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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hyperventilea, 29.07.2020 bei bewertet

    Ruhiger, aber fesselnder cosy Krimi, der dänische Gemütlichkeit vermittelt

    Gitte Madsen ist in den dänischen Ferienort Marielyst gezogen, um herauszufinden, was genau mit ihrem Vater Mads passiert ist, der vor langer Zeit spurlos verschwand. Sie arbeitet als Bestatterin, doch auch privat zieht sie den Tod fast magnetisch an. Als sie mit einem Freund im Restaurant Schou‘s zu Abend isst, bricht plötzlich neben ihr ein Mann, Lars Andresen, leblos zusammen. Hinterher stellt sich heraus, dass er keines natürlichen Todes gestorben ist, er wurde vergiftet. Gitte und ihr Chef Paul werden mit der Abwicklung der Beerdigung beauftragt. Der Sohn des Opfers, Björn, bittet Gitte, mit ihm gemeinsam auf eigene Faust zu ermitteln und den Mörder zu überführen. Bald schon merkt Gitte, dass sie verfolgt wird.

    Frida Gonover hat einen angenehm natürlichen Schreibstil. Ohne Mühe konnte ich dem Geschehen folgen und fühlte mich rasch in Marielyst wohl.

    Hauptfigur Gitte Madsen macht es einem sehr leicht, sie zu mögen. Sie ist neugierig, offen, natürlich, direkt, einfach sympathisch. Auch die anderen Figuren, die sich wie in Dänemark üblich alle duzen, wirken authentisch, zugänglich und bodenständig. Polizist Ole Ansgaard nennt einige von Gittes „halbseidenen“ Bekannten zwar „skurril“, aber sie sorgen alle dafür, dass das allseits bekannte Hyyge in diesem Roman deutlich zu spüren ist. Trotz des Mordes geht es in Marielyst beschaulich und gemütlich zu.

    Bei „Dänische Schuld“ handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Er ist auch ohne den ersten Teil „Ein dänisches Verbrechen“ gut zu verstehen. Hätte ich allerdings vorher gewusst, dass Gitte Madsen schon einmal ermittelt hat, hätte ich den ersten Band der Ordnung halber zuerst gelesen.
    Nicht nur der Mordfall macht „Dänische Schuld“ so spannend. Auch Gittes Nachforschungen zu ihrem Vater und ihr Liebesleben weckten durchgehend meine Neugier. Üblicherweise fahre ich fast jedes Jahr nach Dänemark in den Sommerurlaub. Dieses Jahr hat es mit einem Dänemarkaufenthalt leider nicht geklappt. Trotzdem erlebte ich dank Frida Gonovers „cosy“ Krimi ein wenig Urlaubsgefühl, wohnt Gitte doch sogar mitten in einer Ferienhaussiedlung. Für alle, die ruhige Krimis und Dänemark schätzen, eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 28.09.2020

    Bestatterin Gitte Madsen ist gerade wieder von Deutschland nach Dänemark zurückgekehrt. In ihrer Wahlheimat lebt sie in einem Ferienhaus in Marielyst. Als Gitte abends mit einem Bekannten essen geht, kippt vor ihren Augen ein anderer Gast tot vom Stuhl. Hat das etwa an dem Pilzgericht gelegen, dass dort als Spezialität angeboten wurde? Bei der Obduktion stellt sich eine Zyankali Vergiftung heraus. Gitte beginnt sehr zum Leidwesen von Kommissar Ole Ansgaard eigene Recherchen anzustellen....

