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  • 5 Sterne

    23 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 18.02.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Kommissar Morello, bekannt als "der freie Hund" wurde nach Venedig versetzt, weil er nach Verhaftung von korrupten Politikern auf der Todesliste der Mafia steht. Und er mag Venedig nicht, zu voll, zu dreckig, selbst der Kaffee schmeckt ihm nicht. Aber ihm bleibt nichts übrig, er muss bleiben und hat gleich den ersten Fall zu lösen.

    Meine Meinung:

    Ich kannte schon Bücher von Herrn Schorlau und sie haben mir gefallen, obwohl sie extrem kühl erzählt werden. Dieser Roman ist deutlich lebhafter und wenig kühl und extrem packend erzählt. Ein wenig habe ich anfangs mit den vielen italienischen Begriffen gefremdelt, aber das gab sich doch relativ schnell und das Buch entwickelte einen richtigen Sog. Der Schreibstil ist mitreißend und liest sich nach Eingewöhnung dann auch richtig gut.

    Fazit:

    Packend erzählt

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 25.02.2020

    Als eBook bewertet

    Der Commissario Morello wird zu seiner eigenen Sicherheit strafversetzt, denn er hat sich selbst auf die Abschussliste der Mafia gesetzt. Er der auf seiner Heimat Insel Sizilien stetig gegen die Mafia gekämpft hatte ,steht nun auf der Todesliste von der Mafia und das könnte böse für ihn Enden. Deswegen kommt er ja auch nach Venedig, auch als Commissario. Und was soll ich sagen, es gefällt ihm so gar nicht in Venedig, denn dort herrschen andere Kulturen und Sitten als bei Ihm in Sizilien.
    Kaum angekommen macht sich das größte Problem, der Massentourismus bemerkbar und zwar in Form von den unbeliebten Kreuzfahrtschiffen. Die natürlich in seinem ersten Fall eine große bedeutende Rolle spielen. Commissario Morello erweist sich als einer mit allen Wassern gewaschenen Commissario, der sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, schließlich hat er ja Mafia Erfahrungen. Es ist so schön beschrieben die Schönheit von der Lagunenstadt Venedig, die durch den Massentourismus von den Kreuzfahrtschiffen zu leiden haben. Als dann noch ein junger Mann, aus einer angesehenen Familie ums Leben kommt, er hat eine Initiative zur Bekämpfung der Kreuzfahrtschiffe geleitet wird es richtig ernst. Die Vorgesetzten wollen natürlich einen raschen Abschluss sehen, aber der Commissario Morello, vermutet mehr hinter dem Mord und es kommt wie es kommen muss, er macht sich auch hier in Venedig keine Freunde. Er hat echt eine eigenwillige Art zu ermitteln, aber genau das macht mir Spaß. Es war als ob ich mit Ihm ermittelt habe unsichtbar neben ihm, außerdem kann der gute Commissario Morello auch noch kochen und das macht ihn für mich noch sympathischer. Denn beigefügt ist hier noch ein Rezept des besonderen Schmankerls für Caponata, das sich sehr lecker anhört und ich es mal austesten werde. Ich bin schon auf den nächsten Fall gespannt, denn dieser hat mir schon sehr gefallen, da ich eh ein Italien Fan bin.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 28.04.2020

    Als Buch bewertet

    ein unterhaltsamer und atmosphärischer Krimi

    " Der freie Hund" ein Roman, den zwei Autoren geschrieben haben, unter anderem Wolfgang Schorlau, ein von mir sehr geschätzter Autor, dessen Bücher ich alle gelesen habe, war für mich ein sehr unterhaltsames und atmosphärisches Buch, das die italienische Lebensart, aber auch einige Probleme dieses wunderschönen Landes widerspiegelt.

    Kommissar Morello, ein bekennender Süditaliener, der seine Heimat Sizilien verlassen musste, weil er der Mafia auf die Füße getreten ist, wird zu seiner Sicherheit nach Venedig versetzt. Mit wenig Enthusiassmus, aber dafür mit viel Auffsehen, beginnt er dort seine Arbeit und wird gleich am ersten Tag auf der Arbeitsstele mit einem Mord konfrontiert. Ein junger Aktivist, der sich gegen Kreuzfahrtschiffe in der " schönsten Stadt der Welt" einsetzt, wird erstochen aufgefunden. Was steckt dahinter.

