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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 16.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mystisch und größtenteils spannend

    Inhalt:
    Solange Tabby sich erinnern kann, ist sie mit ihrer Mutter Cate kreuz und quer durch England gezogen, nirgendwo lange geblieben, immer auf der Flucht. Doch wovor sie flohen, wusste sie nicht. Dann geschieht das Undenkbare: Cate wird verhaftet, weil sie Tabby als Kleinkind entführt haben soll. Doch warum sollte sie das getan haben? Das Letzte, was Tabby von Cate hört, ist: „Hüte dich vor dem Kreis!“ Doch sie hat keine Ahnung, was das bedeuten soll. Tabby fühlt sich verloren und verlassen. Die einzige Konstante in ihrem Leben ist das Meer, zu dem sie sich stets extrem hingezogen fühlt.

    Meine Meinung:
    Ich liebe die Bücher von Teri Terry, und auch der Auftaktband ihrer neuen Klima-Trilogie hat mich nicht enttäuscht, wenngleich ich einige kleine Kritikpunkte habe.

    Die Geschichte beginnt interessant und mitreißend, geht dann aber in Längen über, wo kaum etwas passiert und die Handlung nicht recht von der Stelle kommt. Erst in der zweiten Hälfte nimmt sie dann rasant Fahrt auf. Der Roman wird als „Klima-Thriller“ angekündigt, wovon man aber lange Zeit nur wenig merkt. Der Klimawandel wird zwar einige Mal am Rande erwähnt, aber der Thriller traut sich erst gegen Ende raus. Allerdings bleiben die Zusammenhänge unklar. Viele Fragen bleiben unbeantwortet, auch was Tabbys Person und ihre Herkunft angeht. Hier muss man wohl auf die nächsten Bände hoffen.

    Tabby ist eine sehr sympathische Protagonistin, manchmal etwas naiv, was ihrem bisherigen Leben geschuldet ist, insgesamt aber eine eher reife Persönlichkeit, die die meisten Dinge hinterfragt und nicht alles einfach so hinnimmt. Außerdem zeichnet sie sich durch großen Mut aus. Sie ist einfach tough. Ich habe sie sehr gerne durch die Handlung begleitet und dabei mit ihr mit gefiebert.

    Der Schreibstil ist jugendlich-flott, was mir sehr gut gefallen hat. Er passt perfekt zu diesem Jugendbuch, das sicherlich auch viele Erwachsene begeistern wird. Erzählt wird von Tabby in der Ich-Form im Präsens, was ich persönlich gerne mag, da man sehr dicht an der Protagonistin dran ist und Gedanken und Gefühle hautnah mit erleben kann.

    Es ist zwar etwas schade, dass der 1. Band der Trilogie so offen endet, aber dadurch steigt die Vorfreude auf den 2. Band nur umso mehr. ;-)

    Die Trilogie:
    1. Dark Blue Rising
    2. Red Sky Burning (ET voraussichtlich Januar 2022)
    3. Black Night Falling (ET voraussichtlich Juni 2022)

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine M., 04.06.2021

    Als Buch bewertet

    Fesselnde Einführung in die Trilogie

    Tabby führt mit ihrer Mutter Cate ein ruheloses Leben. Immer auf der Flucht zieht Cate mit ihr in England umher und warnt sie immer, niemanden zu nahe zu kommen. Nun fliehen sie nach einem Vorfall wieder, doch Tabby hatte sich am Meer so wohlgefühlt und endlich einen Freund gefunden. Trotz allem werden sie gefunden und Tabby erfährt, dass Cate sie als Kleinkind entführt hat. Somit verliert Tabby ihre einzige Bezugsperson und ihr bleibt nur noch das Meer, das sie schon immer magisch anzieht.

    Der Klappentext und auch anfangs die Geschichte sprachen für mich zunächst immer eher für ein Fantasybuch, als ein Klimathriller, wie es die Buchrückseite verspricht. Tabbys Affinität zum Meer hat auf mich stets eine mysteriöse Ausstrahlung verströmt, was mich einerseits neugierig gemacht hat, andererseits aber etwas gestört hat, da ich ungeduldig auf den Zukunftsaspekt gewartet habe. Es werden stets einige Hinweise auf die Klimaerwärmung eingestreut. So ist Cate Veganerin und gibt ihre umweltbewusste Lebensweise auch an Tabby weiter. Tabbys leiblicher Vater arbeitet für einen großen Öl- und Gaskonzern, wobei ihre leibliche Mutter auch ein sehr ausgeprägtes Umweltbewusstsein hat. Am Ende zeigt sich auch, inwieweit der Rest der Handlung die Klimaveränderung einschließt.

    Teri Terry gehört nicht umsonst zu einer meiner liebsten Autorinnen: Auch hier zeigt sie wieder eine spannende Idee und ihren unglaublich fesselnden Schreibstil. Um endlich mehr zu erfahren, inhalierte ich das Buch innerhalb von wenigen Tagen. Die Geschichte entwickelte bei mir eine enorme Sogwirkung, so wie das Meer auf Tabby.

    Trotzdem werden die Geschehnisse irgendwann etwas entzerrt. Nachdem Tabby von Cate getrennt wurde, lebt sie bei ihren eigentlichen Eltern. Dieser Teil der Geschichte bietet eher wenig Abwechslung, sondern konzentriert sich auf die Entwicklung von Tabby und ihrem neuen Alltag: Ihrer Einsamkeit, ihrer Traurigkeit, ihrem Argwohn und ihrem Mitgefühl. Sie muss sich erst in ihrem neuen Leben zurechtfinden, ihre Eltern kennenlernen, die sie so lange schmerzlich vermisst haben. Andererseits vermisst Tabby Cate und fragt sich, wieso sie sie damals entführt haben soll. Ihre Zuflucht wird während dieser Zeit immer mehr das Meer, das sie tief in sich spürt und in dem sie so gerne schwimmt. Da ich aber gerne Geschichten lese, die sich auch auf die Charaktere konzentrieren und nicht aussschließlich wegen den überschlagenden Ereignissen ein Pageturner sind, hat mich dies nicht weiter gestört und ich war immer noch gefangen in der Geschichte. Teri Terry zeigt auch hier wieder ihr Geschick und geht mit ihrem einfühlsamen Schreibstil auf Tabbys überwältigende Gefühle ein. Schlussendlich verdichtet sich alles bis zum Ende, wo erschreckende Dinge geschehen und auch endlich einige Fragen beantwortet werden. Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band in Händen halten zu können.


