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Taschenbuch 10.30
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  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 08.04.2021

    Als Buch bewertet

    as Dünencafe von Sina Beerwald

    Die Geschichte spielt nach dem ersten Weltkrieg und ist die Fortsetzung von „Die Strandvilla“. Ich habe den vorherigen Band nicht gelesen (wird aber nachgeholt), konnte der Geschichte aber gut folgen da die Autorin immer wieder für kleine Rückblicke gesorgt hat.

    Der Krieg ist vorbei und hat seine Spuren hinterlassen. Moiken hat sich vieles vorgenommen, sie möchte ihr Hotel „Die Strandvilla“, aber vor allem ihr Dünencafe wieder im alten Glanze erscheinen lassen. Ein schwerer Weg liegt vor ihr, wobei die wirtschaftliche Situation nicht das größte Problem ist, sie selbst muss sich in einer von Männer geführten Welt beweisen. Auch Adam von Baudissin hat sich viel vorgenommen, er möchte einen Damm zum Festland errichten, ein Jahrhundertbauwerk. Vom ersten Moment an ist er von Moiken fasziniert, auch sie mag ihn, kommt aber immer noch nicht von ihrer ersten und einzigen Liebe Boy los. Obwohl dieser mit der gemeinsamen Tochter Emma im weit entfernten Berlin lebt sind beide tief in ihrem Herzen verankert. Als Emma schwer krank wird gibt es für sie kein Halten mehr, sie reist nach Berlin. Moiken ist hin und hergerissen zwischen Boy und Adam, wer wird ihr Herz gewinnen?

    Mir hat das Buch richtig gut gefallen, auch wenn ich die Vorgeschichte nicht kannte.

    Moiken die sich in einer Männerwelt behaupten muss und die Mutter und Chefin gleichzeitig ist. Ich hatte die Strandvilla, das Dünencafe , aber auch die Umgebung immer vor Augen und in meinem Kopf entstanden Bilder. Gut gefallen hat mir auch das man parallel immer wieder Einblicke in das Leben im fernen Berlin bekommen hat, wo sich Moikens Tochter ebenfalls in der Männerwelt versuchte einen Namen zu machen. Das Zerwürfnis von Mutter und Tochter spielt eine große Rolle in dieser Geschichte und man war gespannt ob die beiden sich am Ende wieder näher kommen und versöhnen.

    Die ganzen Charaktere in der Geschichte sind mir ans Herz gewachsen, sie alle haben schwere Zeiten gemeinsam überstanden und das verbindet sie. Das fühlt man und man darf gespannt sein wie es mit allen weiter geht. Natürlich gibt es auch welche die man noch nicht so ganz durchschaut, aber das macht die Geschichte aus und lässt auf die baldige Fortsetzung hoffen.

    Ein historischer Roman bei dem der Bau des Hindenburgdammes eine große Rolle spielt. Man hat das Gefühl den Dammbau mit all seinen Problemen und Rückschlägen mit eigenen Augen zu verfolgen. Ein zweiter Handlungsstrang der eng verflochten mit der eigentlichen Geschichte ist.

    Das die Geschichte in einer ganz anderen Zeit spielt macht sie nur noch interessanter, denn man lernt die bekannte Insel Sylt, aber auch Berlin, von einer ganz anderen Seite kennen. Viele unvorhergesehene Wendungen führen, neben dem flüssigen Schreibstil, dazu dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 18.03.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Endlich ist der erste Weltkrieg vorbei und Moiken steht vor einem scheinbar unüberwindbaren Berg an Aufgaben. Gelingt es ihr trotz wirtschaftlich schwieriger Verhältnisse und unter dem Argwohn der Männer, das Hotel „Strandvilla“ und ihr Café im Dünenpavillon auf Sylt wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen? Ihre süßen Kreationen jedenfalls sind legendär, ein illustres Publikum genießt das Seebad und Moiken setzt alles daran, die Gäste in ihrem Dünencafé mit Törtchen und Pralinen zu verwöhnen.

    Mitten hinein platzt die Nachricht, dass der Hindenburgdamm gebaut werden soll. Teufelswerk für die Gegner, doch die Befürworter, zu denen auch Moiken gehört, versprechen sich großen wirtschaftlichen Aufschwung. Freunde werden zu Feinden und die Insel spaltet sich in zwei Lager. Zu Moikens Überraschung steht plötzlich der charismatische Wasserbauingenieur Adam von Baudissin wieder vor ihr. An ein Wiedersehen hatte sie nicht geglaubt.