    Morello muss sich nicht nur auf die Suche nach dem Mörder machen , sondern muss sein Team erst einmal für sich gewinnen, denn seine Kollegen sind von einem Süditaliener als Chef nicht gerade erfreut. Außerdem trifft er auf viel Skepsis bei seinen Vorgesetzten, nicht nur weil er eine eigene Vorstellung von Ermittlungen hat, sondern auch hinter allem die Mafia vermutet, die doch eigentlich nur in Sizilien vermutet wird.

    Mir hat es sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, es ist sehr unterhaltsam, mit viel Humor und noch mehr atmosphärischen Schilderungen, erfährt der Leser nicht nur viel über die italienische Lebensart, sondern auch über Probleme des Massentourismus in Venedig und die Strukturen der Mafia. Ich fand es sehr interessant ein bisschen Einblick in diese Dinge zu bekommen und zwar auf sehr unterhaltsame Art und Weise. Mir haben die Figuren in diesem Krimi sehr gut gefallen. Das Team um Morello wird sehr gut beschrieben und ich hoffe, dass wir noch viel über Morello und seine unkonventionelle Art zu ermitteln erfahren werden.

    Dicke Empfehlung für einen für mich sehr gelungenen ersten Band dieser Reihe.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 02.05.2020

    Als Buch bewertet

    Nachdem Commissario Antonio Morello in seiner sizilianischen Heimat korrupte Politiker hinter Gitter gebracht und die Mafia gegen sich aufgebracht hat, wird er nach Venedig versetzt. Zu seinem Schutz soll diese Anweisung sein, denn die Cosa Nostra tötet ihre Feinde angeblich nur auf Sizilien. Doch Morello empfindet Venedig als Strafe und Zumutung. Er hasst das Glockengebimmel vor seinen Fenstern, die Touristen, die schmutzigen Kanäle. Auch die venezianischen Kollegen, denen er aus heiterem Himmel vorgesetzt wird, sind über seine Ankunft nicht sehr erfreut. Doch dann wird Francesco Grittieri, Spross einer reichen Familie, ermordet aufgefunden. Der junge Mann war Mitglied einer Aktivistengruppe gegen Kreuzfahrtschiffe in Venedig. Commissario Morello macht sich mit seinen Ermittlungen nicht gerade beliebt bei den „angesehenen Bürgern“, den Beamten der Hafenbehörde und dem eigenen Questore.
    Antonio Morello ist „Der freie Hund“. Der deutsche Autor zahlreicher Politikkrimi Wolfgang Schorlau und der italienische Schauspieler und Drehbuchautor und Claudio Ciaoli haben sich für diesen Kriminalroman zu einem perfekten Team zusammengefunden. Es ist ein aktuelles und hochpolitisches Thema. Klimawandel und Kreuzfahrtschiffe tragen Jahr für Jahr zur Unterspülung der Lagune bei. Venedig versinkt nicht nur wörtlich, es steht auch knietief im Sumpf von Korruption und mafiösen Machenschaften, zumindest in dieser Geschichte…. Auch wenn das Politiker und führende Beamte der „schönsten Stadt Italiens“ nicht wahr haben wollen. Da braucht es jemanden wie Antonio Morello „il cane senza padrone“, den Hund ohne Herrn. Mit seiner Sturheit verbeißt er sich in so manchen Knochen, wenn er sich nicht gerade einen von vielen espresso doppio zu Gemüte führt. Morello ist geradlinig, integer, mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und Augenmaß. Dass Hunde, die bellen nicht beißen, trifft auf Morello nicht zu. Schimpfen kann er wie ein zweiter, aber er ist auch durchaus bereit, den Kampf gegen das organisierte Verbrechen aufzunehmen. So bereitete es ihm fast Vergnügen sich mit den Mächtigen der Stadt anzulegen. Denn viel hat Morello nicht zu verlieren. Seine Abneigung gegen Venedig verliert er allerdings allmählich, als er die Kooperationsbereitschaft einer Kollegin bemerkt. Und weil er ihm seine neue Nachbarin ein Venedig abseits des Massentourismus zeigt. So erhält der Leser neben einer komplexen und spannenden Kriminalhandlung eine literarische Stadtführung und darüber hinaus auch noch eine aufschlussreiche Abhandlung der jüngeren Geschichte Italiens von Garibaldi über Andreotti bis zu Berlusconi und Salvini. Wie es zu eigenartigen Wählerstimmen kommt und warum Süditaliener in Venedig nicht gerne gesehen werden.
    Weil Freundschaft durch den Magen geht, und weil es in italienischen Krimis scheinbar nicht fehlen darf, wird auch reichlich gegessen (und vorher ausgiebig gekocht) und getrunken. Das muss wohl so sein.
    „Dich krieg ich auch noch!“, knurrt Morello, als er den Fall abgeschlossen hat und trotzdem nicht alle Bonzen Handschellen tragen. Das lässt auf eine Fortsetzung hoffen!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 28.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Venezia criminale! Ein Commissario aus Sizilien in Venedig – spannend und hochpolitisch - ermittelt in Venedig. Heiter und gekonnt gelassen werfen die Autoren Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo einen neuen Blick auf eine alte italienische Hassliebe: Die Mafia und die Politik - und das vor der Kulisse einer der bezauberndsten Städte der Welt. Commissario Antonio Morello, genannt der freie Hund, hat auf Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig zwangsversetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an: Viel zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die bis tief in die Stadt hineinfahren, die Luft verpesten und die Stadt gefährden – selbst der lebensnotwendige Espresso Doppio schmeckt ihm in Sizilien besser. Doch als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr verborgenes Venedig zeigt, werden Morellos Widerstandskräfte auf eine harte Probe gestellt. Kurze Zeit später wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und Morello, der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt. Wer Schorlau liest, bekommt immer 2in1! Ein italienischer Krimi in klassischer Tradition. Sizilianisches und venezianisches Flair, vermischt mit Politik und der Mafia. Ein neuer Commissario mit Vergangenheit und origineller Truppe. Die Hommage an Andrea Camilleri ist gelungen. Spannende Unterhaltung und Hintergrundwissen zu politischen Zusammenhängen. So kenn ich den Autor und Erfinder des Privatermittlers Georg Dengler von den Dengler Romanen. So auch hier, das zeigte schon die Leseprobe. Nach Privatermittler Dengler jetzt Commissario Morello. Kurz gesagt, wenn enge Freunde ein Buch schreiben - der eine hoch brisante politische Thriller schreibt und der andere in Venedig zum Schauspieler ausgebildet wurde - entsteht ein packender, waschechter venezianischer toller Krimi mit aktuellem Hintergrund, hochbrisant, hochpolitisch und sehr empfehlenswert. Ein Politkrimi, der den Finger in die Wunde legt, ganz so wie man es von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo erwartet. Die Beiden haben das "Flair", aber auch die politischen Probleme der noch wunderschönen, alten Stadt gut vermengt, ihr Ermittler klingt echt und auch die Handlung macht Laune und bringt Spannung rüber. Verpackt in eine spannende, atmosphärische Geschichte bieten die beiden sehr gute Unterhaltung und viel Hintergrundwissen. Dazu kommt die reizvolle Spannung der Begegnung des Sizilianers mit Venedig. Gut gemacht. Mehr davon! Perfekt für Reisen im Kopf... Meiner Meinung nach eine echte Konkurrenz für Brunetti! Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 31.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Commissario Antonio Morello braucht ständig einen Espresso und hasst Venedig, so wie seine neuen Kollegen ihn verabscheuen. Schließlich kommt er aus dem Süden, damit ist für die Bewohner Venedigs schon alles gesagt. Dass mit seiner Besetzung für zwei Kolleg*innen Karrierehoffnungen zerstört wurden, macht den Start nicht leichter.