    Fazit:
    Fesselnder Reihenauftakt, der seine Geheimnisse erst ganz zum Schluss preisgibt. Eine sehr spannende und mitreißende Geschichte, in der zunächst auf die Charakter- als die Plotentwicklung fokussiert wird.
    4,5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die 16-jährige Tabby ist mit ihrer Mutter Cate viel unterwegs, sie ziehen ständig um. Plötzlich taucht die Polizei auf, Cate wird verhaftet und Tabby erfährt, dass sie als Kleinkind entführt wurde und Cate gar nicht ihre richtige Mutter ist. Cate warnt Tabby noch vor dem Kreis, was auch immer das zu bedeuten hat. War Cate wirklich nicht ihre richtige Mutter? Tabby lernt ihree richtigen Eltern kennen. Doch wirklich zu Hause fühlt Tabby sich im Meer. Sie ist auch eine super Schwimmerin und kann ziemlich lange tauchen. Tabby geht verschiedenen Hinweisen nach. Welche Rolle spielt die Penrose Clinic und was ist mit der Schwimmschule?
    Ich mag die Romane von Terri Terry sehr. „Darf Blue Rising“ ist der Auftakt einer neuen Trilogie. Die Handlung dieses Romans fand ich anfangs noch ganz okay, konnte mich aber noch nicht wirklich überzeugen, die Story ging etwas schleppend voran, es gab einige Längen. Zum Ende hin wurde es schließlich doch noch spannender, aber allzu viel erfährt man in Band 1 noch nicht, worum es hier geht. Da bleiben noch viele Fragen offen. Tabby gefällt mir bisher ganz gut als Protagonistin. Im nächsten Band erfährt man sicher mehr über diese ganze Story.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfuchs88, 12.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte um Tabby und ihre Andersartigkeit konnte mich wirklich packen. Nicht nur eben jene Andersartigkeit machte sie für mich sympathisch, auch wirkte sie aufgeweckt und gleichzeitig authentisch. Die Reaktionen auf verschiedene Situationen im Verlaufe der Handlung kamen nachvollziehbar und ungekünstelt rüber, weshalb ich während meiner Lektüre oft mit ihr mitfühlen oder auch mitfiebern musste. Der Schreibstil war anfänglich ein wenig gewöhnungsbedürftig, da man sich irgendwie in die Handlung reingeworfen fühlt, diese Unsicherheit legte sich dann jedoch recht zügig, je mehr Fahrt selbige aufnahm. Die Wortwahl und der sprachliche Ausdruck der Autorin haben mir gut gefallen und auch das Setting sowie die behandelte Thematik, konnten mich echt packen. Fies war jedoch, der Cliffhanger, welcher mich zwar einerseits auf die Fortsetzung warten lässt, andererseits hätte ich unheimlich gerne ein weniger vages Ende gehabt, um meine eigene Ungeduld nicht zu überstrapazieren. Die Covergestaltung hat was mysteriöses und gleichzeitig ist sie nicht überladen. Sie konzentriert sich aufs Wesentliche, was mich ebenfalls überzeugen konnte. Aufgegriffen wird hier unter anderem Tabbys Leidenschaft fürs Wasser und allem, was damit in Verbindung steht. Insgesamt ist der Autorin mit "Dark Blue Rising" ein starker und absolut überzeugender Reihenauftakt gelungen, welcher mich sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten lässt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ellisbooks, 01.08.2021

    Als Buch bewertet

    Handlung:

    Tabby führt mit ihrer Mutter Cate ein sehr zurückgezogenes Leben, sie scheuen jeden Kontakt und reisen von einem Ort zum anderen. Auch vor einem gewissen Kreis soll sich Tabby hüten, das hat ihr Cate immer wieder eingebläut. Doch dann stellt sich heraus, dass Cate gar nicht Tabbys Mutter ist und diese als Kleinkind entführt hat. Tabbys Welt wird vollkommen auf den Kopf gestellt und sie muss sich in ihrem neuen Leben zurechtfinden. Doch wem kann sie wirklich trauen? Ihr bleibt nur ihre Verbindung zum Meer, zu dem sie sich schon immer so hingezogen fühlt. Aber wie hängt das alles zusammen?



    Meinung:

    Das Cover ist wunderschön und definitiv ein Eyecatcher! Mir gefällt es besonders, dass es kein ,,richtiges" Gesicht ist, sondern es eher gezeichnet wirkt und ich mag ja eigentlich nicht so gerne Gesichter auf Covern, aber hier ist es wunderschön gestaltet. Das Meer wird durch die Blautöne sehr toll dargestellt und die Farben harmonieren wirklich perfekt miteinander. Der Schriftzug ergänzt sich perfekt und passt auch inhaltlich super zum Cover.

    Der Schreibstil von Teri Terry gefiel mir total gut, der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich war gleich vollkommen in der Geschichte gefangen. Die Autorin schreibt so mitreißend und fesselnd, dass ich gar nicht mit dem Lesen aufhören konnte und praktisch durch die Seiten geflogen bin!

    Da ich schon einige Bücher der Autorin kannte, wollte ich natürlich auch ihr neuestes Werk nicht verpassen, dass mich sowohl optisch als auch inhaltlich sehr angesprochen hatte. Ein spannender Klimathriller? Klang doch perfekt! Im Nachhinein kann ich jedoch sagen, dass diese Bezeichnung nicht ganz zutrifft, denn in diesem Band spielt das Klima eher eine untergeordnete Rolle und ich würde das Buch auch eher nicht als Thriller bezeichnen. Dennoch hat es mir tolle Lesestunden beschert.

    Ich weiß nicht, woran es lag, am Schreibstil oder am Grundthema, aber das Buch hat geradezu einen Sog auf mich ausgeübt! Deshalb habe ich es letztendlich ziemlich schnell durchgelesen, obwohl der Mittelteil sogar weniger spannend war! Ich habe es nur selten, dass mich Bücher dermaßen in ihren Bann ziehen können, aber „Dark Blue Rising“ war eines davon, obwohl ich nach dem Lesen sagen kann, dass es schon einige Kleinigkeiten gab, die mich gestört haben, wie schon der eben erwähnte langgezogene Mittelteil, sowie die Tatsache, dass ich am Ende eigentlich noch weniger schlau als am Anfang bin. Hoffentlich klären sich einige meiner Fragen am Ende!

    Total interessant und spannend fand ich ja die Kindesentführung, weshalb mir auch der Anfang total gut gefallen hat, da wir da auch Cate kennenlernen. Ich denke mal, dass sie für ihre Taten Gründe hatte, doch welche? Und auch die Sache mit Tabbys Verbindung zum Meer, die erst in der zweiten Hälfte des Buches deutlich wird. Dieser Teil hat mir auch am besten gefallen, da es dort wirklich am spannendsten wurde und ich so gefesselt war, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Tabby war mir auf Anhieb eigentlich ziemlich sympathisch. Die gesamte Geschichte wird von ihr aus der Ich-Perspektive erzählt, weshalb ich relativ schnell eine Bindung zu ihr aufbauen und mich in sie hineinversetzen konnte. Allerdings muss ich sagen, dass mir einige Nebenfiguren, die total interessant waren, mir bis zum Ende hin zu blass blieben, ich hoffe, das ändert sich in Teil Zwei der Trilogie! Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und hoffe, dass mich die Fortsetzung noch mehr überzeugen kann!



    Fazit:

    Die Geschichte hat einen Sog auf mich ausgeübt und ich möchte unbedingt wissen, wie es nun weitergeht! Für diesen gelungenen Auftakt vergebe ich 4 Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Die 16-jährige Tabby ist es gewohnt, ständig mit ihrer Mutter Cate, unterwegs zu sein. Sie hat keine Freunde und soll sich von Fremden, so gut es geht, fernhalten. Nur am Meer fühlt sie sich zu Hause und natürlich bei Cate. Als diese dann aber verhaftet wird und herauskommt, dass Tabby als Kind entführt wurde, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Kann das wirklich stimmen? Die 16-Jährige versucht sich mit ihrer neuen Situation zurechtzufinden, doch als sie anfängt, nachzuforschen, kommt sie einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur.

    Meinung: „Dark Blue Rising“ ist der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin Teri Terry, die bereits mit zahlreichen anderen Büchern überzeugen konnte. Auch ihr neues Werk ist wieder sehr spannend und außergewöhnlich.
    Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Tabby, die sich nichts mehr wünscht, als normal zu sein. Ständig ist sie unterwegs und lebt nach den Regeln ihrer Mutter Cate, die gleichzeitig aber alles für sie ist: Mutter, Schwester und beste Freundin. Man merkt einfach, dass sich die beiden nahe stehen und wie viel sie einander bedeuten und ich mochte die Art, wie sie miteinander umgehen.
    Tabby ist mutig und klug. Und sie liebt das Meer über alles.
    Als sich ihr Leben ändert, merkt man, dass sie Dinge hinterfragt und einfühlsam und mitfühlend ist.
    Trotzdem ist sie natürlich oft innerlich zerrissen, verunsichert und weiß nicht, was sie glauben soll.
    Nur im Wasser kann sie wirklich entspannen. Aber hier lauern ebenfalls Geheimnisse, die es zu lösen gilt.
    Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es passiert sehr viel in dem Buch und es gibt viele Wendungen. Aber man merkt, dass dies erst der Auftakt einer Reihe ist und noch eine Menge kommen wird. So ist es natürlich kein Wunder, dass am Ende noch so gut wie alle Fragen unbeantwortet bleiben und somit Lust auf den nächsten Band dieser Reihe machen.
    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den 2. Teil von „Dark Blue Rising“.

