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  • 4 Sterne

    18 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 18.11.2017

    Spanien, zur Zeit der Franco-Herrschaft: Lorenzo Falcó, ein Schürzenjäger mit bewegtem Lebenslauf, der sich oft in der Illegalität bewegte, ist nun Mitarbeiter eines spanischen Geheimdienstes. Dieser kann zwar weitgehend unabhängig agieren (zumindest fühlt es sich für die Beteiligten so an), muss sich aber immer wieder mit allen Seiten "gutstellen". Diese Seiten sind vielfältig: von der eigenen Regierung über zahlreiche Milizen, aufständische Bürgergruppen, und blutrünstigen Reservisten bis hin zu den Regierungen der großen europäischen Staaten wie Deutschland, Frankreich oder Russland.

    Es kommt, wie es kommen musste: Falcó wird als Agent zwischen den vielen Fronten langsam aufgerieben, seiner Behörde entgleitet ein wichtiger Auftrag und dank der undurchsichtigen Nachrichtenlage riskiert der Undercover-Mann mehr als ihm lieb ist.
    Alles in allem lebt dieser Roman von der Stimmung, die durch die spezielle und gefährliche Lage im Land erzeugt wird. Durch den passenden Erzählstil und der glaubwürdigen Atmosphäre, die der Autor erzeugt, ist das Buch ein "Agenten-Thriller" der besonderen Art. Es dominiert die feine Klinge, die unterschwellige Action mehr als die platte Gewalt oder ein Weltuntergangsszenario.

    Zudem punktet die Geschichte mit feinen, fast humorvollen Dialogen zwischen Augenblicken der Angst und der kriegerischen Auseinandersetzungen. Sehr schön wird herausgearbeitet, wie in fast allen Involvierten zwei Seelen um die Vorherrschaft kämpfen: die, die die Pflicht erfüllen und die eigene Haut retten will und die, die für Loyalität und Rechtssinn kämpft. Welche wird gewinnen? Setzt sich das schlechte Gewissen durch und hat Falcó so eines überhaupt?

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 11.09.2017

    Viel spanischer Bürgerkrieg und ein windiger Fuchs
    Im spanischen Bürgerkrieg des Jahres 1936 erhält der Agent Lorenzo Falcó den Auftrag einen wichtigen politischen Gefangenen aus seinem Festungsgefängnis zu befreien. Falcó, mit allen Wassern gewaschen und ohne Gewissensbisse für jeden arbeitend, der ihm ein profitables Angebot zu machen hat, wird diese Aktion fast zum Verhängnis, aber er lernt auf diese Weise Eva kennen, und sie wird für ihn nicht, wie bisher üblich, zu einer von vielen, sondern zu einer Person, die ihm wirklich wichtig ist. Doch sein Gegenüber ist ihm in seiner Mentalität garnicht so unähnlich, und er muss sich fragen, ich will gerne vertrauen, aber kann ich es auch?
    Ein erzählerisch sehr gut geschriebener Roman, mit sehr detaillierten Einblicken in die mannigfaltigen Gruppierungen des spanischen Bürgerkriegs und einem Protagonisten, dem es nur um Leben und Profitieren geht. Gewissen ist da eher Nebensache, und der Gute ist immer der, der bezahlt. Frauen sind für eine Nacht und lustvolles Verdingen in harter Zeit. Dann das Zusammentreffen mit Eva, und die Dinge werden kompliziert. Wer ist Falcó wirklich und Gefühle zeigen kann verdammt gefährlich sein. Ein spannender Roman über den im Detail weniger bekannten spanischen Bürgerkrieg und dank Arturo Pérez-Reverte seiner sehr authentischen menschlichen Auswüchse.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 19.10.2017

    Die Handlung des Buches spielt in der Zeit des spanischen Bürgerkrieges 1936 und der Spion Lorenzo Falko bekommt einen komplexen Auftrag : er soll im Namen der Franco Regierung nämlich einen hochrangigen politischen Gefangenen aus Alicante befreien. Wir erfahren so einiges über seine Person im Laufe des Buches, seinem Charme vor allem gegenüber Frauen und seine unerschrockenen Handlungen. Falco bekommt auch eine mehr oder weniger Verbündete, für die er auch Gefühle entwickeln wird. Als sie in Gefahr gerät muss er sich entscheiden.
    Trotzdem konnte ich den Protagonisten mit seinem aalglatten Stil nicht ans Herz schliessen.
    Grosses Kino bietet das Buch trotz seiner Werbung nicht gerade, man kann es lesen ja, muss aber nicht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 03.09.2017

    Der Abenteuerroman spielt in der Zeit der Franco-Diktatur. Großmächtige Herrscher glauben immer noch daran, die Welt nach ihren Vorstellungen ändern zu können. Ihnen sind treu ergeben ihre Handlanger, die dem Wahnsinn in ergebener Ergriffenheit folgen. Und dann gibt es noch die Mitläufer und Opportunisten, die sich der jeweiligen politischen Strömung anpassen und daraus Gewinn ziehen. Weder politische Überzeugung noch Moral treiben diese Menschen, sondern der pure Überlebenswille, egal was es kostet und wer darunter leidet. Falco ist einer dieser Gewinnler. Mal auf der einen, mal auf der anderen Seite verdient er an den Folgen des Krieges. Momentan ist er für den Geheimdienst, bzw. einer der Dienste tätig. Seine Aufträge sind heikel und für Gegner des Regimes immer tödlich. Falco stellt keine Fragen, zumindest keine nach Sinn oder Menschlichkeit. Eines Tages bekommt er einen neuen Auftrag. Doch dieser scheint über das normale Maß hinauszugehen. Sogar Unterstützung der deutschen Marine wird dabei sein. Falco bekommt eine bunte Truppe zur Befreiung eines Gefangenen aus einem Gefängnis zur Seite gestellt. Falco, der in Bezug auf Frauen eher ein sehr lockeres Verhältnis hat, wird ausgerechnet durch eine Frau vor eine Gewissensfrage gestellt. Der Auftrag erweist sich als Todesfalle. Wird Falco die gefährliche Mission überstehen?
    Liebe, Verrat, politische Intrigen und Brutalität. Der abenteuerliche Roman hat alles, was gute Unterhaltung zu bieten hat. Doch neben der spannenden Geschichte bietet der gut geschriebene Roman auch einen Blick in die damalige Gesellschaft. Um zu überleben, geht man über Leichen. Moral und Gewissen stehen hinten an. Falco wird wunderbar gut beschrieben als ein Mann, der zwar nicht komplett vom Saulus zum Paulus wird, aber zumindest die Umstände hinterfragt und für kurze Momente so etwas wie ein Gewissen zeigt. Der Roman ist authentisch geschrieben, zeigt die Unerbittlichkeit des Krieges und reißt den sogenannten Überzeugungstätern die Maske vom Gesicht.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bluesky_13, 11.09.2017

    Spionage ist sehr gefährlich und niemand weiß genau, wem er gegenüber steht

    MEINE MEINUNG
    Dieses Werk ist literarisch sehr hochwertig und die Sprache die der Autor hier gewählt hat ist qualitativ sehr gut.
    Hier merkt man den Beruf, den der Autor jahrelang ausgeführt hat. Das merkt man durch die klare Ausdrucksweise, die der Autor hier verwendet. Es macht sich schnell bemerkbar, das der Autor viel Ahnung davon hat, wovon er hier berichtet.