    Das Coverbild deutet es schon an - die Kreuzfahrtindustrie, die Venedig nachhaltig schädigt, ist auch Thema des Krimis.
    Der eigentliche Fall, den der Commissario gegen viel Widerstand aufklären will, gerät im Buch fast in den Hintergrund. Er ist präsent, ja, aber sehr viel geht es auch um das Leben in Venedig.
    Um die Veränderungen, die der Massentourismus mit sich bringt. Ich fand den Einblick total spannend und habe ganz viel Neues erfahren. Etwa, dass Venedig eigentlich winzig ist, gerade einmal 56.000 Einwohner - und nicht die Stadt, sondern die Region das Schicksal der Stadt prägt. Diese hat ganz andere Interessen.

    Auch das Lebensgefühl, Einkauf auf den Markt, aber auch das fürchterliche, sich im Alltag ständig durch Touri-Massen durchquetschen müssen wird überzeugend vermittelt. Hungrig sollte man jedenfalls das Buch nicht in die Hand nehmen, denn der Commissario kocht auch noch gut.

    Die Vorurteile, die innerhalb der Landstriche Italiens vorherrschen, die Verflechtung von Mafia und Politik und die Charaktere, die alle menscheln - superspannend, für mich viel spannender als der eigentliche Fall.

    Puristische Krimifans könnten vielleicht von dem Buch etwas enttäuscht sein - wenn man aber auch einen Einblick in das Venedig-Alltagsleben bekommen möchte und gerne auch "Drumherum" mag, dann ist es ein absolut empfehlenswertes Buch.

