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Taschenbuch 10.30
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  • 1 Sterne

    112 von 127 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 06.11.2021

    Als ich das Buch begann, war ich begeistert. Der Prolog war toll. Und dann... 1. Kapitel... 2. Kapitel... Ich schüttelte den Kopf. Wie kann eine Autorin Prolog und Handlung der Geschichte so unterschiedlich schreiben? Als hätte jemand anders den Prolog geschrieben. Ich habe das Buch aus der Hand gelegt. Kate Morton ist für mich keine gute Autorin. Bin enttäuscht. Würde ich niemanden empfehlen.

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  • 4 Sterne

    25 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siderea, 22.05.2017

    Das Schicksal geht verschlungene Wege

    Cornwall, 1933: Auf dem Anwesen der Familie Edevane wird wie jedes Jahr eine große Mittsommerparty mit hunderten Gästen gefeiert. Erst als am nächsten Morgen die Champagnerlaune verflogen ist, wird das Fehlen des kleinen Theo bemerkt. Er ist der elf Monate alte Sohn der Edevanes, und von ihm fehlt jede Spur. Was ist geschehen - ist er im Partytrubel unbemerkt fortgelaufen und hat sich verirrt? Wurde er entführt?
    Cornwall, 2003: Polizistin Sadie befindet sich im Zwangsurlaub bei ihrem Großvater Bertie. Die ungewohnte Freizeit geht ihr schon nach wenigen Tagen auf die Nerven. Beim Joggen stößt sie auf ein altes Landhaus, das augenscheinlich schon seit Jahrzehnten verlassen ist, und damit auf die Geschichte von Theo Edevane, dessen Verschwinden nie aufgeklärt wurde. Der alte Fall fasziniert Sadie vom ersten Moment an, und sie will nach sieben Jahrzehnten endlich herausfinden, was dem Kind damals zugestoßen ist.

    Kate Mortons Steckenpferd sind Romane, die sich um ein düsteres Familiengeheimnis entfalten. Nach "Der verborgene Garten" war "Das Seehaus" für mich der zweite Morton-Roman, und ich war wieder begeistert - für mich ist sie wirklich ein Meisterin dieses Genres.
    Wo sich die meisten anderen Autoren auf zwei schlichte Zeitstränge in der Vergangenheit und der Gegenwart mit je einer Protagonistin beschränken, wechseln bei Kate Morton ständig die Perspektiven und mit jedem Kapitel bekommt der Leser neue Blickwinkel präsentiert. Auch wenn man sich vielleicht in den ersten Kapiteln von den vielen Figuren etwas überfordert fühlt, lohnt es sich definitiv durchzuhalten.

    Der Schreibstil der Autorin ist einerseits sehr bildreich, die wunderschöne kornische Landschaft und das schlafende Anwesen standen mir beim Lesen detailliert vor Augen. Andererseits gelingt es ihr auch mühelos, Spannung aufzubauen und beinahe jedes Kapitel mit einem Cliffhanger zu beenden, der zum sofortigen Weiterlesen animiert - trotz des doch beträchtlichen Umfanges hatte ich das Buch in nur zwei Tagen "durchgesuchtet".

    Auch die Figurenzeichnung hat mich überzeugt: Weder gibt es eine übertriebene Schwarz-Weiß-Zeichnung, noch wirken die Figuren farblos oder gar austauschbar. Einige Male hatte ich von einer Person schon eine ziemlich klare Vorstellung, die aber dann durch ein oder mehrere Kapitel aus der Sicht dieser Figur nochmal völlig über den Haufen geworfen wurde. Kate Morton spielt gerne mit den Erzählperspektiven, und die Wahrnehmung von innen und nach außen kann unter Umständen sehr stark auseinandergehen. Dadurch wirkt ihr Personal sehr real, und eine eher distanzierte Figur kann ganz unerwartet zum Sympathieträger mutieren.

