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  • 5 Sterne

    Sabrina R., 19.02.2024

    Als Buch bewertet

    Auch im fünften Band der Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte-Reihe gelingt es Marie Benedict die Geschichte einer bedeutenden Frau in den richtigen Fokus zu rücken und den wahren Wert ihrer Arbeit einzuordnen. In "Das verborgene Genie" geht es um die Geschichte von Rosalind Franklin der Entdeckerin der Struktur der DNA.
    Der zwar fiktionale, aber doch mit historischen Ereignissen belegte Roman packt einen von Seite eins und lässt die Lesenden nicht mehr los. Franklins Leben ist geprägt von naturwissenschaftlichem Arbeiten und einer klaren Moral, die diesem Arbeiten zugrunde liegt. Der einnehmende Schreibstil und die tiefen Einblick ins Franklins Arbeit aber auch ihr Privat- und vor allem Familienleben lassen das Buch wie einen Film vor dem inneren Auge ablaufen und mit der Protagonistin mitfühlen.
    Es ist in allen Bereichen wichtig, dass die Geschichte hier korrigiert wird und Frauen für ihre Arbeit und Erfolge ganz klar benannt werden. Mit der Reihe von Marie Benedict gelingt hier wieder ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!

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  • 5 Sterne

    Sabrina B., 14.03.2024

    Als Buch bewertet

    Rosalind und die Wissenschaft

    Das verborgene Genie von Marie Benedict handelt von Rosalind Franklin, die wesentlich zur Entdeckung der Doppelhelixstruktur der DANN beigetragen hat. Als Wissenschaftlerin muss sie sich in einer von Männern dominierenden Gebiet durchsetzen, sie wird nicht ernst genommen, sie wird betrogen, ausgeschlossen und bestohlen. Die ihr gebührende Anerkennung wir ihr nicht zuteil.

    Das Buch gibt einen guten Einblick in die Wissenschaft, speziell wie es zur Entdeckung der Doppelhelixstruktur gekommen ist, ohne dabei wissenschaftlich zu sein. Das Buch ist sachlich, aber auch emotional geschrieben, ich konnte mich gut in die Hauptprotagonistin hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden. Das Buch hat sich meiner Meinung nach leicht und flüssig gelesen, zum Ende hin fand ich es sehr spannend und berührend.

    Ein sehr gutes Buch über eine Frau, die nicht in Vergessenheit geraten sollte. Kann ich nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    begine, 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Rosalind Franklin

    Die Schriftstellerin Marie Benedict versteht es gut, fast vergessenen Frauen ein fiktives Leben einzuhauchen.

    Der Roman, Das verborgene Genie, zeigt die Wissenschaftlerin Rosalind Franklin.
    Es beginnt 1947 als sie mit Röntgenstrahlen arbeitet, die dann auch wohl an ihrem frühen Tod, Schuld waren.
    Sie arbeitete als einzige Frau unter vielen Männern. Die hatten die Frechheit ihre Berechnungen für ihre Zwecke zu beanspruchen.
    Von einigen wurde sie auch nach ihrem Tod richtig schlecht gemacht.
    Ihre Freundin Anna schrieb ihre Biographie und sammelte alle Unterlagen. Aus denen konnte die Autorin die Fakten nehmen und Rosalind zu Wort kommen lassen. Der Roman wird in Ichform von Rosalind erzählt. So, wie die Autorin ihre Worte erschafft, könnte sie gedacht haben.
    Rosalind Franklin hat es verdient, nicht vergessen zu sein.
    Der Roman ist lebendig geschrieben und ist unbedingt zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Falk S., 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ich hatte bereits einige andere Bücher von der Autorin Marie Benedict gelesen, insbesondere das Buch Frau Einstein hat mir sehr gefallen, sodass ich mich auf dieses Buch gefreut habe. Das Cover ist sehr schlicht gehalten, hat mich jedoch dennoch gleich angesprochen. Es zeigt bereits ein Röntgenbild und lässt bereits auf den Inhalt des Buches schließen.
    Das Buch handelt von Rosalind Franklin. Rosalind Franklin war eine britische Biochemikerin. Sie war insbesondere auch als Röntgenkristallographin tätig und leistete einen entscheidenden Beitrag für die Entdeckung der DNA-Struktur.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig. Es werden auch Einblicke in das Leben von Rosalind Franklin vermittelt. Gerade in dieser Zeit war es für Frauen sehr schwer sich gegenüber den männlichen Wissenschaftlern zu behaupten. Es ist schön, dass die Leistungen der Frauen nochmals gewürdigt werden.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 08.03.2024