    Und obwohl mit kritischem Blick geschrieben, schafft es das Autorenduo, dass man sich wie nach Venedig gebeamt fühlt, gerade jetzt ein kleiner gedanklicher Urlaub. Danke dafür.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lilalesemaus, 15.03.2020

    Als Buch bewertet

    spannender Venedig-Krimi!
    Der erste Fall für Commissario Antonio Morello, den "freien Hund", in Vendig.

    Der Commissario steht bei der sizilianischen Mafia ganz oben auf der Todesliste und wird daher zu seinem eigenen Schutz nach Venedig versetzt. Wovon andere träumen, für Morello ist es anfangs eher ein Alptraum, er sehnt sich nach seiner sizilianischen Heimat. Allerdings bekommt er sehr schnell eine dienstliche Aufgabe: ein junger Student wird brutal ermordet. Auffällig ist, dass der junge Mann sich gegen die vielen Kreuzfahrtschiffe engagiert hat, die in Venedig sehr umstritten sind, da sie zwar viel Geld für einige bedeuten, aber auch Venedig zerstören.

    In diesem Fall muss Morello als ortsfremder nun ermitteln, mit einem Team, was ihm anfangs nicht wohlgesonnen ist.

    Ich muss sagen, mich hat der Krimi gepackt und überzeugt. Die Figur des Commissario ist für mich greifbar und sympathisch, ich konnte mit ihm mitfühlen und denken. Durch einige Rückblenden in sein "sizilianisches Leben" kommt er mir sehr nahe und ich konnte ihn besser kennenlernen. Mit unkonventionellen Methoden erreicht er viel.

    Sein Team ist auch detailreich beschrieben, man hat Bilder vor Augen und sie sind alle vorstellbar.

    Die Handlung entwickelt sich gemählich, es ist kein blutrünstiger Krimi, trotzdem steigerte sich für die Spannung unaufhörlich, so dass ich das Buch nicht mehr aus der legen konnte.

    Das Lokalkolorit und die Probleme Vendigs werden "ganz nebenbei" - ohne erhobenen Zeigefinger - in die Handlung eingebaut, so dass auch Wissenswertes vermittelt wird

    Für mich haben die beiden Autoren damit alles zu für einen Krimi notwendig erreicht - daher 5 Sterne von mir .

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 21.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nachdem Commissario Antonio Morello in Sizilien korrupte Politiker verhaftet hat, steht er auf der Todesliste der Mafia. Zu seinem Schutz wird er nach Venedig versetzt. Als der Anführer einer Bürgerinitiative gegen Kreuzfahrtschiffe ermordet wird, muß Morello seinen ersten Fall lösen. Er gerät in die Welt von Politik und Verbrechen.

    "Der freie Hund" ist ein Gemeinschaftsprojekt von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo. Von diesem Projekt bin ich positiv überrascht. Der Krimi ist spannend, er beginnt zwar etwas gemächlich, steigert sich jedoch zu einem Fall, der mich nicht mehr losgelassen hat. Der Schreibstil ist sehr angenehm, leicht zu lesen und mit etwas Augenzwinkern. Man merkt nicht, daß hier zwei Autoren am Werk waren. Beeindruckend ist die Thematik. Massentourismus und die Verunreinigung der Umwelt durch Kreuzfahrtschiffe werden hier durchleuchtet. Man erfährt am Beispiel von Venedig, welche Folgen dies alles hat. Auch der Lokalkolorit kommt nicht zu kurz - Venedig wird hier sehr schön dargestellt und man bekommt ein klares Bild dieser Stadt. Commissario Morello war mir direkt sympathisch. Ja - es kam bei mir sogar Mitleid auf. Versetzt in eine Stadt, die er haßt, muß er nun sein Leben dort verbringen. Seine Entwicklung jedoch ist gut zu verfolgen. Ebenso die Handlung - hier besticht das Buch durch einen logischen und schlüssigen Aufbau.