    Moiken könnte glücklich sein – wären da nicht noch die Gefühle für ihre unerfüllte große Liebe Boy Lassen, und die Sorge um ihre Tochter Emma, die die Insel verlassen hat und zu Boy nach Berlin gegangen ist. Schließlich macht Moiken sich selbst auf den Weg ins brodelnde Berlin, und versucht ihre Tochter zur Rückkehr nach Sylt zu bewegen.

    Meine Meinung:

    Mit einem Zeitsprung von vier Jahren knüpft der Roman an den ersten Band „Die Strandvilla“ an.es gibt ein Wiedersehen mit den liebgewonennen Protagonisten, aber auch neue Personen werden in die Geschichte eingeführt.Mit dem ihr eigenen Schreibstil versteht es die Autorin sehr gut, den einzelnen Personen Leben einzuhauchen und sie bildlich vor meinem Auge erstehen zu lassen.Im Verlauf der Geschichte verändern sich die einzelnen Personen, manche zum Vorteil, andere zum Nachteil, was dem Roman ein hohes Maß an Authenzität verleiht.Die im Mittelpunkt stehende Protagonistin Moiken hat als junge Witwe keinen leichten Stand.Einerseits fordert der Wiederaufbau der Strandvilla und des Dünencafés ihre ganze Kraft, außerdem muss sie sich mit den bürokratischen Hürden herumschlagen, denen eine Frau in der damaligen Zeit ausgesetzt war.

    Neben der Familien - und Liebesgeschichte steht der Bau des Hindenburgdamms, als reales Ereignis,im Fokus,seine Planung und Errichtung wird eingehend erläutert.Die meisten Urlauber, welche die Insel Sylt heute über diesen Weg erreichen, machen sich wohl wenig Gedanken darüber, mit welchen finanziellen, materiellen und menschlichen Verlusten dieser Jahrhundertbau verbunden war.

    Dadurch dass Emma, die Tochter von Moiken und Boy,in Berlin lebt, wird auch der Bogen in die Hauptstadt gespannt. Hierbei werden die „goldenen zwanziger Jahre“, auch von einer anderen, weniger schönen Seite beleuchtet.

    Ich habe das Buch, ebenso wie Bd. 1, in kurzer Zeit verschlungen und bin erneut begeistert,wie gut der Autorin die Verknüpfung von Fiktion und Realität gelungen ist.

    Fazit:

    Ein sehr empfehlenswerter Roman,der meine Vorfreude auf den dritten Band geweckt hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 23.04.2021

    Als Buch bewertet

    Sylt der 20er Jahre, total packend

    Meine Meinung:
    "Das Dünencafé" ist die Fortsetzung des Romans "Die Strandvilla" von Sina Beerwald. Moiken muss sich nach Beendigung des Ersten Weltkriegs durch eine schwierige Zeit kämpfen. Nicht nur die wirtschaftliche Situation machen ihr zu schaffen, viele Männer trauen ihr die Leitung des Hotels auch nicht zu. Zu Adam von Baudissin, dem Mann, der einen Damm zum Festland bauen will, fühlt sie sich sehr hingezogen. Doch Boy Lassen, der Vater ihrer älteren Tochter, hat immer noch einen Platz in ihrem Herzen. Kann sie einer neuen Liebe einer Chance geben?

    Dies ist mein erster Roman von Sina Beerwald und ich bin absolut begeistert. Das Sylt der 20er Jahre ist sehr anschaulich beschrieben. Sehr interessant fand ich die historischen Details zum Dammbau. Überhaupt enthält der Roman viele, sehr gut recherchierte, historische Hintergründe,  was mir sehr gut gefällt.

    Mit Moiken, Boy und auch Emma hatte ich so manchmal meine Probleme und hätte sie am liebsten geschüttelt. Einige Personen entwickeln sich vollkommen anders als gedacht (ich verrate nicht wer). Auch die Nebenfiguren sind wunderbar beschrieben, Leopold mag ich z. B. sehr. Die Beschreibungen von Sylt machen definitiv neugierig und mit den Hintergrundinformationen zum Dammbau würde ich jetzt sehr gerne über den Damm fahren.

