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  • 4 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 25.01.2019

    Als eBook bewertet

    Dresden 1730. Die junge Magd Christiana backt für ihr Leben gern. Mit viel Geschick und Herzblut zaubert sie die leckersten Backwaren und Kuchen. Doch das ist eigentlich gar nicht ihre Aufgabe im Hause Mingel. Zwar lebt sie im Haus eines Bäckermeisters, jedoch als einfache Hausmagd, die das Haus in Ordnung halten und der Herrschaft behilflich sein sol. In der Backstube hat Christiana nichts zu suchen. Und dennoch schleicht sie sich jede Nacht in die Backstube und bäckt, was das Zeug hält.

    Leider vergisst sie darüber ihre eigentlichen Pflichten und so kommt es, wie es kommen muss, sie landet auf der Straße. Nahezu mittellos nimmt Christiana ein ungewöhnliches Angebot von einem adligen Herrn an. Dieser hat eine Wette mit einem anderen Herrn laufen und Christiana soll ihn dabei unterstützen, diese Wette zu gewinnen. Doch kann Christiana ihm wirklich trauen und was wird aus ihrem Traum von einer eigenen Backstube?

    Die Geschichte ist sehr flüssig und flott geschrieben. Schnell hatte ich mich an ihr festgelesen und Christiana auf ihrem Weg begleitet. Dabei geht es manchmal recht holprig zu. Christiana steht fortwährend zwischen zwei Stühlen. Auf der einen Seite möchte sie ihrem Traum Bäckerin zu werden endlich näher kommen, auf der anderen Seite will sie aber auch den Adligen, der sie von der Straße aufgelesen hat, nicht enttäuschen und zum Erfolg seiner Wette beitragen.

    Diese Zerrissenheit ist für den Leser deutlich spürbar. Ebenso wie Christianas Liebe zum Backen. Nicht selten lief mir das Wasser im Mund zusammen, wenn Christiana wieder etwas bäckt und dabei die Zutaten, Aromen und Gerüche beschreibt.

    Auch die Allüren und Macken von Adligen bringt die Autorin auf den Tisch, wobei diese an manchen Stellen doch etwas überzeichnet erscheinen.

    Fazit:
    Das Buch ist leicht zu lesen, bietet einen schönen Unterhaltungsfaktor, viele Informationen zur Backkunst und einiges an Situationskomik. Für einige schöne Lesestunden ist dies genau die richtige Lektüre.

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  • 4 Sterne

    16 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 20.10.2018

    Als eBook bewertet

    1730 in der Nähe von Dresden. Die Waise Christina Johanni arbeitet als Magd in einem Haushalt einer Bäckerfamilie, doch am liebsten würde sie immer nur in der Backstube stehen. Doch das gefällt der Hausherrin gar nicht, so verliert Christina ihre Anstellung. Durch einen Zufall lernt sie den Adligen Emilius von Kobsdorff kennen, der ihr ein ungewöhnliches Angebot unterbreitet. Emilius hat eine Wette mit seinem Freund, dem Arzt Laurenz Schumann, laufen, in der es darum geht zu beweisen, dass Adel kein Geburtsrecht, sondern dass er eine reine Erziehungssache ist. So schlüpft Christina in die Rolle von Emilius adliger Cousine und begleitet ihn auf das Große Campement der beiden Monarchen Friedrich August und Friedrich Wilhelm. Für all die dort gesammelten Soldaten wurden extra große Backhäuser aufgestellt, und Christina kann einfach nicht wiederstehen, die eine oder andere Backware selbst herzustellen, obwohl Emilius es ihr verboten hat. Im Backhaus trifft sie auf den Bäcker Adrian, mit dem sie schon bald ein Herz und eine Seele ist. Wird es Emilius gelingen, seine Wette zu gewinnen? Und wie wird Christina ihren neuen Freunden erklären, dass sie gar keine Adelige ist?
    Birgit Jasmund hat mit ihrem Buch „Das Geheimnis der Zuckerbäckerin“ einen ganz passablen historischen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig, schnell findet sich der Leser in einem vergangenen Jahrhundert an der Seite von Christina wieder und darf sie eine Weile begleiten, in der sie eine aufregende Zeit erlebt. Die Autorin erzählt ihre Handlung durch vielfältige Handlungsstränge, so kann der Leser nicht nur die Soldaten beim Formieren auf dem Feld und das Soldatenleben im Allgemeinen beobachten, sondern schnuppert auch Backduft in den großen Feldbäckereinen. Ebenso bekommt er einen Blick auf die adlige Gesellschaft geboten, die sowohl höflich als auch intrigant miteinander umgeht und sich für etwas Besseres hält. Die historischen Fakten wurden von der Autorin schön recherchiert und mit ihrer fiktiven Handlung verwoben. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind farbenfroh und bildhaft gestaltet. Der Spannungsbogen wird sehr gemächlich angelegt und steigert sich auch nicht sehr viel weiter in die Höhe.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und mit Leben versehen worden. Sie wirken aufgrund ihrer individuellen Ecken und Kanten sehr realitätsnah und authentisch. Der Leser kann seine Sympathien gleichmäßig verteilen und sich in den einen oder anderen gut hineinversetzen. Christina Johanni ist eine hilfsbereite und sympathische Protagonistin. Sie scheut keine harte Arbeit, denn nichts wünscht sie sich mehr als Bäckerin zu sein. Doch sie ist auch eine ehrliche Frau, der das Lügen und Taktieren widerstrebt und so ihre Rolle nicht gut spielen kann. Aber gerade ihre erfrischende offene Art öffnet ihr so manches Herz der Adligen. Teresa ist eine wohlerzogene adlige Tochter, die ihren eigenen Kopf hat und sich dem elterlichen Heiratswunsch entgegenstellt. Sie freundet sich schnell mit Christina an. Emilius ist ein Filou erster Güte, ein Mann, der gern spielt und andere bevormundet, solange er nur gewinnt. Laurenz ist Arzt mit Passion, der gleichzeitig elegant und eloquent wirkt. Adrian ist ein junger Bäcker, der den elterlichen Betrieb fortführt. Auch die übrigen Protagonisten wie z.B. die Monarchen oder Adlige stützen die Handlung und machen sie rund.
    „Das Geheimnis der Zuckerbäckerin“ ist ein historischer Roman, der für abwechslungsreiche und unterhaltsame Lesestunden sorgt und einen guten Einblick in das Große Campement der damaligen Fürsten bietet. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 02.01.2019

