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  • 4 Sterne

    Cindy R., 19.02.2020

    4,5 Sterne

    Es wird nie so recht erwähnt, wann genau das Buch spielt. Anscheinend eh in so einer Art Steampunk-Parallelwelt. In einer Welt, in der noch nicht alle Punkte der Erde von Menschen erforscht und betreten wurden. Aktuelles Ziel mehrerer Forscher-Expeditionen: Südpolaris!

    Auf einem dieser Wolkenschiffe befinden sich auch die Zwillinge Arthur und Marie, die ihren verschollenen Vater finden wollen. Auf dem Weg zum dritten Kontinent lauern zahlreiche Gefahren. Nicht nur "Abenteuer", nein, ganz echte todbringende Gefahren. Ich hab mehrmals den Atem anhalten müssen beim Lesen und war voller Spannung.

    Daher bekommt das Buch von mir auch eine fast perfekte Bewertung, auch wenn mir die Geschichte an sich in dem sehr ähnlich angelegten Buch "Der Polarbären-Entdeckerclub" von Alex Bell doch ganz leicht besser gefallen hat. Doch auch von den Brightstorm-Zwillingen würde ich jede Fortsetzung sofort lesen!

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  • 4 Sterne

    Gerda, 06.02.2020

    Steampunk für jugendliche Leser. Schon das Cover weist darauf hin.

    Die Zwillinge Arthur und Marie erfahren einen furchtbaren Schicksalsschlag. Ihr Vater ist von seiner letzten Expedition nach Südpolaris nicht zurück gekommen. Er und seine Crew sind verschollen. Und das Schlimmste, er soll Brennstoff von einem anderen Wolkenschiff gestohlen und schlimmeres getan haben.

    Den Zwillingen wird ihr Haus und Vermögen aberkannt. Ihre als Vormund bestellte Bedienstete, verkauft die Kinder. Trotzdem schaffen es die Beiden bei der Entdeckerin Harriet Culpfeffer anzuheuern. Sie dürfen mit auf die nächste Expedition nach Südpolaris. Sie hoffen natürlich, dabei das Schicksal ihres Vaters aufzuklären.

    Eine spannende und abenteuerliche Entdeckungsreise beginnt.

    Eine flott geschriebene phantastische Geschichte. Und das Warten auf den nächsten Band beginnt.

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  • 4 Sterne

    mars, 02.02.2020

    Südpolaris
    Ein Kinderbuch, das für junge Leserinnen und Leser ab zehn Jahren empfohlen wird und meiner Meinung nach für große Leseratten auch schon etwas früher gut zu lesen ist. Und auf der anderen Seite schafft es das Buch aber auch, den erwachsenen (Vor-)Leser noch äußerst gut zu unterhalten.
    Worum geht es hier? Um die Reise mit sogenannten Wolkenschiffen, die sich auf Entdeckerreise begeben und auf die Suche zweier Kinder nach ihrem Vater, der von seiner Reise nicht zurück gekommen ist. Die Handlung spielt auf einem fiktiven Planeten und die Wolkenschiffe, die an Zeppeline erinnern, haben das Ziel, Südpolaris, den dritten Kontinent, zu entdecken. Die Zwillinge Arthur und Marie sind abenteuerlustig und erleben tolle Dinge. Die Sprache und Handlung sind kindgerecht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mysticcat, 17.02.2020

    „Das Wolkenschiff – Aufbruch nach Südpolaris“ ist der Reihenauftakt der Wolkenschiffreihe der britischen Autorin Vashti Hardy. Es ist 2020 in deutscher Übersetzung im arsEditionverlag erschienen.
    Ich habe dieses Buch gemeinsam mit meinem 7 ½ jährigen Sohn gelesen, was aufgrund der Länge von 312 Seiten einige Zeit in Anspruch genommen hat. Der Schreibstil ist sowohl für Kinder gut gewählt, wie auch für Erwachsene zum Mitlesen.

