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  • 5 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 27.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Beeindruckend

    Julie und Ellie sind Schwestern und doch grundverschieden. Ellie, die ältere der Beiden, ist Polizeichefin in ihrem kleinen Heimatort am Mystic Lake. Julie dagegen ist eine äußerst erfolgreiche Kinderpsychologin in Los Angeles. Jetzt steht sie vor den Trümmern ihrer einstmals so erfolgreichen Karriere.

    Beide haben seit Jahren nur noch sporadischen Kontakt zueinander. Und doch ist es so, dass ein unvorhergesehenes Ereignis Ellie um die Hilfe ihrer Schwester bitten lässt. Ein sogenanntes Wolfskind ist urplötzlich im Distrikt aufgetaucht. Das völlig verwilderte und verwahrloste Kind ist nicht nur schwer traumatisiert, es spricht auch nicht. Niemand weiß woher das Kind kam, es wird kein Kind vermisst, auf das die Beschreibung und das ungefähre Alter passen könnte.

    Für Julie wird dieses Kind zum Rettungsanker. Sie versucht mit viel Einfühlungsvermögen und ihren Kenntnissen sich dem Kind zu nähern, um so Informationen über das Mädchen zu erlangen und es zu therapieren.

    Das ist eines der Bücher, die mich wieder einmal tief beeindruckt, aber auch betroffen gemacht haben. Die Story, die die Autorin hier geschrieben hat, ist so unfassbar und unglaublich. Gut gefallen haben mir die einfühlsame Beschreibung des Vorgehens der Psychologin als sie versucht mit dem Kind Kontakt aufzunehmen und sich ihr zu nähern. Auch ihre sehr emphatische Darstellung als und auch wie es beiden Schwestern gelingt, wieder ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

    Das Buch liest sich schon durch die Story richtig gut. Pausen während des Lesens fielen mir sehr schwer, weil ich fortwährend wissen wollte, wie es weitergeht. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    13 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BluestoneBlog, 31.07.2019

    Als Buch bewertet

    Die Arbeit als Kinderpsychologin ist der Lebensinhalt von Julia Cates. Als eine ihrer Patientinnen sich und andere in den Tod reißt, endet diese Karriere schlagartig. Zwar wird sie vom Gericht von aller Schuld freigesprochen, doch ihr Ruf ist zerstört und Selbstzweifel plagen sie. In diesem Tief wird sie von ihrer Schwester Ellie in ihre Heimatstadt gerufen.

    Ein Kind ist aufgetaucht, niemand weiß wer es ist und wo es herkommt. Alles deutet darauf hin, dass das Mädchen ein Wolfskind ist, fernab der Zivilisation aufgewachsen. Das Kind ist scheu, hat animalische Eigenheiten und spricht nicht. Als alle Versuche sie zu identifizieren scheitern, soll Julia sich dem schwer traumatisierten Kind annehmen und es therapieren. Doch schnell ist gar nicht mehr so sicher, wer hier überhaupt wen therapiert.

    Denn genau das ist der Kern des Buches. Es ist eine Geschichte, wie sich zwei Menschen völlig unerwartet gegenseitig helfen, obwohl sie vorher nicht einmal voneinander wissen. Um die Eltern des Mädchens zu finden, soll Julia sie zum Sprechen bringen. So beginnt eine intensive Zeit des Zusammenlebens, das nicht schwieriger starten könnte. Es geht um Minischritte und winzige Erfolge, um das gegenseitige Aufbauen von Vertrauen und einer Bindung, die weit tiefer geht als das von Patientin – Therapeutin.

    Dieser Weg ist gepflastert mit Hindernissen. Jeder will ein Stück der wissenschaftlichen Trophäe, die ein Wolfskind darstellt, eine in der öffentlichen Meinung „gescheiterte“ Psychologin ist dafür gefundenes Fressen. Da sie selbst von Zweifeln zerfressen ist, schlagen diese Angriffe in die genau richtige Kerbe. Jede kleinste Bindung, die beide zueinander aufbauen, droht an allen Hindernissen zu scheitern, doch machen beide weiter, mit mehr als einem Rückschlag.

    Das Miteinander der beiden, aber auch ihre individuellen Gedanken und Gefühle, die zum Ausdruck gebracht werden, haben mich beeindruckt. Sei es nun Julia, die zwischen ihrem Willen zu helfen und der Angst wieder zu versagen schwankt oder das Mädchen, das erst spät einen Namen erhält, den ich nicht vorweg nehmen will. Vor dem Lesen hätte ich nicht erwartet, dass mich das Buch emotional so packen kann. Die Entwicklung ist glaubhaft, die Charaktere greifbar und realistisch und ich fand mich schnell darin wieder mich mit ihnen zu freuen, zu fiebern und auch zu trauern. Der Weg ist steinig und das Buch macht keinen Hehl draus und das ganz ohne große Tragödien zu brauchen.

    Dabei sind nicht nur die beiden Hauptprotagonistinnen gut gelungen. Auch einige Nebencharaktere wie die Schwester Ellie oder der Arzt Max sind gut geschrieben, mit eigenen Stärken, Schwächen und einer Geschichte, die sie erzählen wollen. Gerade mit Max hatte ich zu Beginn noch meine Probleme, da er ganz bewusst als der heiße, mysteriöse Mann von nebenan vorgestellt wird, den jede haben will. Bei ihm brauchte ich eine Weile um wirklich warm zu werden, dennoch gefiel mir gegen Ende seine Einstellung und auch die Geschichte wie er so geworden ist.