    Fazit: Gelungener Reihenauftakt. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 09.05.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr, sehr interessant, aber ein bisschen Kritik habe ich trotzdem

    Achtung: Band 1 einer Reihe mit leichtem Cliffhanger!

    Solange Tabby sich erinnern kann, lebt sie mit ihrer Mutter Cate nach strengen Regeln: sprich nicht mit Fremden, zieh keine Aufmerksamkeit auf dich, traue niemandem, fall nicht auf. Tabby hat das nie hinterfragt. Klar hätte sie manchmal gern ein festes Zuhause und würde am liebsten in einem richtigen Zimmer schlafen, aber so ist es eben. Immer unterwegs. Doch dann hat Tabby einen Unfall und plötzlich wird die Bedrohung von der Cate immer gesprochen hat wahr: die Polizei ist hinter ihnen her. Aber warum?
    Als schließlich die „Wahrheit“ ans Licht kommt, ist Tabby fassungslos: Cate ist nicht ihre Mutter, sie hat sie als Dreijährige entführt. Aber wieso hätte sie das tun sollen? Stimmt das überhaupt, oder lügen diese Fremden sie an? Was soll Tabby überhaupt noch glauben? Und was hat es mit diesem „Kreis“ auf sich? Cates letzte Botschaft an sie lautete: „Hüte dich vor dem Kreis“.


    Ich muss vornewegschicken, dass das Buch ganz anders anfängt als es aufhört. Es ist kein Buch zum „einfach mal so runterlesen“, es gibt viele Wendungen und man muss wirklich gut aufpassen, um nicht abgehängt zu werden!

    Tabby war mir direkt sympathisch. Sie ist anders als andere Mädchen in ihrem Alter, besonnener irgendwie, aber man spürt ihre Sehnsucht nach Freundschaft und Zugehörigkeit. Natürlich ist sie nicht frei von Fehlern und macht auch mal „dumme“ Dinge, aber wenn Cate ihr eins beigebracht hat, dann ist es nachzudenken, nicht alles hinzunehmen, zu hinterfragen.
    Natürlich wirft sie die Behauptung über Cate aus der Bahn. Ich meine, ihr Leben lang hält sie sie für ihre Mutter, lebt dieses ungewöhnliche Leben mit ihr und dann soll das alles eine Lüge sein? Ich fand es aber wirklich toll, wie das verarbeitet wurde im Buch.

    Im zweiten Handlungsteil hatte ich ein paar Schwierigkeiten, mit ihrer Leidenschaft fürs Schwimmen. Einiges kam da recht abrupt – das hat mich nicht gestört, aber ich hätte da einfach früher mit mehr Fragen von ihr gerechnet.

    Zwischendrin wird es fast etwas zu langsam. Es dreht sich alles um ihren Alltag, aber es „passiert“ kaum etwas. Das hat sich dann etwas gezogen. Dann aber, kam ganz plötzlich wieder Tempo in die Story und man musste extrem aufpassen, um nichts zu verpassen. Von allen Seiten wird man mit Informationen und Puzzleteilen beworfen und muss sie ganz schnell in die richtige Reihenfolge bringen, um nicht abgehängt zu werden. Aber es lohnt sich.

    Das Buch lässt einen mit einer ganzen Menge Fragen zurück. Vor allem fragt man sich, wie das alles zusammenhängt. Einiges weiß man schon, anderes vermutet man nur, aber bei ein paar Dingen fragt man sich, wozu das eigentlich gut war. Es passiert kurz vor Schluss einfach so extrem viel, dass man noch eine ganze Weile nach den letzten Worten damit beschäftigt ist, wieder Ordnung in seinen Kopf zu bekommen. Ich bin definitiv gespannt, wie es weitergeht in Band 2 und 3 und ob ich mit meinen Theorien richtig liege.


    Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, allerdings habe ich auch ein bisschen Kritik. Der Anfang und der gesamte erste Teil des Buches, gefielen mir mega, da dachte ich schon, ich hätte ein Highlight in den Händen. Dann kam die Mitte und es wurde deutlich ruhiger. Viele Fragezeichen, aber es zog sich auch. Die nächste Wendung brachte nur noch mehr Fragezeichen und so ein starkes ungutes Gefühl. Im letzten Teil geht es dafür ganz plötzlich wieder richtig ab. Beinahe zu sehr. Es kommen sehr abrupt so viele Informationen, dass man kaum Schritthalten kann. Es werden Charaktere eingeführt und schwupps sind sie wieder weg und man fragt sich „sind die jetzt wichtig? Kommt da noch was?“ Es passiert so viel und ständig wird alles, was man zu wissen glaubte über den Haufen geworfen.

    Ich fand das Buch wirklich gut, aber es fiel mir schwer den Überblick zu behalten. Manches ging mir einfach zu abrupt und ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl in Fragezeichen zu ertrinken. Trotzdem fand ich die Story an sich echt interessant und bin total gespannt auf Band 2 und 3!

    Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anaba, 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Der Einstieg ist mir richtig leicht gefallen. Die erste Szene zeigt bereits unerwartet Spannung und gibt einen tiefen Einblick in das Leben von Tabby. Die vielen Regeln und Richtlinien an die sie sich zu halten hat deuten auf ihr einsames Leben. Die Vertrauensprobleme der Protagonistin übertragen sich leicht auf die Leser.

    Leider hat der Spannungsaufbau dann etwas nachgelassen. Dafür wird Tabbys neues Umfeld sorgfältig aufgebaut. Immer wieder drehen sich Fragen in Tabbys Kopf, doch wirklich voran geht es nicht. Der Mittelteil geht leider eher etwas zäh, weder erhält man richtig viele Erkenntnisse, noch erhält man die Möglichkeit andere Charaktere wirklich besser kennen zu lernen. Dies passt jedoch durchgehend zu Tabbys Charakterkonzept, ihr Misstrauen prägt viele ihrer Dialoge. Doch sobald das Freundschaftsband mit jemanden wachsen kann, kommt immer etwas dazwischen. Die komplizierte Beziehung zu ihrer Entführerin/Ziehmutter hingegen ist sehr facettenreich und Tabbys Gefühlsstrudel ihr gegenüber kam sehr gut bei mir an.

    Eine Besonderheit ist die Atmosphäre in dieser Geschichte. Es herrscht dauerhaft eine leicht düstere Grundstimmung und Tabbys permanentes Misstrauen steigert diese Stimmung weiter.

    Das Finale ist vielversprechend und ich freue mich darauf die Reihe weiter zu lesen und die eine oder andere Frage zu lösen. Allerdings hoffe ich, dass die Fortsetzung etwas mehr Action hat und Tabby mehr Initiative zeigt.

