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  • 5 Sterne

    187 von 200 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 01.12.2022

    aktualisiert am 04.03.2023

    Als eBook bewertet

    Als Buch bewertet

    Nachdem das Buch bei Weltbild letztendlich nach einer langen Odyssee hin und her doch restlos ausverkauft war, wandte ich mich an den Buchladen meines Vertrauens, nachdem ich "Das Geheimnis der Wintersteins" gelesen hatte und ich unbedingt die Vorgeschichte wissen wollte. Tatsächlich konnte der Buchladen Walther in Aue "Das Erbe der Wintersteins" beschaffen, wofür ich nochmals meinen großen Dank ausspreche!

    Das Cover sieht wirklich toll. Herbstlich gestaltet, mit dem herrschaftlichen Anwesen. Der Buchrücken ist schlicht in einem Rotorange gehalten. Für meinen Geschmack etwas zu schlicht. Aber dies ist Geschmackssache. Zum Inhalt kann ich leider noch nicht viel sagen, da ich erst den Prolog gelesen habe, der bereits sehr spannend und geheimnisvoll beginnt. Nun bin ich gespannt, wie es weiter geht. Sobald gelesen, werde ich eine ausführliche Bewertung abgeben. Also bis bald!
    Tipp: für alle Leseratten, die wie ich, mit dem 2. Teil begonnen haben, empfehle ich entweder das e-book von Weltbild oder man versucht es doch im Buchladen, die den 1. Teil bestellen und den man in ca. 10 Tagen erhält. Viel Glück!
    **************************************
    Update:

    Was für eine grandiose Geschichte! Von der ersten bis zur letzten Seite spannend und geheimnisvoll! Die Story, die auf 2 Zeitebenen aufgebaut ist, konnte mich sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart voll überzeugen! Der Schreibstil ist der Zeit angepasst, was ich sehr gut fand. Die Vergangenheit ist düster, trostlos dargestellt, die Gegenwart punktet mit einem flotten, modernen Erzählstil.
    Die Sideshows waren interessant und gleichzeitig abstoßend. Ich habe darüber noch nie in einem Roman gelesen. Sie waren mir bekannt - ja - aber sie in einem Familiengeheimnis-Roman einzuflechten fand ich außergewöhnlich und interessant. War mal was ganz anderes. Da ich zuerst "Das Geheimnis der Wintersteins" las, waren mir dann im Nachhinein auch einige Zusammenhänge bewusst geworden und ich "verstand" den 2. Teil nun erst einmal richtig! Auch bekam ich endlich einen Eindruck/Vorstellung von der Villa! Ich lege jedem ans Herz, zuerst mit Teil 1 zu beginnen! Wer Teil 2 zuerst gelesen hat, soll sich den ersten auf keinen Fall entgehen lassen! Finde schon, dass sie irgendwie zusammen gehören.
    Fazit: eine spannende, geheimnisvolle Familiengeschichte, mit Charakteren die Ecken, Kanten und auch ihre Macken haben, und, wie ich finde, sogar einen Tick besser ist als Teil 2! Überzeugt euch selbst! Ich kann mich einigen Meinungen hier, die Geschichte sei oberflächlich, ebenso die Charaktere, nicht anschließen! Gut, Celine mag für einigen Lesern einen schwachen Charakter haben - so ist sie nun. Wie im wirklichen Leben, gibt es unterschiedliche Charaktere und es hätte nicht in die Geschichte gepasst, wenn sie heldenstark auf einigen Situationen reagiert hätte. Klar, was aus der Porzellanmanufaktur wird, hätte noch erwähnt werden können - aber das es mit der Firma weiter geht, erfährt man ja nebenbei im Teil 2 der Geschichte (die auch für mich noch nicht zu Ende erzählt ist! Vielleicht gibt es irgendwann noch Teil 3?). Für mich ein 5 Sterne Buch und eine klare Leseempfehlung für alle, die Bücher in diesem Genre mögen! Super!🥰

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  • 5 Sterne

    133 von 151 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 13.11.2016

    Als eBook bewertet

    Es ist die Geschichte von Claire und Celine. Beide sind miteinander verwandt, aber sie leben in völlig verschiedenen Zeitepochen. Dadurch haben sie scheinbar außer dem gemeinsamen Namen Winterstein nichts miteinander zu tun. Und doch ist da mehr, als auf dem ersten Blick sichtbar ist.

    Celine ist Restauratorin und lebt im Haus ihres Vaters. Ihm gehört die Winterstein Porzellanmanufaktur. Jedoch ist es um dieses Werk nicht gut bestellt. Lange hat man sich dem Stand der weiteren Entwicklung, sowie auch Modeeinflüssen entgegen gesetzt. Jetzt kämpfte die Firma ums Überleben. So wird Celine kurz vor Weihnachten von ihrem Vater mit seinen Entschluss konfrontiert, dass er die Villa Winterstein an der Ostsee zweckmäßig sanieren will um diese dann gewinnbringend verkaufen zu können. Für Celine ist diese Villa das Haus ihrer Kindheit, sie will den Verkauf nicht. Aber sie erklärt sich damit einverstanden, die Umbaumaßnahmen zu leiten und zu begleiten. Gleich zu Beginn der Arbeiten fällt ihr durch Zufall das Tagebuch von Claire in die Hände und so erfährt sie von deren Schicksal und dem großen tragischen Familiengeheimnis.

    Das Buch hat mich bereits von der ersten Seite an gefesselt, der Schreibstil ist flüssig und sehr atmosphärisch. Die Handlung ist dramatisch und packend und das vom Anfang bis zum Ende des Buches.

    Carolin Rath verknüpft hier sehr geschickt zwei Handlungsstränge. Mit Celine erleben wir die Gegenwart, während wir bei Claire Ereignisse aus ihrem Leben erfahren. Beide Handlungsstränge verknüpfen sich perfekt miteinander und so erfährt man stückchenweise immer mehr über die schreckliche Vergangenheit, bis sich zum Ende hin ein vollendetes Bild ergibt. Gerade das Finale ist spektakulär. Plötzlich wird man als Leser von einer düsteren Stimmung eingenommen und spürt die Bedrohung, die in der Luft liegt.

