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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke O., 30.09.2018

    Ergreifend und voller Überraschungen
    Caroline und Francis sind ein Ehepaar, das nach einer schweren Krise wieder zueinander gefunden hat. Um dem Alltag zu entkommen, entscheiden sie sich für einen Haustausch-Urlaub und verbringen eine Woche in der Nähe von London. Von Anfang an erscheint Caroline das fremde Haus merkwürdig, und sie entdeckt immer mehr Dinge, die sie an frühere Zeiten erinnern, die sie gern vergessen möchte. Jedoch scheint es, dass sie nicht vergessen, sondern mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden soll. Sie reagiert schockiert und fragt sich, wer das Ganze inszeniert haben könnte und aus welchem Grund.
    Was für eine Geschichte! Das Buch ist unbeschreiblich spannend, es hat mich total gefesselt, so dass ich ungern meine Lektüre unterbrochen habe. Ich habe richtig mitgefiebert und immer neue Vermutungen angestellt, was hinter all den obstrusen Funden in dem Tauschhaus stecken könnte. Und Rebecca Fleet schafft es, immer wieder für überraschende Wendungen zu sorgen, die man nicht eingeplant hatte, die aber trotzdem logisch und einleuchtend sind. Auch der Perspektivwechsel trägt zur Spannung bei. Mitfiebern bis zum Schluss!
    Den Schreibstil der Autorin finde ich faszinierend, gut lesbar und situationsgerecht, teilweise emotionsgeladen, aber auch dramatisch. Sehr interessant fand ich, dass sie Carolines Gedanken über ihren früheren Geliebten nicht in der 3.Person wiedergibt, sondern ihn immer direkt anspricht ('du hast...'), was uns verdeutlicht, wie intensiv die emotionale Bindung noch ist. Sehr überzeugend!
    Während viele Psychothriller unrealistische Elemente enthalten, um den 'Thrill' zu vermitteln, ist hier alles authentisch und trotzdem packend. Kein rasanter Showdown und kein übertriebenes Blutvergießen.
    Und dann noch ein Wort zum Cover: es fühlt sich teilweise rau an, genau auf den Steinen, was auf die schwerwiegenden Umstände des Haustauschs hinweisen könnte.
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der tiefgründige Psychothriller mag, und ich gebe gern 5 Sternchen.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pseudo, 14.09.2018 bei bewertet

    Mal ein Buch zum "Fühlen". Das Cover besticht nicht nur durch die Farbe und zieht einen damit an, sondern auch durch die Beschaffenheit des Covers. Es ist rau gestaltet und lässt damit auch den Tastsinn zur Geltung kommen. Außerdem hinterlässt man keine Fingerabdrücke :-)
    Die Leseprobe hatte mir super gefallen und ich entschied mich daher für das Buch.
    Kurzer Eindruck der Geschichte: Ehepaar mit Problemen, Frau wendet sich einem Liebhaber zu, gibt einen furchtbaren Unfall und dann kommt das Mysterium.
    Anfang ist gut, aber dann verliert es sich in zu viel hin und her. Francis sagt, Caroline sagt, früher und heute und dann kommen wieder viele Vermutungen und die Aufklärung kommt dann erst auf den letzten Seiten. Für mich fehlt eine Zielgerichtete Story.
    Schreibstil ist aber sehr schön.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 31.08.2018 bei bewertet

    Caroline und Francis freuen sich auf eine Woche erholsamen Urlaub. Sie haben ein Angebot zu einem Haustausch in der Nähe von London angenommen. Im Haus angekommen, erwartet sie eine recht kühle und anonyme Atmosphäre, als würde hier keiner wohnen. Umso mehr fallen Caroline unheimliche Details auf, die mit einem Geheimnis in ihrer Vergangenheit zu tun haben: ganz spezielle Blumen in einer Vase, ein ihr sehr bekanntes Rasierwasser und eine CD. Diese Dinge erinnern sie an einen Menschen, den sie eigentlich für immer vergessen wollte. Ist dieser Mensch nun in ihrer eigenen Wohnung und hat sie in eine Falle gelockt? Für Caroline und ihren Mann entwickelt sich der Urlaub alles andere als erholsam...


    Ich würde das Buch eher als Drama und nicht als Psychothriller bezeichnen, aber es war trotzdem spannend zu lesen. Die Charaktere waren glaubwürdig, interessant und sehr gut dargestellt. Caroline und Francis waren in ihrer Art sehr authentisch in meinen Augen aber eher unsympathisch.


    Der Zeit- und Perspektivwechsel macht die Geschichte abwechslungsreich und sorgt auch für ein wenig Verwirrung. Nach und nach bekommt man Einblick in Carolines Vergangenheit und versteht ihre Unruhe über die Hinweise im getauschten Haus. Das Familiendrama ist bedrückend und löst gemischte Gefühle für Carolines Verhalten aus.