    Für den zweiten Band "Red Sky Burning" habe ich noch keinen Termin für die deutsche Übersetzung gefunden. Die englische Ausgabe erscheint im Juli 2021.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evelyn S., 07.07.2021

    Als Buch bewertet

    Tabby zieht mit ihrer Mutter Cate immer wieder um, lebt mit ihr alleine, immer bereit, das neue Umfeld zu verlassen.
    Sie soll sich von anderen Leuten fernhalten und geht daher auch nie zur Schule, sondern wird von Cate unterrichtet. Sie bläut ihr auch ein, niemandem zu vertrauen und sich - vor allem - vor dem "Kreis" zu hüten.
    Cate wird allerdings eines Tages verhaftet und für Tabby ändert sich ihr komplettes Leben, denn Cate war gar nicht ihre richtige Mutter!

    Sie kommt zu ihren leiblichen Eltern und muss nun mit ihrem neuen Dasein zurechtkommen. Doch sie kann sich nur auf ihre richtige Heimat verlassen: die Sehnsucht nach dem Meer! Sie hat sich schon als Kind nur im Meer oder in der Nähe des Meeres zu Hause gefühlt und dieses Gefühl wird auch in der neuen Schwimmsportschule verstärkt.
    Doch nicht alles dort und mit ihrer neuen Familie scheint nicht mit rechten Dingen zurecht zu gehen....

    Mir hat das Buchcover schon sehr gut gefallen. Ähnlich wie bei Teri Terry´s vorangegangenen Romanen wie "gelöscht" ist wieder ein Mädchengesicht auf dem Buchcover zu sehen. Diesmal wurde das Meer im Glitzermotiv und türkis - blau mit eingearbeitet, was mir sehr gut gefällt.

    Die Geschichte um Tabby und ihre (vermeintliche) Mutter Cate hat mir sehr gut gefallen. Es wird sehr spannend erzählt, warum sie ständig auf der Flucht sind. Und auch nach Cates Verhaftung geht es spannend weiter. Man kann sich gut in Tabby hineinversetzen, wie es ist, plötzlich alleine zu sein und man ein neues Leben anfangen muss.

    Typisch für Teri Terry ist auch, dass das Mystische und Rätselhafte hier in der Story gut eingebaut wird. daher lese ich sehr gerne ihre Romane. Ich habe das Buch in wenigen Wochen in einem Rutsch durchgelesen. Sehr empfehlenswert!

    Interessant ist auch das Thema Klimathriller, aber lest selbst, was es damit auf sich hat!
    Mal sehen, wie es in dem nächsten Buch, "Red Sky Burning" (erscheint im Frühjahr 2022) weitergeht...

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 15.06.2021

    Als Buch bewertet

    Teri Terry – Dark Blue Rising

    Tabby lebte mit ihrer "Mutter" Cate ein sehr zurückhaltendes, fast schon verstecktes Leben, als sie selbst einen großen Fehler begeht und dadurch Ereignisse in Gang setzt, die nicht mehr aufzuhalten sind. Denn Cate war nie ihre Mutter, sie war ihr Kindermädchen das sie entführt und aufgezogen hat. Eine letzte Warnung "Hüte dich vor dem Kreis" kann Cate ihr noch mit auf dem Weg geben, bevor sie zu ihren leiblichen Eltern kommt und Tabby bzw Holly, wie sie in Wirklichkeit heißt, sich ihren neuen Lebensumständen stellen muss. Am liebsten würde sie weiterhin nur ihrer Leidenschaft nachgehen: schwimmen.
    Doch kann sie ihr Leben so unbeschwert genießen?

    Ich kenne von Teri Terry "Mindgames" das mir seinerzeit sehr gut gefallen hat, allerdings weiß ich noch, dass ich mich über das recht offene Ende geärgert hatte.
    Mit "Dark Blue Rising" wollte ich einen weiteren Versuch starten, da mir die Leseprobe sehr gut gefallen hat.
    Der Erzählstil ist flüssig, wenn auch immer wieder etwas ausschweifend, gerade der Mittelteil zog sich etwas in die Länge, da hier die Leidenschaft und das Training von Tabby in den Vordergrund gerückt wurde. Auch die ständigen Wiederholungen haben der Geschichte etwas an Tempo genommen, wobei ich jetzt nicht sagen kann, dass ich mich gelangweilt hätte, denn die Geschichte ließ sich trotz Längen und Wiederholungen gut weglesen.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Tabby ist gerade mal 16 Jahre jung und ihr Leben wird auf den Kopf gestellt. Mir war klar, dass es sich hierbei um einen Mehrteiler handelt, weswegen ich ein offenes Ende angenommen hatte, dennoch weiß ich nicht so recht, wohin die Geschichte laufen wird, denn wenn ich so zurückblicke ist eigentlich nicht wahnsinnig viel passiert und es gibt unzählige Fragen die offen bleiben. Natürlich habe ich so meine Ideen, aber eine Aufklärung gab es bisher nicht.

    Die Handlungsorte sind gut beschrieben. Ich konnte mir die verschiedenen Schauplätze gut vorstellen.

    Ich weiß ehrlich nicht, was ich schreiben soll, denn ich bin hin und her gerissen. Einerseits finde ich die Idee gut, ich mag den flüssigen Erzählstil, andererseits tritt die Handlung auf der Stelle, es gibt langamtige Passagen und die Motivation der verschiedenen Figuren bleibt ungeklärt. Dazu gibt es die ständigen Wiederholungen.
    Das Buch ist sicherlich nicht schlecht, besser wäre es allerdings gewesen, die Fortsetzung zu verkürzen. Ich weiß wirklich noch nicht, ob ich die Fortsetzung lesen werde, notieren werde ich es mir auf jeden Fall. Das Jugendbuch ist als Klima-Thriller deklariert, davon habe ich bisher aber eher weniger mitbekommen, bisher würde ich sagen, es handelt sich um ein Fantasy-Jugendroman mit ein paar Geheimnissen, einer aufgeweckten aber naiven Protagonisten und ein paar Überraschungen. Thrill Elemente fehlen für mich gänzlich.

    Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mag die Farben und die Details.

    Fazit: Einerseits interessant, andererseits tritt die Story auf der Stelle. Bin zwiegespalten. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas S., 15.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die 16jährige Tabby versteht, dass sie anders ist. Sie versteht nur nicht, warum das so ist. Mit ihrer Mutter Cate verbindet sie eine tiefe Freundschaft, obwohl die beiden ständig umziehen und Cate großen Wert darauf legt, dass Tabby nicht auffällt.
    Als Tabby dann erfährt, dass Cate gar nicht ihre richtige Mutter ist, bricht für sie eine Welt zusammen. Zunächst will sie es nicht wahrhaben, doch die Fakten zeigen ihr, dass es wohl stimmen muss. Bei ihren vermutlich „richtigen“ Eltern fällt Tabby die Eingewöhnung nicht leicht. Einziger Trost für sie ist das nahe Meer, zu dem sie sich stark hingezogen fühlt. Sie kann sehr lange tauchen, viel länger als andere Menschen. Im Meer ist Tabby glücklich.
    Ich Schwimm- und Tauchtalent bleibt nicht unentdeckt, sie wird in ein Schwimm-Sommerlager eingeladen und soll dort gefördert werden. Tabby lässt sich überreden, obwohl sie sich in der Gegenwart vieler anderen Menschen nicht wirklich wohl fühlt. Sie beobachtet einige merkwürdige Dinge und beginnt, sich mit den vielen Fragen über ihr eigenes Wesen intensiver zu beschäftigen.

    Tabby ist ein sehr sympathischer Charakter, sie ist einfach ein gutes Mädchen. Trotz der vielen Probleme lässt sie sich nicht unterkriegen. Im Meer fühlt sie sich zuhause, an Land drängen sich ihr viele Fragen auf, die es noch zu beantworten gilt.

