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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 01.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die geladenen Personen, die zu einem Abendessen mit anschließender Übernachtung auf Windsor Castle geladen werden, können sich glücklich schätzen, denn besagte Abende im Kreise von Queen Elizabeth II. gelten als äußerst unterhaltsame Events. Das liegt nicht nur am Esprit der Königin und ihrer besonderen Ausstrahlung, sondern an den vielen interessanten Persönlichkeiten, aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens, die dort zusammentreffen und sich austauschen können.
    Als am Morgen nach einer solchen Veranstaltung, der attraktive, russische Pianist Maksim Brodsky in einem rosafarbenen Bademantel, mit dem dazu passenden Gürtel, stranguliert im Kleiderschank aufgefunden wird ist nicht nur der Geheimdienst seiner Majestät alarmiert sondern auch die Queen höchstpersönlich. Vor allem, als ihr der Chefermittler des MI5 mitteilt, er fürchte, der russische Präsident Putin, bzw. dessen Geheimdienstler, wären verantwortlich für die Tat.
    Die Queen kann das jedoch nicht glauben und beschließt, selbst ermittlungstechnisch zur Tat zu schreiten. So, wie sie das schon immer gehandhabt hat- was selbstredend keiner ahnt, abgesehen von ihren engsten weiblichen Vertrauten/Angestellten im Laufe der Jahrzehnte.

    So staunt die neue und überaus tüchtige Privatsekretärin der Queen, Rozie, nicht schlecht als sie von „ihrer Chefin“ darum gebeten wird, diskrete Nachforschungen zu betreiben, damit der wahre Mörder von Maksim Brodsky gefunden werden kann. Rozie macht sich mit Feuereifer an die Sache und ist, im Zuge der Ermittlungen, immer wieder erstaunt über den detektivischen Spürsinn und die Weitsichtigkeit der Queen, die stets weiß welche Fäden sie zu ziehen hat damit der MI5 nichts von ihren Fähigkeiten bemerkt. ;-)
    Und Elizabeth ist andererseits froh über ihre kluge, loyale Mitarbeiterin, die sich in ihrem Sinne entwickelt. Doch die Zeit drängt, denn der Besuch des amerikanischen Präsidenten steht kurz vor der Tür…

    Als ich davon erführt, dass die Autorin SJ Bennett, keine geringere als die britische Queen höchstpersönlich als geheime Hobbydetektivin operieren lässt, in ihrer „Her Majesty The Queen Investigates“ Reihe, wurde ich hellhörig. Denn diese Idee klang ungewöhnlich, amüsant und spannend zugleich. Zudem bin ich ein Fan von, ins Auge stechenden, Buchcovern und der in magenta gehaltene Umschlag, auf dem die Queen in farblich passendem Mantel nebst Lieblingscorgi zu sehen ist, gefiel mir auf Anhieb.
    Überrascht stellte ich fest, dass die Autorin nicht nur der Queen, sondern auch deren Mann, Philip, dem Duke of Edinburgh, in den Büchern einige Dialoge auf den Leib geschrieben hat, die dessen trockenen, beißenden Humor unterstreichen und dem Roman, trotz aller Fiktion, eine gewisse Prise Glaubwürdigkeit verleihen. Man kann sich also als Leser tatsächlich vorstellen, dass das Paar, auch in der Realität, solche oder ähnlich gelagerte Unterhaltungen miteinander führt. Besonders diese Unterhaltungen, die den viel gepriesenen britischen Humor unterstreichen, haben mir viel Lesespaß bereitet. Die Queen wirkt, in diesem ersten Teil der neuen Krimireihe, sehr menschlich, überlegt und weise und macht als Hauptakteurin eine gute, sympathische Figur. Genauso verhält es sich mit der zweiten weiblichen Hauptfigur. Die nigerianische Privatsekretärin der Queen, Rozie, die praktisch alle Botengänge für die Queen erledigen muss, ist taff und clever zugleich und weiß sich dazu ihrer Haut zu erwehren, wenn es hart auf hart kommt.

    Die Autorin hat ein gutes, sensibles Händchen bewiesen bei der Darstellung ihrer Romanheldinnen, was, wie ich mir vorstellen könnte, sicherlich nicht einfach zu händeln war- basiert eine ihrer Romanfiguren doch auf einer tatsächlich existierenden Persönlichkeit, die sicherlich „not amused“ wäre, wenn eine ihrer britischen Untertanen der schreibenden Zunft, zu sehr über die Stränge schlagen würde. ;-) Ich denke also, dass Queen Elizabeth II. sicherlich viel Freude an dieser Lektüre hätte, die ich mir auch gut verfilmt vorstellen könnte.

    Der Kriminalfall wurde clever durchdacht und man tappt als Leser diesbezüglich eine ganze Weile im Dunklen, zumal weitere Morde geschehen. Es ist allerdings, soviel sei gesagt, ein Krimi der gemächlichen Gangart. Ein sogenannter Cosy-Krimi, der nicht gerade Hochspannung erzeugt und vom Leser dessen ganze Aufmerksamkeit erfordert, da man sonst schnell den sprichwörtlichen Faden verliert. Ich gebe es zu, ich hatte anfangs leichte Probleme hineinzukommen in die Story, da sehr viele Nebenfiguren eingeführt werden. Doch meine anfängliche Verwirrung gab sich relativ schnell wieder und ich konnte den, dennoch sehr unterhaltsamen, atmosphärischen Krimi, den ich gerne weiterempfehle, dann in vollen Zügen genießen. Der zweite Teil, zu dem es eine kleine Leseprobe, (aber noch keinen deutschen Titel) im hinteren Teil des Buches gibt, wird laut Verlag wahrscheinlich schon im Januar 2022 erscheinen und ich hoffe sehr, dass er genauso launige gute Cosy-Krimikost bietet, wie „Das Windsor Komplott“.

    Kurz gefasst: Launiger, unterhaltsamer Cosy Krimi in dem Queen Elizabeth II. höchstpersönlich auf detektivischen Pfaden wandelt. Amüsant und very british!