    Die Atmosphäre im Urlaubsdomizil war unheimlich und beängstigend. Schnell dachte ich die Situation durchschaut zu haben. Doch es kam immer wieder zu überraschenden Wendungen. Ich konnte das Buch schwer aus der Hand legen, ich wollte immer wissen wie es weitergeht. Obwohl ich etwas anders erwartet hatte, war der Roman spannend, unterhaltsam und kurzweilig zu lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 31.08.2018

    Caroline und Francis freuen sich auf eine Woche erholsamen Urlaub. Sie haben ein Angebot zu einem Haustausch in der Nähe von London angenommen. Im Haus angekommen, erwartet sie eine recht kühle und anonyme Atmosphäre, als würde hier keiner wohnen. Umso mehr fallen Caroline unheimliche Details auf, die mit einem Geheimnis in ihrer Vergangenheit zu tun haben: ganz spezielle Blumen in einer Vase, ein ihr sehr bekanntes Rasierwasser und eine CD. Diese Dinge erinnern sie an einen Menschen, den sie eigentlich für immer vergessen wollte. Ist dieser Mensch nun in ihrer eigenen Wohnung und hat sie in eine Falle gelockt? Für Caroline und ihren Mann entwickelt sich der Urlaub alles andere als erholsam...


    Ich würde das Buch eher als Drama und nicht als Psychothriller bezeichnen, aber es war trotzdem spannend zu lesen. Die Charaktere waren glaubwürdig, interessant und sehr gut dargestellt. Caroline und Francis waren in ihrer Art sehr authentisch in meinen Augen aber eher unsympathisch.


    Der Zeit- und Perspektivwechsel macht die Geschichte abwechslungsreich und sorgt auch für ein wenig Verwirrung. Nach und nach bekommt man Einblick in Carolines Vergangenheit und versteht ihre Unruhe über die Hinweise im getauschten Haus. Das Familiendrama ist bedrückend und löst gemischte Gefühle für Carolines Verhalten aus.

    Die Atmosphäre im Urlaubsdomizil war unheimlich und beängstigend. Schnell dachte ich die Situation durchschaut zu haben. Doch es kam immer wieder zu überraschenden Wendungen. Ich konnte das Buch schwer aus der Hand legen, ich wollte immer wissen wie es weitergeht. Obwohl ich etwas anders erwartet hatte, war der Roman spannend, unterhaltsam und kurzweilig zu lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nefret, 13.09.2018

    Potential nicht ausgeschöpft

    Caroline und ihr Mann Francis stecken schon länger in einer Ehekrise. Ein gemeinsamer Urlaub soll helfen. Dafür machen sie bei einem Haustausch mit. In dem Haus in der Nähe von London angekommen, sind die beiden irritiert, wie steril und unpersönlich das Gebäude innen wirkt. Doch nach und nach stolpert Caroline auf Hinweise aus ihrer Vergangenheit und sie fragt sich, ob jemand ein Spiel mit ihr spielt und wer sich wohl momentan in ihrem Haus befindet.

    Die Idee, dass sich jemand bei einem Haustausch in deine Privatsphäre eindringt, Psychospielchen spielt und dich mit deiner Vergangenheit konfrontieren will, klang spannend und vielversprechend. Leider hat die Autorin das Potential für einen unter die Haut gehenden Psychothriller nicht vollständig ausgenutzt.
    Ähnlich leer und steril, wie das Haus, in dem Caroline und Francis landen, wirkt die ganze Atmosphäre des Buchs, das ich noch nicht einmal als Thriller bezeichnen würde, da sich die Spannung schnell auflöst und die Handlung sich mitunter in die Länge zieht. Bis auf ein paar Hinweise, der Kontakt zu einer dubiosen Nachbarin und später ein paar Emails, passiert erst einmal nicht viel. Dafür gibt es sehr viel Rückblicke in Carolines Vergangenheit, eine der Ursachen für die Ehekrise. Diese Passagen waren für meinen Geschmack viel zu ausführlich. Einen wirklichen Mehrwert haben sie in dieser Länge auch nicht gebracht. Vielmehr haben diese sogar dazu geführt, dass mir Caroline im Laufe der Geschichte nicht wirklich sympathischer wurde.

    Im letzten Drittel gibt es dann noch einen Twist, der alle vorherigen Erwartungen auf den Kopf stellt. Diese Wendung ist gut, allerdings hätte Rebacca Fleet aus der ganzen Sache noch mehr machen können.

    Zwar hat mich „Das andere Haus“ im Großen und Ganzen gut unterhalten, aber die Spannung hielt sich in Grenzen und es wurde viel Potential verschenkt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 24.09.2018

    Caroline hat mit ihrem Mann Francis wegen einer Woche Urlaub in der Nähe von London ihre Wohnung getauscht. Sie haben schwere Zeiten hinter sich, die Ehe lief nicht gut. So wollen sie ohne Sohn Eddie im Urlaub auftanken. In der Wohnung angekommen wird sie bald misstrauisch, denn alles erinnert sie an einen vergangenen Seitensprung. Und mehr und mehr fühlt sie sich bedroht...

    Ich finde, das Buch ist ein gelungener Erstling, auch wenn es für mich kein typischer Psychothriller ist. Spannung ist die meiste Zeit vorhanden, sei es der Ex, sei es die eigenartige Nachbarin oder der Ehemann. Die Autorin hat einige Überraschungen eingebaut. Allerdings fand ich die Beschreibungen der Eheprobleme und des Seitensprunges ein wenig zu ausführlich und ausschweifend. Hier hätte eine Straffung oder das Vermeiden von Wiederholungen mehr gebracht. Doch insgesamt gibt es von mir eine Leseempfehlung.