    Teri Terry versteht es, ihre Leser zu fesseln. Eine sehr intessante Geschichte, sehr eingängig geschrieben, gut zu lesen und durch kurze Kapitel sehr spannend aufgebaut. Es ist schwer, dieses Buch vor dem Ende aus der Hand zu legen. Und am Ende ist man sehr gespannt auf die Fortsetzung. Als „Klimathriller“ habe ich diesen ersten Band noch nicht empfunden, obwohl es ein paar Andeutungen gibt und das Ende natürlich schon darauf hindeutet. Da ist wohl noch einiges zu erwarten, die Fortsetzung folgt im Frühjahr 2022. Unbedingt lesenswert!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lagoona, 09.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die 16-jährige Tabby ist solange sie denken kann mit ihrer Mutter Cate unterwegs. Sie sind stets in Bewegung um sich selbst zu schützen. Wovor genau, das weiß Tabby nicht. Sie weiß nur, dass sie niemanden ihren Namen verraten darf und sich vor einem gewissen Kreis hüten soll. Dann passiert das Unfassbare. Durch eine kleine Unaufmerksamkeit werden sie von der Polizei entdeckt und Cate wird verhaftet. Tabby kann es gar nicht glauben. Cate soll gar nicht ihre richtige Mutter sein. Sie wurde als Kind angeblich von ihr entführt.

    Neue Eltern, die Tabby natürlich fremd sind. Ein anderer Name und ein sehr wohlhabendes Zuhause. All das ist einfach zu viel für Tabby. Das einzig Positive an der ganzen Situation ist, dass sich ihr neues Zuhause direkt am Meer befindet. Das Meer ist der einzige Trost für Tabby. In der Nähe des Meeres fühlt sie sich einfach wohl und sicher. Als sie dann Schwimmen als richtiges Hobby für sich entdeckt, findet sie endlich auch Gleichgesinnte und wird sogar kurz darauf schon in ein Trainingscamp eingeladen.

    Was Tabby dort alles erleben wird, darauf könnt Ihr schon jetzt gespannt sein.


    Mein Fazit:

    Dieses Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich habe es an einem Tag ausgelesen, weil ich es so spannend gefunden habe. Ein absoluter Pageturner. Terri Terry hat einen sehr angenehmen leichten Schreibstil. Tabby war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie tat mir zeitweise sogar richtig leid und so habe ich mit ihr mitgefiebert. Richtig klasse und vor allem mal etwas ganz anderes.
    Alleine schon das Cover finde ich traumhaft. Es funkelt und glitzert an allen Ecken und Enden. Da ich ja absoluter Unterwasser-Fan bin ist dieses Buch inklusive dem so schicken Cover ganz genau nach meinem Geschmack. Ein absolut genialer Jugendbuch-Thriller.

    Ich gebe natürlich 5 sehr gute Sternchen

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 07.06.2021

    Als eBook bewertet

    ein eher ruhiger Reihenauftakt, der geheimnisvoll und mystisch ist

    Dark Blue Rising war mein erstes Buch der Autorin Teri Terry, welche sich mit Jugendthrillern einen Namen gemacht hat. Auch dieser Reihenauftakt reiht sich in die Liste von Thrillern ein, wobei es mir hierfür etwas an Action und Tempo gefehlt hat. Dennoch konnte es bei mir vorallem mit seinen geheimnissvollen und mystischen Aspekten und einer tollen Protagonistin punkten. Und auch der Schreibstil von Teri Terry war wahnsinnig angenehm zu lesen und sehr einnehmend.

    Teri Terry erzählt in ihrem Jugendroman die Geschichte der 16-jährigen Tabby, welche mit ihrer Mutter Cate ein sehr verstecktes und eingeschränktes Leben führt. Nicht nur, dass Tabby von zu Hause unterrichtet wird, sie darf auch niemanden ihren Namen sagen, Freundschaften sind tabu und auch alltägliche Dinge wie Handy und Internet sind fast schon ein Fremdwort. Cates Anliegen ist es auf keinen Fall Spuren zu hinterlassen und so ziehen die beiden auch ständig um; verweilen nie lange am selben Ort - bis eines Tages der Schutzwall, den Cate erschaffen hat, einreißt und Tabbys Leben von heute auf morgen auf den Kopf stellt. Entspricht irgendetwas der Wahrheit, was Cate Tabby erzählt hat? Ist Tabbys gesamtes bisheriges Leben eine einzige große Lüge? Das müsst ihr natürlich selber herausfinden und ich garantiere dabei jede Menge Spannung. Denn das muss man Teri Terry lassen. Sie weiß wie sie ihre Leser*innen gefangen nimmt, sodass man trotz recht vieler ruhiger Passagen unbedingt wissen will, wie es weiter geht; wo die Geschichte hinführt. Die Autorin wirft nämlich gleich zu Beginn so unglaublich viele Fragen auf, deren Antwort einem keine Ruhe lassen. So ist zum Beispiel die Tatsache, dass sich Tabby unglaublich vom Meer und Wasser angezogen fühlt ein Rätsel, welches es zu lüften gilt. Aber auch Cates eindringliche Warnung vor "dem Kreis" hat mir beim Schmökern keine Ruhe gelassen.

    Wie gesagt, Teri Terry hat gekonnt Spannung erzeugt, lässt das ganze dann aber im Mittelteil etwas abflauen. Wir lernen in diesem Teil Protagonistin Tabby, aus deren Ich-Perspektive wir übringens alles mitverfolgen, kennen. Tabby ist ein Teenager, den ich als sehr erwachsen und reif für ihr Alter empfunden habe. Kein Wunder allerdings, wenn man bedenkt, was sie in ihren jungen Jahren schon alles mitmachen musste. Man spürt allerdings auch, dass Tabby gerne ausbrechen würde und einfach mehr will, als das was Cate ihr zu bieten hat. Und so tut sie auch ein paar unbedachte Dinge, welche die Ereignisse so richtig ins Rollen bringen. Für mich haben diese Handlungen Tabby erst richtig authentisch und echt werden lassen. Und auch durch die Tatsache, dass sie nicht alles so hinnimmt, wie man es ihr vorgibt und sie Fragen stellt, hat sie Pluspunkte bei mir gesammelt. Alle Fragen wurden zwar bei weitem noch nicht beantwortet, aber dafür gibt es ja dann die Fortsetzungen.
    Außerdem versprüht Tabby eine gewisse geheimnissvolle Aura und dann ist da noch ihre besondere Gabe die Luft sehr lange unter Wasser anzuhalten. Hier hat die Autorin ihrem Jugendthriller einen Hauch Fantasy verpasst. Für mich sehr gelungen.

    Wie gesagt, der Mittelteil war eher ruhig, dennoch interessant, hat mich aber zweitweise vergessen lassen, was Tabbys Ziele eigentlich sind...wo das Buch hinführen wird. Dafür hat Teri Terry Dark Blue Rising im letzten Drittel dann so richtig zu einem regelrechten Pageturner werden lassen, der mit einem ordentlichen Cliffhanger endet.

    An dieser Stelle möchte ich auch ein paar Worte zum Hörbuch fallen lassen, welches von der wunderbaren Stimme Nadine Zaddams eingelesen wurde. Die Sprecherin hat eine wahnsinnig einnehmende Art zu lesen. Ihre Stimmmelodie hat einfach perfekt zu Tabby gepasst und die 16-jährige so richtig lebendig werden lassen. Wahrscheindlich ist es auch Nadine zu einem großen Teil zu verdanken, dass ich die Geschichte trotz ihrer vielen ruhigen Passagen gebannt weiter verfolgt habe. Ich denke, dass ich beim Lesen alleine nicht so gefesselt gewesen wäre. Für das Hörbuch bzw. die Auswahl der Sprecherin vergebe ich daher auf jeden Fall 5 Sternchen.

