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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisbethsalander, 18.02.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Nach einem Empfang im Schloss Windsor, zu dem die Queen eingeladen hatte, gibt es eine Leiche, ein junger Mann wird tot aufgefunden..Sofort wird das MI5 eingeschaltet, doch die Queen, schon länger passionierte Ermittlerin, wie wir erfahren, stellt selbst Untersuchungen an, recherchiert gemeinsam mit ihrer Privatsektretärin, namens Rozie.

    Meine Meinung: Die erste Hälfte hat mir hervorragend gefallen, ich mochte die Kombination der Autorin von Fiktion mit Realität, wir erfahren vieles über die Queen, ob es tatsächlich 1:1 den Tatsachen entspricht, sei dahin gestellt, vermutlich eher nicht. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten, der lockere und flüssige Schreibstil nahm mich sofort mit. Allerdings wird es im zweiten Teil des Buches durch viel zu viele Personen für meinen Geschmack zu unübersichtlich. Dass nicht die Krimihandlung im Vordergrund steht, selbst für einen sogenannten Cozy Krimi zu wenig vorhandene Spannung, fand ich nicht störend, ich habe es eher als einen netten Unterhaltungsroman genommen. Die Queen und Rozie haben mir beide als Charaktere sehr gut gefallen, ja ich bin im Laufe der Geschichte regelrecht ein bisschen zu einem Fan der Royals geworden und habe mir gleich zwei weitere Bücher zum Thema besorgt. Mit einer 100%igen Leseempfehlung tue ich mich, ehrlich gesagt, schwer aufgrund der Überfrachtung mit nach und nach auftachenden Personen. Trotzdem gibt es von mir vier Sterne aufgrund der wahnsinnig authentischen und sympathischen Protagonistinnen, Queen Elisabeth und ihre Privatsekretärin Rozie, die ich ins Herz geschlossen habe, und wegen der ich mich auf die Fortsetzung der Reihe freue!

    Fazit: Kein wirklicher (Cozy) Krimi, aber eine unterhaltsame Geschichte mit zwei sehr liebenswerten Protagonistinnen

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 11.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Queen ermittelt

    Die Queen ist not amused … Nach einer Feier auf Schloss Windsor wird ein russischer Pianist tot in seinem Zimmer aufgefunden. Was zunächst nach einem Unfall aussieht, stellt sich bald als Mord heraus. Der MI5 geht von einem Gewaltakt der russischen Regierung aus, doch Elisabeth II. Ist anderer Ansicht. Zusammen mit ihrer Privatsekretärin Rozie macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.

    Ja, auf den ersten Blick ist die Story wirklich genial. Wer käme schon auf die Idee, aus der Königin eine heimliche Ermittlerin zu machen? Auf jeden Fall ein guter Grund, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen. Es fing auch echt amüsant und gut an. Die Autorin schafft es, dass man Queen Elisabeth ständig vor Augen hat, wie sie verschmitzt und geheim ihre Ermittlungen anstellt, ohne dass jemand etwas davon erfährt. Leider kommt dabei der eigentliche Fall etwas zu kurz – und die Ermittlungen sind zäh und führen nicht so richtig zum Ziel. Am Ende wird zwar eine Auflösung geboten, aber auch die fand ich wenig überzeugend.

    Das Buch punktet in erster Linie mit den liebenswerten Zügen der Queen und Prinz Philipp, der sehr verschmitzt und witzig rüberkommt. Auch die Mitarbeiter des Königshauses haben ihre Momente. Aber der Fall konnte mich nicht so richtig überzeugen. Am Ende wirkt alles ein bisschen konstruiert und wenig überzeugend.

    Ich würde den zweiten Teil der Reihe wohl noch lesen, auch weil die Leseprobe einen spannenden Fall verspricht. Eventuell könnte mich die ermittelnde Queen dann überzeugen. Hier hat es mich zwar sehr amüsiert, aber irgendwann auch etwas gelangweilt und verwirrt. Schade!

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein interessantes Gespann
    Der Klappentext: „…Wer hätte das geahnt: Queen Elizabeth hat eine heimliche Passion – sie löst für ihr Leben gern Kriminalfälle! Unerkannt, versteht sich, den Ruhm müssen andere ernten. Als während einer Feier auf Schloss Windsor ein russischer Pianist unter ausgesprochen peinlichen Umständen ums Leben kommt, wittert der MI5 sofort ein Komplott Wladimir Putins. Die Queen ist not amused über so viel politisch brisanten Übereifer. Da muss eingegriffen werden, aber diskret, versteht sich.
    Queen Elizabeth zieht ihre neue nigerianische Privatsekretärin Rozie ins Vertrauen, die bald ebenso diskret wie beherzt ihre Kompetenzen überschreiten muss. Wird es den beiden Frauen gemeinsam gelingen, dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen, bevor der MI5 größere diplomatische Verwicklungen auslöst?…“
    Zum Inhalt: Die Queen als Ermittlerin? Einen ungewöhnlicheren Plot konnte ich mir kaum vorstellen. Wer jetzt aber erwartet, dass die Queen höchst selbst alla Sherlock Holmes oder Miss Marple auf Spurensuche geht und Mörder verfolgt, liegt falsch. Ihre Majestät gibt Hinweise, durch ihre Beobachtungsgabe und ihre Menschenkenntnisse lenkt sie die Ermittlungen in die richtige Richtung. Sie ist quasi der Puppenspieler hinter den Kulissen, die (Lauf-) Arbeit muss ihre Privatsekretärin übernehmen, aber diese ungleichen Frauen schaffen es gemeinsam den MI5 alt aussehen zu lassen, denn sie sind auf der richtigen Spur.
    Der Stil: Die Autorin S.J. Bennet hat einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil und schafft einen scheinbaren Blick hinter die Mauern des Palastes und hinter die Kulissen des Hofprotokolls. Wie schon geschrieben, der Plot ist absolut ungewöhnlich und hat mich gereizt, allerdings war es für mich jetzt weniger ein echter Krimi – ja es gibt einen Toten und Ermittlungen, aber das Hauptaugenmerk liegt doch auf der Queen und dem britischen Königshaus. Hier gewinnt der Leser einen äußerst wohlfälligen und doch amüsanten Einblick, mit so einem gewissen Augenzwinkern.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zauberberggast, 16.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ältere englische Damen stehen ja spätestens seit Agatha Christies legendärer Jane Marple und der Autorin selbst gerne mal im Verdacht, die perfekten Krimi-Ermittlerinnen zu sein. Nun gesellt sich zu dieser illustren Runde auch noch die wahrscheinlich berühmteste ältere englische Dame der Welt hinzu: Queen Elizabeth II. höchstpersönlich. Die Idee, die Queen zur Protagonistin eines Cosy-Krimis zu machen finde ich einfach wunderbar, zudem beschäftige ich mich ganz gern mit den Royals und deswegen durfte ich mir “Das Windsor Komplott” natürlich nicht entgehen lassen.