    Wer gerne Familiengeschichten liest, ist mit diesem Buch sicher gut beraten - die ideale Lektüre zum Abtauchen und Miträtseln oder um einfach ein verregnetes Wochenende zu genießen.
    Für die Höchstwertung reicht es nicht ganz, weil ich etwa in der Mitte des Buches eine Idee zur Auflösung hatte, die sich am Ende als richtig herausgestellt hat - da es aber trotzdem bis zur letzten Seite sehr spannend blieb, vergebe ich 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    30 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike P., 11.09.2017

    Nach anderen Büchern von Kate Morton habe ich mich auf dieses Buch besonders gefreut und war letztlich enttäuscht. Es braucht immer einige Zeit bis man sich an den Wechsel der Handlungsstränge in den Zeitepochen gewöhnt hat, aber wenn man über die ersten 100 Seiten hinweg ist, wird es klarer. Zwischendurch hatte es einiges Spannungspotential, jedoch empfand ich es immer wieder zu ausschweifend und langatmig, bishin zu einer langweiligen Zähigkeit. Leider kann ich mich hinsichtlich der gelobten Landschaftsschilderung nicht anschließen. Im letzten Drittel des Buches wurde das Ende schon sehr absehbar und bot keinerlei echte Überrasschungen mehr. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass es auf den letzten 30 Seiten nur noch sehr oberflächlich zusammen "geschustert" wurde. Mittelprächtig.

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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine, 05.01.2018

    aktualisiert am 05.01.2018

    Das Seehaus hat mir sehr gut gefallen und ich fand es sehr spannend bis zum Schluss.

    Der Anfang war etwas verwirrend, aber als ich mich eingelesen hatte, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Dadurch, das immer wieder Ermittlungen in Sackgassen führten, blieb die Spannung aufrecht.

    Ich empfand die alte Familiengeschichte, verknüpft mit dem aktuellen Fall, welcher nebenbei ermittelt wird sehr gut. Dachte oft, zwei Krimis in einem. Würde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 27.04.2019

    Eine mitreißende Familiengeschichte aus Cornwall-geheimnisvoll und romantisch.


    Inhaltsangabe:
    1933 in Cornwall: Familie Edevane lebt auf ihrem Anwesen am See. Gerade sind alle mit den Vorbereitungen zu einem großen Sommerball beschäftigt, nichtsahnend, dass am nächsten Tag schon das Unglück über sie hereinbrechen wird.
    70 Jahre später stößt die junge Polizistin Sadie beim Joggen auf das ziemlich herunter gekommen Haus am See und ist sofort davon fasziniert. Fortan versucht sie herauszufinden, was damals dort geschehen ist.

    Cover und Buch:
    Das 622 Seiten starke Buch ist im Diana Verlag erschienen und ich fand das Cover wunderschön. Obwohl ich nicht zu den Coverkäufern gehöre, hat das Cover doch dazu geführt, dass ich zu dem Buch griff. Das Cover zeigt ein herrschaftliches Anwesen, es könnte beinahe das im Buch beschriebene "Seehaus" sein.
    Schön fand ich auch im Anhang das Interview mit der Autorin und ihre Anmerkung zum Buch mit Recherchefotos.

    Über die Autorin:
    Kate Morton (* 1976) ist Australierin. Sie wollte eigentlich Schauspielerin werden , begriff aber dann, dass sie großes Talent zum Schreiben hat. Die Bücher der Bestsellerautorin wurden schon in 34 Sprachen übersetzt. "Das Seehaus" war nicht mein erstes Buch von ihr, aber das was mir bisher am besten gefiel.

    Meine Meinung:

    Über dieses Buch gibt es schon sehr viele positive Rezensionen, denen ich mich nur anschließen kann. Wer eine wunderschön geschriebene Familiensaga mit viel Spannung lesen möchte, liegt hier genau richtig. Ich wurde hier bestens unterhalten. aber ich muss mich auch denen anschließen, die schreiben, dass es sich die ersten 100 Seiten ein wenig zog, auch ich war schon geneigt, dass Buch beiseite zu legen. Da ich das aber nur sehr selten tue, (da muss ein Buch mir schon gar nicht gefallen) hielt ich durch und wurde prompt dafür belohnt.
    Besonders die Entführungsgeschichte ist sehr interessant, ich war da richtig mit dabei. auch ist die Landschaft so lebendig beschrieben, dass man es wie einen Kurzurlaub empfindet.
    Und wer ein dickes Happy End will, kommt hier auch voll auf seine Kosten.
    Das war mir doch ein wenig zu viel und auch der etwas zähe einstieg, weshalb ich einen Punkt abziehen muss. Trotzdem bekommt das Buch sehr gute 4 von 5 Sternen.

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