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Rosalind ist Wissenschaftlerin durch und durch und das hat sie immer schon ein wenig zur Außenseiterin gemacht, denn gerade als Frau ist sie immer noch eine Ausnahmeerscheinung. Sie soll das Geheimnis der DNA entschlüsseln und setzt alles daran, dass zu erreichen, denn damit wird sie es den Männern endlich zeigen. Doch mit dem was dann passiert, hat sie nicht gerechnet.
    Meine Meinung:
    Mal wieder eine Frau, die mir bisher so ganz und gar unbekannt war und was für eine kluge und durchsetzungsstarke Frau! Ich kann kaum ermessen, wie schwer es für Frauen ihres Schlages war, das Leben nach ihre Wünschen zu leben, aber schön, dass es solche Frauen gab. Sehr gut gefällt mir, dass Frauen der Geschichte, die eben nicht den ihn zustehenden Ruhm bekommen haben, auf diese Weise ihren Raum bekommen. Ich fand das Buch sehr interessant und gut lesbar.
    Fazit:
    Beeindruckende Persönlichkeit

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  • 5 Sterne

    TINA B., 06.03.2024

    Als Buch bewertet

    Als ich das erste Mal von Rosalind Franklins Geschichte hörte, war ich entsetzt darüber, wie sie der Anerkennung für ihre Arbeit beraubt wurde. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass Marie Benedict nun ihre Geschichte erzählt. Ihr Schreibstil ist wunderbar flüssig, fesselnd und bildhaft. So war ich ganz in Rosalind Franklins Geschichte gefangen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Besonders gut gefielen mir die Einblicke in die Gefühlswelt von Franklin, die in diesem Buch von ihrer Zeit in Paris 1947 bis zu ihrem Tod als Ich-Erzählerin berichtet. Dadurch wird ihr Leben sehr nahbar, insbesondere ihre Situation als Wissenschaftlerin in dieser Zeit und auch die Erwartungen ihrer Familie in sie und ihr Leben.
    Ich bin sehr fasziniert von ihr und ihrem Leben. Sie hat stets durchgehalten, war sehr emanzipiert und natürlich wahnsinnig intelligent. Für mich ist sie ein wahres Vorbild.

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  • 5 Sterne

    smile66!, 10.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ich bin wirklich sehr berührt von diesem Buch. Marie Benedict setzt der großen Forscherin Rosalind Franklin ein Denkmal. Unfassbar wie schwer sie es als Frau vor noch gar nicht zu langer Zeit hatte, sich als Wissenschaftlerin durchzusetzen und wie arg sie um ihren Erfolg betrogen wurde. Der Autorin gelingt es durch einen beeindruckenden Schreibstil den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann zu ziehen. Ich war von der Geschichte regelrecht gefangen und konnte das Buch kaum zur Seite legen. Meine Tochter, welche gerade ihren Master in Biochemie macht, hatte zumindest den Namen Rosalind Franklin schon gehört, kannte ihre Forschung und wusste, dass man Männer an ihrer Stelle mit dem Nobelpreis geehrt hat. Ich war beruhigt zu erfahren, dass zumindest heute die Geschichte richtig gestellt wird und diese beeindruckende Persönlichkeit die Ehre bekommt die ihr gebührt.

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  • 5 Sterne

    abookatnight, 23.04.2024

    Als Buch bewertet

    Es stimmt, wenn man oberflächlich googelt werden einem als Entdecker der DNA vorallem zuerst James Watson und Francis Crick angezeigt.

    Das dass so allerdings nicht ganz richtig ist zeigt diese Geschichte.
    Der Löweanteil der Forschung, nicht zuletzt "Foto 51", geht nähmlich auf Rosalind Franklins zurück.

    Mir hat es wieder einmal wahnsnnig viel Spaß gemacht ein Genie auf ihrer Entwicklung zu begleiten. Gerade am Ende war es emotional. Das alles wiegt so viel schwerer, wenn man Rosalinds harte Arbeit "miterlebt".
    Das einzige was ich manchmal schade fand, war der Übergang der Kapitel. Manche Stellen hatten ein zu abruptes Ende, gerne hätte ich die Figuren noch länger begleitet, auch zum Beispiel nach einem Streitgespräch...