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  • 1 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 05.09.2018

    Leider weder Psycho-, noch Thriller zu finden.
    Das andere Haus war trauriger Weise ein typischer Fall von „reißerischem Klappentext“ hinter dem sich leider eine schwache Story versteckt, die mit allen Mitteln versucht wurde aufzupumpen. Der Debüt Thriller von Rebecca Fleet trägt fälschlicher Weise die Genre Einteilung Psychothriller. Sicherlich gab es gegen Ende (die letzten 50- 60 Seiten für sich genommen beurteilt) einen Ansatz der in diese Richtung geht aber es als Psychothriller zu beurteilen ist doch etwas zu überspitzt dargestellt, weil man sich die 300 Seiten davor durch ein eher alltägliches Ehedrama, samt Flucht der Ehefrau aus ebendiesem quält. Der ständige Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart soll zwar die Hintergründe des ganzen erklären wirkt aber irgendwann nur noch nervig und weniger bis kaum informativ geschweige denn spannend. Von Subtilen Hinweisen die, die Spannung heraufkitzeln sind wir hier leider auch weit entfernt. Ich wurde mit der Hinweiskeule förmlich durch das Buch geprügelt, so dass die Auflösungen lediglich einen Aha Effekt auslösten und das bereits offensichtliche nur noch bestätigten. Dabei bin ich keinesfalls eine Miss Marple, hier war nur zu viel, zu schnell klar. Somit kam leider zu keiner Zeit Spannung auf. Die angespannte Situation, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit, zog die Stimmung eher runter. Auf den eigentlichen Knackpunkt der Geschichte wurde bedauerlicherweise viel zu wenig wert gelegt wohingegen der Abschnitt in dem man versucht Alltagsprobleme, Suchtzustände, Ehe Streitigkeiten und daraus resultierende Frustbewältigungen tot zu wälzen einfach zu lang war. Der klägliche Versuch dieses Drama mit „heißen“ Sex Szenen zu würzen, hat meiner Meinung nach zu einem noch schlechteren Beigeschmack geführt und war der Story überhaupt nicht dienlich. Die „Überraschende“ Wendung zum Schluss, welche das ganze Buch ein bisschen als Psychothriller rechtfertigen würde, wirkte leider genau wie diese. Eine als Rechtfertigung hin gekleckerte Wendung. Dabei hätte sich aus den empfundenen schmerzen, der Verzweiflung und all den daraus resultierenden Emotionen die der Vorfall und das Thema an sich beinhaltet so viel mehr machen lassen, was uns als Leser hätte Verzweifeln und hoffen lassen. Was bleibt übrig, wenn man einen Psychothriller versprochen bekommt, sich aber durch 3 Jahre, nie enden wollendes Ehedrama quält? Frust, einzig und allein Frust! Wenn die Genreeinteilung treffender und der Klappentext weniger reißerisch gewesen wären und ich das Buch in Erwartung eines Dramas (und seiner Folgen) in die Hand genommen hätte, wäre die Enttäuschung auch weniger massiv ausgefallen. Das einzig Positive ist, dass Rebecca Fleets Schreibstil sich zügig lesen lässt, was aber auch am sich immer ähnelnden Inhalt liegen könnte. Sie neigt sehr oft dazu sämtliche banale Handlungen und Bewegungen der Charaktere mit Umschreibungen auszuschmücken. So wird aus einem Moment in dem Caroline ihrem Ehemann tief in die Augen schaut ein halbseitiger Erguss, an was sie alles erinnert, wie sich der Moment anfühlt und wie ihre Gefühle dazu sind. Leider kommt es einem irgendwann nur noch als textfüllendes Element vor und nicht mehr wie die Eindrücke der Protagonistin. Trotz, dass ich die Caroline am Anfang gut verstanden habe und ihr denken verstehen konnte, war ihre spätere Entwicklung und ihr Handeln in der Geschichte nur schwer nachzuvollziehen und wirkte eher konfus. Was bleibt ist der bittere Beigeschmack vom Klappentext reingelegt worden zu sein.

    Fazit: Alle, die hier nach einem Psychothriller mit Spannung und Überraschungen suchen werden hier wohl enttäuscht sein. Wie Lee Child zu seiner (unter dem Klappentext abgedruckten) Meinung über dieses Buch gekommen ist, ist mir absolut schleierhaft. Wer sich allerdings für Ehedramen, Seitensprünge und einem verschwindend geringen Thriller Anteil erwärmen kann soll „das andere Haus“ gerne versuchen.

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  • 4 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 19.11.2018

    Ein spannender Thriller über einen mysteriösen Haustausch. Nicht alles ist hier so wie es scheint. Caroline und Francis haben sich auseinander gelebt, sie tauschen ihr Haus und machen einen Kurzurlaub in London. Doch in dem Haus, in dem kaum Einrichtungsgegenstände sind, befinden sich Dinge, die Caroline an jemanden aus ihrer Vergangenheit erinnern. Was geht hier vor sich? Die Eigentümer der Häuser haben sich vorher nicht getroffen. Und was weiß die Nachbarin, die sich mit Caroline angefreundet hat? Die Autorin Rebecca Fleet versteht es den Leser zu verwirren. Ich finde diesen Thriller wirklich gelungen. Hier gibt es interessante Charaktere, eine fesselnde Geschichte und auch Beziehungsstress. Mir hat die Handlung sehr gefallen und ich habe mich auf falsche Fährten locken lassen. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und es ließ sich ziemlich schnell lesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 19.08.2018 bei bewertet

    Nachdem sie eine harte Zeit in ihrer Beziehung hinter sich gebracht haben, brauchen Caroline und Francis eine Auszeit, am besten auch ohne ihren Sohn Eddie. Ein Haustausch scheint da eine günstige Gelegenheit und so verlassen sie Leeds für eine Woche am Londoner Stadtrand. Ihr vorübergehendes Zuhause wirkt seltsam unbewohnt, unpersönlich, fast schon klinisch sauber. Aber die Frau erschien ihnen nett und freundlich, weshalb sie sich auf den Tausch einließen. Als Caroline seltsame Nachrichten erhält, gehen alle Alarmglocken an: hat jemand die bösen Geister der Vergangenheit geweckt? Taucht etwa ihre ex-Affäre Carl wieder auf der Bildfläche auf? Und was steckt eigentlich hinter dieser komischen Nachbarin, die sie zu beobachten scheint und sich bei ihrem spätabendlichen Besuch sehr auffällig verhielt? Caroline spürt die Gefahr, weiß aber nicht, woher sie kommt...

