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  • 5 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.M., 19.03.2022

    Als ich mit dem Lesen des Romans "Der Pfad" von Rüdiger Bertram vor wenigen Wochen begann, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, dass Flucht vor dem Krieg in der Mitte Europas quasi über Nacht wieder Realität werden könnte. Dieses Buch ist die Vorlage zu einem Film, der grade erst in die Kinos kam. Davon zeugt auch ein farbiger Bildteil mit einzelnen Szenen aus eben diesem Film, mit dem jungen Protagonisten Julius Weckauf (bekannt aus "Der Junge muss an die frische Luft"), Voker Bruch (Vater) u. a..

    Bei diesem fiktiven Roman handelt es sich um ein Jugendbuch, welches aber auch von Erwachsenen gelesen werden sollte. Eingeleitet wird der Roman mit einem Comic, der den Leser in die Zeit des 2. Weltkrieges versetzt und vor allem annimiert, weiterzulesen. Obwohl der Autor von der ersten Seite an die stete Angst der Flüchtlinge einfängt, wird man nicht in ausweglose Panik versetzt. Egal wie schlimm es ist was passiert, latent ist immer die Hoffnung auf eine kurz bevorsehende Wendung zum Guten vorhanden. Deshalb ist dieses Buch auch kein Stoff der Hoffnungslosigkeit.

    Wie oben schon geschrieben, ist dieser Roman zur Nazi-Zeit angesiedelt und somit ein fiktives Zeitzeugnis. Beschrieben wird die Flucht eines Journalisten mit seinem Sohn aus Berlin. Die Mutter ist schon in den USA in Sicherheit. Wegen kritischer Berichterstattung steht auch ihrem Ehemann eine Verhaftung bevor, was ihn mit seinem Sohn Rolf flüchten lässt. Mit in Rolfs Rucksach ist auch immer ein Buch von Erich Kästner dabei, "Der 35. Mai", mit einer Widmung des Autors: ""Da steht: Für den kleinen Rolf! Schau immer voran und denke daran: Was hinter dir liegt, nur halb so viel wiegt." (Seite 115)

    Zuerst ging es auf der Flucht nach Paris. Doch als auch diese Stadt eingenommen wurde, führte es Vater und Sohn weiter nach Marseille. Obwohl es auch dort immer wieder zu Polizeiaktionen mit Verhaftungen kommt - man hatte sich mit den Nazis arrangiert - sind hier viele Intellektuelle aus Deutschland gestrandet, die ansonsten unbehelligt ihren Alltag in Cafés verbringen, sich falsche Papiere beschaffen und mit denen weiter nach Spanien und von dort in die Freiheit wollen.

    Obwohl über allem die Düsternis und Angst dieser schrecklichen Zeit liegt, entbehrt der Roman nicht einer kindlichen Abenteuerlust. Der 12jährige Rolf und sein Vater befinden sich in großer Gefahr, sehen Tag für Tag wie Leute verhaftet werden und nicht wieder auftauchen und trotzdem spielen sie ihr Spiel "Gut oder böse".

    Dass der Hund Adi - sein Name ist Spott auf Hitler - mit auf diese Flucht musste, war für Rolf selbstverständlich. Manuel, ein lebenskluger Hirtenjunge in Rolfs Alter soll sie über die Grenze bringen.

    >>Weil nicht alles gut oder böse nurManchmal Mensch gut und dann selber Mensch auch böse. Und umgekehrt. Nicht immer einfach zu sagen, wer böse. Schwierig zu sagen.

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  • 5 Sterne

    19 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin L., 01.01.2022

    Aus Kinderaugen aufwendig und
    packend erzählt.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R., 17.02.2022

    "Der Pfad" von Rüdiger Bertram ist ein sehr spannendes Buch für Kinder und Jugendliche, die mehr über die Zeit des Zweiten Weltkriegs lernen möchten. Besonders gut gefallen hat mir hier, dass es kein typisches Buch zu dieser Zeit ist, sondern es handelte um einen Deutschen, der aufgrund seines Berufs mit seinem Sohn vor Hitler und den deutschen Soldaten flüchten musste. Der Schreibstil ist gut an die Zielgruppe angepasst, flüssig und leicht zu lesen. Mit meinen Emotionen ging es beim Lesen auf und ab, das Buch ist einfach unheimlich spannend und bestimmte Szenen haben mich richtig mitgerissen. In der Mitte des Buches sind Fotos aus dem Film abgedruckt.