    Die Handlung des Romans beginnt im April 2016, den die Monarchin in ihrem geliebten Schloss Windsor verbringt, wohin sie sich traditionell jedes Jahr für einen Monat im Frühling zurückzieht. Nach einer Abendgesellschaft, zu der zahlreiche Gäste geladen sind, wird ein junger russischer Pianist tot in seinem Gästezimmer auf dem Schloss aufgefunden. Der MI5 stellt fest, dass der junge Mann ermordet wurde und wittert eine russische Verschwörung. Die Monarchin, die gerade kurz vor ihrem 90. Geburtstag steht, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, mit der Hilfe ihrer toughen neuen Privatsekretärin Rozie: Wer wollte den jungen attraktiven Maksim Brodsky töten und: hat die russische Mafia etwas damit zu tun oder war es doch ganz anders?

    Obwohl das Setting mit Schloss Windsor nicht urenglischer oder aristokratischer sein könnte, ist die Handlung des Krimis doch recht modern und erinnert eher an einen Spionageroman als an einen Landhauskrimi von Agatha Christie. Durch die Perspektive der Königshaus-Angestellten Rozie, und natürlich die der Queen selbst, fühlt man sich auch etwas an die TV-Serie "Downton Abbey" erinnert: Man bekommt sowohl die "Upstairs"-Perspektive der Adeligen als auch die "Downstairs"-Seite des Personals präsentiert.

    SJ Bennett zeichnet die Queen als sehr menschlichen, klugen Charakter, mit einem wachen Blick und viel Empathie für die Probleme anderer. Überhaupt nicht abgehoben oder weltfremd, sondern interessiert und sehr sympathisch. Ihre immer noch andauernde Verliebtheit in Prinz Philipp, der unverblümt die Dinge beim Namen zu nennen pflegt, ist zudem sehr rührend und romantisch.

    Die bezaubernden Corgis und Dorgis (bitte googeln) auf den Zwischenkapitel-Seiten, sind ein niedliches optisches Gimmick und passen natürlich perfekt, da die Vorliebe der Queen für diese Hunderasse(n) auch im Roman thematisiert wird.

    Die Handlung war mir, wie bei einem klassischen Agenten-Roman, stellenweise etwas zu verworren. Ich hatte teilweise Probleme, die Perspektiven und Personen (nicht die realen, sondern die fiktiven) auseinander zu halten. Wer hat jetzt was mit wem gemacht und wieso?

    Dennoch ein unterhaltsamer Cosy-Krimi mit ermittelnder Queen, der viele Einblicke ins Leben
    der berühmten Monarchin bietet und dennoch der Vorstellungskraft Raum lässt. Teil 2 soll auf Deutsch im Januar 2022 erscheinen. In diesem Sinne also: God save the Queen!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 19.01.2021

    Als Buch bewertet

    Im Knaur Verlag erscheint der Krimi "Das Windsor-Komplott: Die Queen ermittelt" von S J Bennett.

    Im ersten Band der Cosy-Crime-Reihe aus England erlebt man Queen Elizabeth als heimliche Detektivin.

    Auf Windsor Castle wird nach einer Abendgesellschaft der junge russische Pianist tot aufgefunden. Die peinlichen Umstände lassen zunächst auf einen Sexunfall schließen, doch es war nachweislich ein Mord. Die Queen "is not amused". Der MI5 wittert sofort eine russische Verschwörung, aber das Bauchgefühl der Queen sagt etwas anderes. Sie möchte den Fall auf diskrete Art und Weise lösen und lässt ihre neue nigerianische Privatsekretärin Rozie für sie Erkundigungen einholen. Können die beiden Frauen den wahren Mörder zur Strecke bringen?

    In diesem Cosy-Crime wird man Teil des royalen Lebens und erlebt, wie ein Mordfall auf Schloss Windsor nicht Miss Marple auf Spurensuche bringt, sondern die Queen persönlich. Dabei stehen die Feierlichkeiten ihres 90. Geburtstages an und für Ermittlungen hat sie eigentlich gar keine Zeit.

    Der Schauplatz ist das altehrwürdige Schloss Windsor, welches der Queen sehr am Herzen liegt. Das aristokratische Flair und elegante Innenleben des Schlosses passen so gar nicht zu dem "pikant erscheinenden" Mordfall, der so überhaupt nicht der Hofetikette entspricht. Die Queen muss Licht in diese Sache bringen.

    Der Schreibstil ist locker zu lesen, recht unterhaltsam, mit englischem Humor durchsetzt und zeigt besondere Einblicke ins Hofleben, die man sich durchaus so vorstellen könnte. Weil die Queen nicht selbst in ermittelnde Erscheinung treten kann, nutzt sie eine Komplizin, in diesem Fall ihre Privatsekretärin Rozie. Auch die Ermittlerinnen-Rolle könnte Elizabeth gut ausfüllen, denn sie verfügt über die nötige Cleverness und ausreichende Menschenkenntnis, um den Fall zu lösen. Die Charakterdarstellung der Queen ist der Autorin hervorragend gelungen, vielseitig interessiert, klug und mit der nötigen Lebenserfahrung ausgestattet, wird sie hier gezeigt. Besonders sympathisch erlebt man in der Handlung auch die Beziehung zu Prinz Philipp, es scheint immer noch eine romantische Verbindung zwischen beiden Personen zu bestehen.

    Diese Geschichte ist ein wenig schräg, aber auch sehr vorstellbar. Die Einblicke in das alltägliche Leben der Queen schildern einen realistischen Eindruck dieser engagierten Frau und sogar ihre Liebe zu den Corgis wird sehr deutlich aufgezeigt.

    Zur fiktiven Krimihandlung muss ich allerdings sagen, dass es zeitweise etwas sehr verwickelt, ja sogar nebulös erscheint, wie die zahlreichen Personen hier miteinander agieren oder verbunden sind. Ich hatte zum Teil meine liebe Mühe, die Perspektiven richtig zu verbinden.

    Insgesamt ein sehr unterhaltsamer Cosy-Krimi mit einer wunderbar wiedererkennbaren Queen, die mit ihrem hohen Alter immer noch eine feste Größe in der Welt darstellt. Den zweiten Teil möchte ich gern wieder mitverfolgen.