    Ein Wort noch zum Schluss: Dark Blue Rising wird als Klima-Thriller angepriesen. Ich persönlich habe es nicht so empfunden. Es sind zwar schon "Spuren von Umweltschutz und Klimawandel" enthalten, allerdings nicht so präsent, dass ich von einem Klima-Thriller sprechen würde. Mal sehen, was die beiden Fortsetzungen dazu noch bringen, die ich auf jeden Fall auch lesen oder hören werde.

    Fazit

    Dark Blue Rising ist der Auftakt zur neuen Klima-Thriller-Trilogie aus der Feder von Teri Terry. Die Autorin erzählt die Geschichte der 16-jährigen Tabby, deren Leben völlig auf den Kopf gestellt wird. Die Handlung ist vollgepackt mit Geheimnissen, hat einen gewissen mystischen Touch und auch paar Fantasy-Elemente kommen durch. Mich konnte Teri Terry mit ihrem eher ruhigen Jugendthriller, der sich im letzten Drittel zu einem mitreißenden Pageturner entwickelt, überzeugen. Daher gibts auch eine Leseempfehlung!

    Außerdem möchte ich auch eine absolute Hörempfehlung aussprechen. Nadine Zaddam hat als Sprecherin großartige Arbeit geleistet und die Geschichte noch lebendiger werden lassen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 22.05.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt der Klimathriller Reihe

    Für Tabby bricht eine Welt zusammen. Cate ist gar nicht ihre Mutter. Jetzt muss sie sich in einem neuen Leben mit ihren richtigen Eltern zurechtfinden. Doch ihr einziges zu Hause ist das Meer. Und warum kann sie so unglaublich lange tauchen, ohne Luft zu holen? Ihr gehen die Warnungen ihrer zuvor geglaubten Mutter nicht aus dem Kopf. „Traue niemanden“. „Hüte dich vor dem Kreis“. Ob es damit etwas zu tun hat? Langsam kommt Tabby hinter ihr eigenes unglaubliches Geheimnis.

    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Ich war sofort gefesselt von der Geschichte. Tabby fand ich anfangs ein bisschen naiv, da sie in dem Alter noch alles Cate geglaubt hat. Aber sie ist mit dieser Art zu leben grossgeworden und kannte es nicht anders. Und Cate wollte schließlich nicht erwischt werden. Aber das hatte sich dann auch erledigt. Tabbys Eltern waren natürlich wildfremde Leute für sie und die Sachen, die ihr Cate jahrelang eingebläut hatte, konnte Tabby ja nicht einfach so abstellen. Deswegen war es verständlich, dass es Zeit brauchte, um ein wenig Vertrauen ihnen gegenüber zu fassen. Und dass sie anders war als andere, wurde einem auch schnell klar. Nur das Wieso und Warum konnte man nach und nach nur erahnen. Dass es sich um einen Klimathriller handelte, merkte man erst sehr spät. Es waren zwar immer kurze Anspielungen darauf, aber man konnte keine richtige Verbindung zur Handlung feststellen.

    Mir hat dieser erste Teil der Klimathriller Trilogie sehr gut gefallen. Und jetzt heißt es warten bis zum nächsten Frühjahr, da ich diese Trilogie definitiv weiterlesen werde.

    Fazit:
    Ein Klasse Reihenauftakt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 09.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein rasanter Jugendthriller, der Mysterium, Phantasie und Spannung in sich vereint

    Worum geht’s?
    Tabby und Cate führen ein Leben ohne festen Wohnsitz und immer versteckt. Bis Tabby nach einem Unfall im Krankenhaus landet. Anhand einer Blutprobe wird festgestellt, dass Tabby Holly ist, die vor 13 Jahren entführte Tochter von Simone und Alistare. Doch noch bevor sie sich in ihr neues Leben eingliedern kann, wird sie schon wieder aus der Wirklichkeit gerissen. Das einzig stabile in ihrem Leben, ihre einzig wirkliche Heimat ist das Meer, das immer nach ihr zu rufen schien.

    Meine Meinung:
    Mit „Dark Blue Rising“ startet Teri Terry ihre Klimathriller-Trilogie um Holly Tabby Heathe. Es ist ein Buch für Jugendliche und junge Erwachsene, enthält aber auch durchaus spannende und mitreißende Momente für die ältere Generation. Die Sprache ist perfekt der heutigen Jugend angepasst. Klare Sätze, gut strukturiert und dennoch mitreißend, immer wieder rasant und spannend mit ein bisschen Fantasy und Mystik. Das Buch fängt zwar langsam und ruhig an, steigert aber immer wieder die Spannungs-Peaks und endet nach einem rasanten Showdown in einem Cliffhanger – der einen fast schon verzweifelt zurücklässt, weil man unbedingt weiterlesen möchte.

    Holly, genannt Tabby, ist die 16-jährige Hauptprotagonistin. Sie hat die meiste Zeit ihres Lebens an der Seite von Cate auf der Flucht verbracht. Sie ist für ihr alter sehr reif und erwachsen. Aber sie scheint kein normales Mädchen zu sein. Da es im Klappentext steht, kann ich ohne Spoilern soviel verraten: Tabby ist eine der wenigen Menschen, die – wie Apnoetaucher – sehr lange, fast schon unmenschlich lange, die Luft anhalten kann. Doch ist das wirklich genetisch? Menschlich? Oder steckt da doch mehr dahinter? Das müsst ihr selbst herausfinden. Ansonsten ist sie eher eine Einzelgängerin die im Verlauf des Buches aber schon offener wird und vertrauter, einzelnen Menschen gegenüber. Auch hat sie ein sehr gutes Gespür dafür, wem sie vertrauen kann und wem nicht.

    Begleitet wird sie zu Beginn von ihrer angeblichen Mutter Cate (auch das ist bereits im Klappentext enthalten) – die jedoch gar nicht ihre Mutter ist. Als die beiden getrennt werden, flüstert Cate Tabby noch eine Warnung zu. Was hat es damit auch sich? Wer steckt hinter alledem? Und im weiteren Verlauf der Geschichte lernen wir noch Ariel, Denzi und Isha kennen. Jugendliche wie Tabby. Auch sie sind außergewöhnlich. Außenseiter. Die sich allerdings mehr oder weniger damit arrangiert haben.

    Das Buch fängt wie gesagt etwas seicht, für meinen Geschmack fast zu langsam an. Macht das aber im Lauf der Geschichte wieder wett. Sehr gut gefallen mir die Szenen, wenn sich Tabby in den Apnoe-Zustand begibt. Wenn die Autorin über ihre Träume schreibt. Über Tabbys Gefühle. Bildhaft und lebendig! Und obwohl ich wusste, dass es sich um eine Trilogie handelt, hat mich das offene Ende doch wie aus dem Nichts getroffen. Wie geht es weiter? Was passiert als Nächstes? Wer steckt hinter alledem? Ich möchte unbedingt mehr wissen!

    Fazit:
    „Dark Blue Rising“ ist Teri Terrys Auftakt zur Trilogie um Tabby, eine Klimathriller-Trilogie für Jugendliche, die langsam beginnt, die LeserInnen dann aber packt und gemeinsam mit Tabby in die Tiefen des Meeres zieht. Unglaublich real sind Tabbys Träume. Die Orte. Die Menschen, denen sie begegnet. Und immer wieder hat man Spannungspeaks bis hin zum finalen Showdown – der leider mit einem Cliffhanger endet, der einen wirklich gekonnt mit unzähligen offenen Fragen hängen lässt und umso mehr die Vorfreude auf den 2. Teil anheizt!