    Her Majesty The Queen Investigates Reihe:

    1. Teil: Das Windsor Komplott
    2. Teil: A Three Dog Problem in deutscher Übersetzung voraussichtlich 01/22

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  • 5 Sterne

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    Island, 26.02.2021

    Als Buch bewertet

    Nach einer Feier in Schloss Windsor wird ein russischer Pianist unter peinlichen Umständen tot in seinem Gästezimmer dort aufgefunden, wovon die Öffentlichkeit natürlich wenig mitkriegen soll, weshalb die Ermittlungen möglichst dezent ablaufen sollen, obwohl man zunächst Putin verdächtigt, alles beauftragt zu haben. Die Queen lässt der Tod des jungen Mannes in ihren vier Wänden aber auch nicht kalt und anscheinend ist die Detektivarbeit schon lange eine heimliche Leidenschaft der Regentin. Sie spannt kurzerhand ihre neue nigerianische Privatsekretärin als ihre Assistentin ein, was Ermittlungen außerhalb des Palastes angeht und so versuchen die beiden ungleichen Frauen, mehr über das Mordmotiv herauszufinden und auch der Polizei unauffällig auf die Sprünge zu helfen.

    Ich fand diesen Krimi ungewöhnlich, aber sowohl unterhaltsam als auch bis zum Ende spannend. Der Charakter der Queen ist sehr detailliert und überzeugend ausgestaltet, mit allen bekannten Vorlieben und Macken und eben trotz ihres blauen Blutes auch manchmal recht menschlich. Rozie ist mir sehr sympathisch, wie sie recht unaufgeregt mit der Queen und anderen wichtigen Menschen umgeht, obwohl sie sich aus einfachsten Verhältnissen hochgearbeitet hat. Sehr gerne würde ich weitere Krimis mit dem ungewöhnlichen Ermittlerinnenduo lesen.
    Nach einer Feier in Schloss Windsor wird ein russischer Pianist unter peinlichen Umständen tot in seinem Gästezimmer dort aufgefunden, wovon die Öffentlichkeit natürlich wenig mitkriegen soll, weshalb die Ermittlungen möglichst dezent ablaufen sollen, obwohl man zunächst Putin verdächtigt, alles beauftragt zu haben. Die Queen lässt der Tod des jungen Mannes in ihren vier Wänden aber auch nicht kalt und anscheinend ist die Detektivarbeit schon lange eine heimliche Leidenschaft der Regentin. Sie spannt kurzerhand ihre neue nigerianische Privatsekretärin als ihre Assistentin ein, was Ermittlungen außerhalb des Palastes angeht und so versuchen die beiden ungleichen Frauen, mehr über das Mordmotiv herauszufinden und auch der Polizei unauffällig auf die Sprünge zu helfen.

    Ich fand diesen Krimi ungewöhnlich, aber sowohl unterhaltsam als auch bis zum Ende spannend. Der Charakter der Queen ist sehr detailliert und überzeugend ausgestaltet, mit allen bekannten Vorlieben und Macken und eben trotz ihres blauen Blutes auch manchmal recht menschlich. Rozie ist mir sehr sympathisch, wie sie recht unaufgeregt mit der Queen und anderen wichtigen Menschen umgeht, obwohl sie sich aus einfachsten Verhältnissen hochgearbeitet hat. Sehr gerne würde ich weitere Krimis mit dem ungewöhnlichen Ermittlerinnenduo lesen.

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  • 5 Sterne

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    Lesemaus 34, 16.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Queen als Protagonistin eines Romans, das ist bereits seit der Geschichte "Die souveräne Leserin" von Alan Bennett ein Garant für eine gute Geschichte und auch dieses Mal bietet die Königin des englischen Königshauses eine perfekte Protagonistin für einen Kriminalroman, der besser hätte nicht sein können!!!!

    Denn Queen Elisabeth II. ist eine heimliche Liebhaberin guter Kriminalfälle und was gibt es da spannenderes, als sich selbst in einen zu stürzen, wenn es sich die Gelegenheit dazu bietet? Also wird sie kurzerhand tätig und befindet sich gemeinsam mit ihrer liebenswerten und etwas schrägen Privatsekretärin Rozie in einem Fall, der sich bis in die Tiefen des politischen Handels zieht.

    Dieses Buch ist wohl einer der absolut besten Kriminalromane des Genres, die ich je gelesen habe. Denn die britische Autorin S.J. Bennett versteht es auf spielerische Art die Atmosphäre des britischen Königshauses in das Buch zu schreiben und nicht nur das, sie schafft es ebenso leicht, eine kuriose Spannung und spannende Atmosphäre zwischen die Mauern des Palastes zu verweben !
    Dabei bleibt auch eine gehörige Portion Humor nicht auf der Strecke, die mir das ein oder andere Schmunzeln entlocken konnte und ich mich während der Lektüre köstlich amüsiert habe!

    Für mich ein absolutes Highlight, welches einen von der ersten Seite an in eine Geschichte entführt, die so viel Charme, Humor und Spannung hat, dass man darüber die Realität vergisst und das brauchen wir gerade wohl alle...

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  • 5 Sterne

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    Tanja G., 06.03.2021

    Als Buch bewertet

    Soso wer hätte das gedacht, die Queen eine erfolgreiche Hobby- Kriminalerin. Ich bin ein großer Englandfan und auch ein großer Fan der englischen Royals. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch und ich muss sagen, meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
    Kurz zum Inhalt:
    Während einer Feier auf Schloss WIndsor kommt ein junger russischer Pianist unter sehr peinlichen Umständen ums Leben. Der MI5 wittert ein Komplott Putins. Die Queen ist nicht davon begeistert, deswegen muss sie selbst eingreifen. Unterstützt wird sie von ihrer Privatsektretärin Rozie, die gemeinsam mit ihr versucht den wahren Mörder zu finden. Werden es die beiden schaffen? Das wird hier nicht verraten. Da müsst ihr das Buch schon selber lesen.

