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  • 5 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 17.07.2021

    Als Buch bewertet

    „...In Euren Adern fließt das temperamentvolle Blut Eures Vaters. Da er nach dem Tode Eurer Mutter nie eine andere zur Gemahlin nahm, fehlte Euch die weibliche Hand der Führung und Anleitung...“

    Dies Worte bekommt Alida von ihrer Magd Liese gesagt. Dann hat Alida eine besondere Idee. Sie tauscht kurzzeitig mit Liese das Kleid. Sie kann nicht wissen, dass dies Lieses Todesurteil ist und sie ihr damit das Leben rettet.
    Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Er passt sich dem Geschehen an, unterstützt den hohen Spannungsbogen und lässt trotzdem Raum für die Einblicke in die innere Welt der Protagonisten.
    Wir schreiben das Jahr 1235. Als der Truchsess Volkmar Gäste auf Burg Erkenwald einlässt, hofft Alida auf Nachricht von ihrem Vater. Doch der Deutschordensritter Konrad von Westerburg stellt sich als der neue Komtur der Burg vor. Alidas Vater ist beim Kaiser in Ungnade gefallen. Während Alida mit Volkmar kurz den Raum verlässt, sticht Konrad Liese, die er für Eduards Tochter hält, nieder.
    Alida flieht mit Volkmars Hilfe zu Salomon ben Isaak. Der begibt sich mit ihr und seiner Tochter Mirjam nach Worms zum Kaiser. Alida nennt sich nun Sara und gilt als Salomons zweite Tochter.
    Konrad hat ihr Richard, einen Ritter des Deutschen Ordens, hinterhergeschickt.
    Die Personen werden sehr gut charakterisiert. Über Alida sagt schon das Eingangszitat alles. Richard gilt als unbestechlich und dem Orden treu ergeben. Allerdings nimmt er die Regeln wörtlich. Für Konrads Ränkespiel hätte er demzufolge keinerlei Verständnis. Er wird mit einer Reihe von Lügen auf die Reise geschickt.
    Auch gegenüber die Bewohner der Burg erweist sich Konrad zunächst als großzügig. Lieses Beerdigung hat er dafür ausgewählt.

    „...Konrad wollte die Menschen zunächst auf seiner Seite wissen und der sicherste Weg dorthin führte seiner Ansicht nach über ein gemeinsames Essen, das – gemessen an der Bedeutung der Magd – reichlich übertrieben war. Doch bekanntlich ließen sich mehr Fliegen mit Honig als mit Essig fangen...“

    Richard erreicht Salomon und die Seinen sehr schnell. Damit aber beginnt erst der weitaus spannendste Teil der Geschichte. Alida stellt sich auch ihm gegenüber als Sara vor. Die Verhältnisse erlauben keine flotte Rückreise. Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören die Auseinandersetzungen zwischen Alida und Richard. Diese haben ihren ganz eigenen Humor. Letzterer ist ziemlich weltfremd, wenn er nicht begreift, dass Alidas aufmüpfiges Wesen und ihre Art, ihm Widerworte zu geben, nicht zu einer jüdischen Frau passen.

    „...“Den herablassenden Tonfall könnt Ihr euch sparen“, faucht sie ihn an. „Ich habe es Euch versprochen.“...“

    Gleichzeitig fühlt er sich von ihre Art angezogen. Seine inneren Kämpfe zwischen Pflichtbewusstsein und Gefühl werden deutlich herausgearbeitet. Ab un an zeigt er Eifersucht, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein. Auch Alida sieht in Richard mehr als den Mann, der sie zu Konrad zurückbringen will und damit ihr Todesurteil in der Hand hat. Leider stößt sie auf taube Ohren, wenn sie – vorsichtig – über Konrads Ränkespiele spricht.
    Gut dargestellt werden die Zeitverhältnisse. Dazu gehört das Leben auf einer Burg, aber auch die Geschehnisse am Kaiserhof in Worms. Außerdem erfahre ich einiges über jüdische Sitten, denn die muss Alida im Schnellverfahren lernen.
    Ein Personenverzeichnis, ein Glossar und ein kurzer Hinweis auf historische Tatsachen ergänzen das Buch.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, dass Gegenspiele wie Ehrlichkeit und Intrige, Mut und Gier oder Hass und Liebe zu allen Zeiten zu Verwicklungen führten.

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrids_Blog, 12.06.2022

    Als Buch bewertet

    Mega spannend und gefühlvoll zugleich / Mobbing von oben

    Als die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag entgeht, macht sie sich auf den Weg nach Worms, um ihren Vater zu befreien, der ein Gefangener des Kaisers ist.
    Begleitet wird sie von dem Kölner Juden Salomon und dessen Tochter Mirjam. Zwischen ihr und Alida, die sich nun Sara nennt und als Salomons Tochter getarnt wird, entwickelt sich eine zarte Freundschaft.
    Doch der Komtur des Deutschen Ordens, der sich Alidas Zuhause angeeignet hat, muss mit allen Mitteln verhindern, dass sie ihr Ziel erreicht und sein falsches Spiel auffliegt. Deshalb sendet er ihr den loyalen, strenggläubigen Ordensritter Richard von Thurau hinterher.
    Es gelingt ihm, die Reisegruppe aufzuspüren und gefangen zu nehmen. Doch dann läuft es für keinen mehr nach Plan. Die trotz allem aufkeimenden Gefühle zwischen Alida und Richard tragen ihr Übriges dazu bei, die Lage zu verkomplizieren.