    Endlich mal wieder ein grandioses Buch in dem ich richtiggehend versunken bin, ja, ich liebe diese Art von Geschichten. Diese ist besonders gut gelungen, sie ist nicht nur anschaulich in der Vergangenheit, sondern beinhaltet auch noch ein echtes Familiengeheimnis mit einer gehörigen Portion Spannung bei deren Auflösung.

    Von mir gibt es für dieses Buch eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente 5 Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    58 von 66 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 10.12.2022

    aktualisiert am 10.12.2022

    Als eBook bewertet

    Diesen Kommentar schreibe ich stellvertretend für meine Mutter, der ich den Roman auslieh. Weder hat meine Meinung ihre, noch umgekehrt beeinflusst!
    Als Buch bewertet!

    Ihre Meinung:

    Tolles Buch, dass ihr schöne Lesestunden bescherte. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte das Buch durchaus noch 100 Seiten mehr haben können, da auch einiges im Buch offen blieb. Zum Beispiel: was wurde mit der Porzellanmanufaktur? Was wurde aus Albert? Usw. ....
    Ein Buch mit vielen offenen Fragen, was aber der Geschichte keinen Abbruch tat. Authentische Charaktere und eine atmosphärische Erzählweise punkten bei dem Roman, ebenso der flüssige, bildgewaltige Schreibstil der Autorin und ihre hervorragenden Recherche über die Sideshows der damaligen Zeit. Die 2 Zeitebenen hätten ihr gefallen, auch, dass die Autorin sich dem Schreibstil angepasst hätte. Langeweile kam nicht auf. Sie konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Für sie eine 4,5 Sterne Buch, die sie wohlwollend, schon wegen des schönen Covers, auf 5 Sterne aufrundet.
    Tipp: da die Gegenwart in der Winter-/Weihnachtszeit spielt, empfiehlt sie die Geschichte in der Adventszeit zu lesen! Lesens-/Empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    50 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 22.12.2022

    aktualisiert am 22.12.2022

    Als eBook bewertet

    Als Buch bewertet!
    Diesen Kommentar schreibe ich stellvertretend für meinen Vater, dem ich das Buch auslieh. Meine Meinung hat weder seine, noch umgekehrt beeinflusst!

    Seine Meinung:

    Spannende Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite, mit Garantie zum mit rätseln! :o)
    Eine verworrene, verzwickte Familiengeschichte mit ausdrucksstarken, facettenreichen Charakteren, die gut ausgearbeitet wurden. Die Handlung ist sehr fesselnd und ideal für kalte Wintertage auf der Couch. Tolle Geschichte, die ihm nicht mehr los ließ, und er regelrecht an den Seiten klebte. Den vielen negativen Kommentaren kann er sich hier nicht anschließen, da er die Charaktere allesamt sehr gut und passend fand. Der Schreibstil bedient die Schönheit der Sprache und passt sich sowohl der Gegenwart, als auch der Vergangenheit sehr gut an. Er war begeistert und empfiehlt das Buch uneingeschränkt weiter. Für ihn ganz klar ein 5 Sterne Buch! Super!
    Auch das Cover gefiel ihm außerordentlich gut!

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  • 5 Sterne

    69 von 84 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ilaria P., 24.06.2018

    Als eBook bewertet

    Sehr interessant. Kann es nicht mehr aus der Hand legen

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  • 4 Sterne

    41 von 69 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sara N., 03.11.2016

    Als eBook bewertet

    Das Buch war total spannend, habe es innerhalb von 3 Tagen durchgelesen. Besonders der Prolog-Cliffhanger und die abwechselnde Erzählweise beider Protagonistinnen hat mir gefallen.

    Einen Stern Abzug gibt es aber für 2 Punkte:

    1) besonders bei den Liebesgeschichten verfällt die Autorin ziemlich in Klischees und Kitsch. Außerdem ist es oftmals echt unglaubwürdig. Warum sollte man einen gutaussehenden Mann übersehen? Warum gestehen sich alle so schnell ihre Liebe? Hässliches unscheinbares Entlein und der hübsche Mann? Einfach so? Das konnte ich nicht so ganz nachvollziehen.

    2) das Ende lässt einige Fragen offen. Warum gibt es keinen Epilog für die Neuzeit? Warum wurde nie etwas über Max in der Neuzeit erzählt? Die Vergangenheit wird als Happy End hingestellt, jedoch lässt das Buch vorher durchsickern, dass das nicht so ganz sein konnte. Was ist mit der Porzellan Manufaktur? Und natürlich: was passiert tatsächlich mit dem Bösewicht?

    Ich würde etwas unbefriedigt aus dem Buch entlassen. Das hätte nicht sein müssen, wenn sich die Autorin nochmal 15 Seiten Zeit für ein ausführlicheres Ende genommen hätte.

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  • 4 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 21.11.2016

    Als eBook bewertet

    Das Erbe der Wintersteins
    Zum Inhalt:
    Der Geruch nach Karbol, knarzende Dielenböden, fahrende Kuriositäten und ein dunkles Geheimnis ... das ist "Das Erbe der Wintersteins".

    "Ihr Vater war kein Mann der langen Umschweife. Sie wusste, er würde gleich zur Sache kommen und das tat er auch. 'Die Firma steckt in Schwierigkeiten. Wir müssen investieren. Ich werde die Winterstein Villa verkaufen!'"

    'Nein, das kannst du nicht machen!' Celine stellte ihre Tasse so heftig auf den Tisch, dass der Kaffee überschwappte. 'Nicht die Villa!'"


    Spätes 19. Jhdt.: Claire wurde als Baby aus einer verunglückten Kutsche fahrender Schausteller gerettet und kam auf dem Hof der Wintersteins unter. Dort muss sie sich ihre Daseinsberechtigung jedoch durch harte Knochenarbeit verdienen. Als überraschend ein Professor aus der Stadt nach ihr schickt und sie um ein Treffen in seinem Krankenhaus bittet, macht sie sich umgehend auf den Weg. Sie wird in einen dunklen Raum im Keller des Krankhauses geführt. Was sie dort erfährt, erschüttert sie zutiefst und sie weiß nicht mehr, was sie noch glauben soll.

