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Taschenbuch 12.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 17.03.2024

    Als eBook bewertet

    Spannend und voller Überraschungen

    „Der heimliche Beobachter“ ist wieder ein spannungsgeladener Thiller der Autorin Lisa Unger.

    Hannah ist mit ihrem Mann Bruce von ihrem Bruder Mako zu einem luxuriösen Wochenende in ein

    traumhaftes Cottage eingeladen worden. Mit dabei sind Makos Frau Liza und Hannahs Freundin Cricket mit ihrem neuen Freund Joshua. Die Ausstattung des Hauses ist ein Traum und Mako hat sogar noch einen Privatkoch gebucht, der unheimliche Geschichten erzählt.
    Vermieter des Hauses ist Bracken, der das Haus selbst gebaut hat und sich sehr für das wohl seiner Gäste engagiert.
    Neben den Ereignissen im Cottage gibt es einen weiteren Handlungsstrang in der Vergangenheit, in dem es um Henry geht. Ein kleiner Junge, der schon früh seine Mutter verliert. Außerdem gibt es noch Trina, deren Gedanken zunächst sehr undurchsichtig erscheinen.



    Nachdem wir zu Beginn zunächst Hannah und ihre Familie kennengelernt haben, werden nach und nach immer mehr Charaktere eingeführt. Die Handlungsstränge sind wie lose Fäden und ohne Zusammenhang. Jeder für sich ist interessant, aber die Fragezeichen wie sie zusammenhängen könnten, wurden bei mir mit jeder Seite größer.

    Lisa Unger hat ihre Charaktere gut angelegt. Mit Mako hat sie einen großspurigen Angeber erschaffen, der einen gelungenen Kontrast zu seiner Schwester bietet, die weitaus bodenständiger ist.
    Henrys Geschichte ist traurig und ebenso fesselnd erzählt wie die merkwürdigen Ereignisse, die sich im Cottage abspielen. Während sich die Ereignisse im Cottage durchgehend in der Gegenwart bewegen beginnt Henrys 20 Jahre zuvor und bewegt sich langsam vorwärts.
    Durch den stetigen Perspektivwechsel zwischen Hannah, Liza, Braken, Trina, Henry und Cricket bleibt es durchgehend spannend.
    Die Beschreibung der Hütte und der Umgebung hatte ich bildhaft vor Augen, sowohl den Luxus als auch die unheimliche Atmosphäre der Umgebung.

    Nachdem zunächst lange Zeit alles sehr undurchsichtig erscheint, spitzen sich die gegenwärtigen Ereignisse in der Luxushütte durch die Wetterlage immer weiter zu und es wird dramatisch.

    Ich hätte die Vorkommnisse niemals voraussehen können und wurde immer wieder überrascht. Dadurch hat mich das Buch durchgehend gefesselt, bis sich letztendlich die Ereignisse überschlagen.

    In ihrem Thriller hat die Autorin neben Spannung ein interessantes Thema verpackt.
    Was macht uns aus ? Sind es die Gene ? Ist es unsere Herkunft ? Unser Handeln ? Oder wie wir geprägt wurden ?

    Mich hat Lisa Unger auch mit diesem Buch wieder einmal gefesselt, so dass ich schon sehr gespannt auf ihr nächstes Werk bin.

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  • 5 Sterne

    Gabriele K., 20.03.2024

    Als Buch bewertet

    Bereits das Cover mit den wunderschönen Blumen in Tiefblau, Rot, sanftem Grün und Weiß hat mich sehr angesprochen, auch wenn ich dahinter nicht einen Krimi vermuten würde. Die Blüten erinnern mich an die Alpen...

    Von Anfang an hat die Geschichte eine immense Spannung, und besonders amüsiert hat mich der Beginn, die "weihnachtlich" unweihnachtliche Stimmung mit dem aufgegessenen Truthahn, ausgepackten Geschenken und der typischen Tristesse, die jeder von Heiligabend kennt.
    Dann die geheimnisvollen SciFi Geschenke, zu denen sich niemand bekennt.

    Auch die Spannungen in der Familie werden sehr gut spürbar geschildert. Vorzeigepaare, bei denen es aber unter der Oberfläche grummelt, die Eltern, die ihr Sich-Nicht-Mehr-Nahe-Sein völlig unbekümmert zur Schau stellen, schwiegermütterliche Aversionen.

    Das Faszinierende ist, dass nichts Böswilliges wirklich offensichtlich ist, aber man spürt es einfach...

    Und es wird noch deutlicher, als es in den Sommer geht, in das bevorstehende Wellness-Wochenende.

    Fast jeder scheint ein Geheimnis zu haben. Die unterschiedlichen Paare und Einzelpersonen standen mir immer sehr lebendig vor Augen. In die Dialoge und Handlungen wurde viel hinein gepackt, was die Persönlichkeiten gut charakterisiert.

