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  • Stephanie Braun

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie Braun, 20.02.2017 Als Buch bewertet

    Als großer Fan von skandinavischen Krimis freue ich mich immer über neue Autoren und neue Bücher und habe dementsprechend freudig das Buch von Sofie Sarenbrant ausgepackt und gelesen.
    Die Krimihandlung ist gut durchdacht und wirklich spannend zu lesen (und bis zum Schluss lag ich bei meinem Tipp, wer der Mörder ist, vollkommen daneben). Besonders gut gefallen hat mir, dass neben den polizeilichen Ermittlungen auch die Sorgen und Nöte der verschiedenen Hauptfiguren glaubhaft dargestellt werden.
    „Made in Sweden“ verspricht auch bei diesem Buch unterhaltsame Lesestunden, viel Spaß damit!

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  • 4 Sterne

    27 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine M., 16.03.2017

    Als Buch bewertet

    Jahrelang wird Cornelia Göransson von ihrem Eheman Hans gedemütigt und misshandelt. Als sie endlich den Mut aufbringt, sich von ihm zu trennen und das Haus zum Verkauf anbietet, entdeckt ihn seine kleine Tochter Astrid ermordet im Gästezimmer. Emma Sköld, die ermittelnde Kommissarin und zufällig die Schwester von Cornelias Freundin Josefin, sieht Cornelia als Hauptverdächtige.

    Sofie Sarenbrant schreibt sehr packend und spannend, sie streut in ihren Roman viele überraschende Wendungen ein und hält so den Leser gnadenlos bei der Stange. Auch wenn ich bald ahnte, wer der Täter war, zwang mich ein fast schon unheimlicher Sog das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Die kurzen Kapitel sorgen ebenso dafür, wie die distanzierte fast emotionslose Sprache. Gerade sie führt dazu, den Leser so an das Buch zu fesseln, dass man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die vielen falschen Fährten, die Menge an neuen Personen sind anfänglich etwas verwirrend, aber wenn man sich eingelesen hat, kommt man nicht mehr davon los. Die Kommissarin ist persönlich in den Fall involviert. Dies und ihre Schwangerschaft lassen sie sehr sympathisch und menschlich erscheinen. Das schafft eine Nähe, die den Leser beunruhigt, denn man fühlt sich als ohnmächtiger Beobachter und möchte die Protagonisten oft warnen oder ihnen hilfreich zur Seite stehen. Vor allem das offene Ende hat in mir ein wahres Entsetzen verursacht und lässt mich voller Ungeduld auf die Fortsetzung hoffen.

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  • 5 Sterne

    29 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 20.02.2017

    Als Buch bewertet

    Ein überzeugender, packender und rätselhafter Schwedenkrimi mit einer neuen Ermittlerin.
    Cornelia Göransson glaubt sich schon aus den Fängen ihres gewalttätigen Mannes, der sie jahrelang physisch und psychisch missbraucht hat. Endlich will sie dem allen entfliehen und hat sich dafür eine eigene Wohnung gesucht und die Scheidung beantragt. Doch da findet sie ihren Mann Hans brutal ermordet im Gästezimmer vor. In ihrer Hysterie ruft sie ihre Freundin Josephin an, diese rät ihr die Polizei zu verständigen. Emma Sköld, Ermittlerin und Josephins Schwester befasst sich trotz Schwangerschaft mit dem Fall. Auffällig ist das der Tote zuvor eine hohe Lebensversicherung abgeschlossen hat und Cornelia so immer mehr in den Fokus der Ermittler kommt. Doch Astrid die Tochter behauptet in der Nacht den Täter gesehen zu haben, ist das wirklich so oder hat sie das nur geträumt? Außerdem hat es die schwangere Emma noch mit ihrem Exmann Hugo zu tun, dieser kann noch immer nicht überwinden das Emma sich getrennt hat. Er stalkt sie und Emma versucht ihn von sich und ihrem jetzigen Partner fernzuhalten. Doch dann gibt es zwei neue Opfer, werden diese Emma in dem Fall weiterbringen?

    Meine Meinung:
    Ein Thriller, der so ganz anders ist, wie man ihn vielleicht sonst gewohnt ist. Dieser Debütroman besticht durch seine sehr guten Ermittlungsarbeiten, die Schilderungen der Nebenpersonen und den Verdächtigen. Über das ganze Buch hinweg rätselt der Leser, wer der Täter sein könnte, um am Ende dann einen fulminanten Showdown zu erleben. Jedoch endet dieser ganz anders, als der Leser vielleicht erwartet den hier wird, schon der Weg für die Fortsetzung bereitet. Die Erzähl- und Schreibweise der Autorin ist sehr interessant und es macht Spaß Seite für Seite zu verschlingen. Durch die kurzen Kapitel ist es auch gar kein Problem an diesem Buch dran zu bleiben. Vielleicht hätte man für einen Thriller, den Spannungsbogen noch etwas höher halten können. Für mich ist dieses Buch auf jeden Fall Filmreif. Mich konnte die Autorin auf ganzer Linie überzeugen und so freue ich mich schon auf den nächsten Band von ihr. Chapeau Sofie Sarenbrant, von mir 5 von 5 Sterne für ihr Debüt.