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  • 4 Sterne

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    Petra S., 24.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die Queen ermittelt

    3,5 Sterne

    Kurz zum Inhalt:
    April 2016: Auf Schloss Windsor wird nach einer Soiree mit der Queen der junge russische Pianist Brodsky tot in seinem Zimmer aufgefunden.
    Der MI5 wittert sofort ein russisches Komplott, doch die Queen, die schon seit jeher gerne Kriminalfälle löst - heimlich natürlich! - ist not amused über so viel Sturheit, denn ihre Intuition führt sie in eine ganz andere Richtung...
    Kann sie mit Hilfe ihrer neuen stellvertretenden Privatsekretärin Rozie den wahren Täter ermitteln, bevor es zu zwischenstaatlichen Schwierigkeiten kommt?


    Meine Meinung:
    "Das Windsor-Komplott" ist der Auftakt einer Reihe um die Queen, die sich als heimliche Ermittlerin betätigt.
    Die Schreibweise lässt schon an Hofe denken und ist aber trotzdem humorvoll - besonders witzig fand ich, dass die Queen über sich selbst als "man" denkt. Eine andere Form des Pluralis Majestatis ;)

    Gut gefallen haben mir die Vorstellungen, wie es bei Hofe zugeht, und wie die Queen mit Philip umgeht und über ihre Mitarbeiter/Verwandten/andere Politiker denkt.
    Leider kam für meinen Geschmack der Fall etwas zu kurz, bzw. wurde sich immer wieder im Kreis gedreht und viel wiederholt. Die vielen vorkommenden Personen haben dies nicht gerade erleichtert. Manche stellen sind auch schwer bzw. zäh zu lesen.
    Von den handelnden Personen steht natürlich die Queen im Vordergrund, über die man viel Privates erfährt, was sie sehr sympathisch macht. Natürlich muss sie diplomatisch sein und darf mit ihrer Detektivarbeit nicht an die Öffentlichkeit gelangen - deshalb hat sie für diese Tätigkeiten ihre neue Sekretärin Rozie eingespannt. Dieser Charakter ist sehr vielschichtig; einerseits hat sie mit den vielen neuen Eindrücken und Regeln am Hofe zu kämpfen, andererseits mit ihrer Hautfarbe. Und dann kommt die Queen mit diversen geheimen Aufträgen daher, von denen nicht mal der erste Privatsekretär der Queen etwas erfahren darf.

    Diese Geschichte ist also ein typischer whodunit-Krimi, wo aus der Liste der anwesenden Personen der Täter ausgeforscht wird.
    Es gab verschiedene Vorschläge und Ideen für das Motiv, es wird sich oft im Kreis gedreht, und leider konnte ich den Gedanken der Queen nicht immer ganz folgen, vor allem zum Schluss.
    Trotzdem ist es ein unterhaltsamer und humorvoller Landhauskrimi mit Ihrer Majestät als Ermittlerin, was großen Spaß macht zu lesen.
    Mich würde freuen, wenn der nächste Fall etwas besser ausgearbeitet ist; aber das "Rundherum", also das Private der Queen, darf gerne so bleiben!


    Fazit:
    Humorvoller Cozy-Crime mit der Queen als heimlichen Ermittlerin und einer tollen Assistentin.

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  • 4 Sterne

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    Gelinde R., 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Das Windsor-Komplott
    Die Queen ermittelt
    Von S J Bennett

    Cover:
    Passt hier absolut, auch ohne Titel würde man sofort erkennen, dass hier die Queen die Hauptrolle spielt.

    Inhalt:
    Nach einem Empfang auf Schloss Windsor, wird der junge russische Pianist (mit dem auch die Queen getanzt hat) am nächsten Morgen tot in seinem immer aufgefunden. Und zwar in einer relativ kompromittierenden „Stellung“.
    Der M15 ermittelt und wittert sofort ein Komplott von Putin.
    Doch hier ist die Queen so gar nicht deren Meinung und beginnt dezent im Hintergrund mit ihren Ermittlungen und zieht ihre eigenen Schlüsse und weiß die Fäden zu entwirren.

    Meine Meinung:
    Ein humorvolles Lesevergnügen aber ein katastrophaler Krimi für mich.

    WARUM?

    Für einen Krimi war es mir viel zu verwirrend.
    Was mir bis zum Schluss Probleme (Verwirrung) bereitet hat, waren die vielen Personen und dann auch noch die unterschiedlichen Beschreibungen (Benennungen) für ein und dieselbe Person: mal ein Sir XY, dann seine Berufsbezeichnung, und ich glaube Nickname oder Nachname waren auch dabei.
    Auch bei der Lösung des Falles habe ich bis zum Schluss überhaupt nicht durchgeblickt. Hatte die Queen immer wieder ein Puzzelteil an ihren Platz geschoben oder eine neue Erkenntnis gewonnen, habe ich immer noch nur Bahnhof verstanden.
    Und die Lösung am Schluss war mir dann letztendlich doch sehr konstruiert und kompliziert.

    Was aber den absoluten Lesesspaß ausgemacht hat, war die Handlung rings herum, die vielen humorvollen Nebenschauplätze (oder auch die sehr gut eingestreuten realen Begebenheiten: z.B. Besuch der Obamas, oder von Kylie Minogue) und die herrlichen Dialoge. Hier allen voran die Dialoge zwischen der Queen und Philipp die einfach brillant und herzerfrischend in Szene gesetzt wurden.
    Also der Schreibstil gefällt mir sehr. Alles so ein bisschen ironisch, witzig, mit hochgezogener Augenbraue.
    Schon auf den ersten Seiten. Zitat: …aber ihr stand das Schloss näher….

    Autorin:
    SJ Bennett hat bislang neun Jugendbücher geschrieben, einige davon preisgekrönt. Sie lebt in London und hatte schon immer ein intensives Interesse am britischen Königshaus. Betonen möchte sie jedoch, dass dies ein Roman ist - nach ihren Informationen hat die Queen noch nie heimlich ein Verbrechen aufgedeckt ...