    2016: Celine Winterstein liebt die alte Villa in Meylitz, die schon seit Jahren im Besitz der Familie ist und mittlerweile leer steht. Doch weil der Familienkonzern in finanziellen Schwierigkeiten steckt, bleibt ihnen keine Wahl: Die Villa muss renoviert und verkauft werden. Schweren Herzens begibt sie sich ein letztes Mal dorthin, um den Verkauf in die Wege zu leiten. Die Bauarbeiten bringen immer mehr Hinweise auf die Geschichte ihrer Urgroßmutter Claire zum Vorschein, die die Villa damals gekauft hat. Und ein düsteres Geheimnis, das niemand jemals geahnt hätte.
    Meine Meinung:
    Für mich war "Das Erbe der Wintersteins" das erste Buch welches ich von der Autorin Carolin Rath gelesen habe. Der Schreibstil war flüssig und fesselnd.
    Das Cover des Buches hat mir gut gefallen. Es passt zur Geschichte und führte dazu das ich immer ein Bild von der Villa vor Augen hatte.
    Ein Highlight war für mich auch die zwei Handlungsstränge. Abwechselnd wurde aus dem Leben von Celine (Gegenwart) und Claire (Vergangenheit) erzählt.
    Die einzelnen Charaktere haben mir gefallen, jeder auf seine Art und Weise. . Dadurch das sie alle ihre Ecken, Kanten und Macken hatte konnte man sich gut in sie reinversetzen und fühlte sich ihnen nah. Allerdings gab es auch welche die mir von Anfang an ein Dorn im Auge waren, die ich nicht verstehen konnte und die mich somit auch nicht erreicht haben.
    Klara / Claire hat mir von Anfang an gefallen - sie war mir gleich sympathisch und ich konnte mich zu jederzeit in sie reinversetzen. Sie hatte kein leichtes Leben und trotzdem hat sie sich nicht unterkriegen lassen. Egal wie sehr sie verletzt wurde, sie kämpfte sich ins Leben zurück und für ihre Freundin Agnes war sie immer da. Sie hatte einfach ein großes Herz. Besonders gelungen fand ich das sie sich in der ganzen Zeit immer weiter entwickelt hat und "gereift" ist.
    Celine war mir auch sympathisch, aber sie erreichte mich nicht so sehr wie Claire. Sie hat ein ganz anderes Leben geführt wie Claire, aber auch sie musste sich behaupten. Nun da die Porzellanfabrik die ihre Urgrußmutter Claire gegründet hat in finanziellen Schwierigkeiten steckte sollte sie sich um den Verkauf der alten Villa kümmern. Einen Verkauf den Celine am liebsten nicht durchführen würde, denn sie liebt die alte Villa die sie aus ihrer Kinderzeit noch kennt. Es bleibt ihr aber nichts anderes übrig und so kommt sie dem Wunsch des Vaters nach und kümmert sich um alles. Dabei stößt sie auf das Tagebuch von Claire. Gebannt davon mehr über die Urgroßmutter und ihr Leben zu erfahren liest sie das Tagebuch und stößt dabei auf ein lang gehegtes Familiengeheimnis. Allerdings ahnt sie nicht das noch jemand von Claires größtem Geheimnis weiß und somit gerät sie unbewusst in Gefahr.
    Mein Fazit:
    Die Geschichte um Claire hat mich um einiges mehr gefesselt wie die von Celine. Vermutlich ist mir deshalb Claire auch mehr ans Herz gewachsen, sie musste viel Leid ertragen bis sie endlich glücklich werden durfte.
    Ein richtig spannendes, fesselndes Buch das mich sehr bewegt hat, das mich mitgenommen hat und bei dem auch die Liebe eine große Rolle spielte.
    Von mir gibt es für "Das Erbe der Wintersteins" eine Leseempfehlung und vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siderea, 02.12.2016

    Als eBook bewertet

    Düsteres Geheimnis um eine Familiendynastie

    Celine Winterstein arbeitet in der Geschäftsleitung des elterlichen Betriebs und ist frisch verliebt - außerdem stehen noch die Hochzeit ihres kleinen Bruders und Weihnachten vor der Tür. Es könnte alles so schön sein, doch kurz vor Heiligabend erfährt sie von ihrem Vater Gustav, dass die Porzellanmanufaktur in einer ernstzunehmenden finanziellen Schieflage steckt. Daher soll die alte und längst nicht mehr bewohnte Winterstein-Villa inklusive Bootshaus renoviert und verkauft werden, in der Hoffnung, dass der Erlös die Manufaktur retten kann.
    Celine soll die Arbeiten überwachen, doch es fällt ihr schwer, sich fremde Menschen im Heim ihrer Kindheit vorzustellen. Der Ortswechsel nach Meylitz weckt außerdem Celines Interesse an ihrer Urgroßmutter Claire - sie war die Gründerin des Familienunternehmens und außerdem die erste Winterstein, die in der Villa gelebt hat.

    Ich durfte dieses Buch in einer Leserunde der Lesejury lesen, und die Autorin Carolin Rath stand den Teilnehmern für Fragen zur Verfügung, so dass "Das Erbe der Wintersteins" ein besonderes Leseerlebnis für mich war.

    Es gibt zwei Handlungsstränge: einen, der in der Vergangenheit angesiedelt ist und der Claires Lebensgeschichte erzählt, und einen zweiten in der Gegenwart, in dem Celine im Mittelpunkt steht. Die Klara- und Celine-Kapitel wechseln sich hierbei immer ab, die Kapitel enden meistens mit einem kleinen Cliffhanger, wodurch ich immer Lust aufs Weiterlesen hatte.
    Die beiden Handlungsstränge ergänzen sich sehr gut, so dass eine runde Geschichte um das Geheimnis der Familie Winterstein auf den Leser wartet.
    Die Rückblenden in die Vergangenheit zu Claire Winterstein haben mir hierbei einen kleinen Tick besser gefallen als die Erzählpassagen der Gegenwart - die Szenen waren sehr bildhaft und lebendig beschrieben, so dass ich die örtlichen Gegebenheiten und die handelnden Figuren deutlich vor Augen hatte.
    Aber ich fand trotzdem beide Erzählstränge mit ihren Protagonistinnen gut gelungen, und auch die übrigen Figuren waren gut gezeichnet und gaben der Geschichte den letzten Schliff.

