet sich Danny dann in einer Rolle innerhalb des irischen Clans wieder, die er so nicht gewollt hatte.
    Dan Winslow versteht es, die Geschichte so zu erzählen, dass man in ihren Bann gezogen wird. Die familiären und freundschaftlichen Bande werden klar beleuchtet, die Charaktere gut beschrieben. Der Wandel von Freund zu Feind erfolgt allmählich, ausgelöst durch eine moderne Helena. Ich hatte keine Probleme, den unterschiedlichen Protagonisten zu folgen. Durch Winslows Erzählkraft werden auch grausame Szenen noch gut lesbar und verfolgen einen nicht. Für mich eine spannende, mafiatypische Geschichte, die das Potential für eine Verfilmung hat. Ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn einige Passagen dazwischen etwas gestraffter hätten sein können. Ein geradliniges Buch, das Erwartungen an die Folgeromane weckt.

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  • 4 Sterne

    Tanja G., 14.08.2022

    Als Buch bewertet

    Von tigermaus
    Dieses Buch ist der erste Band der neuen Triologie von Don Winslow.
    Zwei Mafiafamilien (Moretti-kontrolliert das Glücksspiel; Murphy-kontrolliert die Gewerkschaften) arbeiten Hand in Hand. Man lädt sich zum Grillen ein und respektiert sich. Bis Pam auftaucht und verschiedenen Clanmitgliedern den Kopf verdreht. So kommt es bald zu einem Kampf auf Leben und Tod...
    Die Hauptfigur in diesem Buch ist Danny Ryan, der ursprünglich der Thronerbe bei der italenischen Mafia war, aber sein Vater hat alles zerstört und so muss er für die Murphys arbeiten. Er wird tief sinken, aber hoffentlich wieder aufstehen und das um so höher.
    Dadurch, dass der Autor alles im Präsens erzählt ist man als Leser sehr nahe dran. Für einige könnte das gewöhnungsbedürftig sein.
    Der Autor zeigt viel Gewalt gezeigt, aber das ist bei einem Mafiakrieg nichts ungewöhnliches.
    Damit man bei der Stange bleibt gibt es natürlich einen Cliffhanger im Hinblick auf das zweite Buch. Ich bin gespannt, wie der Autor diese Sitaution auflösen wird.
    Fazit: Es ist auf jeden Fall ein Muss für alle Fans des Autors. Aber auch für Neueinsteiger durchaus lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Sanne, 22.06.2022

    Als eBook bewertet

    Murphys gegen Morettis

    Goshen Beach, Rhode Island, August 1986: Wir lernen Danny, Pat und ihre Gang kennen. Sie sind Kleinkriminelle und machen ihr Geld mit Raub, Schmuggel und Schutzgelderpressung. Danny ist mit Pats Schwester Terri verheiratet.
    Der Auftakt zu Don Winslows neuer Trilogie ist ein großes Drama, ein Werk, in der Tradition von Mario Puzos „Der Pate“. Zwei Banden, die eine irisch, die andere italienisch, kontrollieren in Providence, Rhode Island, gemeinsam das organisierte Verbrechen - bis die Liebe zu einer Frau mörderische Entwicklungen auslöst.
    Ich habe fast alles von Don Winslow gelesen. Aber dieses Buch gehört meiner Meinung nach nicht zu seinen besten. Über weite Strecken empfand ich es als langatmig und langweilig. Die Schilderung von nackter Gewalt reicht eben nicht, um Spannung zu erzeugen.
    Zudem unsympathische Protagonisten. Denn auch Danny, unser Held, und seine Familie sind kriminell. Last but not least endet Band 1 mit einem fiesen Cliffhanger, der wohl Lust auf den nächsten Band machen soll.

    Fazit: Großes Drama über den Krieg zweier Gangsterfamilien. Gut, für mich aber nicht das beste Buch des Autors.

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  • 4 Sterne

    D O., 04.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ehrenmänner des Verbrechens

    Don Winslows "City on Fire" ist ein Thriller mit richtigen Ehrenmännern.