    Das Mädchen mit dem Schmetterling beschäftigt sich damit, wie viel Kraft und Zeit man braucht, um jemand zurück ins Leben zu holen. Wie viel Vertrauen notwendig ist und dass schon der kleinste Schritt ein großer Erfolg ist. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, als es einmal richtig anfing und auch wenn mir einige Charaktere ein wenig stereotypisch vorkamen, wurde an der ein oder anderen Stelle absichtlich damit gespielt. Es ergibt sich ein schönes wie tragisches Buch, das bis zuletzt spannend bleibt mit der Frage, ob die Beziehung zwischen den beiden alles überstehen kann.
    Die Autorin konnte mich voll von sich überzeugen und es wird auf jeden Fall nicht das letzte Buch gewesen sein, das ich von ihr lese.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 08.01.2019

    Als eBook bewertet

    Einfühlsame Geschichte über ein traumatisiertes Mädchen

    Dieser Roman ist schon einmal unter dem Titel "Wohin das Herz uns trägt" erschienen.

    Julia Cates ist eine erfolgreiche Kinderpsychologin, doch nach einem tragischen Unglück scheint ihre Karriere am Ende zu sein. Als ihre Schwester Ellie sie um Hilfe bittet, glaubt sie an einen konstruierten Fall, doch sie kommt trotzdem zurück in ihre Heimatstadt, um zu helfen. Dort trifft sie auf ein kleines Mädchen, das plötzlich aus dem Wald aufgetaucht ist und nicht spricht, mit einem Wolf an ihrer Seite.
    Woher kommt das Mädchen und was ist mit ihr passiert? Es scheint, als wenn diese Fragen sich nie beantworten lassen.

    Das Buch war mein zweites von Kristin Hannah und es hat mich wieder begeistert.
    Die Geschichte entwickelt sich eher langsam und wird recht ruhig und behutsam erzählt, doch mich hat sie ganz schnell in ihren Bann gezogen und so konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die Geschichte um das kleine Mädchen Alice ist mir sehr zu Herzen gegangen und hat mich zu Tränen gerührt. Ich bin beim Lesen voll in der Geschichte aufgegangen und hätte gerne noch mehr davon gelesen.
    Es gibt auch noch ein paar andere Erzählstränge, aber die sind nicht ganz so stark, wie die Szenen, die sich um Alice drehen. Trotzdem ist es ein Buch, das ich jede Seite genossen habe.

    Ich scheine eine neue Autorin für mich entdeckt zu haben und ich vergebe 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 13.08.2021

    Als Buch bewertet

    Grundsätzlich ein schönes und spannendes Buch. Die Kerngeschichte ist spannend erzählt und man möchte unbedingt erfahren, was dem Mädchen passiert ist.

    Allerdings gibt es einige Neben-Erzählungen, die nicht unbedingt in die Geschichte hineinpassen und dadurch erhält das Buch leider viele langweilige Passagen. Auch die Liebesgeschichten, welche noch darin verflochten werden, sind meiner Meinung nach absolut unnötig und v. a. auch voraussehbar und machen die eigentlich gute Geschichte etwas kitschig. Schade... Ansonsten aber gut erzählt und wirklich spannend geschrieben.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 06.11.2018

    Als eBook bewertet

    (!Vorsicht: Das Buch erschien bereits unter dem Titel “Wohin das Herz und trägt“!)

    INHALT:
    Julia Cates war als Psychologin in L.A. einmal sehr angesehen, bis eines Tages ein tragisches Unglück geschah. Seitdem geht ihre Karriere Bach hinunter...
    Da kommt ihr der Hilferuf ihrer Schwester und Polizeichefin Ellen, gerade recht. In Rain Valley, einer kleinen Stadt zwischen Regenwald und Meer, ist ein traumatisiertes Mädchen mit einem Wolf auf dem Arm aufgetaucht. Das Kind scheint verängstigt zu sein, weist sonderbare Verhaltensweisen auf und muss abseits der Zivilisation gelebt haben. Ihr Körper zeigt deutliche Spuren von Gewalteinwirkung. Was ist mit dem Mädchen geschehen? Und gehört es wirklich zu dem Mann, der behauptet, ihr Vater zu sein?
    Gemeinsam mit dem Arzt Max, versucht Julia der Sache auf den Grund zu gehen...

    MEINUNG:
    Und auch mit diesem Werk ist Kristin Hannah eine grandiose Geschichte gelungen, die mich vom Anfang bis zum Ende gepackt und nicht mehr losgelassen hat!
    Wieder erwartet den Leser ein recht abwechslungsreiches Buch. Themen wie Familie, Therapie & Entwicklung eines Kindes, Beziehungen und Liebe auf verschiedenen Ebenen, stehen im Mittelpunkt. Mal wird es spannend, dann wieder hoch emotional (Taschentücher bereitlegen!).
    Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln geschildert (Psychologin Julia, Polizeichefin Ellie, Mädchen, Arzt), die fließend ineinander übergehen und für Abwechslung sorgen. Besonders bewegt haben mich die Gedanken und Sichtweisen des traumatisierten Mädchens, sowie die Beziehung zwischen Psychologin Julia und dem Kind.
    Ein bildlicher und angenehmer Schreibstil ließ mich regelrecht durch die Seiten fliegen.
    Mit gegensätzliche Schwestern und einem faszinierenden Mädchen das nicht spricht, sind der Autorin auch diesmal interessante Charaktere gelungen, deren Entwicklungen und Beziehungen ich neugierig verfolgt habe.

    FAZIT: Ein wundervolles und faszinierendes Buch über die (therapeutische) Entwicklung eines Kindes und deren Beziehung zu ihrer Psychologin, welche sich mit großer Hingabe für ein traumatisiertes Kind einsetzt. Eine Geschichte, die mich tief berühren konnte! Große Leseempfehlung und 5/5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Honigmond, 31.12.2018

    Als eBook bewertet

    Zum Klappentext:
    Dieser Roman erschien erstmals unter dem Titel "Wohin das Herz uns trägt".