    Es ist auch eine gewisse Spannung vorhanden, wenn auch die Spannung anders ist als bei einem Thriller. Die Spannung wirkt hier auf den Leser anders und man fiebert beim lesen mit dem Protagonisten mit.
    Die sehr ausführliche, detailgetreue und plastische Beschreibung des Autors führt dazu, das man beim lesen das Gefühl hat, selbst an dem Einsatz teilzunehmen.

    Diese Werk ist keines, das man mal so zwischendurch lesen kann. Es bedarf schon großer Aufmerksamkeit, da es sehr anspruchsvoll ist.

    Es geht um Spionagearbeit in der Kriegszeit. Das ist nicht ganz ungefährlich und auch Falco Lorenzo bekommt dies zu spüren. Es ist nicht ganz einfach, sich auf eine Person zu verlassen, wenn alle ein Doppelspiel spielen.
    Doch in so einer Arbeit hängt das Leben davon ab, ob der andere verlässlich ist oder nicht.

    Ich vergebe für dieses erstklassige Werk gerne die vollen 5 Sterne, da ich mit großem Interesse der Geschichte gefolgt bin.

    Eure Bluesky_13
    Rosi

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 25.08.2017 bei bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Der Spion Lorenzo Falcó begibt sich im Jahr 1936 auf eine turbulente und waghalsige Mission. Er soll im südspanischen Alicante den hochrangigen politischen Gefangenen José Antonio aus dem Gefängnis befreien und vor dem sicheren Tod retten. Dabei muss er mit den Geschwistern Cari und Gines Montero sowie der Spionin Eva Rengel zusammenarbeiten. Bei den Dreien ist das Ziel klar, die Befreiung des Gefangenen, bei Lorenzo Falcó hingegen nicht. Es bleibt unklar, welches Ziel er bei dieser Mission verfolgt. Falcó ist eine interessante Persönlichkeit, ein Spion und ein Lebemann. Die Handlung ist von Beginn an gut durchdacht und schlüssig. Sämtliche Charaktere werden detailliert beschrieben und man kann sich recht schnell ein Bild von ihnen machen. Ich fühlte mich beim Lesen des Romans immer sehr Nahe am Geschehen, fast als stünde ich als stiller Beobachter in jeder Szene dabei. Allerdings wirkt die Handlung in der Mitte des Romans in einigen Teilen etwas träge, um dann zum Ende hin wieder richtig Fahrt aufzunehmen. Die Geschichte an sich und die Idee hat mir sehr gut gefallen, ich freue mich schon auf die Fortsetzung dieser Reihe. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der Titel sind passend gewählt und runden meine positive Meinung ab.

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  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 13.12.2017

    Buchmeinung zu Arturo Perez-Reverte – Der Preis, den man zahlt

    „Der Preis, den man zahlt“ ist ein Roman von Arturo Perez-Reverte, der 2017 in der Übersetzung von Petra Zickmann im Insel Verlag erschienen ist. Der spanische Originaltitel lautet „Falco“ und ist 2016 in Spanien erschienen.

    Zum Autor:
    Arturo Pérez-Reverte, geboren 1951 im spanischen Cartagena, ist einer der erfolgreichsten Autoren Spaniens. Sein Werk wurde in 41 Sprachen übersetzt, sein Roman Der Club Dumas ist ein Weltbestseller und wurde von Roman Polanski mit Johnny Depp in der Hauptrolle unter dem Titel Die neun Pforten verfilmt. Arturo Pérez-Reverte arbeitete 21 Jahre als Kriegsreporter. Seit 2003 ist er Mitglied der Real Academia Española.

    Klappentext:
    Der Spion Lorenzo Falcó ist charismatisch, mit allen Wässerchen gewaschen und steht vor der waghalsigsten Mission seines Lebens. Es ist das turbulente Jahr 1936, und er hat den Auftrag erhalten, im südspanischen Alicante einen hochrangigen politischen Gefangenen zu befreien und vor dem sicheren Tod zu retten, eine kriegsentscheidende Aktion. Falcó hat drei Mitstreiter, darunter die undurchsichtige Eva Rengel. Man ist sich nie zuvor begegnet, muss sich aber absolut aufeinander verlassen können. Und während sie sich immer weiter in eine scheinbar bodenlose Situation aus Grausamkeit und Täuschung verstricken, kommen Falcó und Eva sich nahe. Gefährlich nahe, denn schon sehr bald wird deutlich, dass alle Beteiligten ein Doppelspiel betreiben.

    Meine Meinung:
    Lorenzo Falco ist ein überzeugter Spion, aber nicht wegen seiner Überzeugungen, sondern wegen der Möglichkeiten, die ihm dieser Beruf bietet. Er ist ein Opportunist und moralische Hemmungen hat er nicht. Wenn es so sein soll, dann tötet er Menschen, weil es der Auftrag erfordert oder auch nur, weil diese zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Er arbeitet für die Nationalen im spanischen Bürgerkrieg, aber es könnte auch die andere Seite sein. Das interessiert ihn nicht besonders. Er ist ein Profi und fühlt sich den Idealisten, mit denen er es zu tun hat überlegen. Seine Sicht auf die Dinge ist schonungslos und doch nachvollziehbar. Die Idealisten auf beiden Seiten bringen Gefühle und Hass ins Spiel. Für jeden eigenen Toten, muss ein Anhänger der Gegenseite sterben. Dies ist für den kalten Profi sinnlos. Er weiß, dass sein Beruf jederzeit zu seinem Tod führen kann und er akzeptiert das. Für ihn ist sein Leitoffizier fast so etwas wie eine Vaterfigur, der man allerdings nicht immer vertrauen kann. Verrat gehört zum Job und es kann auch ihn jederzeit erwischen.
    Eine Stärke des Buches ist die atmosphärisch dichte Beschreibung der Zustände im bürgerkriegsgeplagten Spanien. Allgegenwärtig sind Leid und Tod und der Freund von gestern kann schon heute dein größter Feind sein. Falco ist wie gemacht, um in diesen Sumpf zu überleben. Er ist ein Scheusal und doch kann man ihn akzeptieren. Durch sein besonderes Verhältnis zu seinem Leitoffizier erhält man auch einen Einblick in die Angelegenheiten der Führungsoffizierre. Sie sind vielleicht noch verkommener wie die einfachen Spione und mit Eva ändert sich für Lorenzo Falco einiges.
    Dem Autor gelingt es bei mir sogar so etwas wie Sympathie für seine Hauptfigur zu wecken, auch wenn diese kurze Zeit später einer harten Prüfung unterzogen werden muss. Und tatsächlich handelt Lorenzo für mich nachvollziehbar. Man fiebert mit ihm mit und merkt, dass nicht Alles, war er tut, von ihm für gut gehalten wird. Sehr gefallen haben mir die Stellen, an denen Lorenzo über die Verhältnisse in Spanien nachdenkt und seine Sicht der Dinge offenbart. Auch gelingt es dem Autor Mechanismen zu beschreiben, die im Bürgerkrieg wohl nicht vermeidbar sind. Und der Autor zeigt, dass in einem Bürgerkrieg beide Seiten behaupten, die Guten zu sein und doch das Böse tun.
    Die Sprache ist einfach und klar, so als ob eine belanglose Geschichte erzählt wird. Die steht im Gegensatz zu den geschilderten Gräueltaten und passt doch vorzüglich.