    Dieses Buch hat mich positiv überrascht. Zunächst war ich nur neugierig auf das Thema - dann war ich sehr schnell voller Begeisterung für diesen Krimi!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    whiterose1, 16.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der Freie Hund von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo
    Ein Kriminalroman mit 336 Seiten, erschienen am 05.03.2020 im KiWi-Verlag - das gewählte Cover ist einfach nur perfekt ❤

    Zum Inhalt:
    Der Commissario Morello wird zur eigenen Sicherheit nach Venedig versetzt, da er sich in seiner Heimat die Mafia zum Feind gemacht hat.
    Leider gefällt es ihm in Venedig gar nicht. Ihn stören die vielen Menschen, die sich mit Kreuzfahrtschiffen durch die Lagunen zwängen, dann die stinkenden Kanäle und die anderen Sitten und Gebräuche.
    Aber, Morello kämpft sich durch, als dann ein Mord passiert, kommen ihm seine Erfahrungen aus Sizilien zugute.
    Ein junger Mann, der sich als Mitglied einer Protestaktion gegen die Kreuzfahrtschiffe eingesetzt hat, wird tot aufgefunden.

    Den beiden Autoren ist die Einbindung von Commissario Morello in Venedig gut gelungen.
    Die einzelnen Charaktere wurden gut herausgearbeitet, ein gewisser Humor kommt zum Tragen und letztendlich wird dem Leser auch etwas über die Schönheiten der Stadt vermittelt.
    Ich selbst war zweimal in Venedig, war begeistert von der Lagungenstadt an der Adria. Gott sei Dank gab es damals in den Siebzigern noch keine Kreuzfahrtschiffe :)

    Fazit:
    Ich habe mit viel Freude das Buch gelesen, die Art des Schreibens gefiel mir gut. Daher von mir hierfür gerne die volle Punktzahl von 5*.

    Danke an vorablesen.de für diesen tollen Buchgewinn!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 25.03.2020

    Als Buch bewertet

    Commissario Antonio Morello hat sich mit der sizilianischen Mafia angelegt. Um nicht um sein Leben zu bangen, da er mittlerweile auf der Todesliste der Mafia steht, wird er zu seiner eigenen Sicherheit nach Venedig versetzt. Er ist aber von der Stadt und deren Massenturismus überhaupt nicht erfreut wie die Mehrheit der Bevölkerung. Und die neuen Kollegen sind nicht minder erfreut ihn zu empfangen. Kurz nach seiner Ankunft geschieht auch der erste Mord und er hat seinen ersten Fall. Der Spross einer reichen Familie wird erstochen aufgefunden. Er war der Anführer einer Bürgerinitiative gegen Kreuzfahrtschiffe und hat sich dabei einer Menge Gegner eingeholt. Doch reicht dies um ihn zu töten? Morello gerät nach und nach in politische und mafiöse Verstrickungen und bringt sich damit selbst (wieder) in Lebensgefahr.
    Mir hat der Auftakt dieser Krimi-Reihe um Commissario Antonio Morello gut gefallen und ich freue mich schon auf die weiteren Folgen. Der Charakter ist sympathisch geschildert, die Auflösung spannend und solide und der italienische Flair der rüberkommt sowieso immer ein Renner für mich.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserattenmama, 14.03.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr lehrreiche Ermittlungsarbeit in Venedig

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich alle 9 Bände von Wolfgang Schorlau um den Ermittler Georg Dengler verschlungen habe. Und wer Dengler mag, wird auch Commissario Antonio Morello lieben! Statt nach Stuttgart geht es nun nach Venedig, dennoch ist der Stil des Autors unverkennbar: neben dem eigentlichen Verbrechen wird einiges über den streitbaren Ermittler erzählt, der sein Päckchen an privater Tragödie mit sich schleppt und oftmals unkonventionelle Wege geht mit Menschen, die eigentlich schon auf die andere Seite der Anklagebank gehören - war es bei Dengler seine Olga, ist es hier nun Claudio... auch die Leidenschaft für Musik, Wein und gute Küche ist hier zu spüren und als Leser erfährt man einiges über die sizilianische Küche, da Morello bzw Co-Autor Claudio Caiolo ursprünglich von dort stammt. Weitere Themen sind die Mafia-Strukturen um die Cosa Nostra und der Tourismus in Venedig mit den Kreuzfahrtschiffen! Wenn man nicht wegen Greta auf so einen Urlaub verzichtet, dann hoffentlich wegen den hier gelieferten Informationen...
    Wer also im Rahmen einer fast schon nebensächlichen Mordermittlung Fakten über die genannten Themen wissen möchte, ist mit diesem Buch bestens bedient! Ich bleibe Wolfgang Schorlau auch in Zukunft treu :)

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 04.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Venedig erfahren
    „Der freie Hund“ ist ein Venedig – Krimi von
    den Autoren Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo. Es ist das erste gemeinsame Werk und wieder hoch politisch.