    Alles in Allem hat mir das Buch aber wieder sehr sehr gut gefallen und ich freue mich auf hoffentlich noch mehr von der Autorin.

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  • 5 Sterne

    schliesi, 09.03.2024

    Als Buch bewertet

    Marie Benedict schreibt in ihrem fünften Band über eine weitere starke Frau, die leider im Schatten der Männer nicht gebührend gesehen und gefeiert wurde. Rosalind Franklin war eine brillante Forscherin ihrer Zeit, sie hat die Doppelhelixstruktur der DNA entschlüsselt, doch geehrt wurden für Rosalind Franklins Forschung drei Männer. Marie Benedict hat Rosalind Franklin mit ihrem Buch zum Leben erweckt und ihren wachen Geist, ihren Tatendrang und ihren schwiergen steinigen Weg nochmals zum Leben erweckt. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, die Handlung ist detailreich und bildhaft beschrieben. Ich fühlte mich abgeholt und mitgenommen in diese Zeit und fühlte mich als stille Beobachterin in Rosalind Franklins Leben und Wirken. Ein wunderbarer Roman, der Rosalind Franklins Arbeit gebührend ehrt.

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  • 4 Sterne

    Hoelzchen, 14.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Marie Benedict ist bekannt für Romanbiografien. In diesem Roman geht es um die britische Naturwissenschaftlerin Rosalind Franklin. Wir begleiten Rosalind elf Jahre ihres Lebens, von 1947 bis 1958.
    Mit Mitte zwanzig zieht es Rosalind nach Paris, um dort ihre Forschungen zu betreiben. Sie fühlt sich dort wohl, ist das Leben in Frankreich doch so viel leichter und ungezwungener, als im konservativen England. Doch eine unglückliche Liebesgeschichte bringt sie wieder zurück in ihr Mutterland. Am King´s College erreichen ihre Forschungen, zur Entschlüsselung der menschlichen DNA, ihren Höhepunkt. Doch leider gibt es einige Neider unter den männlichen Kollegen und unschöne Ereignisse führen dazu, dass Rosalind sich gezwungen sieht, ihren Arbeitsplatz ein weiteres Mal zu wechseln.
    Mari Benedict erzählt diese Romanbiografie in der Ich-Perspektive, welche mir zu Beginn Schwierigkeiten bereitete. Ich braucht lange, um in den Lesefluss zu gelangen. Erst in der Romanmitte stellte sich dieser ein. Das Genre ist für mich schwer einzuordnen. Es ist kein Sachbuch, aber auch kein Unterhaltungsroman. Der wissenschaftliche Teil nimmt einen großen Raum ein. Aber auch als keine Naturwissenschaftlerin, konnte ich dem Geschehen mehr oder wenig gut folgen. Natürlich fehlen mir zum Verständnis die naturwissenschaftlichen Kenntnisse, aber das störte mich nicht weiter. Die Autorin hat mir Rosalind Franklin ein Stückchen nähergebracht und aufgezeigt, welche Arbeit dahintersteckt, um Forschungsergebnisse zu erzielen. Auch der Zeitgeist der 1950er Jahre ist gut getroffen worden. Frauen hatten es definitiv schwerer als Männer, um Anerkennung für ihre Arbeit zu bekommen. Der Machtkampf war groß, ausgelöst durch das unmögliche Verhalten einiger Männer. Ich hätte mir gewünscht, dass Rosalind in ihrem kurzen Leben, den Erfolg und die Anerkennung bekommen hätte, die angemessen gewesen wäre und sie mit einem Lebenspartner an ihrer Seite Glück gefunden hätte.
    Leider muss ich sagen, dass mich diese Romanbiografie nicht ganz überzeugt hat. So fehlten mir im Nachwort die Hinweise auf schriftstellerische Freiheiten und authentische Bezüge. So blieb ich etwas ratlos zurück. Deshalb von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Sonja K., 02.04.2024

    Als Buch bewertet

    Eine fesselnde Geschichte um die Wissenschaftlerin Rosalind Franklin (1920-1958), deren Forschung zur Entdeckung der Doppelhelixstruktur der DNA geführt hat. Doch ist sie weitgehend unbekannt, denn die Lorbeeren heimsten Männer ein, die sich ihre bahnbrechenden Erkenntnisse zu eigen gemacht haben.