    Worum geht es?
    Es hat mich überrascht, dass ein Steampunkbuch für Kinder erschienen ist. In der fiktiven Stadt „Lontown“, die von ihrer Aufmachung hier dem früheren „London“ durchaus ähnlich sein dürfte, leben die Zwillinge Arthur und Marie, die Kinder des Entdeckers Ernest Brightstorm, der bei seiner Expedition zur Entdeckung von Südpolaris verschollen ist. Nach seinem Tod verlieren die Kinder alles, weil der Vater in Misskredit gebracht wird, und das Erbe daher an die mächtige Geografische Gesellschaft fällt.

    Meine Meinung zum Buch
    Das Cover gibt bereits einen sehr guten Einblick, worum es im Buch gehen wird, nämlich um eine Forschungsreise mit einem Wolkenschiff. Dieses ist den Luftschiffen, die einige Zeit im Einsatz waren, jedoch von den Flugzeugen technolisch verdrängt wurden, nachempfunden.
    Marie und Arthur sind beide zwölf Jahre alt. Bei einem Unfall hat Arthur einen Arm verloren, seine Schwester Marie hat einen Stahlarm für ihn angefertigt, der als Prothese fungiert. Wenig verwunderlich, dass sie Ingenieurin werden möchte – das Geschick dazu hat sie auf jeden Fall. Durch die Zusammenstellung der Kinder als Zwillingspaar haben sowohl Jungen wie auch Mädchen die Möglichkeit, eine Identifikationsfigur in der Handlung zu finden.
    Die Einführung in die Welt funktioniert schleppend, gerade auf den ersten Seiten ist die Handlungsdichte gering. Da mussten wir uns gegenseitig motivieren, weiterzulesen. Nach etwa 80 Seiten nimmt die Handlung richtig Fahrt auf und wird ab der Hälfte so spannend, dass es schwer wird, das Buch zur Seite zu legen.
    Neben Steampunk beinhaltet das Buch auch noch Fantasyelemente, die ich jedoch wegen der Spoilergefahr hier nicht ausweisen möchte – lasst euch in dieser Hinsicht ein bisschen überraschen.
    Für ein Kinderbuch sind die Figuren überwiegend gut gezeichnet, es finden sich wenige Stereotype auf die aufgebaut wird, was sowohl bei mir als auch bei meinem Sohn sehr gut angekommen ist.
    Mein Sohn hat in Marie eine Identifikationsfigur gefunden, da er auch bereits im Kindergartenalter an Erfindungen gearbeitet hat und sich nach wie vor total für Technik interessiert.
    Meine Identifikationsfigur ist Harriet Culpfeffer, die die beiden Kinder als Besatzung ihrer Crew mitnimmt. Ihre stets positive Art, ihr Optimismus und ihre überschwängliche Energie sind meinem Naturell sehr ähnlich.

    Am Ende des Buches waren wir froh, wie die Mission verlaufen ist, und dass wir nicht mit ungeklärten Fragen zurückgelassen wurden. Ich mag solche Cliffhanger, dass man die ganze Reihe lesen muss, um die Geheimnisse aus Band 1 zu erfahren, nämlich nicht besonders. Sicher gibt es in der fantastischen Welt noch vieles zu entdecken – zum Beispiel einen verschollenen Entdecker, denn diese Mission wird bereits am Ende des Bandes angekündigt.

    Fazit: Nach einem langatmigen Auftakt ein extrem spannendes und gut konstruiertes Buch für ältere Kinder aus dem Genre Steampunk / Fantasy, das auf weitere Expeditionen neugierig macht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 02.03.2020 bei bewertet

    Ein großes Abenteuer voller Gefahren, Spannung und Überraschungen

    „Die Angst tötet mehr Träume, als es das Versagen jemals könnte. Du kannst dich entweder behaglich fühlen oder mutig sein – aber niemals beides zugleich.“ (S. 67)

    Meine Meinung:
    „Euer Vater kommt nicht mehr zurück.“ … „Er ist auf dem Dritten Kontinent verschollen – das ist alles, was ich weiß.“ (S. 16) – Diese beiden Sätze stürzen die zwölfjährigen Zwillinge Marie und Arthur „Arty“ Brightstorm von einem Tag auf den nächsten ins Unglück. Elternlos, mittellos und jeglicher Zukunft beraubt landen die beiden im Waisenhaus der ausbeuterischen Beggins. Doch so schnell ergeben sich die beiden ihrem Schicksal nicht und heuern bei der Entdeckerin Harriet „Harry“ Mildred Audrey Culpfeffer an, um auf ihrer Forschungsreise nach Südpolaris nach Spuren ihres Vaters zu suchen und die Familienehre wieder herzustellen…