    4 Sterne von mir für den spannenden Auftakt der Trilogie um Tabby Heathe und ihre Freunde!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    „Hüte dich vor dem Kreis“ - nach leichten Anlaufschwierigkeiten eine absolut fesselnde Lektüre

    “Sonne… Meer… Erde… Himmel…” (S. 19)

    Meine Meinung:
    Seit ihrer genialen „Gelöscht“-Trilogie bin ich ein Fan von Teri Terrys dystopischen Romanen, so war „Dark Blue Rising“ natürlich ein absolutes „must read“ für mich.
    Der Start ins Buch ist atmosphärisch und packend, denn die 16jährige Tabby wird von einer Jugendclique überfallen und auf ihrer Flucht von einem Auto angefahren. Im Krankenhaus stellen die Ärzte eine merkwürdige Anomalie bei ihr fest und als ihre Mutter Cate dort eintrifft, müssen sie aus dem Krankenhaus fliehen, denn die beiden leben seit Jahren unter dem Radar der Gesellschaft und immer in der Angst, entdeckt zu werden…

    Diese Ereignisse schildert Teri Terry gewohnt fesselnd aus der Perspektive Tabbys, deren Leben von einem Moment auf den nächsten komplett auf den Kopf gestellt wird. Danach hat mich das Buch allerdings für eine längere Strecke doch ein wenig enttäuscht, denn die Geschichte kommt für meinen Geschmack nicht so recht „in Fahrt“. Im Mittelteil habe ich mich gefragt, was für eine Geschichte die Autorin hier eigentlich schreiben wollte. Ein Jugendbuch? Eine „coming of age“-Geschichte? Gar ein Familiendrama oder Mystery? Der Umschlagtext verspricht vollmundig einen „Klimathriller“, doch davon war eine ganze Weile nichts zu verspüren. Bis dahin wirkte die Geschichte auf mich, als ob Teri Terrys neustes Werk eine Mixtur wäre aus Tanya Stewners wunderbarer „Alea Aquarius“-Reihe (nur ohne den abenteuerlichen Charme und das herzenswarme Gefühl) und Ursula Poznanskis „Thalamus“ (nur ohne das morbid beklemmende Grundgefühl), basierend auf der eigenen „Gelöscht“-Reihe.

    Nur ganz langsam mischt sich ein „ungutes Bauchgefühl“ beim Lesen der Story dazu, denn es wird immer klarer, dass hier irgendetwas ganz und gar nicht stimmt. Etwa zu Beginn des letzten Drittels läuft Teri Terry langsam, aber sicher wieder zur absoluten Bestform auf. Die zuvor nur unterschwellig wahrnehmbare Bedrohung wird immer greifbarer und das Buch wurde von Seite zu Seite immer fesselnder. Merkwürdige Geschehnisse, verstörende Beobachtungen und ungeheuerliche Entdeckungen häufen sich, so dass es mir beim Lesen genauso wie Tabby selbst ergangen ist - ich hatte keinen blassen Schimmer, was hier los ist und wem man noch trauen kann.
    Zum Schluss krönt die Autorin diesen ersten Band der Trilogie mit einem schon apokalyptisch anmutenden Szenario und lenkt die Story so in eine ganz neue Bahn. Entgeistert habe ich das letzte Kapitel gelesen und festgestellt, dass der Folgeband erst im Frühjahr 2022 erscheinen wird – eine wahre Folter, denn nun hat mich die Geschichte voll und ganz in ihren Bann gezogen!

    FAZIT:
    Nach einem etwas enttäuschendem Mittelteil entspinnt sich eine absolut fesselnde Story, die mich sehnsüchtig auf Band zwei warten lässt!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gänseblümchen, 23.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eine besondere Liebe zum Meer birgt ein Geheimnis

    Dark Blue Rising handelt von einem 16-jährigen Mädchen, das durch den Verlust ihrer Familie zunehmend auf sich alleine gestellt ist und versucht dem Geheimnis ihrer Herkunft und ihrer besonderen Fähigkeiten auf die Spur zu kommen.

    In diesem Jugendbuch wächst die 16-jährige Tabby bei ihrer Ziehmutter Cate auf, wird von dieser zu Hause unterrichtet und lebt ein geheimnisvolles Leben fernab von normalen Jugendlichen. Plötzlich befinden sie sich nach einem Unfall auf der Flucht, Cate wird verhaftet und Tabby erfährt, dass sie eigentlich Holly heißt und Cate nicht ihre wahre Mutter ist. Sie wird zu ihren eigentlichen Eltern gebracht und geht dort am liebsten ihrer großen Leidenschaft, dem Schwimmen, nach. In einem Schwimm-Trainingslager knüpft sie Kontakte zu anderen Jugendlichen und entdeckt ihr Schwimmtalent. Zudem kommt sie nach und nach einem Geheimnis auf die Spur.

    Die britische Autorin Teri Terry hat bereits mehrere erfolgreiche Jugendromane verfasst und mit dem aktuellen Buch den Auftakt zu einer neuen Trilogie begonnen. Teri Terry selbst hat eine vielfältige Biografie, war zunächst Anwältin und Optikerin, lebte in Kanada und Australien.
    Genauso vielfältig beschreibt sie die Charaktere in diesem Buch und nicht jeder davon ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Protagonistin Tabby ist sympathisch und man kann sich gut in sie hineinversetzen und ihre schwierigen Situationen nachvollziehen, gleichzeitig wirkt sie sehr tapfer und stark und bildet sich ihre eigene Meinung. In flüssigem Schreibstil findet man sich sofort in der Geschichte und kann sich die beschriebenen Orte gut vorstellen. Der Mittelteil gestaltet sich ein wenig langatmig und der Spannungsbogen flacht etwas ab, bevor er dann im letzten Drittel des Buches Fahrt aufnimmt und Teri Terry ihr wahres schriftstellerisches Geschick entfaltet. Ein Thema des Buches ist der Umweltschutz, auf den die Autorin auch in den nächsten Bänden eingehen wird.
    Am Ende der Lektüre bleiben viele Fragezeichen offen und die Grundlage der Geschichte unklar. Vermutlich werden sich die Lösungen in den nächsten beiden Bänden eröffnen.

    Insgesamt ein schöner Start der Trilogie, der während des Lesens zunehmend an Spannung gewinnt und am Ende den Wunsch hinterlässt, die Lösung des Rätsels um Tabbys Identität zu lösen und den nächsten Band dafür zu lesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ronja S., 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon viel gutes und vielversprechendes von der Autorin gehört, die politisch aktuelle Themen gut in Jugendbüchern veranschaulicht.

    Und anfangs war ich auch echt begeistert vom Setting und dem Schreibstil. Gerade die kurzen und abwechslungsreichen Kapitel haben mich zum Lesen motivieren können.

    Von der Story war ich leider immer weiter abgeneigt. Im großen und ganzen betrachtet, fühlte es sich an, als wäre nicht viel passiert. Das man in einem Reihenauftakt noch nicht zu viel weg nimmt ist klar. Aber wenn man schon Krümmel zugeworfen bekommt und daraus aber schon so ziemlich den ganzen Kuchen draus basteln kann, dann lohnt es sich für mich nicht weiterzuleiten. Die Handlung hat leider für mich leider versucht mysteriös zu wirken, aber ich selbst kann mir denken, wie die ganzen "Geheimnisse" und Fragen in den Folge ändern aufgeklärt werden. Und von daher bin ich nicht wirklich interessiert dran weiter zu lesen.

    Hinzu kommt wahrscheinlich auch, dass mich keine der Charaktere wirklich berührt hat oder ans Herz gewachsen ist. Lag vorallem daran, dass sie sehr sparsam eingesetzt wurden. Bei manchen wurde gefühlt nur der Name gedropt, damit man die Story irgendwie ausfüllt und Tabby langsam zum Handeln bewegt.