    Fazit:
    Dieser Roman hat mich von Anfang an gefangen genommen. Die charismatische Hauptfigur, die atmosphärisch dichte Darstellung und die schonungslose Darstellung der Abläufe machen es zu einem Highlight. Ich vergebe fünf von fünf Sternen (95 von 100 Punkten) und spreche eine dicke Empfehlung für den historisch interessierten Leser aus.

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  • 5 Sterne

    Ariettas Bücherwelt, 09.09.2017

    Ein Mann mit zwei Gesichtern

    Inhalt ( Quelle Inselverlag)

    Werden Loyalität und Liebe das letzte Wort haben? Oder Verrat und Gewalt? Der virtuose Geschichtenerzähler Arturo Pérez-Reverte hat einen packenden Spionageroman geschrieben und entführt uns in eine zwielichtige Welt, in der jeder seinen Preis zu zahlen hat…

    Der Spion Lorenzo Falcó ist charismatisch, mit allen Wässerchen gewaschen und steht vor der waghalsigsten Mission seines Lebens. Es ist das turbulente Jahr 1936, und er hat den Auftrag erhalten, im südspanischen Alicante einen hochrangigen politischen Gefangenen zu befreien und vor dem sicheren Tod zu retten, eine kriegsentscheidende Aktion. Falcó hat drei Mitstreiter, darunter die undurchsichtige Eva Rengel. Man ist sich nie zuvor begegnet, muss sich aber absolut aufeinander verlassen können. Und während sie sich immer weiter in eine scheinbar bodenlose Situation aus Grausamkeit und Täuschung verstricken, kommen Falcó und Eva sich nahe. Gefährlich nahe, denn schon sehr bald wird deutlich, dass alle Beteiligten ein Doppelspiel betreiben.



    Meine Meinung zum Autor

    Arturo Pérez-Reverte, hat mit seinem neusten Roman „ Der Preis den man zahlt“, einen hervorragenden und wirklich außergewöhnlichen Spionageroman geschaffen, ein richtiger Triller der einem beim Lesen unter die Haut geht, ein Meisterwerk. Sein Sprach und Schreibstil, sind wie immer sehr mitreißend, klar und Kraftvoll. Er weiß es seinen Leser, zu fesseln und in die Geschichte mit hinein zuziehen. Alles ist sehr bildhaft erzählt, auch das historische ist korrekt wieder gegeben. Ob spanischer Bürgerkrieg, Faschisten , Falange, die Geheimdienste ob Spanische oder die deutschen, Politische Größen alles sehr gut recherchiert. Die Spannung war vom Anfang bis zum Ende sehr hoch. Seine Figuren sind sehr glaubwürdig und real dargestellt, ebenso ihre einzelnen Charaktere. Er hat Wahrheit und Fiktion meisterhaft miteinander verwoben. Es geht um Spionage, Verrat, Brutalität und Liebe, mir stockte oft beim Lesen der Atem...



    Zum Inhalt:

    Der Spion Falco Lorenzo, soll für seinen Auftraggeber einen wichtigen politischen Gefangenen,Jose Antonio vor dem sicheren Tod befreien, den Gründer der Falange, der in Alicante im Gefängnis sitzt. Es ist Kriegsentscheidendes Unternehmen und von politischer Bedeutung. Die deutschen Nazis mischen damit. Schon am Anfang des Romans lernt man ihn kennen, als er im Zug sitzt, ein Mann der sich Charmant zeigt und Eiskalt eine Frau Eliminieren lässt, ohne sich selbst die Finger schmutzig zu machen. Falco ist ein sehr berechnender Mann, nicht überlässt er dem Zufall, er arbeitet für den Geheimdienst. Der Bürgerkrieg tobt, aber das scheint ihn kalt zulassen, er ist ein Mann mit zwei Gesichtern. Er kann Charme, Liebenswürdigkeit ausstrahlen, aber auch eine nie gekannte Brutalität an den Tag legen, das es einem schauderte. Für seinen Auftrag werden ihm drei Leute zur Seite gestellt, darunter Eva Rengel, die für die Falange arbeitet. Eine Frau bildschön, hellwach, berechnend und nicht durchschaubar. Langsam kommen sich die beiden näher, eine unheilvolle Anbahnung wie sich herausstellt. Beide verstricken sich immer mehr in Täuschungen , auch Eva kann Eiskalt sein. Falco weiß die Männer zu brechen , sein Motto: „Den anderen die Würde nehmen, ohne ihnen Zeit zu geben, darüber nachzudenken“ (Seite 155)

    Ob, die beiden die ganze Aktion lebend überstehen und ob sie gelingt, muss jeder für sich selbst herausfinden...

    Diesen Satz fand ich passend zu Falco

    „ Ein Wolf im Schatten“

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  • 5 Sterne

    Martina E., 17.08.2017

    Arturo Perez-Revertes Roman „Der Club Dumas“ wurde 1999 von Roman Polanski unter dem Titel "Die neun Pforten" mit Johnny Depp in der Hauptrolle verfilmt. In seinem neuesten Werk „Der Preis, den man zahlt“ steht ein Spion vor seiner größten Herausforderung.

    Im Jahr 1936 erhält Lorenzo Falcó den heiklen Auftrag, im südspanischen Alicante einen hochrangigen politischen Gefangenen zu befreien. Er kann nicht wie gewohnt alleine agieren, sondern muss sich auf Andere verlassen. Lorenzo ahnt, dass das zu einem Problem wird.