    Mein Fazit:
    Durch den Schreibstil, den britischen Humor, wurde die Geschichte für mich ein richtiges Lesevergnügen, auch wenn ich den Krimi nicht verstanden habe.
    Deshalb von mir 4 Sterne

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Cosi Krimi gemischt mit englischem Humor
    Am Morgen nach einer Feierlichkeit auf Schloss Windsor wird ein russischer Pianist in äußerst prekärer Lage tot in seinem Zimmer aufgefunden.
    Das MI5 sieht sofort ein politisches Motiv und will es Putin in die Schuhe schieben.
    Die Queen glaubt nicht daran, dass Putin ausgerechnet in ihrem Schloss einen unbekannten Mann umbringen lässt.
    Die Queen nimmt ihre Privatsekretärin Rozie mit ins Boot und die Frauen kommen der mysteriösen Tat auf die Spur.
    „Das Windsor Komplott“ ist der Auftakt einer neuen Krimi Reihe von SJ Bennett, in dem die Queen zur Ermittlerin wird.
    Beim lesen hatte ich immer die Queen mit ihrer Handtasche am Arm vor Augen.
    Die Protagonistin wird auch so beschrieben, kommt als autoritäres Staatsoberhaupt rüber.
    Ihr Tag ist vollgepackt und man kommt nicht umhin die Frau zu bewundern was sie in ihrem Alter alles zu leisten fähig ist.
    Die Queen zeigt in der Geschichte aber auch andere Seiten, sie hängt gerne mal ihren Gedanken nach. Bewundert nach all den Jahren immer noch ihren Mann Prinz Philip und freut sich auf ihre Enkel und Urenkel.
    So lässt sie auch der Mord im Schloss Windsor nicht los. Sie teilt die Meinung der zuständigen Ermittler nicht und schickt selbst ihre Leute los Erkundigungen einzuholen.
    Hierbei ist beeindruckend wie immer um den heißen Brei herumgeredet wird, der Name der Queen nie fällt und doch die betreffenden Personen immer wissen von wem was kommt.
    Besonders die Privatsekretärin der Queen Rozie hat mir gefallen. Eine taffe Frau die alles für ihre Chefin tut. Sie ist für mich der heimliche Star in der Geschichte.
    Überhaupt wird das Personal als „Familie“ dargestellt, die aufopfernd und loyal zu ihrer Chefin stehen.
    Die Geschichte gewann an Authentizität da auch reale Ereignisse wie der Besuch der Obamas oder die Feierlichkeiten zum 90. Geburtstag der Queen kurze Erwähnungen fanden.
    „Das Windsor Komplott“ sollte nicht als Krimi mit zu hohen Erwartungen gelesen werden.
    Es ist mehr eine unterhaltsame Geschichte die viel Platz zum Schmunzeln lässt.
    Als Krimi fehlt ein bisschen das Tempo und die Spannung.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    „Das Windsor-Komplott“, die Queen ermittelt, aus der Feder der britischen Autorin SJ Benett, die bisher neun Jugendbücher geschrieben hat, einige davon preisgekrönt, ist der Auftakt zu einer neuen höchst originellen Krimiserie, in der die Queen und ihre neue Privatsekretärin Rozie als neues Ermittler-Paar in Erscheinung treten.
    Die Osterfeiertage verbringt die Queen auf Winsor Castle. Sie gibt ein Fest, zu dem allerhand Würdenträger und Künstler eingeladen sind. Doch für einen von ihnen nimmt das Fest ein tragisches Ende. Ein attraktiver russischer Pianist wird eines Morgens tot in seinem Zimmer aufgefunden. Die MI5 wittert sofort ein Komplott Putins. Die Queen ist not amused über so viel Übereifer. Sie bittet Rozie, die aus Nigeria stammt, um Hilfe. Wird es den beiden gelingen, dem Täter auf die Spur zu kommen? Nicht, dass es zu diplomatischen Verwicklungen kommt…..
    Schon das farbenfrohe Cover des Buches hat mich magisch angezogen. Und auch die Geschichte hört sich total unterhaltsam an. Es ging ja auch total spannend los und der Leser bekommt einen tollen Einblick in das Leben auf Windsor Castle. Selbstverständlich kam der britische Humor von Anfang an nicht zu kurz und ich hatte des Öfteren ein Dauergrinsen im Gesicht. Wenn man sich die Queen – alles Fantasie- beim Ermitteln vorstellt und welche Ideen sie hatte und der Schlagabtausch mit Prinz Philipp einfach very britisch. So haben wir die Queen noch nie erlebt, denn ihre geheime Leidenschaft ist ja auch das Lösen von Kriminalfällen. Zusammen mit Rozie, einer sympathischen jungen Frau, die mit ihren Ideen für die eine oder andere Überraschung sorgt, bildet sie das perfekte Ermittlerduo, das manchmal für große Aufregung sorgt. Doch ab der Mitte war irgendwie die Spannung raus, es hat einfach das gewisse Etwas gefehlt. Aber im Großen und Ganzen habe ich ein wunderbaren Einblick in das britische Könighaus, upstair als auch downstair, erhalten.
    Ich habe mit dieser unterhaltsamen Lektüre vergnügliche Lesestunden verbracht. Gerne vergebe ich für diesen humorvollen Cosy-Crimi-Roman 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Michaela W., 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Wer hätte das geahnt: Queen Elizabeth hat eine heimliche Passion – sie löst für ihr Leben gern Kriminalfälle! Unerkannt, versteht sich, den Ruhm müssen andere ernten.
    Als während einer Feier auf Schloss Windsor ein russischer Pianist unter ausgesprochen peinlichen Umständen ums Leben kommt, wittert der MI5 sofort ein Komplott Wladimir Putins. Die Queen ist not amused über so viel politisch brisanten Übereifer. Da muss eingegriffen werden, aber diskret, versteht sich.
    Queen Elizabeth zieht ihre neue nigerianische Privatsekretärin Rozie ins Vertrauen, die bald ebenso diskret wie beherzt ihre Kompetenzen überschreiten muss. Wird es den beiden Frauen gemeinsam gelingen, dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen, bevor der MI5 größere diplomatische Verwicklungen auslöst?
    Mit Queen Elizabeth und Rozie hat die britische Autorin S J Bennett ein hinreißendes Ermittler-Paar geschaffen, das nicht nur Fans von humorvollen cosy Krimis aus England schnell ans Herz wachsen wird.

    Meine Meinung:
    Ein sehr unterhaltsamer Roman mit ganz viel britischem Humor. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant, teilweise spannend und teilweise humorvoll.
    Im Wechsel wird aus der Sicht der Queen und aus Rozies Sicht geschrieben. So erkennt man sehr schnell, das die Queen die „stille“ Ermittlerin ist und Rozie die Ausführerin.
    Besonders gefallen haben mir auch die vielen Einblicke in das britische Königshaus. Man hatte vieles wirklich sehr deutlich vor Augen und kommt aus dem Grinsen nicht mehr raus.
    Der eigentliche Fall ist nicht wirklich interessant, was aber auch daran liegt, das man als Leser sehr wenig erfährt und man so nicht wirklich zum ermitteln kommt. Man bekommt durch die extreme Geheimhaltung durch die Queen einfach zu wenig Spuren gelegt.
    Insgesamt ist das Buch wirklich OK, allerdings sollte man zukünftig vielleicht den Leser mehr in die Ermittlungen miteinbeziehen.

