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  • 3 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 04.03.2018

    Meine Meinung zum Kinder und Jugendbuch:

    Das Mädchen das den Mond trank


    Aufmerksamkeit:

    Diesen Punkt findet ihr wie stets auf meinem Blog.

    Inhalt in meinen Worten:

    Luna ist geopfert worden, denn es gibt ein Wesen das nur durch Leid existieren kann, und Leid wird nun einmal ausgelöst, wenn man ein Kind verliert.

    Die Hexe Xan übernimmt das Kind, und als es bei einem dummen Fehler dazu kommt, das Luna Mondmilch trinkt, nimmt ein Ereignis das andere Ereignis in Kauf.

    Wie wird Luna sich entwickeln, und wer ist diese böse Hexe, die letztlich nur von Leid leben kann?

    Wer sind die beiden Figuren, die Luna zur Seite stehen (ein Sumpfmonster und ein kleiner Drache)?

    Das soll euch das Buch am besten selbst erzählen.



    Wie ich die Geschichte über Luna empfand:

    Der Einstieg war besonders, es ist Märchenhaft und verspielt, manche Worte würde ich für zu schwer empfinden für Kinder ab 10 Jahren, aber dafür gibt es ja Eltern. Dann ging es aber rasant nach unten und ich hatte das Gefühl, die Magie von Luna kommt nicht bei mir an, ich habe jedoch erst einmal nicht aufgeben wollen, und das Buch weiterlesen wollen, denn ich hatte irgendwie das Gefühl da kommt noch etwas, etwas besonderes. Doch immer mehr griff ich lieber zu anderen Büchern als zu Luna, weil Luna es mir nicht leicht machte.

    Das lag sicherlich einerseits an den vielen Facetten der Geschichte, denn es gibt nicht nur einen Handlungsstrang, es gibt mehrere Personen, aus denen ich die Geschichte erfahren darf.

    Irgendwann schaltete ich auch deswegen ab, weil ich einfach keinen der Charaktere fassen konnte und mich fallen habe lassen können, das fand ich schade, denn für ein Kinderbuch ist es doch sehr konfus geschrieben und irgendwie hatte ich dann auch irgendwann das Gefühl vielleicht bin ich ja für diese Geschichte zu alt, deswegen legte ich irgendwann das Buch auf die Seite und wartete ab, den ich wusste das Hörbuch kommt. So schob ich das Hörbuch tatsächlich dazwischen und war wirklich dankbar das Simon Jäger mich in das Abenteuer von Luna mitnahm und es dadurch noch einmal viel viel lebendiger geworden ist und ich dann auch ohne Probleme weiter folgen konnte und das Gefühl hatte, wirklich am „Ende“ anzukommen, dennoch hab ich das Gefühl mir wurde was genommen, was ich nicht verstand, weil es irgendwo zwischen den Zeilen zu finden war.



    Schreibstil:

    Die Sätze sind recht kurz gehalten, mal mit drei Worten mal jedoch auch längere. Meist ist das Buch als Alleswissendes Ich erzählt und die Figuren fingen an viel zu sprechen, so das ich wirklich hautnah mitbekam, was die einzelnen Figuren so taten.

    Die Sprache ist wie typische Märchen gehalten und das für ca 150 Seiten geht das wirklich gut, aber dann irgendwann war mir das zu viel, denn auch durch den immer regelmäßigen Wechsel der Figuren in der Handlung, war das alles nicht mehr greifbar.



    Handlung:

    Die Handlung streckt sich über die Spanne eines menschlichen Lebens, das merkt man daran, das der Junge, der mit Luna etwas gemeinsam hat und als Luna zur Hexe kam selbst noch ein Junge war, am Ende ein Erwachsener war, der seinen eigenen Sohn retten wollte. Diese Idee fand ich gelungen, jedoch nachdem ich mir mit dem Buch schwer tat, tat ich mir auch mit dieser Idee schwer.



    Hörbuch:

    Das Hörbuch selbst hat mir wie gesagt die Geschichte gerettet, es hat mir gezeigt das manchmal ein Sprecher dem man lauschen kann viel mehr aus der Geschichte herausholen kann, als ich es je selbst hätte machen können.

    Er hat eine sehr angenehme Stimme und gibt dem Drachen, der Hexe, und einfach allen Figuren wirklich jeder Figur seine eigene Stimme und sein eigenes ICH schenken konnte.

    Ich finde es klasse, wenn Sprecher so viel aus einem Buch herausholen können, wie es dieses mal der Fall war.

    Deswegen empfehle ich euch eher das Hörbuch als das Buch.



    Empfehlung:

    Tja ausnahmsweise fällt es mir mir absolut schwer, euch das Buch an euer Herz zu legen. Denn ich konnte mit diesem Buch leider nicht so viel anfangen, wie ich es erwartet hatte, jedoch wer auf Märchen steht, und die Mystik über Luna (Mond) mag, und sich nicht an verworrene Ideen stören lässt und genug Durchhaltekraft hat, wird dieses Buch vielleicht lieben und diese Geschichte klasse finden.

