GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 90780607

Buch (Kartoniert) 13.40
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 07.01.2018

    Als Buch bewertet

    Das Leuchten der Erinnerung
    Michael Zadoorian

    Inhaltsangabe/Klappentext:

    Liebe lässt sich nicht vergessen

    Ella macht sich nichts vor. Ihre eigenen Tage sind gezählt, und ihr Mann John ist zu senil, um gestern noch von heute und morgen zu unterscheiden. Ob es da eine gute Idee ist, sich mit über achtzig einfach in eine Wohnmobil zu setzen und über die Route 66 nach Disneyland zu türmen? Natürlich nicht. Doch Ella ist die Hüterin der Straßenkarten und die Wächterin der Käse- und Tablettenrationen. Und sie wird sich dieser Reise stellen – auch wenn sie fürchtet, dass auch Liebe sich vergessen lässt.

    Meine Meinung:

    Ein richtig tolles Buch bei dem für mich alles gepasst hat. Der Schreibstil war fließend und die tollen Beschreibungen haben mir Bilder vor Augen gezaubert.

    Ella und John, sind zwei sympathische alte Leute die man sich richtig gut vorstellen kann und die einem zum Schmunzeln, aber auch Kopf schütteln bringen. Ich konnte verstehen warum diese Reise gerade für Ella wichtig war, aber ich konnte mich auch in ihre Kinder rein versetzen die total dagegen waren. Zwei verschiedene Blickwinkel, beide verständlich.

    Ella und Johns Reise ist eine Reise in die Vergangenheit, eine Reise entlang der Route66 die wie sie selbst inzwischen in die Jahre gekommen ist. Auf dieser Reise tauchen viele Erinnerungen wieder auf und wenn sie sich dann abends alte Dias anschauen und in den Erinnerungen schwelgen fühlt man sich ganz nah dabei. Auf dieser Reise gibt es viele brenzlige Situationen, aber auch genauso viele schöne Momente, Momente voller Liebe und Zuneigung. Man spürt wie sehr die beiden miteinander verbunden sind und wie sehr Ella daran zu knabbern hat das John immer wieder in seine eigene Welt abtaucht – einer Welt in der sie kein Platz hat. Die Reise ist für die beiden nicht nur schön, sondern auch sehr anstrengend und sie führt sie oftmals an ihre Grenzen, gerade bei Ella merkt man das sie langsam merkt das sie immer schwächer wird und die Reise ihr viel Kraft raubt. Man spürt auch wieviele Gedanken sie sich um ihren Mann macht, der immer wieder in seiner eigenen Welt abtaucht und der Gedanke was mit ihm passiert wenn sie nicht mehr da ist raubt ihr den Atem.

    Die einzelnen Kapitel sind nach der Reiseroute von Ella und John angeordnet. Es geht von einem Bundesstaat in den nächsten und überall erleben die beiden etwas besonderes und es wird in keinem Moment langweilig. Die Reise gleicht emotional einer Achterbahnfahrt bei der man die Gefühlspalette rauf und runter fährt.

    Michael Zadoorian hat mich vergessen lassen das es sich hier um einen Roman handelt, ich musste mir das immer wieder vor Augen halten denn es ist alles so wunderschön und so intensiv beschrieben das man denkt man liest eine wahre Geschichte. Gefühle und Stimmungen kommen authentisch rüber und zaubern einem immerzu Bilder in den Kopf.

    „Liebe lässt sich nicht vergessen“ - nicht nur ein Satz über der Inhaltsangabe, sondern ein Satz der den Inhalt des Buches spiegelt. Cover und Titel passen unglaublich gut zu der Geschichte und ich bin schon jetzt gespannt auf die Verfilmung des Buches.

    Mein Fazit:

    Ein richtig tolles, bewegendes Buch das einen auch oftmals zum Nachdenken bringt. Ein Buch bei dem man sich während des Lesens oftmals denkt „hoffentlich geht das mal gut“, aber auch eines bei dem man denkt „die beiden machen es richtig – sie genießen die letzten Tage ihres Lebens anstatt von einem Arzt zum nächsten zu rennen“. Ein Buch mit einem traurigen, aber nachvollziehbaren Ende.