    Mein Fazit:
    Trotz einiger Schwächen, klare Leseempfehlung. 4 Sterne

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    Manuela K., 02.02.2021

    Als Buch bewertet

    In den Fußstapfen von Miss Marple

    "Das Windsor Komplott" ist ein Roman der Autorin SJ Bennett, liegt hier in einer Übersetzung von Werner Löchner-Lawrence vor, umfasst 315 Seiten und erscheint im Winter 2021 im Knaur Verlag.
    Der Roman dreht sich um die englische Queen, die nach einer Abendveranstaltung im Palast eine männliche Leiche zu beklagen hat. Doch wer ist der junge Mann, welche Rolle spielt er wirklich, wer sind seine Komplizen und wer wollte seinen Tod? Gerne würde die Queen sofort selber ermitteln, wie in der Vergangenheit auch schon mehrfach, aber so einfach ist das für eine Monarchin leider nicht. Schließlich steht sie unter ständiger Beobachtung und auch MI5 und MI6 lassen sind nicht gerne in die Karten schauen. Und so muss sie sich ihrer Assistentin Rozie anvertrauen und mit deren Hilfe ganz behutsam die eigenen Ermittlungen beginnen.
    Ein wirklich unterhaltsamer Roman, der von der liebevollen Darstellung seiner Hauptfigur profitiert. Man bekommt scheinbare Einblicke in den Alltag der Queen, lernt ihr Personal kennen und bekommt ein Gefühl dafür, was man als Staatenlenkerin an Diplomatie aufbringen muss, um nicht in jedes politische Fettnäpfchen zu tappen. Ihr zur Seite stellt Bennett die Figur der Rozie, noch neu im Räderwerk des royalen Haushaltes, unkonventionell, herzlich und loyal. Dank ihrer Recherchen und der Kombinationsgabe ihrer Chefin kommt auch endlich Licht ins Dunkel der Ermittlungen.
    Die Handlung selber ist nicht sehr spektakulär, es wird nur eine kurze Zeitspanne beschrieben und richtige Spannung kommt leider nicht auf. Trotzdem ist der Roman sehr unterhaltsam, denn er lebt von den Kleinigkeiten, von dem Einfühlungsvermögen der Protagonisten und dem Zusammenspiel der verschiedenen Ermittlerteams. Eine rundum gelungene Sache, genau das richtige Buch für gemütliche Sonntage auf der Couch. Daher bekommt es von mir sehr gerne eine Leseempfehlung für Freunde der englischen Literatur!

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    Katharina B., 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Was tun, wenn ein Gast der Gesellschaft des Vorabends plötzlich tot in seinem Zimmer in Windsor liegt? Noch dazu in einer ungewöhnlichen Lage. Diesem Problem sieht sich die Queen gegenüber, als der junge russische Pianist des Vorabends ermordet wird. Für den MI5 ist schnell klar, dass dahinter nur die Russen stecken können. Da ist sich die Queen nicht so sicher und sie schickt ihre Privatsekretärin Rozie los, um ihre eigenen Ermittlungen anzustellen.

    S. J. Bennetts Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Immer wieder lässt sie einen typisch britischen Humor einfließen, der das Lesen noch angenehmer macht. Hinzu kommt das spannende Setting. Das Leben der Queen, ihr Tagesablauf, der Umgang mit Rozie und den anderen Bediensteten, aber auch die räumlichen Gegebenheiten in Windsor Castle und dem Buckingham Palast.

    Die Queen fand ich hier wundervoll dargestellt. Da man ja im realen sehr wenig weiß, bleibt vieles sicher Vermutungen und Fantasie überlassen. Trotzdem lässt die Autorin einfließen, was über die Royals bekannt ist. Die Liebe der Queen zu ihren Hunden und vor allem ihren Pferden, ihre Vorliebe für Ausritte im Umland von Windsor Castle und auch ihr Mann Philip. Sein Humor ist es häufig, der die Queen wieder aufmuntert.
    Auch ihre Privatsekretärin fand ich gut. Man erfährt, wie ihr Arbeitstag abläuft und was zu ihrem Aufgabengebiet zählt. In diesem speziellen Fall kommen die geheimen Aufträge ihrer Majestät hinzu. Rozie wundert sich hier zunächst über das Interesse und die Vorgehensweise ihrer Chefin, findet sich aber nach einem Gespräch mit ihren Vorgängerinnen in ihrer zusätzlichen Rolle ein.

    Der zu lösende Fall gestaltet sich mit Voranschreiten der Handlung zunächst immer verwirrender, bis sich schließlich alle Puzzleteile zusammensetzen und die Lösung offensichtlich wird.

    „Das Windsor Komplott“ ist ein Cozy-Krimi, der für Fans der Royals auf jeden Fall lesenswert ist.

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    Gisela E., 14.04.2021

    Als Buch bewertet

    Die echte Queen of Crime ermittelt

    Nach einer Feier auf Schloss Windsor wird am nächsten Morgen ein russischer Pianist tot aufgefunden, und das auch noch unter recht peinlichen Umständen. Während der MI5 sofort auf ein Komplott Wladimir Putins tippt, ermittelt die Queen zusammen mit ihrer neuen nigerianischen Privatsekretärin Rozie – und findet ganz diskret den wahren Mörder heraus.

    Wer hätte denn gedacht, dass die Queen so gerne heimlich Kriminalfälle löst – für den dann ganz offiziell jemand anders die Lorbeeren einfahren darf? Diese witzige Idee lässt einen Cosy Crime entstehen, der einen brisanten Mordfall in das Alltagsleben der Queen und ihrer Privatsekretärin einbaut. Ein bisschen Idealismus für das britische Königshaus muss man allerdings mitbringen für dieses Buch, sonst kann man die Geschichte nicht genießen. Mit herrlich britischem Humor und viel royalem Flair wird ein Alltag der Queen vor dem Leser ausgebreitet, in den sie heimlich, aber sehr clever ihre eigenen Gedanken und Ermittlungen einbaut und ihre engsten Mitarbeiter dazu anstiftet, diskret nach den Hintergründen der Tat zu forschen. Alles im Dienst der Wahrheit, denn der MI5 zeigt sich doch sehr übereifrig in seiner politisch brisanten Ermittlungsweise. Die Geschichte lebt von den vielen Details, die in den Alltag der Queen und ihrer Entourage eingebaut sind, und von den ausgefeilten Charakteren, die auch vor den Eigenheiten der königlichen Familie nicht halt machen. Zwischendrin kamen allerdings so viele Namen und Personen vor, dass ich kurz die Orientierung verloren hatte, insgesamt aber konnte das Buch mich dennoch gut unterhalten.