    Als Buch bewertet

    Die 22-jährige Magd Christina backt für ihr Leben gerne und möchte Bäckerin werden. Heimlich werkelt sie in der Backstube ihrer Dienstherren und erschafft süße Köstlichkeiten. Deshalb verliert sie ihre Anstellung. Zufällig begegnet sie dem Adeligen Emilius von Kobsdorff, der eine Wette gewinnen möchte. Christina schlüpft in die Rolle einer Adeligen. Das gefällt ihr und sie genießt das unbeschwerte Leben, doch dann verliebt sie sich und muss eine Entscheidung treffen.
    Dies ist mein erstes Buch von Birgit Jasmund und sie konnte mich mit ihrem authentischen und unterhaltsamen Schreibstil gleich packen.
    Es ist gut gelungen, die fiktiven Personen in das historisch belegte Geschehen einzubinden. Es ist großes Tamtam, was des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und der polnische König August II. bei ihrem großen Campement veranstalten.
    Die Charaktere sind alles sehr gut ausgebildet. Christina ist eine sympathische junge Frau, die das Leben nimmt wie es kommt. Ihre Leidenschaft gilt dem Backen, was sie den Job kostet. Daher lässt sie sich auch auf diese verrückte Geschichte ein. Es ist ein bisschen wie „My fair Lady“. Dass sie sich damit nicht nur Freunde macht, ist ja vorauszusehen. Emilius ist ein Bruder Leichtfuß, dem öfters mal die Leviten gelesen werden müssen. Es kann ihm nicht gefallen, dass Christina sich über seine Anordnungen hinwegsetzt und weiter Backwaren produziert. Bei einer solchen Aktion trifft sie den Bäcker Adrian und es kommt wie es kommen muss…
    Mir hat dieser historische und unterhaltsame Roman rund um den „Dresdner Stollen“ gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 22.10.2018