    Leider ist es nicht allzu gut zu erkennen, was auf den Bildern ist. Sie sind ein bisschen dunkel und es steht auch nicht dabei, wer da auf dem Foto zu sehen ist. Das fand ich ein bisschen schade. Außerdem hat mich gestört, wie Manuel in dem Buch Deutsch sprach. Ich habe oft beruflich mit Nicht-Deutschen zu tun, die versuchen, Deutsch zu sprechen, und ganz sicher spricht niemand so, wie es Manuel in dem Buch tut. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, so zu sprechen, vor allem auch, wenn man Manuels Muttersprache berücksichtigt. Das hat mich immer wieder gestört und ich fand es auch irgendwie unpassend. Vielleicht finden Kinder das, im Gegensatz zu mir, richtig lustig, aber mich hat es einfach gestört.

    Trotzdem war das Buch toll und ich empfehle es weiter. 4 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 08.02.2022

    „Der Pfad“ von Rüdiger Bertram ist die Romanvorlage für den gleichnamigen Film.
    Der 12jährige Rolf ist 1934 mit seinen Eltern Katja (Tänzerin) und Ludwig (Journalist) aus Berlin nach Paris geflohen. Dort haben sie sechs Jahre verbracht. Nun hat die deutsche Wehrmacht auch Frankreich besetzt und sie wollen nach New York flüchten. Seine Mutter hat es bereits geschafft und auch Rolf und Ludwig wollen ihr folgen, denn die Nazis rücken immer näher. Das ist die Vorgeschichte, die Handlung des Buches setzt in Marseille ein. Dort warten Rolf und sein Vater Ludwig auf eine Möglichkeit in die USA zu reisen. Sie treffen dort auf viele andere Menschen mit gleichem Vorhaben. Doch die Situation verschärft sich, es wird immer gefährlicher. Ludwig sieht keinen anderen Ausweg als über die Pyrenäen an die spanische Grenze zu flüchten, wo sie in Sicherheit wären. Von dort soll es weiter nach Portugal gehen, um in Lissabon ein Schiff nach New York zu nehmen. Ludwig verharmlost gegenüber Rolf diesen Weg und spricht von einem Spaziergang. Doch wie zu erwarten, lauern viele Gefahren, auch wenn sie mit dem Jungen Manuel einen erfahrenen Fluchthelfer an ihrer Seite haben. Rolf bringt durch einen großen Fehler alle in Gefahr und sein Vater wird festgenommen. Doch Rolf und Manuel geben nicht auf und das Erlebte schweißt sie zusammen und sie werden Freunde fürs Leben. Glücklicherweise gibt es am Ende ein „halbes“ Happy End.
    Rüdiger Bertram hat sich dem Thema unserer schlimmsten deutschen Geschichte einmal anders angenähert. Er zeigt uns, welche Wege die Menschen genommen haben, um zu fliehen. Parallelen zu heute sind unverkennbar, wenn wir an die Flüchtlingsströme aus Syrien, Afghanistan usw. denken. Insofern ist das Buch brandaktuell und ich hoffe sehr, dass es häufig als Schullektüre eingesetzt werden wird, denn, das bleibt zu erwähnen, „Der Pfad“ ist ein Jugendbuch. Die Sprache ist flüssig und modern. Das Buch ist gut strukturiert. Dieser Roman enthält Filmfotos, denn es ist die Vorlage zum gleichnamigen Film, was das ganze belebt. Persönlich hätte ich die Fotos nicht gebraucht, denn zwischen Film und Buch gibt es einige Diskrepanzen. Diese werden im Nachwort aber vom Autor erläutert, und hilft die Unterschiede zu verstehen. So ist Manuel im Film ein Mädchen und der Vater wesentlich dünner als im Buch erwähnt. Die Fotos könnten somit irritierend wirken.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es erstaunt mich zum Glück immer wieder, wie viele Menschen bereit waren, auch ihr Leben zu riskieren, um anderen Menschen die Flucht zu ermöglichen. Auch sie alle haben sich in Gefahr gebracht. Wie bereits erwähnt, sind leider immer noch Millionen von Menschen gezwungen, aus ihrem Heimatland zu fliehen. Man sieht und liest fast täglich darüber, doch was es wirklich heißt, können wir nur erahnen. Dieses Buch hilft uns -ein ganz kleines bisschen- anhand von Rolf, die Situation zu verstehen. Zumal die Geschichte auch einen authentischen Hintergrund hat, dieser Weg über die Pyrenäen wurde wirklich genutzt. Die Idee zu diesem Roman basiert auf die Autobiographie von Lisa Fittko „Mein Weg über die Pyrenäen“, so lässt uns der Autor wissen. Wie gut das Rüdiger Bertram uns nun allen die Möglichkeit gibt (ob nun durch Buch oder Film), uns mit diesem Thema auseinanderzusetzten. Ich spreche ganz klar eine Lese- oder Kinoempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Elaine L., 09.02.2022