    In diesem Roman legt die Autorin den Fokus deutlich mehr auf die Entwicklung zwischen den beiden Protagonisten. Erst war ich etwas skeptisch, wurde dann jedoch schnell in die Geschichte gezogen. Es darf zwischen den beiden nur langsam vorankommen, damit es glaubhaft bleibt.
    Das hat die Autorin geschickt gelöst.

    Die spritzigen Dialoge, die ich schon aus ihren anderen Werken kenne, sind hier nochmals eine Spur scharfzüngiger. Richard, zu Beginn ein steifer, humorloser Mensch, dem ich wenig Sympathien entgegen bringen konnte, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem Menschen, der zwar nach wie vor seine Prinzipien hat, aber auch zunehmen misstrauisch gegenüber dem wird, was sein „Chef“ so von sich gibt.

    Die Protagonistin Alida trägt ihr Herz auf der Zunge, was sie öfter in Schwierigkeiten bringt. Aber gerade das, neben ihrem Mut und ihrem starken Willen, macht sie so sympathisch.

    Der Hauptantagonist ist an Intelligenz und Boshaftigkeit kaum zu überbieten. Geschickt versteht er es, Alidas und auch Richards Pläne immer wieder zu vereiteln. Er ist unberechenbar und seine ganze Niedertracht kommt erst zum Schluss in einem packenden Showdown zu Tage. Mega!

    Der packende Schreibstil, die liebevolle Ausarbeitung aller Charaktere ist wie immer hervorragend gelungen und man merkt der Geschichte wieder die gute Recherche an. In jedem ihrer Romane läuft ein Film vor meinen Augen ab und ich habe das Gefühl, hautnah dabei zu sein.

    Fazit: Der Autorin ist mal wieder ein Pageturner gelungen und ich freue mich schon auf das nächste Werk. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise_Dez, 19.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Manuela Schörghofer entführt den Leser in ihrem neuen historischen Roman „Das Spiel der Ketzerin“ in das Rheinland im 13. Jahrhundert auf eine spannende und romantische Zeitreise.

    Inhalt:
    Rheinland im 13. Jahrhundert: Als ihr Vater in Ungnade fällt, entgeht die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und muss vor ihrem Widersacher fliehen. Sie versteckt sich bei Salomon ben Isaak, einem Juden aus Coellen, der sie zu ihrem Schutz als seine Tochter ausgibt und ihr verspricht, ihr bei der Rettung ihres Vaters zu helfen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, doch ihre Verfolger sind ihr auf der Spur. Als Alida verbotene Gefühle für ihren Feind entwickelt, weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann …

    Meine Meinung:
    Richtig schön finde ich die Einleitung mit dem Verzeichnis der Personen, Orts- und Flussbezeichnungen - damals und heute -, Glossar „Das Spiel der Ketzerin“ sowie historische Begebenheiten.

    Aus der Flucht der temperamentvollen Alida, entwickelt sich nach und nach eine abenteuerliche Reise, die sich mit viel Spannung, langsam aufbaut. Ihr Verfolger Richard von Thurau ist ein Ritter des Deutschen Ordens und von deren Regeln mehr als überzeugt. Auch ist er geprägt von tiefer Gläubigkeit. Für ihn steht fest, er wird Alida zurück zu Konrad bringen.

    Ein herrliches Katz und Maus Spiel zwischen Alida und Richard mit vielen Verstrickungen beginnt. Langsam baut sich zwischen beiden eine gewisse Spannung auf, die jedoch immer greifbarer wird. Wie wird Richard sich als Ordensritter entscheiden? Alida, ist hin- und hergerissen, ob sie Richard nicht doch die Wahrheit gestehen soll...!

    Zum Ende der Geschichte werden alle offenen Fragen, harmonisch und mit einem wundervollen Abschluss, beantwortet.

    Fazit:
    Der Autorin ist es gelungen, mit einem spannenden und flüssigen Schreibstil, eine romantische Zeitreise zu erzählen, die mich durchaus begeistern konnte. Die Protagonisten sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen ausführlich gut dargestellt und richtig lebendig in den Handlungsverlauf, eingebunden.
    Mit den vielen überraschenden Wendungen, hatte ich mehr als schöne Lesestunden und daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 22.06.2021

    Als Buch bewertet

    Eine abenteuerliche Reise ins Mittelalter.
    Der Deutschordensritter Richard von Thurnau wird auf die Suche nach de Jüdin Sara geschickt. Sie soll das Siegel eines Grafen gestohlen haben. Als er das Mädchen findet denkt er zunächst nur an seinen Auftrag, doch die junge Frau ist ganz anders als er gedacht hat. Sie scheint ein Geheimnis zu haben. Richard ist hin und her gerissen. Was soll er tun? Wem kann er vertrauen? Was ist die Wahrheit?