    Sehr gut geschildert finde ich die etwas unheimliche und angespannte Atmosphäre, sowohl rund um das Haus als auch zwischen den Paaren.

    Man spürt unterschwellig und zwischen den Zeilen, dass so manches nicht stimmt, ohne dass zunächst etwas besonders Dramatisches passiert wäre.
    Und dann nimmt die Geschichte gewaltig an Fahrt auf. Als Leser fängt man zwangsläufig an zu spekulieren, Verbindungen zu suchen, lässt sich in die Irre führen, durch Rückblenden verunsichern, man folgt falschen und richtigen Fährten, hat Ideen und verwirft sie wieder, zittert und fürchtet sich mit den Protagonisten.
    Ich habe über die Zusammenhänge lange im Nebel gestochert, die wirkliche Auflösung erfolgte erst ziemlich am Schluss.
    Ein paar lose Fäden bleiben für mich noch, aber das tut der Geschichte und der Gesamtlogik keinen Abbruch.
    Die Hintergründe und die Motive finde ich zumindest originell. Und Lisa Unger findet sogar trotz aller stellenweise aufgezeigten Düsternis noch eine versöhnliche Schlussszenerie.
    Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen. Superspannend und unterhaltsam.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Hannah und ihr Mann Bruce freuen sich auf ein Wochenende mit guten Freunden. Sie fahren in ein abgelegenes Cottage mit Whirlpool und einem Sternkoch. Kaum sind alle angekommen, kippt die Stimmung und es wird angespannt. Hannah spürt, dass ihr Mann etwas vor ihr verbirgt. Der Koch gibt beim Abendessen unheimluice Geschichten über das Cottage zum Besten und während draussen ein Sturm aufzieht, möchte Hannsa am liebsten wieder abreisen. Dann ist plötzlich ein weiblicher Gast verschwunden. Alle suchen voller Verzweifelung nach der Vermissten und keiner ahnt, dass es jemanden gibt, der dieses Wochenende zum Albtraum machen will.
    MEINE MEINUNG:
    Wie spannend klingt bitte schon der Klappentext. Ich liebe die Bücher der Autorin und habe mich sehr auf diese Storie gefreut. Kaum angefanfen zu lesen, befand ich mich auch schon mittendrin. Spannung und Thrill wurde sofort aufgebaut und auch das Setting tat sein übriges. Die Atmosphäre fand ich grossartig. Einsam, düster und stürmisch und keiner konnte die Heimreise antreten. Der Schreibstil lässt sich wie gewohnt fantastisch lesen. Alles wird auf eine sehr ruhige und zurückhaltende Art erzählt und doch spürt man die Spannung und das unheimliche Gefühl mit jedem Satz. Schon bald wusste ich nicht, wem ich hier trauen kann. Dabei war es mir am Anfang klar, wer hier mein Verbündeter ist. Doch schon bald verschwamm alles und ich liess mich von so manchen an der Nase herumführen. Die Spannung wurde immer unerträglicher und mein Kopfkino wurde angeknipst. Man weiss lange nicht, wer hier der Übeltater ist und verdächtigt eigentlich irgendwann alle. Immer wieder wird man in die Irre geführt und nichts ist mehr klar und logisch. Irgendwann hat man so viele Puzzleteile zusammen, dass es klarer wird und dann ist man überrascht. Ich fand die Storie unheimlich gut konstruiert. Diese unterschwellige Spannung, die unheimlichen Beobachtungen und der ruhige Schreibstil führen nur dazu, dass die Spannung und das Tempo sich immer mehr steigert.
    Wieder ein Thriller von Lisa Unger der mich überzeugen und super gut unterhalten konnte.
    FAZIT:
    Tolles Setting, düstere Atmosphäre, Spannung und Tempo, super konstruiert.

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  • 5 Sterne

    Ute K., 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Vertraue niemandem

    Weihnachtsabend mit der Familie – Zu den üblichen Spannungen in Hannahs Familie kommt ein mysteriöses Geschenk hinzu, von dem niemand weiß, wer es unter den Baum gelegt hat. Jedes Familienmitglied bekommt einen Gentest zur Klärung der Abstammung. Diese Geschichte ist noch nicht geklärt, als Hannah und ihr Mann Bruce im Sommer auf Einladung von Hannahs Bruder Mako und seiner Frau Lisa zu einem gemeinsamen Kurzurlaub in einem luxuriösen Cottage aufbrechen. Auch Hannahs Freundin Cricket ist mit ihrem neuen Freund eingeladen. Plötzlich verschwindet eine der Frauen spurlos und ein Sturm schneidet das Cottage von der Außenwelt ab. Das entspannte Luxuswochenende wird für alle Teilnehmer immer mehr zu einem Albtraum.