    Von mir gibt es für dieses Buch eine absolute Leseempfehlung und 4,5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 01.01.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich neugierig gemacht, da es auf den Film hinweist, der ins Kino kommt. Da ich Bücher immer zuerst lese, bevor ich den Film schaue, war es also Pflicht, dieses Buch zu lesen.

    Der Schreibstil konnte mich erst nicht gefangen nehmen. Es war vielleicht ein Zusammenspiel, dass man sofort in der Geschichte ist und der Schreibstil, an den ich mich erst gewöhnen musste.
    Ungefähr ab der Hälfte wurde es dann aber besser und endlich konnte ich auch richtig mit den Charakteren mitfiebern.

    Das Buch berührt einen und zeigt einen immer wieder auf, wie froh man sein kann, wenn man gesund ist und wie kostbar Gesundheit ist.

    Ein Buch das tief berühren wird und vielleicht bei manchen auch Tränen auslösen wird.

    Wirklich lesenswert.

    4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 14.01.2018

    Als Buch bewertet

    Sie fragen sich vielleicht: Ist das wirklich eine gute Idee? Zwei vom Glück verlassene Odies - eine mit mehr Gesundheitsproblemen als ein Dritte-Welt-Land, der andere so senil, dass er nicht mal weiß, welchen Tag wir haben - auf einer Autoreise quer durchs Land?

    Ja, da macht Ella sich nichts vor. Sie weiss, dass diese Idee bestimmt nicht zu ihren besten gehört. Dennoch lässt sie sich durch nichts davon abbringen. Sie setzt sich mit ihrem Mann John ins Familien-Wohnmobil und dann geht es die alte Route 66 entlang bis ins Disneyland.

    ~ * ~ * ~ *

    Ein sehr berührender Roman über eine letzte Reise, die zum Trip in die Erinnerung wird.

    Es ist eine Geschichte um große Liebe, das Leben, Familie und all die kleinen und großen Entscheidungen des Lebens - aber es ist auch eine Geschichte über Krankheit, Versprechung und das Alter.

    Selten hat mich ein Buch von der ersten Seite an, so stark berührt, ohne auch nur im geringsten rührselig zu sein.
    Und das liegt zum größten Teil an Ella; einer absolut patenten, alten Frau, mit ihrer ganz direkten und dennoch warmherzigen Art, ihrem großartigen sarkastischen Humor und einem riesengroßen Herzen. Ella hat sich wirklich schon im ersten Abschnitt in mein Herz geschlichen und sich mit jedem weiteren dort unverwüstlich breit gemacht.

    "Wie es scheint, werden wir immer mutiger, je länger die Reise dauert. Das - oder dümmer. Wie auch immer, wir sind hier."

    Bei allem Wohlfühlcharakter, zeigt das Buch doch sehr deutlich und ungeschönt, was Demenz aus geliebten Menschen macht und wie schwierig es ist, damit umzugehen. Auch die Angst, der Partner könnte auch einmal vergessen, dass er liebt....

    Sehr interessant war für mich auch die Geschichte bzw. der Zerfall der legendären Route 66.

    Fazit: Absolutes Lese-Highlight.
    Ein bewegender Roman, dem ich jedem ans Herz legen möchte.
    Im Januar kommt die Verfilmung mit Helen Mirren und Donald Sutherland in die Kinos. Ich freue mich schon sehr darauf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.01.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Ärzte haben abgeraten, die Kinder sind dagegen und doch machen sich Ella und John mit ihrem Leisure Seeker auf den Weg zum Disneyland in Kalifornien. Dorthin sind sie früher mit den Kindern gefahren. Nun sind sie über achtzig und wollen es gemütlich angehen, daher nehmen sie die alte Route 66. Ein Problem aber gibt es: John ist dement und hat nur selten klare Momente und Ella ist schwer vom Krebs gezeichnet und braucht ständig Medikamente.
    Es ist sehr berührend zu erleben, wie die beiden gegen jede Vernunft auf die Reise gehen. John hat mit den Plänen wenig zu tun gehabt, dafür lebt er zu sehr in seiner eigenen Welt. Ella hat ihn im Prinzip gekidnappt. Sie wollte selbst bestimmen, wie sie die wenige Zeit, die ihr noch bleibt, verbringen will. Daher hat sie Bestrahlung und Chemo vehement abgelehnt. Selbst John tut diese Reise gut.
    Die beiden lieben ihre Kinder und es belastet sie, ihnen Kummer zu machen und doch ist diese Reise so wichtig, dass ihnen das egal ist. Natürlich gibt es immer wieder Probleme, mal kleine, mal sehr große, aber sie werden gemeistert. Es ist schön zu erleben, wie sich Ella und John noch einmal ihren Traum erfüllen, gleichzeitig ist es aber auch manchmal erschreckend. Die Erinnerungen an früher sind immer präsent. Auch nach den vielen Jahren, die sie nun zusammen sind, ist ihre Liebe immer noch zu spüren. Man muss die beiden einfach gerne haben.
    Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen. Die Geschichte ist nicht nur dramatisch, sie ist häufig auch sehr humorvoll. Auch das Ende passt sehr gut.
    Eine sehr emotionale und ehrliche Geschichte, die einen lachen und weinen lässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HK., 29.01.2018