    Mit ihrem beachtlichen Debut lädt die britische Autorin Vashti Hardy ihre Leser*innen auf eine wirklich unglaublich spannende und temporeiche Abenteuergeschichte ein. Schnell entdeckt man sein Herz für die beiden Zwillinge, denen das Schicksal so schwer mitspielt und die sich dennoch nicht unterkriegen lassen. Zusammen mit der unerschrockenen und toughen Harry, der herzensguten und glückslöffelschwingenden Felicitas Wiggety und dem etwas unterkühlten Butler Welby, der mit ungeahnten Fähigkeiten aufwartet, beschert uns Vashti Hardy eine unglaublich illustre Reisegruppe, die sich diesem Abenteuer auf einem faszinierenden Fluggefährt stellt. Eine passende Antagonistin hält sie mit der „Cruella de Vil“-liken Eudora Vane selbstverständlich auch bereit.

    Die Reise selbst, die über drei Kontinente und stürmische Meere hinweg führt, ist voller Abenteuer, Widrigkeiten und Gefahren und dabei immer wieder überraschend und absolut phantastisch. Heiße Wüsten mit Treibsand und orientalisch anmutenden Städten oder eine tief verschneite Wildnis am Ende der Welt begegnen uns hier ebenso wie unglaubliche Wesen, seien es Weisewesen oder auch Gedankenwölfe. In jedem Kapitel gibt es hier Neues zu entdecken und zu bestaunen. Das Buch lässt sich dabei für mich nicht eindeutig einem Genre einordnen. Es ist zweifellos ein Jugendbuch, weiß aber auch hervorragend erwachsene Leser zu fesseln. Es hat Fantasy-Anklänge und Steampunk-Anleihen und ganz zweifellos ist es ein Abenteuerroman, der in der Tradition der ganz Großen dieses Genres steht, wie etwa Jules Verne. Es ist eines dieser Bücher, das einen beim Lesen ganz tief in die Geschichte eintauchen lässt und nicht eher wieder freigibt, ehe die letzte Seite gelesen ist.

    FAZIT:
    Ein beeindruckendes Debut mit einem unglaublich atmosphärischen Abenteuerroman auf den Spuren von Jules Verne & Co.

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  • 5 Sterne

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    Christina P., 07.02.2020

    Wettrennen mit dem Luftschiff Richtung Südpolaris
    In einer Welt, in der mit Pechharz betriebene Schiffe zu Wasser und in der Luft von Entdeckern genutzt werden, um fremde Inseln zu erkunden und neue Orte zu entdecken, hat die Geographische Gesellschaft in Lontown zu einem Wettbewerb aufgerufen: Wer es schafft, den südlichsten Punkt auf dem dritten Kontinent Südpolaris als erster zu erreichen, dem winkt ein gewaltiges Preisgeld. Ernest Brightstorm ist einer dieser Entdecker, der sich dem Wettrennen mit seinem Luftschiff anschließt. Doch plötzlich wird er als verschollen erklärt. Und noch viel schlimmer: Er soll gegen die Regeln der Geographischen Gesellschaft verstoßen haben! Seine Kinder Marie und Arthur wollen das nicht glauben, als ihnen sämtlicher Besitz weggenommen wird und sie fortan in den Slumps arbeiten müssen. Als sich die Chance bietet, bei einer anderen Entdeckerin Richtung Südpolaris mitzufliegen, sehen die Zwillinge ihre Chance, ihren Vater zu finden und die Wahrheit aufzudecken. Ein gefährliches Abenteuer beginnt...
    Das Wolkenschiff ist ein fantastisches Steampunk-Abenteuer, welches mir hervorragend gefallen hat. Angefangen bei den vielen Details, welche die Welt dem viktorianischen London ähneln lassen sowie diversen Erfindungen und den Beschreibungen der Luftschiffe. Vor allem aber wegen der 12-jährigen Zwillinge Brightstorm, Marie und ihr Bruder Arthur, der eine Art Roboterarm trägt, den seine pfiffige Schwester für ihn erfunden und gebaut hat. Zudem gibt es in dieser Welt Weisewesen, besonders schlaue Tiere, die eine wesentliche Rolle im Buch spielen. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf den Erlebnissen der Kinder.
    Das Buch ist durchgängig spannend, die beiden erleben so einige Abenteuer. Neben dem Wettrennen zum Südpol, welches nicht ohne die ein oder andere Sabotage abläuft, ist vor allem auch interessant, was mit dem Vater der Kinder geschah und ob er vielleicht noch am leben ist. Und der Schluss lässt auf weitere Abenteuer der Crew hoffen.
    Ein spannendes und sehr unterhaltsames Steampunk-Abenteuer für Kinder ebenso wie für Erwachsene.