    Der Roman führt uns tief ins Mittelalter. In die Welt der Ritter und Burgen. Wir erleben Intrigen und den Kampf um die Macht. Aber auch die Vorurteile und Abgrenzung gegen die Juden spielen eine Rolle und natürlich darf auch die Minne in einem solchen Roman nicht fehlen.
    Die Geschichte von Sara und Richard hat mir gut gefallen. Sara war gewitzt, mutig und manchmal ein wenig zu forsch. Richard durch und durch Ritter, aber dann auch wieder einfach nur ein Mann. Das Zusammenspiel der Beiden war sehr stimmig und oft zum schmunzel.

    Das Mittelalter wird hier wieder lebendig und ich war von der Geschichte gefesselt. Ein Mittelalterroman ganz nach meinem Geschmack.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 17.07.2021

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch von Manuela Schörghofer geht es um eine junge Grafentochter, die von jetzt auf gleich ihr Heim verlassen muss, weil es von einem intriganten Komtur eingenommen wurde. Auf ihrer Flucht wird sie natürlich eingeholt und erlebt das ein oder andere Hindernis auf ihrem Weg zur Wahrheit. Zu viel möchte ich hier jedoch nicht verraten, weil ich nicht spoilern möchte. Folgendes möchte ich jedoch noch los werden:

    Die Charaktere werden richtig klasse in die Geschichte eingewoben. Aufgrund der verschiedenen Charaktereigenschaft, gerät die Geschichte gefühlt immer wieder aus Sicht der Protagonisten aus dem Lot. Für mich als Leserin war es ein Genuss die Irritationen der Protagonisten wahrzunehmen. Hierbei gab es sehr viel Wortwitz und vorlaute Eigenschaften, die zu amüsant waren. Gleichzeitig schafft es die Autorin mit vielen geschickt eingesetzten Wendungen, mich als Leserin bis zum Schluss zu fesseln. Ich konnte es immer kaum erwarten, dass ich weiterlesen konnte. Von daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    maria luise z., 19.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Manuela Schörghofer entführt den Leser in ihrem neuen historischen Roman „Das Spiel der Ketzerin“ in das Rheinland im 13. Jahrhundert auf eine spannende und romantische Zeitreise.

    Inhalt:
    Rheinland im 13. Jahrhundert: Als ihr Vater in Ungnade fällt, entgeht die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und muss vor ihrem Widersacher fliehen. Sie versteckt sich bei Salomon ben Isaak, einem Juden aus Coellen, der sie zu ihrem Schutz als seine Tochter ausgibt und ihr verspricht, ihr bei der Rettung ihres Vaters zu helfen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, doch ihre Verfolger sind ihr auf der Spur. Als Alida verbotene Gefühle für ihren Feind entwickelt, weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann …

    Meine Meinung:
    Richtig schön finde ich die Einleitung mit dem Verzeichnis der Personen, Orts- und Flussbezeichnungen - damals und heute -, Glossar „Das Spiel der Ketzerin“ sowie historische Begebenheiten.

    Aus der Flucht der temperamentvollen Alida, entwickelt sich nach und nach eine abenteuerliche Reise, die sich mit viel Spannung, langsam aufbaut. Ihr Verfolger Richard von Thurau ist ein Ritter des Deutschen Ordens und von deren Regeln mehr als überzeugt. Auch ist er geprägt von tiefer Gläubigkeit. Für ihn steht fest, er wird Alida zurück zu Konrad bringen.

    Ein herrliches Katz und Maus Spiel zwischen Alida und Richard mit vielen Verstrickungen beginnt. Langsam baut sich zwischen beiden eine gewisse Spannung auf, die jedoch immer greifbarer wird. Wie wird Richard sich als Ordensritter entscheiden? Alida, ist hin- und hergerissen, ob sie Richard nicht doch die Wahrheit gestehen soll...!

    Zum Ende der Geschichte werden alle offenen Fragen, harmonisch und mit einem wundervollen Abschluss, beantwortet.

    Fazit:
    Der Autorin ist es gelungen, mit einem spannenden und flüssigen Schreibstil, eine romantische Zeitreise zu erzählen, die mich durchaus begeistern konnte. Die Protagonisten sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen ausführlich gut dargestellt und richtig lebendig in den Handlungsverlauf, eingebunden.
    Mit den vielen überraschenden Wendungen, hatte ich mehr als schöne Lesestunden und daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 14.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich gelungener historischer Roman
    Die Akteure werden ausführlich beschrieben und erhalten klare Charakterzüge. Im Verlaufe der Handlung wird die Einstellung der Hauptfiguren zueinander durch die verschiedenen Ereignisse nachvollziehbar dargestellt. Obwohl sich zwischen den beiden Hauptpersonen eine innere Zuneigung entwickelt, bleiben sie ihren Grundüberzeugungen treu. Die gegenseitige Wertschätzung gipfelt in der Einstellung, das Leben des anderen über sein eigenes zu stellen.
    Der Roman ist flüssig geschrieben und die geschilderten Begebenheiten laufen vor dem inneren Auge des Lesers wie ein Film ab. Hat man einmal begonnen, legt man das Buch ungern wieder aus der Hand.
    Mein Fazit:
    Ein Buch, das jeden Liebhaber historischer Romane begeistern wird. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hummelfreund, 03.08.2021