    Mit "Der Pfad - Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit" liegt die Romanvorlage zum gleichnamigen Kinofilm vor. Der Film ist auf Basis des Buches entstanden, wer beide auf sich wirken lässt, wird aber einige Unterschiede feststellen können.
    Der Autor Rüdiger Bertram entführt in diesem Buch die Leser_innen nach Marseille während des Zweiten Weltkrieges. Hier leben Rolf, sein Vater und sein Hund Adi, die sich auf den Weg Richtung USA machen wollen. Hierzu müssen sie aber die Pyrenäen überwinden und bekommen Hilfe durch den ortskundigen Jugendlichen Manuel. Wird ihnen die Flucht vor den Nazis gelingen und was werden sie dabei erleben?
    Die Geschichte wird vom Autor spannend und jugendgerecht erzählt, so dass mensch als Leser_in unbedingt dabei bleiben muss und die knapp 250 Seiten so wie im Fluge vergehen. Mensch erhält einen guten Einblick in das Leben der damaligen Zeit und fiebert die ganze Zeit regelrecht mit.
    Jetzt bin ich natürlich noch neugierig auf den Film und bin gespannt, wie sich meine inneren Bilder und die des Films ergänzen werden.

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  • 5 Sterne

    Lisa V., 27.02.2022

    Der 12-Jährige Rolf flüchtet gemeinsam mit seinem Vater Ludwig, einem deutschen Journalisten, vor den Nazis. Wie viele andere auch zu dieser Zeit sind sie am Anfang des Buches in Frankreich. Von dort aus möchten sie nach Amerika fliehen, wo bereits die Mutter wartet. Begleitet werden die beiden von einem einheimischen Jungen namens Manuel und dem kleinen Hund Adi.

    Doch auf dem weiten Weg passiert etwas Schreckliches und die Flucht verläuft anders als geplant.

    Ich fand dieses Buch, obwohl es ein Jugendbuch ist, sehr spannend und habe wirklich mitgefiebert. Besonders toll fand ich die Fotos in der Mitte aus dem gleichnamigen Kinofilm. Dadurch kann man sich die Handlung noch besser vorstellen.