    In packendem, sehr detailliertem und bildhaftem Schreibstil und zwei Handlungssträngen erzählt Lisa Unger eine Geschichte voller Heimlichkeiten und Lügen. Anfangs scheinen beide Stränge nichts miteinander zu tun zu haben, bis sie dann nach und nach miteinander verknüpft werden. Die Protagonisten sind sehr unterschiedliche Charaktere. Hannah ist der harmoniebedürftige Familienmensch, ihr Mann Bruce ist ein arbeitssüchtiger Realist. Bruder Mako ist ein Narzisst, er verfolgt skrupellos seine Ziele. Seine Frau Lisa verschließt die Augen vor den Schwächen ihres Mannes. Freundin Cricket ist oberflächlich und naiv, ihr Freund Joshua undurchsichtig. Keiner kann dem anderen vertrauen, jeder scheint eine Leiche im Keller zu haben. Es gelingt der Autorin meisterhaft, die Spannung von Anfang bis Ende sehr hoch zu halten. Immer wieder streut sie kleine Details, um den Verdacht von einem Beteiligten auf den anderen zu lenken. Ich konnte ihr bis zum überraschenden Schluss nicht auf die Schliche kommen. Genau das macht einen guten Thriller aus. So bin ich mit diesem Buch hochzufrieden und empfehle es sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Barbara H., 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der heimliche Beobachter ist ein Thriller der amerikanischen Bestseller-Autorin Lisa Unger.
    Hannah und ihr Mann Bruce möchten mit Hannahs Bruder Mako, seiner Frau Liza und Hannahs bester Freundin Cricket und deren Freund Joshua ein entspanntes Wochenende abseits der Zivilisation verbringen. Mako, der ein sehr erfolgreiches Unternehmen führt, lädt alle ein. Eigentlich könnten es erholsame Tage werden, doch die Stimmung ist seltsam in den letzten Wochen.
    Hannah möchte ihre kleine Tochter ungern allein bei der Großmutter lassen. Außerdem verheimlicht Bruce ihr etwas. Hat er Schwierigkeiten bei der Arbeit oder hat er eine Geliebte? Hannah hat ein komisches Gefühl bei der Aussicht auf das gemeinsame Wochenende, aber sie weiß, dass sie ihrem Bruder Mako nichts ausschlagen kann.
    Das Wochenende beginnt und schon bald wird die Stimmung angespannt. Liza geht es nicht gut und der engagierte Koch erzählt Gruselstories über das gemietete Cottage. Zu allem Übel zieht ein Sturm auf und der Strom fällt aus. Plötzlich ist auch noch ein Gast verschwunden und so wie es aussieht, möchte jemand ihr gemeinsames Wochenende in einen Alptraum verwandeln.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus den Sichtweisen der einzelnen Protagonisten erzählt. Man erfährt auch einzelne Episoden aus der Vergangenheit, aber erst zum Schluss offenbart sich dem Leser der Zusammenhang.
    Während Hannah und Bruce sehr sympathisch rüberkommen, finde ich Mako schon sehr unsympathisch und auch Cricket hat einige Charakterzüge, die nicht unbedingt für sie sprechen.
    Das Buch fand ich sehr spannend und ich konnte es irgendwann auch nicht mehr aus der Hand legen. Lisa Unger hat es geschafft, die Spannung bis zum Ende aufrechtzuerhalten. Das Ende war für mich am dann auch überraschend.

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  • 5 Sterne

    Jazz, 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Hannah, ihr Mann, ihr Bruder mit seiner Frau und ihre beste Freundin mit ihrem neuesten Freund machen einen Wochenendurlaub mitten in einer bewaldeten Wildnis, fernab der Zivilisation. Das Cottage bietet dabei alles, was ein wohlhabendes Herz begehren kann. Einen Sternekoch, einen Whirlpool und genug Platz für Entspannung. Nur kommen sie kaum dazu, da sie mit der Zeit schnell bemerken, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Alles beginnt dabei vor 6 Monaten, als sie sich zusammen bei Hannahs Eltern treffen, um gemeinsam Weihnachten feiern und dabei DNA-Test-Kits als Überraschungsgeschenke erhalten, die jedoch aufgrund von Sicherheitsgründen negativ aufgenommen werden... Wer will die Familie zerstört sehen? Und warum?

    Die Schönen und Reichen werden hier sehr gekonnt demaskiert, sodass ihre wahren Gesichter sehr gut zur Geltung kommen. Es ist dabei mehr Schein als Sein. Und stille Wasser sind tief. Doch jedes noch so gut gehütete Geheimnis wird eines Tages mal das Tageslicht erblicken. Der Thriller ist somit packend, voller Twists und Überraschungen. Auf manche Fährten bin ich gekommen, auf das Große und Ganze jedoch nicht, sodass es für mich bis zum Schluss extrem spannend blieb. Es gibt dabei sehr viele Charaktere, sodass man konzentriert lesen muss, um alle Charaktere und Handlungsstränge, die teilweise zu verschiedenen Zeitebenen stattfinden, auseinanderzuhalten. Man wird sich nach dem Lesen ein zweites Mal überlegen, ob man fernab vom Trubel und der Menschheit wirklich Urlaub machen will und Airbnbs vertrauen kann.