    Mein Fazit:
    Das Buch hat mir viele tolle Lesestunden beschert und von der ersten Seite an habe ich mich sehr amüsiert. So und nicht anders habe ich mir die Queen vorgestellt. Auch die anderen Mitglieder der Roayl Family und auch die Bediensteten sind sehr treffend beschrieben. Very Britsh.
    Hoffentlich gibt es bald den zweiten Band auf Deutsch.

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  • 4 Sterne

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    H. H., 21.03.2021

    Als Buch bewertet

    3,5 Sterne – Der Humor ist klasse, die Geschichte bedarf etwas mehr Spannung

    Ich muss zugeben, dass ich schon beim Erscheinen des Buches Schmunzeln musste. Die Queen als Ermittlerin — großartig. Bis zu diesem Moment wusste ich nicht, wie sehr ich eine Geschichte brauchte, in der Queen Elizabeth II Geheimnisse löst. Und im Großen und Ganzen war dieses Buch genau das, was ich mir erhofft hatte: eine leichte und lustige Lektüre.

    Wir schreiben das Jahr 2016 und die Queen hält sich auf Schloss Windsor auf, als ein Gast in einem der Schlafzimmer tot aufgefunden wird. Es scheint, dass der russische Pianist sich selbst erwürgt hat, als Teil einer ... ähm ... bestimmten Schlafzimmer-Fetisch-Aktivität. Ich musste wirklich lachen, als die Queen den Begriff in der Geschichte googelte. Der MI5 ist jedoch überzeugt, dass ein falsches Spiel im Spiel war. Als es scheint, dass der Fall in die falsche Richtung geht, bittet die Queen ihre stellvertretende Privatsekretärin Rozie Oshodi um Hilfe, um die Wahrheit über den Tod des Mannes herauszufinden. Die Queen ermittelt also nicht allein.

    Ich mag die Konstellation, dass die Queen die Person ist, die neugierig auf den Fall ist, aber einen vertrauenswürdige Angestellte die detektivische Routinearbeit machen lässt. Es hätte nicht funktioniert, wenn die Königin wie Jessica Fletcher durch das Land gelaufen wäre und Fragen gestellt hätte. Natürlich stoßen wir hier auf die eine oder andere nicht so realistische Gegebenheit. Das mag den ein oder anderen stören, ich empfehle einfach sich darauf einzulassen und nicht alles zu hinterfragen. Es ist ein humorvolles Buch und kein Thriller – das sollte man dabei nicht vergessen.

    Die Mystery-Elemente der Handlung hielten mein Interesse für eine Weile aufrecht, ließen aber schließlich doch nach. Die Geschichte wechselt meist zwischen der Queen und Rozie, und obwohl Rozie ein guter Charakter ist, konnte ich sie nicht richtig ins Herz schließen. Ich mochte die Szenen mit der Queen viel lieber, egal ob sie über den Fall nachdachte oder ganz normale Dinge tat, wie z.B. mit ihrem Mann zu reden.

    Was die Spannung angeht, so hat das Buch also noch definitiv Luft nach oben. Die humorvollen Aspekte, die Idee und den Schreibstil mochte ich aber sehr gern.

    Ein anständiger Start in eine Serie, für den ich 3,5 von 5 Sternen vergebe.

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  • 4 Sterne

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    Monika S., 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Queen als Strippenzieherin hinter royalem Gemäuer

    Das Cover vermittelt schon sehr dekorativ, was den Leser zwischen den Buchdeckeln erwartet: eine nicht ganz ernstzunehmende Story aus dem Bereich "Cosy Crime". The Queen herself auf Mördersuche, die Idee an sich ist schon königlich, aber hey, warum eigentlich nicht?

    Die Königin ist ganz und gar not amused, denn nach einer Feier auf Schloss Windsor wird ein junger, russischer Pianist unter ausgesprochen peinlichen Umständen tot im Kleiderschrank aufgefunden. Recht schnell ist klar, dass es sich hierbei um Mord handelt und der MI5 wittert sofort einen Auftragsmord durch Putin. Doch der Queen ist schnell klar, dass hier einiges nicht zusammenpasst. Zusammen mit ihrer neuen Privatsekretärin Rozie und einem loyalen ehemaligen Leibwächter geht sie dem Fall nach und nach auf den Grund. Sehr diskret, versteht sich.

    Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, vor allem der leichte, von trockenem englischem Humor durchdrungende Schreibstil. Auf wirklich sympathische Art und Weise werden die Klischees, die man über den britischen Königsfamilie und den Hof kennt, bedient und kann sich vorstellen, wie das Privatleben der Queen und ihrer Familie aussehen könnte. Auch mein persönlicher Lieblingsroyal, Philip, kommt nicht zu kurz und seine "Auftritte" waren für mich ein Highlight. Der Autorin gelang es, die Queen und ihre Angestellten in einem warmen, sympathischen Licht zu zeichnen, wie eine große Familie, die einem schnell ans Herz wächst mit ihren Eigenarten. Mit Rozie hat die Queen eine kluge, warmherzige, gewitzte und vor allem auch schlagkräftige Assistentin an ihrer Seite, die für sie die Ermittlungen außerhalb der Palastmauern durchführt. Über die Opfer und ihr Leben geht es in diesem Roman jedoch nicht primär, der Schwerpunkt liegt klar bei der Queen und ihre Art, einen Fall zu lösen und die echten Ermittler diskret und unerkannt auf die richtige Spur zu führen.

    Alles in allem ein entspannter, amüsanter, unblutiger Unterhaltungskrimi, der Lust auf eine Fortsetzung macht.

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  • 4 Sterne

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    Bibliomarie, 19.02.2021

    Als Buch bewertet

    Um Charles geschäftliche Ambitionen zu unterstützen, lädt die Queen einige ausgewählte russische Geschäftsleute zum Wochenende nach Schloss Windsor ein. Der Abend wird musikalisch von einem jungen Pianisten umrahmt, der leider seinen Auftritt nicht lange überlebt. Am nächsten Morgen wird er in seinem Zimmer tot aufgefunden. Nein, kein Suizid, wie der erste Eindruck nahelegt, sondern eine plumpe und kompromittierende Inszenierung. Natürlich schaltet sich sofort der MI5 ein, alles soll diskret aufgeklärt werden. Man will ja die alte Dame nicht aufregen.