    Ich vergebe deshalb sehr gerne 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch all jenen weiter, die sich sowohl für Cosy Crimes wie auch den royalen Flair der Geschichte interessieren.

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  • 4 Sterne

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    Monal, 25.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ermittlungen der Queen ;)
    Die Queen auf Mörder-Suche – ein königliches Krimi-Vergnügen!
    »Das Windsor-Komplott« ist der erste Fall für Queen Elizabeth als heimliche Detektivin.

    Der Klappentext liest sich wie ein moderner Agatha Christie. Roman. Und S J Bennett muss sich sicher nicht hinter den großen Damen der britischen Krimikunst verstecken! Very british, charmant und ein wenig schrullig, aber nicht ganz perfekt.

    Die Queen ist eine tolle und besondere Protagonistin, auch Philip, Duke of Edinburgh, also ihr Ehemann scheint, von dem was man so hört, herrlich authentisch skizziert und ist somit ein absolutes Highlight der ganzen Geschichte.
    Die Storry beginnt für einen Krimi etwas zu entspannt und nimmt auch nie wirklich Fahrt auf. Mir als Leser stellt sich zwar immer die Frage, wer, wieso und warum, aber die Erzählung ist so allgemein gehalten, dass man zu keinem Zeitpunkt Verdacht schöpft. Und da liegt meiner Wahrnehmung nach aber auch die große Schwäche des Romans. Denn ich finde man hat kaum die Möglichkeit eigene Theorien zu entwickeln, einen Täter ins Visier zu nehmen, oder irgendwie „selbst“ in den Fall mit einzusteigen. Somit fehlt das gewisse Extra, die typische Spannung eines Krimis. Denn es bleibt vieles zu oberflächlich und farblos

    Trotz allem ist die Grundidee witzig und vor allem sind die Protagonisten sehr charmant, humorvoll, witzig und somit ist auch die komplette Geschichte wieder sehr flüssig zu lesen.

    Mir gefällt auch das Cover, das total zur Queen und der Geschichte an sich passt.

    Mit Queen Elizabeth und Rozie hat die britische Autorin S J Bennett ein hinreißendes Ermittler-Paar geschaffen, das nicht nur Fans von humorvollen cosy Krimis aus England schnell ans Herz wachsen wird.

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  • 4 Sterne

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    Sabine W., 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Königin klärt auf, genießt und schweigt
    Dieser Kriminalfall ist der Auftakt zu einem Band über Queen Elizabeth als heimliche Detektivin. Nach einer Feier auf Schloss Windsor stirbt ein junger russischer Pianist. Was zunächst wie Selbstmord aussieht, entpuppt sich als Mord und bald wird Putin als Anstifter vermutet. Um diplomatische Verwicklungen zu vermeiden, macht sich die Queen ans Lösen des Falles. Sie hält sich dabei im Hintergrund und wird unterstützt von ihrer Sekretärin Rozie.
    Das Cover ist auffällig pink gehalten. Abgebildet eine Dame im pinken Mantel und mit schwarzer Handtasche, die selbstsicher einen Schritt nach vorne macht, ihren Corgi ganz in der Nähe. Auch wenn der Kopf der Frau nicht abgebildet ist – man kann sich gut vorstellen, dass es sich hier um Queen Elizabeth II handelt.
    Das Buch besteht aus vier Teilen, die Kapitellänge ist sehr angenehm. Auch der Schreibstil ist erfrischend. Und dennoch hat mir zu einem Cosy Crime das gewisse Etwas gefehlt. Die Handlung fließt mäßig dahin und so kommt leider keine richtige Spannung auf. Die Aufklärung am Ende war leider auch nicht so raffiniert, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich habe daher lange zwischen drei und vier Sternen geschwankt. Das Ambiente und die Charaktere sind aber durchwegs gut gezeichnet, und auch die „Einblicke“ in den Terminkalender der Queen sind recht interessant. Vor allem sind die vier Sterne aber dem Humor zu verdanken, der in den Dialogen zwischen der Queen und Prinz Philip vorherrscht.

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  • 4 Sterne

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    Petra K., 23.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein Mordfall in Schloss Windsor sogt intern für Aufregung. Einer der Gäste wird in prekärer Situation tot aufgefunden. Polizei und Geheimdienst ermitteln. An erster Stelle steht Diskretion, es darf nicht an die Öffentlichkeit geraten. Die Queen ist sehr interessiert an diesem Fall und ermittelt im Hintergrund mithilfe einer neuen Privatsekretärin, die ebenfalls diskret agieren muss. Mit der ihrer subtile Art hält die Queen, oft von den Betroffenen unerkannt, die Fäden in der Hand. Das bereitet ihr ein königliches Vergnügen.

    Das Leben im Schloss wird plausibel (oder wie man es sich als Laie vorstellt) beschrieben, die einzelnen Bereiche der mit den Ermittlungen befassten Einheiten werden einbezogen und kommen nicht gerade gut davon. Die Familie wird in Nebensätzen erwähnt, so dass man sich mittendrin im royalen Leben wiederfindet. Das Cover ist unter dem Aspekt durchaus sehr passend.

    Der Roman erzählt in einem angenehm leichten Schreibstil, der schnell lesbar ist, eine unterhaltsame Geschichte, die mir gut gefallen hat. Alles ist very british, der Humor liegt mir. Das Buch ist ein Paradebeispiel für Cosy Crime. Wer einen spannenden Krimi erwartet, ist hier nicht richtig, aber eine unterhaltsame Kriminalgeschichte mit royalem Touch ist es auf jeden Fall. Von mir gibt es ein empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

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    Igela, 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    Queen Elisabeth ist not amused! Nach einem Fest auf Windsor Castle wird am nächsten Morgen der russische Pianist tot aufgefunden. Der junge Mann wird in einer kompromittierenden Situation gefunden und das königliche Polizeicorps, das M15, beginnt zu ermitteln. Sehr schnell sind sie sicher, dass Putin verantwortlich für den Tod des jungen Mannes ist. Die Queen ist damit nicht einverstanden und nimmt die Ermittlungen in die Hand.