    Ich empfehle den Thriller jedem, der Unger schon verfallen ist oder sie gern kennenlernen möchte. Absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 19.03.2024

    Als Buch bewertet

    Am Anfang war ein exquisites Wochenende

    Mako ist Gründer einer wachsenden Gaming-Firma und Entwickler des erfolgreichen Spiels „Red World“. Er lädt zu einem Wellness-Wochenende in ein abgelegenes Cottage mit Privatkoch und allen nur erdenklichen Annehmlichkeiten. Neben seiner Frau Liza will er seine Schwester Hannah mit Bruce, ihrem Ehemann, sowie Hannahs beste Freundin Cricket samt momentanem Freund verwöhnen. Die Location ist gebucht und je näher der Termin rückt, desto unruhiger wird Hanna. Sie weiß sehr wohl, dass ihre kleine Tochter bei Bruce Mutter Lulu bestens aufgehoben ist und doch mag sie nicht loslassen. Schweren Herzens fahren sie und Bruce dann doch los, es ist ja nur ein Wochenende.

    Vorher – an Weihnachten – trifft sich die ganze Familie bei Hannah und Makos Eltern. Die Geschenke sind verteilt und da – liegt noch ein Päckchen unterm Baum. Wer hat es hingelegt? Keiner von ihnen war es, keiner weiß davon.

    „Elegant Overlook“ nennt sich das luxuriöse Cottage, das Platz für sechs Personen bietet. Es ist auf einer Lichtung gelegen, umgeben von viel Wald, der nächste Ort ist etwa dreißig Kilometer entfernt. Eigentümer und Betreiber dieses und ähnlicher Häuser ist Bracken Jameison. Der angeheuerte Koch empfängt sie mit exquisiten Speisen und schaurigen Geschichten. Aber nicht nur er mutet seltsam an, auch Bracken ist nicht zu durchschauen. Noch ist es die Ruhe vor dem Sturm – im eigentlichen und im übertragenen Sinne. Denn nicht nur sie alle verhalten sich mehr oder weniger merkwürdig, auch die Location scheint es zu sein.

    Daneben und dazwischen erzählt die Autorin von dem kleinen Henry, von seiner Mutter und von ihm als Erwachsener. Lange bleibt unklar, wie er und sein Leben in diese Geschichte passen. Auch spielt Trina eine Rolle, auch sie ist nicht so recht zuzuordnen. Und immer mal wieder liegt der Focus auf Bracken. Gut, er hat als Vermieter dafür Sorge zu tragen, dass es seinen Gästen an nichts fehlt und doch scheint er übereifrig zu sein.
    Es sind ganz und gar unterschiedliche Charaktere, die hier zusammentreffen, ja aufeinanderprallen. Jeden einzelnen kann ich mir gut vorstellen, mit keinem möchte ich näher zu tun haben. Jeder scheint Geheimnisse zu haben, die Stimmung ist zunehmend angespannt. Man spürt und erwartet förmlich, dass unter jedem Stein, hinter jedem Baum, in jedem Raum Gefahr drohen könnte. Der Wechsel zwischen dem Gestern mit Henrys Geschichte und dem Heute im Cottage erhöht die Spannung zusätzlich und trägt zu noch mehr Verwirrung bei, genau so Trina. Die Frage drängt sich immer wieder zwischendurch auf, wer denn dieser „heimliche Beobachter“ sein könnte und warum diese Heimlichkeiten sein müssen. Nicht nur einen habe ich während des Lesens in Verdacht, die Auflösung diesbezüglich war letztendlich dann doch zu erahnen.

    Der ganze Thriller ist spannend und lange ziemlich undurchschaubar. Was haben sie alle miteinander zu tun? Gibt es eine Verbindung und wenn ja, welche? Lisa Unger sorgt für eine durchweg beklemmende und düstere Atmosphäre und auch wenn die Story dem Ende zu unlogisch und arg am gerade noch Glaubhaften vorbeischrammt, habe ich mich nichtsdestotrotz gut unterhalten gefühlt.