    Der Roman startet in eher gemächlichem Tempo und anfangs war ich eher irritiert, weil Vieles irgendwie keinen wirklichen Sinn zu ergeben schien. Dass Francis und Caroline Probleme haben, war offenkundig, sie hatte eine Affäre mit einem Kollegen, er war tablettenabhängig, aber da dies scheinbar alles zwei Jahre vor der eigentlichen Handlung lag, war die Bedeutung dieser Ereignisse eher undurchsichtig. Dann war da noch diese Stimme, die zu Caroline sprach, wobei ich mich lange fragte, wo sie herkam. Insgesamt etwas zu viel Verwirrung für meinen Geschmack.

    Allerdings lichtet sich der Nebel mit voranschreitender Handlung und je mehr auch der Thrill-Faktor steigt, desto besser wurde der Roman. Wie erwartet, sollte man als Leser zunächst völlig falsche Vermutungen anstellen – habe ich pflichtbewusst erfüllt – um dann irgendwann zu erkennen, dass alles viel komplexer ist als angenommen. Wenn man endlich klarsieht, erkennt man die sehr clever konstruierte Handlung und die Gefahr, die man bis dato gewaltig unterschätzte.

    Man muss dem Thriller etwas Zeit geben, bis er sein Potenzial offenbart, dann kann er aber überraschen und überzeugen und vor allem mit psychologisch interessanten Aspekten punkten.

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 21.08.2018

    Gerade bei Psychothrillern werde ich sehr schnell schwach. Das Cover in Verbindung mit dem Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war gespannt auf die Umsetzung dieser tollen Idee.

    Der Schreibstil ist einnehmend und einfach, was mir gut gefallen hat. Min findet leicht in die Geschichte und lernt die verschiedenen Charakteren aus deren Sichtweisen kennen. So weit so gut, doch mir war das alles lange viel zu ausschweifend. Die Autorin geht wirklich sehr ins Detail bei den Hintergründen und bei der Vergangenheit, sodass es sich für mich in der ersten Hälfte zu einem großen Teil wie ein Beziehungsdrama gelesen hat, weniger wie ein Psychothriller. Es war mir einfach zu langatmig, es ist zu wenig passiert und das trotz toller Grundidee und tollen Ansätzen. Man hätte einfach viel mehr daraus machen können.

    Die Protagonistin Caroline konnte ich leider auch von Anfang an nicht ausstehen. Sie war mir schlichtweg unsympathisch, was allein aber keine negativen Auswirkungen gehabt hätte, da das für mich bei diesem Genre allgemein zweitrangig ist. Erst ab der Hälfte kam mehr Spannung auf und da hatte ich auch das Gefühl, es entwickelt sich langsam. Insgesamt aber einfach  zu langsam für meinen Geschmack! Das letzte Drittel hat mich dann eher begeistern können, es gab einige Wendungen, die mich überrascht haben und ich hatte endlich das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu müssen. 
    Leider blieb am Ende aber der große Knall aus, es ist wie auch schon zuvor viel zu wenig passiert, zumindest für diese Genre.
    Fazit
    Das andere Haus besticht erst mal mit einem tollen Cover und auch mit einer interessanten Grundidee. Leider war ich von der Umsetzung nicht begeistert. Vor allem die erste Hälfte hat es sich mehr wie ein Beziehungsdrama gelesen, es war viel zu ausschweifend und dadurch schlicht langweilig. Einzig die Ansätze, die hin und wieder durchgeblitzt sind, haben mich immer wieder zum Weiterlesen animiert. Ab der Hälfte wird es zwar besser, aber für einen Psychothriller war mir das auch am Ende insgesamt zu wenig. Ich hätte mir viel mehr Spannung, Adrenalin und Beklemmung erwartet bei diesem Genre. Das letzte Dritte konnte zwar noch mit ein paar überraschenden Wendungen punkten, aber das war mir dann doch etwas zu spät, um das Buch noch jedem empfehlen zu können. Insgesamt ist es sicher kein schlechtes Buch, aber für mich einfach kein Psychothriller, das war in meinen Augen total am Genre vorbei und deswegen kann ich es auch nicht besser bewerten. Meiner Meinung nach eine tolle Idee, schwach in der Umsetzung, was natürlich Geschmacksache ist, aber ein Must-Read ist es in meinen Augen nicht.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela R., 27.08.2018