    Ich vergebe für "Das Dünencafé" 5 von 5 Sterne und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, schließlich sind noch viele Fragen offen geblieben.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 17.11.2021

    Als Buch bewertet

    Der erste Weltkrieg ist endlich beendet. Doch was bedeutet das für die Insel Sylt? Werden die Urlauber wieder auf die Insel kommen? Mojken führt nach dem Tod ihres Mannes das Hotel Strandvilla und will auch ihr Dünencafé wieder eröffnen. In diesen Zeiten und noch dazu als Frau ist das nicht leicht. Dazu kommt daß ihre älteste Tochter Emma weit weg in Berlin ist und keinen Kontakt zu ihr möchte. Ja und dann sind da ja auch noch die Männer.

    Mir hat an. dem Roman vor allem die Beschreibung der Situation auf der Insel zu der Zeit gefallen. Die Schwierigkeiten wieder Gäste auf die Insel zu bekommen, die Inflation und die Kriegsbachwirkungen. Besonders interessant fand ich die ersten Schritte Sylt mit dem Festland zu verbinden. Der Dammbau und die damit verbundenen Schwierigkeiten.

    Mojken ist eine Frau die auf der einen Seite unheimlich stark ist, wenn es darum geht ihre beruflichen Träume zu erfüllen, andererseits nicht wirklich mit ihren Gefühlen umzugehen weiß. Sie tut alles für ihre Töchter und ihr Hotel und ist da wirklich bewundernswert. Aber das sie dann so unentschlossen und auch manchmal einfach zu zögerlich war, was ihr Liebesleben anging fand ich manchmal etwas zu viel.
    Großartig waren die Nebenfiguren, die den Roman mit Leben gefüllt haben. So wie der alte Portier oder die Modder mit ihrem Kinderwagen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Der erste Weltkrieg ist vorbei,es gibt wieder Hoffnung.Nach dem Tod ihres Mannes Theodor hat Moiken sie Verantwortung für die Strandvilla und dessen Angestellte übernommen.Das Dünencafé bleibt aber immer noch Moikens großer Traum.Moiken mus um Anerkennung kämpfrn,den es ist nach dem Krieg nicht normal das eine Frau ein großes Unternehmen-Hotel führt.Zwar gibt es erste Anzeichen das sich die Geschlechterrollen wandeln und aufbrechen-aber es ist für eine Frau noch immer sehr schwer.Dazu kommt noch das die Leute kein Geld für Urlaub übrig haben.den die Infation ist hoch und das Geld verfällt von Tag zu Tag mehr.Das Geld wird eher für die wichtigsten Lebensmittel ausgegeben-die satt machen.Dann kommt der Achitekt und Wasseringeneur Adam von Baudissin wieder auf die Insel um beim Bau des Hindenburgdamms zu beaufsichtigen.Die Anziehungskraft,die die Beiden schon vor dem Krieg spürten-ist immer noch vorhanden.Doch Moiken macht sich zu dem Sorgen um ihre große Tochter Emma ,die mit ihrem Vater Boy nach Berlin gegangen ist um ein Fotostudio aufzumachen.Die steigenden Preise-die Infation lassen sie ums Überleben kämpfen.Als dann Emma schwer krank ist,macht sich Moiken nach Berlin auf um nach ihr zu sehen.Dort trifft sie nach langer Zeit wieder auf Boy-ihre große Liebe.Ob sie es diesmal schaffen sich endlich auszusprechen…..

    Die Autorin Sina Beerwald hat es wieder geschafft mich nach Sylt zu endführen.Mit ihrer Deteil getreuen Erzählung und einer tollen Recherche hat sie mich wieder mitgenommen nach Sylt in den 20er Jahren in die damalige Zeit.Die Charaktere sind wieder so schön lebensnah beschriebenund auch den Bau des Hindenburgdammes bringt sie dem Leser nah.Für mich war es eine tolle Zeitreise nach Sylt-volle 5 Sterne,ich hätte auch dieses mal am liebsten mehr gegeben.Nun bin ich auf den 3.Band schon sehr gespannt.

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  • 5 Sterne

    Marianne B., 07.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    die romanteile 1 u 2 sind sehr spannend hab beide in kürzester zeit gelesen bin auf den 3 teil sehr gespant

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  • 5 Sterne

    Silvia L., 10.05.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Beide Bücher sehr spannend - wann kommt Teil 3???

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  • 5 Sterne

    Sabine K., 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Der erste Weltkrieg ist vorbei und Moiken versucht die Strandvilla und ihr Dünencafé wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen. Das ist wegen der wirtschaftlichen Verhältnisse alles andere als leicht. Und der Argwohn der Männer wächst gegen eine Frau, die selbstständig ihre Geschäfte leiten möchte. Dennoch setzt sie alles daran ihre Gäste im Dünencafé mit ihren süßen Leckereien zu verwöhnen...