    Ich bin ja normalerweise kein Coverkäufer oder jemand, der dem Cover nur eine Zeile in der Rezension widmet. Ich breche für „Das Windsor Komplott“ mit meiner Regel. Denn das pinke Cover widerspiegelt für mich die Queen, die knallige Farben mag, was man vor allem in ihrer Kleidungswahl sieht. Dieses Cover ist wirklich sehr gelungen und springt einen regelrecht an.



    Klar ist, dass dieser Krimi keine realen Bezüge hat. Weder zu den Personen, die auf Windsor Castle leben und arbeiten, noch zu Geschehnissen. Rein fiktiv sind der Plot, die Figuren und die Handlung. Es ist jedoch genauso, wie ich mir ein Leben auf einem königlichen Schloss vorstelle. Mit vielen Bediensteten, regnerischem Wetter, Ausritten mit Pony und Hunden, die nebenher trotten und eine Queen mit ganz viel Witz und Schalk. Ich konnte mir nicht helfen, aber ich hatte die Queen das ganze Buch über als Miss Marple in der Rolle von Margaret Rutherford vor Augen. Schrullig, zäh und pfiffig. Die Queen ist in dieser Geschichte, wie im realen Leben 90 Jahre alt, ihr Gemahl Philip 94-jährig. Ich hoffe, dass sie genauso agil sind wie in diesem Buch. Denn sie reitet auf ihrem Pony, gibt Feste und findet noch Zeit zu ermitteln. Auch wenn sie für viele Ermittlungen aus Diskretionsgründen ihre Privatsekretärin Rozie losschickt. Der königliche Gemahl Philip geht auf Reisen, fährt noch selbst Auto und damit abends zu einem Essen in die Stadt und ist sehr sarkastisch. Kleine eingebaute Spitzen wie "Man hatte genug Aerger mit der eigenen Familie“ (Seite 10) sorgen für Schmunzeln.



    Das Entsetzen ist also gross, als nach der grossen Party zum Easter Court der Pianist tot ist. Die Gespräche über die Art des Todes fand ich sehr erfrischend. Denn …ich sage es mal so… der junge Mann starb keinen konventionellen Tod.



    Leider waren am Fest ungefähr 50 Personen anwesend und so gestalten sich die Ermittlungen nicht nur für die Queen verwirrend. Auch für den Leser sind die vielen Namen, Figuren, Beziehungen und Ränge eine etwas irritierende Angelegenheit. Hier hätte ruhig gestrafft werden dürfen. Ueberhaupt empfand ich den Schreibstil, als ermüdend zu lesen. Die Autorin verliert sich immer wieder in Nebenerzählungen, die die Handlung zerstückeln. Die Sätze sind zum grossen Teil sehr lange gehalten und verschachtelt, was es schwer macht, den Fokus auf das Wesentliche nicht zu verlieren. Leider fand ich nur in den Szenen, in denen die Queen und / oder Philip im Geschehen integriert waren den erhofften englischen und trockenen Humor. Hier hätte ich liebend gerne mehr davon genommen.



    Es geht um Mord. Ein Mord, der bei der Einführung nur nebenbei erwähnt wird, um die Ermittlungen, aber auch um Pferderennen, die geliebten Corgies und Politik. Putin wird als grosser Anstifter zum Mord gehandelt, die Obamas sind sehnsüchtig erwartete und sympathische Gäste. Die Loyalität der Bediensteten ist sehr gross und „Nestbeschmutzer“ werden zur Raison gebracht. Wie gesagt, eine rein fiktive Geschichte?

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  • 3 Sterne

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    Vanny09, 14.01.2021

    Als Buch bewertet

    "Das Windsor Komplott" ist der Auftakt der Cosy-Crime Reihe mit der Queen als Detektivin. Das Cover ist Ton in Ton gehalten. Die Hauptprotagonistin und Namensgeberin der Reihe steht hier im Fokus. Begleitet wird sie von einem ihrer Hunde. Das Cover ist sehr gelungen und stimmt den Leser bereits auf den Handlungsschauplatz ein.

    Während einer Feier auf Schloss Windsor kommt ein russischer Pianist unter peinlichen Umständen ums Leben. Für die ermittelnden Polizeibeamten ist der schuldige schnell gefunden, doch ganz zum Missfallen der Queen. Dies nimmt sie zum Anlass, sich auf die Suche nach dem wahren Mörder zu machen und wird dabei redlich von ihrer neuen Privatsekretärin Rozie unterstützt.

    Ich empfand die Geschichte als sehr langatmig und ich brauchte gute hundert Seiten, um mich überhaupt an den Schreibstil der Autorin zu gewöhnen. Auch im weiteren Verlauf kam leider keine große Spannung auf und ich musste mich regelrecht zwingen, das Buch weiter zu lesen und habe es immer wieder aus der Hand gelegt. Auch wenn einige Aspekte nicht auf Anhieb zu erahnen waren, ist die Geschichte regelrecht so dahin geplätschert, da kann auch die tolle Aufteilung und Aufmachung der vier Teile nichts retten. Selbst die kurzen und knackigen Kapitel konnten bei mir keine Lesefreude bereiten. Zum Ende hin wurde es auf jeden Fall noch mal spannender, konnte aber an meinem Gesamteindruck leider nichts mehr ändern. Mir wurde hier einfach zu viel über politische Themen und den damit verbundenen möglichen Komplott geschrieben. Die eigentliche Ermittlungsarbeit kam mir hier für einen Krimi deutlich zu kurz. Ich hatte auf eine urige, humorvolle Geschichte gehofft, die neben dem Krimi auch mal für den ein oder anderen Lacher sorgen kann. Leider wurden meine Hoffnungen und Erwartungen nicht erfüllt. Die Idee finde ich sehr toll, da ich in der Kombi so bisher auch nichts gelesen hatte, aber die Umsetzung hat meiner Meinung nach definitiv noch mehr Luft nach oben.

    Die Queen und ihre nigerianische Privatsekretärin Rozie sind das etwas andere Ermittlerduo. Rozie ist in diesem Fall die ausführende rechte Hand der Queen und begibt sich in waghalsige Ermittlungen, die Queen selbst bleibt im Hintergrund quasi unerkannt und sorgt dafür, das andere die Lorbeeren ihrer Arbeit einstecken. Ich konnte keine Bindung zu den beiden Protagonistinnen aufbauen oder mich mit ihnen identifizieren. Es war mir alles zu oberflächlich und konstruiert. Ich hätte gerne noch mehr über die beiden erfahren, wie z. B. die Beweggründe der Queen, warum sie so gerne Detektivin spielt etc. Solche Informationen hätten das Ganze auf jeden Fall runder und interessanter gemacht.