    Wow, das ist mal ein Buch, das an Spannung kaum zu übertreffen ist. Das Cover ist ein bisschen merkwürdig, aber das sollte letztendlich nicht stören.
    Diese Dreiecks-Liebesgeschichte mit dem vermeintlichen Stalker, der durch den Haustausch seine ehemalige Geliebte komplett verwirrt und seltsamerweise dann auch noch fast nebenan zum getauschten Haus wohnt führt den Leser erstmal auf den komplett falschen Weg - oder ist des doch der richtige?
    Der Schreibstil ist fesselnd und der Hintergrund der Geschichte, der Unfall, kommt eher nebenbei zur Sprache. Auch der Rachegedanke "wie du mir, so ich dir" wird nicht sehr ausführlich beschrieben.
    Dieser Roman sehr gut aufgebaut und wer Thriller mag, wird ihn lieben. Ich kann ihn ohne Einschränkung weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biest, 29.09.2018

    Düster, spannend und unvorhersehbar

    Willkommen in meinem Haus. Ich verspreche dir – dein Aufenthalt wird unvergesslich sein…

    Inhalt:

    Als Caroline und ihr Mann Francis die Gelegenheit zu einem Haustausch in der Nähe von London bekommen, zögern sie nicht lange. Doch schon bei ihrer Ankunft fühlt Caroline sich unwohl in den spärlich eingerichteten Räumen, die eine düstere Atmosphäre ausstrahlen.
    Und dann geschehen Dinge, die sie zutiefst verstören - denn es scheint jemanden zu geben, der es darauf abgesehen hat, sie zu terrorisieren. Jemanden, den sie für immer vergessen wollte. Und der ihr in dem fremden Haus das Leben zur Hölle macht…

    Meine Meinung:

    Rebecca Fleet versteht es, ihre Leser zu fesseln. Ich habe dieses Buch verschlungen.
    Der Aufbau der Geschichte war super. Ein Teil spielt im Jahre 2015, der andere 2012/2013. In den beiden Zeitabschnitten wechseln sich Caroline und Francis ab, sie teilen ihre Gefühle, ihr Leid und ihre Ängste mit dem Leser. Zwischendurch meldet sich dann auch immer wieder die Person zu Wort, die mit den Beiden das Haus getauscht hat. Die meisten Kapitel enden mit richtig fiesen Cliffhangern, so das man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.

    Die Charakter waren toll dargestellt, sie hatten Tiefe und waren sehr interessant und charakterstark.
    Als Leser erfährt man unheimlich viel über die handelnden Personen. Die Autorin geht auf jede detailliert ein, beschreibt die jeweilige Stimmung und teilt sie ganz offen mit dem Leser.
    Caroline und Francis führen eine Ehe mit vielen Problemen, auch diese nehmen einen großen Teil der Story ein.
    Amber blieb für mich ein bisschen blass. Sie konnte man weniger gut einschätzen. Auch Carl war nicht immer leicht zu durchschauen, aber dennoch ein sehr interessanter und vielschichtiger Charakter.

    Die Beschreibungen vom Haus und der Umgebung fand ich sehr gelungen. Bildhaft und detailliert. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten mir das Haus vorzustellen, man fühlt die Leere und düstere Atmosphäre regelrecht und beim Lesen läuft einem des Öfteren ein Schauer über den Rücken. Mag daran liegen, dass man sich in Caroline super hineinversetzen konnte.

    Das Ende kam leider viel zu schnell, hielt noch ein paar unglaubliche Überraschungen bereit, war unvorhersehbar, aber absolut stimmig. Mir hats gefallen.

    Der Schreibstil war sehr fesselnd, locker und ließ sich super lesen. Gegen Ende hatte ich das Gefühl, dass sich die Fehler im Text gehäuft haben.
    Das Cover gefällt mir richtig gut. Es passt zur Geschichte und hat durch die rote Farbe und die Fetzen, die aussehen als hätte jemand ein Bild zerrissen und versucht es wieder zusammenzusetzen, irgendwie etwas bedrohliches.

    Fazit:

    Ein gut durchdachtes, undurchschaubares und düsteres Psychothriller-Debüt. Diese Buch ist auf jeden Fall eine gedankliche Reise nach England wert. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiW, 28.08.2018

    Eher Drama

    "Das andere Haus" läuft unter der Bezeichnung "Psychothriller", aber für mich war das eher ein Drama! Mich hat das Buch aber gefesselt und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Es war auch spannend, aber trotzallem ist meiner Meinung nach "Psychothriller" falsch gewählt! Es geht hier viel mehr um Liebe, Familie, Reue und Schuld. Teilweise dachte ich auch eher an eine dramatische Liebesgeschichte...

    Dieses Buch ist etwas besonderes, ganz anders als alles was ich bisher gelesen habe! Ich kann das auch gar nicht genau in Worte fassen... Irgendwie hat mich die Geschichte um Caroline berührt, ich kann mit ihr mitfühlen. Es ist nun zwei Tage her, dass ich es zu Ende gelesen habe, und ich denke noch immer über das Gelesene nach. Das schaffen nicht viele Bücher!!!