    Die Kinderpsychologin Julia Cates steht vor den Trümmern ihrer Karriere. Von Schuldgefühlen gepeinigt, kehrt sie zu ihrer Schwester in ihren Heimatort am Mystic Lake zurück. Dann taucht ein schwer traumatisiertes Kind auf, das ihre Hilfe braucht. Gemeinsam mit dem Arzt Max versucht sie, herauszufinden, was dem Kind angetan wurde. Bis sich ein Mann meldet, der behauptet, der Vater zu sein. Julia muss alles riskieren, um herauszufinden, wer das Mädchen tatsächlich ist – und zu wem es gehört. Ein so kluger wie anrührender Roman darüber, wie die Liebe uns ins Leben zurückholen kann.

    Mein Leseeindruck:
    Mir wurde das Buch als Leseexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt, wofür ich mich recht herzlich bedanken möchte, was mich aber in keinster Weise in meiner Beurteilung beeinflusst hat. Das Buch gab es vor einigen Jahren schon einmal unter dem Titel "Wohin das Herz uns trägt", was ich aber bisher noch nicht kannte. Nunmehr wurde es unter neuem Titel neu herausgebracht und ich finde den jetzigen Titel ein klein weniger schöner, als den alten Titel, aber dies ist sicherlich auch Geschmackssache. Das Buch selbst war sehr spannend von seiner Handlung her und die Autorin schreibst sehr emotional und berührend. Ihr ist es gelungen, ein sehr empfindliches Thema aufzugreifen und dies sehr gefühlvoll umzusetzen, was mir sehr gut gefallen hat.

    Mein Fazit:
    Ein sehr berührendes Buch, was letztlich auch noch eine ganze Weile nachhallt und ich sehr gerne weiterempfehle.

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  • 2 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 12.12.2018

    Als Buch bewertet

    Mystik Lake, ein eher beschaulich kleiner Ort umgeben von Wäldern, wird in seiner Ruhe gestört als ein völlig unterernährtes, verwahrlostes kleines Mädchen gefunden wird. Ellie, die Chefin der örtlichen Polizei bittet ihre Schwester, die erfolgreiche Kinderpsychologin Julia Gates um Hilfe. Denn das kleine Mädchen wirkt völlig verstört, spricht nicht, hat Angst vor Menschen, ihr einziger Instinkt ist Flucht….
    Am Anfang wird sehr ausführlich die dörfliche Idylle, der Klatsch und Tratsch im Dorf sowie die Eintönigkeit beschrieben. Das hatte in meinen Augen irgendwie was Komödiantisches. Die Einwohner wurden so schräg und unrealistisch überzogen dargestellt, dass sie mir schon leidtaten. Der Handlung insgesamt hat dies auch nicht gutgetan.
    Erst als dann Ellis Schwester versuchte mit dem kleinen Mädchen in Kontakt zu treten, als sich erste Fortschritte in der Kommunikation des Mädchens zeigten, fand ich das interessant. Wie Alice von sich selbst immer als das Mädchen sprach >eigentlich dachte

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 16.11.2018

    Als Buch bewertet

    Ich mag die emotionalen Romane von Kristin Hannah sehr. Dieses Buch ist bereits 2008 unter dem Titel „Wohin das Herz uns trägt“ erschienen.


    Die Kinderpsychologin Julia Cates landete vor Gericht, da eine ihrer Patientinnen andere mit in den Tod genommen hat. Obwohl Julia freigesprochen wurde, haben Zweifel, ob sie alles richtig gemacht hat, und der Medienrummel tiefe Wunden bei Julia hinterlassen. Als in ihrem Heimatort Mystic Lake ein verwahrlostes Kind mit einem Wolfswelpen auftaucht, wird sie von ihrer Schwester, der Polizistin Ellie, gebeten sich um das Mädchen zu kümmern. Da man herausfinden ill, wer das Mädchen ist, werden die Medien eingeschaltet. Es fällt Julia schwer, sich wieder der Öffentlichkeit zu stellen, aber sie nimmt es in Kauf, weil sie helfen möchte. Der Arzt Max unterstützt sie, denn er glaubt an Julia.


    Der einfühlsame Schreibstil der Autorin begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Die Geschichte der Kleinen ging mir sehr nahe, denn ihre Gedanken zeigen eine schreckliche Geschichte und auch die Wunden legen davon Zeugnis ab.


    Auch Julia trägt Verletzungen in sich, die bis in ihre Kindheit zurückreichen und die noch nicht überwunden sind. Doch je länger sie sich mit dem traumatisierten Mädchen, das sie Alice genannt hat, beschäftigt und dabei Fortschritte erzielt, umso mehr heilen auch ihre Wunden.


    Julia versucht mehr über „Wolfskinder“ herauszufinden. Es gibt nur wenige bekannte Fälle und die sind alle irgendwann hinter Anstaltsmauern gelandet sobald der Forschergeist der behandelnden Ärzte befriedigt war. Das will Julia auf jeden Fall verhindern. Dabei helfen ihr die Menschen von Mystic Lake, die alle etwas verschroben sind, ganz besonders aber ihre Schwester und deren Kollegen, sowie Max, der sein Päckchen zu tragen hat.


    Auch wenn sich da eine Liebesgeschichte entwickelt, steht eindeutig die psychologische Arbeit mit dem Mädchen im Vordergrund. Man fiebert die ganze Zeit mit und wartet mit Julia darauf, dass sich Erfolge zeigen. Doch zunächst muss eine Vertrauensbasis geschaffen werden. Aber nicht nur Julia stößt manchmal an ihre Grenzen, auch die Polizisten müssen mit hoffnungsvollen Eltern, die ihre Kinder vermissen, und mit merkwürdigen Menschen, die angeblich helfen wollen, fertig werden.