    Doch die Queen sieht und hört einiges, auch weiß sie, dass die Beamten dazu neigen, sie wegen ihres Alters zu unterschätzen, schließlich will sie in Kürze ihren 90. Geburtstag feiern.

    Mit ihrer privaten Assistentin Rozie beginnt sie selbst zu ermitteln. Natürlich agiert sie im Hintergrund, aber ein diskreter Hinweis dort oder ein Nachfragen an anderer Stelle, bringt Bewegung in die Geschichte und für die anderen Aktionen wird Rozie, durchaus handfest, aktiv.

    Diese Geschichte lebt von ihrem Hintergrund und dem Humor, der auf feine, ironische Art daher kommt. Very British eben! Dass es auch einen Kriminalfall gibt, gerät manchmal ein wenig in den Hintergrund. Aber ich habe mich prächtig unterhalten. Die Autorin flicht Begebenheiten, die man aus der Presse kennt in ihre Geschichte ein und der Leser bekommt so ein Gefühl der Authentizität.

    Die kleinen Gastauftritte Prinz Philips sind immer besondere Highlights, denn man weiß ja, er nimmt nie ein Blatt vor den Mund. Wenn er Lilibeth fragt, ob er aus Schottland Toffees oder den Kopf von Nicola Sturgeon mitbringen soll, klingt das so ganz nach ihm

    Der unterhaltsame Stil der Autorin hat mir viel Spaß gemacht, ich habe die Geschichte sehr genossen, allerdings besonders im weiteren Verlauf die Krimihandlung vermisst. Die kleinen Bemerkungen, die die Queen so ganz nebenbei fallen lässt, sollte man jedenfalls beachten, sonst geht der Faden in der zunehmend verwickelten Handlung mit einigen Nebensträngen verloren.

    Es ist der erste Band der Autorin, ein zweiter wird per Leseprobe im Buch schon angekündigt.Auf die Entwicklung bin ich sehr gespannt, denn ich glaube, die Autorin hat ihr Potential hier noch nicht ganz ausgeschöpft.

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  • 4 Sterne

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    Sylvia B., 20.01.2021

    Als eBook bewertet

    Das Windsor- Komplott von J.S. Bennett
    zur Geschichte:
    Die Queen auf Mörder-Suche – ein königliches Krimi-Vergnügen!
    »Das Windsor-Komplott« ist der erste Fall für Queen Elizabeth als heimliche Detektivin und der erste Band einer humorvollen Cosy-Crime-Reihe aus England.

    Wer hätte das geahnt: Queen Elizabeth hat eine heimliche Passion – sie löst für ihr Leben gern Kriminalfälle! Unerkannt, versteht sich, den Ruhm müssen andere ernten.
    Als während einer Feier auf Schloss Windsor ein russischer Pianist unter ausgesprochen peinlichen Umständen ums Leben kommt, wittert der MI5 sofort ein Komplott Wladimir Putins. Die Queen ist not amused über so viel politisch brisanten Übereifer. Da muss eingegriffen werden, aber diskret, versteht sich.
    Queen Elizabeth zieht ihre neue nigerianische Privatsekretärin Rozie ins Vertrauen, die bald ebenso diskret wie beherzt ihre Kompetenzen überschreiten muss. Wird es den beiden Frauen gemeinsam gelingen, dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen, bevor der MI5 größere diplomatische Verwicklungen auslöst?
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein humorvoller, aber teilweise sehr langatmiger Kriminalroman. Die Kulisse bildet Schloss Windsor, das wirkliche Zuhause der Queen.
    Die Protagonistin Rozie ist mir sehr sympathisch. Sie ist humorvoll, steckt voller Ideen, zu allem entschlossen und erfüllt jeden Auftrag der Queen. Muss sie das als Privatsekretärin?
    Währenddessen sitzt die Queen an ihrem Schreibtisch und zieht die Fäden. Geschickt wird sie so in den Mittelpunkt gesetzt. Die Arbeit machen zum einen Rozie und zum anderen MacLachlan. Dieser findet immer alles diskret heraus. Beide erstatten der Queen ständig Bericht.
    Und so muss die Queen nur noch die einzelnen Puzzle- Teile zusammen setzten, denn auch der Geheimdienst ermittelt....
    Langatmig fand ich die detaillierte Auflistung des Tagesablaufes der Queen. Der Beginn war mehr als ermüdend und erst in der Mitte des Romanes kam Bewegung in die Sache.

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  • 4 Sterne

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    Sabine, 17.02.2021

    Als eBook bewertet

    Beschreibung:
    Die Queen auf Mörder-Suche – ein königliches Krimi-Vergnügen!
    »Das Windsor-Komplott« ist der erste Fall für Queen Elizabeth als heimliche Detektivin und der erste Band einer humorvollen Cosy-Crime-Reihe aus England.

    Wer hätte das geahnt: Queen Elizabeth hat eine heimliche Passion – sie löst für ihr Leben gern Kriminalfälle! Unerkannt, versteht sich, den Ruhm müssen andere ernten.
    Als während einer Feier auf Schloss Windsor ein russischer Pianist unter ausgesprochen peinlichen Umständen ums Leben kommt, wittert der MI5 sofort ein Komplott Wladimir Putins. Die Queen ist not amused über so viel politisch brisanten Übereifer. Da muss eingegriffen werden, aber diskret, versteht sich.
    Queen Elizabeth zieht ihre neue nigerianische Privatsekretärin Rozie ins Vertrauen, die bald ebenso diskret wie beherzt ihre Kompetenzen überschreiten muss. Wird es den beiden Frauen gemeinsam gelingen, dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen, bevor der MI5 größere diplomatische Verwicklungen auslöst?

    Mit Queen Elizabeth und Rozie hat die britische Autorin S J Bennett ein hinreißendes Ermittler-Paar geschaffen, das nicht nur Fans von humorvollen cosy Krimis aus England schnell ans Herz wachsen wird.