    Der sizilianische Commissario Antonio Morello wird zu seiner Sicherheit nach Venedig versetzt. Er wird Der freie Hund genannt.Er hat gegen die Mafia gearbeitet. Die Kollegen sind erst nicht so begeistert. Morello setzt sich durch. Er ist ziemlich eigenwillig und handelt oft auf eigene Faust.

    Mann erfährt, das es die Mafia auch in Venedig gibt und ihre Machenschaften bis hoch in die Regierung bringt. Es ist interessant Morello zu begleiten.

    Die beiden Autoren schaffen es gekonnt uns in diese Atmosphäre hinein zu bringen. Ich war von dem Krimi gefangen und zitterte bei einigen Stellen.

    Zum Schluss muss ich das tolle Cover von dem Buch loben.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 31.05.2020

    Als Buch bewertet

    Commissario Antonio Morello genannt „Der freie Hund“ hat sich in seinem Heimatort Sizilien mit der Mafia angelegt. Nun wird er zu seinen eigenen Schutz nach Venedig versetzt, eine Stadt die für viele atemberaubend schön ist, für den Commissario aber ein Dorn im Auge. Aber auch die Einheimischen sind von dem Süditaliener nicht epicht. Als ein Student aus reichem Haus erstochen aufgefunden wird, muss Morello sich aufrappeln und sich gegen seine Mitarbeiter behaupten, die nur darauf warten ihn wieder nach Sizilien zurückreisen zu sehen.
    Die klassische Polizeiermittlungen beginnen und obwohl man auf einen aufsteigenden Spannungsbogen wartet und aus ist, kommt dieser in dem ganzen Buch nicht zum Vorschein. Einzig die aufgegriffenen Themen wie Umweltverschmutzung und Touristenkorruption machen einen interessanten Schmöker aus dem Buch, was dann aber wieder mal aus dem Genre Krimi wegfällt.
    Eher ein schwaches Buch des Autors.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 14.07.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Mafia ist nicht gut auf Commissario Antonio Morello zu sprechen, nachdem er ihr auf Sizilien in die Suppe gespuckt hat. Da er nun auf der Todesliste steht, wurde er nach Venedig versetzt. Morello hasst Venedig vom ersten Moment an, aber auch die neuen Kollegen sind nicht erbaut. Dann wird ein junger Mann ermordet, der sich gegen die Kreuzfahrtschiffe engagiert hat. Er stammt aus einer angesehenen und reichen venezianischen Familie. Bei seinen Ermittlungen stößt Morello allerdings auf Widerstände.
    Dieser Krimi, den Wolfgang Schorlau zusammen mit dem Schauspieler Claudio Caiolo geschrieben hat, lässt sich schön flüssig lesen. Die Atmosphäre von Venedig ist gut dargestellt. Man erlebt nicht nur die idyllischen Ecken, sondern erfährt auch, was der Massentourismus – vor allem mit den Kreuzfahrtschiffen – für Venedig bedeutet. Aber auch der Klimawandel macht der Stadt zu schaffen. Das M.O.S.E-Projekt soll die Stadt schützen, aber es gibt viel Widerstand dagegen, vor allem wegen der damit verbundenen Korruption.
    Die Charaktere sind gut dargestellt. Antonio Morello ist ein sperriger Typ, aber nicht unsympathisch. Er wollte nicht nach Venedig und findet alles furchtbar. Doch auch er kann sich dem Charme Venedigs und dem der Frauen nicht entziehen. Er ist ein guter Ermittler, der seine Fälle lösen will, auch wenn er sich dafür mit den Mächtigen anlegen muss.
    Wer einen Krimi mit viel Action erwartet, wird wohl enttäuscht sein. Dennoch ist der Fall spannend. Mir hat dieser atmosphärische Venedig-Krimi gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 03.03.2020

    Als Buch bewertet

    Antonio Morello, ein sizilianischer Commissario, wird nach Venedig versetzt. Nicht all seinen neuen Mitarbeitern gefällt das, und am allerwenigsten Morello selbst, genannt "Der freie Hund". Der Anführer einer Gruppe, die sich stark macht gegen die Kreuzfahrtschiffe in der Lagunenstadt, wird ermordet. Was nach einer Tat aus Eifersucht aussieht, entpuppt sich als grösseres Verbrechen.
    Das Buch liest sich gut. Es plätschert dahin wie das Meerwasser rund um Venedig. Es enthält etwas Politik, aktuelle Probleme mit den Kreuzfahrtriesen, die die Stadt zu gefährden drohen, aber auch um Architektur, Kultur und Kulinarik. Es gibt Zufälle in diesem Buch, die gibts gar nicht.
    Im Grossen und Ganzen ist es durchaus empfehlenswert für den, der es gerne gemächlich hat. Für mich war es eine angenehme Abwechslung zu den doch eher tristen Krimis und Thrillers aus dem Norden.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    Nachdem Commissario Antonio Morello in Sizilien korrupte Politiker verhaftet hat, steht er auf der Todesliste der Mafia. Zu seinem Schutz wird er nach Venedig versetzt. Als der Anführer einer Bürgerinitiative gegen Kreuzfahrtschiffe ermordet wird, muß Morello seinen ersten Fall lösen. Er gerät in die Welt von Politik und Verbrechen.