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  • 4 Sterne

    Barbara T., 20.03.2024

    Als Buch bewertet

    Spannender Fall mit schwachem Abschluss

    Ein luxuriöses Wochenende in einem eleganten Cottage, weit weg von dem täglichen Stress und Alltagspflichten verspricht der erfolgreiche Unternehmer Mako seiner Frau Liza, seiner Schwester Hannah und ihrem Mann Bruce. Auch Hannahs beste Freundin Cricket mit ihrem neuen Freund Joshua wurde eingeladen.
    Doch der so vielversprechender Kurztrip steht von Anfang an unter einem schlechten Stern.
    Die fürsorgliche Mutter Hannah vermisst sehr ihr kleines Töchterchen, das mit der Schwiegermutter zu Hause geblieben ist. Liza leidet unter Migräne und zieht sich von der Gesellschaft zurück. Die Männer, alles IT-Leute, denken nur an ihre Arbeit und hängen ständig an den Handys. Das luxuriös eingerichtete Haus strahlt eine unheimliche Atmosphäre aus, und dann erzählt noch der bestellte Sternenkoch eine Gruselgeschichte über das Haus. Draußen braut sich ein Sturm zusammen und dann verschwindet spurlos die kränkelnde Liza. Noch ahnen die Gäste nicht, dass sie ständig beobachtet wurden.
    Der Anfang des Thrillers verspricht eine hochspannende Handlung. Doch die bedrohliche Atmosphäre lässt sich nicht so richtig einstellen, obwohl die Autorin sehr gut die Geschehnisse beschreiben kann. Das ausführlich dargestellte Verhalten der Protagonisten wirft viele Fragen auf; hier scheint keiner den anderen zu vertrauen, jeder hat seine Geheimnisse und ist auf sich selbst fixiert.
    Die Spannung steigt enorm nachdem das Cottage durch das tosende Unwetter von der Welt abgeschnitten wird und die Gäste entdecken, dass Liza spurlos verschwunden ist. Die Ereignisse überschlagen sich, das Gefühl der Bedrohung steigt, es wurde offensichtlich, dass jemand ein gemeines Spiel mit den Gästen treibt.
    Die spannende Handlung - mit den Einblicken in die interessanten Ereignisse in der Vergangenheit - hat mich zum Miträtseln angeregt und auf einige falsche Fährten geführt. Die Auflösung des Falles hat mich jedoch enttäuscht; zu konstruiert wirkten einige teils vorausschaubare, teils unglaubwürdige Ereignisse.
    Insgesamt hat mich der Thriller gut unterhalten, ich habe ihn gerne gelesen.

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 19.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die junge Mama Hannah und ihr Mann Bruce sind von ihrem Bruder Mako und dessen Ehefrau Liza zu einem exklusiven Wochenende in ein luxuriöses Cottage in einer einsamen Gegend eingeladen. Mit von der Partie sind ihre Freundin Cricket und deren neuer Freund. Hannah fällt es schwer, ihre kleine Tochter in der Obhut der Oma zu lassen, freut sich dann aber doch auf das tolle Wochenende und ahnt nicht, dass es sich zu einem Albtraum entwickeln wird ...

    Obwohl das Cottage sehr schön gelegen und gut ausgestattet ist und ein Koch die Gäste verwöhnt, kommt dennoch keine gute Stimmung auf. Bruce verheimlicht offenbar etwas vor Hannah und sie macht sich Sorgen um ihr Kind. Liza hat ihre eigenen Probleme, ihr Mann ist sehr von sich überzeugt und bestimmt gerne alles. Cricket ist etwas sehr gutgläubig, um nicht zu sagen naiv, sie ist die Ex von Mako und himmelt ihn immer noch an. Über ihren Begleiter ist nicht viel bekannt, er bleibt etwas blass. Die Atmosphäre im Haus ist also etwas angespannt, schon Liza hat bei der Ankunft bemerkt, dass hier eine negative Aura zu spüren ist. Laut den Erzählungen des Kochs gab es hier vor vielen Jahren eine Familientragödie und angeblich spuken die Toten von damals heute noch hier. Bei einem schweren Sturm fällt dann auch noch der Strom aus und es wird richtig dramatisch, als eine der Frauen verschwindet.

    Dieser spannende Thriller wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch es nicht langweilig wird. Die Stimmung ist eher düster und beklemmend. Die Zusammenhänge sind bis zum Ende kaum zu erahnen und man rätselt bis zum Schluss, wer nun der Beobachter ist. Ein fesselndes Buch, das sich mit der Frage beschäftigt, ob die Gene daran schuld sind, wenn jemand auf die schiefe Bahn gerät.

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  • 4 Sterne

    hundeliebhaberin, 30.03.2024

    Als Buch bewertet

    Hannah fährt mit ihrem Mann Bruce, ihrem Bruder Mako, dessen Frau Liza sowie einem weiteren befreundeten Paar in ein luxuriöses Haus im Wald, um den Alltagsstress hinter sich zu lassen und ein entspanntes Wochenende zusammen zu genießen und Spaß zu haben. Doch nachdem eine von ihnen verschwindet und merkwürdige Dinge geschehen, ist ihnen klar: So entspanned wird das Wochenende nicht und die Atmosphäre in der Gruppe lädt sich immer mehr auf. Außerdem herrscht draußen ein Sturm, der sie ebenfalls beunruigt, und immer stärker wird.