    Als Buch bewertet

    Das Spiel der Ketzerin kann ich sehr empfehlen. Das Buch ist fesselnd, romantisch und auch sehr unterhaltend geschrieben. Manuela Schörghofer hat einen tollen unnd flüssigen Schreibstil. Die Geschichte ist schlüssig und bis zuletzt spannend.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 28.08.2021

    Als Buch bewertet

    Rheinland, 13. Jh.: Nur knapp entgeht Alida von Erkenwald einem Mordanschlag und muss vor ihren Widersachern vom Familienanwesen fliehen. Ihr Weg führt sie nach Coellen. Dort sucht sie Hilfe bei dem Juden Salomon ben Isaak. Zu ihrem Schutz gibt er sie als ihre Tochter aus und verspricht ihr ihren Vater, der beim Kaiser in Ungnade gefallen ist, zu retten. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, doch schnell kommen ihre Verfolger auf die Spur. Als dann noch Gefühle ins Spiel geraten, weiß Alida nicht mehr wem sie noch trauen kann...

    Den Schreibstil fand ich richtig klasse, eine schöne historische Sprache, die trotzdem sehr gut zu lesen ist. Sie war zeitgemäß und hat auch wie die Faust aufs Auge zu den Charakteren gepasst.

    Kaum habe ich angefangen zu lesen, schon war ich mittendrin im Geschehen und konnte einfach das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste nur die ersten Sätze lesen und war sofort wie im Film, wo die Bilder vor den Augen einfach abgelaufen sind.

    Die Charaktere wurden vielschichtig angelegt. Jeder Charakter hatte seine eigenen Schwächen und Stärken sowie auch eigene Ziele und Motive zu handeln. Selbst die Nebencharaktere wurden lebendig gestaltet. Besonders hervorgestochen hat für mich die Hauptprotagonistin Alida von Erkenwald. Für eine junge Frau zu der Zeit war sie sehr selbstbewusst, mutig, taff und ausgezeichnet durch ihr schnelles Mundwerk.

    Zusätzlich zur Spannung durfte auch eine kleine Liebesgeschichte nicht fehlen. Sie hat sehr gut in die Handlung gepasst und war auch zu keinem Zeitpunkt irgendwie kitschig oder hat zu viel Raum eingenommen.

    Die Karten in der Innenseite des Buchumschlags wurden toll gestaltet. Zusammen mit dem Verzeichnis am Anfang mit Definitionen, Personen und Bezeichnungen erleichtert sie dem Leser die Orientierung beim Lesen. Ich fand, dass man der Handlung dann noch besser folgen konnte.

    Mein Fazit:
    Die Mischung aus geschichtlichem Hintergrund, wahren Gegebenheiten, Fiktion und die kleine Liebesgeschichte war wunderbar aufeinander abgestimmt und verwoben. Alles hat zusammen harmoniert und hat das Buch zu einem wahren Pageturner gemacht. Von mir gibt es auf jeden Fall volle Punktzahl und defintiv eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rose75, 20.07.2021

    Als Buch bewertet

    + + 1235, Rheinland - - sehr emotional und spannend

    Da ich von der Autorin schon die Bücher "Sündenbraut" und "Klosterbraut" mit großer Freude gelesen habe, war ich sehr neugierig auf ihr neuestes Werk.

    In diesem Buch schickt sie die Hauptfiguren Alida/Sara und Richard auf eine Reise, die einer emotionalen Achterbahn gleicht. Um beim Kaiser Friedrich II. für ihren Vater vorzusprechen, reist die Grafentochter Alida als Jüdin Sara getarnt durchs Rheinland. Ein Vertreter des Deutschritterordens will das verhindern und schickt ihr den besten Kämpfer aus seinen Reihen hinterher. Dieser Ritter ist Richard von Thurau, der absolut loyal und seinem Orden treu ergeben ist. Richards Mutter stammt aus Okzitanien und war ein Mitglied der Katharer-Gemeinde. Obwohl sie zum christlichen Glauben gewechselt hat, liegt auf Richards Familie der Makel der Ketzerei. Deshalb ist er bemüht, besonders stark im Glauben zu sein und als er Gefühle für ein 'jüdisches' Mädchen entwickelt, wird er vom Schicksal hart geprüft.

    Manuela Schörghofer erzählt hier eine schöne Liebesgeschichte, die nebenbei ein Gefühl für die damalige Zeit entstehen lässt und auch die vermeintlich unüberwindbaren Glaubens- und Standesregeln aufzeigt.