    Da ich generell Familiengeschichten mit verschiedenen Zeit- und Handlungssträngen sehr gerne mag, hat mir "Das Erbe der Wintersteins" sehr gut gefallen. Carolin Rath hat zudem ein spannendes Geheimnis eingebaut, und sie lässt auch detailreiche Schilderungen über die beim Publikum beliebten Kuriositäten- und Völkerschauen um die Jahrhundertwende mit einfließen, was ich sehr interessant (und auch etwas gruslig) fand.

    "Das Erbe der Wintersteins" ist der erste Titel einer "Familiengeheimnis-Reihe" des Lübbe Verlags - die Autorin Carolin Rath arbeitet bereits an einem zweiten Buch, das zu dieser Reihe gehören wird. Die Titel bauen allerdings nicht aufeinander auf, im nächsten Buch wird eine andere Familie im Mittelpunkt stehen, man wird die Bücher also unabhängig voneinander lesen können - ich warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Band!

    Carolin Rath hat mir mit diesem tollen Schmöker für kalte, graue Wintertage schöne Lesestunden beschert - wer gerne Familiensagas liest, ist mit diesem Titel bestimmt gut beraten.

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    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 14.12.2016

    Als eBook bewertet

    Celine soll die Villa der Familie wieder auf Vordermann bringen und dann soll sie zur Rettung des Familienunternehmens verkauft werden. Celine hängt sehr an der Villa, da sie dort mit ihrer verstorbenen Mutter gelebt haben. Bei der Baubegehung findet sie das Tagebuch von Claire, die die erste Besitzerin der Villa durch die Familie Winterstein war. Bald taucht sie ein in die Welt ihrer Vorfahren und merkt nicht, dass sich deren Leben immer noch auf ihres auswirkt.

    Klara wird in einer kalten Winternacht noch als Säugling gefunden. Als Waisenkind hat sie „Glück“ und wächst am Winterstein- Hof auf. Ihr Leben verändert sich radikal als sie von einem Professor nach Berlin geholt wird. Doch warum wurde aus Klara Claire? Und wer sind ihre Eltern? Und wie kommt dieses arme Mädchen zu einer Villa?

    Klaras Geschichte hat mir besser gefallen als Celines. Insgesamt fehlt aber allen Charakteren die Tiefe. Und leider werden manche Sachen nicht geklärt im Laufe des Buches und es gibt die ein oder andere Ungereimtheit.
    Der Schreibstil hat mir aber Freude gemacht und das Cover fand ich toll.

    Insgesamt kann ich leider nur 2 Sterne vergeben, da ich das Buch nicht weiterempfehlen würde. Dafür gibt es einfach genügend bessere Familiengeheimnis- Romane.

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  • 3 Sterne

    3 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 14.11.2016

    Als eBook bewertet

    Das Erbe der Wintersteins ist eine Familiengeschichte die einem zeigt das nichts so ist wie es scheint.

    Spätes 19 Jahrhundert ein fahrender Krämer findet einen leeren Zirkuswagen vor, darin entdeckt er ein kleines Baby. Er bringt es zu dem nahe gelegen Hof der Wintersteins. Dort wird das Mädchen aufgenommen und Klara genannt. Klara fristet von da an ein Dasein des Arbeitens und des nicht erwünscht seins. Man vermittelt ihr das Gefühl anders zu sein als andere. Doch dann belauscht sie ein Gespräch zwischen der alten Wintersteinerin und eines Fremden. Dieser entpuppt sich als ihr Vater. Aber Interesse hat er keine an Klara. Dann taucht ein junger angehender Arzt auf de Hof auf und nimmt Klara/Claire mit in die Stadt. Doch auch da läuft nicht alles zu Klaras/Claires Gunsten und sie befindet sich bald in den Fängen ihres Vaters….

    Das Jahr 2016, Celine Winterstein soll im Auftrag ihres Vater zur Villa Winterstein an die Ostsee reisen und dort alles zum Verkauf fertig machen. Doch Celine merkt wie stark sie an der alten Villa hängt, als sie dann noch das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Claire findet ist sie ganz hin und hergerissen. Es scheint einige Geheimnisse rund um ihre Uroma zu geben und Celine geht diesem auf den Grund ohne zu bemerken das es für sie gefährlich werden kann. Des es gibt noch jemanden der hinter Claires Geheimnis her ist und der geht dafür über Leichen wenn es sein muss.

    Caroline Rath schafft hier eine tragische Familiengeschichte die sich gut lesen lässt und spannend ist. Es ist nicht nur der flüssige und sehr leichte Schreibstil der einem an das Buch fesselt sondern auch der Wechsel zwischen früher und heute, zwischen Claire und Celine. Es gibt in jeder Zeitepoche etwas zu entdecken und man fühlt mit beiden Protagonisten mit. Mir persönlich hat der Teil rund um Claire mehr zugesagt als der um Celine. Claire hatte eine sehr schöne Entwicklung im Buch durchgemacht und man merkte wie sie mit den Herausforderungen wuchs. Celine dagegen war mir zu naiv und handelte oft zu unüberlegt für eine Frau Mitte 30. Darunter litt leider mein Lesevergnügen. An manchen Stellen dachte ich nur wie dämlich und am Ende leidet das ganze Buch unter dieser neuzeitlichen Protagonisten.

    Die Geheimnisse werden erst nach und nach aufgedeckt so das man ziemlich am Ende erst den Eindruck eines ganzen Bildes hat. Dadurch baut sich die Spannung auch eher langsam auf. Am Anfang ist sie noch eher flach doch mit jedem Kapitel und jedem Wechsel der Zeit nimmt sie an Fahrt auf.

    Letztendlich ist das Buch „Das Erbe der Wintersteins“ ein toller Roman der für jeden etwas ist der gerne Familiengeschichten über zwei Zeitepochen bzw Ebenen liest.