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 14.09.2018

    Mal ein Buch zum "Fühlen". Das Cover besticht nicht nur durch die Farbe und zieht einen damit an, sondern auch durch die Beschaffenheit des Covers. Es ist rau gestaltet und lässt damit auch den Tastsinn zur Geltung kommen. Außerdem hinterlässt man keine Fingerabdrücke :-)
    Die Leseprobe hatte mir super gefallen und ich entschied mich daher für das Buch.
    Kurzer Eindruck der Geschichte: Ehepaar mit Problemen, Frau wendet sich einem Liebhaber zu, gibt einen furchtbaren Unfall und dann kommt das Mysterium.
    Anfang ist gut, aber dann verliert es sich in zu viel hin und her. Francis sagt, Caroline sagt, früher und heute und dann kommen wieder viele Vermutungen und die Aufklärung kommt dann erst auf den letzten Seiten. Für mich fehlt eine Zielgerichtete Story.
    Schreibstil ist aber sehr schön.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy F., 14.09.2018

    Rezension „Das andere Haus“ von Rebecca Fleet
    Fakten zum Buch
    Erscheinungstermin: 20.08.2018
    Verlag: Goldmann
    Seitenzahl: 352
    „Das andere Haus“ bekam ich als Rezensionsexemplar vom Goldmann Verlag. Dies hat meine Meinung in keinerlei Hinsicht beeinflusst. Vielen Dank an den Verlag an dieser Stelle!
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    Cover
    Das Cover fiel mir sofort ins Auge, als ich das Buch einige Wochen vor Erscheinungstermin entdeckte. Die Farbgebung und die „zerrissene“ Optik haben mich direkt neugierig gemacht. Als ich das Buch dann zum ersten Mal in den Händen hielt, fiel mir direkt auf, wie anders und toll es sich anfühlte – ja fast wirklich wie sich eine Hauswand anfühlen könnte. Großes Lob hierfür! Das Buch wäre mir definitiv auch in der Buchhandlung aufgefallen.
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    Stil und Storyaufbau
    Caroline und Francis Ehe steht auf wackeligen Beinen, als die beiden das Angebot bekommen, ihr Haus zu tauschen. Gerne nehmen sie diese Chance wahr und hoffen ihrer Ehe so neues Leben einzuhauchen, während sie mit etwas Abstand von den eigenen vier Wänden Urlaub machen. Die Person, die währenddessen das Haus des Ehepaars bewohnt, hat jedoch ganz eigene Pläne.
    „Das andere Haus“ erzählt die Geschichte einer Ehe, wobei sich die Erzählungen des Paars mit der Erzählung einer dritten, unbekannten Person abwechseln. Ebenso wechselt die Debüt-Autorin in ihrem Roman die Zeitebene. Wir erfahren dabei auch Dinge aus der Vergangenheit. Diese Passagen werden nur von Caroline und Francis erzählt. Perspektiv- und Zeitwechsel sind nichts Neues, aber ich mag diesen Aufbau in vielen Büchern – so auch hier. Es trägt zur Spannung bei. Als Leser/in erhält man hier und da immer neue, kleine Spuren um Vermutungen anzustellen.
    Der Schreibstil der Autorin ist für ein Erstlingswerk beeindruckend emotional. Sie schafft es in leicht verständlichen Sätzen Bilder zu malen und Gefühle zu transportieren. Ganz große Klasse!
    „Die unsichtbaren Bande zwischen uns verkümmern und verdorren. Nach und nach sterben sie ab, und ich weiß nicht einmal, ob er es bemerkt.“ Seite 203
    Ich litt während des Lesens mit Caroline und Francis, verstand beide, hatte Mitleid mit beiden und wollte sie regelmäßig schütteln, um ihnen zu sagen: „Jetzt rappelt euch doch mal wieder zusammen!“.
    Leider verlor sich Rebecca Fleet in einigen Wiederholungen. Sie stellte weiterhin die Gefühle ihrer Protagonisten in den Mittelpunkt, fügte der Story jedoch kaum noch Neues oder gar Überraschendes hinzu, sodass ich nicht mehr gefesselt und fasziniert war. Und das ist leider der Knackpunkt des Buches. Ich erwarte einen Thriller, wenn ein Buch so gekennzeichnet wird. Es gab jedoch kaum Cliffhanger, kaum überraschende Wendungen und keinen spürbaren „Thrill“. Für mich hätte das Buch eher als Beziehungsdrama oder psychologischer Spannungsroman vermarktet werden sollen. Erst nach circa 200 Seiten war ich zum ersten Mal tatsächlich überrascht. Dann passierte wieder eine Weile nicht viel – und erst die letzten 50 Seiten waren dann für mich wieder spannend. Die Gründe hierfür kann ich nicht genauer erklären ohne zu viel zu verraten, deswegen verzichte ich darauf.

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    Fazit:
    Ich empfehle das Buch denen von euch, die psychologische Spannungsromane mögen, um dabei tief in das Psychogramm einer Ehe einzutauchen sowie allen, denen es nichts ausmacht, wenn ein Roman eher von Emotionen als von Spannung getragen wird.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brina88, 07.09.2018

    Caroline und Francis entscheiden sich dafür einen Haustausch in der Nähe von London zu machen. Schon bei der Ankunft fällt ihnen auf, dass das Tauschhaus sehr spärlich eingerichtet ist. Nach und nach tauchen verschiedene Dinge im Haus auf, die Caroline an eine Person erinnern, die sie eigentlich vergessen wollte. Per Mail hält sie Kontakt zu der Tauschperson, aber die Mails werden immer merkwürdiger.
    Ehrlich gesagt, hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Die Spannung ist leider von Anfang bis zum Ende des Buches nicht vorhanden. Ich habe mich beim Lesen sehr gelangweilt. Das ist sehr schade, weil die Grundidee mit dem Haustausch finde ich klasse. Leider ist diese sehr schlecht umgesetzt. In dem gesamten Buch wird meines Erachtens die Vergangenheit von Caroline, Francis und Carl viel zu stark thematisiert. Besser hätte ich gefunden, wenn der Focus auf der Gegenwart gelegen hätte und die Sache mit den Gegenständen im Haus etc. weiter ausgebaut worden und dies vor allen Dingen spannender geschrieben gewesen wäre.
    Den Schreibstil der Autorin finde ich ganz gut und das Buch ließ sich angenehm und unkompliziert lesen.
    Das Cover ist super. Die Gestaltung finde ich sehr passend zum Thema und das Raue beim Anfassen ist toll.
    Alles in allem muss ich leider sagen, dass ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte, ich jedoch leider sehr enttäuscht war. Ich könnte das Buch leider nicht weiterempfehlen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DavePhips, 24.09.2018