    Doch nicht nur ihre eigene wirtschaftliche Lage macht Moiken zu schaffen. Ihre Tochter Emma hat die Insel verlassen und ist mit ihrem Vater Boy nach Berlin gegangen. Moiken versucht ihre Tochter wieder nach Sylt zu holen und macht sich selber auf den Weg ins brodelnde Berlin und hat dabei so einige Schwierigkeiten zu bewältigen. Auch wenn das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter im ersten Band schon mehr als schwierig war, habe ich mich gefreut das beide in Band zwei wieder aufeinander treffen. Und auch die Liebe zu Boy scheint noch nicht vom Tisch. Doch Moiken und Boy möchten beide in die Zukunft schauen. Wie sich die Beziehung der beiden weiter entwickelt, hat mich hier natürlich sehr neugierig gemacht.

    Aber es taucht auch ein weiterer wichtiger Mann in diesem Buch wieder auf. Der Wasserbauingenieur Adam von Baudissin, der im ersten Band schon einen kurzen und wichtigen Auftritt hatte. Er setzt sich für den Bau des Hindenburgdamms ein. Das Thema rund um diesen Bau fand ich sehr faszinierend und wichtig. Da einigen wohl heute gar nicht mehr klar ist, welche Opfer dieser Bau mit sich gebracht hat.

    Die Autorin hat somit wieder real historische Ereignisse mit mitreißender Fiktion verknüpft. Und der nervenaufreibende Cliffhänger am Ende macht natürlich umso neugieriger auf den nächsten Band. Ich freue mich schon sehr Moiken bald in Band drei wieder besuchen zu können.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 20.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das Dünencafé knüpft an den ersten Band "Die Strandvilla" an. Ich empfehle jedem, mit dem 1. Band anzufangen, denn ansonsten fehlen doch einige Hintergrundinformationen. In diesem Band geht es mit Moiken und ihrer Strandvilla nahtlos weiter. Der Krieg ist fast zu Ende und man erfährt, wie es Moiken in ihrem Hotel, ihrem Dünenpavillon und auch den anderen Syltern ergangen ist. Nun müssen die Sylter darum kämpfen, dass wieder Sommerfrischler auf die Insel kommen und kräftig Geld ausgeben. Leider kommt ihnen die Inflation dazwischen. Als jedoch der Wasserbauingenieur Adam von Baudissin auf die Insel kommt und angefangen werden soll, ein Damm zum Festland zu bauen, ist die Hoffnung auf den aufflammenden Tourismus groß. Großartig wird hier die Geschichte von der sehr charakterstarken Moiken mit historisch belegten Ereignissen verknüpft, so dass man beim Lesen noch viel vom geschichtlichen Hintergrund Sylts erfährt. Man merkt, dass die Autorin sehr viel Recherchearbeit in ihre Bücher investiert. Mich hat es sehr begeistert, dass man sehr viel über den Bau des Hindenburgdamms erfährt und einen Blick hinter die Kulissen bekommt, was die Arbeitsbedingungen der Menschen und auch die Probleme beim Bau betrifft. Ich habe mich auf keiner einzigen Seite gelangweilt, denn es passiert ständig irgendwas. Alleine schon durch den ständigen Schlagabtausch zwischen Moiken und ihrer Tochter Emma kommt keine Langeweile auf. In Sachen Liebe braucht Moiken noch etwas Nachhilfeunterricht. Es scheint, mit den Männern hat sie kein gutes Händchen. Am Ende gibt es einen echt fiesen Cliffhanger, welcher natürlich dafür sorgt, dass Spannung auf den 3. Teil erzeugt wird. Ich bin sehr gespannt, was sich Sina Beerwald da wieder für ihre ganzen Charaktere ausdenken wird!