    Als Buch bewertet

    "Ella und John, eine Liebe die bleibt"

    Als die über Achtzigjährige Ella und ihr stark seniler Mann John mit ihrem Oldtimer Wohnmobil dem Leisure Seeker , von Detroit bei Michigan aufbrechen um quer durch Amerika über die historische U.S. 66 Route nach Disneyland in Kalifornien zu fahren , weiß wohl nur einer von ihnen das es wahrscheinlich eine Reise ohne Wiederkehr ist .
    Ella hat die Nase gestrichen voll von unendlich vielen Arztbesuchen , Krankenhausaufenthalten und quälenden Therapien, die an ihrem metastasierten Krebs im Endstadium doch nichts mehr ändern können . Ihre Tage sind gezählt und deshalb hat sie kurzerhand diese letzte Reise beschlossen . Alles ist besser , als auf den Tod zu warten . Ihre längst erwachsenen Kinder Cindy und Kevin , sind natürlich außer sich und möchten die letzte Reise der Eltern am liebsten verbieten lassen . Doch sie haben nicht mit Ellas Kampfgeist gerechnet , die ihren John einfach in das gepackte Wohnmobil setzt und ihn durch den Großstadt Dschungel von Detroit navigiert. Schließlich sind die Zwei schon seit über 60 Jahren verheiratet, da vertraut man sich und bleibt zusammen, egal was auch passiert.
    Sie hat ihm geschworen , das er niemals in ein Heim muss …
    Als John den Leisure Seeker startet und sich von Ella auf den Weg zur Route 66 lotsen lässt , hat er keine Ahnung von ihrer schweren Krankheit. Für ihn ist es einfach nur schön mal wieder mit Ella und dem Camper zu fahren . Aber selbst wenn Ella ihm jetzt erzählen würde, dass sie nicht mehr lange zu leben hat , spätestens an der nächsten Raststätte hätte John es schon wieder vergessen .
    Für Ella und John beginnt eine ganz besondere Reise , durch Vergangenheit ihrer langjährigen Beziehung , die seit mehr als 60 Jahren von Liebe und Verständnis füreinander geprägt ist . Ein letzter Roadtrip, quer durch 10 Staaten von Amerika , auf der Suche nach den wahren Schätzen ihrer großen Liebe.

    Passend zum Kinostart am 04. Januar 2018 , erschien im Dezember 2017 der tolle Roman , “Das Leuchten der Erinnerung” im Harper Collins Verlag .