    Fazit:
    Was für ein gelungener Auftakt. IHRE MAJESTÄT ERMITTELT. Natürlich hat sie auch dafür einen “verlängerten Arm“. Es macht Spaß das Buch zu lesen und die Queen “persönlich“ kennenzulernen. Man erhält auch (fiktive) Einblicke in das Zuhause der Queen und wie die königlichen Hoheiten Festivitäten ausrichten. Leichte und flüssige Schreibweise gepaart mit britischem Humor und Ermittlungen ala Miss Marple, die Kombination ist gelungen. Beim Anblick des Covers hat man das Gefühl, dass die Queen im Anmarsch ist. Die Seiten fliegen nur so dahin. Ist die Queen schneller als ihre Agenten?
    Aber lest selber, also auf gehts, “Majestät ermittelt Sie“.

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  • 3 Sterne

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    Azyria Sun, 04.10.2021

    Als Buch bewertet

    Etwas anders, aber durchaus interessant und mit Potenzial

    Worum geht’s?
    Auf Windsor wird eine Leiche gefunden. Zunächst sieht alles nach Selbstmord aus, aber Queen Elisabeth II. glaubt, dass mehr dahintersteckt. Und sie hat recht. Der MI5 vermutet zunächst Putin dahinter, doch die Queen weiß es besser.

    Meine Meinung:
    „Das Windsor Komplott“ von SJ Bennett ist der erste Teil einer Krimiserie um Queen Elisabeth II und ein durchaus gelungener Einstieg. Die Sprache war für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da sie doch „very british“ ist. Aber man kommt mit der Zeit rein und dann macht es Spaß zu lesen. Vor allem, wenn die Autorin ganz royal immer mal wieder in die dritte Person wechselt.

    Auch die Charaktere sind gelungen. Man merkt, wie die Autorin und auch das Volk und alle um sie herum die Queen einfach mögen. Diese kleine, resolute Frau die sich gegen alle Widrigkeiten im Laufe ihres Lebens durchgesetzt hat und in ihrem hohen Alter immer noch aufrecht durchs Leben schreitet. Ihr diplomatisches Geschick bringt SJ Bennett gekonnt in die Geschichte ein. Und auch Sir Simon gefällt mit gut. Natürlich auch Rozie nicht zu vergessen, die bei den Ermittlungen die rechte Hand der Queen ist. Eine junge Frau, die durchsetzungsstark und selbstbewusst ist und sich von der Queen mehr als einmal überraschen lässt, aber die auch selbst überrascht.

    Die Geschichte selbst fängt spannend an. Es ist schön zu sehen, wie alle versuchen, der Queen alles möglichst nervenschonend beizubringen. Wie sie immer wieder aufgrund ihres Alters unterschätzt wird. Und doch allesamt in die Tasche stecken würde! Die Ermittlungen selbst ziehen sich manchmal etwas und wären die Unterhaltungen nicht so amüsant, wäre es langwierig. Gerne hätte ich noch mehr über die Intrigen und Zusammenhänge gelesen und auch bei Rozies Ermittlungen für die Queen hätte ich gerne mehr Tiefe gehabt. Aber alles in allem ist das Buch ein gelungener Einstieg in eine unterhaltsame Krimiserie.

    Fazit:
    Mit „Das Windsor Komplott“ schickt SJ Bennett die Queen in die Ermittlungen zu ihrem ersten Kriminalfall. Nicht wirklich ihrem ersten, angeblich ermittelt sie schon seit ihrem jungen Erwachsensein und bezieht immer ihre Privatsekretärinnen – in diesem Fall Rozie – mit in die Ermittlungen ein. Aber der erste Fall, an dem wir teilnehmen dürfen. Der Schreibstil ist sehr britisch und anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und auch von den Ermittlungen selbst hätte ich mir mehr Spannung gewünscht. Aber die Charaktere sind so schön beschrieben und auch das Umfeld zu Hofe ist so realistisch, dass das doch einiges wieder wett macht und ich mich schon auf den nächsten Fall für die Queen freue.

    Gute 3 Sterne von mir für diesen interessanten Einstieg in eine wahrlich königliche Krimiserie!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 14.04.2021

    Als Buch bewertet

    3.5 Sterne

    Nach einer Feier auf Schloss Windsor wird ein junger russischer Pianist tot in seinem Zimmer aufgefunden, die Polizei geht schnell von einem Komplott Putins aus...dies passt der Queen aber gar nicht und so beginnt sie heimlich selbst zu ermitteln. Ihr zur Seite steht die kürzlich angestellte Privatsekretärin Rozie.

    Seit "The Crown" lese ich sehr gerne über das britische Königshaus und die Queen, da wollte ich natürlich unbedingt diesen Kriminalroman kennen lernen. Gut gefallen hat mir in diesem Buch das "private Leben" der Queen. Ihr 90ster Geburtstag steht an, die Queen geht zu Pferdefesten und reitet auch mal mit dem Pony durch den Park oder geht eine Runde mit ihren Hunden spazieren. Ich finde dies wurde alles sehr anschaulich beschrieben und ich kann mir gut vorstellen, dass die Queen tatsächlich so ein ähnliches Leben führen könnte. Die privaten Passagen haben mir Spass gemacht und haben mich durchaus auch an die Fernsehserie erinnert. Auch wie die Queen mit Polizei und Angestellten umgeht ist so oder ähnlich vorstellbar, oft mit einem Augenzwinkern. Das die Angestellten im Haus und Besucher grossen Respekt vor der Königin haben und so auch mal Gespräche verstummen wenn sie den Raum betritt oder der Besuch durchaus nervös ist, ist authentisch erzählt. Die Passagen rund um Prinz Philipp und der Queen haben mir grossen Spass gemacht und auch mal ein grinsen ins Gesicht gezaubert. Prinz Philipp sitzt der Schalk im Nacken! Der Rest der königlichen Familie wird am Rande mal erwähnt, spielt aber keine grosse Rolle.