    "Der freie Hund" ist ein Gemeinschaftsprojekt von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo. Von diesem Projekt bin ich positiv überrascht. Der Krimi ist spannend, er beginnt zwar etwas gemächlich, steigert sich jedoch zu einem Fall, der mich nicht mehr losgelassen hat. Der Schreibstil ist sehr angenehm, leicht zu lesen und mit etwas Augenzwinkern. Man merkt nicht, daß hier zwei Autoren am Werk waren. Beeindruckend ist die Thematik. Massentourismus und die Verunreinigung der Umwelt durch Kreuzfahrtschiffe werden hier durchleuchtet. Man erfährt am Beispiel von Venedig, welche Folgen dies alles hat. Auch der Lokalkolorit kommt nicht zu kurz - Venedig wird hier sehr schön dargestellt und man bekommt ein klares Bild dieser Stadt. Commissario Morello war mir direkt sympathisch. Ja - es kam bei mir sogar Mitleid auf. Versetzt in eine Stadt, die er haßt, muß er nun sein Leben dort verbringen. Seine Entwicklung jedoch ist gut zu verfolgen. Ebenso die Handlung - hier besticht das Buch durch einen logischen und schlüssigen Aufbau.

    Dieses Buch hat mich positiv überrascht. Zunächst war ich nur neugierig auf das Thema - dann war ich sehr schnell voller Begeisterung für diesen Krimi!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ela, 05.04.2020

    Als Buch bewertet

    Commissario Morello, ein Sizilianer durch und durch, hat sich durch unzählige Verhaftungen korrupter Politiker und Mafiosos mit der Mafia angelegt und wird zu seiner eigenen Sicherheit nach Venedig versetzt.
    Dort erwartet ihn ein Team, das viele Vorurteile gegen ihn hegt und dem entsprechend fällt es ihm sehr schwer, daß Vertrauen seiner Mitarbeiter zu gewinnen.
    Und dann geschieht ein Mordfall, bei dessen Ermittlungen sich Morello und sein Team zum ersten Mal zusammen bewähren müssen....

    Eigentlich ein toller Plot, der sehr viel Spannung verspricht, aber leider nicht hält.
    Ich hatte den Eindruck, Sizilien steht im Mittelpunkt dieses Krimis und nicht die Mordermittlungen.
    So erfährt der Leser z. B. wie Commissario Morello eine original caponata siciliana zubereitet.
    Am Garibaldi-Denkmal in Venedig trifft er auf Spaziergängerinnen, denen er ausgiebig die Geschichte Sizilien und über Garibaldis Mitwirken berichtet.
    Die gleichen Informationen gibt Morello nochmals seiner Kollegin Klotze zum besten.
    Eine weitere Flut an Informationen erhält der Leser über die Mafia, die bei denVerhaftungungen involvierten Beamten und Richter.
    Authentische Hintergrundinformationen finde ich immer gut, aber in diesem Krimi war es einfach zuviel.
    Die ganze Spannung rund um die Ermittlungen des Kriminalfalls bleiben dadurch einfach auf der Strecke.
    Sehr schade, ich habe mir von der Leseprobe viel versprochen, das Buch konnte mich leider nicht überzeugen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lilalesemaus, 15.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    spannender Venedig-Krimi!
    Der erste Fall für Commissario Antonio Morello, den "freien Hund", in Vendig.

    Der Commissario steht bei der sizilianischen Mafia ganz oben auf der Todesliste und wird daher zu seinem eigenen Schutz nach Venedig versetzt. Wovon andere träumen, für Morello ist es anfangs eher ein Alptraum, er sehnt sich nach seiner sizilianischen Heimat. Allerdings bekommt er sehr schnell eine dienstliche Aufgabe: ein junger Student wird brutal ermordet. Auffällig ist, dass der junge Mann sich gegen die vielen Kreuzfahrtschiffe engagiert hat, die in Venedig sehr umstritten sind, da sie zwar viel Geld für einige bedeuten, aber auch Venedig zerstören.