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  • 5 Sterne

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    Marie aus E., 10.02.2020

    WOW WOW WOW
    Von diesem Buch bin ich richtiggehend beeindruckt. Ein Abenteuerroman der guten alten Art, kann man schon am Cover erkennen - aber voll mit brandaktuellen Themen.

    Aber der Reihe nach...
    Arthur und Marie, zwei Kinder, haben ihre Eltern verloren. Ihr Vater war ein großer Forscher, ist aber bei dem Versuch, als erster Mensch Südpolaris zu erreichen, verschollen. Zeugenaussagen lassen eigentlich keinen Zweifel daran, dass er nicht mehr am Leben ist.
    Arthur und Marie wollen das nicht glauben und bewerben sich bei der Expedition der mutigen Forscherin Harriet Culpfeffer. Und damit beginnt ein riesiges Abenteuer.

    Unglaublich spannend, was das Expeditionsteam dann erlebt.
    Verblüffend, wie viele Themen man mit einem Kinderbuch anreißen kann.
    Ob Waljagd, sogenannte Erste vs. Dritter Welt (und kritischer Anmerkung zu den Begriffen, die im Buch als Erster bzw. Dritter Kontinent vorkommen), Kinder mit Beeinträchtigungen, neue umweltfreundliche Technologien vs. umweltschädlicher (klassischerweise werden Wolkenschiffe mit dem grässlichen Pechharz angetrieben, jetzt gibt es aber eines mit Wasserstoffantrieb), Kinderarbeit in Minen (eben um das Pechharz anzubauen), ach, das fiktive Buch ist voll von Bezügen zu unserer Welt.

    Dabei ist es kein belehrendes Buch, sondern ein spannendes Expeditionsabenteuer, welches die Themen quasi durch die Hintertür aufgreift.

    Richtig gut hat mir auch gefallen, dass hier ein Mädchen und eine Frau die klugen Ingenieurinnen sein dürfen und es böse weibliche Charaktere gibt - einfach die volle Bandbreite.

    Klingt jetzt so, als ob es ein langweiliges politisch korrektes Diversitybuch wäre, das hier nur nichts falsch machen will - dem ist nicht so! Kinder werden vermutlich davon gar nichts bemerken, cool gemacht.

    Unbedingt lesen - aber auch unbedingt die Altersempfehlung von 10 Jahren und aufwärts beachten, hier ist nicht nur die heile Welt abgebildet.

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  • 5 Sterne

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    Urte Köhler, 28.01.2020

    Dieser wunderbare Abenteuerroman für junge Leser ab 10 Jahre ist fesselnd und bisweilen richtig pageturnerverdächtig.
    Die Handlung beschreibt eine anstrengende, abenteuerliche und bisweilen halsbrecherische Reise mit einem an einen Zeppelin erinnerndes Wolkenschiff zum Südpol eines imaginären Planeten, der aus drei Kontinenten besteht.
    Atmosphärische Beschreibungen der Umgebung machen den Leser zum Teilnehmer an dieser Expedition. Er fiebert mit dem Zwillingen Arthur und Marie - sie haben ihren Vater auf dessen letzter Expedition verloren - die dem vermeintlichen Unrecht, das ihm widerfahren sein soll, auf den Grund gehen wollen. Nichts als die Familienehre steht auf dem Spiel.
    Die Zwillinge schließen sich einer neuen Expedition zum selben Ziel an und müssen leidvoll erfahren, dass die Menschen auf dieser Welt nun mal nicht alle freundlich sind.

