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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Josephine B., 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches hat mich nicht sofort in seinen Bann gezogen und es wäre mir in der Buchhandlung wahrscheinlich auch nicht gleich aufgefallen. Der Inhalt des Buches hat mich jedoch gleich angesprochen. Ich kannte bislang noch kein Werk der Autorin. Aber die Idee dahinter finde ich vielversprechend und werde mir die Reihe der starken Frauen in der Weltgeschichte auch zeitnah zu Gemüte führen. Es handelt sich um Rosalind Franklin. Von Rosalind Franklin wurde bislang eher wenig berichtet, obwohl sie einen maßgeblichen Beitrag in der Wissenschaft geleistet hat.
    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive erzählt, sodass man sich auch mehr hineinversetzen kann. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die bewegende und zugleich tragische Geschichte wurde gut herausgearbeitet. Ich kann das Buch demnach sehr empfehlen.

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  • 3 Sterne

    peedee, 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Nichts geht ihr über die Wissenschaft

    Rosalind Franklin glaubt nicht an Gott, aber an die Wissenschaft – sehr zum Leidwesen ihrer Familie, die sie lieber verheiratet wüsste und sich der Philanthropie widmen sähe. Rosalind ist eine brillante Forscherin und lässt sich nicht den Mund verbieten. Sie erhält den Auftrag, das Geheimnis der menschlichen DNA zu entschlüsseln. Teamkollege Maurice Wilkins neidet ihr die ersten Erfolgserlebnisse. Nach jahrelangen Experimenten erzielt sie den Durchbruch – aber den Lohn heimsen andere ein…

    Erster Eindruck: Das Cover ist von der Farbe und der Gestaltung her zwar auffällig, aber entspricht nicht so meinem Geschmack.

    Ich bin keine grosse Spezialistin in Sachen Geschichte, und noch viel weniger in Sachen Chemie oder Physik. Aber ich interessiere mich sehr für Menschen und ihre Erfahrungen; ich finde es immer sehr bereichernd, über starke Persönlichkeiten – unabhängig, ob Mann oder Frau – zu lesen. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch.

    In Frankreich beschäftigte sich Rosalind Franklin mit der Röntgenkristallographie und Kohle, später in England dann mit der Doppelhelixstruktur der DNA. Das Buch erstreckt sich über den Zeitraum von 1947 bis 1958.
    Ermüdend empfand ich die stetige Wiederholung von ihren „chercheurs“-Kollegen und dem Pariser „labo“, wo scheinbar alles wunderbar war (mit einer Ausnahme). Die wissenschaftlichen Exkurse waren mir leider viel zu ausschweifend, da ich – wie oben erwähnt – in diesem Bereich nicht bewandert bin. Wenn ich nur schon diese ganzen Fachbegriffe lese, schwirrt mir leicht der Kopf. Eine Biografie zu schreiben, ist bestimmt sehr rechercheintensiv, aber wenn dann noch die wissenschaftlichen Abläufe dazukommen, scheint mir der Aufwand, alles korrekt wiederzugeben, nochmals viel grösser. Parallel zu diesem Buch habe ich mich im Internet noch ein wenig über Rosalind Franklin belesen. Mir war nicht bewusst, dass sie bereits so jung verstorben war und sie eigentlich erst nach ihrem Tod den heutigen Bekanntheitsgrad erreichte. Die Schwierigkeiten als Frau in einem damals noch stark von Männern dominierten Forschungsumfeld waren nicht unerheblich.

    Für mich war es das erste Buch der Autorin, insofern habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Die Beschreibungen von Rosalind habe ich als kühl, beinahe emotionsfrei empfunden – ich wurde nicht richtig warm mit ihr. Am besten gefallen haben mir Adrienne, Rosalinds gute Freundin, sowie Ray, Rosalinds Assistent. Von mir gibt es 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Lena, 04.03.2024

    Als Buch bewertet

    "Das verborgene Genie" ist Band 5 der Reihe "Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte" und handelt von Doktor Rosalind Franklin, die eine Pionierin bei der Erforschung der DNA war, wofür sie zu Lebzeiten nie gewürdigt wurde.