    Caroline und ihr Mann Francis erhalten das Angebot für einen Haustausch und nehmen dieses an. Nach einer sehr schweren Zeit brauchen die beiden etwas Zeit nur für sich. Doch Caroline fühlt sich in dem fremden Haus zu Beginn weg unwohl und es befällt sie ein komisches Gefühl. In dem Haus sind keine persönlichen Gegenstände des Eigentümers vorhanden, dafür Dinge, die Caroline mit einer dunklen Zeit in ihrem Leben verbindet. Caroline stellt sich mehr und mehr die Frage, ob dieser Haustausch wirklich nur Zufall war oder von jemanden geplant. Und nicht zuletzt stellt sie sich die erschreckende Frage, wer nun in ihrem eigenen Haus ist. Holt die Vergangenheit Caroline ein und kann ihre kleine Familie heil aus dieser Sache herauskommen?

    Das Buch ist ein Hin und Her und erzählt aus der Sicht von Caroline, Francis und einer unbekannten Person. Zeitlich spielt das Buch in der Gegenwart und der Vergangenheit. Der Text ist sehr flüssig geschrieben.
    Leider bin ich mit der Hauptperson Caroline nicht so richtig warm geworden. Viele ihrer Handlungen bzw. Entscheidungen haben für mich keinen Sinn ergeben.
    Der Ausgang des Buches ist zwar nicht vorherzusehen, trotzdem ist bei mir nie richtig Spannung aufgekommen.

    Ich habe mir von diesem Buch mehr Spannung und Elan erhofft. Wer aber gerne mal einen etwas ruhigeren Thriller lesen möchte, liegt mit diesem Buch sicherlich richtig.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra von zeitengenossin.de, 31.08.2018

    Kritik zur Geschichte des Buches: Die Idee der Geschichte für dieses Buch finde ich sehr gut. Ein Haustausch ist nichts, was man mal eben einfach so macht ohne vorher darüber gründlich nachzudenken, immerhin sind es die eigenen vier Wände, der persönliche Rückzugsort von uns allen. Vielleicht aber auch eine Schutzzone für manche von uns Menschen. Auch das was in der Geschichte passiert, finde ich sehr gut gewählt und interessant. Alleine die Ehe von Francis und Caroline ist etwas, was sehr realitätsnah ist und sehr gut beschrieben wurde. In einer Ehe ist eben nicht alles Rosa und Rot und es wird aufgezeigt, was eine Ehe und die Liebe zu dem Menschen überwinden kann. In guten wie in schlechten Tagen. Zudem finde ich es toll, dass die Kapitel in ,,Zu Hause“, ,,Unterwegs“ und zwischen Francis und Caroline aufgeteilt sind. Caroline bekommt aber in diesem Buch mehr Kapitel und man erfährt als Hauptprotagonistin mehr über sie als über Francis. Francis Geschichte war somit schneller geschrieben, als die von Caroline. Beide sind aber gleich interessant.

    Kritik zu den Protagonisten: Für mich sind die Protagonisten greifbar, realistisch und ich konnte mich gut ins sie hineinversetzen.

    Das Ehepaar Francis und Caroline sind mir beide sehr sympathisch gewesen. Francis ist mir alleine schon sehr sympathisch, weil er Psychologe ist und dies mein Traumberuf war. Caroline hingegen fand ich von ihrem Charakter her selbstbewusst, in manchen Situationen stark aber auch zweifelnd und sehr nachdenklich. Vielleicht sogar auch ein kleines bisschen zerissen. An manchen Stellen war sie mir zudem zu glatt, was wahrscheinlich an dem kleinen Spannungsbogen lag. Beide sind für mich aber sehr menschlich und das mag ich in Büchern, bei Protagonisten. Ich konnte mich in beide hineinversetzen und somit beide Seiten verstehen, Carolines sogar noch ein bisschen mehr. Dies aufgrund ihrer Ehe und wie es Francis in der Zeit erging, wie er zu ihr war und welchen Weg sie deswegen eingeschlagen hat. Für mich greifbar, verständlich.

    Carl, der Ex-Liebhaber von Caroline und Ambers Freund fand ich spannend. Seine Art fand ich toll und auch seine verletzliche Seite. Er ist irgendwie (m)ein Held in diesem Buch. Wieviel Stärke ein Mensch besitzen kann ist der Wahnsinn. Auch das was er für Caroline tat, würde mit Sicherheit kein Zweiter tun. Ein ganz wunderbarer, tiefgründiger und toller Protagonist.