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  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 16.06.2018

    Als eBook bewertet

    Sehr inteeressant. gute Führung durch das Buch. Empfehlenswert

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  • 4 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanni, 28.02.2017

    Als Buch bewertet

    Inhaltsangabe:

    Cornelia und Hans leben in Scheidung, das Haus soll verkauft werden und die ersten Besichtigungstermine der Villa finden statt. In der Nacht, bevor Cornelia endlich ausziehen und ihren gewalttätigen Mann verlassen kann, wird dieser ermordet. Astrid, die kleine Tochter von Cornelia, hat nachts einen fremden Mann in ihrem Zimmer gesehen, der ihr Gesicht gestreichelt hat. Der Fall landet auf dem Schreibtisch von der jungen und ergeizigen Ermittlerin Emma Skölt.

    Meine Meinung:

    Wir geraten hier in eine Geschichte, deren Protagonisten alle ihr Päckchen zu tragen haben. Das hat sie mir sympathisch gemacht. Es geht nicht nur um den Fall, sondern um sehr viel Beziehungskram und Gefühle, mit denen sie fertig werden müssen. Es ist kein üblicher Thriller, der rasant voran schreitet, sondern eher eine ruhige Geschichte, die von den Gefühlen der Protagonisten getragen wird. Wer hier einen Hochspannungs-Thriller erwartet, wird enttäuscht sein. Trotzdem bin ich bis zum letzten Abschnitt nicht darauf gekommen, wer denn nun der Täter ist. Verdächtigt habe ich einige, aber keiner von denen schien ein Motiv zu haben.

    Die Geschichte beginnt sehr ruhig und so bleibt auch das Tempo bis zum Schluss. Dennoch macht es Spass, den Protagonisten zu folgen und ihre Charaktere zu studieren. Diese sind sehr tiefgründig gezeichnet, deshalb bleibt es trotzdem spannend. Man will wissen, was mit ihnen geschieht, auch wenn der Fall daneben etwas vor sich hindümpelt. Die Ermittlungsmethoden liessen meiner Meinung nach etwas zu wünschen übrig und einige Handlungen konnte ich auch nicht ganz nachvollziehen. Es wirkte, als wollten die Ermittler den Fall einfach möglichst schnell irgendwie abhandeln.

    Zu der Hauptprotagonistin Emma möchte ich noch sagen, dass sie keineswegs Hochschwanger ist, wie auf der Rückseite des Buches erzählt wird, sondern erst ungefähr in der zehnten Woche. Allerdings leidet sie gesundheitlich ziemlich darunter, ihr ist oft übel und schwindelig. Das erklärt wahrscheinlich auch, warum sie den Fall möglichst rasch gelöst haben möchte. Das Ende hat mich nicht so ganz zufrieden gestellt, auch wenn es in sich recht schlüssig ist. Ich hätte mir da einfach etwas mehr Tiefgang bei den Ermittlungen gewünscht.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir jedoch sehr gut gefallen und liess sich flüssig lesen. Die kurzen Kapitel laden dazu ein, immer noch eines lesen zu wollen. Da ich es gerne mag, wenn bei Krimis und Thrillern nicht nur der Fall im Mittelpunkt steht, sondern auch die Personen, die darin mitwirken, hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf mehr von dieser Autorin.

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  • 3 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    1000Krimis, 07.07.2020

    Als Buch bewertet

    Nach der Beschreibung habe ich einen interessanten und spannenden Thriller erwartet. Die Erwartungen wurden nicht so richtig erfüllt.

    Cornelia ist verzweifelt. Sie sah eine gute Zukunft mit ihrer Tochter ohne ihren Mann. Alles war geregelt und nun das. Sie hatte das Haus zum Verkauf angeboten und schon die Besichtigung durch Interessenten verläuft komisch und dann wird ihr Mann tot aufgefunden. Die Feststellung, dass sich ein Fremder im Haus aufgehalten haben sollte macht es mysteriös. Mit der Aufklärung dieses Verbrechens wird die schwangere Emma mit ihrem Team beauftragt. Und nun stellt sich heraus, dass Cornelia mit der Schwester von Emma befreundet ist. Was die Arbeit von Emma erschwert. Außerdem muss sich Emma mit einem ehemaligen Freund herumplagen, der sie immer wieder belästigt. Sie lebt nun mit einem Mann zusammen, dem sie voll vertrauen kann und der Vater ihres zu erwartenden Kindes ist. So langsam merken Emma und ihr Team, dass sie nicht so richtig voran kommen. Auch wenn einiges eigentlich auf Cornelia als Täterin hinweist, kann man das noch nicht nachweisen. Dann geschieht weiteres und es ergeben sich Zusammenhänge zum Tod von Cornelias Mann. Und dann wird auch nach das Leben von Emma von Vorgängen bei ihrer Schwester und deren Freundin beeinflusst. Aber die Ermittlungen laufen im Kreis ohne richtige Aufklärungen und damit bleibt Cornelia im Fokus. Aber ist sie wirklich die Täterin?

    Der Leser glaubt zwar kurz die Lösung zu haben, aber er findet die wirkliche Lösung erst in den letzten 3 Seiten. Aber Hinweis: Wenn man diese liest, um zu spicken, kommt nicht klar. Es muss das ganze Geschehen verfolgt werden, um wirklich zu verstehen.