    Im Vergleich zu den ersten beiden Büchern der Autorin ist "Das Spiel der Ketzerin" viel emotionaler und auf die beiden Hauptfiguren konzentriert. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Ein Extralob verdient noch das wunderschöne Cover, das vom Stil her auch an die ersten Bücher der Autorin erinnert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    In diesem historischen spannungsgeladen Roman geht es um Alida die nur durch eine Verwechlung nicht getötet wird. Ab da ändert sich ihr Leben, denn als man den Irrtum bemerkt wird sie verfolgt. Der Kirchenmann hat es auf die Besitztümer ihres Vater durch Betrug abgesehen. Alida aber gelingt es auch ihrer abenteuerlichen und gefährlichen Flucht mit Hilfe von Richard dem Mönch dem Kaiser vorzutragen um Gerechtigkeit zu erlangen. Dem Ordensburder Richard der sie eigentlich gefangennehmen soll, spielt sie vor sie wäre die Tochter eines reichen Judens. Bei dem ganzen Geschehen verlieben sich die Beiden trotz aller Widersprüche ineinanderso sehr, das sie füreinander sogar in den Tod gegangen wären.
    Der Spannungsbogen reißt hier nie ab und fesselt von der ersten Seite an und man fiebert mit den Beiden. Der Roman enthält alles was man von einem gutem historischen Roman erwartet, interessantes aus dem Zeitalter der Handlung, Spannung, Intrigen, Liebe und Hass. Alles untermalt von dem gekonnten Schreibstil der Autorin.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 06.02.2023

    Als eBook bewertet

    Die Grafentochter Alida von Erkerwald tauscht aus Spaß ihre Kleidung mit ihrer Zofe Liese, als sie in ihren Zimmer überfallen werden. Liese, als vermeintliche Tochter des Grafen, wird ermordet und Alida muß fliehen. Sie nimmt die Identität von Liese an und versucht sich in Begleitung von einer jüdischen Familie zum Kaiser durchzuschlagen, um ihren in Ungnade gefallenen Vater zu rehabilitieren und somit auch ihren Status zurückzubekommen. Doch der Weg dahin ist sehr steinig und Alida kommt mehr als einmal in Lebensgefahr. Auch die winzige Knospe einer Liebe droht zu verblühen, bevor sie aufgehen kann.

    Mich hat dieses sehr gut recherchierte Buch von der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Für Liebhaber historischer Bücher ist dieses eine Perle!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    Spannung pur

    Inhalt:
    Rheinland im 13. Jahrhundert: Als ihr Vater in Ungnade fällt, entgeht die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und muss vor ihrem Widersacher fliehen. Sie versteckt sich bei Salomon ben Isaak, einem Juden aus Coellen, der sie zu ihrem Schutz als seine Tochter ausgibt und ihr verspricht, ihr bei der Rettung ihres Vaters zu helfen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, doch ihre Verfolger sind ihr auf der Spur. Als Alida verbotene Gefühle für ihren Feind entwickelt, weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann …

    Fazit:
    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und war von allen begeistert. Da ist es kein Wunder, dass ich auch dieses Buch lesen wollte.

    Schnell tauchte ich in die Geschichte der Grafentochter Alida ein, deren Vater festgenommen wurde. Direkt nach der Festnahme stehen die Widersacher ihres Vaters vor der Tür und planen Übles. Alida gelingt es in letzter Sekunde zu fliehen, doch nun steht sie ohne Titel und Geld auf der Straße. Um ihrem Vater helfen zu können begibt sie sich auf den Weg nach Coellen, da dort Salomon ben Isaak lebt, der ihr eventuell Schutz und Hilfe bieten kann. Für Alida beginnt ein riesiges Abenteuer voller Gefahren und Intrigen. Ob sie ihren Vater retten kann? Das müsst ihr leider selbst lesen.

    Alida ist eine sehr kluge junge Frau, die auch sehr selbstbewusst auftritt und sich zu wehren weiß. Ich habe sie schnell in mein Herz geschlossen und mit ihr gebangt und gelitten. Sie ist auch sehr aufgeschlossen und so kann sie sich schnell auf Menschen einlassen, die unter ihrem stand sind oder einen anderen Glauben haben. Dies ist auch zwingend nötig, um ihr Abenteuer zu überstehen.

    Richard, der Ritter des Deutschordens, der Alida einfangen soll, war lange Zeit undurchsichtig und ich wusste nicht recht, ob ich ihm trauen kann, obwohl er offensichtlich Gefallen an Alida hatte. Doch ob er sich wohl auf ihre Seite stellen wird oder sie doch an ihre Feinde ausliefert? Auch das müsst ihr leider selbst lesen.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Alida und Richard erzählt, so dass sich die Gefühlswelt der zwei Protagonisten immer nachvollziehen und miterleben lässt. Auch die weiteren Protagonisten halten die Spannung hoch und sorgen dafür, dass das Buch nicht aus der Hand gelegt werden kann.
    Auch viele Charaktere in den Nebenrollen konnten mich begeistern, da auch sie vielschichtig und authentisch aufgebaut waren. Sämtliche Charaktere hatten ihre Ecken und Kanten und ich konnte ihr Denken und Fühlen immer nachvollziehen.

    Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe die Seiten regelrecht verschlungen und am Ende blieb ich, nach sehr vielen Lügen und Verwicklungen, mit denen Alida zu kämpfen hatte, sehr zufrieden zurück. Die gesamte Handlung ist sehr lebendig und wird durch die Wortgefechte zwischen Alida und Richard immer wieder aufgelockert. Toll, auf diese Art in das Mittelalter eintauchen zu können.