    Der Charakter der Queen hat mir gut gefallen Sie ist lebensnah und authentisch beschrieben. Aber auch Rozie ist ein interessanter Charakter. Sie ist noch relativ neu im Königshaus, muss sich zurecht finden und hat zudem noch eine dunkle Hautfarbe. Die junge Frau ist taff und facettenreich, was mir gefallen hat.

    Leider hat mir der Kriminalfall aber in diesem Teil nicht so gefallen. Dies beginnt schon damit, dass zum Einstieg sehr viele Charaktere da sind, die einen verwirrt zurück lassen. Auch war wenig Spannung im Buch zu finden und es lief eher auf einen Roman mit etwas humorvollem Krimitouch heraus. Auch gab es gerade in der zweiten Hälfte des Buches einige Längen, obwohl das Buch ja keine hohe Seitenzahl hat. Auch die verschachtelten Sätze waren ermüdend zu lesen und haben mir zusätzlich Spannung genommen.

    Fazit: An sich eine interesante Idee, dass die Queen im Hinergrund die Fäden zieht! Auch das Privatleben fand ich interessant zu lesen. Der Kriminalfall hat mir aber leider nicht gefallen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 17.02.2021

    Als Buch bewertet

    Windsor Castle als Mittelpunkt einer Mordermittlung - die Queen ist nicht amüsiert. Ein Künstler des gestrigen Abends wird tot aufgefunden, noch dazu in sehr anzüglicher Pose. Die Umstände seines Ablebens sind überaus kompromittierend. Das MI5 ermittelt, jedoch ist die Queen nicht angetan von deren Arbeit. Also muss sie sich der Sache mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Privatsekretärin Rozie selber annehmen.

    So eine Inszenierung! Da ging es Schlag auf Schlag. Auch wenn ich dem ganzen Geschehen nicht immer folgen konnte, so war mir nach seitenlangem Geplänkel dann doch irgendwann wieder klar, wo es lang geht. Die Queen behält trotz ihrer vornehmen Zurückhaltung den Überblick. Dank Rozie, die stets an ihrer Seite steht, sieht sie den Fall glasklar und hilft dem MI5 durchaus geschickt auf die Sprünge.

    Ein Cosy Crime, der so manches Mal zum Schmunzeln einlädt, der britische Humor blitzt immer wieder durch. Hier geschieht viel, jedoch sind zu viele Nebenschauplätze aufgemacht. Bekannte Persönlichkeiten flitzen durch die Seiten und ich dachte, jetzt wird ein wenig über die Obamas oder etliche andere berichtet. Aber nein. Es sind Seitenfüller, die mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun haben, nicht mal ansatzweise eine eigene Story erzählen oder irgendwie eingeflochten werden. Zuweilen hätte ich mir gewünscht, dass hier nicht nur aufgezählt, sondern erzählt wird.

    Prinz Philip hat natürlich seine Auftritte, die Dialoge zwischen ihm und Elisabeth konnte ich mir genau so oder ähnlich durchaus vorstellen. Philip und seine Art – wer kennt die nicht?

    Ein flotter Schreibstil, der durch zu viele Nebensächlichkeiten ausgebremst wird. Weniger wäre hier mehr gewesen. Nett gemacht, humorvoll und meist kurzweilig erzählt, die Auflösung der eigentlichen Tat war dann doch wieder ziemlich konfus. Ich war gerne dabei, die vielen Abstecher passten aber für mich so gar nicht ins eigentliche Geschehen.

    Der erste Fall für die Queen und Rozie, der noch etliche Schwächen aufweist. Humorvoll war es allemal – ein Cosy Crime der königlichen Art.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Queen Elizabeth hat eine heimliche Passion.

    Seit ihrer Kindheit löst sie sehr gerne Kriminalfälle. Im Geheimen versteht sich. Als in Windsor Castle ein junger russischer Musiker tot aufgefunden wird, stellt sich heraus, dass es Mord war. Für den Geheimdienstchef ist es klar das nur Putin dahinterstecken kann. Die Queen ist davon nicht sehr überzeugt und stellt ihre eigenen Ermittlungen an. Das macht sie zusammen mit ihrer neuen Privatsekretärin Rozie. Rozie lernt sehr schnell was für eine hohe Kunst Diplomatie ist. Zusammen sind die beiden ein unschlagbares Team.

    Die Charaktere sind sehr gut getroffen. Besonders die Queen funkelt wie ein richtiger strahlender Solitär. Selbstbewusst und natürlich immer im Hintergrund behält sie den Überblick und die Fäden in der Hand. Davon gibt es so einige die dann am Ende auf wunderbare Weise zusammen laufen. So ganz nebenbei wird der Leser durch Schloss Windsor geführt und bekommt sehr private, natürlich rein fiktive, Einblicke in den königlichen Alltag. Lernt das Leben ihrer Majestät etwas näher kennen. Ihren Gemahl Prinz Philipp und ihre Leidenschaft für Pferde. Die ganze Belegschaft, die hinter ihr steht und die den Laden in Schwung hält. Natürlich auch ihre Rolle als Gastgeberin. Ihre Bemerkenswerte Loyalität und Gerechtigkeit. Der Schreibstil ist für mich typisch englisch und hat den von mir so geliebten schwarzen Humor.

    Der Fall selber ist originell aber leider nicht gut zum mit raten.

    Die Aufklärung der Morde wirkt etwas sehr konstruiert und ist nicht so richtig nachvollziehbar.

    Es gibt einfach zu viele lose Fäden und die Auflösung ist ziemlich abstrus. Der Leser verliert den schnell Überblick. Außerdem fehlt die Spannung. Das nahm mir etwas den Lesespaß.

    Im Grunde genommen ist es eine wunderbare Geschichte mit realem Hintergrund über eine ganz besondere Ermittlerin. Wer einen spannenden Krimi erwartet wird allerdings sehr enttäuscht sein.