    Das Buchcover verströmt eine geheimnisvolle Stimmung ist doch außer den kupferfarbenen Lettern und einem I als stilisierte Person nichts zu sehen.
    Auf den ersten Seiten werden gleich eine Vielzahl von urlaubenden Ganoven samt Familienanhang vorgestellt und man bekommt einen guten Einblick in Konstellationen der Personen und die Eigenheiten der jeweiligen Charaktere.

    Der Erzählstil gefällt mir gut, sodass eine gute Leseflüssigkeit einen angenehmen Einstieg in die Story gewährt. Auch wenn es anfangs etwas dahinplätschert. Die Geschichte gewinnt dann allerdings an Fahrt und die authentischen Charaktere lassen mich durchaus mitfiebern.
    Gespannt bin ich nun definitiv, wie sich weitere Plots in den folgenden Teilen der Trilogie anschließen. Ein wirklich empfehlenswerter Auftakt.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 03.08.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Danny und Pat kontrollieren die Straßen von Providence, Geld machen sie mit Raub, Schmuggel und Schutzgelderpressungen. Als Pat einem Moretti die Frau ausspannt, ist es vorbei mit der friedlichen Koexistenz. Morde erschüttern die Stadt und nachdem das Clanoberhaupt getötet wird, ist Danny plötzlich an der Spitze des Clans, dabei will er doch raus aus dem Business.

    Meine Meinung:

    Immer wieder mal versuche ich Geschichte um Clans und Mafia zu lesen und meistens muss ich feststellen, dass dieser Stoff nicht meins ist. Hier kam noch erschwerend hinzu, dass das Buch in der Gegenwartsform geschrieben ist, damit tue ich mich fast immer schwer, weil ich den Schreib- und Lesefluss immer sperrig finde. Ich habe mich zwar bis zum Ende durchgekämpft, aber mein Buch war das einfach nicht und vermutlich werde ich die weiteren Teile nicht lesen.

    Fazit:

    Nichts für mich

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 26.05.2022

    Als eBook bewertet

    Flashback in die 1980er Jahre

    Worum geht’s?
    Die Morettis und die Murphys kontrollieren die Straßen von Providence, Rhode Island. Zwei Mafia Clans, der eine irisch, der andere italienisch, die ihre Claims abgesteckt haben und sich gegenseitig respektieren und koexistieren. Bis ein Murphy einem Moretti die Frau ausspannt – und damit einen blutigen Krieg auslöst.

    Meine Meinung:
    Mit „City on Fire“ (Verlagsgruppe HarperCollins, Mai 2022) startet Don Winslow seine Thriller-Trilogie. Und der Start könnte nicht besser sein! Er katapultiert uns vom Jetzt ins Jahr 1986 nach Rhode Island. Allein anhand seiner Sprache fühlt man sich direkt zurückversetzt in diese Zeit. Sein Schreibstil ist ausdrucksstark und mitreißend und man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen!

    Don Winslow bringt uns direkt hinein in die Geschäfte der Mafia. Drogen, Schutzgeld, Menschenhandel – jede Gruppe hat sich ein anderes Standbein gesichert. Und eigentlich könnten alle gut nebeneinander koexistieren, wenn da nicht diese eine Frau wäre. Die Frau, wegen der der Krieg losgetreten wurde. Mir gefällt die Darstellung der Familien richtig gut. Jeder Einzelne wirkt authentisch. Als wären sie direkt dieser Zeit entsprungen und wieder zum Leben erwacht. Die alternden Mafiabosse, ihre aufstrebenden Zöglinge, die das Zepter an sich reißen aber in ihrem jugendlichen Leichtsinn oft mit dem Kopf durch die Wand wollen. Es ist spannend mitzuerleben, wer in den Familien die Zügel in der Hand hat und wie die Alten doch immer noch ausreichend Einfluss haben, um mit einem Wink alle Entscheidungen zu ändern. Wie Danny, der eine Art Ziehsohn und eher ein Geduldeter war, plötzlich an die Macht kommt und entscheiden muss. Für sich, das Wohl seiner Familie und seiner Gang.