    Als eBook bewertet

    Eine spannende, aber auch heitere Geschichte aus dem 18.Jahrhundert, über die fleißige und tapfere Magd Christiana, deren sehnlichster Wunsch es ist, Bäckerin zu werden und dabei in eine Wette gerät, die beweisen soll, dass Adel anerzogen werden kann. Dabei hat sie beim großen Campement, dem Lager des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und König August II. von Polen Gelegenheit, wo täglich Aufführungen und der hohe Adel auftreten. Emilius, der diese Wette abgeschlossen hat, nimmt sie unter seine Fittiche, aber ihr Eigenwille und ihr Gewissen machen es ihm nicht gerade leicht, gerade wenn auch Gefühle im Spiel sind.
    Ich fand die Geschichte sehr interessant, gerade auch durch die geschichtlichen Hintergründe, teilweise waren verschiedene Umschreibungen aber etwas zu tiefgründig, was etappenweise etwas langweilig war oder sich öfter wiederholt hat. Christianas Art und die verschiedenen Vorfälle und Angriffe, haben das ganze dann aber wieder etwas aufgelockert und spannender gemacht. Der Schluss hätte gern noch etwas länger sein dürfen, das war etwas abrupt zu Ende, aber ansonsten nette Unterhaltung mit einigem historischen Hintergrund.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 19.10.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist super gelungen. Sowohl der Hintergrund, der den Ort des Geschehens aufzeigt, wie auch die Abbildung der Frau sind wunderschön gearbeitet. Die Farben sind sehr stimmig und legen den Konsens auf das Wesentliche.



    Der Schreibstil von Birgit Jasmund lässt sich flüssig lesen und sie versteht es, die unterschiedlichen Handlungen miteinander zu erzählen, so dass man nie den roten Faden verliert. Durch die Darstellungen der verschiedenen Geschichten, die sich nach und nach annähern und zu einer Ganzen werden, wird man als Leser über die jeweiligen Vorgänge und Hintergründe intensiv und aufschlussreich informiert. Außerdem wird so die Spannung hervorragend aufgebaut, die sich bis zum Schluss hin aufrechterhält.

    Die Charaktere haben jeder für sich einen eigenen Charme. Seien es diejenigen, die sich von anderen benutzen lassen oder aber die Fieslinge, denen man am liebsten eine überbraten möchte. Durch die lebhafte Darstellung hatte ich als Leser immer das Gefühl, auf Du-und-Du mit den Mitwirkenden zu sein.

    Die realen Hintergründe werden so gekonnt in die fiktive Geschichte verwoben, dass man dadurch interessante Details von damals so nebenbei erfährt. Das empfinde ich sehr aufschlussreich und macht Spaß.



    Die Erläuterungen zu Land und Leuten sind detailreich und nachvollziehbar und versetzen in die Geschehnisse und Örtlichkeiten von damals.



    Mein Fazit: aufschlussreicher und spannender Roman, der Fiktion und Wirklichkeit wunderbar verknüpft

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  • 5 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke K., 05.10.2018

    Als eBook bewertet

    Birgit Jasmund hat mit ihrem Buch „Das Geheimnis der Zuckerbäckerin“ einen sehr unterhaltsamen und fesselnden historischen Roman vorgelegt, der den Leser ins 18. Jahrhundert entführt und an der Seite von der Jungen Magd Christina die damalige Zeit kennenlernt sowie einiges über die Herstellung des berühmten Dresdner Stollens erfährt. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, schnell taucht der Leser in die Handlung ein und erlebt, wie die Autorin eine längst vergangene Zeit wiederauferstehen lässt. Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut, schraubt sich aber innerhalb der Handlung immer mehr nach oben. Die Autorin gibt dem Leser durch verschiedene Handlungsstränge einen Einblick sowohl in die historisch belegten administrativen und handwerklichen Tätigkeiten des Kurfürstentums Sachsens wie auch in das Leben der einfachen Bevölkerung. Gleichzeitig zeigt sie auf, wie alles miteinander verknüpft ist.
    Die Charaktere sind sehr differenziert ausgearbeitet und gemäß ihren Eigenheiten individuell gestaltet. Sie wirken authentisch und lebendig. Die Protagonistin Christina ist hilfsbereit, aber leider auch oftmals zu gutgläubig und etwas naiv, weshalb sie schnell und immer wieder in Schwierigkeiten gerät. Auch die weiteren Protagonisten mit ihren kleinen Nebengeschichten tragen zur Bereicherung der Handlung bei.
    „Das Geheimnis der Zuckerbäckerin“ ist ein wirklich gelungener historischer Roman über einen interessanten Berufszweig, der nebenbei auch noch einiges an Spannung und Romantik zu bieten hat. Auf jeden Fall eine sehr kurzweilige Lektüre, die eine Leseempfehlung mehr als verdient.