    Das Buch ist so geschrieben, dass am Anfang eine Spannung aufgebaut wird, aber richtig weiter steigert sich diese nicht. Damit ist das Buch nicht unbedingt eine Empfehlung für Leser, die die absolute Spannung lieben.

    Fazit: Gut lesbar, aber nicht der Hit.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    walter e., 11.04.2019

    Als eBook bewertet

    Super Roman gut geschrieben einfach toll

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  • 4 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nijura, 16.03.2017

    Als Buch bewertet

    Spannende neue Krimireihe aus Schweden

    Cornelia hat sich das Ziel gesetzt, endlich ihren gewalttätigen Mann zu verlassen. Das gemeinsame Haus steht zum Verkauf. Nur noch eine Nacht muss sie mit Hans unter einem Dach verbringen, dann ziehen sie und ihre kleine Tochter Astrid in eine neue Wohnung. Doch am nächsten Morgen entdeckt Astrid ihren toten Vater im Gästezimmer.
    Die schwangere Emma Sköld übernimmt den Fall, dabei muss sie ihre Objektivität behalten, da Cornelia mit Emmas Schwester Josefin gut befreundet ist.
    Bald gerät Cornelia als Täterin in den Fokus der Ermittlungen, sprechen doch viele Indizien gegen sie. Ihre Tochter Astrid will in der Nacht einen fremden Mann an ihrem Bett gesehen haben, aber war das nur ein Traum oder Realität?

    Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen.
    Die vielen Personen konnte ich erstmal nicht richtig zuordnen, aber mit der Zeit wurde das besser. Nach und nach wird die Verbindung der Personen untereinander auch ersichtlicher.
    Da ist die schwangere Emma, die mit dem Immobilienmakler Kristoffer liiert ist, sie möchte gerne mit ihm zusammen ziehen, bevor das Baby kommt, doch Kristoffer verhält sich widersprüchlich.
    Gleichzeitig wird Emma von ihrem Exfreund Hugo gestalkt. Ich fand es seltsam, dass sie sich so gar nicht gegen seine Übergriffigkeiten wehrt. Überhaupt könnte Emma etwas taffer sein, sie wirkt sehr eindimensional.
    Dann ist da noch Emmas Schwester Josefin, die mitunter völlig überfordert ist mit ihren drei Kindern und ihr Mann Andreas ist ihr auch keine Hilfe und natürlich nicht zu vergessen Cornelia und Astrid.
    Außerdem kommen noch die Kollegen von Emma dazu und andere Verdächtige - eben viele, viele Personen.
    Alle haben so ihre Geheimnisse, jeder hat irgendwie Dreck am Stecken.
    Die Erzählweise in der Gegenwartsform fand ich zu nüchtern, daher fiel es mir schwer den Protagonisten emotional näher zu kommen, erst gegen Ende des Buches kam ich dem ein oder anderen etwas näher.
    Spannend und interessant fand ich die Abschnitte in denen aus der Sicht des Täters erzählt wird.
    Der Thriller, der meiner Meinung nach eher ein Kriminalroman ist, wartet mit etlichen Wendungen auf, am Ende wird es wirklich wahnsinnig spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich war dann doch sehr überrascht wer der Täter ist, da man vorher doch auf etliche andere Fährten setzt.
    Emma Sköld ist eine neue Krimireihe von Sofie Sarenbrant, in Schweden sind wohl auch schon mehr Bücher über die Kommissarin erschienen, daher nehme ich an, dass das relativ offene Ende in dem nächsten Folgeband wieder aufgenommen wird. Ich freue mich darauf.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 07.01.2018

    Als Buch bewertet

    Der Mörder und das Mädchen

    Sofie Sarenbrant

    Meine Meinung:

    Ich war sehr gespannt auf die neue Thriller-Reihe von der mir bislang noch unbekannten Autorin und ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil hat mir gefallen, er war fließend und führte bald dazu das ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.

    Um was geht es???

    Cornelia ist am Ziel ihrer Träume – nur noch eine Nacht muss sie überstehen, dann kann sie, mit ihrer kleinen Tochter Astrid, endlich ein neues Leben beginnen. Weg vom Ehemann der sie misshandelt, weg vom Haus in dem sie soviel Qualen erleiden musste – man freut sich mit ihr und hofft das alles gut geht, aber es kommt alles ganz anders. Plötzlich liegt der Ehemann Tod im Bett des Gästezimmers - ermordet und Cornelia ist plötzlich nicht mehr das Opfer sondern gilt als Täter! Emma Sköld übernimmt die Ermittlungen und für Cornelia sieht es nicht gut aus. Einziger Lichtblick, ihre kleine Tochter die behauptet das in der Nacht ein Mann in ihrem Zimmer war und ihr über die Backen gestreichelt hat. Kann man der kleinen Astrid glauben??

    Mir hat der Auftakt der neuen Thriller-Reihe richtig gut gefallen. Man liest aus Sicht von Cornelia, bekommt aber ab und dann andere Sichtweisen zu lesen was das ganze spannender macht. Von Anfang an liest man auch aus Sicht des Mörders was einen immer wieder zu Spekulationen veranlasst. Was den Mörder von Hans betrifft hatte ich von Anfang an ein Gesicht vor Augen, aber hundertprozentig sicher war ich mir zu keiner Zeit.