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 13.11.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Endlich ist der Erste Weltkrieg vorbei und Moiken steht vor einem scheinbar unüberwindbaren Berg an Aufgaben.
    Fazit: Was den Leser beeindrucken wird ist, dass die Recherchen zu den damaligen Geschehnissen sehr detailliert beschrieben sind. Das habe ich sehr gut empfunden. Moiken setzt alle ihre Kraft ein, dass das Hotel Strandvilla und das Café im Dünenpavillon wieder auferstehen können. Sie will, dass alles in neuem Glanz auferstehen soll. Die Ankündigung, dass der Hindenburgdamm gebaut wird, spaltet die Insel in zwei Lager. Als der Wasserbauingenieur Adam von Baudissin vor ihr steht ist sie überrascht. Doch ihre Liebe zu Boy Lassen kann sie nicht vergessen. Das Lesen der Geschehnisse zur damaligen Zeit ist fesselnd und spannend. Das Verknüpfen der verschiedenen Ansichten zu diesem Bauwerk wurden anschaulich geschildert. Die Spannung in diesem zweiten Teil ist bis zum Ende sehr hoch. Empfehlen kann ich das Buch sehr.

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  • 4 Sterne

    hapedah, 02.03.2022

    Als eBook bewertet

    Nach dem Ende des ersten Weltkrieges hat Moiken alle Hände voll zu tun, um die Strandvilla wieder herzurichten. Auch das Dünencafe im Strandpavillon ist während des Krieges von Soldaten besetzt und beschädigt worden, doch Moiken ist nicht bereit, ihren Traum aufzugeben und setzt alles daran, das Cafe ebenfalls eröffnen zu können. Da kommt ihr die Nachricht, dass die Insel durch einen Damm mit dem Festland verbunden werden soll, gerade recht, denn sie erhofft sich davon mehr zahlende Urlaubsgäste. Leiter des Dammbauprojekts wird der charismatische Ingenieur Adam von Baudissin, der Moiken seinerzeit als allererster Gast des Strandcafes in guter Erinnerung geblieben ist.

    "Das Dünencafe" von Sina Beerwald ist der zweite Teil der historischen Sylt-Saga und spielt während der Jahre nach Beendigung des ersten Weltkrieges. Dabei zeigt die Autorin anschaulich, dass die "goldenen" Zwanzigerjahre nicht für Jeden so glänzend waren, wie sie oft in Filmen und Büchern dargestellt werden. Ihre Protagonistin Moiken hat nicht nur mit dem Mangel an Urlaubern und der Inflation zu kämpfen, als Frau, die alleine ein Hotel führt, wird ihr Handeln oft angezweifelt, denn die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau liegt noch weit in der Zukunft. Wie schon im ersten Band bin ich mit Moiken nicht so richtig warm geworden, ihre kühle Art und die daraus folgenden Entscheidungen konnte ich oft nicht nachvollziehen.

    Den Schreibstil kann ich nur als fesselnd bezeichnen, Sina Beerwald verknüpft gekonnt historische Fakten mit dem Leben ihrer fiktiven Figuren, die alle sehr anschaulich beschrieben sind. Da ich viele der Personen schon aus dem Vorgängerroman kannte, habe ich es genossen, sie wieder zu besuchen und ein wenig länger an ihrem Lebensweg teilhaben zu können. Auch der Hintergrund war für meinen Geschmack wunderbar bildlich dargestellt, so dass ich das Leseerlebnis wie einen kleinen Urlaub auf Sylt empfunden habe. Das Ende wartet mir einem überraschenden Cliffhanger auf, der meine Spannung auf den abschließenden dritten Band der Reihe noch einmal gesteigert hat. Für den ausgiebig recherchierten historischen Roman spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.

    Fazit: Auch der zweite Teil der Sylt-Saga hat mich durch den fesselnden Schreibstil und die eingearbeiteten historischen Fakten überzeugt. Mit der Protagonistin, die ich als typisch kühles Nordlicht empfinde, werde ich wohl nicht mehr so ganz warm werden, was dem Lesevergnügen meiner Meinung nach aber keinen Abbruch getan hat. Den wunderbar zu lesenden Mittelteil der Trilogie empfehle ich gern weiter.

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  • 4 Sterne

    begine, 12.11.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Hindenburgdamm

    Von der Schriftstellerin Sina Beerwald lese ich fast alle Romane.

    Ihr neuer Roman „Das Dünencafe“ war wieder interessant. Das Thema ist der Bau des Hindenburgdamms auf Sylt nach dem ersten Weltkrieg.

    Moiken ist die Besitzerin des Strandcafes, das sie von ihrem Mann geerbt hat. Ihre jüngste achtjährige Tochter lebt bei ihr.
    Ihre älteste Tochter Emma lebt bei ihrem Vater in Berlin als Fotografin

    Moiken ist eigentlich in Emmas Vater verliebt, heiratet aber immer wieder einen anderen. Ich kann ihre Entscheidungen nicht immer gut finden. Ihre Töchter sind ihr aber das Wichtigste, für die sie sich auch in Gefahr begibt.