    Die Charaktere werden entsprechend einem Lese- und Erfahrungshorizont Zehnjähriger angepasst. So sind die Zwillinge tapfer, hart im Nehmen, ehrgeizig, zielstrebig, schlau und sehr intelligent.
    Die sie umgebenden Erwachsenen - je nach deren Rolle - bösartig, freundlich, liebevoll, respektvoll, helfend, anerkennend oder grausam. Alles in einer Weise dargestellt, dass junge Leser deren Handlungsweisen verständlich nachvollziehen und akzeptieren können. Es wird aber auch fein darauf geachtet, dass die Kinder auf Augenhöhe mit den Erwachsenen sind, gleichwertige Partner, die sich allerdings beweisen müssen.

    Insgesamt ein empfehlenswertes Buch mit actionreichen Szenen, guten Dialogen in einer vernünftigen Sprache, einer gut ausgedachten Welt und einem zum Teil offenen Ende, das auf weitere Abenteuer von Arthur und Marie verweist.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 02.03.2020

    Ein großes Abenteuer voller Gefahren, Spannung und Überraschungen

    „Die Angst tötet mehr Träume, als es das Versagen jemals könnte. Du kannst dich entweder behaglich fühlen oder mutig sein – aber niemals beides zugleich.“ (S. 67)

    Meine Meinung:
    „Euer Vater kommt nicht mehr zurück.“ … „Er ist auf dem Dritten Kontinent verschollen – das ist alles, was ich weiß.“ (S. 16) – Diese beiden Sätze stürzen die zwölfjährigen Zwillinge Marie und Arthur „Arty“ Brightstorm von einem Tag auf den nächsten ins Unglück. Elternlos, mittellos und jeglicher Zukunft beraubt landen die beiden im Waisenhaus der ausbeuterischen Beggins. Doch so schnell ergeben sich die beiden ihrem Schicksal nicht und heuern bei der Entdeckerin Harriet „Harry“ Mildred Audrey Culpfeffer an, um auf ihrer Forschungsreise nach Südpolaris nach Spuren ihres Vaters zu suchen und die Familienehre wieder herzustellen…

    Mit ihrem beachtlichen Debut lädt die britische Autorin Vashti Hardy ihre Leser*innen auf eine wirklich unglaublich spannende und temporeiche Abenteuergeschichte ein. Schnell entdeckt man sein Herz für die beiden Zwillinge, denen das Schicksal so schwer mitspielt und die sich dennoch nicht unterkriegen lassen. Zusammen mit der unerschrockenen und toughen Harry, der herzensguten und glückslöffelschwingenden Felicitas Wiggety und dem etwas unterkühlten Butler Welby, der mit ungeahnten Fähigkeiten aufwartet, beschert uns Vashti Hardy eine unglaublich illustre Reisegruppe, die sich diesem Abenteuer auf einem faszinierenden Fluggefährt stellt. Eine passende Antagonistin hält sie mit der „Cruella de Vil“-liken Eudora Vane selbstverständlich auch bereit.

    Die Reise selbst, die über drei Kontinente und stürmische Meere hinweg führt, ist voller Abenteuer, Widrigkeiten und Gefahren und dabei immer wieder überraschend und absolut phantastisch. Heiße Wüsten mit Treibsand und orientalisch anmutenden Städten oder eine tief verschneite Wildnis am Ende der Welt begegnen uns hier ebenso wie unglaubliche Wesen, seien es Weisewesen oder auch Gedankenwölfe. In jedem Kapitel gibt es hier Neues zu entdecken und zu bestaunen. Das Buch lässt sich dabei für mich nicht eindeutig einem Genre einordnen. Es ist zweifellos ein Jugendbuch, weiß aber auch hervorragend erwachsene Leser zu fesseln. Es hat Fantasy-Anklänge und Steampunk-Anleihen und ganz zweifellos ist es ein Abenteuerroman, der in der Tradition der ganz Großen dieses Genres steht, wie etwa Jules Verne. Es ist eines dieser Bücher, das einen beim Lesen ganz tief in die Geschichte eintauchen lässt und nicht eher wieder freigibt, ehe die letzte Seite gelesen ist.