    An sich ist Tabby eigentlich ganz nett, nur kann sie manche Dinge nicht ganz durchdenken und scheint alles alleine machen zu wollen. Funktioniert bei ihr leider nicht so gut. Lediglich Denzi hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen. Er hat einfach genau das gemacht, was mir gerade im Kopf schwirrte. Und naja, bei Tabby habe ich einfach bessere Wege gesehen, Probleme zu lösen, als die Art wie sie sie angegangen ist.

    Fazit: Für jüngere Leser bestimmt ein interessantes Buch was sich mit wichtigen Themen wie Klimawandel und Einflüsse auf die Regierung beschäftigt. Für mich war der Auftakt leider nicht spannend genug gestaltet, um die Reihe weiter zu verfolgen. Aber der Schreibstil war wirklich so on point und fesselnd, sodass wenigstens das Lesen an sich noch Spaß gemacht hat. 3,5*

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 12.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schwacher Trilogieauftakt
    Die Autorin hat hier einen neuen Trilogieauftakt vorgelegt, beworben wurde das Buch als Klimathriller. Da mir andere Bücher Terrys gut gefallen haben, griff ich bedenkenlos zu.
    Die junge Tabby lebt mit ihrer Mutter Cate ein Schattenleben, sie wird zu Hause unterrichtet, hat noch nie eine Schule besucht, häufig wechseln sie den Wohnort und den Nachnamen, haben keine Kontakte. Cate hat Tabby immer eingebläut niemandem zu trauen, für sich zu bleiben, alles zu hinterfragen und selbständig zu denken. Nur Cate selber beantwortet auch nicht alle Fragen. So steht Tabby plötzlich sehr verwirrt da, als Cate verhaftet wird und sich herausstellt, dass sie als Kind entführt wurde. Tabby kommt zurück zu ihren leiblichen Eltern und versucht sich zurechtzufinden, als eine Schwimmtrainerin ihr großes Talent entdeckt. In einem Sommertrainingscamp für Schwimmer nimmt ihr Leben erneut eine dramatische Wendung.
    Das Cover passt sehr gut zum Inhalt und ist wunderschön gestaltet.
    Die 445 Seiten ließen sich flott lesen, dennoch war ich eher mäßig begeistert. Die Charaktere fand ich allesamt sehr flach, selbst Tabby mit ihrer naiven Art wirkte wenig authentisch. Die Handlung war etwas wirr und die Einleitungsphase nahm gut zweidrittel des Buches ein. Die vielen meditativen Anspielungen, die häufig wiederholt wurden, waren ermüdend. Von einem Klimathriller hatte ich mir reale Probleme und auch ein paar echte Fakten erhofft, die man hier gut hätte unterbringen können, aber außer veganem Essen und Elektroautos leider Fehlanzeige. Die Vorgänge im Camp waren mir zu überzogen, vieles fand ich auch nicht logisch. Es wurden immer neue Themenstränge aufgegriffen und wieder fallen gelassen, häufig gab es keine Auflösung bzw. das Thema kam nicht mehr vor. Natürlich kann das in den folgenden zwei Bänden noch kommen, aber insgesamt wirkte es eher wirr. Am Ende gelingt es der Autorin nochmal richtig Spannung aufzubauen, obwohl auch dieser Teil sehr unrealistisch ist. Natürlich enthält die Serie Fantasyelemente, aber in sich war die Geschichte zu unrund.

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  • 5 Sterne

    Nicole Katharina, 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Dark Blue Rising

    Inhalt in meinen Worten:
    Traue niemanden, der sagt er sei dein Freund, denn ins Herz kannst du nicht schauen. Das ist ein Satz den man gern in Poesiealben finden kann, doch was ist, wenn das nicht nur ein Satz ist, sondern genau das ist, was dein wichtigster Ratschlag ist, den du erhalten hast? Was ist, wenn du deine Mutter, die die du zumindest als Mutter kennenlernen durftest, von dir weggerissen wird und dir kurz davor noch sagt, pass auf die Muster auf. Was ist, wenn du an eine Mutter heran getragen wirst, die behauptet deine leibliche Mutter zu sein, und du wurdest nur entführt als Kind? Was ist, wenn deine Welt aus Wasser besteht und das der einzige Ort ist wo du dich sicher fühlst und was ist, wenn du merkst, das du ganz anders tickst als all die anderen, die du kennen lernst, bist du dann in der Welt von Tabby angekommen? Oder spielt dir dein Leben einen Streich?
    Um das heraus zu finden, lies das Buch und lass dich in die Wellen von Tabby tragen.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Als ich die letzte Seite gelesen habe - gemeinster Cliffhanger ever - und das Buch zuschlug, konnte ich nicht fassen was für eine geniale und doch grausame Welt Tabby in sich trägt, in welcher Welt sie unterwegs ist und wie schwer es ist, vertrauen zu fassen und gleichzeitig zu erkennen, dem den du vertraust ist dein größter Feind. Mich berührte Tabbys Geschichte und ich hoffe sehr das ich bald in den zweiten Band hinein lesen darf, denn ich will wissen wie diese Reihe weiter verlaufen wird.

    Die Themen/Genre:
    Dieses Buch kann ich zwar grob in die Richtung Jugendbuch eintragen, aber das Buch hat so viel mehr zu bieten. Sei es Kinder die künstlich geschaffen werden, und was dabei vielleicht mit gezüchtet werden könnte, sei es das Umweltaktivisten anfangen mit dem Wetter zu spielen, oder das Versteckspiel von diversen Mächten. Das und noch so vieles mehr trifft man in diesem Buch.

    Die Spannung:
    Anfangs dachte ich, das Buch geht in diese eine Richtung, dass das entführte Kind zurück zur Mutter geführt wird, doch genau das ist es nicht, es geht in ein Schwimmlager, wo ich dachte es geht um Wettbewerbe, doch auch genau das geht in eine ganz andere Richtung. Somit war die Spannung relativ schnell ziemlich hoch angesetzt. Gar nicht so leicht das Buch aus der Hand zu legen, und die letzten 200 Seiten wollte ich auch unbedingt in einem Rutsch lesen, bis ich leider im Cliffhanger landete und mich wirklich ärgerte, denn ich mag Cliffhanger dieser Art nicht, denn so bleibt die Spannung und Überlegung wie es weiter geht, enorm hoch in mir drin.
    Somit ja die Spannung ist genial hoch!

    Die Charaktere:
    Sehr viele Charakter tauchen auf, aber nur Tabby/Holly ist die Hauptakteurin, gewisse Abschiede die ich im Buch erdulden und erleiden muss sind nicht einfach. Gerade weil ich einen dieser Charakter gerade am Ende so lieb gewann, das ich mir dachte, mit dem wird es bestimmt noch richtig toll. Doch dann war ein Abschied eher da als erwartet.
    Tabby ist für mich ein sehr mutiges Mädchen, das dank seiner vermeintlichen Mama wirklich lernte allein klar zu kommen, zu flüchten und die Wege zu gehen, die es gehen muss um zu überleben. Gar nicht so leicht in ihrer Welt, denn diese hat es wirklich in sich.

    Empfehlung:
    Ich wünschte es wäre schon das Frühjahr 2022, denn dann könnte ich direkt weiter lesen. Ich finde das Buch stark und die Botschaft ist sehr intensiv, der Anfang zog sich eine kurze Zeit hat mich dann aber immer mehr in die Spannung gezerrt, weswegen ich wirklich sagen kann, lesen! Egal ob 101 oder gerade erst 14 Jahre alt. Das Buch kann euch helfen über Themen nachzudenken, die vielleicht sonst fern von euch sind.

    Bewertung:
    Ich hoffe ihr merkt meine Begeisterung zu diesem Buch? Denn ich gebe dem Buch fünf Sterne. Mir hat die Geschichte gefallen und ich war wirklich gut unterhalten worden. Einziges Manko für mich war der gemeinste Cliffhanger aller Zeiten.

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