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  • 3 Sterne

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    kunde, 17.07.2021

    Als Buch bewertet

    Als nach einer Feier der Pianist tot in seinem Zimmer aufgefunden wird, gerät beim MI5 schnell Putin unter Verdacht. Doch die Queen stellt mit ihrer Privatsekretäri Rozie eigene Ermittlungen an.

    In "Das Windsor-Komplott" läßt SJ Bennett die Queen ermitteln. Dies ist leider nur zum Teil gelungen. Für mich war der interessanteste Teil der, in dem es um das Privatleben der Queen ging. So stelle ich sie mir tatsächlich vor! Eine liebenswerte alte Dame, die aber weiß, was sie will und ihr Ding macht. An ihrer Seite Philip, der hier so ein loses Mundwerk hat wie im wahren Leben. Die Dialoge zwischen den Beiden sind einfach herrlich und bringen genau so viel Spaß wie die Ansichten der Queen über andere bekannte Persönlichkeiten wie z. B. Sir David Attenborough. Die einzelnen Charaktere werden sehr realistisch beschrieben. SJ Bennett hat das Leben am Hofe gut recherchiert. Die Beschreibungen der dortigen Gepflogenheiten und Örtlichkeiten lassen ein genaues Bild entstehen. So kann man sich den Alltag als Queen vorstellen. Von diesen Dingen lebt das Buch, vom Kriminalfall leider nicht. Ich hatte den Eindruck, daß die Spannung von den vielen Charakteren und dem etwas stelzigen Satzbau erdrückt wird. Die Sätze sind gern mal sehr lang, so daß man schon sehr gut aufpassen muß, um nicht mittendrin etwas zu verpassen. Die vielen Charaktere sorgten dabei für zusätzliche Verwirrung. Ein paar Charaktere weniger, dafür mehr Queen und vor allem mehr Charaktere ihrer Familie anstatt außenstehender Personen hätten mir deutlich besser gefallen. Trotzdem bin ich gespannt auf die Fortsetzung. Ich werde ihr eine Chance geben!

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    Mandel61118, 10.01.2021

    Als Buch bewertet

    Bei der Queen zu Hause


    Das Buch ist der erste Teil einer Reihe, in der die Queen Kriminalfälle löst.
    Diese Idee an sich finde ich fantastisch, da die Queen ja eine prestigeträchtige Person ist, über die man allerdings wenig Privates weiß.

    Die Queen befindet sich gerade auf Windsor Castle. Es gibt eine Abendgesellschaft, auf der ein bekannter russischer Pianist spielt. Am nächsten Morgen wird er tot aufgefunden. Die Queen stellt mithilfe ihrer Assistentin Rozie eigene Ermittlungen an ...

    Positiv an dem Buch finde ich, wie Elisabeth dargestellt wird. Die Autorin schildert sie als ganz normale, einfühlsame und bodenständige Frau, die keinerlei Versnobtheit an sich hat. Das finde ich sehr sympathisch! Auch ihr Verhältnis zu ihrem Ehemann Philip ist im Buch liebevoll und so "normal", wie es nur sein kann. Die Autorin fängt den schelmischen Charakter Philips, wie er auch in den Medien oft geschildert wird, geschickt ein.
    Beim Lesen macht es Spaß, auch immer wieder mit den anderen Mitgliedern der Königsfamilie, die eingestreut werden, in Kontakt zu kommen.

    Die Schreibweise ist locker und leicht, die Sprache ebenso.

    Negativ fand ich, dass mich der Kriminalfall leider gar nicht fesseln konnte. Meiner Meinung nach plätscherte er so dahin. Lediglich die Schilderung der Persönlichkeit der Queen hielt mich bei der Stange.

    Im Vorfeld habe ich viel trockenen englischen Humor erwartet, habe diesen im Buch dann aber nur sporadisch vorgefunden. Das fand ich ebenso schade, denn ich hätte mehr davon erwartet.

    Eine schöne Buchidee, die mich persönlich nur nicht so ganz überzeugen konnte.

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    SalMar, 22.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das Leben aus Sicht der Queen

    Die Queen residiert gerade im Schloss Windsor, als dort eines Morgens ein russischer junger Mann in misslicher Lage tot aufgefunden wird. Der MI5 nimmt sich der Sache sofort an und mutmaßt übereifrig ein russisches Komplott. Die Queen ist da allerdings anderer Meinung und macht sich mithilfe ihrer Privatsekretärin Rozie auf die Suche nach den wahren Hintergründen.

    Die Geschichte um den Mord an dem russischen jungen Mann liest sich gut weg, ist auf jeden Fall unterhaltsam und sämtliche Fäden werden am Ende geschickt zusammengeführt. Furchtbar spannend fand ich es aber nun nicht. Dazu war mir die Queen meistens doch einen Tick zu entspannt und an diversen Stellen haben die offiziellen Aufgaben ihrer Majestät natürlich Vorrang vor den geheimen Ermittlungen. Am besten haben mir noch die Passagen aus Rozies Perspektive gefallen – vielleicht lag das aber auch daran, dass sie noch ganz frisch im Dienst der Queen ist und man es als Außenstehender etwas leichter hat, sich in ihre Situation hineinzuversetzen.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass man als Fan der Queen bzw. allgemein von Königshäusern hier voll und ganz auf seine Kosten kommt - es gibt ausführliche Einblicke in ihren Alltag und das Leben am Hof. Für mich war es etwas merkwürdig, eine fiktive Geschichte mit realen Personen zu lesen, denen diverse Gedanken und Gespräche in den Mund gelegt werden – aber das ist sicherlich Geschmackssache.