    "Dänische Schuld" ist Band 2 einer Reihe mit Bestatterin Gitte Madsen. Aber auch ohne dass ich den Vorgänger kenne, hatte ich als Neueinsteigerin keinerlei Probleme mit dem Lesen. Anfangs gibt es eine kurze Einführung. Nicht zu lang. Genau richtig. Der Krimi besticht durch seine Protagonisten. Sie sind liebevoll ausgearbeitet. Vor allem Gitte mit ihrer neugierigen, aber liebenswerten Ader, ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ein Markenzeichen der Reihe ist, dass Gitte die Leichen förmlich vor die Füße gelegt bekommt. Was ich recht amüsant fand. Ist Gitte doch dann nicht mehr zu halten, wenn es um eigene Nachforschungen geht. Kommissar Ole Ansgaard hat es schon schwer mit ihr. Versucht sein möglichstes, um Gitte davon abzuhalten. Richtig böse kann er ihr jedoch nicht sein. Zu sehr fühlt er sich zu ihr, was auch umgekehrt gilt, hingezogen. Aber eine Beziehung würde unter keinem guten Stern stehen. Was mir auch gut gefallen hat: wie nebenbei fließt einiges zu den dänischen Gepflogenheiten ein und ich konnte dabei viel lernen. Der Fall selbst ist mir ein bisschen zu kurz gekommen. Über weite Teile nimmt man eher am Leben von Gitte teil oder erlebt ihre Erfolge auf der Suche nach ihrem vor Jahren verschwundenen Vater. Alles auf seine Weise kurzweilig geschrieben. Ein bisschen mehr Spannung hätte ich mir jedoch gewünscht. Dafür war dann wieder die Auflösung des Falles überraschend und hat mich darüber hinweg getröstet.

    Fazit: Ein Krimi, der durch seine Protagonisten lebt. Durch mehrere "Baustellen" die Spannung und dadurch die Konzentration auf den Fall etwas vermissen lässt. Mich aber durch seine liebenswerte Art und dem dänischen Flair überzeugen konnte. Ich hatte gute Unterhaltung und empfehle den Krimi gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 25.06.2020

    Genau das richtige Urlaubsbuch, auch wenn man grad nicht nach Dänemark reisen kann. Gitte Madsens zweiter Fall kommt mit überraschenden Wendungen daher. Die taffe Bestatterin gerät im hyggeligen Marielyst in die dunklen Geheimnisse zweier Familien. Sympathisches Personal unterhält mit Humor und Spannung

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 09.09.2020

    Hyggelig, spannend, lustig, mit vielen kleinen Geschichten. ~~~~Gitte Madsen Teil 2~~~~~

    Gitte Madsen möchte im Restaurant Schou’s in Marielyst zu Abend essen, als quasi neben ihr ein Mann stirbt. Erst mal nehmen alle an, dass es am Pilzgericht gelegen hätte. Gitte als Bestatterin ist ganz nah an den Verwandten und möchte, mit dem Sohn des Opfers, den Mörder finden. Zudem versucht sie noch immer ihrem verschwundenen Vater auf die Spur kommen. Kommissar Ole Ansgaard ist nicht so begeistert, dass Gitte wieder mitermittelt, zudem ist die persönliche Beziehung der beiden nicht so klar.

    Meine Meinung:
    Es ist ganz klar ein Cosy Crime mit viel dänischem, hyggeligem Flair und dazu doppelter Spannung, weil Gitte ihren Vater sucht und den Mord aufklären möchte. Zudem taucht immer wieder ihr Verflossener auf, der sie stalkt.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen kann. Da sich die Holländer entwickeln, gefallen sie mir ebenso gut wie die anderen Feriennachbarn, die aus Schweden kommen und die ich bzw. den Mann schon aus Band 1: Ein dänisches Verbrechen kenne. Auch Ole der Kommissar und ihr Chef Paul Larstsen sind gut beschrieben und sehr sympathisch.

    Es gab wieder einige Highlights und vor allem die Bestattung im Zoo…. Wo man durchfahren kann, gefiel mir sehr gut. Vor allem die verrückte Familie, die ausgestiegen ist, obwohl es verboten ist. Nur weil es andere auch machen.

    Ich fand es sehr interessant, dass die Protas ständig mit Decken draußen saßen und die Feste feierten, wie sie gerade fallen. Es wird sehr viel Bier getrunken. Was aber nicht heißt, dass alle Dauerbetrunken sind.