    Der Titel "Der heimliche Beobachter" ist sehr treffend, denn dass die Gruppe beobachtet wird, ist schnell klar - was das Motiv dahinter ist, offenbart sich erst im Verlauf. Lisa Unger schreibt flüssig und streut immer wieder Hinweise auf mögliche Zusammenhänge ein und legt dabei falsche Fährten. Dadurch bleibt der Spannungsbogen erhalten und ich rätselte permanent, ordente die neuen Erkenntnisse immer wieder neu ein und lag trotz der vielen Fährten dennoch von Anfang an richtig. Von den Figuren war mir keine sympathisch, weshalb ich Lisa Unger umso mehr dafür schätze, dass sie mich fesseln konnte und ich weitergelesen habe. Denn normalerweise ist der Sympathiefaktor der Figuren für mich bei der Lektüre sehr wichtig.
    Es gab zu Beginn und im Mittelteil einige Dopplungen und Längen, auf die ich hätte verzichtne können. Das letzte Drittel, das aufreibende Finale und die schlussendliche Auflösungen haben mich jedoch weitestgehend versöhnt und ich möchte weitere Bücher der Autorin lesen.

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  • 4 Sterne

    Heike R., 31.03.2024

    Als eBook bewertet

    Mako, der Gründer einer aufstrebenden Gaming-Firma und Entwickler des erfolgreichen Spiels, lädt seine Familie zu einem Wellness-Wochenende in einem abgelegenen Cottage ein. Doch die idyllische Atmosphäre wird zunehmend getrübt durch merkwürdige Ereignisse.

    Ein luxuriöses Wochenende in einem eleganten Cottage, das von Spannung und Geheimnissen durchdrungen ist. Der Anfang des Thrillers verspricht eine hochspannende Handlung, doch die bedrohliche Atmosphäre lässt sich nicht ganz einstellen. Die Spannung steigt enorm, als das Cottage vom tosenden Unwetter abgeschnitten wird und eine der Gäste spurlos verschwindet. Während des Wochenendes treffen verschiedene geheimnisvolle Charaktere aufeinander, und die Spannung steigt, als sich die Geheimnisse entwirren. Die Einblicke in die Vergangenheit und das Miträtseln haben mich fasziniert, aber die konstruierte Auflösung des Falles hat mich etwas enttäuscht. Trotzdem hat mich der Thriller insgesamt gut unterhalten und ich habe ihn gerne gelesen.

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  • 4 Sterne

    liesmal, 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    Mich hat die Buchbeschreibung sehr neugierig gemacht. Tatsächlich ist das Haus im Wald wirklich gespenstisch und die Beschreibung sehr gelungen. Auch die kurzen Kapitel mag ich. Leider konnte mich das Buch dennoch zu Beginn so gar nicht fesseln. Ob es daran lag, dass es so viele Fragen gibt – für meinen Geschmack einfach zu viele? Oder sind es die ganzen Superlative, die mich stören?
    Vieles von den Gesprächen kam mir unecht vor, manchmal wie gekünstelt. Selbst dem Wechsel zwischen den Zeiten, was mir meistens gut gefällt, konnte ich nichts abgewinnen.
    Allerdings hat mich das letzte Drittel des Buches für alles, was vorher war, entschädigt. Ich fand es so gut, dass ich gern ein weiteres Buch von Lisa Unger lesen möchte. Ich bin jetzt nämlich total neugierig darauf zu erfahren, wie mir ihr ganz eigener Schreibstil gefällt, nachdem ich ihn mit dem heimlichen Beobachter kennen gelernt habe.

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  • 4 Sterne

    Viola G., 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ich kann nur meine Begeisterung für "Der heimliche Beobachter" von Lisa Unger zum Ausdruck bringen. Das Buch lässt sich gut lesen, und der Titel passt definitiv zur Handlung. Obwohl mir die Charaktere nicht alle sympathisch waren, konnte ich beim Lesen viel rätseln und lag mit einigen Vermutungen richtig. Die Geschichte wurde zum Ende hin noch packend und spannend. Trotz einiger Dopplungen zu Beginn und einigen Szenen in der Mitte, die überflüssig waren, war es insgesamt ein guter Thriller. Die Beschreibung des Hauses im Wald war gelungen, aber der Anfang konnte mich nicht richtig fesseln. Dennoch hat mich das letzte Drittel des Buches entschädigt, und ich würde gerne ein weiteres Buch von Lisa Unger lesen, um mehr von ihrem Schreibstil kennenzulernen.

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  • 3 Sterne

    Sophie, 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Starker Start, enttäuschende Auflösung

    In „Der heimliche Beobachter“ stellt Lisa Unger zwar unter Beweis, dass sie (sehr spannend!) schreiben kann, und bietet gute Unterhaltung, kann jedoch mit dem Gesamtverlauf der Handlung nicht überzeugen.