    Anfangs musste ich mich erst "einlesen", mich auf diese Geschichte einlassen, die anfangs für mich etwas zäh war. Dann aber wechselte der Schauplatz nach London, hier fingen die Grabenkämpfe und die Schwierigkeiten für Rosalind Franklin an, aber auch ihre Forschungen an der DNA. Mit Leib und Seele hat sie sich der Wissenschaft verschrieben, hat nicht nur Zeit, sondern auch ihre Gesundheit investiert. Während es in ihrer Pariser Zeit ein harmonisches Arbeitsfeld und sympathische Kollegen gab, wird sie in London als Frau nicht ernst genommen, ihre Erkenntnisse werden ihr gemeldet. Statt sie zu unterstützen, werden ihr ihre Erkenntnisse gestohlen. So wurde der Roman nicht nur zu einer interessanten, sondern auch sehr fesselnden Lektüre, am Ende war es fast spannend wie ein Krimi.

    Ich hatte bislang nie etwas von Rosalind Franklin gehört, habe aber während der Lektüre viel recherchiert und nebenbei nachgelesen. Marie Benedict hat eine wichtige Romanbiographie über eine starke Frau, die leider viel zu früh verstorben ist, geschrieben. Auch wenn in der Wissenschaft ihre Leistungen inzwischen anerkannt wurden, ist es ein wichtiges Buch, um das Andenken an ihre Leistungen und an die Person Rosalind Franklin auch in der nichtakademischen Welt zu stärken.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der Name Rosalind Franklin sagte mir nichts, aber der Klappentext zu diesem Buch war so interessant, dass ich diesen Roman unbedingt lesen musste.
    Rosalind hat sich der Wissenschaft verschrieben und nichts hat sie je davon abgehalten. Schon früh war sie der Meinung, dass eine Beziehung ihr nur im Weg stehen würde und doch entwickelte auch sie Gefühle. Das hat sie aber nicht abgehalten von ihren Forschungen, sondern eher beflügelt. Selbst als Männer sich ihrer Ergebnisse bemächtigten, forschte sie weiter. Sie hat es nicht immer leicht gehabt. Ihre Familie stand zwar zu ihr, konnte aber auch nicht verstehen, dass sie diesen Weg gewählt hat.
    Manchmal fand ich diesen Roman schwer zu lesen, gerade wenn es ins Fachliche ging. Aber dennoch hat mich die Geschichte von Anfang an gepackt.
    Rosalind Franklin ist eine bewundernswerte Frau, die nie aufgegeben hat, selbst wenn das Leben ihr Steine zwischen die Füße warf. Erschreckend fand ich aber, wie leichtsinnig sie mit ihrem Leben gespielt hat, indem sie die Sicherheitsmaßnahmen einfach ignorierte. Wütend aber wurde ich, als sich ihre Kollegen ihre Forschungsergebnisse zu eigen machten. Aber in der damaligen Zeit war das wohl nichts Ungewöhnliches, denn an führenden Stellen gab es immer nur Männer und wir haben ja erlebt, wie schwer es überhaupt war, als Frau wissenschaftlich arbeiten zu können. Dass diese Männer dafür später den Nobelpreis bekamen und Rosalind nicht einmal erwähnt wurde, ist furchtbar.
    Mir hat dieser Roman über eine wenig bekannte, aber geniale Wissenschaftlerin gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Sabine L., 05.03.2024

    Als Buch bewertet

    Starke Frau in einer Männerwelt
    Genau wie die 4 Vorgängerromane aus der Reihe habe ich diesen Band regelrecht verschlungen. Aber bei diesem Band habe ich das erste Mal ein bisschen gebraucht um das Gelesene auch zu verdauen.
    Bei den Bänden 1 bis 3 waren mir die Frauen namentlich ein Begriff; bei Band 4 und jetzt auch bei Band 5 sieht die Sache ganz anders aus. - Ein blinder Fleck. -
    Warum frage ich mich.
    Wird Geschichte nur von Männern geschrieben? Oder warum werden so außergewöhnliche Frauen die solch fundamentale Forscherinnen waren und derart wichtige Beiträge in ihrem Leben geleistet haben erst jetzt in den Fokus gerückt. Ich hoffe, dass die Autorin noch viele weitere starke Frauen für diese tolle Serie findet und meine blinden Flecken ausfüllt. Und ich bin mir sicher, dass es noch viele solcher blinden Flecke gibt.
    Beim Inhalt hat es Marie Benedict mal wieder in ihrer bekannten, leicht und flüssig zu lesenden, Art geschafft geschichtliche Details in einen autobiografischen Roman zu verwandeln. Etwas zu kurz gekommen ist hier für mich aber ein bisschen das Privat-/Familienleben von Rosalind Franklin.