    Der Schreibstil ist erfrischend und wirklich toll. Jedenfalls war ich wieder gleich „im“ Cosy Crime per Kopfkino.

    Es gibt auch viele typische Eigenheiten unserer Dänischen Nachbarn kennen zu lernen, was mir sehr gut gefällt und auch das on-off in der Beziehung Gitte – Ole. Was doch etwas kompliziert ist.

    Der Cosy Crime ist lustig, verrückt und dazu noch spannend, denn die Aufklärung des Ganzen ist mal wieder sehr überraschend, aber dennoch plausibel.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Dänisches Verbrechen von Frida Gronover ist eine neue Lieblingsserie von mir. Ich hoffe, dass es noch viiiiiiiiiiiiiiiele Bücher um Gitte Madsen gibt und ich noch sehr viel Lesevergnügen bekomme.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 31.08.2020

    In der dänischen Ferienidylle Marielyst tun sich dunkle Abgründe auf. Gitte Madsen hat sich gut in ihrer neuen Heimat und Beruf als Bestatterin eingelebt. Aber die Ruhe ist trügerisch, denn bei einem Restaurant-Besuch fällt ein anderer Gast tot vom Stuhl. Ehe Gitte sich versieht ermittelt sie in einem neuen Fall. Denn die Pilzvergiftung des Toten entpuppt sich schnell als ein Giftmord.

    In "Dänische Schuld" lässt die Autorin Frida Gronover wieder einmal ihre Bestatterin Gitte Madsen über einen Mord stolpern. Nicht nur Gitte auch andere altbekannte Protagonisten tauchen hier wieder auf. Und es gibt viele neue Personen, die auch ausreichend dargestellt sind. Auf sympatische Art und Weise wird Gittes Leben nicht nur von der Mörderjagd beeinflusst. Auch ihr privates und berufliches Leben ist unterhaltsam zu lesen. Interessant, etwas skurril, spannend und immer flüssig geschrieben ist dieser Cosy-Krimi. Eine empfehlenswerte, kurzweilige Mörderjagd, die mir sehr gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    Gabriele S., 22.10.2021

    Verifizierter Kommentar

    Sehr gut, genau wie der erste Band

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  • 5 Sterne

    Gabriele S., 22.10.2021

    Verifizierter Kommentar

    Sehr gut, genau wie der erste Band

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  • 5 Sterne

    Lesezeichenfee, 09.09.2020

    ~~~~Gitte Madsen Teil 2~~~~~

    Gitte Madsen möchte im Restaurant Schou’s in Marielyst zu Abend essen, als quasi neben ihr ein Mann stirbt. Erst mal nehmen alle an, dass es am Pilzgericht gelegen hätte. Obwohl das nicht stimmt, muss das Gericht von der Speisekarte genommen werden. Gitte als Bestatterin ist ganz nah an den Verwandten und möchte, mit dem Sohn des Opfers, den Mörder finden. Zudem versucht sie noch immer ihrem verschwundenen Vater auf die Spur kommen. Kommissar Ole Ansgaard ist nicht so begeistert, dass Gitte wieder mitermittelt, zudem ist die persönliche Beziehung der beiden nicht so klar.

    Meine Meinung:
    Es ist ganz klar ein Cosy Crime mit viel dänischem, hyggeligem Flair und dazu doppelter Spannung, weil Gitte ihren Vater sucht und den Mord aufklären möchte. Zudem taucht immer wieder ihr Verflossener auf, der sie stalkt.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen kann. Da sich die Holländer entwickeln, gefallen sie mir ebenso gut wie die anderen Feriennachbarn, die aus Schweden kommen und die ich bzw. den Mann schon aus Band 1: Ein dänisches Verbrechen kenne. Auch Ole der Kommissar und ihr Chef Paul Larstsen sind gut beschrieben und sehr sympathisch.