    Ein wunderbar unterhaltsamer Roman über das Leben eines älteren Paares , dass sich mit diesem Roadtrip auf eine letzte , selbstbestimmte Reise begibt .
    Der Autor Michael Zadoorian lässt seine Protagonistin Ella , ganz tagesaktuell von ihrer Reise erzählen . Als Leser hat man das Gefühl hinten im Wohnmobil zu sitzen und live dabei zu sein.
    Ein schöner lebhafter Schreibstil erzählt die Geschichte von Ella und ihrem Mann John . Er lädt mich sofort in ihr Wohnmobil ein, um die Zwei auf ihre emotionale Reise zu begleiten .
    Die sehr unterhaltsamen Dialoge eines lang verheirateten Paares , .verleihen der Geschichte ihr ganz eigenes Esprit. Liebevoll bissig , witzig oder auch voller Ironie und Sarkasmus, doch niemals ohne die dazugehörige Portion Liebe und Respekt füreinander . So geben die Gespräche dem Roman einen teilweise humorvollen Hintergrund , dem man sich nicht entziehen kann. Wer in einer langjährigen Beziehung lebt , der weiß was ich meine .
    Michael Zadoorian hat dem Roman eine ganz eigene zauberhafte Aura gegeben , die sich mit jedem Erlebnis und jeder Etappe der Reise weiter ausbreitet . Hier spielen eher die leisen Töne der zwischenmenschlichen Beziehungen eine große Rolle. Als Leser hofft und bangt man immer wieder um Ella und John , die mir sofort ans Herz gewachsen sind .
    Auch wenn ich total entsetzt wäre, würden meine Eltern so handeln könnte ich es doch sehr gut verstehen . Wenn ich in so einer Situation die Möglichkeit dazu hätte , würde ich es wahrscheinlich genauso machen .
    “Das Leuchten der Erinnerung” ist einer dieser wunderschönen , leisen , tiefgehenden Romane , die uns daran erinnern wie kostbar das Leben mit seinen Erinnerungen für uns ist .



    Mir hat der außergewöhnliche Roadtrip mit Ella und John sehr gut gefallen und auf 304 Seiten bestens unterhalten .
    Sehr gerne vergebe ich für den tollen Roman
    5 Sterne
    und eine ganz klare Leseempfehlung .

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Smaragdeidechse, 05.01.2018

    Als Buch bewertet

    Michael Zadoorian

    Das Leuchten der Erinnerung

    Das Buch zum Film ( Ab 4.01.2018 im Kino )


    Das Cover ist sehr passend gewählt .
    Es zeigt im oberen Teil die beiden Hauptdarsteller des Films ,
    Donald Sutherland und Helen Mirren .
    Im unteren Teil ein Wohnmobil an einem
    Strandparkplatz mit Palmen und ebenfalls die
    Hauptdarsteller in Rückenansicht und Umarmung .


    Es ist die Geschichte von Ella und John .
    Ein altes Ehepaar , sie schwerstkrank und er dement ,
    sie packen ihre sieben Sachen in ihr altes Wohnmobil und "türmen"
    zusammen in einen letzten Urlaub .
    Ihre letzte gemeinsame Reise , die sie einmal quer durch die USA
    führt . Von Michigan bis nach Anaheim in Kalifornien .
    Immer auf den Spuren der alten Route 66 .
    Wie es ihnen dabei erging und was sie erlebten ,
    davon erzählt dieser Roman .


    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich habe es
    wirklich gerne gelesen .
    Ich finde der Autor Michael Zaoorian hat sich sehr in die Psyche
    von Ella hineinversetzt und den Roman aus ihrer Sicht ungeheuer einfühlsam
    und berührend geschrieben .
    Die Geschichte hat mich unheimlich berührt und auch oft sehr nachdenklich gestimmt .
    Manchmal wusste ich nicht , ob ich lachen oder heulen sollte .
    Ella hat schon eine ganz besondere Art und ihre Sicht der Dinge liess mich mehr als einmal
    schmunzeln und staunen .
    Ihre flapsige Art von Galgenhumor hat mich faszinizert und gleichzeitig erschüttert .
    Ist das die beste Art , die Dinge zu sehen , wenn man glaubt , dass man
    nichts mehr zu verlieren hat ?
    Ich weiss nicht , aber für Ella und John war es wohl richtig !


    Ich weiss ehrlich gesagt nicht , wie ich an Ella's Stelle handeln
    würde und das hat mich sehr nachdenklich gemacht .
    Ich schätze , dieses Buch wird mich noch eine ganze Zeit beschäftigen ...
    Für mich persönlich war dieser Roman ein Gewinn , es wird noch eine Weile
    in mir nachhallen ...
    Zwar fehlte mir eine Karte mit den Etappen und der Route 66 ,
    aber trotzdem hat der Roman seine
    5 Sterne verdient .