    Das Buch ist auch absolut spannend geschrieben. Man ist mitten drin im organisierten Verbrechen, den Zahlungen an die Polizei und die Politiker, den Deals mit dem FBI. Und selbst innerhalb der Familien versucht jeder, für sich selbst das Beste rauszuziehen. Und genau das macht dieses Buch so spannend: Dass keiner weiß, wem er wirklich vertrauen kann. Dann noch die Geschichte von Danny und seiner Mutter, die plötzlich wieder auftaucht. Von seiner geliebten Frau Terri und ihrer Krankheit. Neben all der fulminanten und rasanten Spannung, bringt das noch eine ganz besonders emotionale Note in die Erzählung mit hinein und ich bin schon sehr gespannt, wo uns der Autor im zweiten Teil hinschicken wird. Wie es mit Murphy, Danny und Ian weitergeht. Wo sie landen werden. Ob sie sich doch noch Madeleine anschließen werden, deren Geschichte ebenfalls abenteuerlich und spannend ist. Das Buch hat mich wirklich mitgerissen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Trilogie!

    Fazit:
    Mit „City on Fire“ steigt Don Winslow in seine Thriller-Trilogie um Danny und die Mafiafamilien von Rhode Island ein. Das Buch hat wirklich alles! Es zeigt uns ein authentisches Bild des organisierten Verbrechens in den 1980er Jahren. Lässt die alte Zeit wiederaufleben. Den Glamour in Las Vegas, die Clankämpfe, die Intrigen und Bündnisse. Wir erleben Drogendeals, Schutzgelderpressungen. Handel mit Politikern, Polizei und dem FBI. Dürfen dabei sein, wenn Danny, der immer mehr geduldet als akzeptiert war, plötzlich an die Spitze des Murphy-Clans kommt. Wie er mit seiner Frau und um sie kämpft und plötzlich seiner Mutter, die er nie zuvor gesehen hat, gegenübersteht. Dieses Buch war spannend, mitreißend, fesselnd und emotional.

    5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung an alle, die mehr über das organisierte Verbrechen und Clankämpfe erfahren möchten!

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 01.07.2022

    Als Buch bewertet

    Danny und die Familie

    „ Das Problem am Krieg ist: Man muss ihn überleben und gleichzeitig noch seinen Lebensunterhalt gewinnen. "