    Das Setting von „Der heimliche Beobachter“ ist denkbar spannend: Eine kleine, eng verzahnte Gruppe von Menschen zieht sich für ein ungestörtes Wochenende in ein einsam gelegenes Cottage zurück. Jede und jeder von ihnen bringt eigene Altlasten mit, die nach und nach aufgedeckt werden, während zugleich eine Bedrohung von außen die ohnehin schon angespannte Stimmung aufheizt. Das Buch startet mit einer starken Exposition, die die verschiedenen Figuren plastisch hervortreten lässt und unzählige Geheimnisse, Lügen und Verstrickungen anreißt, die uns Lesende dem Ende entgegenfiebern lassen. Ohne zu viel verraten zu wollen, erweist sich leider mehr als ein Handlungsstrang als nahezu überflüssig für die Auflösung.

    Lisa Unger gelingt es zu Anfang, ohne Action oder Blut, sondern allein aufgrund der Charakterisierung ihrer Figuren eine angespannte Atmosphäre heraufzubeschwören, die dafür sorgt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die Frage, wie die Hintergründe der Figuren mit dem Geschehen in der Gegenwart zusammenhängen, bleibt über weite Teile des Romans bestehen und weckt Vorfreude auf eine clevere Auflösung, die alle Fäden zusammenführt. Darauf wartet man jedoch vergeblich. Das ist vor allem deshalb so schade, weil gerade das erste Drittel des Romans so besonders vielversprechend daherkommt. In Bezug auf Stil und Erzähltempo trifft Lisa Unger genau den Nerv, den ein guter Psychothriller treffen muss. Mithilfe mehrerer Perspektiven gibt sie nach und nach neue Informationshäppchen, die neue Möglichkeiten von Zusammenhängen eröffnen und immer neue Theorien entstehen lassen. Über lange Strecken hinweg bleibt die Spannung hoch – und fällt dann rapide ab.

    „Der heimliche Beobachter“ kann trotz starker Anlagen und viel psychologischer Spannung aufgrund der enttäuschenden Auflösung nicht auf voller Länge überzeugen.

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  • 3 Sterne

    leseleucht, 23.03.2024

    Als Buch bewertet

    Böser Genpool
    Hannah und ihr Mann Bruce wollen ein luxuriöses Wochenende mit Hannahs Bruder, seiner Frau, einer guten Freundin und derem neuen Lover in exklusiver „Hütte“ im tiefsten Wald verbringen, in einer Gegend, in der es schon mal ein Unwetter gibt und alles von der Außenwelt abgeschieden ist.
    Perfekter Ort für ein unheimliches Verbrechen, denn die sechs sind nicht allein in dieser Wildnis. Sie werden gleichzeitig von verschiedenen Seiten beobachtet.
    Das Setting verspricht viel Spannung, die Einleitung hingegen ist relativ lahm. Die Autorin braucht 120 Seiten, bis denn alle drei Paare mit ihren Lifestyle-Problemen vorgestellt und in dem einsamen Luxusressort angekommen sind.
    Der Mittelteil nimmt dann ein wenig an Fahrt auf. Die Konstellation zwischen den drei Paaren ist nicht ohne Spannungen, und als ein Unwetter aufzieht, ist dem Leser klar, dass nun bald eine dramatische Wende eintritt, zumal der neue Lover von Hannas Freundin plötzlich verschwunden ist.
    Parallel dazu entspinnt sich die Geschichte um den Jungen Henry, der seine Mutter durch einen tragischen Mord verliert, seinen Vater nicht kennt und über ein Unternehmen, dass durch DNA-Tests die Möglichkeit eröffnet, Verwandte zu finden, eine Tante kennenlernt, über die er die Spur zu seinem Vater aufnimmt. Dieser hat als Samenspender viele Nachkommen „gezeugt“, sodass Henry viele Halbgeschwister hat, zu denen er Kontakt über die Gen-Datenbanken aufzunehmen versucht. Dabei enthüllt sich das dunkle Geheimnis seines Vaters.
    Womit wir im Schlussteil angelangt wären, der allerdings ein für mich arg konstruiertes Motiv für denjenigen enthüllt, der Hannah und ihrer Familie auf den Fersen ist und sie auszulöschen droht. Auch der Showdown im Ferienidyll ist nicht wirklich logisch. Für den langen Weg, den der Täter gegangen ist, agiert er letztlich doch ziemlich kopflos.
    Bei all den Krimis auf dem großen Markt gibt es für mich eindeutig lohnendere Fälle.