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 20.12.2017

    Als eBook bewertet

    Das Leuchten der Erinnerung – Michael Zadoorian
    Dieser Autor war mir bis jetzt unbekannt. Das Thema ist interessant, liebenswert und authentisch beschrieben.
    Die Protagonistin Ella ist eine bemerkenswerte Person, sie erzählt die Geschichte. Sie hat erfahren das sie schwer krank ist und ihr Mann John ist senil. Ich finde die Idee mit dem Wohnmobil zu verreisen, zwar riskant, aber besser, als nur auf das Ende zu warten. Klar das die Kinder nicht einverstanden sind und sich Sorgen machen.
    Der Leser begibt sich mit den Beiden auf die Route 66 nach Disneyland.
    Ellas Gedanken und Erinnerungen sinf interessant. John beobachtet sie genau und testet sein Gedächtnis immer wieder.
    Es gibt einige Aufregungen. Trotz einiger Gefahren haben die Beiden sich gut gehalten.
    Der Autor hat diesen Roman sehr einfühlsam geschrieben. Ich konnte ihn nicht aus der Hand legen, denn Sorgen habe ich mir um Ella und John auch gemacht. Ihre Liebe zu einander konnte ich fühlen. Ich konnte mich in ihre Lage hinein versetzen.
    Den Roman kann ich nur empfehlen. Er ist verfilmt worden und ist bald im Kino zu sehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Minangel, 13.01.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Ella macht sich nichts vor. Ihre eigenen Tage sind gezählt, und ihr Mann John ist zu senil, um gestern noch von heute und morgen zu unterscheiden. Ob es da eine gute Idee ist, sich mit über achtzig einfach in ein Wohnmobil zu setzen und über die Route 66 nach Disneyland zu türmen? Natürlich nicht. Doch Ella ist die Hüterin der Straßenkarten und die Wächterin der Käse- und Tablettenrationen. Und sie wird sich dieser Reise stellen - auch wenn sie fürchtet, dass auch Liebe sich vergessen lässt.

    Meine Meinung: Eine sehr amerikanische Geschichte über die Freiheit im hohen Alter über sich selbst zu bestimmen.
    Über 60 Jahre waren Ella und John verheiratet und nachdem John immer Angst hatte, wie seine demente Mutter zu enden, muss Ella alles daran setzen, ihnen diese Reise in die Vergangenheit zu ermöglichen. In wachen Momenten ist John ganz der Alte und genießt mit seiner Ella die Fahrt auf der alten Route 66 mit dem Ziel Disneyland. Man spürt, wie sehr die zwei sich in all den Jahrzehnten geliebt haben und noch immer lieben. In schlechten Momenten kämpfen sie mit den Tücken des Alters, ihrer Krankheiten (Ella hat Krebs mit einer geringen Lebenserwartung), den Schmerzen und den Unannehmlichkeiten einer Reise.
    Der Autor nimmt uns mit auf diese eigentlich wie man vermuten könnte, emotionale Reise. Doch bei mir kamen tiefere Emotionen und Gefühle nicht an. Zu sehr hat der Autor den Fokus auf amerikanische Ortsnamen und Landschaften der Reise gesetzt – was auch noch zur Geschichte gepasst hätte, aber die vielen beschriebenen Softdrinknamen, Cocktails und Fastfoodgerichte waren mir dann „too much“.
    Ella ist eine Persönlichkeit, welche ich gerne in der Tiefe besser kennen gelernt hätte und nicht nur in der Breite (wie oftmals beschrieben). Ihre resoluten Entscheidungen laden sicher zum Diskutieren und Nachdenken ein. Ich hätte mir gewünscht, dass sie einen Glauben hat, welcher ihr Hoffnung nach dem Tod schenkt.
    John hätte ich auch gerne besser kennengelernt, vor allem wie er vor seiner Krankheit war. Es bleibt uns nicht die Zeit dazu… Positiv aufgefallen sind mir kleine Szenen mit Begegnungen auf der Reise, welche berührend und auch erheiternd waren.