    Eine sehr emotionale Geschichte, die mich wirklich berührt hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 16.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich mag die emotionalen Romane von Kristin Hannah sehr. Dieses Buch ist bereits 2008 unter dem Titel „Wohin das Herz uns trägt“ erschienen.


    Die Kinderpsychologin Julia Cates landete vor Gericht, da eine ihrer Patientinnen andere mit in den Tod genommen hat. Obwohl Julia freigesprochen wurde, haben Zweifel, ob sie alles richtig gemacht hat, und der Medienrummel tiefe Wunden bei Julia hinterlassen. Als in ihrem Heimatort Mystic Lake ein verwahrlostes Kind mit einem Wolfswelpen auftaucht, wird sie von ihrer Schwester, der Polizistin Ellie, gebeten sich um das Mädchen zu kümmern. Da man herausfinden ill, wer das Mädchen ist, werden die Medien eingeschaltet. Es fällt Julia schwer, sich wieder der Öffentlichkeit zu stellen, aber sie nimmt es in Kauf, weil sie helfen möchte. Der Arzt Max unterstützt sie, denn er glaubt an Julia.


    Der einfühlsame Schreibstil der Autorin begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Die Geschichte der Kleinen ging mir sehr nahe, denn ihre Gedanken zeigen eine schreckliche Geschichte und auch die Wunden legen davon Zeugnis ab.


    Auch Julia trägt Verletzungen in sich, die bis in ihre Kindheit zurückreichen und die noch nicht überwunden sind. Doch je länger sie sich mit dem traumatisierten Mädchen, das sie Alice genannt hat, beschäftigt und dabei Fortschritte erzielt, umso mehr heilen auch ihre Wunden.


    Julia versucht mehr über „Wolfskinder“ herauszufinden. Es gibt nur wenige bekannte Fälle und die sind alle irgendwann hinter Anstaltsmauern gelandet sobald der Forschergeist der behandelnden Ärzte befriedigt war. Das will Julia auf jeden Fall verhindern. Dabei helfen ihr die Menschen von Mystic Lake, die alle etwas verschroben sind, ganz besonders aber ihre Schwester und deren Kollegen, sowie Max, der sein Päckchen zu tragen hat.


    Auch wenn sich da eine Liebesgeschichte entwickelt, steht eindeutig die psychologische Arbeit mit dem Mädchen im Vordergrund. Man fiebert die ganze Zeit mit und wartet mit Julia darauf, dass sich Erfolge zeigen. Doch zunächst muss eine Vertrauensbasis geschaffen werden. Aber nicht nur Julia stößt manchmal an ihre Grenzen, auch die Polizisten müssen mit hoffnungsvollen Eltern, die ihre Kinder vermissen, und mit merkwürdigen Menschen, die angeblich helfen wollen, fertig werden.


    Eine sehr emotionale Geschichte, die mich wirklich berührt hat.

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 31.12.2022

    Als eBook bewertet

    Die Kinderpsychologin Julia Cates ist ratlos. Ihre Karriere liegt gerade in Trümmern. Da kommt der Anruf ihrer Schwester gerade recht, sie soll in ihren Heimatort am Mystic Lake zurückkehren, wo ein schwer traumatisiertes, verwildertes Mädchen aufgefunden wurde. Mit Hilfe des Arztes Max versucht Julia dem Kind näherzukommen und herauszufinden, was geschehen ist. Als sich ein Mann meldet, dass er der Vater ist, muss Julia alles riskieren.

    Bücher von Kristin Hannah sind für mich stets emotional bewegend. So ist es auch mit diesem Roman. Einerseits ist da das verwilderte Mädchen, das nicht einmal sprechen kann. Es bricht dem Leser das Herz, wie verletzlich es ist und doch versucht einen Weg ins zivilisierte Leben zu finden. Dazu kommt die Kinderpsychologin Julia, ihre Schwester und der Arzt. Alle drei haben ihre persönlichen Erfahrungen, stecken in Lebenskrisen oder haben schwierige Beziehungen zueinander. So entsteht ein Netz menschlicher Gefühle, wobei die Hoffnung versucht sich durchzusetzen.

    Mein Fazit: Sehr eindrückliche und vor allem emotional bewegende Geschichte, die ans Herz geht. Am liebsten würde man alle in den Arm nehmen und ihnen zuflüstern, dass alles wieder gut wird. 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lena, 08.11.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem Julia ihre gute Reputation als Kinderpsychologin und ihr Selbstvertrauen nach einem medienwirksamen, tragischen Unglück verloren hat, kehrt sie zurück von Los Angeles in ihre Heimat nach Rain Valley, wo ihre ältere Schwester Ellie als Polizeichefin arbeitet. Diese beschäftigt sich gerade mit dem Fall eines aufgefundenen Mädchens, das ungefähr sechs Jahre alt ist und die letzten Jahre offenbar im Wald gelebt hat. Sie spricht nicht und verhält sich autistisch. Während Ellie versucht die Eltern des Mädchens ausfindig zu machen, nimmt sich Julia dem Mädchen als Kinderpsychologin an und übernimmt sogar die Fürsorge für das traumatisierte Kind. Dabei muss sie erneut mit den Schlagzeilen in den Medien zurechtkommen, die an ihrer Kompetenz zweifeln je länger das "Wolfsmädchen" nicht spricht.
    Doch nicht nur das Mädchen scheint Schreckliches durchgemacht zu haben, auch die Erwachsenen haben mit ihren Dämonen zu kämpfen, sehnen sich nach Anerkennung und Liebe.