    Providence, 1986 - nach langen und blutigen kämpfen sind die Gebiete klar verteilt und die irische und italienische Mafia Familien leben in einer friedlichen Koexistenz. Man respektiert sich, feiert sogar Feste zusammen und geht ungestört eigenen Geschäften nach. Als der Irre Liam Murphy dem Italiener Paul Moretti die Frau ausspannt, ist mit der Ruhe endgültig vorbei. Die anfänglich recht harmlosen Racheaktionen eskalieren schnell zu einem Bandenkrieg. Für Danny Ryan ändert sich dadurch so einiges. Obwohl sein Vater früher der Boss war und sein Schwiegervater der neuer Oberhaupt der Familie, steht Danny in der Familienstruktur ziemlich unten. Als die Situation eskaliert und sein Schwager getötet wird, übernimmt Danny immer mehr Verantwortung und wird zum Führer.
    So aufregend eine Mafiageschichte auch klingt, ganz konnte mich das Buch nicht abholen. Leider hab ich mir viel mehr erhofft, als dieses Buch tatsächlich zum bitten hat. Der Anfang ist langgezogen und es geht vor allem um das Familienleben der (zu) vielen Protagonisten, was ich nicht so spannend und zu idyllisch fand. Mit dem Ausbruch des Krieges wurde die Geschichte zwar aktionsreicher, aber auch sehr eintönig- ständig wird jemand getötet und die Überlebenden arbeiten weiter an eigenen Plänen. Scheinbar kocht jeder eigenes Suppchen, mir fehlte aber ein Überblick und ich fand das Ganze sehr verworren und verwirrend, und ehrlich gesagt auch nicht wirklich spannend. Einzig das Ende fand ich interessant und weil es erst der Anfang einer Trilogie ist, bleibt natürlich die Hoffnung, dass sich die Geschichte doch noch entwickeln kann. Genug Potential wäre eigentlich vorhanden, ob ich es aber den zweiten Teil lesen will, weiß ich allerdings noch nicht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 08.06.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    In Providence, Rhode Island leben im Jahr 1986 die irischen und italienischen Mafia-Familien in relativ friedlicher Koexistenz. Über den Frieden wacht vor allem Clan-Chef Pasco Ferri, der sich jedoch in absehbarer Zeit in den Ruhestand nach Florida verabschieden will. Auch den Sommer des Jahres 1986 verbringen die Familien an der Küste, grillen sogar noch gemeinsam bei Pasco Ferri. Doch als eine schöne Frau, Pam, zuerst Paul Moretti und dann Liam Murphy den Kopf verdreht, ist es mit dem Frieden jäh vorbei.
    Mittendrin steckt Danny Ryan, aufgewachsen mit den Murphy-Brüdern und Ehemann einer Murphy-Tochter und somit Teil des Murphy-Clans. Obwohl er im Kern ein anständiger Kerl ist, der seinen Lebensunterhalt eigentlich am liebsten durch ehrliche Arbeit verdienen würde - möglichst auch weit weg vom Dogtown-Viertel und der Mafia - liebt er dennoch seine Frau und seine Freunde zu sehr. Mitgehangen - Mitgefangen. Aus dem Frieden der Clans entwickelt sich ein unerbittlicher Krieg, dem zahlreiche Mitstreiter zum Opfer fallen., unter anderem auch Pat Murphy. Plötzlich steht Danny Ryan an der Spitze und muss Entscheidungen fällen, die er lieber nicht treffen würde. Ein letzter Coup soll ihm zum Ausstieg und einem Neubeginn in Kalifornien verhelfen, doch leider hört er nicht auf sein Bauchgefühl ...

    Zum Buch:
    Das Buch ist in drei Hauptteile unterteilt, die jeweils von einem düsteren, aber stimmigen Hintergrundbild und einem passenden Zitat eingeleitet werden. Die Perspektiven wechseln häufig, so dass man die Möglichkeit hat, alle wichtigen Charaktere kennenzulernen. Der Hauptprotagonist ist allerdings ganz klar Danny Ryan, aus dessen Perspektive auch überwiegend erzählt wird. Don Wilson hat für seine Buch die Zeitform Präsens gewählt, was ich erst ungewohnt, dann aber sehr angenehm empfand, da sie die Story so direkt und unmittelbar transportiert, dass man als Leser wirklich mittendrin ist. Auch die Sätze sind wie die Kapitel kurz und knackig, was gut zu dem hohen Erzähltempo passt und die Handlung immer schneller vorantreibt, bis es auf das scheinbar unausweichliche Ende zusteuert. Die Ausdrucksweise ist sehr direkt und oft auch sehr öbszön, das f-Wort kommt in gefühlt jedem dritten Satz vor, aber das ist wohl dem beschriebenen Milieu geschuldet.

    Meinung:
    Für mich war es das erste Buch von Don Wilson, aber sicher nicht das letzte. Obwohl Mafia-Geschichten nicht zu meinen bevorzugten Genres zählen, war ich durch die Leseprobe neugierig geworden, da die Hauptfigur Danny Ryan doch eine sehr vielversprechende Komplexität versprach - und ich wurde nicht enttäuscht. Auch die anderen Charaktere sind erfreulicherweise sehr vielschichtig und interessant angelegt und erlauben weitere Perspektiven auf das Leben der Mafia-Familien. So fragte ich mich z.B. immer wieder, wie die Frauen und Mütter so ein Leben nur ertragen können, in dem sie ständig Angst um das Leben ihrer Männer und Söhne haben müssen. Auf der anderen Seite dann die rohe Gleichgültigkeit der Männer, mit der sie ihren Kontrahenten das Leben nehmen und dabei an Brutalität und Grausamkeit nicht geizen. Auf einen Toten mehr oder weniger scheint es dabei nicht anzukommen. Ab und zu erscheint es einem, als ob testosteron-gesteuerte Pubertiere aufeinander losgehen, weil einer dem anderen sein "Spielzeug" weggenommen hat - man möchte ihnen allen am liebsten die Ohren langziehen und dem kindischen Gehabe ein Ende setzen.
    Das Ende lässt einige Fragen unbeantwortet, da die Story in Band zwei ja weitergehen wird und die Neugier darauf entsprechend angeheizt werden soll. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, bis die Fortsetzung erscheint!