    Mir hat sehr gut gefallen, einige Gebräuche des Judentums aus anderer Sicht kennenzulernen und zu verstehen. Auch die Entwicklung der Charaktere konnte bei mir punkten, da der Weg der Weiterentwicklung sehr schlüssig und glaubwürdig war. Ich konnte wieder neue Erkenntnisse gewinnen,d a die politischen und historischen Hintergründe sehr gut recherchiert wurden und locker in die Handlung einflossen. Durch den lebendigen und bildhaften Schreibstil der Autorin hatte ich wieder viele Bilder im Kopf, die mich noch tiefer in die Handlung eintauchen ließen. Toll gemacht.

    Mir konnte das Buch spannende und unterhaltsame Lesestunden schenken und dafür vergebe ich eine überzeugte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina H., 04.08.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt: „Rheinland im 13. Jahrhundert: Als ihr Vater in Ungnade fällt, entgeht die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und muss vor ihrem Widersacher fliehen. Sie versteckt sich bei Salomon ben Isaak, einem Juden aus Coellen, der sie zu ihrem Schutz als seine Tochter ausgibt und ihr verspricht, ihr bei der Rettung ihres Vaters zu helfen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, doch ihre Verfolger sind ihr auf der Spur. Als Alida verbotene Gefühle für ihren Feind entwickelt, weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann …“

    Manuela Schörghofer entführt uns ins dreizehnte Jahrhundert ins Rheinland, u. a. nach Köln (damals Coellen) und Worms (Warmaisa). Der Leser taucht in eine völlig andere Zeit ein, Manuela Schörghofer erzählt sehr lebendig, wie zu damaliger Zeit der Alltag aussah, das Leben bei Hofe und auch die Gegebenheiten auf Reisen. Dabei geht es auch um die Stellung der Juden oder die „Vorhehensweise“ der Ordensritter.

    Die Umstände erfordern von Grafentochter Alida die Flucht aus ihrer heimatlichen Burg. Sie muss zuallererst ihren Vater retten, um dann wieder Hab und Gut zurückzubekommen. Durch diese Maßnahme gibt sie zunächst durch eine List ihre wahre Identität auf. Widersacher Konrad von Westerburg ist ihr dicht auf den Fersen, vor allem durch Richard, einen Ordensritter. Zwischen den beiden entwickelt sich ein Katz- und Mausspiel, beide immer auf der Hut…

    Manuela Schörghofer hat einen tollen Schreibstil, der sich sehr unterhaltsam und abenteuerlich lesen lässt. Die Spannung ist von Anfang an unglaublich hoch und zieht sich bis zum Finale durch. Der Perspektivenwechsel zwischen Alida und Richard fand ich sehr gelungen. Ich mochte beide gleichermaßen, obwohl sie so verschieden sind. Außerdem schreibt Manuela Schörghofer sehr bildhaft, so dass die „berühmten“ Bilder im Kopf entstehen.

    Die Haupt- und Nebenfiguren sind in diesem Roman richtig gut gelungen, neben einigen namenhaften historischen Persönlichkeiten sind die fiktiven Figuren perfekt eingebettet und liefern eine abenteuerliche Lesereise.

    Das Buch selbst ist optisch mit einem tollen Cover sehr gut gestaltet und vorn und hinten im Buchdeckel gibt es Kartenmaterial, so dass man immer vor Augen hat, wo sich grad die jeweiligen Personen/Figuren befinden. Des Weiteren ist ein Personenverzeichnis vorhanden, ein Verzeichnis mit Orts- und Flussbezeichnungen damals und heute, ein tolles Glossar und einige Angaben historischer Begebenheiten zu dieser Zeit. Diese Dinge finde ich in historischen Romanen sehr hilfreich und schaue da sehr gerne nach.

    Insgesamt ist es ein überaus spannender und unterhaltsamer Roman mit einer imposanten historischen Kulisse. Ich empfehle den Roman uneingeschränkt weiter und vergebe fünf verdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    Tauriel, 04.12.2021