    Cornelia hat mir richtig gut gefallen, ich konnte mich gut in sie rein versetzen und fühlte mit ihr. Sie war mir von Anfang an sympathisch und alles was sie wollte war ein neues Leben für sich und ihre Tochter. Ich durchlebte diese schweren Zeiten mit ihr und hoffte mit ihr das sich alles aufklären würde. Sie hat nicht viele Freunde, aber dafür eine wahre Freundin die ihr immer mit Rat und Tat zur Seite stand und sie in vielen schwierigen Zeiten unterstützte. Josefine war immer für Cornelia und ihre kleine Tochter da, selbst dann als es ihr selbst nicht gut ging.

    Wer hat Hans umgebracht??? Wie passen die Makler ins Bild??? Warum musste Hans sterben???? Wollte jemand Cornelia den Start ins neue Leben erleichtern???

    Emma Sköld war die zuständige Ermittlerin im Fall des ermordeten Hans. Sie ist schwanger, möchte es aber nicht an die große Glocke hängen da die schwierige Zeit noch nicht vorbei ist. Ihr ist ständig übel, was natürlich auch bei den Kollegen auffällt und zu der ein oder anderen Verwicklung führt. In ihrem Privatleben läuft es momentan auch nicht ganz rund, ihr Ex Freund möchte sie immer noch zurück und auch ihr jetziger Freund bereitet ihr ab und dann Kopfzerbrechen.

    Warum trennte sich Emma von ihrem jahrelangen Freund - ist da ausser dem Wunsch nach dem Baby noch was anderes vorgefallen??? Was für ein Geheimnis umgibt Emmas neuen Freund??? Warum ist mir der Ex-Freund sympathischer????

    Mir gefallen Thriller in denen das Privatleben der Ermittler eine Rolle spielen und das bekam ich hier geboten. Auch der Fall hat mich in Atem gehalten und er zauberte mir immer wieder Fragezeichen in den Kopf. Ich war mir bis kurz vor Schluss nicht sicher ob meine Theorie stimmte oder nicht. Es gab immer wieder Wendungen und Überraschungen mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Lediglich vom Schluss war ich etwas enttäuscht. Es war zwar alles eindeutig, aber in meinen Augen endete es mit einem „Cliffhanger“.


    In meinen Augen ist noch „Luft nach oben“ deshalb gebe ich dem Buch vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 06.03.2017

    Als Buch bewertet

    Fesselnder schwedischer Thriller

    Cornelia Göransson hat nur noch ein Ziel, sie will mit ihrem Kind Astrid ihren gewalttätigen Mann und Vater ihres Kindes Hans Göransson verlassen. Jede Nacht wird für Sie zur Überwindung und sie kann vor Angst kein Auge zu tun. Doch der Tag naht, an dem sie in eine neue Wohnung ziehen kann, um dies Kapitel ihres Lebens hinter sich zu lassen. Doch so einfach, wie sich das Ganze vorstellt, wird es nicht. An dem Morgen, wo sie ihn verlassen will, findet sie ihn ermordet in seinem Schlafzimmer vor. Nach dem ersten Schrecken stellt sich bei Cornelia auch Erleichterung ein, da ihr nun aufgrund des Vermögens ihres Mannes ein unbeschwertes Leben bevorsteht. Leider deutet dies und einige weitere Hinweise darauf hin, dass Cornelia mit dem Tod ihres Mannes zu tun hat. Wird ihr Leben nun eine erneute Wendung nehmen? Oder ist sie wirklich für den Mord verantwortlich?

    In "Der Mörder und das Mädchen" baut die Autorin Sofie Sarenbrant ein sehr clever konzipierte Geschichte um eine Frau auf, die aus ihrem bisherigen Leben fliehen will. Mit ihrer temporeichen und lebendigen Sprache und den interessant charakterisierten Protagonisten ist es ihr gelungen, mich schnell an das Buch zu fesseln. Sie erzählt die Geschichte in vielen kurzen Kapiteln, die jeweils mit einem Perspektiv-wechsel verbunden sind. Dies macht die Protagonisten mit ihren Gefühlen und Gedanken erlebbarer und gibt dem Buch ein zusätzliches Tempo. Immer mehr vernetzen sich die einzelnen Personen zu einem spannenden Konstrukt. Die Spannung wird mit der Angst von Cornelia Göransson aufgebaut und über den Tod ihres Mannes und neuen Wendungen und Informationen auf hohem Niveau gehalten, um dann in einem für mich überraschenden Finale zu enden. Es gibt immer wieder Gelegenheit eigene Überlegungen bezüglich des Täters und dem Hintergrund der Taten anzustellen, wobei es Sofie Sarenbrant aber gelingt, den Leser ein ums andere mal in eine Sackgasse zu manövrieren.

    Insgesamt konnte mich das Debut der schwedischen Autorin begeistern, so dass ich "Das Mädchen und der Mörder" gerne weiterempfehle und mit fünf von fünf Sternen bewerte.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 26.02.2017

    Als Buch bewertet

    Cornelia hat sich endlich dazu durchgerungen ihren Mann Hans zu verlassen. Zu oft hat er sie schlecht behandelt und schreckte auch vor körperlicher Gewalt nicht zurück. Morgen nun endlich will sie mit ihre Tochter Astrid in die neue gemietete Wohnung ziehen. Vorher muss sie nur noch die Besichtigungstour möglicher Kaufinteressenten für das Haus und die kommende Nacht überstehen. Und dann findet sie Hans am nächsten Morgen ermordet im Gästezimmer auf. Spuren, die Aufschluss über den Täter geben könnten, sind nicht zu finden.