    Amber hingegen, Carls neue Freundin fand ich dagegen naiv und in ihrer Art häufig aufdringlich. Ich wusste beim Lesen manchmal gar nicht, wie ich sie einschätzen sollte und sie geriet bei mir eher ins Abseits und hinterließ bis zum Ende ihre Fragezeichen. Es gab aber Momente, wo sie dieses aufdringliche Verhalten wieder wett machte und ich glaube einfach, dass bei ihr eine Verlustangst dahinter stecken könnte. Dies würde ihr Verhalten in gewissen Situationen erklären. Seht ihr, nun spiele ich mal Psychologin. 😉

    Kritik zur Umsetzung des Buches und dem Schreibstil: Die Umsetzung dieses Buches ist nicht so gut gelungen, wie ich es erwartet habe. Es ist definitiv kein Psychothriller in meinen Augen, was ich sehr schade finde, denn die Geschichte des Buches, alleine die Grundidee ist wirklich gut. Ich würde es eher als einen Roman oder aber als Little-Drama bezeichnen. Es gibt in diesem Buch einen Moment, wo ich gedacht habe:„Jetzt passiert etwas! Jetzt wird es spannend!“ aber dieser ist ganz schnell verpufft und das Rätsel gelöst. Ein kurzer Spannungsbogen der leider nicht aufrecht erhalten wird. Potenzial war dafür auf jeden Fall da. Es gab wirklich einige Situationen, wo der Spannungsbogen hätte aufrecht erhalten werden können, doch leider wurde dies nicht einmal genutzt. Bei einem Psychothriller finde ich es einfach wichtig, Spannung zu erzeugen und diese zumindest über ein paar Seiten oder ein paar Kapitel zu halten. Dies ist hier nicht wirklich der Fall.

    Zudem gibt es auch eine Situation, diese möchte ich hier nicht vorwegnehmen, wo ich dachte:„So reagiert man doch nicht, wenn die Tochter mit ihrem Mann wegfährt und ein Haustausch stattfindet.“ Mir fehlte da einfach noch die Interaktion, dass Gespräch zwischen der Protagonistin Caroline und ihrer Mutter. Es ist schwer es zu beschreiben, ohne euch zu viel zu verraten. Vielleicht werdet ihr wissen was ich meine, wenn ihr dieses Buch lest. Diese Situation ist aber eine von vielen, die hätte besser ausgearbeitetet werden können. Dies hat meine Freude am Buch ehrlich gesagt getrübt.

    Der Schreibstil hingegen war gut. Es ließ sich flüssig lesen und auch so kann ich gegen den Schreibstil nichts sagen. Es liest sich gut. Hatte es aufgrunddessen in zwei bis drei Tagen ausgelesen.

    Kritik zum Cover des Buches: Das Cover ist finde ich einfach klasse, nicht wahr? Es sieht aus wie zerissenes Papier, dann darauf die Balkone von den Häusern in Grau-Schwarz und das Rot. Ich mag das und finde es sehr passend. Auch die Figur die man am Fenster erahnen kann ist mysteriös, nahezu geheimnisvoll. Passt also 1:1 zum Buch.

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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca K., 29.09.2018

    Wenn Dich Deine eigene Vergangenheit einholt
    Ein Haustausch. Das scheint perfekt für die angeschlagene Ehe zwischen Caroline und Francis. Ein paar Tage raus aus den eigenen vier Wänden, den kleinen Sohn bei Carolines Eltern lassen und das noch fast für lau. Das hört sich perfekt an. Doch kaum in dem Tauschhaus angekommen, bereut Caroline ihre Entscheidung. Das Haus strahlt eine seltsame Stimmung aus. Sehr kahl eingerichtet verrät es eigentlich nichts über seinen Besitzer. Doch irgendwie scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Bildet sich das Caroline vielleicht alles nur ein? War der Stress der letzten Zeit vielleicht einfach zu viel für ihre Nerven? Und dann gibt es da noch die seltsame Nachbarin namens Amber. Nach und nach erkennt Caroline, dass die Anspielungen und Taten mit ihrer Vergangenheit zu tun haben. Denn Caroline hütet ein Geheimnis, ein sehr abtrünniges Geheimnis. Doch wer steckt hinter diesen ganzen Anspielungen und wie kann Caroline damit umgehen?
    Natürlich möchte ich auch noch ein paar Worte zu diesem Erstlingswerk der Autorin schreiben. Manchmal habe ich beim Lesen echt die Luft angehalten. Das Böse lauert wie in einer Gewitterwolke und der Leser rechnet jeden Augenblick damit, dass der Orkan losstürmt. Die Autorin versteht es auch perfekt den Leser immer wieder auf eine falsche Spur zu lotsen. An vielen Stellen habe ich gedacht, ja jetzt habe ich es durchblickt. Tja, aber dann musste ich feststellen, dass es doch wieder anders ist. Es fällt sehr schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Ein Psychothriller, wie er sein sollte. Dafür kann ich gerne 5 Sterne geben!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 24.09.2018

    Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind – und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht ...

    Ich konnte von Anfang an mit Caroline mitfühlen – diese unterschwellige Angst ist fast schon deutlich spürbar beim Lesen und macht das Szenario sehr lebensnah. Jeder kann sich doch vorstellen, wie sehr einen sowas ängstigen muss und man sich langsam fragt, ob man verrückt wird...

    Ich empfand die Geschichte als sehr geschickt erzählt und auch wirklich spannend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, was vor allen Dingen an der düsteren Grundstimmung liegt, die die Geschichte so interessant für mich gemacht hat. Denn gelesen habe ich ähnliche Geschichten schon oft, doch diese hat mir nicht das Gefühl vermittelt, als hätte ich genau das schon mal gelesen; sie hat dann doch noch etwas Spezielles.

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