    Als eBook bewertet

    Alida auf der Flucht

    Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig auf diesen historischen Roman gemacht.
    Eine Personenliste und ein Glossar findet sich zu Anfang des Buches, das finde ich persönlich immer sehr hilfreich. Auch die historischen und mir zum Teil unbekannten Orte werden hier in die heutige Sprache übersetzt und sind mir dadurch nicht mehr fremd.
    Durch den flüssigen und klaren Schreibstil der Autorin bin ich sehr schnell in diese Geschichte gestartet.
    Dieser Roman spielt zur Zeit um 1234 als Friedrich der II. von Hohenstaufen, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches war.
    Da die Autorin aus dem Rheinland stammt, hat sie das Geschehen hier angesiedelt.
    Es handelt sich bei den Protagonisten um die Grafentochter Alida von Erkenwald und dem deutschen Ordensritter Richard von Thurau.
    Alida befindet sich in Lebensgefahr und
    reist durch das mittelalterliche Rheinland. Getrieben von ihrer erlebten Ungerechtigkeit erbittet sie Unterstützung von Salomon Ben Isaak, einem befreundeten jüdischen Kaufmann. Mit seiner Hilfe erhofft sich Alida ihren Vater beim Kaiser zu rehabilitieren.
    Ihr Verfolger ist Richard von Thurau. Der wird vom Komtur Konrad von Westerburg auf Alidas Spur gesetzt. Der Komtur hält große Stücke auf Richards Loyalität und Unbestechlichkeit.
    Als Alida und Richard aufeinander treffen,sprühen Funken und die Dialoge zwischen den beiden wird für mich zum Highlight in diesem Roman.
    Leider haben Alida und Richard nicht mit ihren Gefühlen zueinander gerechnet. Doch ein Ordensmann und eine Jüdin sind nur Äußerlichkeiten, die sie zu trennen scheinen.
    Alida tritt selbstbewusst und mutig auf und gibt selbst in ihrer ausweglosen Situation nicht auf. Richard, gradlinig und treu, findet selbst erst einmal keine Lösung .
    Die Spannung steigt bis zum Ende stetig an und ich bin durch Alidas Schicksal betroffen. Hat dieser Roman ein gutes Ende? Lest selbst und lässt Euch überraschen.
    Ich habe mich von der Autorin gut unterhalten gefühlt und kann diesen historischen Roman nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dante, 13.07.2021

    Als eBook bewertet

    Manuela Schörghofer – Das Spiel der Ketzerin

    Als Konrad von Westerburg, Komtur des hiesigen Deutschritterordens Burg Erkenwald für sich beansprucht entgeht Alida, Tochter des Grafen Eduard von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und flieht. Doch so schnell gibt der Komtur nicht auf. Er schickt seinen fähigsten Ritter, Richard von Thurau unter Vortäuschung falscher Tatsachen aus um Alida zu finden. Richard, stark im Glauben und rein im Geiste nimmt den Auftrag des Komturs ohne zu zögern an. Nicht ahnend, an welch ungeheurer Verschwörung er dadurch beteilig ist, begibt er sich auf die Suche und findet Alida, die sich getarnt als jüdische Tochter des Salomon ben Isaak auf dem Weg zu Kaiser Friedrich um dort für ihren Vater einzustehen.
    Wird es Alida gelingen dem tief gläubigen Richard die Augen zu öffnen und ihren Vater zu retten?

    Mit ihrem neuen historischen Roman „Das Spiel der Ketzerin“ ist der Autorin Manuela Schörghofer wieder ein wahres Meisterwerk gelungen.
    Die Geschichte ist wie gewohnt in sehr leisen, unaufgeregten Tönen erzählt. Gleich zu Beginn baut sich eine unterschwellige Spannung auf, die den Leser so an die Geschichte bindet, dass an ein Weglegen des Buchs kaum zu denken ist. Die Protagonisten sind liebevoll und gekonnt gezeichnet und nehmen den Leser ebenfalls gleich für sich ein. Es ist eine wahre Freude gemeinsam mit Alida (Sara) und Richard durchs Land zu ziehen und sie bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Für mich ist dies der mit Abstand beste historische Roman in diesem Jahr! Daher gibt es von mit eine uneingeschränkte Leseempfehlung! Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten historischen Roman dieser tollen Autorin.

    Einen herzlichen Dank an den HarperCollins-Verlag und NetGalley für das Leseexemplar und einen ganz lieben Dank an Manuela Schörghofer für die nette Begleitung in der Leserunde!

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  • 5 Sterne

    Hummelfreund, 03.08.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Spiel der Ketzerin kann ich sehr empfehlen. Das Buch ist fesselnd, romantisch und auch sehr unterhaltend geschrieben. Manuela Schörghofer hat einen tollen unnd flüssigen Schreibstil. Die Geschichte ist schlüssig und bis zuletzt spannend.