    Als dann auch noch herauskommt, dass Hans sehr vermögend war und Cornelia als alleinige Erbin dann mehrfache Millionärin ist, rückt sie als Tatverdächtige immer mehr in den Vordergrund.

    Aber es gibt in diesem Krimi auch noch interessante Nebenpersonen, die dann alle mit in diesen spannenden Fall involviert sind. Josefin, die beste Freundin von Cornelia, deren Schwester Emma die als ermittelnde Kommissarin den Mord aufklären soll und auch noch den Stalker Hugo, der die Trennung von Emma nicht akzeptieren kann.
    In kurzen, angenehm zu lesenden Kapiteln bewegt sich die Handlung vorwärts. Stück für Stück erfahren wir mehr von den einzelnen Protagonisten und ihren persönlichen Dramen und Schicksalen und die sind nicht minder spannend.
    Gekonnt lenkt die Autorin das Geschehen. Auch der Täter kommt immer mal wieder zu Wort. Und so bin ich als Leser auch ständig am Überlegen, wer denn nun der Täter sein könnte. Dass, das Ende dann doch noch ganz anders wird, damit hätte ich nicht gerechnet.

    Ich habe mal nachgesehen, es gibt von Sofie Sarenbrant bis jetzt keine weiteren Bücher in Deutschland. Das ist auf jeden Fall eine Autorin, die man im Auge behalten sollte.

    Mir hat dieser Krimi ganz besonders gut gefallen, es gibt von mir dafür verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 22.02.2017

    Als Buch bewertet

    Immer wieder begebe ich mich gerne aus meiner Lese-Komfort-Zone und versuche mich an neuen interessanten Autoren. Und manchmal landet man dabei einen richtigen Volltreffer. Dieses Jahr ist mir das bereits mehrmals geglückt. Und dazu gehört auch Sofie Sarenbrant und ihr erstes auf Deutsch erschienenes Buch „Der Mörder und das Mädchen“. Es handelt sich um eine gelungene Mischung aus Psychothriller und Kriminalroman.

    Im Zentrum der Geschichte stehen mehrere Frauen. Da ist zum einen Cornelia, die es endlich geschafft hat und den Weg in die Freiheit von ihrem gewalttätigen Mann sucht. Als dieser ermordet wird und ihr eine hohe Lebensversicherung winkt, gerät sie ins Visier der Ermittler, die sie ganz oben auf ihrer Liste der Verdächtigen haben. Dazu kommt ihre kleine Tochter, die behauptet, den wahren Mörder gesehen zu haben. Und dann ist da die schwangere Ermittlerin Emma, die nicht glaubt, dass die Lösung des Mordfalles wirklich so einfach ist. Nebenher hat sie sich mit ihrem Ex-Mann rumzuschlagen, der ihr als Stalker folgt.

    Besonders hat mir der Erzählstil gefallen, der durch kurze Kapitel und verschiedene Perspektiven Tempo und Spannung erzeugt. Außerdem schien mir die Polizeiarbeit realistisch beschrieben und gibt dem Leser die Möglichkeit mit zu rätseln. Das Buch ist angenehm unblutig und hat trotzdem einen überraschenden Showdown. Außerdem ist man am Ende sehr gespannt, wie es mit Emma weitergeht. Ein toller Krimi einer interessanten neuen Autorin.

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 29.01.2017

    Als Buch bewertet

    Angelockt von der Kurzbeschreibung habe ich dieses Buch gewählt und wurde ich nicht enttäuscht. Ich habe mit diesem Krimi herrlich spannende Lesestunden verbracht.
    Die Figuren sind natürlich und glaubhaft beschrieben, so dass man sich als Leser mit ihnen auf der Suche nach dem Mörder verbrüdert. Denn es ist und bleibt spannend wie sich die Geschichte entwickelt und die Figuren miteinander verbandelt sind. Ich empfand das Lesen abwechslungsreich, da nicht nur die Ermittlungen im Vordergrund stehen, sondern auch die persönlichen familiären Krisen, Sorgen und Zweifel der Hautakteure. Das hat mir gut gefallen, auch wenn man den Eindruck gewinnen konnte, dass es in Schweden keine glücklichen Paare mehr gibt.
    Stilistisch geschickt fand ich die Einblendungen der Gedanken und Antriebsgründe des Mörders, die in Ich-Form geschrieben sind und die mich beim Lesen immer an meiner Vermutung, wer nun der Mörder ist, zweifeln ließ. Bis zum Schluss war ich auf der falschen Spur. Dieser Schweden-Krimi ist ein Geheimtipp für alle Camilla Läckberg-Fäns. Von mir gibt’s 5 wohlverdiente Lesesterne und ich erwarte nach diesem Ende eine Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 01.03.2017