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  • 3 Sterne

    2 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 21.11.2016

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte von Claire und Celine Winterstein:
    Klara/Claire: Anfang 19 Jh. Der fahrende Krämer Wetzlaff findet in einem einsamen Fuhrwerk die Leiche einer behaarten Frau und ein verlassenes Baby. Das Baby lässt er in der Obhut der Familie Winterstein damit diese es aufziehen, sie bekommt den Namen Klara, behandelt wird sie mehr schlecht als recht. Sie hat kein schönes Leben bei der Bäuerin, bekommt den ganzen Groll vom frühen Verlust vom Mann und Sohn der Bäuerin zu spüren, darf auch nur selten in die Schule. Eines Tages als ein Reiter kommt, hört sie durch Zufall ein Gespräch mit. Der Mann ist ihr Vater, arbeitet auf dem Rummel, stellt dort ungewöhnliche Menschen zur Schau. Er erzählt auch, das Klaras Mutter nach der Geburt verstarb. Jahre später kommt Max von Dreibergen auf den Hof, im Auftrag von Professor von Eyck. Er soll Klara am nächsten Tag in die Stadt mitnehmen, aus Angst ihre Großmutter lässt sie nicht gehen, eilt sie ihm hinterher. Sie erhofft dadurch ein besseres Leben beginnen zu können. Fortan nennt sie sich Claire wie ihre Mutter und will in der Stadt eine Stellung suchen. Doch es kommt alles ganz anders, als Claire es sich wünschte.
    Celine: Die junge Celine Winterstein, arbeitet im Familienbetrieb und wünscht sich sehnlichst den Heiratsantrag von Albert ihrem Verlobten zu Weihnachten. Doch ihr Vater beordert sie nach Meyerlitz zu fahren um dort die Restauration der alten Familienvilla zu beaufsichtigen. Celine ist entsetzt, das ihr Vater die Villa verkaufen will, den ihr Herz hängt noch immer an diesem Anwesen, wo sie ihre Kindheit verbrachte. Aber der Firma geht schlecht, darum muss man sie verkaufen. In der Villa kommt es zu unheimlichen Ereignissen, im alten Speiseaufzug findet Celine das Tagebuch von Claire. Als auch noch Albert auftaucht und ohne ihre Zustimmung im Haus herum streift, stellt sie ihn zur Rede und es kommt zum Streit. Daraufhin verlässt er sie und droht ihr mit Rache. Zum Glück kommt kurz danach Bruder Tom, Maddie seine Verlobte und Konrad Alberts Kollege. Konrad scheint Dinge über Albert zu wissen, die Celine vorher nicht bekannt war und er interessiert sich für die Villa und Claires Geschichte so sehr wie sie. Dieses alte Anwesen zieht Celine förmlich in einen Bann, es verbirgt viele Geheimnisse und wird für sie noch zur großen Gefahr.

    Meine Meinung:
    Eine interessante Familiengeschichte von Autorin Carolin Rath, die abwechselnd von den Personen Claire und Celine bestimmt werden. Einerseits die spannende Geschichte über das Leben der Claire Winterstein, die Ururgroßmutter Celines und die Geschichte um Celine und dem ehemaligen Anwesen der Familie. Das Buch nimmt einen mit in die Vergangenheit, als es den Menschen noch nicht so gut ging wie heute. Auch das Leben des fahrenden Volkes auf den Rummelplätzen bietet den Lesern einen Einblick. Immer mehr erfährt man aus dem Leben von Claire und kommt damit einem Geheimnis auf die Spur, das für Celine lebensgefährlich wird. Das Cover mit seinen warmen Farben und dem Bild der Villa gefällt mir sehr gut, es passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Der flüssige Schreibstil macht es einem auch leicht am Buch dran zubleiben. Natürlich ist es kein literarisches Meisterwerk, aber als gute Unterhaltung ist es lesenswert. Nur manche Szenen des Buches waren etwas weit hergeholt, wirkten dadurch unglaubwürdig und deshalb vergebe ich gute 3 von 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi M., 07.08.2018

    Als eBook bewertet

    Ich fand das Buch nicht so spannend, es war ziemlich durcheinander und das Thema mit dem Wanderzirkus hat mich auch nicht wirklich angesprochen. Ich fand auch die Figuren nicht sympatisch geschrieben.

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  • 2 Sterne

    3 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 22.11.2016

    Als eBook bewertet

    Das Buchcover sieht sehr herbstlich aus, zieht durch die orangen Blätter sofort den Blick auf sich und passt daher perfekt zur aktuellen Jahreszeit.

    Durch den Prolog, hat man einen guten Einstieg in die Geschichte, hauptsächlich allerdings in jene von Claire – also in den Handlungsstrang welcher in der Vergangenheit spielt. Er weckt sofort das Interesse und die Lust auf mehr sodass man das Buch, bis man diesen Zeitpunkt in der ‚richtigen‘ Geschichte findet, nicht mehr aus der Hand geben kann!

    Die abwechselnden Kapiteln, Vergangenheit (Claire) vs. Gegenwart (Celine) verleihen der Geschichte vor allem ab dem zweiten Drittel Spannung welche im letzten definitiv am größten ist. Das Wechseln zwischen den zwei Erzählsträngen ist der Autorin Carolin Rath gut gelungen. Jedoch muss ich sagen dass mir die Kapitel in der Vergangenheit besser gefallen. Da mich jene in der Gegenwart trotz des Humors der dortigen Personen bis zum Schluss nicht so richtig fesseln konnten, und sie daher getrost weggelassen werden hätten können (zumindest was mich angeht hat sie nicht viel zum eigentlichen Handlungsstrang beigetragen), muss ich leider einen Stern abziehen. Leider, denn die Geschichte in der Vergangenheit fand ich super, die Handlungsstränge mit Claire waren sehr spannend. Die Geschichte ist aufgrund des einfachen Schreibstils leicht und zügig zu lesen, einzig die Kapitel mit Celine haben meinen Lesefluss etwas gebremst.

    Die meisten Figuren, unabhängig vom Handlungsstrang (Vergangenheit, Gegenwart), sind gut ausgearbeitet. Einzig Celine war mir zu sprunghaft, von ihr wusste man nie was man erwarten soll. Zeitweise kamen von ihr absolut entgegengesetzte Handlungen. Ich konnte da bis zum Schluss leider keinen ‚fixen‘ Charakter erkennen, sie war mir irgendwie zu abgedreht und viel zu unstet, daher leider noch ein Sternabzug da Celine im Prinzip ja die zweiten Hauptfigur war (und bei den Hauptfiguren geht ein solches entgegengesetztes Verhalten absolut nicht, diese müssen für mich einen klar erkennbaren Charakter haben um entsprechend eingeschätzt werden zu können). Einige der Dinge klären sich am Ende auf. Allerdings kam mir das ‚Ende‘ in der Gegenwart zu abrupt. Mir fehlt zwischen der Vergangenheit und der Jetztzeit zu viel, es gibt zu viele ungeklärte Dinge, zumindest in meinen Augen (mich hätte vor allem interessiert was da noch zwischen den beiden Zeiten mit Claire passiert ist). Deswegen leider noch ein Sternabzug.