    Es gab wieder einige Highlights und vor allem die Bestattung im Safaripark. Dort kann man durchfahren kann und manchmal auch aussteigen. Das gefiel mir sehr gut. Vor allem die verrückte Familie, die ausgestiegen ist, obwohl es verboten ist. Aber sie haben gar nicht begriffen, dass da ne Bestattung stattfand und dass man sich auch benehmen muss, wenn man das verbotenerweise macht. Es war dann zu lustig, als die Tiere sie angriffen. Die Teilnehmer der Bestattung haben keinen solchen Lärm gemacht und sind auch nicht wie wild rumgerannt.

    Ich fand es sehr interessant, dass die Protas ständig mit Decken draußen saßen und die Feste feierten, wie sie gerade fallen. Es wird sehr viel Bier getrunken. Was aber nicht heißt, dass alle Dauerbetrunken sind. Das nennt man in Dänemark hyggelig.

    Der Schreibstil ist erfrischend und wirklich toll. Jedenfalls war ich wieder gleich „im“ Cosy Crime per Kopfkino.

    Es gibt auch viele typische Eigenheiten unserer Dänischen Nachbarn kennen zu lernen, was mir sehr gut gefällt und auch das on-off in der Beziehung Gitte – Ole. Was doch etwas kompliziert ist.

    Der Cosy Crime ist lustig, verrückt und dazu noch spannend, denn die Aufklärung des Ganzen ist mal wieder sehr überraschend, aber dennoch plausibel.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Die Gitte-Madsen-Krimiserie von Frida Gronover ist eine Lieblingsserie von mir. Ich hoffe, dass es noch viiiiiiiiiiiiiiiele Bücher um Gitte Madsen gibt und ich noch sehr viel Lesevergnügen bekomme.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 16.06.2020

    Seit Gitte Madsen von Münster nach Marielyst in Dänemark umgezogen ist, hat sie sich gut eingelebt, sie arbeitet beim örtlichen Bestatter, hat Freunde und Verwandte gefunden. Immer noch hat sie die Suche nach ihrem vor 18 Jahren verschwundenen Vater nicht aufgegeben. Er war Däne und sie glaubt nicht, dass er seine Frau und Tochter einfach im Stich gelassen haben könnte.

    Gitte scheint ungewöhnliche Todesfälle anzuziehen, schon einmal wurde sie in einen Mordfall verwickelt und nun wird sie Zeugin wie im Restaurant ein Gast am Nebentisch jäh verstirbt, waren es die Pilze? Aber schnell stellt sich heraus, dass es ein heimtückischer Mord war. Bei der Vorbereitung zur Bestattung erfährt Gitte, dass die Familie des Mannes schon mehrfach von Tod und Unfall gebeutelt wurde. So sitzt der älteste Sohn der Familie nach einem Fallschirmsprung im Rollstuhl und er gibt Gitte auch den Anlass zu ermitteln. Natürlich sehr zum Missfallen des örtlichen Kommissars Ole Ansgaard. Zwar funkt es zwischen Ole und Gitte, aber Einmischung in seine Arbeit finde er nicht gut und auch privat ist er eher unentschieden.
    Das ist der zweite Fall mit der jungen Bestatterin und er schließt zeitlich nahtlos an den Vorläufer an, ist aber völlig eigenständig zu lesen.

    Gitte ist eine sehr sympathische, oft spontan agierende Figur, deren Charakterisierung der Autorin gut gelungen ist. Auch das ganze dänische Umfeld gefällt mir gut. Da sich das Buch an deutsche Leser wendet, wird einiges an dänischen Besonderheiten eingeflochten und erklärt. Da geht von den Essgewohnheiten bis hin zu den dänischen Gepflogenheiten des Heizens oder besonderen Regeln im Straßenverkehr. Das ist für zukünftige Dänemarktouristen sicher sehr hilfreich, bremst aber die Spannung des Krimis.