    Ich kann dieses Buch sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen nur emfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daggy, 07.02.2022

    Rolf ist mit seinen Eltern schon früh nach Paris ausgewandert, hier wollte sie den Krieg überstehen. Als dann die Deutsche einmarschieren und Rolfs Mutter schon in New York ist, machen sich Vater und Sohn auf den Weg nach Süden, von Marseille. Dort leben viele Flüchtlinge, die weiterwollen, weil es auch in dem nicht besetzenten Teil Frankreichs viele Nazis sind.
    Trotz der schrecklichen Situation genießen Rolf und Ludwig zusammen mit den Terrier Adi das Meer. Als sie alle Papiere zusammen haben und die Lage immer brenzliger wird, Spanien, hier soll ein Hirtenjunge sie über die Grenze bringen. Eine gefährliche Strecke, da auch hier deutsche Streifen unterwegs sind. Doch der Wunsch endlich nach Amerika zu kommen, treibt die beiden an. Manuel, ein Hirtenjunge, der keine Schule besucht hat, spricht gebrochen Deutsch und erklärt, dass die Mitnahme des Hundes viel zu gefährlich sei.
    Wird Rolf den Hund seiner Mutter, an dem er sehr hängt zurücklassen?
    Rolfs Vater ist Journalist und seine Artikel gefallen den Nazis nicht, deshalb verlässt er Deutschland. Er ist ein fröhlicher Mann, der gern mit Rolf im Meer tobt und das Spiel „Gut oder Böse“ mit ihm spielt. Rolf ist sehr reif für sein Alter und erfahren im Verstecken, wenn es zu einer Razzia kommt.
    Doch was alles auf dem Pfad, den sie wandern müssen geschieht, damit hätte keiner gerechnet. Rolf lernt viel von Manuel und dieser staunt über Rolfs Erzählungen über große Städte, wie Berlin.
    Zur Erklärung der Lage, gibt es zu Beginn des Buches einen kleinen Comic und die Geschichte wird auch in dieser Form zu Ende erzählt. Mir hat das sehr gut gefallen.
    Das Buch erzählt anhand des Schicksals von Rolf und Manuel über Fluchtwege, von ihren Eltern getrennte Kinder, der Angst davor festgenommen zu werden, dem Leben in einem fremden Land, Gefahren der Natur, aber auch von Hilfsbereitschaft und Freundschaft.
    Spannend, traurig, aber auch humorvoll liest sich das Buch sehr gut.
    Da es einen Film zu diesem Buch gibt, kann man in der Mitte des Buches Fotos dazu sehen, das Cover zeigt Julius Weckauf, der den Rolf spielt.

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 13.02.2022

    hat mich total überrascht

    Rolf und sein Vater müssen Berlin verlassen, als die Nazis Jagd auf kritische Journalisten
    machen. In Marseille kriegen sie die Möglichkeit, über die Pyrenäen über den Pfad zu
    wandern und so in Sicherheit nach Spanien zu gelangen.

    Meine Meinung

    ich war sehr skeptisch bei diesem Buch, weil es doch ein Jugendbuch ist und ich hatte
    schwer meine Zweifel, ob man so ein ernstes und erschütterndes Thema jugendgerecht auf
    Papier bringen kann. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Es ist ein gewaltiges Buch,
    spannend und packend und es ist nicht nur ein Jugendbuch sondern durchaus auch für
    Erwachsene geeignet.

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden
    detailliert und ausführlich beschrieben.

    Ich kann dieses Buch wirklich jedermann empfehlen und bin jetzt schon gespannt auf den
    Film, den ich natürlich auch ansehen werde.

    5 Sterne und eine Kaufempfehlung für alle Leser, die sich für dieses Thema interessieren.

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesenaturelfe, 14.02.2022

    Der Pfad die Geschichte einer Flucht in die Freiheit.

    Von Rüdiger Bertram

    Rolf und sein Vater sind auf der Flucht. Die Mutter ist schon in New York und wartet auf sie. Sie kommen aber nicht aus Marseille raus. Darum beschliesst Rolf und sein Vater einen steilen Weg über die Pyrenäen zu wagen. Ihnen Hilft dabei ein Hirtenjunge. Der hat gar keine Freude an dem kleinen Hund der Rolf gehört. Das sei viel zu gefährlich für die Flucht. Von da an beginnt eine Interessante Reise die aber aber auch andere Wendungen nimmt als zuerst gedacht.

    Mir hat die Geschichte sehr Gut gefallen. Sie ist Interessant geschrieben das ich das Buch fast nicht mehr weglegen konnte.

    Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

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