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  • 4 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 04.06.2017

    Der Autor Florian Burkhardt, aufgewachsen in der Schweiz, erzählt in seinem Roman ,, Das Kind meiner Mutter´´ seine traurige und berührende Lebensgeschichte als Kind und Jugendlicher. Als seine Eltern bei einem selbstverschuldeten Autounfall, den sie und der älteste Sohn unverletzt überstehen, ihren jüngsten Sohn verlieren, beschließen sie sofort ein neues Kind zu zeugen. So wird Florian Ersatz für den toten Bruder und die Welt beginnt für seine Familie sich von nun an um ihn, den kleinen Prinzen, den Held, der sogar die Schmerzen der Mutter lindern kann, zu drehen.
    Das Buch ist in vier Abschnitten unterteilt und beginnt mit dem Titel – Illusion. In einer einfachen, aber emotionalen Sprache, erzählt Florian von seinem Leben als Kind. Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl wirklich mit einem Kleinkind unterwegs zu sein. Für manchen Leser mag dieser Abschnitt vielleicht langweilig erscheinen, für mich war er aber sehr bildhaft und eindringlich geschildert. Oft war auch der Satz zu lesen, dass sein Bruder sterben musste, damit er geboren werden konnte. Dieser Umstand begleitete ihn sein ganzes Leben. Er war nun der Mittelpunkt um den sich das ganze Leben der Familie drehte. Seine kindliche Angst vor dem Wald oder vor Monstern ist sehr intensiv beschrieben. Es zeigte sich aber schon in seiner Kindheit, dass es ihm schwer fiel Freundschaften zu schließen und er in seiner eigenen Fantasiewelt am glücklichsten war. Dass auf dem Weg ins Erwachsenenalter seine Mutter immer mehr in sein Leben eingreifen würde, hat ihn nachhaltig beeinflusst.
    Der zweite Abschnitt trägt den Titel – Vision und beschreibt seine Erlebnisse bis zu seinem 16. Lebensjahr. Sein Tagesablauf wird von seiner Mutter streng kontrolliert und bestimmt. Freiräume gibt es für ihn keine. Überall sieht seine Mutter eine Drogengefahr und wenn Florian alleine am Spielplatz ist und sie ihn beobachten kann, dann ist sie zufrieden. Schon bald bemerkt Florian, dass er sich mehr zu Jungs hingezogen fühlt, was natürlich für seine Mutter ein absolutes Tabu Thema ist. Als die Mutter bemerkt, dass sie langsam aber sicher die Kontrolle über Florian verliert beschließt sie die Erziehung abzugeben und ihn für die nächsten 5 Jahre in ein streng geführtes privates Lehrerseminar zu stecken.
    Im dritten Abschnitt – Passion erfahren wir, wie es Florian in den Jahren der Ausbildung ergangen ist. Mit der Zeit schafft es Florian seinen eigenen Weg zu gehen. Geheime und auch verbotene Wünsche konnte er sich nun erfüllen. Auch die endgültige Loslösung von seiner Mutter und deren Kontrollzwang bedeutete für ihn endlich den langersehnten Weg in die Freiheit.
    Im Epilog erfährt man, mit Hinweis auf den Kinodokumentationsfilm ,, Electroboy´´, wie es Florian in seinem neu gewonnen Leben ergangen ist. Da der Epilog sehr kurz ist, weiß man, dass ein Nachfolgeband kommen wird.
    Ein Roman, der oftmals kindlich wirkt, aber von tiefer Seelenqual erzählt. Wunderschöne Gedankengänge und Beschreibungen der Lebenssituation macht die Geschichte lesenswert.

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  • 4 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Connie Ruoff, 06.06.2017

    Das Kind meiner Mutter von Florian Burckhardt


    1. Klappentext
    Bei einem spektakulären, selbst verschuldeten Autounfall verlieren Florian Burkhardts Eltern ihr jüngstes Kind. Einen Buben. Der ältere Sohn und sie selbst überleben. Absolut unversehrt. Als Ersatz für das tote zeugen die Eltern, die immer schon zwei Kinder haben wollten, sofort ein neues. Ihn. Florian. Und von Stund an richtet die Mutter ihren ganzen Fokus und all ihre Energie auf ihn, den neugeborenen Prinzen. Aus Angst, auch ihn zu verlieren, beschützt sie Florian vor allen Einflüssen der »gefährlichen« Außenwelt: Fahrrad fahren, Radio hören, Fernseh schauen, Freunde besuchen und anderweitige Außenkontakte sind verboten oder werden kontrolliert. Noch als Teenager spielt Florian ausschließlich mit jüngeren Kindern; so kann ihn niemand zum Konsum von Drogen oder Alkohol verführen. Raum für eine eigenständige Entwicklung gibt es keinen. Die Überbehütetheit wird zum erdrückenden Gefängnis. Doch erst als die Eltern versuchen, Florians Homosexualität zu unterbinden, begehrt er, inzwischen sechzehn Jahre alt, auf und wird in ein katholisches Internat gesteckt, wo er zum Grundschullehrer ausgebildet werden soll. Nach fünf Jahren hält Florian das Lehrer-Diplom in der Hand. Und damit sein Ticket in die lange ersehnte Freiheit.