    Als Buch bewertet

    Cornelia will mit ihrer Tochter Astrid in eine eigene Wohnung ziehen. Sie hofft, dass ihr Mann Hans es nicht bemerkt, wenn sie das Haus verlassen, denn Hans ist gewalttätig. Schon viele Jahre hat er sie misshandelt. Doch am Morgen finden Astrid und Cornelia Hans tot in seinem Arbeitszimmer. Die Ermittlung wird von Emma Sköld geführt, die schwanger ist und sich mit Übelkeitsanfällen herumschlagen muss. Vieles deutet auf Cornelia als Täterin hin, aber es gibt auch andere Spuren.
    Es hat eine Weile gedauert, bis ich alle Personen und ihre Verbindungen untereinander sortiert bekam. Wir erleben das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven, die abwechselnd erzählt werden. Zwischendurch kam auch der Täter zu Wort. Seine Motivation wurde mit der Zeit zwar immer klarer, aber erst am Ende wurde klar, wer er war.
    Das Privatleben von allen Personen wird sehr ausführlich beschrieben und alle haben ihre ganz persönlichen Probleme. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir vorstellen konnte, aber wirklich sympathisch war mir niemand. Hans lernen wir ja nur aus den Gedankengängen von Cornelia kennen, aber er ist ein sehr unangenehmer Mann. Cornelia hat ihren Mann lange ertragen, aber nun will sie weg. Ihre Angst, dass Hans merken könnte wie sie das Haus verlässt, ist spürbar. Aber warum haben sie Einigkeit bewiesen beim Verkauf des Hauses? Denn es gibt Maklertermine für die Hausbesichtigung. Auch Astrid verhält sich manchmal seltsam und ich konnte das bis zum Ende nicht richtig zuordnen. Ist es Realität oder Fantasie, dass sie will in der Mordnacht einen Mann in ihrem Zimmer gesehen haben will?
    Emma wird von ihrem Ex Hugo gestalkt und mit ihrem jetzigen Partner Kristoffer läuft es auch nicht wirklich rund, denn er hat kaum Zeit für sie.
    Josefin ist die Freundin von Cornelia und die Schwester von Emma. Obwohl sie sich in ihrer Familie überfordert fühlt, hilft sie Cornelia, wann immer diese Hilfe braucht.
    Dieser Thriller bietet eine Menge Wendungen, die dazu führen, dass man sich nicht sicher sein kann, wer denn nun der Täter ist. Doch das sorgt nicht unbedingt für einen starken Spannungsbogen. Allerdings bleibt man so im Ungewissen über den Täter und seine Motivation, dass man bei der Stange gehalten wird. Aber seine Motivation ist für mich nicht so ganz überzeugend.
    Ein ungewöhnlicher Thriller mit kleinen Schwächen.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 12.07.2018

    Als Buch bewertet

    Als ich mit dem Buch angefangen hatte, war ich sofort positiv überrascht gewesen, denn ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich lese sehr viel und es war nach langer Zeit das erste Buch, welches mich mal wieder so richtig mitgerissen und gepackt hat.
    Der Schreibstil von Sofie Sarenbrant ist einfach fantastisch. Es ist total spannend geschrieben und ich wusste bis zum Ende nicht, wer der Täter war bzw lag auch vollkommen daneben.
    Es ist flüssig geschrieben und was ich besonders gut finde ist, das die Kapitel kurz gehalten werden, was gerade für eine Mutter von kleinen Kindern absolut perfekt ist.

    Das zweite Buch von ihr habe ich direkt im Anschluss gelesen und ich freue mich schon jetzt sehr auf das dritte Buch von ihr.

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  • 4 Sterne

    18 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina S., 24.02.2017

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich den Thriller „Der Mörder und das Mädchen“ nun zu Ende gelesen habe, muss ich sagen, dass mir die Story recht gut gefallen hat. Hier darf man zwar nicht absolute Hochspannung erwarten und es erinnert mich auch eher an eine Mischung zwischen „Desperate Housewives“ und „CSI“ – aber trotzdem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

    Die Geschichte dreht sich um Cornelia, die hofft, dass ihr Leben mit ihrem gewalttätigen Mann Hans endlich ein Ende hat, denn sie will ihn nun verlassen und zusammen mit ihrer Tochter Astrid endlich aus dem Haus in eine nette Wohnung ziehen. Doch am Morgen findet sie Hans tot im Gästezimmer. Wer hat ihn umgebracht? Und wer ist der Mann, den ihre Tochter in der Mordnacht in ihrem Zimmer gesehen hat? Die schwangere Ermittlerin Emma Sköld übernimmt den Fall. Wird sie den Mörder dingfest machen?

    Zuerst einmal muss ich sagen, dass mir der flüssige Schreibstil sehr gut gefällt. Auch dass die Kapitel sehr kurz gehalten sind, sagt mir sehr zu. Das sind also schon einmal tolle Voraussetzungen. Anfangs hatte ich zwar ein paar Probleme, die verschiedenen Figuren zuzuordnen, da jedes Kapitel aus einer anderen Sicht erzählt wird, aber nach und nach fiel es mir leichter und danach war ich völlig gefesselt von der Geschichte.

    Auch dass es sich hier nicht um einen knallharten Thriller handelt, sondern eher um „CSI“ meets „Desperate Housewives“ war erst einmal gewöhnungsbedürftig. Alle drei Frauen des Romans haben so ihre Probleme mit den Männern. Das war etwas zu viel privates Drama, das den eigentlichen Fall etwas in den Hintergrund gedrängt hat. Doch nach und nach wurden die Zusammenhänge der Figuren klarer – bis zum überraschenden Ende, das regelrecht nach einer Fortsetzung schreit.