    „Die Frau, die Sterben sollte, redete seit zehn Minuten. Sie sprach in diesem Erste-Klasse-Waggon über banale, unbedeutende Dinge: die Saison in Biarritz, den letzten Film mit Clark Gable und Joan Crawford. Den Krieg in Spanien erwähnte sie höchstens ein, zwei Mal beiläufig.“ Mit wenigen Sätzen wird der Leser in die Geschichte hinein gezogen. Der Einstieg ist unbarmherzig und bereitet auf die Ereignisse vor. Es ist die Abgeklärtheit der Beteiligten, die schockiert. Ein Job, nichts weiter, so scheint es. Das Bedauern auf Seiten von Lorenzo Falcó ist gering und macht sich nur an Äußerlichkeiten fest. Im Laufe der Geschichte wirkt seine Coolness sympathischer. Aus gutem Grund misstraut er jedem. Er und seine Ziele stehen normalerweise an erster Stelle. Bei seinem neuen Auftrag muss er sich auf ungewohntes Terrain begeben, die Organisation übernehmen, ein Team leiten und sich auf Fremde verlassen. Mit einer überraschenden Wende bekommt die Geschichte eine andere Intensität. Wer treibt ein doppeltes Spiel? Aufgrund der anhaltenden Gefahr sind die Nerven zum Zerreißen gespannt. Wieder passiert etwas mit dem keiner gerechnet hat. Es bleibt undurchsichtig. Lorenzo wird in eine Rolle gedrängt, die seinem Gewissen zu schaffen macht. Der Plot ist raffiniert gestrickt und beruht sogar auf einer wahren Begebenheit. Rätselhafte, kaltblütige und skrupellose Charaktere sorgen für Krimi-Atmosphäre. Alles steuert auf einen Showdown hin, bei dem keiner mehr sicher ist. Was ist Wahrheit, was Lüge? Eine irrsinnige Aktion zum Schluss lässt noch einmal die Spannung steigen. Sehr gut inszeniert!

    Das Cover entführt in eine andere Zeit und wirkt auf den ersten Blick zu harmlos für Titel und Geschichte. Welchem Schicksal geht die Frau entgegen? Wolken, Nebel und Rauch sind treffende Details. Der Titel stimmt auf eine spannende Story ein. „Der Preis, den man zahlt“ bildet den Auftakt zur Spionagereihe um Lorenzo Falcó. Auch aufgrund der Entwicklung der Hauptfigur wird das Interesse am Folgeband geweckt.

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  • 5 Sterne

    Hardy K., 03.09.2017 bei bewertet

    Der Abenteuerroman spielt in der Zeit der Franco-Diktatur. Großmächtige Herrscher glauben immer noch daran, die Welt nach ihren Vorstellungen ändern zu können. Ihnen sind treu ergeben ihre Handlanger, die dem Wahnsinn in ergebener Ergriffenheit folgen. Und dann gibt es noch die Mitläufer und Opportunisten, die sich der jeweiligen politischen Strömung anpassen und daraus Gewinn ziehen. Weder politische Überzeugung noch Moral treiben diese Menschen, sondern der pure Überlebenswille, egal was es kostet und wer darunter leidet. Falco ist einer dieser Gewinnler. Mal auf der einen, mal auf der anderen Seite verdient er an den Folgen des Krieges. Momentan ist er für den Geheimdienst, bzw. einer der Dienste tätig. Seine Aufträge sind heikel und für Gegner des Regimes immer tödlich. Falco stellt keine Fragen, zumindest keine nach Sinn oder Menschlichkeit. Eines Tages bekommt er einen neuen Auftrag. Doch dieser scheint über das normale Maß hinauszugehen. Sogar Unterstützung der deutschen Marine wird dabei sein. Falco bekommt eine bunte Truppe zur Befreiung eines Gefangenen aus einem Gefängnis zur Seite gestellt. Falco, der in Bezug auf Frauen eher ein sehr lockeres Verhältnis hat, wird ausgerechnet durch eine Frau vor eine Gewissensfrage gestellt. Der Auftrag erweist sich als Todesfalle. Wird Falco die gefährliche Mission überstehen?
    Liebe, Verrat, politische Intrigen und Brutalität. Der abenteuerliche Roman hat alles, was gute Unterhaltung zu bieten hat. Doch neben der spannenden Geschichte bietet der gut geschriebene Roman auch einen Blick in die damalige Gesellschaft. Um zu überleben, geht man über Leichen. Moral und Gewissen stehen hinten an. Falco wird wunderbar gut beschrieben als ein Mann, der zwar nicht komplett vom Saulus zum Paulus wird, aber zumindest die Umstände hinterfragt und für kurze Momente so etwas wie ein Gewissen zeigt. Der Roman ist authentisch geschrieben, zeigt die Unerbittlichkeit des Krieges und reißt den sogenannten Überzeugungstätern die Maske vom Gesicht.

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  • 4 Sterne

    Marion M., 21.08.2017

    Spanien, November 1936: Das Land befindet sich seit einem halben Jahr im Bürgerkrieg. Die junge Republik kämpft gegen rechte Putschisten unter General Franco. Auf Seiten der linken nationalen Volksfront stehen Sozialdemokraten, Kommunisten, Sozialisten und Anarchisten, Franco wird unterstützt durch das Militär, diverse rechte Gruppen und die Falangisten und außerdem durch die deutschen und die italienischen faschistischen Regierungen. Jede Gruppierung hat ihren eigenen Führer und es gibt viele konkurrierende Geheimdienste, unter ihnen den SNIO mit Sitz in Salamanca, das sich unter der Kontrolle der Putschisten befindet.

    Lorenzo Falco ist Agent des SNIO und Lieblingsspion seines Chefs. Im November soll er die Leitung eines besonders heiklen Auftrags übernehmen: die Befreiung eines Falangisten-Führers in Alicante, das fest unter der Kontrolle der Nationalisten steht. Zusammen mit einer Gruppe von Falangisten und dem deutschen Geheimdienst soll ein perfekt geplanter Sturm auf das Gefängnis stattfinden. Jeder muss sich auf den anderen verlassen können, aber nicht jeder spielt mit offenen Karten, und so gerät Falco bald zwischen die Fronten…

    Sehr spannender und cleverer Spionagethriller der klassischen Art und Auftakt einer Serie um den Spion Falco. Der Autor verknüpft geschickt und klug die historischen Hintergründe mit einer spannenden Rahmenhandlung und er versteht es, die komplizierten und für den Laien oftmals verwirrenden Gruppierungen und ihr Anliegen verständlich zu machen. Sein Schreibstil ist anspruchsvoll, aber dennoch eingängig und fesselnd. Die aufregende und auch schreckliche Epoche des spanischen Bürgerkrieges, an dessen Ende Franco als Sieger hervorging und danach lange Zeit als Diktator herrschte, spielt eine große Rolle in der Geschichte, sie ist der Ursprung der Handlung. Die Figuren sind Kinder ihrer Zeit, es gibt Gewinner und Verlierer des Krieges. Die Zerrissenheit, die Angst, aber auch der politische Fanatismus und die Brutalität aller Beteiligten werden sehr plastisch dargestellt.