    2. Zum Inhalt

    Aus einer passablen Kindheit als Prinz, erwacht Florian während seiner Pubertät im Gefängnis seiner Mutter. Mit ihm erwacht auch seine Sexualität, die zum Motor dafür wird, sich zu befreien.
    Es ist die Geschichte eines überbehüteten Kindes, das einer Helicoptermom ausgeliefert ist und somit zum Opfer wird.
    Es ist aber auch die Geschichte einer erwachenden Homosexualität, die ihn zum Überlebenden macht.
    Es ist die Geschichte eines jungen Mannes, der sich selbst gefunden und befreit hat. Es ist die Geschichte eines Siegers.

    4/5 Punkten

    3. Protagonisten
    Florian Burckhardt schildert hier seine eigene Geschichte. Er charakterisiert seine Mutter mit folgenden Worten: S. 71: „Meine Mutter sah, wie sehr uns der Fernseher gefiel, und ließ ihn zurückbringen.“
    Florian wirkt auf mich sehr authentisch. Ich konnte seine Mutter kaum noch ertragen und habe angefangen, sie zu hassen.

    4/5 Punkten

    4. Sprachliche Gestaltung

    Das Buch wirkt im ersten Teil ein bißchen langatmig, weil es eine Art Aufzählung der Ereignisse während seiner Kindheit, aus der Sicht des Kindes ist und nichts Besonderes geschieht. Das ändert sich abrupt im zweiten Teil. Die Ereignisse überschlagen sich geradezu. Sie erreichen ihren Gipfel im Finale. Der Leser kommt dem Autor/Protagonisten hier sehr nahe, dessen gewählte Erzählweise es leicht macht, die eigene Betroffenheit auszuhalten.

    4/5 Punkten

    5. Cover und äußere Erscheinung

    Das „Kind meiner Mutter“ von Florian Burkhardt hat einen Festen blauen Einband und 204 Seiten. Es ist am 30.04.2017 mit der ISBN 9783037630792 bei Wörterseh erschienen und ist dem Genre: Romane zugeordnet. Auf dem Umschlag ist eine große Abbildung von Florian und eine kleine von ihm in einem runden Sticker mit den Worten: „Die Geschichte hinter Electroboy.“ Das Cover wirkt auf mich verstörend. Aber der ganze Roman ist verstörend. Es passt eben nicht zu dem Bild der Liebenden Mutter.

    4/5 Punkten

    6. Fazit

    Florian Burckhardt zeichnet ein anschauliches Psychogramm seiner Familie. Florian’s Schicksal bewegt. Als Leser spürt man das gefangen sein. Man empfindet Schuldgefühle, wo es keine Schuld gibt. Diese Zwänge gepaart mit der Hilflosigkeit eines Kindes, jemals, dem Controllbereich seiner Mutter entkommen zu können.



    Ich vergebe insgesamt 4/5 Punkten

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niknakswelt, 17.08.2017

    Inhalt:
    Durch einen selbst verschuldeten Unfall verlieren Florian Burkhardts Eltern ihren jüngsten Sohn. Um mit dem Verlust besser klar zu kommen, zeugen sie einen "Ersatzsohn". Florian wird von Geburt an von allen Gefahren ferngehalten, damit ihm ja nichts passieren kann. Er wird auch so gut es geht von der Außenwelt isoliert, um ja nicht an Drogen oder Alkohol zu kommen. Es darf zunächst weder Rad fahren, noch gibt es Radio oder Fernsehen. Er möchte gern Kunst studieren, doch das steht nicht am Plan seiner Eltern für seine Zukunft.
    Florian sieht nur eine Chance seinem Gefängnis zu entgehen. Er muss, die von seiner Mutter geforderte Ausbildung zum Lehrer abschießen, um mit dem Diplom in der Hand in die Freiheit zu gelangen. Doch das wird ein langer und beschwerlicher Weg.
    Zumal er mit der Zeit auch noch erkennt, dass er Homosexuell ist.