    Fazit: anfangs etwas langatmig, bis die zwei alten Leute endlich etwas mehr Fahrt auf ihrer Reise bekommen und den Leser mitreißen. Doch für mich ist zu wenig Tiefe in der Geschichte, zu „amerikanisch“ der Beigeschmack. Trotzdem eine Leseempfehlung für eine andere Geschichte, welche zum Nachdenken anregt: 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 29.12.2017

    Als Buch bewertet

    Noch einmal brechen brechen Ella und John zu einer großen Reise auf. Quer durch die Vereinigten Staaten bis nach Disneyland. Ella ist zu müde um weitere sinnlose Therapien und Quälereien über sich ergehen zu lassen. Sie spürt, dass der Krebs in ihrem Körper bereits die Oberhand gewonnen hat und John verliert sich seit Jahren immer tiefer in seiner Alzheimer Erkrankung. Die Reise an Orte der gemeinsamen Familienausflüge soll noch einmal die Erinnerung an ihre glückliche Ehe heraufbeschwören. Auch wenn die Kinder diesem Unterfangen sehr skeptisch gegenüber stehen, Ella und John lassen sich nicht aufhalten.
    Im alten Wohnmobil begleite ich die Beiden entlang der berühmten Route 66. Es ist nur noch der berühmte Name, die Orte haben sich längst aufgegeben. Die schnellen Highways sind jetzt die erste Wahl der Autofahrer und überall finden Ella und John Verfall, so sehr sich auch die Kleinstädtchen dagegen stemmen möchten. So, wie auch ihre Körper sich dem Kampf gegen Krankheit und Alter stellen, auch wenn Ella weiß, dass dieser Kampf verloren ist.
    Diese Reise führt Ella tief zurück in die Vergangenheit und wenn John immer wieder Momente der Klarheit und der Erinnerung hat, spürt sie auch seine tiefe Verbundenheit und Liebe.
    Die Kapitel des Buches sind wie die Bundesstaaten der Reise angeordnet, so dass ich mit auf Reisen gehen konnte. Die Begegnungen am Rande, mal anrührend, mal eher abenteuerlich und sogar gefährlich, bringen Tempo in diese Geschichte. Ein – in aller Traurigkeit – auch wunderschönes, lebensbejahendes Buch, das mir sehr zu Herzen ging. Es hat mir nicht nur von Sprache und Stil gefallen, es hat mir auch etwas Besonderes aufgezeigt: Mut, Loyalität und Mitgefühl haben diese Ehe geformt und das Band wird bis zum letzten Tag halten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dorothea H., 16.08.2018

    Als eBook bewertet

    Herren Mirren und Donald Sutherland habe ihre Rollen ausdrucksvoll gespielt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.01.2018

    Als Buch bewertet

    Die Ärzte haben abgeraten, die Kinder sind dagegen und doch machen sich Ella und John mit ihrem Leisure Seeker auf den Weg zum Disneyland in Kalifornien. Dorthin sind sie früher mit den Kindern gefahren. Nun sind sie über achtzig und wollen es gemütlich angehen, daher nehmen sie die alte Route 66. Ein Problem aber gibt es: John ist dement und hat nur selten klare Momente und Ella ist schwer vom Krebs gezeichnet und braucht ständig Medikamente.
    Es ist sehr berührend zu erleben, wie die beiden gegen jede Vernunft auf die Reise gehen. John hat mit den Plänen wenig zu tun gehabt, dafür lebt er zu sehr in seiner eigenen Welt. Ella hat ihn im Prinzip gekidnappt. Sie wollte selbst bestimmen, wie sie die wenige Zeit, die ihr noch bleibt, verbringen will. Daher hat sie Bestrahlung und Chemo vehement abgelehnt. Selbst John tut diese Reise gut.
    Die beiden lieben ihre Kinder und es belastet sie, ihnen Kummer zu machen und doch ist diese Reise so wichtig, dass ihnen das egal ist. Natürlich gibt es immer wieder Probleme, mal kleine, mal sehr große, aber sie werden gemeistert. Es ist schön zu erleben, wie sich Ella und John noch einmal ihren Traum erfüllen, gleichzeitig ist es aber auch manchmal erschreckend. Die Erinnerungen an früher sind immer präsent. Auch nach den vielen Jahren, die sie nun zusammen sind, ist ihre Liebe immer noch zu spüren. Man muss die beiden einfach gerne haben.
    Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen. Die Geschichte ist nicht nur dramatisch, sie ist häufig auch sehr humorvoll. Auch das Ende passt sehr gut.
    Eine sehr emotionale und ehrliche Geschichte, die einen lachen und weinen lässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 27.12.2017