    Fazit:
    Gute Story und sehr vielschichtige, interessante Charaktere. Dazu mit Danny Ryan ein Hauptprotagonist, mit dem man sich schnell anfreundet, weil er im Grunde seines Herzens eine ehrliche Haut ist, der mit dem Mafia-Milieu eigentlich nichts zu tun haben möchte. Ein Buch, dass man kaum aus der Hand legen kann, spannend, brutal, tragisch und doch auch emotional. Die Filmstudios in Hollywood waren bereits clever genug, sich die Filmrechte zu sichern, denn das könnte ein echter Blockbuster werden!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 03.01.2023

    Als eBook bewertet

    Von Don Winslow habe ich schon einige Bücher gelesen, weshalb ich auf City on Fire sehr gespannt war. Der Klappentext klingt auch super und so war es ein Leichtes, sich für dieses Buch zu entscheiden.
    Es hat etwas gedauert, bis ich in die Story gekommen bin, denn gerade am Anfang werden viele Personen eingeführt. Aber kaum hatte ich verinnerlicht, wer wohin gehört, macht das Buch richtig Spaß.
    Der Schreibstil ist flüssig, angenehm und unheimlich fesselnd. Die italienische Mafiafamilie Moretti beherrscht Dogdown in Providence in Rhode Island. Doch auch die irische Mafia hat ihre Finger im Spiel. Eskaliert ist das Ganze wegen einer Frau, da ein Ire seine Finger nicht bei sich behalten konnte und so beginnt eine blutige Fehde.
    Inhaltlich erfährt man viel zu den verschiedenen Mafiagangs und wie diese ihre Geschäfte führen. Ich fand den Einblick in die Strukturen sehr interessant.
    Danny Ryan ist bei weitem nicht die Nummer eins, doch er sieht als Mitglied der Murphy Gang das kommende Verderben. Wenn seine Familie nicht ins Unglück gestürzt werden soll, muss er handeln. Es gab viele Figuren, die mir nicht sehr sympathisch waren, was jedoch angesichts des Genres, in dem alle ihr Betätigungsfeld haben, kein Wunder ist. Doch Danny Ryan hat es geschafft und konnte meine Sympathien gewinnen. Don Winslow hat hier einen intelligenten und ehrbaren Protagonisten geschaffen.
    Gewalt und Korruption beherrschen die Geschichte ebenso wie Hass und Neid. Ja, es ist zwischendurch schrecklich düster, aber das war zu erwarten und es hat hier auch super gepasst. Die Story ist spannend und am Ende liegen die Nerven blank. Es geht actionreich zu und es passiert viel gleichzeitig. Doch Don Wislow hat das Talent, dafür zu sorgen, dass der Leser nie den Faden verliert. Das hat er klasse gemacht.

    Das Hörbuch hat Dietmar Wunder vorgelesen und es war ein Vergnügen, ihm zuzuhören. Er hat eine sehr angenehme Stimme, liest lebendig und fesselnd mit Höhen und Tiefen vor und man kann die Stimmen der Protagonisten gut unterscheiden. Es hat Spaß gemacht, dieses Hörbuch anzuhören, denn Dietmar Wunder hat immer den passenden Ton getroffen.

    Fazit:
    Ein Thriller, der mich absolut überzeugt hat. Interessante Charaktere, viel Spannung, aber auch ungeschöntes Alltagsleben und Action sowie ein fantastischer Sprecher sorgen für ein kurzweiliges Hörvergnügen.

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