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  • 3 Sterne

    Jasmin B., 21.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der Thriller fängt erstmal sehr langsam an: Es ist Weihnachten, als Überraschungsgeschenke gibt es DNA-Testkits, die nicht überall Anklang finden und man merkt, dass es in der Familie Spannungen gibt.
    Dann vergeht erstmal eine ganze Weile, bis es zu dem im Klappentext erwähnten Wochenende kommt.

    Grundsätzlich mag ich es, wenn es in Büchern unterschiedliche Perspektiven gibt. Das war hier auch der Fall. Mal ist man im Cottage mit den bekannten Personen, mal schaut man durch die Augen des Vermieters. Und dann gibt es noch Personen, bei denen man nur mutmaßen kann, was sie mit der ganzen Sache zu tun haben. Und das war mir dann doch ein bisschen zu viel.

    Vor allem weil man relativ schnell erfährt, wer der heimliche Beobachter ist. Der Titel ist hier meiner Meinung nach nicht gut gewählt. Das kann ich allerdings nicht begründen ohne zu spoilern.

    Während der Anfang und die Mitte des Buches noch sehr spannend ist, zieht es sich im letzten Drittel dann doch. Es wird einiges aufgeklärt, man bekommt immer mehr Infos und lose Enden verknüpfen sich. Allerdings dauert es und man hätte einiges schneller abhandeln können.

    Auch das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen. Denn es ist dann doch recht weichgespült. Da es sich um einen Thriller handelt, hätte es ruhig etwas weniger rosa-rot sein dürfen.

    Alles in allem wurde ich vor allem anfangs gut unterhalten, allerdings ist es für mich kein Buch, das besonders lange in Erinnerung bleibt. Deshalb gibt es von mir nur 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    melange, 24.03.2024

    Als eBook bewertet

    Vorne hui, hinten ganz okay

    Zum Inhalt:
    Auf Einladung von Mako, eines erfolgreichen IT-Chefs, verbringen er, seine Frau, seine Schwester Heather mit Mann und eine Jugendfreundin mit Lebensgefährten ein Wochenende in einer abgelegenen Hütte. Trotz des Komforts und der grandiosen Bewirtung fühlt sich insbesondere Heather bald unwohl. Liegt es am aufkommenden Unwetter? Spätestens mit dem Verschwinden eines Mitglieds der Gesellschaft stellt sich heraus, dass der Sturm nicht das einzige Ungemach ist, was in der wilden Natur auf sie wartet.

    Mein Eindruck:
    Aus verschiedenen Sichten erhalten wir Einblicke in das Gefühlsleben einiger Personen, bei denen sich der Zusammenhang untereinander erst Stück für Stück und zum Teil sehr spät erschließt. Dass die Autorin Lisa Unger einige mysteriöse Andeutungen und Vorkommnisse aus der Vergangenheit einstreut, sorgt für zusätzliche Spannung. Man rätselt mit - über die Verhältnisse der Personen zueinander, ihre Wünsche und die Geheimnisse, die sie voreinander haben. Dieser Anfang ist wirklich fast perfekt. Leider gelingt Unger dafür der Action-Part nicht ganz so gut. Viele Personen handeln gelinde gesagt unorthodox, einige gekonnt zusammengesponnene Fäden finden überhaupt keine Auflösung. Dass die Charaktere eher eindimensional gestrickt sind, ist ebenfalls nicht unbedingt ein Zeichen von literarischer Stärke. So überzeugt auch das Ende nur in Ansätzen.

    Mein Fazit:
    Toller Beginn, der sich in blutiger Langeweile auflöst

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  • 3 Sterne

    Langeweile, 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte beginnt mit einem Weihnachtsessen im Familienkreis, bei dem es zu einigen Unstimmigkeiten kommt.
    Mako lädt seine Familie zu einem ganz besonderen Wochenende in einem abseits der Zivilisation gelegenen luxuriösen Cottage ein.Er will dort vor seiner Familie besonders glänzen, mit einem tollen Essen und einem ganz besonderen Ambiente.
    Schnell stellt sich heraus, dass alles ganz anders verlaufen wird. Ihr Vermieter entpuppt sich als Voyeur, der die Gäste in jeder denkbaren Situation ausspioniert. ein Unwetter liegt die Stromversorgung lahm, blockiert die Zugangsstraßen, und als plötzlich einer der Gäste verschwunden ist, bricht Panik aus.

    Meine Meinung:

    Zu Anfang konnte ich der Geschichte folgen, fand sie sehr spannend und abwechslungsreich.Dann jedoch, kamen immer neue Personen ins Spiel, deren Handlungsweise ich nur bedingt nachvollziehen konnte.Die Geschichte wurde zunehmend abstruser und unübersichtlicher. Auch die Auflösung war in meinen Augen völlig überzogen und auch, wenn eine Geschichte nicht immer realistisch sein muss,war es mir hier ein bisschen zuviel des Guten.
    Leider kann ich deswegen nur drei Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    michael m., 24.04.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Alles super.

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