    Die Geschichte ist gänzlich aus der Perspektive des Agenten Falco verfasst, auf ihn konzentriert sich alles. Falco ist ein charismatischer Mensch, der sich seiner Wirkung auf Frauen sehr bewusst ist und diese auch sehr aktiv zu seinem Vorteil zu nutzen weiß. Er ist charmant, intelligent, kühl, berechnend und kaltblütig. Sein Lebenslauf wird dem Leser nach und nach eröffnet, allerdings auch nur grob, gegenüber seinen Mitmenschen bleibt er gänzlich verschlossen. Freundschaften oder gar Beziehungen existieren nicht, die engste Bindung ist die zu seinem Chef, und zu ihm hat er auch das größte Vertrauen. Trotz seiner Zugehörigkeit zum SNIO wird nicht klar, welcher politischen Richtung er zuneigt. Grundsätzlich ist er sich selbst der nächste und er weiß sich herauszuhalten. Bei der Operation muss er sich auf ihm unbekannte, sehr unterschiedliche Menschen verlassen, und hier zeigen sich sein starker Charakter und Führungswille. Mit seinen teilweise brutalen Äußerungen eckt er auch häufig genug an und macht sich unbeliebt. Aufgrund dessen und aufgrund seiner Handlungen ist er alles andere als ein sympathischer Charakter, eher zwiespältig und polarisierend, aber als Figur ist er sehr dominant, so dass man als Leser sofort unglaublich mit ihm mit lebt. Die anderen Charaktere, besonders die männlichen, bleiben in meinen Augen eher blass.

    Als weiblichen (Gegen-)Part hat der Autor Falco Eva Rengel zur Seite gestellt. Sie ist ganz anders als die Frauen, die Falco sonst so aufreißt, unweiblich, ungepflegt, hart im Nehmen, extrem selbstbewusst und undurchsichtig. Ich muss gestehen, dass sie mir im Laufe der Zeit immer unsympathischer wurde. Ihre „stillen Blicke“ gingen mir nach einiger Zeit ebenso auf die Nerven wie ihre ständigen Unterstellungen, Äußerungen könnten gegen sie als Frau gerichtet sein. Mit ihr konnte man sich so gar nicht identifizieren, allerdings auch mit keiner anderen weiblichen Protagonistin. Sie blieb mir im gesamten Buch fremd, insofern hielt sich mein „Mitleben“ mit ihrer Person auch sehr in Grenzen, ganz anders bei Falco, der nach bester Agentenmanier in lebensbedrohliche Situationen kommt, dem man aber wünscht, heil wieder heraus zu kommen.

    Fazit: Starker Autor, tolles Buch! Der Autor verwebt sein historisches Fachwissen klug und unprätentiös mit einer spannenden Handlung, die durchaus einige überraschende Wendungen bereithält, und er schreckt auch vor brutalen und blutigen Szenen nicht zurück. Ein gewisses Interesse an historischen Begebenheiten ist von Vorteil und die Bereitschaft, sich vielleicht einmal ein bisschen mit den Hintergründen zu befassen. Dies trägt zumindest zum besseren Verständnis bei. Der Roman ist nichts zum Herunterlesen, obwohl gar nicht einmal so dick, ist die Handlung kompakt und teilweise verworren, aber nie langweilig. Dass der Autor ein großer Erzähler ist, hat er hinlänglich bewiesen, und auch dieser Auftakt um den charmanten Spion ist sehr gelungen und macht Lust auf Mehr!

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  • 5 Sterne

    Lesetante, 23.10.2017 bei bewertet

    Lorenzo Falcó, Spion in Diensten vieler Herren, wird beauftragt an einem Konplot während des spanischen Bürgerkrieges teilzunehmen. Seine Aufgabe gestaltet sich schwierig, denn entgegen seiner üblichen Kaltschnäuzigkeit, gestattet er sich zum ersten Mal Gefühle von Ehre und Fairnes. In seinem Geschäft kann ihn dies das Leben kosten. Sein Auftrag führt ihn nach Alicante wo er mit Mitstreitern einen hochrangigen politischen Gefangenen aus der Haftanstalt befreien soll. Doch von Beginn an ist diese Mission zweifelhaft, denn zu viele politische und persönliche Interessen stehen dem Gelingen dieses Unterfangens entgegen. Eva Rengel ist eine der Begleiterinnen Falcós, und sie wird ihm mehrmals das Leben retten. Doch wie viele andere Beteiligte spielt sie ein doppeltes Spiel, und bringt den Spion damit wiederum in große Lebensgefahr.
    Arturo Pérez-Reverte beschreibt in seinem Spionageroman, die Zeit des spanischen Bürgerkrieges, in dem Franco die Macht an sich riss, und entgegen der anderen europäischen Diktatoren wie Mussolini und Hitler, auch nach dem zweiten Weltkrieg behielt. Er zeichnet die Charaktere der Figuren seines Romans sehr genau, und zeigt wie sie sich in ihrer Zeit versuchten der politischen wie wirtschaftlichen Interessen einer Obrigkeit entweder entgegen zu stellen oder sich mit ihr zu arrangieren.
    Ein hochspannendes Buch, dass nur aus der Feder eines erfahrenen Kriegsreporters wie Arturo Pérez-Reverte stammen kann. Er weiß genau wovon er schreibt. Der Leser darf sich eine Fortsetzung mit Lorenzo Falcó als Spion freuen.

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  • 5 Sterne

    Lesetante, 22.10.2017 bei bewertet

    Lorenzo Falcó, Spion in Diensten vieler Herren, wird beauftragt an einem Konplot während des spanischen Bürgerkrieges teilzunehmen. Seine Aufgabe gestaltet sich schwierig, denn entgegen seiner üblichen Kaltschnäuzigkeit, gestattet er sich zum ersten Mal Gefühle von Ehre und Fairnes. In seinem Geschäft kann ihn dies das Leben kosten. Sein Auftrag führt ihn nach Alicante wo er mit Mitstreitern einen hochrangigen politischen Gefangenen aus der Haftanstalt befreien soll. Doch von Beginn an ist diese Mission zweifelhaft, denn zu viele politische und persönliche Interessen stehen dem Gelingen dieses Unterfangens entgegen. Eva Rengel ist eine der Begleiterinnen Falcós, und sie wird ihm mehrmals das Leben retten. Doch wie viele andere Beteiligte spielt sie ein doppeltes Spiel, und bringt den Spion damit wiederum in große Lebensgefahr.
    Arturo Pérez-Reverte beschreibt in seinem Spionageroman, die Zeit des spanischen Bürgerkrieges, in dem Franco die Macht an sich riss, und entgegen der anderen europäischen Diktatoren wie Mussolini und Hitler, auch nach dem zweiten Weltkrieg behielt. Er zeichnet die Charaktere der Figuren seines Romans sehr genau, und zeigt wie sie sich in ihrer Zeit versuchten der politischen wie wirtschaftlichen Interessen einer Obrigkeit entweder entgegen zu stellen oder sich mit ihr zu arrangieren.
    Ein hochspannendes Buch, dass nur aus der Feder eines erfahrenen Kriegsreporters wie Arturo Pérez-Reverte stammen kann. Er weiß genau wovon er schreibt. Der Leser darf sich eine Fortsetzung mit Lorenzo Falcó als Spion freuen.

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  • 5 Sterne

    Lesetante, 22.10.2017 bei bewertet

    Lorenzo Falcó, Spion in Diensten vieler Herren, wird beauftragt an einem Konplot während des spanischen Bürgerkrieges teilzunehmen. Seine Aufgabe gestaltet sich schwierig, denn entgegen seiner üblichen Kaltschnäuzigkeit, gestattet er sich zum ersten Mal Gefühle von Ehre und Fairnes. In seinem Geschäft kann ihn dies das Leben kosten. Sein Auftrag führt ihn nach Alicante wo er mit Mitstreitern einen hochrangigen politischen Gefangenen aus der Haftanstalt befreien soll. Doch von Beginn an ist diese Mission zweifelhaft, denn zu viele politische und persönliche Interessen stehen dem Gelingen dieses Unterfangens entgegen. Eva Rengel ist eine der Begleiterinnen Falcós, und sie wird ihm mehrmals das Leben retten. Doch wie viele andere Beteiligte spielt sie ein doppeltes Spiel, und bringt den Spion damit wiederum in große Lebensgefahr.
    Arturo Pérez-Reverte beschreibt in seinem Spionageroman, die Zeit des spanischen Bürgerkrieges, in dem Franco die Macht an sich riss, und entgegen der anderen europäischen Diktatoren wie Mussolini und Hitler, auch nach dem zweiten Weltkrieg behielt. Er zeichnet die Charaktere der Figuren seines Romans sehr genau, und zeigt wie sie sich in ihrer Zeit versuchten der politischen wie wirtschaftlichen Interessen einer Obrigkeit entweder entgegen zu stellen oder sich mit ihr zu arrangieren.
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    Lesetante, 23.10.2017 bei bewertet

    Lorenzo Falcó, Spion in Diensten vieler Herren, wird beauftragt an einem Konplot während des spanischen Bürgerkrieges teilzunehmen. Seine Aufgabe gestaltet sich schwierig, denn entgegen seiner üblichen Kaltschnäuzigkeit, gestattet er sich zum ersten Mal Gefühle von Ehre und Fairnes. In seinem Geschäft kann ihn dies das Leben kosten. Sein Auftrag führt ihn nach Alicante wo er mit Mitstreitern einen hochrangigen politischen Gefangenen aus der Haftanstalt befreien soll. Doch von Beginn an ist diese Mission zweifelhaft, denn zu viele politische und persönliche Interessen stehen dem Gelingen dieses Unterfangens entgegen. Eva Rengel ist eine der Begleiterinnen Falcós, und sie wird ihm mehrmals das Leben retten. Doch wie viele andere Beteiligte spielt sie ein doppeltes Spiel, und bringt den Spion damit wiederum in große Lebensgefahr.
    Arturo Pérez-Reverte beschreibt in seinem Spionageroman, die Zeit des spanischen Bürgerkrieges, in dem Franco die Macht an sich riss, und entgegen der anderen europäischen Diktatoren wie Mussolini und Hitler, auch nach dem zweiten Weltkrieg behielt. Er zeichnet die Charaktere der Figuren seines Romans sehr genau, und zeigt wie sie sich in ihrer Zeit versuchten der politischen wie wirtschaftlichen Interessen einer Obrigkeit entweder entgegen zu stellen oder sich mit ihr zu arrangieren.
    Ein hochspannendes Buch, dass nur aus der Feder eines erfahrenen Kriegsreporters wie Arturo Pérez-Reverte stammen kann. Er weiß genau wovon er schreibt. Der Leser darf sich eine Fortsetzung mit Lorenzo Falcó als Spion freuen.

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  • 5 Sterne

    Lesetante, 22.10.2017

    Lorenzo Falcó, Spion in Diensten vieler Herren, wird beauftragt an einem Konplot während des spanischen Bürgerkrieges teilzunehmen. Seine Aufgabe gestaltet sich schwierig, denn entgegen seiner üblichen Kaltschnäuzigkeit, gestattet er sich zum ersten Mal Gefühle von Ehre und Fairnes. In seinem Geschäft kann ihn dies das Leben kosten. Sein Auftrag führt ihn nach Alicante wo er mit Mitstreitern einen hochrangigen politischen Gefangenen aus der Haftanstalt befreien soll. Doch von Beginn an ist diese Mission zweifelhaft, denn zu viele politische und persönliche Interessen stehen dem Gelingen dieses Unterfangens entgegen. Eva Rengel ist eine der Begleiterinnen Falcós, und sie wird ihm mehrmals das Leben retten. Doch wie viele andere Beteiligte spielt sie ein doppeltes Spiel, und bringt den Spion damit wiederum in große Lebensgefahr.
    Arturo Pérez-Reverte beschreibt in seinem Spionageroman, die Zeit des spanischen Bürgerkrieges, in dem Franco die Macht an sich riss, und entgegen der anderen europäischen Diktatoren wie Mussolini und Hitler, auch nach dem zweiten Weltkrieg behielt. Er zeichnet die Charaktere der Figuren seines Romans sehr genau, und zeigt wie sie sich in ihrer Zeit versuchten der politischen wie wirtschaftlichen Interessen einer Obrigkeit entweder entgegen zu stellen oder sich mit ihr zu arrangieren.
    Ein hochspannendes Buch, dass nur aus der Feder eines erfahrenen Kriegsreporters wie Arturo Pérez-Reverte stammen kann. Er weiß genau wovon er schreibt. Der Leser darf sich eine Fortsetzung mit Lorenzo Falcó als Spion freuen.

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  • 4 Sterne

    Margit S., 14.10.2017

    aktualisiert am 14.10.2017

    „Der Spion Lorenzo Falcó ist charismatisch, mit allen Wässerchen gewaschen und steht vor der waghalsigsten Mission seines Lebens. Es ist das turbulente Jahr 1936, und er hat den Auftrag erhalten, im südspanischen Alicante einen hochrangigen politischen Gefangenen zu befreien und vor dem sicheren Tod zu retten, eine kriegsentscheidende Aktion. Falcó hat drei Mitstreiter, darunter die undurchsichtige Eva Rengel. Man ist sich nie zuvor begegnet, muss sich aber absolut aufeinander verlassen können. Und während sie sich immer weiter in eine scheinbar bodenlose Situation aus Grausamkeit und Täuschung verstricken, kommen Falcó und Eva sich nahe. Gefährlich nahe, denn schon sehr bald wird deutlich, dass alle Beteiligten ein Doppelspiel betreiben.“ (Klappentext)

    Der Autor wirft seine Leser ohne Vorwort oder Begriffserklärungen mitten in die Wirren des Spanischen Bürgerkrieges. Wer wenigstens Hemingways „Wem die Stunde schlägt“ oder Orwells „Mein Katalonien“ kennt, ist klar im Vorteil. Wer sich mit den historischen Fakten jedoch nicht oder nur vage auskennt, dem bleibt nichts anderes übrig, als erst einmal die wichtigsten Eckdaten zu googeln.

    Das Besondere an diesem Buch ist nicht nur, dass es seine (zumindest die deutschen) Leser herausfordert sich zu informieren (spanische Leser werden sich mit der eigenen Geschichte besser auskennen), sondern auch, dass es aus der Perspektive der Faschisten, der Nationalisten und Falangisten erzählt wird.

    Der Held, Lorenzo Falcó, eine Mischung aus James Bond und Sam Spade, scheint einem Film Noir entsprungen. Das in schwarz-weiß gehaltenen Original-Cover der spanischen Ausgabe vertieft diesen Eindruck noch. Es zeigt einen Mann mit hochgeschlagenem Trenchcoatkragen und Hut, der sich eine Zigarette ansteckt. Dashiell Hammett und Humphrey Bogart lassen grüßen. Sicher kein Zufall bei einem Roman, der im Jahr 1936 angesiedelt ist.

    So ist Lorenzo Falcó denn auch als typischer Antiheld mit den entsprechenden Eigenschaften angelegt: ein desillusionierte, gutaussehender, dazu kaltschnäuziger und egoistischer, selbstverliebter Casanova, ohne politische Überzeugung. Er ist ein erfolgreicher Killer, einer der besten in seiner Branche, der skrupellos denen dient, die ihm am meisten zahlen und der auch vor Grausamkeiten nicht zurück schreckt.

    Eine Figur, die perfekt in das erzählte Szenario passt. In eine aus den Fugen geratene Welt, gefangen in einem grausamen Bürgerkrieg, in der Freunde von heute, bereits morgen Feinde sein können. Falcó weiß, dass Vertrauen tödlich ist. Gefühle sind für ihn ein Luxus, den er sich nicht leisten kann. In diesem brutalen Universum hat Falcó es zur Perfektion gebracht, denn er weiß, „nur wer Wolf ist, überlebt“. Aber, auch die "femme fatal" fehlt in dieser Geschichte nicht. Ihr Name ist Eva Renger.

    Zugegeben, es fällt schwer mit diesem (Anti-) Helden warm zu werden. Dennoch hat mir dieses Buch gut gefallen. Die Geschichte ist sprachlich anspruchsvoll, flüssig und spannend erzählt. Auch die Protagonisten fand ich sehr gut gezeichnet und glaubwürdig. "Falcó" ist als Serienheld angelegt.  Der 2. Band der Reihe erscheint bereits im November in Spanien unter dem Titel "Eva".

    Arturo Pérez-Reverte ist im deutschsprachigen Raum vor allem durch seinen Roman „Der Club Dumas“ und dem darauf basierenden Film „Die neun Pforten“ bekannt geworden. Darüber hinaus hat er zahlreiche weitere Romane verfasst, mit denen er weltweit erfolgreich ist.

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  • 4 Sterne

    Beate S., 30.10.2017 bei bewertet

    Cleverer Spionagethriller

    Ein abgebrühter Geheimagent in den Wirren des spanischen Bürgerkrieges 1936, ein Auftrag, hinter dem sich ein unglaubliches politisches Komplott verbirgt und Sucht nach dem Leben und der Liebe sind die Zutaten zu diesem Agentenroman, der ein bisschen an Film-noir-Klassiker mit kettenrauchenden melancholischen einsamen Wölfen, schönen Frauen in mehr oder weniger heruntergekommenen Hotelbars und ständig lauernder Gefahr erinnert.

    Der Autor Arturo Perez-Reverte bietet in seinem Roman „Der Preis, den man zahlt“ eine äußerst spannende und gekonnte Mischung aus Agententhriller und Historienroman. Er erzählt eine verstrickte und abgründige Geschichte und wird in meinen Augen völlig zu recht als Umberto Eco in Steven-King-Manier gelobt.
    Natürlich sollte man bei solch einem Buch keine ganz große Literatur mit tiefschürfenden Einblicken in die Seelen der Charaktere erwarten, und das versucht das Buch auch nicht zu sein. Es ist ein sehr gut geschriebener, fesselnder Spannungsroman vor dem hochinteressantem historischen Hintergrund der Bürgerkrieges in Spanien 1936 zwischen den militärischen Putschisten und Falangisten auf der einen und den Kommunisten und Anarchisten auf der anderen Seite, der mit Blick auf den mit allen Wassern gewaschenen Agent Lorenzo Falcó eine Geschichte von Gewissenlosigkeit, Loyalität und Menschlichkeit am Rande des Abgrundes erzählt, von politischer Leidenschaft und Opferbereitschaft und davon, wie Menschen letztlich nur Figuren auf dem großen Spielbrett beim Kampf um die Macht sind.

    Die auf wahren Ereignissen basierende Geschichte begleitet Lorenzo Falcó, den Agenten einer Spezialeinheit des Franco-Geheimdienstes SNIO, während eines Auftrages hinter den feindlichen Linien in der Gegend um Cartagena. Er soll organisieren, den Falangisten-Führer José Antonio Primo de Rivera aus dem Gefängnis in Alcante zu befreien. Falcó scheint genau der Richtige für den Job zu sein, mit allen Wassern gewaschen, ein ehemaliger Waffenhändler, berechnender Frauenheld und zwiespältiger Charakter, der den Kick der Gefahr braucht und sich nahe am Abgrund bewegt.
    Doch nichts ist wie es scheint, Falcó gerät zwischen die Fronten und Interessen der Machtrangeleien zwischen der Republik, Franco-Anhängern und Falangisten und damit in sehr große Gefahr. Letztlich muss er erstmals eigene Entscheidungen treffen, um eine Chance auf sein Überleben zu haben in dieser düsteren und hoffnungslosen Welt.

    Der Autor Arturo Perez-Reverte schreibt in klarer und sehr gut lesbarer Sprache, schon die Eröffnungssequenz setzt ein hohes Niveau in Anlehnung an das hohe Tempo alter James-Bond Geschichten, das allerdings im weiteren Verlauf nicht ganz gehalten werden kann. Die düsteren und knappen Dialoge unterstreichen die Stimmung sehr gut, vermitteln ein Gefühl für den abgehalfterten Lebensstil und die Abgebrühtheit von Falcó, dem ein bisschen mehr Verwundbarkeit und Melancholie als Charakter sehr gut getan hätte, um in Philip-Marlowe Manier letztlich mit dunklem Blick auf die Scherben der Ereignisse und der Welt zu schauen.

    Der Autor Arturo Perez-Reverte (geboren 1951 in Cartagena), Autor des Weltbestsellers „Der Club Dumas“ ist einer der erfolgreichsten Autoren Spaniens. Er arbeitete 21 Jahre als Kriegsreporter, seine Romane sind in viele Sprachen übersetzt.

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  • 4 Sterne

    ruf der bücher, 05.09.2017

    Klappentext:
    Werden Loyalität und Liebe das letzte Wort haben? Oder Verrat und Gewalt? Der virtuose Geschichtenerzähler Arturo Pérez-Reverte hat einen packenden Spionageroman geschrieben und entführt uns in eine zwielichtige Welt, in der jeder seinen Preis zu zahlen hat…
    Der Spion Lorenzo Falcó ist charismatisch, mit allen Wässerchen gewaschen und steht vor der waghalsigsten Mission seines Lebens. Es ist das turbulente Jahr 1936, und er hat den Auftrag erhalten, im südspanischen Alicante einen hochrangigen politischen Gefangenen zu befreien und vor dem sicheren Tod zu retten, eine kriegsentscheidende Aktion. Falcó hat drei Mitstreiter, darunter die undurchsichtige Eva Rengel. Man ist sich nie zuvor begegnet, muss sich aber absolut aufeinander verlassen können. Und während sie sich immer weiter in eine scheinbar bodenlose Situation aus Grausamkeit und Täuschung verstricken, kommen Falcó und Eva sich nahe. Gefährlich nahe, denn schon sehr bald wird deutlich, dass alle Beteiligten ein Doppelspiel betreiben.


    In diesem historischen Roman begleiten wir vor allem den Protagonisten Lorenzo Falco, der den Auftrag hat in Spanien einen wichtige Falangisten aus dem Gefängnis zu befreien. In dieser Zeit des spanischen Bürgerkriegs muss Falco immer auf der Hut sein und kann nicht jedem trauen. Das Buch ist sehr gut recherchiert und ich habe einen sehr guten Einblick in das Leben in dieser Zeit erhalten. Es gibt sehr viele Wendungen, die ich nicht erwartet habe und so ließ die Spannung nie nach. Auch über die politische Lage erfährt man als Leser viel und ein gewisses Grundwissen/ Vorwissen ist zwar von Vorteil, aber nicht unbedingt erforderlich. Ich habe nebenbei ein paar Sachen zusätzlich im Internet nachgeguckt und konnte der Geschichte somit gut folgen und dabei viel für mich lernen.


    Die Protagonisten fand ich alle sehr interessant, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass sie ein bisschen besser ausgearbeitet gewesen wären. Zu gerne hätte ich noch mehr über Evas Vergangenheit erfahren oder gelesen wie Falco zu dem Menschen geworden ist, der er nun ist und welche Gefühle er am Ende hatte.
    Arturo Perez-Reverte hat einen einfach wunderbaren Schreibstil, der sehr besonders und angenehm ist. Das Buch ließ sich flüssig lesen und ich werde mir sicherlich noch weitere Bücher des Autors angucken.


    Das Ende hat zu dem Rest des Buches gepasst und jedes andere Ende wäre unglaubwürdig gewesen, auch wenn man sich als Leser im ersten Moment vielleicht ein anderes Ende erhofft hatte.


    Insgesamt habe ich dieses Buch sehr gerne und schnell gelesen, da mich die Geschichte direkt in ihren Bann gezogen hat und überzeugen konnte. Der Autor hat ein Talent dafür sowohl schöne als auch schreckliche Szenen bildhaft zu beschreiben, sodass ich das Gefühl hatte bei der Mission mit dabei zu sein und jeden Schritt Falcos selber zu gehen. Ich habe mit ihm gelitten und gelacht und ab und zu über seinen oder Evas Humor gelacht.


    Eine fesselnde Geschichte in der Zeit des spanischen Bürgerkriegs, die ich jedem empfehlen kann und mit 4 Sternen bewerte.

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  • 4 Sterne

    Beust, 05.09.2017 bei bewertet

    „Der Preis, den man zahlt“ ist ein fesselnder Roman in der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs, der dem skrupellosen Überlebenskünstler Lorenzo Falcó auf brutale Weise abverlangt, seinen Auftrag auszuführen und zu überleben. Das ist für seine Auftraggeber nicht ein und dasselbe …

    Falcó ist ein Mann mit Vergangenheit: Trotz seiner jungen Jahre (er ist keine Vierzig) hat er bereits in vielen Kriegen gekämpft, Waffen an fast jede europäische Partei verkauft und zahlreiche Menschen um die Ecke gebracht. Er ist kein sympathischer Mensch, sondern Agent einer Spezialeinheit des Servicio Nacional de Información y Operaciones – des faschistischen Geheimdienstes. Seine Extratouren, seine Einzelkämpfermentalität und seine Abneigung gegen Uniformen und Politik kann sich Falcó nur leisten, weil er erstens gut ist und zweitens von seinem Chef väterlich protegiert wird. Dieser Admiral ist die hervorragend gezeichnete Figur eines „gefährlichen Mentors“. Falcós Auftrag führt ihn nach Alicante in die Rote Zone, also den Teil Spaniens, den noch die Kommunisten und ihre Verbündeten halten, wo er den Gründer der Falangisten-Bewegung José Antonio Primo de Rivera aus dem Gefängnis befreien soll.

    Hier beginnt der Roman auf atemberaubende Weise in die Schlangengrube des faschistischen Spaniens hinabzusteigen, denn an Falcós Auftrag haben diverse Strömungen auf der franquistischen Seite ihr mörderisches Interesse, ganz zu schweigen von den verbrecherischen Schlapphüten der deutschen und italienischen Geheimdienste und nicht zuletzt der Kommunisten in der Roten Zone selbst, deren internationalen Verbündeten auch nicht von Pappe sind. Wer solche Verbündete hat wie der Admiral und sein getreuer Falcó, muss nicht nur seine Feinde fürchten …

    Der Roman ist so brutal wie der Bürgerkrieg und erspart dem Helden nicht das schmutzige Blutvergießen. Der Protagonist hat keine weiße Weste, sondern heult mit den Wölfen in einer Zeit der Wölfe. „Früher oder später (…) ging einfach alles den Bach runter (…). Deshalb war ein dickes graues Fell von Nutzen.“ (S. 173) Mit diesem grauen Fell muss der einsame Wolf Falcó in diesem Hexenkessel beweisen, dass er noch ein bisschen Mensch ist und noch einen Funken Ehre im Leib hat. Und dabei geht es nicht allein um die Frau, die er (vielleicht) liebt, weil sie ihm (womöglich) so ähnlich ist, sondern auch und vor allem um ihn selbst: Ist er bereit, jeden Preis zu bezahlen? Oder gibt es Dinge, deren Wert unbezahlbar ist?

    Was Arturo Pérez-Reverte gut kann, sind abenteuerliche Geschichten von Einzelkämpfern. So auch hier: Spannend, fesselnd und cineastisch.

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