    Mein Kommentar:
    Das Buch ist eine Autobiographie des Autors Florian Burkhardt, indem er versucht seine Kindheit zu verarbeiten und zu erklären wie er zum "Electroboy" wurde. Da sein Leben zuerst verfilmt wurde, und er erst im Anschluss das Buch schhrieb, konnte er somit seine Kindheit besser darstellen.
    Seine Geschichte gliedert sich in drei Teile:
    Illusion: Hier wird seine Kindheit dargestellt, wie er in die Welt hineinkommt und langsam begreift, dass er im Schutz seiner Mutter gefangen ist. Dieser Abschnitt ist auch in einer etwas einfacheren und kindlicheren Form geschrieben und man hat den Eindruck, dass Florian dies auch in jungen Jahren geschrieben haben könnte.
    In Vison und Passion erfährt man einiges mehr über den älteren Florian bis hin zum Erwachsenwerden. Man erfährt als Leser seine Wandlung und wie er versucht mit der Situation umzugehen. Man erkennt seine Gefühle und Gedanken und kann sich gut in seine Lage hineinversetzen. Dies fällt sicher auch leicht, da das Buch in der Ich Perspektive geschrieben ist. Trotzdem wünscht man sich auch, dass manche Szenen ausführlicher beschrieben wären, da man als Leser noch mehr erfahren möchte.
    Das Buch beinhaltet viel Tragik und man leidet als Leser richtig mit. Die Gefühle und Emotionen sind teilweise richtig gut beshrieben.
    Das Ende fand ich fast ein wenig zu schnell, aber somit bleibt auch Potential für einen Folgeroman. Dies könnt ich mir sehr gut vorstellen und ich denke, dass die Geschichte des Autors auch noch viel dafür hergeben würde.

    Mein Fazit:
    Eine tolle und sehr emotional beschriebene Kindheit und Jugend, die den Leser nachdenklich zurücklässt und viel Potential für eine Fortsetzung hätte.

    Ganz liebe Grüße,
    Niknak

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marlene S., 30.05.2017

    In diesem Roman - oder ist es nicht eher eine Autobiographie - „Das Kind meiner Mutter“ nimmt uns Florina Burkhardt mit in seine Kindheit. Es geht um sein Leben und man kann nicht erwarten, dass er als Autor diese Zeitspanne sachlich und objektiv beschreiben kann. Es ist emotional. Dem Leser präsentiert er seine verletzliche Kinderseele, und wie er diese Jahre erlebte.

    Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Illusion - Vision – Passion. Mit dem nur halb im Profil aufgenommenen, trotzig verstörten Jungen Florian Burkhardt des Covers hat der heutige Florian auf dem Bild am Ende des Buches, für mich keine erkennbare Ähnlichkeit mehr.

    Der Roman beginnt ganz unaufgeregt mit der Fahrt in den Urlaub nach Südfrankreich. Vater, Mutter zwei Söhne im froschgrünen Sportauto. In weiser Voraussicht hatte die Mutter Kaugummi gegen die Reiseübelkeit gekauft. Wer kennt dieses Problem nicht, wenn man mit Kindern in die Ferien fährt? Eine Familie wie es unendlich viele gibt. Zumindest hat man auf Anhieb diesen Eindruck.

    Doch was wir über diese Familie in dem Abschnitt „Illusion“ erfahren, ist ganz sicher nicht alltäglich. Florian beschreibt seine „wohlgeordnete“ Kindheit hoch oben über dem See, in einem Terrassenhaus. Der Vater – er bleibt in diesem Buch immer nur schemenhaft - hat einen guten Job und verdient genügend Geld, sodass die Mutter nicht arbeiten muss. Der Haushalt wird von einer Angestellten geführt. Florians Mutter verbringt sehr viel Zeit auf der Couch und starrt in die Luft. Spazierte sie zeitweise noch bis zum nächsten Bauernhof, so wurde ihr Bewegungsradius immer kleiner, bis sie nur noch auf der Terrasse auf und ab ging. Sie war gefangen in sich selbst. Gefangen wahrscheinlich in ihrer Trauer um das tote Kind.

    Wir erfahren, dass Florian auf die Welt kam, nachdem der zweitgeborene Sohn der Familie bei einem selbstverschuldeten Unfall ums Leben kam. „Geboren um zu sterben“. Die Familie wollte zwei Kinder. Also füllt dieser dritte Sohn nun diesen freigewordenen Platz aus. Florian wurde von seiner Mutter behütet und kontrolliert, damit ihm nichts passieren konnte. Angst oder Besessenheit? Wie ich den Zeilen entnehme, musste er nie um materielle Dinge betteln. Kaum äußerte er einen Wunsch, schon wurde dieser erfüllt. Florian musste nicht lernen um eine Sache zu kämpfen. Wohl deshalb wehrte er sich auch nicht, als ihm regelmäßig 2 Jungen auf dem Heimweg aus der Schule auflauerten, ihn verprügelten, seinen Ranzen von den Schultern rissen und seine Schulsachen über den ganzen Hang verstreuten. Nicht mal zu Hause sagte er ein Wort darüber. Nein, er ertrug dies stillschweigend, wie so viele andere Dinge auch. Er musste aufwachsen und leben, während er gleichzeitig in der Angst seiner Mutter gefangen war, dass er kaum genügend Luft zum Atmen hatte. Alles was gefährlich sein könnte wurde verboten. Auch das erträgt er stillschweigend.