    FAZIT:
    Ein beeindruckendes Debut mit einem unglaublich atmosphärischen Abenteuerroman auf den Spuren von Jules Verne & Co.

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    Dinanoonwen, 01.02.2020

    Fortsetzungswürdig

    In einem Moment leben die Zwillinge Arthur und Marie mit ihrem Vater, einem Entdecker, noch in einem schönen Haus, im nächsten sitzen sie buchstäblich auf der Straße. Und all das nur, weil ihr Vater auf seiner aktuellen Entdeckerreise verschollen ist und angeblich sogar gegen den Ehrenkodex der Entdecker verstoßen hat.
    Erst der nächste Wettbewerb zum scheinbar unerreichbaren Südpolaris gibt ihnen die Hoffnung, das Rätsel um ihren Vater lösen und die Gerüchte entkräften zu können.

    Es war eine wahre Freude dieses Buch zu lesen, durchweg gut geschrieben, keinerlei Tiefpunkte, in der sich die Geschichte nur um Seiten zu füllen in die Länge gezogen hat.
    Ständig passiert etwas, ohne zuviel Wind aufzuwirbeln, alles ist sehr schlüssig und reiht sich perfekt anneinander.
    Die Charakter sind dazu da, die Geschichte zu erleben, nicht um beschrieben zu werden, wie es leider zu oft der Fall ist, hier jedoch zum Glück nicht und trotzdem kann man sie verstehen, wenn sie verschiedene Dinge tun.. oder eben nicht.
    "Das Wolkenschiff" ist ein Buch, welches man gerne liest, es geht genau um das, was auf dem Cover steht, ein Wolkenschiff und die Reise nach Südpolaris. Der Weg ist das Ziel und genau das zu beschreiben hat die Autorin mit ihrem Erstlingswerk meiner Meinung nach, sehr gut geschafft.

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    Leser100, 25.03.2020

    Die Familie von Arthur und Marie sind wahre Abenteurer. Ihre verstorbene Mutter war einst eine begabte Ingenieurin. Ihr Vater begab sich mit einem Wolkenschiff auf eine Expedition zur Erforschung von Südpolaris. Doch von dort kehrt er nicht mehr zurück und wird sogar eines Verbrechens bezichtigt. Um mehr über dessen Verbleib und die genaueren Umstände zu erfahren wollen die beiden Zwillinge auf einer erneuten Expedition mit der berüchtigten jungen Forscherin Harriet Culpeffer auf einem Wolkenschiff ebenfalls nach Südpolaris reisen.

    Das Buch ist ein Abenteuerroman ganz nach den Werken von Jules Vernes. Kindgerecht und mit viel Fantasie erzählt die Autorin die außergewöhnliche Geschichte zweier mutiger Geschwister, die auf der Suche nach ihrem verschollenen Vater die halbe Welt umreisen. Zunächst beginnt die Geschichte eher gemächlich, indem vor allem das Leid der beiden scheinbaren Waisenkinder und ihrem Schicksal im Vordergrund steht. Erst nach dem ersten Drittel des Romanes bricht die Expedition zu ihrer Reise auf. Doch dann wird die Handlung auf einmal sehr fantastisch und turbulent. Großartig ist die Beschreibung in dem sich das Haus von Harriet Culpfeffer in ein Wolkenschiff sondergleichen verwandelt. Ab nun folgt eine Abenteuerreise mit viel Spannung und Fantasie

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    Mareike S., 30.01.2020 bei bewertet