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    Julia S., 18.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Queen, eine Frau, die die ganze Welt kennt. Man kennt sie beherrscht, diszipliniert, repräsentativ und vielleicht manchmal etwas distanziert wirkend. Man kennt sie als eine Frau in der Öffentlichkeit, deren komplettes Leben in der medialen Welt stattfindet.
    Doch ist dem wirklich so? Ist die Queen nicht auch einfach eine ganz normale Frau hinter verschlossener Tür? Eine Ehefrau, eine Mutter und eine Oma für ihre Enkel? Lacht die Queen nicht auch mal herzlich? Oder hat sie gar Laster, denen sie heimlich frönt? Ganz sicher! Aber dieses Bild ist in den meisten Köpfen sicherlich nicht mit der Queen vereinbar.
    Daher ist die Idee, die Queen als Protagonistin und verdeckte Ermittlerin in einem Mordfall agieren zu lassen, wirklich große Klasse! Die Idee hat mir sofort gefallen und auch beim Lesen wirklich Spaß gemacht! Zwar delegiert sie eher, als dass sie sich selbst auf den Weg macht, doch dies ist wohl der Etikette verschuldet.

    Trotzdem scheint die Queen eine kluge und clevere Detektivin zu sein. Leider wurde der Leser beim Ermitteln und beim Kombinieren der Indizieren und Gedankengänge außenvor gelassen. Das fand ich sehr schade! Man merkte beim Lesen durchaus, dass die Queen auf eine Spur gestoßen ist, doch als Leser hat man dieser Spur nicht auch folgen können. Erst bei der großen Auflösung am Ende hat man erfahren, was die Queen mit der Zeit herausgefunden hat.

    Unterhaltsam, aber man tappt bis zum Schluß im Dunkeln!

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    Elke H., 20.01.2021

    Als Buch bewertet

    Lust auf einen englischen Cozy-Krimi? Dann ist „Das Windsor-Komplott“ genau die richtige Lektüre. Bereits der Untertitel „Die Queen ermittelt“ lässt vermutlich schmunzeln, denn bereits die die Vorstellung, dass Queen Elizabeth II. in die Fußstapfen eines Sherlock Holmes treten könnte, erscheint doch recht absurd. Einen wachen Verstand mag sie ja trotz ihres hohen Alters haben, und die nötige Zeit für kriminalistische Unternehmungen sollte ja auch kein Problem sein, aber schon wegen ihres Bekanntheitsgrades sind verdeckte Ermittlungen mit Sicherheit kaum durchführbar. Aber dafür hat sie ja ihre Privatsekretärin Rozie sowie zahlreiche Bedienstete, die sie mit scharfem Verstand das ein um das andere Mal auf die richtige Fährte schickt.

    Nun ja, wer das Genre mag und eine Vorliebe für die eher harmlosen Krimis à la Barnaby hat, ist mit diesem Buch gut bedient. Mein Fall war es nicht wirklich. Die Autorin hat sich bemüht, keine Frage, aber die Handlung war oberflächlich, strotzt vor Klischees, das geschilderte Leben in Windsor Castle entspricht eher den Vorstellung der Klatschpresse und hat mit dem zugigen, verstaubten Kasten mit Sicherheit wenig gemein. Einzig die Stellen, an denen Lizzy als Privatperson durchscheint - als Ehefrau (hier köstlich: der Prinzgemahl) oder als Omi -stechen aus dieser konventionell gestrickten Wohlfühllektüre heraus und verleihen ihr einen gewissen Charme.

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    Claudia J., 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    In Windsor Castle wird nach einer Abendgesellschaft ein Toter gefunden. Es stellt sich heraus, dass er ermordet wurde. Queen Elizabeth pflegt ihre heimlich Passion, sie löst Kriminalfälle, selbstverständlich unerkannt. Ihr zur Seite steht ihre Privatsekretärin Rozie, denn der Weg den der MI5 einschlägt ist allzu offensichtlich und in Augen der Queen schlichtweg falsch.
    Rozie zieht Erkundigungen ein und berichtet der Queen, die dann gezielte Hinweise streut.
    Gut dargestellt werden die Queen und ihre Privatsekretärin. Als Leser konnte ich eine kleine Ahnung vom Leben am Hof bekommen und der besonderen Art der Queen. Das hat mir gefallen. Es taten sich aber zu viele Handlungsstränge auf, die nicht besonders weiter verfolgt wurden und so die Geschichte im Lesefluss störten. Hier würde ich sagen, dass weniger mehr ist. Am Ende wird der Fall natürlich aufgeklärt, doch der Weg dahin war nicht sehr fesselnd. Gut, ich empfand zwar als angenehm, viel mit/über die Queen zu le-sen, doch das wäre auch ohne den Mord genauso interessant gewesen. Ich finde, es wur-de Potential verschenkt, ich als Leser wurde durch die vielen Nebenschauplätze etwas verloren. Die Geschichte hat vielversprechend angefangen und entwickelte sich dann nicht ganz so intensiv. Ich hoffe, dass der zweite Band da doch noch anders wird.

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    Sandra C., 13.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein junger russischer Pianist wird nach einer Feier auf Schloss Windsor tot in seinem Zimmer aufgefunden. Das MI5 befürchtet sofort, dass der Kreml dahinter steckt. Allerdings ist die Queen anderer Meinung und beschließt selbst den Fall zu lösen, natürlich unerkannt. Wird es ihr gelingen den Fall rechtzeitig zu lösen, bevor es zu diplomatischen Verwicklungen kommt?

    Das Cover mit der Queen und dem Corgie gefällt mir gut und passt perfekt zur Geschichte.

    Die Handlung fand ich eher etwas langatmig und enttäuschend. Ich dachte die Queen begibt sich auf Spurensuche und nicht ihre Assistentin Rozie. Ich habe mir tatsächlich schon vorgestellt, wie die Queen in dunkler Kleidung aus dem Buckingham Palace oder aus Schloss Windsor schleicht, um den Mörder auf die Schliche zu kommen, aber leider Fehlanzeige. Deswegen fand ich es total seltsam, dass sie quasi Rozie überall hin schickte, um an Informationen zu kommen und sich im Palast den Kopf zu zerbrechen, wer den Pianisten umgebracht haben könnte. Außerdem habe ich auch weitere Windsors vermisst und gehofft, dass dabei noch einige witzige und interessante Dialoge zustande kommen. Die kommen, außer Prinz Philip, auch nicht großartig darin vor.

    Deswegen gibt es für diese Story nur 3 Sterne, da es mir zu wenig Spannung und zu wenig Adel darin vorkamen.

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