    Seine Mutter meint es sicherlich nur gut. Doch wie heißt es: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.

    Florian besucht das Gymnasium. Sich nach der Schule mit Freunden treffen ging nicht, denn er musste sofort nach Hause. Sein Tag war streng geordnet. Seltsamerweise sagt er, dass er keine Freundschaften sucht, diese aber wohl trotzdem vermisst. Auch als er älter wurde, begehrte er gegen diesen Kontrollwahn seiner Mutter nicht auf. Er entbehrte seine Freiheit, aber er fügte sich ohne Murren. Das klingt für mich ambivalent. Schon da merkt er, dass ihm Jungen besser gefallen als Mädchen, doch das kann nicht sein. Man ist nicht schwul.

    Erst im dritten Teil „Passion“, als Florian auf Geheiß seiner Eltern mit 16 Jahren in ein Internat kommt und eine Ausbildung zum Lehrer durchläuft, befreit er sich von der häuslichen Bevormundung. Ich muss gestehen, dass ich nur ungläubig mit dem Kopf schütteln konnte als ich las, dass ein Lehrer sein künstlerisches Talent erkannte und empfahl eine Kunstschule zu besuchen, was er auch liebend gerne gemacht hätte, doch seine Eltern entschieden, er müsste eine Ausbildung zum Lehrer machen und er sich - auch diesmal ohne zu murren - fügte.

    In diesem Internat, das ihm anfangs wiederum wie ein Gefängnis vorkommt, entwickelt sich in ihm langsam die Erkenntnis, dass er ein Recht auf ein eigenes Leben, eigene Wünsche, ein eigenes ICH hat und setzt dies auch – endlich - durch. Es liest sich wie eine Befreiung. Dass er manchmal über das Ziel hinaus schießt, wer könnte es ihm verdenken.

    Was mir gut gefiel ist der Schreibstil. Im ersten Teil liest es sich fast wie von einem Kind geschrieben. Kurze, einfache Sätze, die sich aber später, in den beiden folgenden Abschnitten vom Ausdruck her steigern. Genau so, wie ein Kind in seiner Entwicklung weitergeht. Man merkt, der Autor hat Talent.

    Es soll eine Fortsetzung zu diesem Roman geben. Darauf bin ich schon sehr gespannt.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula K., 29.04.2017

    Mich hat das Buch beeindruckt. Die Sprache ist einzigartig und die Sicht des Kindes und Jugendlichen kommt voll zur Geltung. Die Beklemmung durch das einschränkende Elternhaus hat mich an meine eigene Jugend erinnert, auch wenn sie nicht so dramatisch war wie die von Florian. Ich denke, dass dieser Roman sehr viel über Sinn und Zweck eines Kindes in der Familie aufzeigen kann. Ein Kind sollte auf keinen Fall Lebenssinn sein und schon gar nicht ein Ersatz. Gerne hätte ich weitergelesen und ich freue mich auf das zweite Buch, das geplant ist, wie ich in einem Interview mit Florian Burkhardt gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas M., 27.04.2017

    Das Buch fängt mit der Symbiose zwischen Kind und Mutter an, die langsam bricht, als das Kind irgendwann aus der engen Umarmung ausbrechen will, die sich immer mehr als Überbehütetheit entpuppt. Ich finde es eindrücklich, wie der Autor aus der Kindersicht hinaus schreibt. Die Sprache entwickelt sich mit dem Älterwerden und ist feinfühlig und wirkt sehr authentisch. Das Buch hat für mich eine Magie, der ich irgendwann nicht mehr entkommen konnte. Ich empfehle das Buch allen Eltern wie auch allen Interessierten an der Entwicklung von Jugendlichen sowie Menschen mit eigenen Erfahrungen, was Abhängigkeiten von den Eltern betrifft. Da es sich um einen autobiografischen Roman von Florian Burkhardt handelt, den ich bereits aus dem Kinodokumentarfilm "Electroboy" kannte, erklärt das Buch auch vieles davon, was danach in seiner Biografie folgte: Die Flucht möglichst weit weg von der Herkunft und die Suche nach Freiheit nach der langen Unterdrückung durch die Mutter.

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