    Fazit:
    Ich finde das Erstlingswerk wirklich gelungen, denn es beinhaltet überraschende Wendungen, interessante Charaktere und einen spannenden Plot. Von mir gibt es vier von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina W., 27.02.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Noch einen Tag noch – dann, glaubt Cornelia, hat ihr Martyrium ein Ende, dann zieht sie mit Astrid, ihrer sechsjährigen Tochter, aus ihrem Haus aus und kann Hans, ihren gewalttätigen Mann, endlich verlassen. Doch am Morgen findet sie Hans tot im Gästezimmer. Emma Sköld, hochschwanger und sehr ehrgeizig, übernimmt den Fall: Für sie ist Cornelia die erste Verdächtige, doch es gibt auch eine andere Spur: Die kleine Astrid will in der Nacht einen Mann neben ihrem Bett gesehen haben, der sie gestreichelt hat.



    Über die Autorin:

    Sofie Sarenbrant, Jahrgang 1978, hat als Journalistin gearbeitet und gilt als der neue Star der Krimiszene in Schweden. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Bromma, einem Stadtteil von Stockholm. Mehr Informationen zur Autorin unter www.sofiesarenbrant.se



    Mein Fazit und meine Rezension:

    Ja, ich wollte mal wieder einen Thriller lesen, der mich fesselt und unterhält wie schon seit langem nicht mehr. Doch das ist hier nicht ganz gelungen.

    Sofie Sarenbrant erzählt die Geschichte rund um Cornelia. Diese wohnt mit ihrer kleinen Tochter Astrid und ihrem Mann Hans in einer wunderschönen Villa, doch die idyllische Atmosphäre trügt, denn Cornelia wird von Hans misshandelt und hat die Scheidung eingereicht. Tagtäglich und auch nachts über, lebt sie mit der Angst, dass er ihr wieder etwas antun könnte. Eines morgens ist es dann soweit: Cornelia soll endlich den Schlüssel für ihre eigene Wohnung erhalten, dort wird sie mit Astrid wohnen, bis sie ihr Geld für den Verkauf es Hauses erhält. Doch noch ehe Cornelia und Astrid sich aus dem Haus schleichen können, wird die Stille von dem ohrenbetäubenden Lärm des Weckers zerrissen ... kurz darauf findet Astrid ihren Vater tot im Gästezimmer vor. Er wurde eindeutig ermordet. Für Emma Sköld, Kriminalkommissarin, fällt der Verdacht ziemlich schnell auf die scheinbar misshandelte Ehefrau des Toten, immerhin hat niemand ihre Misshandlungen gesehen, zu einem Arzt war sie nie und Anzeige hat sie auch nicht erstattet. Dass der jetzt gewaltsame Ehemann tot ist und ihr mit seinem Tod nicht nur das gesamte Geld für die Villa, sondern auch noch eine hohe Summe von dessen Lebensversicherung hinterlässt, spielt Cornelia gut in die Karten. Oder etwa nicht? Was verbirgt sie hinter der scheinbar verhuschten Fassade? Was genau weiß Astrid? Was hat sie von all dem mitbekommen? Und wer ist dieser Mann, der Astrids Wange in der Nacht gestreichelt hat und dann wieder auf leisen Sohlen aus dem Zimmer geschlichen ist? Fragen über Fragen, die das Ermittlungsteam lösen muss!

    Als Leser kommt man recht schnell in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die Kapitel kurz gehalten. Zunächst wird man aber eher überfordert, denn binnen kürzester Zeit werden viele Charaktere vorgestellt, allen voran natürlich die Hauptverdächtige Cornelia.

    Cornelia wird seit mehreren Jahren von ihrem Mann misshandelt. Ihr einstiges Heim zeugt von diesen grausamen Momenten, deswegen muss es weg und auch, weil endlich die erlösende Scheidung ansteht. Doch dass ihr Ehemann Hans das so einfach hinnehmen wird, damit kann auch der Leser nicht wirklich rechnen. Allerdings bekommt der keine Chance mehr, sich in irgendeiner Art und Weise zu äußern, denn im nächsten Moment ist er schon tot, ein Opfer eines blutrünstigen Mordes aus Rache - so scheinbar das Motiv.

    Doch das Ermittlungsteam rund um Emma Sköld tappt stets im Dunklen. Zu allem Übel hat Emma selbst auch eigene Probleme, die ihr immer wieder dazwischen kommen, denn Emma ist schwanger, hat jetzt einen wunderbaren Partner, allerdings auch einen sehr anhängigen Expartner, dem das Wort "Stalker" eindeutig auf die Stirn tätowiert wurde. Auch hier finden wir ein Drama in der Beziehung, ein Kind, das sehnsüchtig erwartet wird und doch immer wieder der Beruf, der beiden dazwischen fährt .

    Weiter mit involviert ist Josefin, Emmas Schwester, verheiratet, mit drei Kindern. Sie ist Cornelias beste Freundin und auch einzige Freundin, den Cornelia ist eine Einzelgängerin. Sie springt öfter mal in die Presche, wenn es darum geht, auf Astrid aufzupassen oder sie abzufangen, wenn Cornelia bei Verhören ist. Dabei hat auch sie einiges zu tun, einen untreuen Ehemann und ein Familienleben, das ihr über den Kopf wächst.