    Die Zwillinge Arthur und Marie leben mit ihrem Vater Ernest Brightstorm, einem berühmten Entdecker in Lontown. Von seiner letzten Expedition mit einem Wolkenschiff nach Südpolaris kehrt Brightstorm nicht zurück. Angeblich soll der Entdecker ein anderes Schiff überfallen haben, bevor die gesamte Crew von wilden Bestien getötet wurde. Arthur und Marie können dies nicht glauben und heuern auf dem Wolkenschiff der Entdeckerin Harriet Culpfeffer an. Sie nehmen an der nächsten Expedition nach Südpolaris teil und wollen die Wahrheit über ihren Vater herausfinden. Ein waghalsiges Wettrennen beginnt, die Gegner sind dabei nicht nur die anderen Teilnehmer, sondern auch die Elemente...
    Statt moderner Technik gibt es im Buch Wolkenschiffe und eiserne Arme, das Buch kann man deswegen dem Genre des Steampunk zuordnen. Meiner Meinung nach, hat die Autorin nicht nur wunderbare Charaktere erschaffen, sondern zahlreiche einzigartige Ideen zu Papier gebracht! Besonders gut gefallen hat mir, dass hier Vertrauen und Familienzusammenhalt eine große Rolle spielen und dass es einen Held mit einer Behinderung gibt. Das Buch war ein Lesegenuss, spannend, originell und wunderbar zu lesen! Ich bin Arthur und Marie gerne auf die spannende Expedition gefolgt, weitere Bände würde ich auf jeden Fall lesen!

    Fazit: Ein wunderbares Steampunk Abenteuer für Kinder ab 10 Jahren, mit liebevoll gezeichneten Charakteren und einer originellen und spannenden Geschichte. Fünf Sterne und eine begeisterte Leseempfehlung!

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    Karla, 05.02.2020 bei bewertet

    Steampunk für jugendliche Leser. Schon das Cover weist darauf hin.

    Die Zwillinge Arthur und Marie erfahren einen furchtbaren Schicksalsschlag. Ihr Vater ist von seiner letzten Expedition nach Südpolaris nicht zurück gekommen. Er und seine Crew sind verschollen. Und das Schlimmste, er soll Brennstoff von einem anderen Wolkenschiff gestohlen und schlimmeres getan haben.

    Den Zwillingen wird ihr Haus und Vermögen aberkannt. Ihre als Vormund bestellte Bedienstete, verkauft die Kinder. Trotzdem schaffen es die Beiden bei der Entdeckerin Harriet Culpfeffer anzuheuern. Sie dürfen mit auf die nächste Expedition nach Südpolaris. Sie hoffen natürlich, dabei das Schicksal ihres Vaters aufzuklären.

    Eine spannende und abenteuerliche Entdeckungsreise beginnt.

    Eine flott geschriebene phantastische Geschichte. Und das Warten auf den nächsten Band beginnt.

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    mars, 02.02.2020 bei bewertet

    Südpolaris
    Ein Kinderbuch, das für junge Leserinnen und Leser ab zehn Jahren empfohlen wird und meiner Meinung nach für große Leseratten auch schon etwas früher gut zu lesen ist. Und auf der anderen Seite schafft es das Buch aber auch, den erwachsenen (Vor-)Leser noch äußerst gut zu unterhalten.
    Worum geht es hier? Um die Reise mit sogenannten Wolkenschiffen, die sich auf Entdeckerreise begeben und auf die Suche zweier Kinder nach ihrem Vater, der von seiner Reise nicht zurück gekommen ist. Die Handlung spielt auf einem fiktiven Planeten und die Wolkenschiffe, die an Zeppeline erinnern, haben das Ziel, Südpolaris, den dritten Kontinent, zu entdecken. Die Zwillinge Arthur und Marie sind abenteuerlustig und erleben tolle Dinge. Die Sprache und Handlung sind kindgerecht.

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    eleisou, 11.02.2020

    „Das Wolkenschiff – Aufbruch nach Südpolaris“ habe ich mit meinem Sohn gelesen und wir sind einfach begeistert von dieser tolle Geschichte. Nur zu Recht wurde das Jugendbuch von der Bookseller Association als "Book of the Season Spring 2018" ausgezeichnet.
    Ernest Brightstorm ist nach einer Expedition im Südpolaris verschollen. Seine 12jährigen Zwillinge Arthur und Marie wollen ihren Vaters finden und bewerben sich als Freiwillige für die nächste Südpolaris-Expedition. Dabei geraten sie in viele Abenteuer aber auch in so einigen gefährlichen Situationen. Was uns aber nebenbei auch ganz besonders gut gefallen hat, waren die Beschreibungen der Charaktere, Orte und Begebenheiten und die damit verbundene Atmosphäre, die das Buch hervorbringt. Die Magie kommt hier nicht zu kurz und für die jungen fantasievollen Scmöcker ist dieser Lesegenuss einfach vom Feinsten! Klare Leseempfehlung!

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