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  • 5 Sterne

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    Anett H., 13.08.2021

    Als Buch bewertet

    „Das Spiel der Ketzerin“ von Manuela Schörghofer, Verlag HarperCollins, habe ich als Taschenbuch mit 480 Seiten gelesen, diese sind in 29 Kapitel eingeteilt. Auf der vorderen Innenseite ist eine Karte vom Kölner Judenviertel um 1235 zu finden und auf der hinteren Seite der Weg von Coellen nach Worms. Außerdem gibt es vorab ein Personenverzeichnis, Orts- und Flussnamen damals und heute, ein Glossar und historische Begebenheiten.
    Im Sommer 1235 fällt Graf von Erkenwald beim Kaiser in Ungnade und wird in den Kerker geworfen. Seine Burg wird an Konrad von Westerburg und seine Deutschordensritter übergeben. Wegen einer Verwechslung kann Alida, die Tochter des Grafen, fliegen. Sie will zuerst nach Köln zu einem befreundeten jüdischen Händler, um dann mit ihm nach Worms zum Kaiser zu ziehen. Dort will sie das Leben ihres Vaters retten. Mit Salomon ben Isaak und seiner Tochter Mirjam macht sie sich auf den Weg.
    Aber Konrad beauftragt unter falschen Voraussetzungen den Ritter des Deutschen Ordens Richard von Thurau, der Alida zurückbringen soll. An seiner Seite der Sarjantbruder Bertram. Sie finden sie auch sehr schnell. Dann kommt alles anders als geplant. Es kommt zu Verwechslungen und Verfolgungsjagden, die auf Lügen aufgebaut sind.
    Das Buch hat mir super gefallen, ich konnte es gar nicht aus der Hand legen.
    Es ist eine tolle Mischung aus Spannung, Gefühlen und amüsanten Dialogen zwischen Richard und den Frauen. Richard wirkt mit seinem düsteren Äußeren und seiner Narbe am Kinn etwas beängstigend, aber er ist so naiv und blauäugig, kaum zu glauben. Eben ein treu ergebener Ordensritter, der an Ehrlichkeit glaubt. In diesem Fall gerät er allerdings gefühls- und glaubensmäßig an seine Grenzen.
    Alida ist eine junge, aufgeschlossene und sehr kluge Frau. Trotz ihres Standes als Grafentochter hat sie keine Berührungsängste gegenüber den Angestellten oder auch den jüdischen Menschen. Sehr schnell freundet sie sich mit Mirjam an. Diese ist eine ruhige, gehorsame Tochter, die so einige Male über ihren Schatten springen muss, um Alida zu helfen.
    Auch die anderen Charaktere sind authentisch dargestellt und man liebt oder hasst die Personen.
    Der Schreibstil ist sehr gut. Ohne großes Vorspiel oder ausschweifende Beschreibungen wird die Handlung rasant beschrieben und immer auf den Punkt gebracht.
    Es war ein großartiges Buch, spannend und fesselnd bis zum Ende.
    Auch das Cover ist wunderbar. Ich vergebe volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    Ascora, 13.09.2021

    Als eBook bewertet

    Verbotene Liebe

    Zum Inhalt: Von einem Moment auf den anderen steht das Leben der Grafentochter Alida Kopf. Ihr Vater ist vom Deutschordensritter Konrad gefangen gesetzt worden und nur sie kann in letzter Minute fliehen. Um ihren Vater zu helfen muss Alida zum Kaiser nach Worms, Hilfe und Schutz findet sie dabei bei dem jüdischen Kaufmann Salomon ben Isaak, der Adelina als seine zweite Tochter ausgibt und mit dessen Handelszug sie reisen kann. Aber die Verfolger sind ihr auf den Fersen unter ihnen ist auch der Ordensritter Richard. Dieser entwickelt schnell Gefühle für die vermeintliche Jüdin, Gefühle, die gleich aus mehreren Gründen nicht erlaubt sind.

    Meine Meinung: Der Autorin Manuela Schörghofer gelingt es immer wieder mit ihrer bildgewaltigen Sprache das Rheinland im 13. Jahrhundert lebendig werden zu lassen. Ihr gelingt es die Landschaft und ihre Charaktere vor den Augen des Lesers erstehen zu lassen. Auf ihren Stil muss man sich vielleicht erst ein wenig einstellen, da die Sprache der Zeit durchaus angepasst wurde. Erzählt wird mehr oder weniger abwechselnd aus der Sicht von Alida und Richard und an ihrer Geschichte entwickelt sich ein interessanter und vielschichtiger historischer Roman. Übrigens gibt es wie bei den anderen Büchern dieser Autorin neben einem Personen- und Ortsverzeichnis auch ein ausführliches Glossar, das den Einstieg ins Mittelalter erleichtert.

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  • 5 Sterne

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    Michaela W., 02.08.2021

    Als Buch bewertet

    Alida von Erkenwald muß fliehen nachdem ein Fremder -die Burg ihres Vaters übernimmt.Ihrem Vater wird Verrat vorgeworfen und sie soll umgebracht werden.aber Alida gelingt die Flucht.Sie nimmt eine falsche Identität an der Jude Salomon ben Isaak gibt sie als seine Tochter Sara ben Salomon aus.Adida-Sara macht sich auf dem Weg ihren Vater zu retten.Auf die Suche nach Alida-Sara wurde der Ritter Richard von Thurau des DeutschenOrdens bestellt.Er ist seinem Orden treu ergeben und nimmt an das auch die anderen Ritter das sind.Aber Richard erkennt das blinde Ergebenheit tötlich sein kann.Ein Katz und Maus spiel beginnt zwischen Richard und Alida.Wobei Alida für Richard von Thurau Gefühle endwickelt,die sie verwirren….

    Die Autorin Mauela Schörghofer erzählt eine spannende Liebesgeschichte aus dem Mittelalter um 1235 im Rheinland.In dem Glaubens und Standesregeln unüberwindbar scheinen.Die Geschichte ist spannend erzählt ,der Schreibstil der Autorinläßt die Charaktere vor meinen Augen erscheinen.An ihrer Seite erlebte ich wie spannend und interrisannt das Mittelalter war.Es hat unheimlich viel Freude gemacht das Buch zu lesen-sehr gerne 5 Sterne dafür.

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