    Neben der Krimihandlung ist auch das Verhältnis zu Ole ein wichtiger Handlungsstrang, es knistert zwischen den beiden, aber Ole zögert, sehr zum Missfallen von Gitte. Er scheint immer erst nach ein-zwei Bierchen aufzutauen. Auch hier gibt es eine Erklärung, die gleich mehrfach thematisiert wird.

    Der Plot gefiel mir ganz gut, der Schreibstil könnte für meinen Geschmack ein wenig mehr Pep vertragen. Es liegt sicher an den ganzen eingestreuten Exkursen, die Tempo aus der Geschichte nehmen, auch wenn sie durchaus lesenswert sind und illustrieren, wie Gitte langsam in ihrer zweiten Heimat ankommt. Aber vielleicht wäre da weniger mehr gewesen.

    Insgesamt ein solider Krimi, der sicher noch weiter geführt wird, denn das Verschwinden des Vaters bleibt weiter offen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 16.06.2020 bei bewertet

    Seit Gitte Madsen von Münster nach Marielyst in Dänemark umgezogen ist, hat sie sich gut eingelebt, sie arbeitet beim örtlichen Bestatter, hat Freunde und Verwandte gefunden. Immer noch hat sie die Suche nach ihrem vor 18 Jahren verschwundenen Vater nicht aufgegeben. Er war Däne und sie glaubt nicht, dass er seine Frau und Tochter einfach im Stich gelassen haben könnte.
    Gitte scheint ungewöhnliche Todesfälle anzuziehen, schon einmal wurde sie in einen Mordfall verwickelt und nun wird sie Zeugin wie im Restaurant ein Gast am Nebentisch jäh verstirbt, waren es die Pilze? Aber schnell stellt sich heraus, dass es ein heimtückischer Mord war. Bei der Vorbereitung zur Bestattung erfährt Gitte, dass die Familie des Mannes schon mehrfach von Tod und Unfall gebeutelt wurde. So sitzt der älteste Sohn der Familie nach einem Fallschirmsprung im Rollstuhl und er gibt Gitte auch den Anlass zu ermitteln. Natürlich sehr zum Missfallen des örtlichen Kommissars Ole Ansgaard. Zwar funkt es zwischen Ole und Gitte, aber Einmischung in seine Arbeit finde er nicht gut und auch privat ist er eher unentschieden.
    Das ist der zweite Fall mit der jungen Bestatterin und er schließt zeitlich nahtlos an den Vorläufer an, ist aber völlig eigenständig zu lesen.
    Gitte ist eine sehr sympathische, oft spontan agierende Figur, deren Charakterisierung der Autorin gut gelungen ist. Auch das ganze dänische Umfeld gefällt mir gut. Da sich das Buch an deutsche Leser wendet, wird einiges an dänischen Besonderheiten eingeflochten und erklärt. Da geht von den Essgewohnheiten bis hin zu den dänischen Gepflogenheiten des Heizens oder besonderen Regeln im Straßenverkehr. Das ist für zukünftige Dänemarktouristen sicher sehr hilfreich, bremst aber die Spannung des Krimis.
    Neben der Krimihandlung ist auch das Verhältnis zu Ole ein wichtiger Handlungsstrang, es knistert zwischen den beiden, aber Ole zögert, sehr zum Missfallen von Gitte. Er scheint immer erst nach ein-zwei Bierchen aufzutauen. Auch hier gibt es eine Erklärung, die gleich mehrfach thematisiert wird.
    Der Plot gefiel mir ganz gut, der Schreibstil könnte für meinen Geschmack ein wenig mehr Pep vertragen. Es liegt sicher an den ganzen eingestreuten Exkursen, die Tempo aus der Geschichte nehmen, auch wenn sie durchaus lesenswert sind und illustrieren, wie Gitte langsam in ihrer zweiten Heimat ankommt. Aber vielleicht wäre da weniger mehr gewesen.
    Insgesamt ein solider Krimi, der sicher noch weiter geführt wird, denn das Verschwinden des Vaters bleibt weiter offen.

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