    In diesem Fall muss Morello als ortsfremder nun ermitteln, mit einem Team, was ihm anfangs nicht wohlgesonnen ist.

    Ich muss sagen, mich hat der Krimi gepackt und überzeugt. Die Figur des Commissario ist für mich greifbar und sympathisch, ich konnte mit ihm mitfühlen und denken. Durch einige Rückblenden in sein "sizilianisches Leben" kommt er mir sehr nahe und ich konnte ihn besser kennenlernen. Mit unkonventionellen Methoden erreicht er viel.

    Sein Team ist auch detailreich beschrieben, man hat Bilder vor Augen und sie sind alle vorstellbar.

    Die Handlung entwickelt sich gemählich, es ist kein blutrünstiger Krimi, trotzdem steigerte sich für die Spannung unaufhörlich, so dass ich das Buch nicht mehr aus der legen konnte.

    Das Lokalkolorit und die Probleme Vendigs werden "ganz nebenbei" - ohne erhobenen Zeigefinger - in die Handlung eingebaut, so dass auch Wissenswertes vermittelt wird

    Für mich haben die beiden Autoren damit alles zu für einen Krimi notwendig erreicht - daher 5 Sterne von mir .

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tayjan, 06.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    gut gelungen, mit einem sympathischen Commissario

    Commissario Morello hat es sich zum Ziel gemacht, der Mafia das Handwerk zu legen - ein großes und schwieriges Unterfangen in Italien. Wie schwer und gefährlich es ist, musste er schon mehr als schmerzlich erfahren. Nach einem empfindlichen Schlag gegen die Mafia wird er zu seinem eigenen Schutz nach Venedig versetzt. Seine neuen Mitarbeiter begegnen ihm mit Mißtrauen, er mag Venedig nicht und wäre am liebsten wieder in Sizilien, also nicht gerade die bestend Voraussetzungen für sein neues Aufgabengebiet. Als der Sohn eines reichen Kunsthändlers in Venedig ermordet wird, nimmt Morello die Ermittlungen auf. Der Junge setzte sich für die Vertreibung der Kreuzfahrtschiffe aus Venedig ein, gemeinsam mit einem anderen jungen Mann, der einerseits sein Freund war, mit dem er aber auch große Differenzen hatte und sich immer wieder stritt. Als in dessen Wohnung blutige Kleidung gefunden wird, sieht der Questore den Fall als erledigt an. Alleine Morello mag nicht an diese einfache Lösung glauben und ermittelt weiter in Richtung Mafia, was seine Kollegen und Vorgesetzten als vollkommen verrückt ansehen.

    Das Buch beschreibt nicht nur eine spannende Geschichte, sondern befasst sich auch mit der Stadt Venedig und ihren aktuellen Problemen. Gleichzeitig erlebt man die Geschichte mit einem ausgesprochen sympathischen Commissario, dessen Persönlichkeit hervorragend beschrieben wird. Verfolgt von seinen ganz privaten Geistern der Vergangenheit geht er seinen eigenen Weg gegen alle Widerstände und egal, was es ihn kosten mag. Dieser Krimi bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 23.02.2020

    Als Buch bewertet

    Der erste Fall für Commisario Morello in Venedig. Commisario Morello hat in Sizilien die Mafia bekämpft und steht nun auf deren Todesliste. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst Venedig vom ersten Augenblick an. Dort sind ihm zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe. Doch Venedig ist auch ein großer Verführer...
    Dann wird ein junger Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet. Commisario Morello hat seinen ersten Fall. Dieser führt ihn in tiefe Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen.

    Das Buch wurde von eimem Autorenduo geschrieben und das finde ich großartig.
    Die Geschichte ist spannend und zeigt, dass die unterschiedlichen italenischen Landstriche oft voller Vorurteile untereinander sind. Auch das Geflecht der Mafia in Italien wird auf eindrucksvolle Weise beschrieben.
    Der Commisario und seine Truppe sind sehr unterschiedliche Charaktere, aber jeder kann das seine dazu beisteuern.
    Die Stadt Venedig wird sehr passend beschrieben und man überlegt, ob man auf Grund der Touristenströme dorthin reisen möchte, oder ob man es lieber sein lässt.


    Fazit: Wer die Krimis von Donna Leon liebt, wird auch diesen Krimi mögen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen und freue mich schon auf den nächsten Fall, der hoffentlich bald erscheint. Als besonderes Schmankerl findet sich ein Rezept für Caponata, das ich sicherlich bald ausprobieren werde.

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