    Als Buch bewertet

    Noch fünf Sterne für die kleinen Momente im Leben, die es so lebenswert machen

    „Liebst du mich?“- „Ja natürlich liebe ich dich!“- „Du hast es mir schon so lange nicht mehr gesagt. Ich vergesse es!“

    Hoffnungslos an Krebs erkrankt, Chemo und Bestrahlung mit über achtzig keine Option mehr, welche Perspektive bietet sich? Klar, eigentlich nur weiter von Arzt zu Arzt rennen und auf das Ende warten, aber nicht mit Ella. Auch wenn alle Ärzte abraten, die Kinder die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, noch einmal mit ihrem geliebten Ehemann John über die Route 66 Richtung ins Disneyland reisen, das muss drin sein! Wen kümmert da schon, dass John ein wenig senil ist, seinen Führerschein haben ihm die Kinder ja noch nicht abgeluchst und das Wohnmobil ist auch noch da!

    Als Leser darf man die beiden auf ihrem Roadtrip begleiten, mit ihnen von Bundesstaat zu Bundesstaat reisen, die eine oder andere Sehenswürdigkeit besichtigen und mittels Diashows in Erinnerungen schwelgen. Man trifft dabei auch auf unterschiedlichste Leute, die einen rühren, einen erzürnen oder auch einfach nur amüsieren. Es gilt so einige Abenteuer mit angehaltener Luft zu bestehen, Überfall, Reifenplatzer, Verkehrschaos rund um den Sunset Boulevard, alles inklusive, und man bedenke, Fahrer ist ein seniler Mann Ü 80.

    Ella mobilisiert alle ihre Kräfte für diese womöglich letzte Reise, man merkt aber auch von Tag zu Tag, mit Streckenabschnitt zu Streckenabschnitt, das Nachlassen dieser immer mehr. Ich habe richtig mitgelitten und habe so sehr gehofft, dass die beiden ihr Ziel Disneyland erreichen werden. Sehr authentisch wird hier sowohl der zunehmende körperliche Verfall Ellas als auch die Demenzerkrankung Johns dargestellt. Magenschmerzen, Medikamentencocktail, stellenweise auch Hilflosigkeit bei Ella, helle Momente bei John, die beiden Kraft geben, dann aber auch wieder diejenigen, die Ellas Zorn entgegen allem Versand schüren, weil ihre Geduld am Ende ist, oder auch solche die sie in Panik versetzen, weil John einfach abgehauen ist, all das gehört dazu.

    Anfangs habe ich gespannt gelesen, Ellas Sarkasmus hat mich amüsiert und für ihren Mut habe ich sie bewundert. Da ich mich bisher noch nicht mit der Route 66 beschäftigt habe und der Beginn der Reise mehr von Erinnerungen, die sie auf vergangenen Reisen gemacht haben, geprägt ist, hat mir fast ein klein wenig Spannung gefehlt, aber mit jedem Tag mehr ihres Reiseberichts hat mich die Geschichte mehr ergriffen, ich habe mitgelitten, mitgefiebert, und Michael Zadoorian konnte mich wirklich völlig einnehmen. Ich habe jahrelang meinen dementen Vater gemeinsam mit meiner Mutter Zuhause gepflegt, sicher mit ein Grund, warum mich diese authentisch dargestellte Beziehung zwischen Paul und Ella so emotional mitgenommen hat.