    Fazit: Konnte mich nicht überzeugen, eine tolle Idee, bei der die Umsetzung leider für mich ausbaufähig ist. Den nächsten Teil, der voraussichtlich im Januar 2022 erscheint, werde ich daher aller Wahrscheinlichkeit nach nicht lesen.

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  • 3 Sterne

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    Kundin, 26.01.2021

    aktualisiert am 24.02.2021

    Als Buch bewertet

    Lilibet ermittelt

    „Man hatte genug Ärger mit der eigenen Familie“.

    Sophia Bennett ist primär als Jugendbuchautorin bekannt. Als SJ Bennett wagt sie mit „Das Windsor Komplott“ den Genrewechsel – Biographische Fiktion meets Cosy Crime!
    Worum geht’s?
    Großbritannien, 2016:
    Auf Schloss Windsor feiert die Königin von England ihren 90. Geburtstag. Anwesend ist die Crème de la Crème: Der Erzbischof von Canterbury, Dame Helen Mirren, Sir David Attenborough. Am nächsten Morgen folgt jedoch ein böses Erwachen – der junge russische Pianist Max Brodsky wird in pikanter Pose tot im Kleiderschrank aufgefunden.
    Als die britische Polizei und der MI5 bei den Ermittlungen auf Granit beißen (hat womöglich Wladimir Putin höchstpersönlich einen „Schläfer“ nach GB entsandt?) muss Königin Elizabeth II die Dinge selbst in die Hand nehmen. Gemeinsam mit ihrer Privatsekretärin Rozie versucht die Queen, Licht in’s Dunkel zu bringen…

    „Das Windsor Komplott“ ist der Auftaktband zu einer neuen Reihe. Die königliche Familie steht im Fokus, der eigenwillige Humor von Prinz Philip kommt nicht zu kurz, wird dem Original jedoch nicht gerecht. Auch die weltweite (Polit)Prominenz wird genannt, der amerikanische Expräsident Barack Obama und seine Ehefrau Michelle spielen natürlich auch eine Rolle. Der Roman ist ein Schmankerl für Fans der Serie „The Crown“, aber man sollte nicht alles, was Teil der Geschichte ist, für bare Münze nehmen, die Autorin arbeitet teils mit Klischees. Es ist bekannt, dass Königin Elizabeth sehr tierlieb ist, es ist also nicht verwunderlich, dass die britische Regentin im Roman als passionierte Reiterin dargestellt wird. Es gibt nette Szenen in der Geschichte, vor der Lektüre hatte ich jedoch mit einer skurrilen, schwarzhumorigen story gerechnet. „Das Windsor Komplott“ ist nicht unbedingt ein Spannungskracher, und irgendwie waren mir manche Passagen zu „zeitgeistig“. Als Autorin hätte ich die Geschichte definitiv gestrafft.
    Ich finde es auch schade, dass in der deutschen Übersetzung die Implikationen des englischen Originaltitels verloren gehen. Eine Krawatte spielt eine nicht unerhebliche Rolle im Krimi, außerdem ist diplomatisches Fingerspitzengefühl gefragt, um „den Knoten zu lösen“. Meines Erachtens werden die Feinheiten des Titels “The Windsor Knot“ durch die deutsche Übersetzung („Das Windsor Komplott“) nicht tradiert.

    Fazit:

    „Das Windsor Komplott“ von SJ Bennett ist ein solider, durchaus unterhaltsamer Auftaktband zu einer neuen Reihe.

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  • 3 Sterne

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    Bücher in meiner Hand, 31.01.2021

    Als eBook bewertet

    Im April 2016 wird Pianist Maxim Brodsky nach einer Abendeinladung im Windsor Castle in kompromittierender Lage tot in seinem Zimmer aufgefunden - gegen aussen muss dies verschwiegen werden. Der Geheimdienst findet schnell Verdächtige, doch die Queen glaubt nicht an deren Vermutung, was sie sich heimlich von einem Experten in dieser Frage bestätigen lässt.

    Also lässt sie ermitteln. Sie beauftragt ihre stellvertretende Privatsekretärin Rozie Oshodi Erkundigungen einzuholen und gewisse Botengänge zu erledigen. Privatsekretär Sir Simon darf davon aber nichts mitbekommen. Er und viele andere im Palast denken, man dürfe die Queen nicht mit Details zum Mord behelligen. Lilibet wird behandelt, als seie sie weltfremd.

    Noch vor der Hälfte erfährt man, dass bereits Rozies Vorgängerinnen von der Queen jeweils Geheimaufträge erhielten, und ebenfalls, dass die Queen es am Ende so darstellen wird, dass andere die Fälle lösten.

    Natürlich hat das seinen Reiz, aber dies wird auf eine kühle elegante Art beschrieben. Einerseits passt diese zurückhaltende Art ins Königshaus, andererseits erlebt man eine Queen, die ihre Familie liebt und das Herz am rechten Fleck hat. Ihr Alltag kommt dazwischen: Termine, Veranstaltungen, Besuche von Präsidenten und und und. Die Zeit vergeht, der Fall ist nicht gelöst. Die Ermittlungen kommen nicht vorwärts - die Queen sieht das selbst so -, auch wenn Rozie sehr oft unterwegs ist.

    Mir hätte es besser gefallen, wenn die Queen selbst mehr ermittelt und nicht so viel delegiert hätte. Oder zumindest die Ergebnisse mit Rozie diskutiert hätte. Da fehlte einfach etwas mehr Einsatz.

    Zudem fand ich die Auflösung des Falles, bzw. den Grund für den Mord, nicht sehr interessant. Ebenso wie er der Queen präsentiert wurde: ein Déjà-vu für die Leser, die ja schon mitbekommen haben, um was geht, es fehlten nur noch ein, zwei Verbindungen oder Namen. Vielleicht wäre das anders, wäre da mehr Dynamik im Schreibstil gewesen.

    Ein kleiner Funke Elan war da und zwar immer, wenn Prinz Philipp ins Spiel kam. Die Szenen mit ihm waren witzig, davon hätte ich gerne mehr gehabt. Ausserdem könnte ich ihn mir auch gut als Ermittler vorstellen - zusammen mit der Queen und Rozie, das wär der Hit.

    Fazit: Theoretisch ist die ermittelnde Queen eine gute Idee, die Umsetzung haperte aber an der lahmen und spannungsarmen Handlung.
    3.5 Punkte.

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