    Dann ist da noch Kristoffer, der smarte Makler und Freund von Emma sowie werdender Vater. Nur benimmt er sich weder wie das eine, noch wie das andere. Kristoffer ist ziemlich undurchsichtig, in meinen Augen erst mal ein Frauenheld und auch er verbirgt was, nur was?

    Der Leser wird also binnen kürzester Zeit mit sämtlichen Personen konfrontiert und auch mit deren Problemen. Dass dabei die Spannung etwas abhanden kommt, ist klar, doch trotz allem muss man einfach weiter lesen. Auch mich hat interessiert, wer der wahre Täter oder die wahre Täterin ist, die Auflösung kam wirklich überraschend und ganz zum Schluss, doch trotz allem viel zu schnell! Dafür, dass zuerst ein Spannungsbogen versucht wurde aufzubauen und Cornelia immer wieder mit Astrid ins Visier rückte, läuft diese Episode gegen Ende ins Leere! Nicht sehr glücklich gewählt.

    Auch der "Thrill" an dem Thriller hat mir gefehlt. Es war schon fesselnd, aber nicht so spannend, dass es mir eiskalt den Rücken runter läuft und ich mich gar nicht mehr loseisen kann, an nichts anderes mehr danken kann, außer daran, einfach weiter zu lesen. Für mich ist es eher ein Krimi, nur das mir dieser abrupte Schluss es etwas verhagelt hat (ganz zu schweige von dem roten Faden, der sämtliche Fragen von Beginn auch noch am Ende offen gelassen hat!).

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  • 2 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 06.03.2017

    Als Buch bewertet

    Nicht so gut wie erwartet

    Cornelia bereitet ihren Auszug aus dem gemeinsamen Haus vor. Nach ihrer letzten Nacht im Haus will sie mit ihrer Tochter Astrid eben dieses verlassen, als sie ihren Mann tot im Gästezimmer findet. Emma Sköld übernimmt diesen Fall und ihre erste Spur führt sie direkt zu Cornelia. Andere Spuren sind zwar vorhanden, werden aber erst mal ignoriert.

    Eigentlich hatte ich hier einen spannenden Thriller erwartet, leider wurden diese Erwartungen nicht erfühlt. Es fing schon damit an, dass auf dem Buchrücken steht: Zitat: “Emma Sköld, hochschwanger und sehr ehrgeizig“, nur um dann auf Seite 21 zu lesen, dass die Ermittlerin noch nicht mal in der 12. Woche ist. Na gut, könnte ein Übersetzungsfehler gewesen sein. Das Original erschien ja schließlich in schwedischer Sprache (oder Frau ist dort schon so früh hochschwanger).
    Leider kam ich dann mit dem etwas holprigen Erzählstil nicht wirklich zurecht. Vielleicht lag es aber auch hier an der Übersetzung. Spannung habe ich aber trotzdem vergeblich gesucht.

    Hans, das Mordopfer wurde kurz als gewalttätiger Ehemann beschrieben. Cornelia, seine Frau hat die Trennung vorbereitet und den Hausverkauf bereits gestartet. Die Makler haben schon Termine mit Interessenten vereinbart, als dann dieser Mord geschah. So weit, so gut. Astrid, die kleine Tochter hat nur kurz einen fremden Mann in der Tatnacht im Haus gesehen, das war auch schon ihre ganze Verbindung mit dieser Tat. Bis zum Schluss habe ich den Zusammenhang des Titels mit der Geschichte nicht verstanden. Für mich gab es keinen, es sei denn man betitelt Emma Sköld als Mädchen, was eigentlich keinen Sinn ergibt, sie ist ja die ermittelnde Beamtin.

    Liest man die Geschichte aufmerksam, wird man feststellen irgendwie kennen sich die Protagonisten alle untereinander. Vermutlich auch nicht weiter wichtig, schließlich bewegen sich die verdächtigen Personen alle im Umfeld des Maklergeschehens. Entweder sind sie selber Makler oder sie haben ein Haus zu verkaufen. Mir kam das trotzdem alles etwas seltsam vor. Die ganze Geschichte war verwirrend, irgendwie so als würde ein gewisses Vorwissen fehlen. Nach dem Lesen habe ich dann festgestellt, dass dieses Buch der dritte Band einer Krimireihe ist. Emma Sköld ist die Hauptprotagonisten dieser Reihe. Warum wird ein dritter Band als Erstes ins Deutsche übersetzt? Vermutlich wäre alles viel schlüssiger gewesen, hätte man die Reihe am Anfang beginnen können. Mir hat das endgültig die Lust an dieser Reihe verdorben. Was schade ist, denn eigentlich hat es sich gut lesen lassen und Sofie Sarenbrant hat geschickt ihre Spuren gelegt und die Leser in falsche Richtungen gelockt. Der Schluss ist allerdings offen geblieben. Der Leser geht zwar mit dem Wissen aus der Geschichte den Mörder zu kennen, für das Ermittlerteam gilt dies aber nicht. Hier ist klar, man soll einen nächsten Teil lesen.

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