    Normalerweise schaue ich nicht so sehr auf das Cover eines Buches, aber bei diesem hier passt die abgebildete DNA-Form einfach zu gut zur abgebildeten Frauenfigur.

    Auch für Band 5 dieser Reihe gebe ich hier eine klare Leseempfehlung. Frau -vor allem aber auch Männer - können sie genug über starke Frauen wissen.

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  • 4 Sterne

    Andys_buecherecke, 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    Marie Benedict erzählt in “Das verborgene Genie” die Geschichte von Rosalind Franklin. Die brillante Forscherin entdeckte die Doppelhelixstruktur der DANN - den Nobelpreis dafür erhielten fälschlicherweise 3 Männer.
    Bei diesem Buch fällt es mir außergewöhnlich schwer, eine Rezi zu schreiben. Das Buch ist irgendwas zwischen Sachbuch/Biografie, historischem Roman und auch ein kleines bisschen Romance ist mit dabei. Es lässt sich einfach schwer einordnen. Im Nachwort gibt es Informationen zu den Quellen, aber leider geht daraus nicht hervor, was an der Story Fakt und Fiktion ist. Ich lese Bücher dieser Art sehr gerne, weil man immer etwas dabei lernt und trotzdem gut unterhalten wird. Nur bei diesem Buch ist das nicht gegeben, denn wenn ich nicht weiß, welche Anteile am Buch real sind, kann ich auch nicht sagen, etwas über Rosalind Franklin gelernt zu haben. Daher empfehle ich das Buch für Leser, die Rosalinds Biografie bereits kennen und außerdem ein Grundwissen in Biologie, Physik und Chemie mitbringen. Beides trifft auf mich nicht zu. Daher fällt es mir auch schwer, die Bedeutung ihrer Forschung einzuordnen. Durch die Ich-Perspektive und den Schreibstil konnte ich mich größtenteils gut in Rosalind hineindenken, aber manche ihrer Handlungen waren hingegen unerwartet und unverständlich.
    Meine 3,5 Sterne runde ich auf 4 auf, da ich es sehr positiv finde, wenn Leser durch das Buch auf Rosalind Franklin aufmerksam werden.

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  • 4 Sterne

    Books of Tigerlily, 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ich lese die Bücher von Marie Benedict wirklich gerne, rückt sie doch Frauen der Weltgeschichte in den Vordergrund, deren Errungenschaften viel zu lange ungewürdigt geblieben sind. In "Das verborgene Genie" steht Rosalind Franklin, die mit ihrer Forschung den Grundstein der Aufschlüsselung unserer Genetik legte.

    Geschrieben in der Ich-Perspektive, folgt der Leser Rosalind in 3 Teilen zu ihren Forschungsstationen in Paris und London und lernt so verschiedene Labore mit unterschiedlichen Herangehensweisen und den dortigen Charakteren kennen. Dabei zeigt die Autorin hierdurch subtil auf, wie die damalige Forschung auf Frauen in der Wissenschaft auf unterschiedliche Weise reagiert.

    Der Schreibstil ist flüssig und auch die wissenschaftlichen Hintergründe werden für den Leser verständlich erklärt. Man benötigt also keinerlei Vorkenntnisse, um Rosalinds Forschung nachvollziehen zu können.

    Man baut als Leser schnell eine Bindung zu ihrer Figur auf, fiebert mit ihren Entdeckungen und dem Wettlauf gegen andere Forscher mit und ist oft ebenso vor den Kopf gestoßen, was sie sich als Frau in der Forschung alles anhören muss.

    Marie Benedict hat es mit "Das verborgene Genie" wieder einmal geschafft, Fiktion mit Fakten zu einer mitreißenden, kurzweiligen Geschichte zu vermischen und eine Frau in den Fokus zu rücken, die viel zu lange wegen ihren Errungenschaften für die Wissenschaft übergangen wurde.

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  • 3 Sterne

    Woertergarten, 17.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die Rehabilitation einer gründlichen Wissenschaftlerin

    Mit diesem Buch ehrt die Autorin Marie Benedict eine vergessene Heldin der Wissenschaft, Rosalind Franklin, die die verdiente Anerkennung für ihre richtungsweisende Forschung an der DNA-Struktur zu ihren Lebzeiten nicht genießen konnte. Rosalind Franklins und Raymond Goslings Ergebnisse, die ein langwieriges Sammeln von übereinstimmenden und unumstößlichen Beweisen erforderten, gelangten durch dubiose Listen in den Händen von genau den Menschen, die ihre wissenschaftliche Stringenz verachteten. Diese von Ruhm und Wettbewerb besessenen männlichen Fachkollegen wurden sogar nach Rosalinds frühzeitige Tod für die Entdeckung der DNA-Doppelhelix mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

    Da Rosalind Franklin in Forschungszentren auf beiden Seiten des Ärmelkanals gearbeitet hat, werden im ganzen Roman die britische und die französische Wissenschaftskulturen der Nachkriegszeit gegenübergestellt. Die Leser:innen bekommen die Gelegenheit, mehreren berühmten Wissenschaftlern dieser Epoche zu begegnen. Forscherinnen scheinen im Buch in Frankreich bessere Karten als in England zu haben, wobei ich mich frage, ob diese Darstellung nicht teilweise verzerrt ist. Die Frauen in Frankreich haben nämlich über 15 Jahre länger warten müssen, als die Engländerinnen, bis sie z.B. wählen durften.

    Das herablassende Verhalten einiger Wissenschaftler gilt nicht nur ihren weiblichen Fachkolleginnen, aber auch der politischen Orientierung und sogar den Disziplinen, in denen die Kollegen tätig sind. Der multidisziplinäre Ansatz in der Wissenschaft ist in dieser Zeit gerade noch in den Kinderschuhen. Jedoch ermöglichte es Rosalind Franklin, von der leblosen Kohle zur DNA und lebendigen Viren zu wechseln. Besonders interessant für mich waren zum einen die zahlreichen Szenen im Labor: Die Leser:innen werden mit Beschreibungen der Techniken und Geräten konfrontiert, die Rosalind Franklin und ihre Fachkollegen angewendet haben. Aufgrund der technischen Begriffen kann es auf einigen Leser:innen abschreckend wirken. Aber, ein Buch über eine versierte Röntgenkristallographin, derer Berufung und Leben einzig die Wissenschaft war, muss sich auf ihre Arbeit konzentrieren.

    Die für Romanbiografie ziemlich unübliche Erzählung in der Ich-Form wirkt zuerst erfrischend. Der monotone und emotionslose Schreibstils verbreitet leider im Laufe der Seiten zunehmend Langeweile. Aufgrund der von ihr ausgesuchten Form der Romanbiografie und Ich-Form der Erzählung hätte die Autorin sich mehr mit den inneren Gedanken und Gefühlen ihrer Protagonistin auseinandersetzen können. Auch introvertierte Menschen brodeln in solchen ungerechten Situationen, auch wenn man es ihnen nicht ansieht. Die zahlreichen kurzen Kapitel schaffen es auch nicht, dem Buch Spannung zu verleihen, weil sie oft einzelne Ereignisse oder Szenen darstellen, die nicht miteinander wirklich verbunden sind. Es entspricht dem Unterschied zwischen einzelnen Atomen und Molekülen oder Kristallen.

    In Ihrem Nachwort berichtet Marie Benedict über zwei Bücher, in denen Rosalind Franklin in ganz unterschiedlichen Weisen dargestellt wurde. Sie gesteht, dass Anna Sayres Biografie, die nach James Watsons Buch ihre langjährige Freundin Rosalind Franklin rehabilitiert, sie zu ihrer Romanbiografie „Das verborgene Genie“ inspiriert hat. Verglichen mit anderer Romanbiografien präzisiert Marie Benedicts Nachwort leider nicht, welche Abweichungen von der Realität sie sich eventuell für ihre Geschichte erlaubt hat.

    Fazit: Die Abweichung zwischen Idee und Umsetzung führte zu dieser zwiespältige Bewertung. Für ihre neue Romanbiografie hat Marie Benedict mit der faszinierenden britischen Röntgenkristallographin Rosalind Franklin, derer Arbeit zur Identifikation der DNA-Struktur geführt hat, in der Theorie eine kluge Wahl getroffen… In der Praxis leidet aber die Erzählung unter literarischen Schwächen, wie dem ziemlich monotonen und emotionslosen Schreibstil der Autorin.