    Das Buch ist erstmalig unter dem Titel "Wohin das Herz uns trägt" erschienen und wurde bereits für das deutsche Fernsehen verfilmt.
    Es ist eine berührende Geschichte über ein verstörtes und schwer traumatisiertes Mädchen, dem eine gesellschaftliches Leben fremd ist und für das zwei Frauen unermüdlich kämpfen, um es zurück in die Welt zu holen. Dabei wird nicht nur dem Mädchen geholfen auch die beiden Schwestern heilen ihre Verletzungen. Die Kinderpsychologin Dr. Julia Bates findet zu ihrer alten Stärke zurück und beginnt wieder an sich und ihr Talent zu glauben. Die einsame Ellie blüht in der Gesellschaft ihrer Schwester und des kleinen Mädchens spürbar auf, legt ihre Verdrossenheit ab und merkt, dass die Liebe gar nicht so weit weg ist. Auch Julia, die bisher wenig Glück mit Männern hatte, beginnt sich zu öffnen und zu vertrauen - genauso wie der Arzt Dr. Max Cerrasin, der verschlossen ein Geheimnis um sein Privatleben macht.

    Liebe und Emotionen spielen in dem Roman eine zentrale Rolle. Die Geschichte ist empathisch geschrieben und die Figuren authentisch dargestellt, so dass es leicht fällt, sich in die Hauptcharaktere hineinzuversetzen und ihren Schmerz, aber auch ihre Hoffnungen und Glücksmomente nachzuempfinden. Durch wechselnde Perspektive erhält mein Einblicke in Ellie und Julia, aber vereinzelt auch in Max und das Mädchen.

    Der Roman ist zu Beginn etwas schwerfällig, bevor die Entwicklung der Beziehungen eindrücklich dargestellt wird und das Buch im letzten Viertel im Kampf um das Mädchen, das vor allem Julia ans Herz gewachsen ist und die Frage, wie sie überhaupt in die Situation geraten ist, mehr Spannung entfaltet.
    Es ist eine gefühlvolle Geschichte über gebrochene Herzen, die heilen, über Liebe und Zuneigung, über Geschwisterliebe und das Zusammenwachsen zu einer Familie, die nicht nur über die Gene definiert wird. Was Liebe und der Glaube an sich selbst bewirken können, wird anschaulich bewiesen. Etwas fragwürdig ist allerdings die Entwicklung von Arzt-Patienten-Verhältnis zu einer Mutter-Kind-Beziehung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 11.01.2019

    Als Buch bewertet

    Mit ihrem Bestsellerroman "Nachtigall" hat die Autorin mein Herz im Sturm erobert. Doch mit diesem Roman, der unter die Haut geht, ist sie in meiner Lieblingsautorinenliste ganz nach vorne gerückt.

    Der Inhalt: Nach einem schrecklichen Ereignis steht die Kinderpsychologin Julia Cates vor den Trümmern ihrer Karriere. Als sie ihre Schwester Ellie, die in ihrem Heimatort am Mystic Lake, als Chiefinspektor tätig ist, um Hilfe bittet, zögert Julia keinen Moment. In ihrem Heimatort ist ein schwer traumatisiertes Kind aufgetaucht, das dringend Hilfe benötigt. Geheimsa mit dem Arzt Max versucht Julia hinter das Geheimnis des Wolfmädchens zu kommen. Das Kind muss Schreckliches erlebt haben. Doch dann taucht plötzlich ein Mann auf, der behauptet, ihr Vater zu sein. Nun ist Julia ganzer Spürsinn gefordert, denn sie will nur das Beste für das Kind ....

    Wow! Noch jetzt habe ich ein Gänsehautfeeling, so berührt und beeindruckt hat mich die Autorin mit dieser spannenden Geschichte. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so gepackt und gefesselt haben mich diese Ereignisse. Die Autorin ist ja äußerst vielseitig und mit dieser Geschichte hat sie sich wirklich übertroffen. Noch jetzt läuft alles wie in Film vor meinem inneren Auge ab. Das Schicksal dieses kleinen Mädchens hat mich wirklich bis in die Seele berührt. Und auch die Protagonisten sind beim Lesen zum Leben erwacht. Ich lerne eine herausragende Kinderpsychologin kennen, die jedoch fast an einem schrecklichen Ereignis zerbricht. Julia kehrt wieder nach Hause zurück. Und man merkt, dass mit dem kleinen Mädchen ihre Kämpfernatur wieder zurückkehrt. Julia würde alles für dieses Findelkind tun. Mir ist die Kleine auch sofort ans Herz gewachsen. Wer würde dieses Kind nicht sofort beschützen wollen und alles erdenklich Mögliche tun, um ihr zu helfen. Und die Spannung steigt von Seite zu Seite, und jetzt noch habe ich aufgestellte Häärchen an den Armen, wenn ich an den Spaziergang durch den Wald denke!
    Ich habe bis zum Schluss gehofft und gebangt, dass die Geschichte für das Mädchen gut ausgeht....