    Fazit:
    Alles in allem aber trotzdem ein gelungenes Buch. Man kann sich ein paar gute Lesestunden damit gönnen.

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  • 3 Sterne

    2 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 24.11.2016

    Als eBook bewertet

    Familiensaga
    Der Anfang der Geschichte war noch recht spannend, aber dann hat das Buch meiner Meinung nach stark nachgelassen. Die handelnden Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir alle gut vorstellen und mich auch gut in die damalige Zeit zurückversetzen. Die beiden Handlungsstränge sind klar erkennbar und ich wusste immer in welcher Zeitepoche ich mich beim Lesen befinde. Aber der Mittelteil war ziemlich zäh und auch der Schluss konnte mich nicht wirklich überraschen, weil doch vieles vorhersehbar war.

    Nach einem tollen Beginn von mir leider nur noch 3 Sterne, da mich der Mittelteil und der Schluss nicht mehr so richtig überzeugen konnten.

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  • 3 Sterne

    4 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine G., 18.11.2016

    Als eBook bewertet

    Das Buch „Das Erbe der Wintersteins“ von Carolin Rath ist am 31. Oktober 2016 erschienen.

    Klara/Claire Winterstein wurde im späten 19. Jahrhundert geboren, aufgewachsen als Findelkind bei einer hartherzigen, verwitweten Bäuerin, gelangt sie als junge Frau nach Berlin und ist von da an mehr oder weniger auf sich alleine gestellt. Zeit ihres Lebens ist es Claire gewohnt, hart zu arbeiten. Von allen Seiten erfährt sie nur Gleichgültigkeit, Häme, Misstrauen und Hass. Trotzdem hat sie sich zu einer ehrgeizigen, ehrlichen, tapferen, jungen Frau entwickelt, die ihren Weg geht. Allerdings lässt ihre Vergangenheit sie nicht los und hält einige Geheimnisse für sie parat.

    In einem zweiten Erzählstrang wird die Geschichte von Celine Winterstein erzählt. Sie ist eine 36jährige Restaurateurin, die in der Porzellanmanufaktur ihres Vaters arbeitet. Sie wird von ihm beauftragt, die leerstehende Familienvilla herzurichten, damit diese möglichst gewinnbringend verkauft werden kann, um die finanziellen Probleme der Firma zu bereinigen. Schweren Herzens begibt sich Celine zur Villa, um die Renovierungsarbeiten zu organisieren. Während ihres Aufenthaltes dort fällt ihr ein Tagebuch ihrer Urgroßmutter Claire in die Hände, welches das Familiengeheimnis offenbart.

    „Das Erbe der Wintersteins“ enthält zwei Erzählstränge. Zum einen die Vergangenheit um Claire Winterstein und zum anderen die Gegenwart um Celine Winterstein und ihre Familie. Die beiden Erzählstränge fügen sich gut ineinander und ergeben zum Ende hin ein ausreichend umfassendes Bild der Familiengeschichte.

    Die Erzählperspektive ist in der dritten Person Singular gehalten, wobei der Fokus der Erzählperspektive auf den beiden Hauptcharakteren Claire bzw. Celine liegt. Die anderen Figuren bleiben eher im Hintergrund und deren Gefühle, Erlebnisse und Eigenarten kommen nur zum Tragen, wenn sie im direkten Zusammenhang zu den Hauptfiguren stehen.

    Die Gegebenheiten des späten 19. Jahrhunderts werden realistisch geschildert. Sowohl das Leben auf dem Land, als auch das Leben in der Stadt und auf dem Rummel lässt sich gut nachvollziehen und man kann sich in die Zeit zurückversetzen lassen. Die Gegenwart bleibt dagegen sehr unscharf.

    Es ist interessant, Claires Lebensweg mit zu verfolgen und mit zu erleben, was ihr im Laufe ihres Lebens so alles widerfährt. Trotz der vielen Schicksalsschläge und der harten Lebensumstände, denen sie ausgesetzt ist, geht sie unbeirrt ihren Weg und wächst zu einer mutigen, selbstbestimmten, ehrgeizigen Frau heran.

    Celine dagegen entwickelt sich im Laufe der Geschichte nicht weiter – mag vielleicht auch daran liegen, dass in ihrem Erzählstrang nur wenige Tage vergehen. Aber Celine kommt in meinen Augen als sehr oberflächliche, naive Frau rüber, die sich von jedem beeinflussen lässt und ihr eigenes Gehirn ausgeschaltet lässt. Evtl. lag es an ihrer Art und ihrem Charakter, aber auf jeden Fall wollte es mir nicht gelingen, mich in diesen Erzählstrang hineinziehen zu lassen.

    Ebenso wie Celine bleibt auch der Erzählstil sehr oberflächlich. Die Gefühle der Figuren werden zwar beschrieben, aber es bleibt eben bei einer einfachen Beschreibung. Weder die Personen noch deren Gefühlswelt konnten so wirklich in mir zum Leben erweckt werden. Sowohl die „Liebesszenen“ als auch die spannenden Momente konnten in mir nicht die entsprechenden Gefühle hervorrufen.

    Lediglich der Prolog ließ ein wenig Spannung und Neugier aufkommen, dies konnte aber über das Buch hinweg nicht gehalten werden.
    Das Ende von Claires Geschichte ist meiner Meinung nach nicht ganz schlüssig und in sich stimmig. Insgesamt wirkt vor allem Celines Geschichte sehr konstruiert.

    Das Cover gefällt mir sehr gut, die Kombination aus dem schönen herrschaftlichen Anwesen und der Gewitterwolken im Hintergrund zeichnet ein schönes Bild, das die Blicke auf sich zieht und ansprechend wirkt.

    Fazit:
    Insgesamt eine nette Geschichte, die sicher Potenzial hat, aber mich leider nicht wirklich gefangen nehmen konnte.

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  • 3 Sterne

    3 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 21.11.2016

    Als eBook bewertet

    Celine entstammt einer Familie, der eine Porzellanmanufaktur mit langer Tradition gehört. Ihr Vater entscheidet sich ihren ursprünglichen Familiensitz, die Villa Winterstein, zu verkaufen, wozu Celine alle Handwerker usw. vor Ort koordinieren muss. Dabei taucht sie zunehmend ins die Familiengeschichte rund um ihre Urgrossmutter Claire Winterstein ein und muss feststellen, dass gewisse Geheimnisse und düstere Schatten bis in ihre Gegenwart Spuren hinterlassen.
    Die Geschichte, die aus zwei Erzählebenen besteht, fand ich interessant und teilweise facettenreich, da sie geschichtlich viele verschiedene Faktoren miteinbezieht. Leider fand ich den Schluss nicht mehr so gelungen, besonders die Geschichte von Celine driftete etwas ab. Ein hastiger Schluss mit einer Spur zuviel Esoterik. Trotzdem war das Buch unterhaltsam, besonders der Einblick von Claire in einen Rummel Ende des 19. Jahrhunderts.

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  • 4 Sterne

    5 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 14.11.2016

    Als eBook bewertet

    Ende des 19. Jahrhunderts wurde Claire als Baby aus einem Schaustellerwagen gerettet und kam durch Zufall auf den Hof der Familie Winterstein.
    Dort musste sie hart kämpfen um überhaupt akzeptiert zu werden.
    Als aber ein Professor aus der Stadt nach ihr schickt, scheint sich das Blatt für sie zu wenden doch zuerst muss sie schreckliches über ihre Herkunft erfahren und weiß nicht was sie davon halten soll.

    Für mich persönlich ist es das erste Buch das ich von von Carolin Rath gelesen habe.
    Der Klappentext hatte mich sofort angesprochen und da das Buch zwei Erzählstränge hat, war ich auch gespannt was alles geschehen würde in der Geschichte.
    Die beiden Erzählstränge von Claire und Celine haben sich immer Kapitelweise abgewechselt, so dass man immer auch die neuesten Entwicklungen von früher und heute verbinden konnte.
    Ich bin zwar recht gut in den Roman reingekommen, doch ab und zu habe ich mich recht schwer getan in ein neues Kapitel einzusteigen da das Ende des Kapitels auch mal so offen war und man so in Gedanken dort hängen geblieben ist. Auch waren mir persönlich manche Szenen zu ausführlich dargestellt und andere wichtige Szenen zu schnell abgehandelt.
    Was mir persönlich auch nicht gefallen hat, ist dass einige Begriffe aus der Welt der Schausteller als gegeben vorausgesetzt wurde was weder Claire noch der Leser kennen muss wenn er sich mit diesem Metier nicht auseinandergesetzt hat.
    Ansonsten fand ich die Handlung gut durchstrukturiert und man konnte allem gut folgen.
    Wobei der Schluss viel zu schnell abgehandelt wurde und es auch meiner Meinung nach noch viele offene Fragen gab die leider nicht beantwortet wurden.
    Die Handlungsorte waren alle recht anschaulich beschrieben, so dass man sie sich sehr gut während des Lesens vorstellen konnte.
    Auch die Figuren des Romans fand ich sehr gut beschrieben und so konnte man sie sich sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Alles in allem hat mir der Roman zwar sehr gut gefallen, doch restlos überzeugen konnte er mich leider nicht.
    Nach längerer Überlegung habe ich mich dazu entschlossen dem Roman vier von fünf Sternen zu vergeben.

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  • 4 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 03.12.2016

    Als eBook bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Der Geruch nach Karbol, knarzende Dielenböden, fahrende Kuriositäten und ein dunkles Geheimnis ... das ist "Das Erbe der Wintersteins".
    Spätes 19. Jhdt.: Claire wurde als Baby aus einer verunglückten Kutsche fahrender Schausteller gerettet und kam auf dem Hof der Wintersteins unter. Dort muss sie sich ihre Daseinsberechtigung jedoch durch harte Knochenarbeit verdienen. Als überraschend ein Professor aus der Stadt nach ihr schickt und sie um ein Treffen in seinem Krankenhaus bittet, macht sie sich umgehend auf den Weg. Sie wird in einen dunklen Raum im Keller des Krankhauses geführt. Was sie dort erfährt, erschüttert sie zutiefst und sie weiß nicht mehr, was sie noch glauben soll.
    2016: Celine Winterstein liebt die alte Villa in Meylitz, die schon seit Jahren im Besitz der Familie ist und mittlerweile leer steht. Doch weil der Familienkonzern in finanziellen Schwierigkeiten steckt, bleibt ihnen keine Wahl: Die Villa muss renoviert und verkauft werden. Schweren Herzens begibt sie sich ein letztes Mal dorthin, um den Verkauf in die Wege zu leiten. Die Bauarbeiten bringen immer mehr Hinweise auf die Geschichte ihrer Urgroßmutter Claire zum Vorschein, die die Villa damals gekauft hat. Und ein düsteres Geheimnis, das niemand jemals geahnt hätte.

    Meine Meinung:
    Sehr schöner Familienroman. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es wird in zwei Zeitsträngen geschrieben. Diese verlaufen parallel zueinander und werden erst ganz zum Schluss zusammengeführt. Der Strang um Claire hat mir sehr gefallen. Er gibt einen sehr schönen Einblick in das beschwerliche Leben der Menschen im 19. Jhdt. Die Protagonistin ist sehr tiefgründig geschrieben. Claire ist eine sehr starke Persönlichkeit und Kämpferin. Die sich mit den Begebenheiten gut arrangiert. Der Neuzeitliche Strang gefällt mir nicht ganz so gut. Celine ist eine Protagonistin die nicht ganz an Claire ankommen kann. Sie ist etwas zu naiv und unschuldig geschrieben. Bei ihr habe ich die Tiefe des Charakters vermisst. Die Geschichte war spannend und hält einige Überraschungen für den Leser bereit. Der Abschluss war sehr spannend und action geladen.