    Rosalind war eine Wissenschaftlerin aus Leidenschaft, die einzig für die Forschung gelebt hat. Für sie kam es deshalb nie in Frage, zu heiraten und dadurch an der Ausübung ihres Berufs gehindert zu werden. Ihre Eltern hatten für diesen Lebensweg nur wenig Verständnis und die Arbeit in den Forschungsinstituten war ein täglicher Kampf sich als eine der wenigen Frauen in einer Männer dominierten Domäne ernst genommen zu werden. Rosalind wollte mit ihrer Forschung Erkenntnisse gewinnen und das Leben besser machen. Ihr ging es nicht um Wettbewerb und darum möglichst schnell ein Ergebnis zu präsentieren. Sie ging bei ihrer Arbeit akribisch vor und wollte für ihre Theorien zuerst stichhaltig Beweise haben, bevor sie diese publik machen wollte. Ihre Genauigkeit und das fehlende Geltungsbedürfnis wurden ihr letztlich zum Verhängnis. Denn die Lorbeeren für ihre Arbeit sackten andere ein.

    Geschildert werden die Jahre zwischen 1947 und 1958. Man erhält einen Einblick in ihre Forschungen ohne von wissenschaftlichen Details überfordert zu werden. Der Roman ist von ständigen Zeitsprüngen geprägt und beschränkt sich jedoch auch arg auf Rosalinds Arbeit und enthält nur wenige Informationen über ihr Privatleben und ihren familiären Hintergrund. Als Romanbiografie und nicht mit dem Anspruch, ein Sachbuch zu sein, hätte ein größerer Fokus auf den Rahmen der Handlung abseits des Labors dem Buch mehr Lebendigkeit, Spannung und Dramatik verliehen. So blieben die Auseinandersetzungen mit ihren Eltern und die inneren Konflikte etwas vage, die Helix und Rosalinds Augenringe hingegen unaufhörlich erwähnt. Sehr eindringlich ist jedoch aus der Ich-Perspektive die Ungerechtigkeit und Skrupellosigkeit von Männern geschildert, die sich geistiges Eigentum aneigneten und für eigene Zwecke verwendeten.

    Das Buch ehrt Doktor Rosalind Franklin für ihre Arbeit. Sie ist nur ein Beispiel für viele kluge Frauen, deren Fähigkeiten von Männern in den Schatten gestellt und die nie eine reelle Chance hatten zu reüssieren. Es ist wichtig, dass solche Bücher die Geschichte ins rechte Licht rücken, als Romanfigur blieb Rosalind allerdings sehr blass und ihr monotones Leben für die Wissenschaft doch recht eintönig und das Buch spannungsarm.

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 22.03.2024

    Als eBook bewertet

    Ich finde das Thema DNA super spannend und liebe Geschichten über Frauen in der Wissenschaft. Ich konnte meine Erwartungen an dieses Buch allerdings nicht so ganz mit dem tatsächlichen Text in Einklang bringen und auch das Nachwort ließ mich unschlüssig darüber, was an diesem Buch nun Fakt ist, und was Fiktion.

    Zum Inhalt: Dr. Rosalind Franklin ist Wissenschaftlerin mit Leib und Seele und hat sich einen gewissen Ruf auf dem Gebiet der Röntgenkristallographie erworben. Mit ihrem Wissen und ihren Techniken soll sie die Struktur der DNA entschlüsseln. Und das ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein Wettlauf gegen die Zeit

    Das Buch beschreibt die Etappen der Karriere von Rosalind, ihren Lebensweg, sowie ihren größten Triumph, der gleichzeitig eine persönliche Niederlage ist.
    Rosalind wird als forsche Frau beschrieben, die impulsiv handelt und ihr Mundwerk nur schwer unter Kontrolle hat. Gleichzeitig ist sehr nüchtern und rational, wenn es um ihre Arbeit geht. In vielen Situation wirkt Rosalind fast schon weltfremd und sozial regelrecht unbeholfen. Was für mich im Buch sehr widersprüchlich beschrieben war, war ihre Einstellung zu Beziehungen und ihre Vernarrtheit in einen Kollegen.

    Die wissenschaftlichen Ausführungen fand ich manchmal etwas zu komplex und vertieft. Leser, die nicht vom Fach sind, werden hier vermutlich nicht alles nachvollziehen können. Stellenweise fand ich die ausschweifenden Beschreibungen ihrer Forschung auch etwas zäh zu lesen. Gleichzeitig geht es viel auch um Rosalinds Stellung an den jeweiligen Universitäten, den Geschlechterkampf und das Wettrennen um Forschungsergebnisse. All diese Themen fand ich sehr interessant und immer noch valide.

    So ganz rund wirkte das Buch auf mich nicht und ich bin immer mal über über Rosalinds Gedanken und Lebensentscheidungen gestolpert. Stellenweise fand ich es dann auch mal etwas zäh. Am Ende hätte gerne gewusst, wie viel Realität in der Geschichte steckt. Als Anstoß sich mit Rosalind und dem Thema DNA zu beschäftigen ganz nett, hat mich aber nicht komplett überzeugt.