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  • 4 Sterne

    10 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 02.01.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die 22-jährige Magd Christina backt für ihr Leben gerne und möchte Bäckerin werden. Heimlich werkelt sie in der Backstube ihrer Dienstherren und erschafft süße Köstlichkeiten. Deshalb verliert sie ihre Anstellung. Zufällig begegnet sie dem Adeligen Emilius von Kobsdorff, der eine Wette gewinnen möchte. Christina schlüpft in die Rolle einer Adeligen. Das gefällt ihr und sie genießt das unbeschwerte Leben, doch dann verliebt sie sich und muss eine Entscheidung treffen.
    Dies ist mein erstes Buch von Birgit Jasmund und sie konnte mich mit ihrem authentischen und unterhaltsamen Schreibstil gleich packen.
    Es ist gut gelungen, die fiktiven Personen in das historisch belegte Geschehen einzubinden. Es ist großes Tamtam, was des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und der polnische König August II. bei ihrem großen Campement veranstalten.
    Die Charaktere sind alles sehr gut ausgebildet. Christina ist eine sympathische junge Frau, die das Leben nimmt wie es kommt. Ihre Leidenschaft gilt dem Backen, was sie den Job kostet. Daher lässt sie sich auch auf diese verrückte Geschichte ein. Es ist ein bisschen wie „My fair Lady“. Dass sie sich damit nicht nur Freunde macht, ist ja vorauszusehen. Emilius ist ein Bruder Leichtfuß, dem öfters mal die Leviten gelesen werden müssen. Es kann ihm nicht gefallen, dass Christina sich über seine Anordnungen hinwegsetzt und weiter Backwaren produziert. Bei einer solchen Aktion trifft sie den Bäcker Adrian und es kommt wie es kommen muss…
    Mir hat dieser historische und unterhaltsame Roman rund um den „Dresdner Stollen“ gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 11.11.2018

    Als Buch bewertet

    "Das Geheimnis der Zuckerbäckerin" ist der zweite Roman aus der Feder von Birgit Jasmund, den ich bisher gelesen habe. Und wieder einmal wurde ich nicht enttäuscht.

    INHALT
    Die 22-jährige Magd Christiane Johanni wird von einen auf den anderen Tag mittellos. Und das nur weil sie lieber in der Backstube als im Haushalt der Radebeuler Familie Mingel mitgearbeitet hat. In ihrer Not trifft Waise Christiane auf den nichtsnutzigen Edelmann Emilius von Kobsdorff. Dieser bietet ihr an, an einem Experiment teilzunehmen, das widerlegen soll, dass Adel angeboren bzw. vererbbar ist. Die junge Frau lässt sich auf das spannende Abenteuer ein und wird nun offiziell als Cousine von Emilius geführt. Das Große Campagement (= militärisches Manöver um 1730 in Dresden) gerät zu ihrer Feuertaufe. Wird der Schwindel auffliegen oder Emilius' Plan glücken?

    MEINUNG
    Birgit Jasmund ist eine versierte Romanautorin. Die Geschichte um die tüchtige wie bauernschlaue Magd Christiana, die von einer Bäckerkarriere träumt, las sich ausgesprochen leicht und unterhaltsam. Spielerisch vermischt Jasmund darin Fiktion und Wirklichkeit miteinander. Die Hauptprotagonistin Christiana ist einen von Anfang an sympatisch, weil sie es nicht leicht im Leben hat und trotzdem nicht verzweifelt, sondern lebensfroh agiert. Innerhalb des Plots erfährt sie am eigenen Leib die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Stände des 18. Jh.s. Und trotz allem kann sie auf beiden Seiten Freundschaften knüpfen; peinliche Momente, gerade als Adlige, inklusive. Doch letztendlich steht sie ihre Frau, obgleich höfische Intrigen und eine Entführung ihr zusetzen. Das vollmundige Happyend hat die abenteuerliche wie spannende Lektüre stimmig abgerundet.

    Sprachlich bediente sich die Autorin den Strömungen bzw. Dialekten der damaligen Zeit und hat damit genau den richtigen Ton getroffen. Infolge flog man als Leser regelrecht über die Seiten.

    Die geschichtliche Komponente hat die Autorin bei aller Sympathie für ihren Hauptcharakter allerdings nie vernachlässigt. Im Gegenteil. Wer einmal einen ersten Einblick in die damaligen absolutistischen Verhältnisse in Preußen und Sachsen gewinnen möchte, der sollte zu diesem Buch greifen. Vor allem das sog. Große Campagement wird hierbei eingehend betrachtet.

    Darüber hinaus steht das Bäckerhandwerk im Fokus der Erzählung. Christiana hat zwar nie eine Lehre absolviert, sich aber durchs Zuschauen und heimliche Nachbacken allerhand angeeignet. Besonders die Herstellung des Dresdner Striezels hat es ihr angetan. Durch ihre Leidenschaft lernt sie zudem den jungen Bäckermeister Adrian kennen und eine zarte Romanze entspinnt sich.

    FAZIT
    Ein durchweg mitreißender Historienroman mit einer weiblichen Heldin, die Standesunterschiede überwindet.

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