    Eine Wahnsinnslektüre, für mich ein Bestseller, ein Lesehighlight der Extraklasse. Das Cover ist auch die perfekte Wahl. Selbstverständlich vergebe ich für dieses packende, hochdramatische und emotionale Buch 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Simone L., 30.10.2018

    Als eBook bewertet

    Zwar ist das Buch schon 2008 unter dem Titel „Wohin das Herz uns trägt“ erschienen. Aber da ich dieses Buch damals nicht gelesen habe, war ich sehr erfreut, dass ich nun die Gelegenheit hatte, diese Geschichte kennenzulernen. Ich lese sehr gerne Bücher der Autorin. Natürlich hat sich die Autorin in den 10 Jahren auch schreibtechnisch weiterentwickelt. Ich finde jedoch, auch dieses Buch hat sie schon sehr gefühlvoll und fesselnd geschrieben. Ich fand die Idee mit dem Wolfskind sehr spannend und es war äußerst interessant, wie Psychologin Julia mit dem Mädchen in Kontakt getreten ist. Zum Ende der Geschichte wurde es richtig emotional und ich bin froh, dass die Autorin ein harmonisches Ende eingebaut hat. Die Charaktere sind durchweg sehr liebevoll gestaltet und es wird etwas in die Tiefe gegangen. Das hätte für mich noch etwas tiefer gehen können. Über die Beziehung zwischen Max und Julia hätte ich noch gern ein bisschen mehr gelesen, aber der Fokus liegt hier nicht auf einer Liebesgeschichte, sondern auf die psychologische Arbeit zwischen Julia und dem Mädchen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und wenn man das Buch nicht 2008 schon gelesen hat, dann kann man das jetzt nachholen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 30.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zwar ist das Buch schon 2008 unter dem Titel „Wohin das Herz uns trägt“ erschienen. Aber da ich dieses Buch damals nicht gelesen habe, war ich sehr erfreut, dass ich nun die Gelegenheit hatte, diese Geschichte kennenzulernen. Ich lese sehr gerne Bücher der Autorin. Natürlich hat sich die Autorin in den 10 Jahren auch schreibtechnisch weiterentwickelt. Ich finde jedoch, auch dieses Buch hat sie schon sehr gefühlvoll und fesselnd geschrieben. Ich fand die Idee mit dem Wolfskind sehr spannend und es war äußerst interessant, wie Psychologin Julia mit dem Mädchen in Kontakt getreten ist. Zum Ende der Geschichte wurde es richtig emotional und ich bin froh, dass die Autorin ein harmonisches Ende eingebaut hat. Die Charaktere sind durchweg sehr liebevoll gestaltet und es wird etwas in die Tiefe gegangen. Das hätte für mich noch etwas tiefer gehen können. Über die Beziehung zwischen Max und Julia hätte ich noch gern ein bisschen mehr gelesen, aber der Fokus liegt hier nicht auf einer Liebesgeschichte, sondern auf die psychologische Arbeit zwischen Julia und dem Mädchen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und wenn man das Buch nicht 2008 schon gelesen hat, dann kann man das jetzt nachholen.

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  • 5 Sterne

    5 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 09.12.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Einige beschweren sich in ihren Rezensionen, dass das Buch „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ bereits unter einem anderen Titel vor Jahren erschienen ist. Ich finde zwar schade, dass beim Leser der Eindruck entsteht, der Verlag hätte es darauf angelegt, seine Käufer in die Irre zu führen, aber ich finde es Klasse, dass die Bücher von Kristin Hannah nun alle in neuem Cover-Gewand herauskommen. Ich kenne die Autorin erst seit „Der Nachtigall“ und kann sie so Stück für Stück weiter für mich entdecken. Und die neuen Cover sind einfach wunderschön.
    Die Geschichte ist wieder mal zu Herzen gehend ohne kitschig zu sein. Ich mag diese Frauen, die durch Schicksalsschläge scheinbar aus dem Tritt gekommen sind, die aber bald zeigen, dass sie noch immer stark und mutig sind und die indem sie anderen Menschen helfen, selber wieder im eigenen Leben Fuß fassen.
    Kristin Hannah schreib routiniert und dennoch bekomme ich nicht genug von ihrer Erzählweise. Immer hat sich noch eine überraschende Wendung und eine emotionale Achterbahn für den Leser parat und ich finde, dass „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ zu ihren besten Büchern gehört. Für die Vorweihnachtszeit und auch als Geschenk eine dicke Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amy-Maus87, 16.01.2019

    Als Buch bewertet

    Dr. Cates ist eine erfolgreiche Kinderpsychologin, die durch mediales Aufsehen in die Schranken gewiesen wird. Nach diesem Vorfall ist nichts mehr, wie es vorher war und wie es der Zufall will, tritt in der Sadt Ihrer Schwester ein ganz besonders Fall auf. Ein kleines Mädchen, taucht plötzlich völlig verängstigt und verwahrlost in der Stadt ihrer Schwester auf. Schnell wird klar, dass die richtige Hilfe gestellt werden muss...

    Achtung:
    Dieses Buch erschien bereits 2008 unter dem Titel „Wohin das Herz uns trägt“ und wurde in diesem Jahr unter einem neuen Titel neu veröffentlicht.
    Kristin Hannah ist eine der wenigen Autorinnen, dessen Geschichten mir immer zu Herzen gehen und so ist es auch mit dem Wolfsmädchen.
    Der Schreibstil ist durchweg sehr gefühlvoll und hat mich wieder regelrecht an die Zeilen gebunden. Mit viel Gefühl beschreibt die Autorin das Seelenheil der Kinderpsychologin, die zum ersten Mal einen wahren Sinn im Leben zu erkennen scheint, als sie das verängstigte Mädchen aus den Wäldern trifft. Sie beschließt sich ihrer anzunehmen und von Szene zu Szene ändert sich das Verhältnis. Genau dieser Umschwung gefiel mir sehr gut, dass ich als Leser die Chance hatte die Entwicklung des Mädchens zu verfolgen. Ich habe mit Dr. Cates gehofft, gebangt und mich gefreut, wenn es endlich einen Schritt weiterging. Zwischen den beiden knüpft sich ein zartes Band voller Liebe, was auch die Psychologin endlich wieder aufblühen lässt. Neben dem kleinen Mädchen entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die in der Erzählung so klein gehalten wurde und zum Ende hin zu schnell verlief, dass ich mir sehr einen anderen realistischeren Verlauf gewünscht hätte.
    Auch wenn man deutlich merkt, dass sich Kristin Hannah mit ihrem Schreibstil in den Jahren deutlich weiterentwickelt hat, hat mich auch dieses Buch wieder zutiefst berührt. Das Wolfsmädchen werde ich sicherlich nicht so schnell wieder vergessen. 4/5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 27.01.2019

    Als Buch bewertet

    Auf das Herz kommt es an

    Als im kleinen Städtchen Rain Valley nahe des Olympic National Forest, am Rande des Regenwaldes, plötzlich ein verwahrlostes kleines Mädchen auftaucht, sucht die örtliche Polizei nach einer Vermisstenmeldung oder Hinweisen auf eine Entführung. Doch das traurige, zerbrechliche Mädchen spricht nicht, und es scheint auch von niemandem vermisst zu werden. Sie kam eines Tages auf der Suche nach etwas Essbarem aus den unberührten, unerforschten Wäldern. Aufgrund ihres wilden und zutiefst rätselhaften Verhaltens wird eine Spezialistin hinzugezogen. Julia Cates ist Kinderpsychologin und ihre besondere Gabe, mit traumatisierten Kindern umzugehen, macht sie zur idealen Therapeutin für das „Wolfsmädchen“, wie die kleine Unbekannte bald genannt wird. Julia macht es sich zu ihrer ganz persönlichen Aufgabe, diesem Kind zu helfen. Durch ihre hartnäckigen und liebevollen Bemühungen sowie ihre fachliche Eignung verzeichnet sie bald auch erste Erfolge. Doch kurz nachdem Julia zur temporären Pflegemutter für ihren Schützling bestimmt wird, taucht plötzlich der leibliche Vater auf, der das Kind zurückfordert. Sowohl für das kleine Mädchen, als auch für Julie und alle Menschen in Rain Valley, denen dieses Schicksal nahe geht, bricht eine Welt zusammen.

    Kristin Hannahs Geschichte eines Wolfskindes, das inmitten eines hunderttausende Hektar großen und unerforschten Waldgebiets festgehalten wurde, hat mich regelrecht gefesselt. Durch die Protagonistin Julia erfährt man fachliche Hintergründe über diese „wilden Kinder“, sie thematisiert jedoch auch andere mögliche Ursachen wie beispielsweise Autismus für das seltsame Verhalten dieses Kindes. Darüber hinaus erzählt die Autorin die Geschichte zweier Schwestern, die sich nach dem Tod der Eltern ein wenig entfremdeten, sich jedoch trotz äußerlicher Unterschiede gar nicht so unähnlich sind. Julia Cates und Ellen Barton erhalten durch ihre Bemühungen um das Wolfsmädchen eine neue Chance, ihre geschwisterliche Beziehung aufzufrischen.

    Die handelnden Personen dieses Buches empfand ich als ausgezeichnet charakterisiert. Julia Cates wird als intelligente Frau dargestellt, der durch ihre Hochsensibilität ein ganz besonderer Zugang und eine hervorragende Eignung für ihren Beruf gegeben ist. Sie leidet an einem beruflichen Rückschlag und hat zudem eine zerbrochene Beziehung zu bewältigen. Ihre Schwester Ellen ist eine umwerfend schöne und extrovertierte Persönlichkeit. Sie sorgt als Polizeichefin für Recht und Ordnung in Rain Valley. Das Auftauchen des Wolfsmädchens stellt sie vor die bislang größter Herausforderung ihres beruflichen Lebens. Ellen stehen in Cal Wallace, Penelope Nutter und Earl Huff drei äußerst sympathische Kollegen zur Seite. Der seit sechs Jahren in Rain Valley niedergelassene Arzt Dr. Max Cerrasin ist ein gutaussehender Einzelgänger, der ebenfalls mit einem traumatischen Ereignis aus seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Kristin Hannahs authentische Charakterzeichnung erzeugte sogar entgegen der gegen ihn sprechenden Fakten Verständnis für die Forderungen des leiblichen Vaters. Die Autorin versteht es, die Beweggründe und Emotionen ihrer Figuren auf beeindruckende Art und Weise darzustellen. Der kleinen Protagonistin, die von ihren Betreuern schließlich Alice genannt wird, flog mein Herz vom ersten Moment an zu. Ich habe dieses kleine, hilflose Wesen mit ihren vielen körperlichen und emotionalen Narben auf der Stelle ins Herz geschlossen.

    Die Ungewissheit über die Herkunft, den bisherigen Aufenthaltsort und die Identität jener Person, die das Kind irgendwo in den Tiefen der Wälder festgehalten hat, erzeugte einen durchgehenden Spannungsbogen im Buch. Die Kombination mit dem wunderschönen Schreibstil, der Kristin Hannah zu eigen ist, machte diesen Roman zu einem wahren Pageturner. „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ war eine tief berührende Lektüre, die mir ausgezeichnet gefallen hat.

    (gekürzte Fassung)

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 18.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Neuauflage von Wohin das Herz uns trägt von 2008

    Kristin Hannah schreibt berührende Romane, ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen. Der neue „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ gefällt mir außerordentlich gut. Allerdings hatte ich Glück, das ich es noch nicht unter dem anderen Titel gelesen habe.