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  • 3 Sterne

    Larischen, 06.03.2024

    Als Buch bewertet

    Rosalind Franklin hat ihr Leben der Wissenschaft verschrieben. Das findet zwar nicht unbedingt die volle Zustimmung ihrer Familie, doch Rosalind ist nicht bereit, ihre wissenschaftliche Karriere aufs Spiel zu setzen. Sie geht sogar von England nach Frankreich, um dort bessere Forschungsmöglichkeiten zu haben. Schnell ist Rosalind eine geschätzte Expertin, die mit ihrer Genauigkeit und wissenschaftlichen Sorgfalt punktet. Doch schon bald muss Rosalind feststellen, dass auch in der Wissenschaft nicht alles nach fair läuft und das Leben einen ab und zu zusätzlich dazwischen funkt.

    In „Das verborgene Genie“ gibt Marie Benedict wieder einer Frau eine Stimme, die sonst kaum öffentliche Wahrnehmung erreicht hat, da ihre wissenschaftliche Leistung von Männern in Anspruch genommen wurde.
    Leider ist dieses Buch bisher für mich das schwächste von Marie Benedict. Der Schreibstil lässt sich wie immer gut lesen, aber inhaltlich hat es mich nicht wirklich überzeugt. Das liegt evtl auch daran, dass bei der Ankündigung falsche Erwartungen geweckt wurden. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass es um den angeteaserten Nobelpreis geht. Darauf habe ich allerdings vergeblich gewartet, es bleibt bei einem wissenschaftlichen Wettrennen, das nicht von allen Seiten fair gespielt wird. Insgesamt fehlte mir bei der Handlung etwas. Man hatte das Gefühl, dass es sich immer wieder wiederholt, was auf die Dauer etwas langweilig war.

    Das Buch liest sich wie ein Tagebuch, das passt ganz gut dazu, dass Rosalind selbst eine Stimme erhält, allerdings bleibt man auch auf ihre Perspektive beschränkt. Ich hätte mir immer mal einen allwissenden Erzählstil gewünscht, um mehr Informationen zu erhalten.

    „Das verborgene Genie“ von Marie Benedict hat mir zwar eine weitere historisch relevante Frauenfigur näher gebracht, allerdings konnte dieses Buch nicht an die anderen Werke der Autorin heranreichen.

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  • 3 Sterne

    Buchkathi, 09.05.2024

    Als Buch bewertet

    Konnte mich nicht wirklich in der Geschichte gefesselt halten

    Rosalind Franklin ist Wissenschaftlerin durch und durch. Sie forscht an der Struktur der DNA, wobei sie durch ihren Ehrgeiz und ihr Durchhaltevermögen ziemlich erfolgreich ist. Doch trotz der guten Ergebnisse hat sie einiges durchzustehen in der männerdominierten Forschungswelt ihrer Zeit. Denn nach dem zweiten Weltkrieg bekommen immer wieder ihre männlichen Kollegen den Vorzug.
    Wir begleiten Rosalind Franklin von ihren forscherischen Anfängen in Paris im Labo bis hin zurück nach London ans Kings College und nach Birbeck, ihrer letzten Station als Wissenschaftlerin. Dabei macht sie ganz unterschiedliche Erfahrungen: Die fast familiäre Atmosphäre und ihre ersten Erfahrungen mit der Liebe in Paris, die starke Rivalität am Kings College und dann die Gemeinschaft mit bahnbrechenden Erkenntnissen in Birbeck, die sich aber vielen Anfeindungen stellen muss. All das ist chronologisch erzählt und mutet fast ein bisschen wie Briefe an, die die wichtigsten Erlebnisse der Tage enthalten. Obwohl ich die Geschichte der Forscherin wirklich spannend fand und ich es mochte zu erfahren, wie sich eine Wissenschaftlerin in dieser Zeit gegen die Männer behaupten musste, war ich nicht restlos begeistert. Mir haben die erzählerischen Elemente und das Miterleben von Szenen gefehlt. Dadurch fühlte sich die Geschichte nicht so lebendig an. Für mich konnte ich somit nicht gut in die Geschichte einfinden und mich nicht richtig mit Rosalind identifizieren. So war es zwar wissenschaftlich interessant, aber nicht wirklich spannend.
    In Summe konnte mich dieser historische Roman daher leider nicht überzeugen, auch wenn ich viel über die Struktur der DNA und die Forschungsmethoden erfahren durfte.

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