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  • 4 Sterne

    m, 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Marie Benedict hat schon viele Bücher über Frauen in der Weltgeschichte geschrieben, die besondere Leistungen vollbracht haben, aber im Schatten ihrer männlichen Kollegen standen. Ob Clementine Churchill, Eleanor Roosevelt, Mileva Einstein oder andere Frauen, sie alle haben eine große Rolle in der Geschichte gespielt, aber kaum jemand erinnert sich an sie.

    Diesmal geht es um Rosalind Franklin, die Frau, die die Doppelhelix in der DNA entdeckt hat. Eine spannende Geschichte, die interessant und informativ gestaltet und geschrieben ist. Die Handlung spielt in den 40er Jahren in Frankreich, eine Zeit, wo Frauen immer noch unterdrückt und als weniger Wert angesehen wurden. Die Epoche wurde gut rüber gebracht und fühlte sich authentisch an.

    Insgesamt ein interessantes Buch, welches einen die Geschichte näher bringt und wie sie in den Jahren verändert wurde, wodurch bestimmte Personen ausgeklammert wurden, obwohl sie Schlüsselfiguren darstellten.

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  • 4 Sterne

    Pummelfee, 26.02.2024

    Als Buch bewertet

    Großartige Hommage an eine beeindruckende Frau

    Ich habe Rosalind Franklin sofort in mein Herz geschlossen, hatte das Gefühl, sie sei meine Freundin. Und als Freundin habe ich sie begleitet – mich mit ihr gefreut und mit ihr gelitten. Die Autorin hat einen sehr einfühlsamen Stil ohne den hier so wichtigen wissenschaftlichen Aspekt zu vernachlässigen. Einzig die großen Zeitlücken haben mit etwas zu schaffen gemacht. Insbesondere der Wechsel von Paris nach London. Ich habe hier nochmal vor Augen geführt bekommen, welch Privileg es heute darstellt, dass Frauen und deren Wirken so viel mehr wertgeschätzt werden. Ich habe sehr darunter gelitten, dass Rosalind aller Dank und Ehren vorenthalten wurden.

    Diese Hommage hat mir so gut gefallen, dass ich die anderen der Autorin unbedingt auch lesen werde. Sie hat eine ganz eigene Sicht auf Rosalind Franklin und ich habe die Lektüre sehr genossen.

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  • 4 Sterne

    Julia S., 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Inspirierendes Buch
    Im fünften Band ihrer Bücherreihe 'Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte' präsentiert die Autorin Marie Benedict wieder eine beeindruckende Frau aus der Wissenschaft: Rosalind Franklin.
    Zur Person: Rosalind Franklin war eine Biochemikerin, die sich von 1947 bis 1958 der Kristallographie- und DNA-Forschung widmete. Die britische Wissenschaftlerin wurde dann durch ihre Durchbrüche in der DNA-Forschung bekannt. In dem Roman begleitet man Rosalind Franklin auf dem nicht immer leichten Weg ihres Werdegangs mit allen Höhen und Tiefen.
    Durch das fundierte Hintergrundwissen und den lebendigen Erzählstil schafft es die Autorin, den Leser mitzunehmen und in das Leben der beeindruckenden Persönlichkeit einzutauchen. Viele Details zum Leben von Rosalind Franklin machen den Roman sehr anschaulich und bereiten Freude beim Lesen.

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  • 4 Sterne

    Christian B., 16.03.2024

    Als Buch bewertet

    Spannende Erzählung

    Marie Benedict erzählt in “Das verborgene Genie” die faszinierende Geschichte über das Leben und die Errungenschaften von Rosalind Franklin, einer brillanten, aber oft übersehenen Forscherin. Sie hat maßgeblichen Anteil an der Entdeckung der Doppelhelixstruktur der DNA.

    Die Autorin zeichnet Dr. Rosalind Franklin als eine energische und unabhängige Frau, die ihre Leidenschaft für Wissenschaft selbst in einer von Männern dominierten Umgebung auslebt.

    Insgesamt ist “Das verborgene Genie” ein lesenswertes Buch, das einen Einblick in das Leben einer bemerkenswerten Frau und ihrer bedeutenden wissenschaftlichen Arbeiten gewährt. Marie Benedict gelingt es, Rosalinds Geschichte auf eine Weise zu erzählen, die den Leserinnen und Lesern ein tieferes Verständnis für ihre Persönlichkeit und ihre Errungenschaften vermittelt.

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