    Was mir wie gesagt geholfen hat, war das Hörbuch.

    Deswegen würde ich euch dieses mal eher zum Hörbuch als zum Buch raten.



    Bewertung:

    Nachdem mir das Hörbuch die Geschichte gerettet hatte und ich dadurch auch am Ende der Geschichte angelangt war, gebe ich dieser Geschichte drei Sterne. Wäre ich nicht mehr an das Ende gekommen wäre es wohl nur zwei Sterne geworden.

    Jedoch nachdem ich Simon Jäger als Geschichtensprecher hier wirklich klasse finde und ich allein dem Hörbuch vier Sterne geben würde, und dem Buch leider nur zwei Sterne ergibt das im Durchschnitt drei Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 26.02.2018

    Bereits das Cover des Kinderbuches „Das Mädchen, das den Mond trank“ von Kelly Barnhill konnte mich verzaubern. Man sieht, mit wie viel Herzblut der Umschlag gestaltet wurde, denn der Mond wirkt durch die Veredelung des Papiers fast so, als würde er wirklich im Dunklen leuchten. Auch der Inhalt kann sich sehen lassen. Die Geschichte von Luna und der Hexe Xan punktet mit vielen zauberhaften Charakteren und einem süßen Schreibstil.

    Jahr für Jahr opfert das Protektorat ein neugeborenes Kind, um die böse Hexe im Wald in Schach zu halten. Doch Xan ist alles andere als böse und versteht nicht, warum immer wieder Babys im Wald ausgesetzt werden. Aus Mitleid rettet sie jedes einzelne Kind. Bis sie eines Tages einen fatalen Fehler macht. Aus Versehen füttert sie ein kleines Mädchen mit Mondlicht, das nichts anderes ist als pure Magie. Und da Magie bekanntlich unberechenbar ist, beschließt Xan die kleine Luna selbst aufzuziehen. In Luna wächst eine große Macht heran, die sich an ihrem dreizehnten Geburtstag voll entfalten wird. Doch Xan ist nicht mehr die Jüngste und ihr eigenes Ende rückt immer näher. Aber wer außer Xan würde Jahr für Jahr die ausgesetzten Kinder retten und Luna auf den Ausbruch ihrer Magie vorbereiten?

    Der Einstieg in das Buch ist mir durch den wunderbaren Schreibstil von Kelly Barnhill sehr leicht gefallen. Bereits die Kapitelüberschriften machen neugierig auf die Handlung, wie beispielsweise „Kapitel 9, in dem einiges schiefgeht“. Der Schreibstil ist einfach und zugleich witzig und originell. Das Lesen hat mir großen Spaß gemacht. Die Autorin punktet mit vielen zauberhaften und charmanten Charakteren. Neben Xan und Luna gibt es viele weitere Protagonisten, da es sich um eine Mehrgenerationengeschichte handelt. Besonders das sechsarmige Sumpfmonster Glerk, das Gedichte liebt, und der wirklich winzige Drache Fyrian, der sich für riesig und furchteinflößend hält, sind mir sofort ans Herz gewachsen. In der von Kelly Barnhill erschaffenen Welt gibt es viel zu entdecken, was Kinderherzen höherschlagen lässt. Neben Hexen, Drachen und Sumpfmonstern überzeugen auch die verschiedenen Schauplätze. Die Autorin führt den Leser auf eine Reise durch ein nebelverhangenes Dorf, über dem eine Wolke der Traurigkeit hängt, einen gefährlichen Wald voller Tücken, giftiger Dämpfe und Fallen, bis hin zu Glerks Sumpf in der Mitte des Waldes. Und natürlich gibt es jede Menge Magie, die sich mit vielen Gesichtern zeigt. Mal zauberhaft, mal bösartig und durchtrieben oder auch kindlich und unschuldig: »„Sieh mal, Großmama!«, rief Luna. »Ein Vogel! « Und schon wurde aus einem Baumstumpf ein sehr großer, sehr rosafarbener und sehr verdutzt dreinblickender Vogel, der, Flügel und Beine von sich gestreckt, auf dem Boden hockte, als sei er schockiert über seine eigene Existenz.“

    Fazit: Kelly Barnhill hat mit „Das Mädchen, das den Mond trank“ eine märchenhafte und originelle Geschichte voller Witz und charmanter Charaktere geschaffen. Besonders das sechsarmige Sumpfmonster Glerk und den winzigen Drachen Fyrian muss man sofort ins Herz schließen. Einen kleinen Punkteabzug gibt es für das Ende, da es für ein Kinderbuch doch recht traurig ist und für die zwischenzeitlich aufkommende düstere Atmosphäre. Beides hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan, passt aber nicht so recht zu der Altersangabe von ab 10 Jahren.

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