    Mein Fazit :
    Schöner historischer Roman. Sehr gute Verwebung von Gegenwart und Vergangenheit. Die Protagonisten konnten leider nur teilweise vollkommen überzeugen.

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  • 4 Sterne

    23 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion O., 21.11.2016

    Als eBook bewertet

    zum Inhalt

    Celine Winterstein fährt nach Meylitz um die Renovierung der Familienvilla zu überwachen, die im Anschluß verkauft werden soll, um der Porzellanmanufaktur der Familie über ein Tief zu helfen. Sie verliebt sich erneut in das Haus in dem sie aufwuchs und der Wunsch, die Villa zu behalten wächst in Celine. Sie findet alte Fotos und das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Klara Winterstein. Über die Weihnachtsfeiertage sind die Handwerker fort ... aber Celine ist hier nicht alleine. Sie kommt einem großen Geheimnis auf die Spur und gerät bei ihren Nachforschungen in Lebensgefahr.


    meine Meinung

    Die Geschichte ist in zwei Zeitstränge unterteilt. Der eine spielt im Heute und erzählt die Geschichte der Celine Winterstein und wie sie dem Familiengeheimnis auf de Spur kommt.
    Die Zweite spielt um 1900 und erzählt die Geschichte von Klara Winterstein - Celine's Urgroßmutter - Wir erleben das Familiengeheimnis hier quasi live.

    Großartig finde ich, das beide Handlungstränge verschiedene Stile haben. Bei Klara merkt man, dass man in der Vergangenheit ist. Die Menschen drücken sich anders aus, sie handeln anders und die zwischenmenschlichen Beziehungen sind viel extremer.
    Mir persönlich gefällt dieser Handlungsstrang sehr viel besser. Der Autorin liegt das historische eindeutig. Hier sind die Charaktere und Geschehnisse viel deutlicher vorstellbar und liebevoller ausgeschmückt.
    Die zwei Stränge sind immer im Wechsel und bauen aufeinander auf, so dass sich mit jedem Kapitel ein Puzzleteil zum Ganzen fügt.
    Es gibt romantische, spannende und abenteuerliche Abschnitte und das sehr abwechslungsreich - da kommt keine Langeweile auf.
    Das Ende ist schlüssig und für mich nicht vorhersehbar gewesen.
    Das Cover ist wunderschön - es zeigt eine schöne Villa offensichtlich im Herbst und hat sehr angenehme, warme Farben. Durch den dunklen gewitterschwangeren Himmel wirkt es auch ein wenig unheilvoll.... und das passt zur Geschichte. Denn wir haben hier keinen einfachen Kitsch Roman vor uns ... sondern es tun sich Abgründe auf !

    Durch die Informationen über die soganannten Sideshows oder auch Freakshows des damaligen Rummel am Ende des Buches, habe ich mich noch weiter bei Google über dieses sehr interessante Thema informiert und konnte mit diesem Buch auch noch meinen Horizont erweitern ;)

    Da hier einige Charaktere noch viel schöner und deutlicher hätten ausgeführt werden können und leider auch einige Fragen, die vielleicht nicht so wichtig, aber deren Auflösung dennoch interessant gewesen wären, offen blieben, bekommt das Buch nicht die volle Punktzahl

    4 ★★★★

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  • 4 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah B., 22.11.2016

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    Spätes 19. Jhdt.: Claire wurde als Baby aus einer verunglückten Kutsche fahrender Schausteller gerettet und kam auf dem Hof der Wintersteins unter. Dort muss sie sich ihre Daseinsberechtigung jedoch durch harte Knochenarbeit verdienen. Als überraschend ein Professor aus der Stadt nach ihr schickt und sie um ein Treffen in seinem Krankenhaus bittet, macht sie sich umgehend auf den Weg. Sie wird in einen dunklen Raum im Keller des Krankhauses geführt. Was sie dort erfährt, erschüttert sie zutiefst und sie weiß nicht mehr, was sie noch glauben soll.

    2016: Celine Winterstein liebt die alte Villa in Meylitz, die schon seit Jahren im Besitz der Familie ist und mittlerweile leer steht. Doch weil der Familienkonzern in finanziellen Schwierigkeiten steckt, bleibt ihnen keine Wahl: Die Villa muss renoviert und verkauft werden. Schweren Herzens begibt sie sich ein letztes Mal dorthin, um den Verkauf in die Wege zu leiten. Die Bauarbeiten bringen immer mehr Hinweise auf die Geschichte ihrer Urgroßmutter Claire zum Vorschein, die die Villa damals gekauft hat. Und ein düsteres Geheimnis, das niemand jemals geahnt hätte.

    Meine Meinung:

    Zu Klara/Claire: Ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Zum einen hat man etwas über das Leben im 19. Jhdt. erfahren, zum anderen fand ich klasse wie sie ihr Leben trotz Schwierigkeiten gemeistert hat. Ich bewundere sie dafür, dass sie eine Weile bei einem Mann leben konnte, der sich nicht so verhalten hat wie man es von solchen normalerweise erwartet. Trotz einer Achterbahnfahrt der Gefühle hat sie zum Schluss ihr Glück gefunden, obwohl ich zum Schluss nochmal gedacht habe das wird nie was.

    Zu Celine: Ihre Geschichte hat mich nicht ganz überzeugt. Sie war zu vorhersehbar und Celine hat sich für meinen Geschmack oft zu naiv verhalten und Sachen gemacht, wo ich mir gedacht habe: Meine Liebe, das geht schief. Spannend wurde es allerdings nochmal zur Mitte und zum Schluss hin. Das Ende allerdings kam mir zu plötzlich und hat viele meiner Fragen noch nicht ganz beantwortet.

    Zum Buch allgemein: Das Cover ist für diese Art Buch genau richtig getroffen und hat mich ein wenig an Downton Abbey erinnert. Der Schreibstil der Autorin ist locker, und leicht zu lesen. Wenn ich mich nicht unter Kontrolle gehabt hätte, hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, denn aus der Hand legen kann man es definitiv nicht. Es war übrigens mein erstes Buch dieser Autorin.

    Ein vier Sternebuch, aber nur weil das Ende für mich zu viel offen lies.

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