    Julia Cates hat als Kinderpsychologin gerade einen Tiefpunkt erreicht. Da wird sie von ihrer Schwester in ihren Heimatort am Mystic Lake um Hilfe gebeten. Da wurde ein wildes kleines Mädchen gefunden, das mit einem Wolfswelpen aufgetaucht ist. Das Mädchen kann nicht sprechen und ist verängstigt und traumatisiert. Es ist interessant, die Arbeit der Psychologin zu beobachten. Ein Roman voller Emotionen. Es ist spannend zu lesen.
    Ich gebe eine Leseempfehlung, aber Vorsicht mit dem Titel.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 24.11.2018

    Als Buch bewertet

    Kinderpsychologin Julia Cates ist beruflich ruiniert, als publik wird, dass eine ihrer Patientinnen Selbstmord begeht und dabei auch andere mit in den Tod reißt. Obwohl sie von Gerichts wegen keine Schuld an der Tat hat, plagen Julia doch große Schuldgefühle, die sie nicht verdrängen kann. Als ihre Schwester Ellie, die als Polizeichefin in ihrem Heimatort Rain Valley am Mystik Lake arbeitet, Julia anruft und bezüglich eines aufgefundenen verwahrlosten Kindes um ihre Hilfe bittet, kehrt Julia Los Angeles den Rücken und fährt zu Ellie, mit der sie nicht gerade ein enges Verhältnis hat. Julia soll sich um das kleine Mädchen kümmern, dass anscheinend schwer misshandelt wurde und gewinnt schnell dessen Vertrauen. Leider stürzen sich auch die Medien auf die Geschichte, will man doch herausfinden, zu wem die Kleine gehört. Das macht Julia schwer zu schaffen, erinnert es sie doch an immer wieder an ihre Schuldgefühle und die Schlagzeilen, wegen derer sie aus Los Angeles geflohen ist. Gemeinsam mit dem Dorfarzt Max versucht Julia alles, das kleine Mädchen aus der Reserve zu locken und herauszufinden, was mit ihr passiert ist…
    Kristin Hannah hat mit ihrem Buch „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ einen sehr berührenden, gefühlvollen und tiefgründigen Roman vorgelegt, der bereits im Jahr 2008 unter dem Titel „Wohin das Herz uns trägt“ veröffentlicht und nun im neuen Kleid neu aufgelegt wurde. Der Schreibstil ist flüssig, emotional und bildhaft, der den Leser mitreißt und sofort mitten in die Handlung hineinwirft um dort die Möglichkeit zu erhalten, aus verschiedenen Perspektiven die Geschichte mitzuerleben. So bekommt man Einblick in die Sichtweisen von Julia, Ellie, Max und dem kleinen Mädchen und bekommt aufgrund derer Gedanken- und Gefühlswelt einen wunderbaren Rundumblick über die Gesamtsituation. Aufgrund der Perspektivwechsel wird nicht nur die Spannung und Dichte innerhalb der Geschichte gesteuert, sondern lässt den Leser wie ein Puzzlespiel Steinchen für Steinchen zusammenfügen, um am Ende ein Gesamtbild zu erhalten. Sehr schön lässt die Autorin den Leser teilhaben an der psychologischen Arbeit Julias, zu dem Kind Vertrauen aufzubauen und behutsam die benötigten Informationen zu erhalten, um ihm wirklich helfen zu können.
    Die Charaktere wurden sehr liebevoll und individuell erschaffen, wirken durchweg authentisch und sehr lebendig. Der Leser kann sich in sie hineinversetzen und erlebt mit ihnen so einige sehr emotionale Momente, die kein Auge trocken lassen. Julia ist eine Frau, die beruflich erfolgreich war und sich einen gewissen Bekanntheitsgrad erworben hat. Doch durch den Selbstmord einer Patientin hadert sie mit ihren Fähigkeiten, fühlt sich schuldig, die Anzeichen nicht rechtzeitig erkannt zu haben. Sie kann sich selbst nicht verzeihen. Doch sie ist keine Frau, die aufgibt, sondern sich für die Schwächsten einsetzt und nicht aufgibt, bis sie ihnen helfen kann. Sehr schön zu beobachten ist ihre eigene Entwicklung, während sie sich um das kleine Mädchen kümmert. Dabei arbeitet sie ihre eigene Vergangenheit auf und tritt gestärkt daraus hervor. Ellie ist eine etwas herbe Frau, die ihren Beruf bei der Polizei sehr ernst nimmt. Das Verhältnis zu Julia ist schon lange gespannt, die beiden Frauen sind einfach zu gegensätzlich, als dass sie etwas gemeinsam hätten. Max hat den Ruf eines Schürzenjägers, er will sich einfach nicht binden. Auch er hat seine Geheimnisse, und die müssen erst einmal herauskommen, um ihn besser zu verstehen.
    „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ ist ein fesselnder und gefühlvoller Roman, der den Leser völlig in den Bann zieht! Ein Pageturner, der seine absolute Leseempfehlung in jeder Hinsicht verdient!

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 18.10.2018

    Als eBook bewertet

    Neuauflage von Wohin das Herz uns trägt von 2008

    Kristin Hannah schreibt berührende Romane, ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen. Der neue „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ gefällt mir außerordentlich gut. Allerdings hatte ich Glück, das ich es noch nicht unter dem anderen Titel gelesen habe.

    Julia Cates hat als Kinderpsychologin gerade einen Tiefpunkt erreicht. Da wird sie von ihrer Schwester in ihren Heimatort am Mystic Lake um Hilfe gebeten. Da wurde ein wildes kleines Mädchen gefunden, das mit einem Wolfswelpen aufgetaucht ist. Das Mädchen kann nicht sprechen und ist verängstigt und traumatisiert. Es ist interessant, die Arbeit der Psychologin zu beobachten. Ein Roman voller Emotionen. Es ist spannend zu lesen.
    Ich gebe eine Leseempfehlung, aber Vorsicht mit dem Titel.

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