    Der Roman ist spannend und konnte mich gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 12.03.2021

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    „Endlich ist der Erste Weltkrieg vorbei und Moiken steht vor einem scheinbar unüberwindbaren Berg an Aufgaben. Gelingt es ihr trotz wirtschaftlich schwieriger Verhältnisse und unter dem Argwohn der Männer, das Hotel „Strandvilla“ und ihr Café im Dünenpavillon auf Sylt wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen? Ihre süßen Kreationen jedenfalls sind legendär, ein illustres Publikum genießt das Seebad und Moiken setzt alles daran, die Gäste in ihrem Dünencafé mit Törtchen und Pralinen zu verwöhnen.
    Mitten hinein platzt die Nachricht, dass der Hindenburgdamm gebaut werden soll. Teufelswerk für die Gegner, doch die Befürworter, zu denen auch Moiken gehört, versprechen sich großen wirtschaftlichen Aufschwung. Freunde werden zu Feinden und die Insel spaltet sich in zwei Lager. Zu Moikens Überraschung steht plötzlich der charismatische Wasserbauingenieur Adam von Baudissin wieder vor ihr. An ein Wiedersehen hatte sie nicht geglaubt.
    Moiken könnte glücklich sein – wären da nicht noch die Gefühle für ihre unerfüllte große Liebe Boy Lassen, und die Sorge um ihre Tochter Emma, die die Insel verlassen hat und zu Boy nach Berlin gegangen ist. Schließlich macht Moiken sich selbst auf den Weg ins brodelnde Berlin, und versucht ihre Tochter zur Rückkehr nach Sylt zu bewegen.“

    Sina Beerwald lädt uns nach ihrem großartigem Auftakt 2020 mit dem Buch „Die Strandvilla“ in ihren 2. Teil in „Das Dünencafe“ von Moiken ein.
    Den ersten Teil der Geschichte fand ich grandios, aber bei diesem zweiten Teil verhagelt es mit doch sehr die Stimmung. Ich muss gestehen, das mich die Geschichte erst im letzten Drittel fesseln konnte. Der Beginn geht nahtlos an den ersten Teil heran und wir erleben Moiken Jahre später in einer harten Zeit, die die braune Substanz der politischen Zeit auch auf Sylt sichtbar werden lässt. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ist hart und Beerwald hat dies recht gut umgesetzt. Dennoch bleibt es alles recht blaß und farblos....auch Gefühl und Emotionen fallen hier diesmal, wie gesagt, bis auf das letzte Drittel des Buches, sehr unterkühlt aus. Die Anfänge des Dammbaus oder einen Flug zur Insel Sylt oder Begegnungen in Berlin werden mir viel zu ausführlich erläutert. Diese wirken wie sinnlose Lückenfüller, denn gerade den Dammbau so extrem zu beschreiben mag spannend für einige Leser erscheinen aber es interessiert, weiß Gott, nicht jeden bis ins Detail. Natürlich zeigt er einen wichtigen geschichtlichen Schritt für Sylt, aber es war doch eindeutig zu viel Detail. Wer das genauer wissen möchte, sollte sich die entsprechende Literatur darüber zulegen. Für meine Begriffe hat sich Beerwald in zu viele Details verbissen und dadurch wirkt der Großteil der Geschichte ermüdend, die Spannung fehlt, einige Dinge sind vorhersehbar und wirken plump. Auch das Inselfeeling fehlt diesmal sehr. Es gibt einige kleine Parts die man gerne wirken liest, wie zum Beispiel Boy, die Modje oder Henriette, aber das ist eben nicht der Großteil der Geschichte. Der schönste Lichtblick ist aber dennoch immer Frieda mit ihrer unbekümmerten und fröhlichen ehrlichen Art - ein pures Inselkind.
    Zum Schluss wird es wirklich spannend und es taucht der alte Biss wieder auf, den man aus dem ersten Band so gerne mochte. Dinge kommen ans Licht, Gefühle nehmen ihren Lauf und Moiken erwacht endlich aus ihren Trott....
    Dennoch konnte mich das Buch diesmal nicht so großartig begeistern und es gibt deshalb nur 3 von 5 Sterne.
    Die Freude auf den dritten Band ist dennoch da, denn die Neugier will schließlich gestillt werden. Hoffentlich kommt Sina Beerwald dann wieder zu gewohnter Form zurück....

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