    Der Sprachstil liest sich locker und äußerst flüssig. Ella erzählt aus ihrer Perspektive und spricht den Leser dabei auch immer wieder direkt an, was mir gut gefällt, da kann schon mal ein „Ich weiß was sie jetzt denken“ kommen, wenn sie sich entgegen aller Vernunft einen Cocktail mixt, waren diese doch Teil eines schönen Rituals, dass die beiden jahrelang gepflegt haben. Gut gefallen mir auch spitze Vergleiche, derer sie sich immer wieder bedient, wie „ist gebräunt und spindeldürr, ein Erscheinungsbild, das mich an Trockenfleisch erinnert und das ich entweder mit zwei Packungen Zigaretten am Tag oder einem Langstreckenläufer verbinde.“ Ella verfügt über Sprachwitz und Schlagfertigkeit, was einen immer wieder schmunzeln lässt. So hat sie z.B. nach einem nervenaufreibenden Überfall tatsächlich noch Kraft für ein „In ihrem nächsten Leben werden sie als Köderfliege enden.“ als Verabschiedung für die Verbrecher. Mit Sarkasmus beschreibt sie auch immer wieder ihren körperlichen Verfall. „Filmstars sind begeistert von der neuen Krebsdiät!“ sieht sie da schon in den Zeitungen prangen, wenn es um ihre vielen verlorenen Pfunde geht. Dem Autor gelingt es auch vorzüglich Gefühle darzustellen, ich habe zunehmend gelitten, aber konnte mich zum Glück auch ganz oft bei hellen Momenten Johns für die beiden freuen. „Nicht doch Schatz, du tust doch so viel für mich.“, eine tolle Liebeserklärung nach so vielen Jahren Ehe.
    Ella hat sich von Anfang an in mein Herz geschlichen. Ich ziehe meinen Hut vor ihr, weil sie ihre Kräfte so derart mobilisiert und weil sie vor John die Starke mimt, obwohl es ihr so schlecht geht. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihn, was er aber in hellen Momenten auch mit ihr macht. Für mich sind die beiden Inbegriff von lebenslanger, echter und tiefer Liebe, was mich sehr rührt.

    Der Autor nimmt den Leser nicht nur mit auf die Reise von John und Ella, sondern auch auf einen Roadtrip über die legendäre Route 66. Genauso wie das alternde Ehepaar ist auch diese dem Verfall preisgegeben und dieses Setting passt perfekt und wird auch toll dargestellt. Geisterstädte entlang der baufälligen Route, die abschnittsweise gar nicht mehr befahrbar ist, jedoch noch mit den aus Film und Fernseh bekannten riesigen Aufstellern oder Route 66 Kneipen finden sich hier genügend.

    Auch wenn mir anfangs ein klein wenig mehr Spannung gut gefallen hätte, ist es dem Autor gelungen mich immer mehr mit „Das Leuchten in der Erinnerung“ gefangen zu nehmen und zu berühren, sodass ich auf jeden Fall noch fünf Sterne vergeben möchte.

    „Du bist nicht allein Liebling.“ – „Ich möchte nicht, dass wir getrennt werden.“-„Das werden wir nicht.“

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 20.12.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Leuchten der Erinnerung – Michael Zadoorian
    Dieser Autor war mir bis jetzt unbekannt. Das Thema ist interessant, liebenswert und authentisch beschrieben.
    Die Protagonistin Ella ist eine bemerkenswerte Person, sie erzählt die Geschichte. Sie hat erfahren das sie schwer krank ist und ihr Mann John ist senil. Ich finde die Idee mit dem Wohnmobil zu verreisen, zwar riskant, aber besser, als nur auf das Ende zu warten. Klar das die Kinder nicht einverstanden sind und sich Sorgen machen.
    Der Leser begibt sich mit den Beiden auf die Route 66 nach Disneyland.
    Ellas Gedanken und Erinnerungen sinf interessant. John beobachtet sie genau und testet sein Gedächtnis immer wieder.
    Es gibt einige Aufregungen. Trotz einiger Gefahren haben die Beiden sich gut gehalten.
    Der Autor hat diesen Roman sehr einfühlsam geschrieben. Ich konnte ihn nicht aus der Hand legen, denn Sorgen habe ich mir um Ella und John auch gemacht. Ihre Liebe zu einander konnte ich fühlen. Ich konnte mich in ihre Lage hinein versetzen.
    Den Roman kann ich nur empfehlen. Er ist verfilmt worden und ist bald im Kino zu sehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine F., 15.02.2018

    Als Buch bewertet

    Ergreifender Film über die Veränderungen in der Beziehung eines Ehepaares und den Umgang mit den Lebenslügen der Partner untereinander. Sehr zu empfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein