GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 142934036

Buch (Kartoniert) 16.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 27.01.2023

    Als eBook bewertet

    „Der Riss“ hat viel zu bieten. Er erzählt auf sehr unterhaltsame Weise von der weitgehend unbekannten Antarktis, von den Folgen, die ein Abschmelzen des Eisschildes für uns alle hätte. Die gewaltigen Rohstoffvorkommen wecken Begehrlichkeiten, sie locken so manche Glücksritter an. Es sind die ganz harten Typen, die in ihrer unendlichen Gier vor nichts zurückschrecken…

    …und da ist er, der für ihn so ergreifende Augenblick - eine Spalte von gut fünf Metern Breite und einer nicht zu überblickender Länge tut sich vor ihm auf, das Ski-Doo ist darin verschwunden und um ein Haar wäre er selbst in den Abgrund gezogen worden. Endlich kommt Drok, der extra dafür entwickelte Roboter, zum Einsatz. Er ist gewandt und kräftig genug, unter dem Eisschild nach Diamanten zu suchen. Der lang ersehnte Augenblick der Wahrheit ist nun endlich da… Um diesen Riss rankt sich der rasante Thriller, der tiefe Einblicke in die menschliche Psyche gewährt.

    Ein großes Vulkanfeld ist in der Westantarktis entdeckt worden. Die Folgen eines Ausbruchs wären katastrophal, ein Anstieg des Meeresspiegels wäre der Untergang vieler Küstenregionen. Noch ist unklar, ob diese schlafen oder aktiv sind.

    Die Forscher Emilio Rauwolf und Pietro Maltatesta sind unterwegs mit dem Pistenbully, jedoch hat Maltatesta ganz andere Absichten. Er will nach Diamanten suchen, dabei kann er Emilio so gar nicht gebrauchen - beide Männer werden vermisst. Vier Wochen später trifft die Geologin Antonia Rauwolf auf der Forschungsstation Neumayer III ein. Sie soll Maltatestas Aufgaben übernehmen, jedoch liegt ihr Hauptaugenmerk auf der Suche nach Emilio, ihrem verschollenen Bruder.

    Gespannt verfolge ich Antonias Weg. Von Anfang an begegnen ihr die meisten Kollegen nicht gerade wohlwollend und doch lässt sie sich nicht von ihrem eigentlichen Ziel, Emilio aufzuspüren, abhalten. Die Geschwister sind Kinder der Antarktis, ein tiefer Blick zurück in die Vergangenheit erzählt davon. Antonia lässt sich weder von den eisigen Temperaturen noch von den Schneestürmen abhalten, ihre eigentlichen Feinde sind eher die Menschen. Nicht alle, aber doch so einige.

    Aus zwei ganz und gar entgegengesetzten Perspektiven wird hier erzählt. Der Antarktisvertrag verbietet die wirtschaftliche Ausbeutung des Eislandes. Die Antarktis ist das größte Naturschutzgebiet der Erde und so soll es auch bleiben. Was verbirgt sich unter den seit Jahrmillionen unberührt und weitgehend unerforschten vier Kilometer hohen Eismassen? Nicht nur dieser Frage geht der Wissenschaftsjournalist Thilo Winter nach. Er beschäftigt sich unter anderem mit dem Klimawandel, einhergehend mit den abtauenden Gletschern und der Zukunft der Polargebiete. Entstanden ist ein atmosphärisch dicht erzählter Thriller, in dem er gekonnt Fakten und Fiktion vermengt.

    Die Story fesselt sofort, der Schreibstil ist so mitreißend, dass ich das Buch gar nicht weglegen mochte. Mit und um Antonia habe ich gebangt, nicht nur die unwirtliche Umgebung hat mich frösteln lassen, auch Maltatesta und seine unheilvolle Mission haben dazu beigetragen, sein Helfer blieb lange unsichtbar und hat mich letztendlich überrascht. „Der Riss“ im ewigen Eis ist ein lesenswerter Thriller, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus, 28.01.2023

    Als Buch bewertet

    Temporeicher Pageturner

    Vor kurzem wurden fast 100 Vulkane in der Arktis entdeckt. Die Geologin Antonia Rauwolf soll überprüfen, ob diese möglicherweise aktiv werden könnten. Ein Ausbruch hätte verheerende Folgen für die ganze Welt.

    Der Riss ist eine gelungene Mischung aus Thriller und Actionbuch mit einigen Fantasy-Szenen. Die wissenschaftlichen Aspekte im Hintergrund machen den Plot besonders interessant.

    Der Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch. Man kann sich die eiskalte Umgebung gut vorstellen und nahezu fühlen.

    Im Laufe des Buches entstehen viele Fragen, mit der Zeit setzt sich das Puzzle immer mehr und mehr zusammen. Durch die Cliffhanger an den Enden der Kapitel und den Perspektivwechseln liest sich der Roman spannend und kurzweilig.

    Die Charaktere wirken geheimnisvoll, der Thriller legt hier aber eher den Schwerpunkt auf Action und nicht auf detaillierte und facettenreiche Darstellung der Protagonisten.

    Das Tempo ist rasant und man wird förmlich mitgerissen von einer Situation in die nächste.

    Manche Ereignisse wirkten etwas übertrieben und unrealistisch, dies empfand ich aber nicht als störend bei dieser Art von Thriller. Ich sehe es eher als einen Fantasy-Action-Wissenschaftsthriller. Auf die Sci-Fi-Elemente hätte ich verzichten können.

    Trotz aller überzogenen und unglaubwürdigen Szenen fand ich den Thriller unheimlich fesselnd und spannend.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MadVi, 02.02.2023

    Als Buch bewertet

    In der Nähe der Antarktis- Station Neumayer III wird ein riesiges, bislang unerforschtes Vulkanfeld entdeckt und nach einer Expedition werden zwei Forscher vermisst. Die Vulkanulogin Antonia Rauwolf wird dorthin geschickt, um weitere Untersuchungen anzustellen; dabei will sie jedoch vordergründig ihren Bruder suchen, der zu den Vermissten zählt…
    Bisher habe ich noch kein Buch gelesen, das in der Antarktis spielt und daher wurde meine Vorfreude geweckt. Auch dass der Plot sich spannend und nicht trocken anhörte, sprach natürlich dafür und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde!
    Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam; es werden durch das ganze Buch hinweg immer Fakten eingestreut, die sich jedoch sehr gut in die Geschichte integrieren und es ist auch nicht so, dass es Überhand nimmt. Die Spannung ist durchweg vorhanden und zum Schluss wird es richtig actionmäßig und die Handlung schreitet zügig voran. Es gibt einen kleinen Spritzer Lovestory, die jedoch nicht den wesentlichen Teil übernimmt.
    Die Hauptfigur ist vor allem Antonia, die als Vulkanulogin vielleicht in einigen Situationen etwas besonnener reagieren könnte, aber durch ihre emotionale Einbindung in die ganze Geschichte kann man ihr einige Alleingänge nicht übelnehmen. Auch die anderen Personen, die in dem Buch spielen, konnte ich mir gut vorstellen.
    Hier und da ist einiges an Fiktion vorhanden, aber das hat für mich auch einiges zum Unterhaltungs-faktor beigetragen. Das Nachwort des Autors fand ich ebenfalls ziemlich erhellend und hat mir noch einige Fakten nähergebracht, von denen ich teilweise noch nie gehört hatte.
    Insgesamt spreche ich für das Buch eine Leseempfehlung aus: Ein absolut spannendes, bisher ziemlich unbekanntes Setting, in das eine sehr unterhaltsame Geschichte integriert wurde!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rabbitmaus, 30.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein sehr gelungener Thriller, der mich schon in den ersten Seiten fesseln konnte. Der Schreibstil ist super zu lesen und die Handlung geht zügig voran, so dass es dauerhaft spannend war. Die Landschaftlichen Beschreibungen waren in meinen Augen sehr gelungen und es war nicht überladen, schließlich ist es immernoch ein Thriller und kein Wissensbuch. Auch der wissenschaftliche Aspekt war durch den Autor sehr gut umgesetzt und hatte auch hier für mich genau das richtige Maß. Es sei gesagt, dass man sich gerade durch die wissenschaftlichen Erklärungen etwas mehr konzentrieren muss, um alles zu erfassen, was ich selbst als eine perfekte Kombination aus Realität und Fiktion empfand. Die Charaktere im Buch waren durchwachsen, einen direkten Favoriten hatte ich nicht. Allerdings hatten alle seine Stärken und Schwächen. An manchen Stellen war es zwar sehr übertrieben und sehr unrealistisch, aber das störte mich nicht, denn es passte einfach in den Plot hinein und steigerte den Nervenkitzel. Zum Ende des Buches gibt es noch einige Erklärungen des Autors zum Buch, denn hier erfährt man dass es viele im Buch vorkommenden Personen, sowie Schauplätze wirklich gibt. Hier passte einfach die Recherche. Eine klare Leseempfehlung meinerseits, für alle die im Winter gerne spannende Thriller lesen, bei dem der Plot und der Lokalchlorit harmonieren. 4,5 Sterne meinerseits.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 02.02.2023

    Als Buch bewertet

    Eiskalter und actionreicher Thriller aus der Antarktis

    Bei seinem Debüt gelingt dem Autoren und Wissenschaftsjournalisten Thilo Winter gleich ein rasanter und eiskalter Thriller, der mich zwar nicht komplett überzeugen, unter dem Strich aber doch gut und spannend unterhalten konnte.

    Die Vulkanologin Antonia Rauwolf kommt mit dem Auftrag auf die Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis, die erst kürzlich entdeckten knapp 100 Vulkane im ewigen Eis zu erforschen. Doch in Wirklichkeit ist Antonia eher auf der Suche nach ihrem Bruder Emilio, der zusammen mit einem Kollegen spurlos verschwunden ist. Während die Besatzung der Station sicher ist, dass die beiden Männer längst tot sind, glaubt Antonia, dass ihr Bruder noch irgendwo da draußen ist. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf dunkle Machenschaften mit gravierenden Folgen für den Lebensraum Antarktis.

    Mit einem packenden Schreibstil, reichlich Action und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und steuert sie dabei mit einem hohen Erzähltempo auf eine gelungene Auflösung zu, bei der am Ende keine wesentlichen Fragen offenbleiben. Während das Ganze in Sachen Spannung und Dramatik durchaus überzeugend ist, zeigen sich bei der Figurenzeichnung schnell einige Schwachpunkte. Besonders Antonia, deren Verhaltensweisen nicht immer nachvollziehbar sind, kommt hier über weite Strecken sehr unsympathisch rüber und hat es mir bis zum Schluss sehr schwer gemacht, sie zu mögen, auch wenn sie im Laufe der Geschichte durchaus eine positive Entwicklung durchläuft. Auch bleiben einige der Nebencharaktere lange Zeit doch ziemlich blass und gewinnen erst zum Ende hin stärker an Kontur hinzu. Zudem hat der Autor an einigen Stellen doch etwas zu dick aufgetragen, hier wäre weniger meiner Meinung nach deutlich mehr gewesen. Trotz dieser Kritikpunkte überwiegen bei mir am Ende aber doch die positiven Leseeindrücke. Spätestens der fulminante Showdown, der einem mit seinen gut gesetzten Cliffhangern kaum Zeit zum Luftholen lässt, entschädigt für so manchen kleineren Schwachpunkt zuvor. Ein Nachwort, das aufklärt, was hier Dichtung und was Wahrheit ist, rundet das Ganze zudem noch hervorragend ab.

    Wer auf spannende und actionreiche Thriller aus eisiger Umgebung steht, wird hier insgesamt gut bedient und spannend unterhalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Quilly, 07.02.2023

    Als Buch bewertet

    Der Thriller „Der Riss“ des Wissenschaftsjournalisten Thilo Winter (Pseudonym) spielt in der Antarktis der Jetztzeit.
    Die Vulkanologin Antonia Rauwolf reist im Auftrag des Alfred-Wegener-Instituts in die Antarktis, um dort, auf der Neumayer III Station, die Arbeit des vermissten Geologen Pietro Malatesta zu übernehmen. Antonia soll die Aktivität eines dort entdeckten Vulkanfeldes untersuchen und die Auswirkungen einer möglichen Eruption für die Erde einordnen. Zeitgleich mit dem Geologen ist aber auch der Biologe Emilio Rauwolf, Antonias Bruder, verschollen und Antonia erbittet sich vom Stationsleiter die Option, vor ihrer eigentlichen Arbeit, einige Tage nutzen zu dürfen, ihren Bruder zu finden. Bei der Suche nach ihm, wird sie nicht nur von ihrer Vergangenheit eingeholt, sondern sie trifft auch auf nicht zu unterschätzenden Gegenspieler, aber auch auf Freunde und Verbündete, die alle ihren Part in der kalten Landschaft spielen.

    Meine Meinung:
    „Der Riss“ liefert einen Einblick in die beeindruckende und einzigartige Landschaft der Antarktis und motiviert dazu, sich näher mit dem Thema zu befassen. Auch die wissenschaftlichen Aspekte, die dem Nachwort zufolge, ziemlich originalgetreu dargestellt werden, lösen bei mir den gleichen Anreiz aus. Von diesem Standpunkt her, halte ich das Buch für lesenswert.
    Den Thriller, den Thilo Winter um diese Region und ihre wissenschaftliche Bedeutung für die Welt herumgestrickt hat, weist für meinen Geschmack allerdings einige Schwächen auf. Die Figuren sind zu überzogen dargestellt. Die Protagonisten haben eine Vergangenheit, die gefühlt jeweils für mindestens drei Menschen reichen würde und besitzen Ausdauer, Schläue und Fähigkeiten, für die mindestens das gleiche gilt. Die Figuren wirken auf mich nicht unbedingt lebendig und glaubwürdig, sondern sehr konstruiert. Dies wirkt sich auch auf die Geschichte aus. So gibt es eine stellenweise sehr geballt und unglaubwürdig Fülle und Ausführung an Action. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse dermaßen, dass sich sogar der Erzählstil ändert und einzelne Stellen ein zweites Mal, aus einer anderen Perspektive, noch einmal erzählt werden. Andererseits sind diese Abenteuerepisoden auch immer wieder genauso schnell vorbei, wie sie auftauchen. Was ich ein wenig anstrengend finde.
    Statt dieser Überfrachtung der Geschichte mit Action und persönlichem Können, hätte ich mir mehr Tiefgang und Glaubwürdigkeit bei den Personen und der Handlungen gewünscht und eine noch breitere Beschreibung der Landschaft und der wissenschaftlichen Arbeit in der Antarktis. Ich denke, es hätte der Geschichte – die ich, wie bereits erwähnt, von der Idee her wirklich gut finde – bestimmt gutgetan.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Diana E., 03.02.2023

    Als Buch bewertet

    Thilo Winter – Der Riss

    Nachdem ihr Bruder und sein wissenschaftlicher Kollege in der Antarktis verschollen ist, nimmt die Vulkanologin Antonia Rauwolf den Posten an. Zum einen will sie die kürzlich entdeckten Vulkane unter dem Eis erforschen und zum anderen hofft sie auf eine Gelegenheit ihren vermissten Bruder zu suchen. Doch als sie auf der Antarktis-Station ankommt, wird sie nicht wohlwollend empfangen und selbst der Stationsleiter macht ihr schnell klar, dass sie unerwünscht ist. Hat er etwas zu verbergen? Denn schnell wird klar, einer oder vielleicht auch mehrere ihrer Kollegen, scheinen sich mit Geheimnissen zu umgeben und wissen mehr über Emilios Verschwinden.
    Antonia bricht zu einer waghalsigen Mission auf und gerät dabei in Lebensgefahr.

    Ich habe noch kein Buch von Thilo Winter gelesen. Mir hatte die Leseprobe seinerzeit gut gefallen, aber meine Erwartungen an das Buch wurden noch übertroffen.
    Der Autor hat einen angenehmen, temporeichen und fesselnden Erzählstil, der mich bereits auf den ersten Seiten gefangen nehmen konnte. Interessanterweise bin ich durch das Buch gerauscht, sodass ich jegliches Zeitgefühl verloren habe. Die Mischung aus Action, Hochspannung, dazu wissenschaftliche Themen und ein bisschen Mystik waren hervorragend ausbalanciert. Es gab eine kleine Liebesgeschichte, die aber nicht im Fokus stand, und neben der Möglichkeit unentdeckter Flora und Fauna unter dem Eis auch noch die ganz reale Möglichkeit, dass ein Ausbruch der unter dem Eis liegenden Vulkane ein Endzeitszenario hervortreten lassen kann. Die unerforschten Gebiete, gerade Antarktis und Arktis sind mit Bodenschätzen versehen, nur einen Vertrag der Länder entfernt, geplündert und ausgeschlachtet zu werden. Das Thrillfeeling und die teils bedrohlich-düstere Atmosphäre tat ihr übriges, sodass ich das Buch einfach nicht zur Seite legen wollte.
    Die Charaktere sind facettenreich, realitätsnah und vielseitig ausgearbeitet. Antonia ist die Hauptfigur des Romans. Ich kann nicht behaupten, dass sie sonderlich sympathisch war, aber ihre Ecken und Kanten passten zur rauen Schönheit im Eis. Sie hat einen starken Willen, Durchsetzungsvermögen und sie ist überzeugt, ihren Bruder noch lebend zu finden. Sie bricht die Regeln, manipuliert aber sie steht auch für ihre Kollegen ein und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt.
    In Rückblenden erfahren wir mehr über ihr Leben, denn sie vor vielen Jahren in einer Forschungsstation der Antarktis zur Welt gekommen, die rauen Lebensbedingungen ist sie also gewohnt. Sie keine Draufgängerin, aber sie scheint nur wenig Ängste zu kennen.
    Ich mochte sie.
    Ihr hilft Arlo, einer der Piloten der Versorgungsflugzeuge, die Nahrungsmittel und Passagiere zur Station befördern.
    Der Autor legt geschickt Fährten, lässt Leser:innen und Antonia in Sackgassen stolpern, hält Überraschungen und viele Wendungen bereit, die das Buch zu einem richtigen Pageturner machen. Wie gesagt, ich hatte das Buch in Rekordzeit durch. Auch das Finale war gut, die Motive der/des Täters waren nachvollziehbar, die Figuren haben sich insgesamt gut ergänzt und die Story hat doch mehrere Twists noch weiter Spannung aufgebaut und duchgängig auf hohem Niveau gehalten.
    Wer einen rasanten Thriller mit wissenschaftlichen Themen mag, der kurzweilig, spannend, action- und temporeich ist, eine kleine Liebelei schätzt und weder Einsamkeit noch Angst vorm Dunkeln oder engen Fleckchen hat, der wird hier viel Freude am Thriller haben.
    Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen und kann diesen Thriller auf jeden Fall weiterempfehlen.

    Das Cover hat mich angesprochen und soll vermutlich den "Riss" zeigen, allerdings hätte ich mir an Stelle des Bootes eher ein Flugzeug oder einen LKW Konvoi gewünscht.

    Fazit: hochspannender, temporeicher Thriller mit wissenschaftlichen Elementen. 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    JoanStef, 15.02.2023

    Als Buch bewertet

    Spannung von Anfang bis Ende!
    Gelungene Fusion von Realität, Wissenschaft & Fiktion

    "Der Riss" Wissenschafts-Thriller von Thilo Winter hat am 27. Januar 2023 den deutschen Markt literarisch bereichert.
    Der deutsche Autor ist ein bekannter Wissenschaftsjournalist und sein Fachwissen erweist sich als große Bereicherung für sein Thriller-Debut.

    Das Coverbild zeigt eine Luftaufnahme von einem eisigen Riss und ein Speedboot.
    Mir gefällt dieser Ansatz & durch seine visuelle Kraft versteht es den Betrachter zu locken.

    Zum Inhalt:
    Die Antarktis, Neumeyer III Station und die Entdeckung von über 90 Vulkanen unter dem Eis, sind für die Wissenschaftler der Basis eine große Herausforderung.
    Um die vulkanische Aktivitäten genau zu untersuchen und ihre Folgen für die Zukunft ermittlen zu können, wird Vulkanologin Antonia Rauwolf zu Neumeier III versetzt.
    Sie ist aber nicht aufgrund ihres Forschungsauftrags beseelt von der Mission. Auch sehr private Gründe motivieren sie und entfesseln starke Kräfte, die ihren Untergang wünschen.

    Mein persönliches Leseerlebnis:
    Da ich die elektronische Version gelesen habe, kann ich über Buchschnitt, Papierqualität und ähnliches keine Aussage treffen.

    Aufbau, Erzählstil, Spannung, Finale:

    Schon nach den ersten gelesenen Seiten überzeugt mich die schriftstellerische Fähigkeit des Autors, seine Personen, Umfeld und die stattfindenden Situation so mitreißend und überzeugend darzusstellen. Obwohl es durchaus einige Protagonisten zum Vorstellen gibt, wird es nicht langatmig oder überfordernd. Die klare Sprache und bildhafte Erzählung nimmt mich sofort mit.
    Der Lesefluss ist hoch und es fällt schwer das Lesen zu pausieren.
    Die gesamte Story ist mit steigenden Spannungsbögen und auch Cliffhangern zwischen den Kapiteln ausgestattet.
    Die wissenschaftlichen Erkenntnisse habe ich dann aufgrund der Lektüre nachgelsen und es hat mich positiv beeindruckt wie sehr die Fiktion hier auf realer Wissenschaft beruht. Insgesamt ist die Erzählung durchwoben mit menschlichen Schicksalen, Liebe, Hass und Maßlosigkeit.
    Das Finale verbindet den Reigen aller Erzählstränge miteinander. Insgesamt kommt es zu einen fulmianten Höhepunkt, welcher sehr überzeugend und spannend präsentiert wird.
    Zusammenfassung:
    Eine wirklich gelungene Mischung!
    Der Roman hat alles um mich sehr gut zu unterhalten und berichtet zudem von wichtigen Erkenntnissen über das Weltklima und die Antarktis.
    An diese Geschichte werde ich mich zukünftig sicher erinnern. Mein Interesse an der hier berichteten wissenschaftlichen Arbeit wurde gestärkt & ich habe vor mich damit in der Zukunft weiterhin zu beschäftigen.

    Fazit:
    Ein sehr gut gelungener Wissenschafts-Thriller den ich mit ausgezeichneten 5 *Lesessternen bewerte.
    Meine Leseempfehlung an alle Leser*innen, die trotz einer fiktiven Geschichte beinhaltete reale Fakten schätzen.

    ISDN: 978-3404188819
    Verlag: Lübbe
    Formate: elektr. , Paperback und Hörbuch

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    JoanStef, 15.02.2023

    Als Buch bewertet

    Spannung von Anfang bis Ende!
    Gelungene Fusion von Realität, Wissenschaft & Fiktion

    "Der Riss" Wissenschafts-Thriller von Thilo Winter hat am 27. Januar 2023 den deutschen Markt literarisch bereichert.
    Der deutsche Autor ist ein bekannter Wissenschaftsjournalist und sein Fachwissen erweist sich als große Bereicherung für sein Thriller-Debut.

    Das Coverbild zeigt eine Luftaufnahme von einem eisigen Riss und ein Speedboot.
    Mir gefällt dieser Ansatz & durch seine visuelle Kraft versteht es den Betrachter zu locken.

    Zum Inhalt:
    Die Antarktis, Neumeyer III Station und die Entdeckung von über 90 Vulkanen unter dem Eis, sind für die Wissenschaftler der Basis eine große Herausforderung.
    Um die vulkanische Aktivitäten genau zu untersuchen und ihre Folgen für die Zukunft ermittlen zu können, wird Vulkanologin Antonia Rauwolf zu Neumeier III versetzt.
    Sie ist aber nicht aufgrund ihres Forschungsauftrags beseelt von der Mission. Auch sehr private Gründe motivieren sie und entfesseln starke Kräfte, die ihren Untergang wünschen.

    Mein persönliches Leseerlebnis:
    Da ich die elektronische Version gelesen habe, kann ich über Buchschnitt, Papierqualität und ähnliches keine Aussage treffen.

    Aufbau, Erzählstil, Spannung, Finale:

    Schon nach den ersten gelesenen Seiten überzeugt mich die schriftstellerische Fähigkeit des Autors, seine Personen, Umfeld und die stattfindenden Situation so mitreißend und überzeugend darzusstellen. Obwohl es durchaus einige Protagonisten zum Vorstellen gibt, wird es nicht langatmig oder überfordernd. Die klare Sprache und bildhafte Erzählung nimmt mich sofort mit.
    Der Lesefluss ist hoch und es fällt schwer das Lesen zu pausieren.
    Die gesamte Story ist mit steigenden Spannungsbögen und auch Cliffhangern zwischen den Kapiteln ausgestattet.
    Die wissenschaftlichen Erkenntnisse habe ich dann aufgrund der Lektüre nachgelsen und es hat mich positiv beeindruckt wie sehr die Fiktion hier auf realer Wissenschaft beruht. Insgesamt ist die Erzählung durchwoben mit menschlichen Schicksalen, Liebe, Hass und Maßlosigkeit.
    Das Finale verbindet den Reigen aller Erzählstränge miteinander. Insgesamt kommt es zu einen fulmianten Höhepunkt, welcher sehr überzeugend und spannend präsentiert wird.
    Zusammenfassung:
    Eine wirklich gelungene Mischung!
    Der Roman hat alles um mich sehr gut zu unterhalten und berichtet zudem von wichtigen Erkenntnissen über das Weltklima und die Antarktis.
    An diese Geschichte werde ich mich zukünftig sicher erinnern. Mein Interesse an der hier berichteten wissenschaftlichen Arbeit wurde gestärkt & ich habe vor mich damit in der Zukunft weiterhin zu beschäftigen.

    Fazit:
    Ein sehr gut gelungener Wissenschafts-Thriller den ich mit ausgezeichneten 5 *Lesessternen bewerte.
    Meine Leseempfehlung an alle Leser*innen, die trotz einer fiktiven Geschichte beinhaltete reale Fakten schätzen.

    ISDN: 978-3404188819
    Verlag: Lübbe
    Formate: elektr. , Paperback und Hörbuch

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Monalisa13, 30.01.2023

    Als Buch bewertet

    Spannung pur - Dramatik in der Antarktis
    Dieser Thriller führt uns zu der Neumayer III Forschungs-Station in der Antarktis. Im Westen des Kontinents wurden 91 Vulkane entdeckt und nun soll die Vulkanologin Antonia Rauwolf herausfinden, wie aktiv diese Vulkane sind, denn ein Ausbruch hätte dramatische Folgen auf das Weltklima. Sie ist auch noch aus einem anderen Grund gekommen, denn sie sucht nach ihrem verschollenen Bruder, für den die Expedition eine verhängnisvolle Wendung genommen hat.

    Dieser Thriller besticht durch seine atmosphärischen und bildhaften Beschreibungen. Die Kälte, das ewige Eis, die Herausforderungen mit denen die Forscher*innen zu kämpfen haben. Man erlebt dieses fast hautnah mit. Dem Leser wird vor Augen geführt, dass es „sozusagen am Ende der Welt“ Menschen gibt, die ihre ganz eigenen Interessen verfolgen, jenseits aller Moral. Lange bleibt der Leser im Ungewissen, wer alles in die Machenschaften verstrickt ist, das hält die Spannung hoch und lädt zum Miträtseln ein.

    Die Protagonisten, allen voran Antonia und Arlo, wurden sehr authentisch dargestellt und ich konnte gut einen Bezug zu den Beiden aufbauen, was ich persönlich beim Lesen sehr genieße. Gut recherchierte Details untermauern einen Großteil der Handlung, doch ein kleines bisschen Fantasie kann/muss man dem Autor auch zugestehen. Wissenschaft wird hier für den Laien wunderbar erklärt. Durch den flüssigen Schreibstil und die allgegenwärtige Spannung konnte ich diese Lektüre nur schwer aus der Hand legen. Mich hat der Riss mit in die Tiefe gesogen – ein absoluter Pageturner mit einem sehr gelungenen Cover. Mich hat das Buch überzeugt und ich kann hier eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Barbara H., 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    Den Thriller “Der Riss” von Thilo Winter habe ich an zwei Tagen verschlungen.

    Die Vulkanologin Antonia Rauwolf wird in die Antarktis geschickt, um dort ein neu entdecktes Vulkanfeld zu untersuchen. Sie soll herausfinden, ob die Vulkane aktiv sind und ob Gefahr von ihnen ausgeht. Ein Ausbruch hätte weltweit katastrophale Auswirkungen.

    Allerdings hat Antonia noch einen Grund in die Antarktis zu reisen. Ihr Bruder ist dort verschollen und Antonia will alles daransetzen, ihn zu finden. Leider sind im Camp nicht alle begeistert, als sie dort auftaucht. Antonia hat eine Vermutung, wo ihr Bruder Emilio sein könnte. Aber als sie sich auf den Weg macht ihn zu suchen, gerät sie selbst in Gefahr. Jemand möchte nicht, dass sie ihr Ziel erreicht.

    Der Riss von Thilo Winter ist ein unglaublich spannender Thriller. Thilo Winter versteht es sehr gut, Spannung aufzubauen und zeitweise war ich fast atemlos und war versucht einige Seiten zu überspringen, um herauszufinden wie es weitergeht. Ein Thriller nicht nur für Antarktisfans.
    Sehr zu empfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 03.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller, der im ewigen Eis in der Antarktis spielt. Vulkanologin Antonia wurde ausgesucht, auf der Station Neumayr in der Antarktis zu forschen, ob die neu entdeckten fast 100 Vulkane bald aktiv werden könnten, denn deren Ausbruch hätte unwahrscheinliche Folgen für die ganze Menschheit. Sie hat aber zugleich ein anderes Ziel vor Augen. Ihr Bruder Emilio und ein anderer Wissenschaftler sind seit ein paar Wochen in ewigen Eis verschollen. Niemand gibt ihnen eine Überlebenschance, außer Antonia, denn sie meint zu wissen, wo ihr Bruder sich befindet, denn um die Kindheit der Geschwister wird ein großes Geheimnis gemacht. Mit einem australischen Piloten macht sie sich auf der Suche nach ihrem Bruder. Doch dann machen sie und Arlo eine außergewöhnliche Entdeckung. Als Touristen getarnte Männer machen Bohrungen im ewigen Eis, was die Verschiebung von den Eisplatten zur Folge haben kann und die ganze Welt in Gefahr bringt. Antonia läßt sich nicht unterkriegen und eine abenteuerliche Reise in die Tiefe der Antarktis beginnt und nur einem Wunder und das beherzte Eingreifen von ihren Kollegen rettet ihr das Leben. Ein wissenschaftlicher Thriller, der in der Kälte der Antarktis spielt und für mich mehr als spannend war. Das Leben in der Kälte und die unmenschlichen Bedingungen werden hier geschildert, das Leben in der Enge führt zu Streitigkeiten untereinander und zu einem Lagerkoller. Und irgend jemand aus dem wissenschaftlichen Team arbeitet eng mit dem Ausbeutern zusammen. Was alles überaus interessant beginnt, steigert sich im Laufe der Zeit mit viel Action zu einem Buch ala Indiana Jones und dergleichen. Wunden werden wie von Zauberhand geheilt, es werden halsbrecherische Fahrten mit dem Schneemobil unternommen, Wildwestknallerei und so manchen technische Defekte werden im nu behoben, Ich muß sagen, hier ist mir zu viel Mystik und Zauberei am Werk. Das Buch nennt sich Wissenschaftsthriller, ich würde es eher unter Dystopie suchen. Der Autor versteht es, den Spannungsbogen sehr hoch zu halten, seine Sprache ist ohne Schnörksel gut zu verstehen, kurz und korrekt. Eben ein Wissenschaftsjournalist. Nur hat er sich bei diesem Buch zu sehr an Abenteuerbücher orientiert, was ich von ihm nicht erwartet hätte. Ganz besonders möchte ich das Nachwort hervorheben. Hier meldet sich endlich der Wissenschaftler zu Wort und erklärt uns wirklich detailliert den weißen Fleck auf der Weltkarte. Durch diese paar Seiten habe ich so einiges über dje Eiswüste, die Rohstoffe, die Flora und Fauna und die Entstehung an sich erfahren. Das hat mich dann wieder für den "Karl May" entschädigt. Das schwarz-weiße Cover mit dem Eis paßt hervorragend zu dem Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jürg K., 09.02.2023

    Als Buch bewertet

    Antonia Rauwolf ist Vulkanologin und erhält einen ungewöhnlichen Auftrag. Sie wird in eine Forschungsstation in die Antarktis geschickt. Sie soll untersuchen, ob die entdeckten Vulkane aktiv werden könnten. Doch keiner weiss, dass sie auch gekommen ist, um nach ihrem Bruder zu suchen. Bei ihren Recherchen kommt sie gefährlichen Machenschaften auf die Spur. Dieser Thriller konnte mich sofort fesseln. Beim Lesen kann man sich alles bildlich gut vorstellen. Die Hauptprotagonistin fand ich mutig und die weiteren Personen musste man lange warten, bis man diese als Freund oder Feind einstufen konnte. Dies hat die Spannung in diesem wissenschaftlichen Thriller noch mehr erhöht. Was ich selber interessant fand, ist, dass die geschilderten wissenschaftlichen Vorgänge in einfachen Worten verständlich gemacht wurden. Bald einmal merkt man, dass dieser Teil der Erde von enormer Wichtigkeit ist. Dieses Buch empfehle ich gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    Actionreicher Antarktis-Thriller

    Die Vulkanologin Antonia Rauwolf reist zur Neumayer-Station in die Antarktis, um die fast 100 neu entdeckten Vulkane unter dem Eis zu erforschen.
    Doch ihr eigentlicher Beweggrund ist die Suche nach ihrem Bruder Emilio, der gemeinsam mit einem Kollegen vor 2 Wochen spurlos verschwunden im Eis ist. Denn Antonia weiß ganz sicher, dass ihr Bruder noch lebt. Sie will ihn um jeden Preis retten - wird ihr das gelingen?
    Gleichzeitig erschüttern Bohrungen die Eismassen, es entsteht ein großer Riss und die seit Millionen von Jahren vom Eis geschützten Lebensformen werden bedroht.


    Meine Meinung:
    Der Schreibstil hat mich von Anfang an gefesselt, der Spannungsbogen ist zu Beginn auch sehr hoch, als Emilio von seinem vermeintlichen Kollegen Malatesta im Eis zurückgelassen wird. Denn dieser hat ganz andere Interessen, als die Auswirklungen der aktiv gewordenen Vulkane unter dem Eis zu erforschen.
    Leider war dies auch schon von der Spannung her auch schon der Höhepunkt. Danach ist die Story zwar interessant und fesselnd, aber kaum mehr spannend - erst der Showdown zum Schluss packt einen wieder so richtig mit seinem Thrill, allerdings war dieser mir etwas zu überzogen.

    Die Figuren sind lebendig gezeichnet und polarisieren. Die Protagonistin Antonia, so taff sie auch ist, kommt einem manchmal wie eine Superwoman vor. Trotzdem fiebert man mit ihr bei der Suche und Rettung ihres Bruders total mit.
    Besonders gut hat mir die Beschreibung der Antarktis gefallen, die weiße Weite, Eis ohne Ende, klirrende Kälte und der letzte unberührte Stelle Natur auf unserer Erde.
    Eindrücklich weist dieser Thriller auf die Wichtigkeit der Antarktis hin, dass diese geschützt werden muss und dass es einen guten Grund hat, dass deren Ausbeutung verboten ist.
    Auch der leichte Fantasy-Teil, der vorkommt, war für mich okay und lässt einen gebannt darüber nachdenken, was unter dem Eis sein könnte.
    Ich wurde so von diesem einzigartigen Kontinent in den Bann gezogen und habe neben dem Lesen sehr viele Infos recherchiert. Auch das Nachwort über diesen weißen Fleck auf der Landkarte, dieses unerforschte Gebiet, ist total interessant.


    Fazit:
    Antarktis-Thriller mit eher flachem Spannungsbogen, der dafür umso eindrücklicher auf die Wichtigkeit des Schutzes der Antarktis hinweist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Karola D., 14.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ein eiskalter Krimi – im wahrsten Sinne des Wortes.
    Sehr viele Informationen über das Leben und Arbeiten in der Antarktis sind kreativ und sehr spannend eingeflochten zu einem packenden Thriller mit intelligenten Charakteren, natürlich auch der negativen Prägung, was für viel Spannung sorgt. Interessant ist vor allem die Breite und Vielfalt an wissenschaftlicher Betätigung, von der über die normalen Medien leider zu wenig an die Öffentlichkeit dringt. Über Hypoxie, Sastrugis, Kimberlit oder Whiteouts wird der Leser aufgeklärt neben seltsamen Veränderungen beim Wetter und auf bzw. in der Erde. Das Nachwort bietet weitere Erklärungen an nebst Angaben zu weiterführender Literatur. Ein gelungener, spannender Wissenschaftskrimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sonja, 06.02.2023

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Als die Vulkanologin Antonia in die Antarktis kommt, um herauszufinden, ob ein neu entdecktes Vulkanfeld aktiv ist und somit zur Gefahr für die ganze Welt werden könnte, merkt sie schnell, dass auf der Station der Neumeyer III einiges nicht mit rechten Dingen zugeht. Nicht nur, dass ihr geliebter Bruder seit einigen Wochen verschwunden ist, Antonia fühlt sich auch noch bald beobachtet und verfolgt. Und bald schon muss sie nicht nur um ihr Leben bangen, sondern zusätzlich noch um das empfindliche Ökosystem des ewigen Eises und somit um die Zukunft der ganzen Welt.

    Meinung: „Der Riss“ von Thilo Winter ist ein gut gemachter Thriller, mit einigen Actionelemente und einer rauen und menschenfeindlichen Umgebung.
    Im Mittelpunkt steht die Vulkanologin Antonia, die viel mit der Antarktis verbindet. Antonia ist durchsetzungsstark und zielorientiert. Sie liebt ihren Bruder und würde alles tun, um ihn zu finden.
    Verstärkung erhält sie hierbei von dem charmanten Piloten Arlo, zu dem sie sich schnell hingezogen fühlt.
    Früh wird klar, dass ihr Forschungskollege Pietro Malatesta böses im Schilde führt und hierbei auch bereit ist, über Leichen zu gehen. Man darf ihn bei seinen Taten beobachten und viel über seinen Hintergrund erfahren. Über seinen Komplizen erfährt man jedoch wenig. Hier war es sehr spannend, herauszufinden, wer noch hinter allem steckt.
    Das Buch ist spannend und actionreich. Wirklich sympathisch sind die Charaktere nicht und einige Handlungen wirken realitätsfern. Allerdings habe ich hier kein Buch erwartet, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, sondern eines, das mich gut unterhalten kann und das schafft „Der Riss“ auf jeden Fall.
    Die Geschichte ist voller Überraschungen und Action und konnte mich daher überzeugen.

    Fazit: Actionreicher Thriller im ewigen Eis.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    C W., 07.02.2023

    Als Buch bewertet

    Tja, an diesem Thriller werden sich wohl die Geister scheiden, eines vorweg: langweilig ist er definitiv nicht ;) Für mich wirkte das Buch wie ein reißerischer Actionfilm: da erwarte ich jetzt auch nicht so viel Sinn dahinter, sondern lasse mich berieseln, gut unterhalten und denke nicht so viel über die völlig unrealistischen Stunts nach. Wer das kann ist hier gut bedient. Naja, am Ende gab es dann schon noch eine Szene, da hab sogar ich mir an den Kopf gefasst und gedacht, ob das jetzt auch noch sein muss...Ja, das Buch ist überzogen vor allem die Protas und ja, die Action ist so rasant und geballt, dass man kaum Zeit zum Luft holen hat - ich habe mich trotzdem ganz gut unterhalten gefühlt und mich eher darüber amüsiert. Ich lese lieber sowas, als total langweilige Einschaflektüre ohne jegliche Spannung. Die wissenschaftlichen Fakten halten sich in Grenzen, für den ein oder anderen vermutlich zu wenig, da ich aber gerade einen anderen Thriller über die Arktis gelesen habe, in dem darauf viel mehr Wert gelegt wurde, hat mich das nicht gestört und das Nachwort des Autors gibt eine gute Erklärung zur wissenschaftlichen Situation dort und Hintergrundinformationen zum Buch ab - man sollte es aber nicht gleich am Anfang des Buches lesen, denn dann könnte man gespoilert werden. Das Ende ist ebenfalls eines Actionheldenfilms würdig und hat mich auch etwas schmunzeln lassen, gerade Antonia ist sehr überzogen dargestellt und nicht jeder wird ihren Charakter sympathisch finden.

    Mein Fazit: ein temporeicher Actionthriller bei dem man über einige überzogene Szenen/Figuren hinwegsehen muss, denn dann erwartet einen atemraubende Spannung und einige wissenschaftliche Fakten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    black, 14.02.2023

    Als Buch bewertet

    Story:

    Die Geschichte dreht sich um die abenteuerliche Suche einer Wissenschaftlerin in der Antarktis. Sie war ursprünglich nicht für die Reise vorgesehen, doch dann verschwinden zwei Experten im ewigen Eis und es werden neue Fachkräfte benötigt. Neben ihrer fachlichen Tätigkeit möchte sie noch eine persönliche Aufgabe ausführen, die unter den anderen Forschungsteilnehmern teilweise auf Unmut trifft. Einer der Verschwundenen ist ihr Bruder und sie will ihn noch nicht aufgeben. Sie ist fest überzeugt, dass sie ihn noch finden kann. Doch es ist ihr nicht jeder wohlgesinnt und sie ist nicht die einzige mit einem Plan abseits der Forschungsreise. Eine Geschichte voller Spannung und epischer Szenen im Eis beginnt.

    Die Handlung ist spannend und gut durchdacht. Man trifft auf viele interessante Charaktere und erfährt ganz nebenbei einige interessante Details über die große weiße Wüste. Zu beachten ist, dass die Geschichte ebenso SciFi Elemente enthält.

    Charaktere:

    Die Charaktere wurden gut vorstellbar dargestellt. Sie sind facettenreich und können überzeugen. Sie handeln meist ihres Charakters entsprechend und haben eine gut durchdachte Hintergrundgeschichte.

    Die Gefühle und Gedanken der Charaktere sind stimmig und nachvollziehbar.

    Schreibstil:

    Der Schreibstil ist angenehm und hat mich als Leser in seinen Bann gezogen.


    Eine gelungene Geschichte, die einige schöne Lesestunden bereitet hat!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Silke G., 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    Die Antarktis. Eine der wenigen Regionen der Welt, wo die Natur Dank des Antarktis Vertrags noch in Ordnung ist. Schusswaffen sind verboten, Müllabladen ist verboten, sich Tieren nähern ist verboten. Doch kein Verbot, das nicht umgangen werden kann. Denn die Gier und die Raffsucht der Menschheit kennt keine Grenzen! Statt auf Neumayer III seinen Forschungen nachzugehen, begibt sich Pietro Malatesta auf Diamantensuche, ohne Rücksicht auf Verluste. Sogar über Leichen geht er. Doch Pietro hat nicht mit Antonia gerechnet, die auf der verzweifelten Suche nach ihrem vermissten Bruder Emilio ebenso über Leichen zu gehen scheint.
    Und keiner hat mit der Rache der Natur gerechnet, die sich endlich zu wehren scheint!

    Thilo Winter hat einen packenden und intelligenten Krimi und zu gleich einen nachdenklich stimmenden Roman über einen der letzten unberührten Punkte der Erde geschrieben. Die Stimmung im ewigen Eis, die Stille, die unberührte Natur und die menschenfeindliche Witterung hat der Autor authentisch beschrieben. Ohne Probleme konnte ich mich dorthin versetzen; mal staunend, mal vor Unsicherheit bebend, aber stets mit viel Respekt vor der Natur. Und vor allem mit viel Dankbarkeit, dass es so einen schützenswerten Fleck auf unserer Erde wirklich noch gibt. Auch mit den Folgen des Klimawandels und den daraus resultierenden Folgen geizte Thilo Winter nicht. Er hob keinen mahnenden Zeigefinger, sondern schildert einfach Fakten, was ich viel beunruhigender fand, als wenn er mich persönlich ermahnt hätte, besser auf den Umgang mit Ressourcen zu achten. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir die Tatsache, dass die Tiere keine Angst vor Menschen haben. Sie kennen die Gefahren nicht und warten so blindlings auf ihr Verderben.

    Das ist allerdings nur die eine Seite des Buches. Denn die andere ist ein packender Krimi. Antonia ist es als Forscherin gelungen, einen Platz auf Neumayer III zu ergattern. Natürlich möchte sie das neu entdeckte Vulkanfeld und die Folgen in der Antarktis untersuchen, aber viel drängender ist die Suche nach ihrem vermissten Bruder Emilio. Wie ein Magnet scheinen die Geschwister sich anzuziehen und Antonia ahnt, wo in der Eiswüste sie Emilio finden kann. Denn die beiden wuchsen im Eis auf und kennen die Geheimnisse. Und die Geheimnisse schützten einst die Kinder und jetzt die Erwachsenen. Denn unter dem Eis lauern nicht nur Bodenschätze in ungeahnten Ausmaß, sondern etwas viel Älteres. Thilo Winter nahm mich mit auf eine Reise in und unter das Eis, dessen unheimlichen Sog ich mich einfach nicht entziehen konnte!

    Neben der packenden Handlung lebte das Buch von seinen starken Charakteren. In Neumayer III ist ein buntes Sammelsurium von Forschern vertreten, die der Autor lebensnah beschrieb. Denn besonders sind diese Menschen, die sich auf so einen unwirtlichen Flecken Erde begeben und ihn erforschen. Ein besonderes Völkchen, von dem ich gerne las. Denn sie bilden eine interessante, heroische aber auch von Gier getriebene Mischung. Sie sind alles, aber mit Sicherheit nicht langweilig! Und je weiter ich im Geschehen des Buches vordrang, desto besser konnte ich die Menschen verstehen und was sie antreibt.

    Mein Fazit
    Ein intelligenter Krimi, gewürzt mit spektakulären Beschreibung der Natur und mehr als einer Prise Mythos. Mir hat das Buch Freude gemacht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Elke O., 09.02.2023

    Als Buch bewertet

    Bisweilen zu reißerisch
    Dies war mein erster Antarktis Thriller, und abseits der Handlung habe ich viel über diesen vereisten Kontinent gelernt, über seine Rolle in der Welt und die ständig drohenden Gefahren.
    Die Handlung führt uns zu Neumayer III, einer deutschen Forschungsstation in der Antarktis. Dort kommt gerade Antonia Rauwolf an, eine Vulkanologin, die vorgibt, die neu entdeckten Vulkane im Westen erforschen zu wollen, aber ihr eigentliches Ziel ist es, ihren Bruder Emilio zu suchen, der vor Wochen auf einer Expedition dorthin verunglückt und verschollen ist. Alle halten ihn für tot, aber Antonia glaubt an sein Überleben. Sie beginnt auf rücksichtslose und oftmals unglaubwürdige Weise, ihrem Bruder nachzuforschen bzw. ihn zu finden.
    Zweifellos baut der Autor viel Spannung auf, das Buch wird nicht langweilig und man erlebt mit der Protagonistin Antonia so manches Abenteuer, nur ist manches davon dermaßen actiongeladen, dass es den Leser nicht überzeugt. Da werden Wildwest-Verfolgungen im Eis inszeniert, da werden brenzlige Notlandungen durchgeführt oder waghalsige Manöver imEis in Szene gesetzt.
    Mittendrin immer Antonia Rauwolf, mit der man die ganze Zeit über nicht warm wird, da sie rücksichtslos und draufgängerisch handelt und nur ihre eigenen Interessen sieht. Bisweilen fühlt man sich regelrecht amüsiert über ihre Abenteuer, weil sie einfach zu unglaubwürdig sind. Als dann auch noch mystische Elemente auftreten, verliert man den Glauben an die Story.
    Was mir sehr positiv aufgefallen ist: Der Autor beherrscht die Kunst der atmosphärischen Beschreibung exzellent. Er beschreibt die Eis-Szenerie, die Exkursionen und überhaupt den Aufenthalt im Eis so detailliert, dass man zu frösteln anfängt.
    Und was mir auch sehr zusagt, ist das Nachwort, ein Sachbericht über die Situation der Antarktis heutzutage. Hier habe ich vieles erfahren, das ich noch nicht wusste oder worüber ich mir bislang keine Gedanken gemacht habe.
    Alles in allem ist das Buch für mich eingeschränkt empfehlenswert, weil es zu viel einseitige Fiktion enthält. Ich habe nichts gegen Fiktion, aber in diesem Falle kam man sich teilweise vor wie im Land der Superhelden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein