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  • 5 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 02.11.2019

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Jenn Lyons hat mich mit in ihrem Debüt-Roman "Der Untergang der Könige - Drachengesänge 1", einem faszinierenden Fantasy-Epos, begeistert. Das Epos ist auf mehrere Bände angelegt und ich freue mich schon auf die nächsten.
    Bereits der Prolog hat mich in Bann gezogen. In der „Untergang der Könige – Drachengesänge“ wird Kihrins Geschichte erzählt. Und die ist wahrlich nicht kurz mit über 800 Seiten. Die Autorin hat mich mit dieser Story gefesselt. Das lang vor allem am Erzählstil von Jenn Lyons. Ihr Schreibstil ist locker-leicht, flüssig, fesselnd und mitreißend. Einmal angefangen, kann man das Buch nur schlecht aus der Hand legen.
    Kihrin, ein Junge aus dem Elendsviertel von Quur, sitzt in einem Gefängnis, bewacht von einem Monster, das ihn zwingt, seine Geschichte zu erzählen. Und diese Geschichte wird abwechselnd aus Kihrins Sicht und aus der Sicht seiner Gefängniswärterin Klaue, die die Gabe hat, in seinen Geist zu blicken und seine Gedanken zu sehen, erzählt.
    Zudem finden sich immer wieder Fußnoten mit Bemerkungen eines Unbekannten. Diese drei Perspektiven versprechen Abwechslung und doch werden sie im Laufe der Story immer mehr ineinander verflochten.
    Bereits die Sklavenauktion, bei der Kihrin versteigert wird, war ereignisreich. Der anfangs unscheinbare Junge erzielte einen Höchstpreis. Wir erfahren viel von Kihrins Leben: Seine Zeit als Dieb und Musiker, sein Aufstieg zum Erblord eines sehr mächtigen Adelshauses, aber auch wie Kihrin als junger Dieb unfreiwillig einen Mord beobachtet hat. Kihrin ist außerdem Kern eine Prophezeiung. Und mit jeder Seite, die wir mehr über Kihrin erfahren, erhält sein Charakter mehr an Tiefe und wirkt interessanter als es zunächst den Anschein hatte. Neben Kihrin finden sich noch jede Menge anderer Charaktere, die zunächst unscheinbar wirken, aber im Lauf der Geschichte dann doch eine immer größere Rolle einnehmen.
    Kihrins Welt ist sehr detailliert und bildgewaltig dargestellt, was bei dieser Komplexität von Vorteil ist. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Kreaturen: Zauberer und Dämonen, Völker und Götter, die in ihrer Gesamtheit den Leser verzaubern.
    Fazit:
    Ein faszinierender Auftakt eines Fantasy-Epos, kurzweilig erzählt – ein unterhaltsamer Pageturner, der Lust auf die weiteren Bände macht!

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sandra h., 13.09.2019

    Als Buch bewertet

    Jenn Lyons eröffnet mit „Der Untergang der Könige“ ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal des ganzen Reiches ab ??? „Erzähl mir eine Geschichte.“ Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem.

    Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an Macht und Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Khirin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde ??? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete ??? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten ~ sondern sie zu vernichten.

    Ich hatte das Glück das Buch vorablesen zu können, und habe es absolut geliebt. In diesem Buch ist wirklich alles mit dabei. Die Autorin lässt den Leser in eine prachtvolle, brillante und unglaublich packende Geschichte abtauchen die seinesgleichen sucht. Wer also in der Stimmung für ein dunkles Epos mit Tonnen von interessanten Charakteren und Intrigen ist, dem empfehle ich dieses Buch nachdrücklich.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 21.09.2019

    Als Buch bewertet

    Eins haben alle Prophezeiungen gemeinsam-sie bringen das Leben der betroffenden Personen ganz schön durcheinander.Dem (fast ) 16-jährigen Kihirin geht da auch nicht anders...Bis jetzt war es mit dem Wenigem was er über seine Herkunft wusste ,ganz zufrieden-als Baby ausgesetzt worden,von einem blinden Sänger adoptiert,in einem Bordell aufgewachsen...Das war für Kihirin überhaupt nicht wirklich,da er mit der Magie über die er verfügte ein ziemlich erfolgreicher Dieb war.Aber plötzlich sind Adeliger,Magier,Dämonen und sogar Göttinen hinter Kihirin her und alle reden über eine Prophezeiung...Um zu erfahren ,was das überhaupt mit ihm zu tun hat,muss Kihirin zu erst rausfinden wer er wirklich ist.Und das ist gar nicht so einfach,schliesslich haben Menschen den Kihirn vertraute ganze Zeit gelogen,wie soll er dann Fremden glauben,die eh meistens nur Lügen und Halbwahrheiten erzählen ?

    Diese neue Fantasyreihe fängt nach dem Motto " bevor man in die Zukunft schauen kann,muss man die Vergangenheit kennen " an. Das erste Band beschäftig sich nämlich fast ausschliesslich mit der Vergangenheit (manche Ereignise sind hunderte Jahre alt) und wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt.Das ist natürlich perfekte Gelengheit viele Informationen über die magische Welt zu sammeln,die komplexer ist,als man das anfangs denkt.Irgendwann (so in der Mitte ) hat man das Gefühl zu wissen,worum es in der Geschichte geht...und dann wirds noch mal kompliziert.Da es in der Geschichte Wiedergeburten,Seelentausch und Seelensplitter wichtige Rolle spielen,sind plötzlich Personen die man zu kennen glaubt ganz andere...Zugegeben,das ist manchmal ganz schön verwirrend,mir hat es aber gefallen,sonst wurde die Geschichte einfach zu simpel.Zum Glück ist die Sprache relativ einfach und modern,flüssig zum lesen,man kann allen den überraschenden und verwirrenden Wendungen gut folgen.An der Fantasie mangelt es der Autorin auf gar kein Fall.Zwar mit dem "verwaisten " Dieben mit der Hauptrolle erfühlt sie ein Klischee,schafft aber die Geschichte originell und neuartig zu erzählen.Mich hat das Buch auf jeden Fall gefesselt und die Ereignisse die am Schluss in der Gegenwart passieren finde ich sehr vielversprechend.Es ist in meinen Augen ein sehr gut gelungenes Auftakt und bin auff die Fortsetzung schon sehr gespannt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 23.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    tolle Fantasy
    „Untergang der Könige“ ist der Auftakt zu einer Fantasy Reihe von Jenn Lyons. Sie erschafft eine sehr komplexe Welt, der man zunächst konzentriert gegenüberstehen muss, um sich zurechtzufinden. Am Ende des Buches erhält man im Glossar etwas Hilfe.

    Es gibt hier alles, was gute Fantasy ausmacht: eine gute Geschichte, die man zunächst noch nicht durchschauen kann, Drachen, Zauberer, Adlige, Götter, Dämonen, Magie, Action, Krieg und mysteriöse Verschwörungen.
    Interessant ist die Konstruktion des Romans, es werden verschiedene Erzählungen miteinander verwoben, indem die Perspektive gewechselt wird. So bleibt der Spannungsbogen über 800 Seiten hoch, aufgepeppt wird er ab und an mit schlagfertigen und humorvollen Dialogen, dies lässt den Leser kaum vom Buch weichen. Die abwechslungsreiche detailreiche Sprache unterlegt das Geschehen gut.

    Der junge Held Kihrin kann bewegt über sein Leben erzählen und damit seine Gefängniswärterin von ihrer Langeweile ablenken. Immer mehr kann der Leser sich in Kihrins Geschichte verlieren und rätseln, wer er wirklich ist, was er wirklich kann. Das Schicksal des Jungen erinnerte mich zunächst noch etwas an Oliver Twist oder Harry Potter, das gab sich aber schnell, denn die Lebensgeschichte des Jungen ist viel facettenreicher, hat er doch Erfahrungen als Dieb, Musiker, Sklave, Sohn eines Adligen und seiner Kurtisane, Liebhaber, Gefangener und Drachenbeschwörer. Mich hat dieses Abenteuer überzeugt und ich bin jetzt schon gespannt auf den zweiten Band, auf den wir hoffentlich nicht zu lange warten müssen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 07.10.2019

    Als Buch bewertet

    Einblick in eine fantastische Welt

    Khirins Leben bestand bisher daraus seinen Lebensunterhalt durch Stehlen und Musizieren zu finanzieren, in einem Bordell zu leben und ansonsten ein recht einfaches Leben zu führen. Bis zu dem Moment wo einflussreiche Personen auf ihn aufmerksam werden, die ihn nie hätten entdecken dürfen und vor denen er seit seiner Geburt versteckt wurde. Es beginnen eine Jagd und ein Kampf auf Leben und Tod der es in sich hat und dessen Ausgang alles andere als eindeutig sein wird.
    Der Autor Jenn Lyons entführt die Leser_innen in eine Welt voller Intrigen, Verrat, Magie und Abenteuer, die so breit gefächert ist, dass es manchmal passieren kann, das mensch kurzzeitig etwas den Überblick verliert. Es wird spürbar, wie viele Ideen und Gedanken der Autor in diesem bombastischen Werk miteinander verbunden hat, so dass nach dem Lesen auf jeden Fall der Impuls zurückbleibt mehr erfahren zu wollen.
    Wer sich gerne Zeit nimmt für ein langes Abenteuer von über 800 Seiten wird hier auf jeden Fall gut fündig werden können, wer nur eine kurze Ablenkung sucht wird sich vielleicht überfordert fühlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 29.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als lebenslanger Fantasy-Fan bin ich immer auf der Suche nach Büchern, die es noch schaffen, sich vom üblichen Strickmuster abzuheben und noch elektrisieren können. Mit dem ersten Teil der Drachengesänge ist das der Autorin tatsächlich gelungen. Dabei muss sie sich nicht einmal von einem der üblichen Ausgangspunkte, einem jungen Mann ungewisser Herkunft, verabschieden. Was sie dann zaubert, ist in der Tat ungewöhnlich und faszinierend.

    Khirin sitzt im Gefängnis. Vor seinem Kerker kauert Klaue, ein gestaltwandelndes Ungeheuer, das ihn nötigt, seine Geschichte zu erzählen. Doch Klaue ist damit noch nicht zufrieden, denn Khirin beginnt nicht früh genug, so dass sie selbst zu erzählen beginnt. So entfalten sich Khirins Erlebnisse auf zwei Zeitebenen. Und wir müssen uns fragen, ist Khirin, der bei Pflegeeltern aufwuchs, in Wirklichkeit ein Prinz oder selbst ein Ungeheuer?

    Da beide Handlungsstränge nicht all zu weit auseinanderliegen, erfordert das Lesen, vor allem, wenn man nur sporadisch dazu kommt, wirkliche Konzentration. Mit der komplexen Welt, komplizierten Familienverhältnissen und mehrfachem Körpertausch, untermalt von Fußnoten eines Chronisten, ist es nicht immer leicht, die Übersicht zu behalten. Die farbenprächtige Erzählweise und Dialoge mit witzigem Schlagabtausch machen das aber mehr als wett und lassen ungeduldig auf den nächsten Teil warten.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia L., 11.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Komplexes Epos

    Jenn Lyons ist mit "Der Untergang der Könige" eine spannende, komplexe, gut strukturierte Geschichte gelungen und somit genau das, was ich an High Fantasy so liebe.

    Die Geschichte um den jungen Dieb Khirin, der, von einem blinden Musiker und einer Bordellbesitzerin aufgezogen, keine Ahnung davon hat, wer er ist und welche Bedeutung er eigentlich für das gesamte Kaiserreich hat, besitzt alles, was ein gutes Buch zu einem kleinen Meisterwerk macht.

    Die Figuren sind komplex, haben einen differenzierten Charakter und sind in den meisten Fällen nicht die, die sie zu sein scheinen.

    Die Handlung ist wendungsreich und packend, ohne zu langweilen oder den Leser im Gegenteil zu überfordern.

    Das worldbuilding ist umwerfend: Die Welt von Quur und seinen Kolonien ist gezeichnet von Kriegen und Intrigen, das Volk glaubt an verschiedene Götter und Gottkönige. Es gibt Drachen und Elfen, Hexen und Magier und das Schicksal wird bestimmt durch magische Artefakte.

    Fazit: Es ist episch, es ist grandios- es ist "Der Untergang der Könige"!

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kleine_welle, 23.10.2019

    Als Buch bewertet

    Kihrin sitzt in einer Zelle und wird von einem Ungeheuer bewacht. Klaue langweilt sich und möchte Kihrins Geschichte hören. Und so erzählen sie sich gegenseitig die Geschichte wie Kihrin in diese Situation geraten ist.

    Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, denn es hat irgendwie einen gewissen 3D-Effekt finde ich. Könnte aber jetzt nicht genau sagen warum ich das finde. :D
    Ich war von Anfang an von diesem Buch begeistert, denn ich mag es wenn sich verschiedene Erzählweisen überschneiden. Denn zunächst erfahren wir, dass jemand diese Geschichte über Kihrin und Klaue erzählt (dieser jemand macht auch kleine Randbemerkungen), dann erzählt Kihrin seine Geschichte in der Ich-Form und dann kommt auch noch Klaue zu Wort, die aus ihrer Perspektive Kihrins Geschichte erzählt. Es gibt also eine Geschichte in der Geschichte und das mag ich immer. Einzige Bedingung muss sein, dass man nicht den Überblick verliert und das passiert hier nicht, denn Jenn Lyons hat das wirklich sehr gut hinbekommen.
    Also das ist zumindest nicht der Grund warum ich an einigen Stellen Angst hatte den Durchblick zu verlieren, denn gegen Ende kommen Entwicklungen auf bei denen man sehr genau lesen muss um nicht den Anschluss zu verpassen. Wer dann mit wem verwandt, verschwägert oder sonstwie befreundet bzw. verfeindet ist hat mich dann doch etwas verwirrt. Vielleicht war das ein bisschen zu viel, aber vielleicht löst sich das auch alles im nächsten Teil der Reihe auf.
    Trotz dieser kleinen Verwirrungen ist die Geschichte nämlich sehr spannend geschrieben und ich mochte die Figuren sehr gerne. Allen voran Kihrin der auf die eine Art recht unbedarft wirkt es aber dann faustdick hinter den Ohren hat. Ein vielschichtiger Charakter, der mir sehr gut gefallen hat und durch die oben erwähnten verschiedenen Erzählweisen erhält man aus unterschiedlichen Blickwinkeln Einblick in sein Leben.
    Und dieses Leben ist nicht nur rosig und voller Sonnenschein. Ja, ich fand das Buch spannend und ja es ist gut geschrieben, aber Jenn Lyons beschönt auch nichts und so ist es teilweise sehr brutal geschrieben und vor allem die Beschreibungen wie mit den Sklaven umgegangen wird oder wie das Leben in den Bordellen ist, kann einen schon schlucken lassen.
    Da werden Folterungen beschrieben oder auch Vergewaltigungen an Sklaven als normal angesehen, weil sie ja das Eigentum des Sklavenhalters sind. Und das schockiert, aber ich glaube wenn sie das anders geschrieben hätte wäre es nicht ernsthaft rübergekommen. Denn eben wegen dieser Brutalität bekommt man einen ungeschönten Einblick in diese Fantasywelt.
    Klar fand ich das krass, aber es hat in die Geschichte gepasst mit ihren auch bösen Charakteren.
    Und doch findet Jenn Lyons an einigen Stellen die Zeit um einen gewissen Witz in die Story zu bringen und diese Mischung ist ihr auch sehr gut gelungen.
    Und gerade gegen Ende treibt sie die Spannung nochmal nach oben und obwohl ich weiß dass es einen Folgeband geben wird, könnte man durchaus auch mit diesem Buch Schluss machen. Denn das Ende ist sehr gut und ein Ende halt. ;)
    Und trotzdem werde ich weiterlesen, denn wie gesagt möchte ich mehr über Kihrin erfahren, der mir in der Geschichte ans Herz gewachsen ist.

    Mein Fazit: Mit diesem ersten Band ist Jenn Lyons ein toller und spannender Einstieg in eine manchmal brutale Welt gelungen und mit einem sympathischen Hauptcharakter hat man auch einfach Lust an dieser Reihe weiterzulesen. Obwohl es einigen Stellen etwas verwirrend werden kann, wenn es darum geht wer mit wem verwandt ist oder nicht, kann man dieses auch durchschauen, wenn man an der Geschichte dran bleibt. Wer brutal geschrieben Folterszenen aber nicht mag, sollte sich vielleicht in eine andere Fantasywelt begeben, denn Jenn Lyons beschönigt selten etwas. Ich werde auf jeden Fall den nächsten Band lesen. 

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 04.10.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dies ist ein wahres Fantasy-Epos, welches mich bereits nach kürzester Zeit komplett in seinen Bann gezogen hat und ein Epos, welches mir lange im Gedächtnis bleiben wird !

    Jenn Lyons führt uns auf versierte und faszinierende Art in eine Fantasywelt, die den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann zieht und alle Facetten zu bieten hat, die den Leser durch alle möglichen Emotionen des Lesens führt.
    Denn zu Anfang schafft dieses Buch eine Stimmung, die einem den Atem raubt. Mit einem unsagbaren Gespür für Worldbuilding und Tiefgang , dunkler Atmosphäre und einer kaum zu beschreibenden Enge der Traurigkeit, beweist die Autorin ihr schriftstellerisches Können auf beeindruckende Art, denn hier packt sie den Leser, emotional auf ganzer Linie und nicht nur das, sie erschafft eine so komplexe, beeindruckend gut durchdachte Welt, in der man als Leser komplett versinkt und in der das Herz von Fantasy-Liebhabern definitiv vor Freude höher schlagen wird.
    Doch nicht nur das, schnell finden wir einen Umschwung, der uns spannende Einblicken und ebenso rasante und dunkle Szenen erschafft, sodass man DIESES Buch kaum mehr aus der Hand legen kann.

    Es ist wieder ein großes Highlight und ein wahrer Lesegenuss, einer der größten im Fantasygenre seit Jahren.
    Ein grandioses und beeindruckendes Buch, Fantasy kann man kaum besser schreiben! !!

    Fazit :
    Ich liebe es einfach, wie es die Autorin schafft innovativ eine Geschichte zu erzählen, die mit einem gelungen Erzählstil und großartigen Charakteren zu überzeugen weiß und dabei kommt auf keiner Seite auch nur ansatzweise Langeweile auf .

    Ein anspruchsvolles, herausragend durchdachtes Buch, welches mein Herz für sich gewonnen hat!

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  • 3 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 15.10.2019

    Als Buch bewertet

    Sehr anstrengend

    „Der Untergang der Könige“ ist der 1. Band eines mehrbändigen Fantasy-Epos. Das Buch ist nicht nur aufgrund seines Gewichts und seiner Dicke anstrengend zu lesen, sondern vor allem wegen seines Inhalts.

    Die ersten ca. 750 Seiten werden aus zwei wechselnden Perspektiven erzählt. Der junge Kihrin sitzt im Kerker und wird von der Gestaltwandlerin Klaue bewacht. Sie zwingt ihn seltsamerweise dazu, ihr seine Geschichte zu erzählen, obwohl sie sie bereits kennt, da sie seine Gedanken lesen kann. Kihrin beginnt mit seiner Erzählung an dem Punkt, wo er versklavt wurde. Das ist Klaue nicht genug, und so erzählt sie selbst aus der Zeit davor. Abwechselnd werden die Handlungsstränge weitergesponnen, bis beide in der Gegenwart angekommen sind. Beide Geschichten werden später von Thurvishar D’Lorus transkribiert und mit einer Vielzahl von Fußnoten versehen. Das mag ich persönlich gar nicht, weil es den Lesefluss doch erheblich stört.

    Der Sinn dieser Zweiteilung der Geschichte hat sich mir leider nicht erschlossen. Eine einzige chronologische Erzählung hätte ich hier besser gefunden.

    Die phantastische Welt, die Jenn Lyons sich ausgedacht hat, bietet nichts wirklich Neues. Es gibt Dämonen und Drachen, Adlige und Sklaven, Zauberer und Götter und so etwas wie Elfen, nur heißen sie hier anders. Das Setting mutet eher mittelalterlich an - man fährt in Kutschen oder reitet auf Pferden -, dazu passt die manchmal etwas zu lockere, neuzeitliche Sprache nicht. Auch der Anflug von Humor, der sich zuweilen irgendwo versteckt, erschien mir unpassend. Denn witzig ist die Geschichte überhaupt nicht. Sie ist geheimnisvoll und grausam, durchzogen von Intrigen. Und ziemlich kompliziert.

    Stellenweise hatte ich den Eindruck, jeder liegt mit jedem im Clinch und nichts ist, wie es scheint. Dies mag auch daran liegen, dass man nie genau wissen konnte, wer sich hinter einer Figur gerade verbirgt, denn viele können ihre Gestalt verändern bzw. ihre Seelen schlüpfen in den Körper eines anderen. Weiter behaupten manche, irgendjemand sei ihr Sohn, obwohl es nicht stimmt, oder ein Vater verleugnet sein Kind. Man bekommt es so mit einer riesigen Anzahl von Namen zu tun, die zu weit weniger Charakteren gehören und die man zuweilen schwer auseinanderhalten kann. Erschwerend kommt hinzu, dass viele davon praktisch keine Rolle spielen, weil sie längst tot sind. Andererseits kann man bei den Toten nie wissen, ob sie wirklich tot sind. Man muss hier echt mit allem rechnen.

    Im Anhang befindet sich ein Stammbaum der verschiedenen Adelshäuser, aus dem man die Verflechtungen der einzelnen Personen ersehen kann. Dieser ist mit Vorsicht zu genießen, da viele Verbindungen, die hier aufgezeigt sind, erst im Lauf der Geschichte ans Tageslicht kommen und man gespoilert wird, wenn man zu früh auf den Stammbaum schaut.

    Das ebenfalls hinten angehängte Glossar mit verschiedenen Begriffen und Personen kann dagegen relativ problemlos während der Lektüre herangezogen werden. Die Aussprachehinweise fand ich eher verzichtbar, denn die Regeln, die Jenn Lyons sich ausgedacht hat, sind so kompliziert, dass man besser einfach liest, wie es einem in den Sinn kommt.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 15.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr anstrengend

    „Der Untergang der Könige“ ist der 1. Band eines mehrbändigen Fantasy-Epos. Das Buch ist nicht nur aufgrund seines Gewichts und seiner Dicke anstrengend zu lesen, sondern vor allem wegen seines Inhalts.

    Die ersten ca. 750 Seiten werden aus zwei wechselnden Perspektiven erzählt. Der junge Kihrin sitzt im Kerker und wird von der Gestaltwandlerin Klaue bewacht. Sie zwingt ihn seltsamerweise dazu, ihr seine Geschichte zu erzählen, obwohl sie sie bereits kennt, da sie seine Gedanken lesen kann. Kihrin beginnt mit seiner Erzählung an dem Punkt, wo er versklavt wurde. Das ist Klaue nicht genug, und so erzählt sie selbst aus der Zeit davor. Abwechselnd werden die Handlungsstränge weitergesponnen, bis beide in der Gegenwart angekommen sind. Beide Geschichten werden später von Thurvishar D’Lorus transkribiert und mit einer Vielzahl von Fußnoten versehen. Das mag ich persönlich gar nicht, weil es den Lesefluss doch erheblich stört.

    Der Sinn dieser Zweiteilung der Geschichte hat sich mir leider nicht erschlossen. Eine einzige chronologische Erzählung hätte ich hier besser gefunden.

    Die phantastische Welt, die Jenn Lyons sich ausgedacht hat, bietet nichts wirklich Neues. Es gibt Dämonen und Drachen, Adlige und Sklaven, Zauberer und Götter und so etwas wie Elfen, nur heißen sie hier anders. Das Setting mutet eher mittelalterlich an - man fährt in Kutschen oder reitet auf Pferden -, dazu passt die manchmal etwas zu lockere, neuzeitliche Sprache nicht. Auch der Anflug von Humor, der sich zuweilen irgendwo versteckt, erschien mir unpassend. Denn witzig ist die Geschichte überhaupt nicht. Sie ist geheimnisvoll und grausam, durchzogen von Intrigen. Und ziemlich kompliziert.

    Stellenweise hatte ich den Eindruck, jeder liegt mit jedem im Clinch und nichts ist, wie es scheint. Dies mag auch daran liegen, dass man nie genau wissen konnte, wer sich hinter einer Figur gerade verbirgt, denn viele können ihre Gestalt verändern bzw. ihre Seelen schlüpfen in den Körper eines anderen. Weiter behaupten manche, irgendjemand sei ihr Sohn, obwohl es nicht stimmt, oder ein Vater verleugnet sein Kind. Man bekommt es so mit einer riesigen Anzahl von Namen zu tun, die zu weit weniger Charakteren gehören und die man zuweilen schwer auseinanderhalten kann. Erschwerend kommt hinzu, dass viele davon praktisch keine Rolle spielen, weil sie längst tot sind. Andererseits kann man bei den Toten nie wissen, ob sie wirklich tot sind. Man muss hier echt mit allem rechnen.

    Im Anhang befindet sich ein Stammbaum der verschiedenen Adelshäuser, aus dem man die Verflechtungen der einzelnen Personen ersehen kann. Dieser ist mit Vorsicht zu genießen, da viele Verbindungen, die hier aufgezeigt sind, erst im Lauf der Geschichte ans Tageslicht kommen und man gespoilert wird, wenn man zu früh auf den Stammbaum schaut.

    Das ebenfalls hinten angehängte Glossar mit verschiedenen Begriffen und Personen kann dagegen relativ problemlos während der Lektüre herangezogen werden. Die Aussprachehinweise fand ich eher verzichtbar, denn die Regeln, die Jenn Lyons sich ausgedacht hat, sind so kompliziert, dass man besser einfach liest, wie es einem in den Sinn kommt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mine_B, 02.04.2020

    Als Buch bewertet

    Die mir bisher unbekannte Autorin Jenn Lyons hat mit „Der Untergang der Könige“ den ersten Band einer Fantasy- Reihe veröffentlicht, welche durch ihre Charaktere und Komplexität überzeugt.

    Der Klappentext von „Der Untergang der Könige“ konnte mich sofort in seinen Bann ziehen. Dieser klang voller Spannung und Abenteuer in einem wunderbaren fantastischen Setting. Und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht – ich habe sogar noch viel mehr bekommen, als ich erwartet habe.
    Der Schreibstil von der Autorin Lyons ist packend und fesselnd. Man taucht in diese Welt ab, wird quasi von ihr eingesaugt und merkt dabei nicht, wie die Zeit um einen vergeht. Die Autorin schafft es, dass man seine eigenen Sorgen vergisst und zusammen mit dem Protagonisten Kihrin besticht man Abenteuer und meistert Hürden. Gefallen hat mir auch die humoristische Art des Buches. Oftmals wird der richtige Ton getroffen, die Situationskomik wird gekonnt gesetzt, ohne dass es dabei überzogen wirkt. Der Stil besticht durch seine sarkastische Art und oftmals habe ich mich beim Lesen mit einem Schmunzeln im Gesicht erwischt. Positiv ist mir auch die durchdachte Story aufgefallen. Auf jeder Seite wirkte sie auch mich konsequent – stetig wurde auf das nächste Ereignis ausgebaut, auch wenn manchmal ein kleiner Umweg gemacht wurde. Dennoch ist ein roter Faden erkennbar, die Autorin arbeitet sich langsam aber stetig auf das Finale vorwärts. Man erkennt viele liebevolle Details, bekommt ein wirklich komplexes Fantasy- Werk geboten. Es gibt so viele Facetten in diesem Buch, dass man sich wirklich während des Lesens konzentrieren muss, damit man die Zusammenhänge erkennt. Man muss wirklich sehr gut aufpassen, damit man als Leser auf dem Laufenden bleibt, damit man erkennt, wer mit wem verwandt ist oder auch wer in welchem Körper steckt. Auch das Worldbuilding ist umfangreich – die Welt ist wirklich ausgeklügelt und gespickt mit vielen liebevollen Details. Es werden diverse Länder und auch Völker thematisiert, ihre Kulturen werden behandelt und sind auch von Bedeutung für den Verlauf der Geschichte. Auch die Götterwelt oder auch dessen Entstehung ist essentiell für das Buch. Es wird nicht nur erwähnt, welche Götter es gibt, nein sie haben auch einen direkten Einfluss auf die Handlung und nehmen aktiv an der Geschichte teil. Ebenfalls überzeugen konnte mich das Magiesystem. Es gibt diverse Bereiche, die Welt der Lebenden und die der Toten, auch die der Magie. Diese ist vielfältig und gut ausgearbeitet. Man bekommt die Magie oftmals präsentiert und lernt, was diese alles bewirken kann, zu was sie fähig ist. Zum Beispiel auch die Besitznahme einer Seele eines anderen Körpers.
    Der Einstieg in die Handlung ist recht direkt. Man wird mitten in das Geschehen hineingeworfen und muss sich in dieser erst einmal zurecht finden. Man lernt den Protagonisten Kihrin kennen. Zu Beginn sitzt er in einer Art Gefängnisraum. Ihm gegenüber sitzt seine Kerkermeisterin Klaue. Sie ist eine Mimikerin ,eine Gestaltwandlerin, die gerne auch mal Gewalt anwendet und Menschen mitsamt ihren Seelen auffrisst. Sie kann auf dessen Gedanken zurückgreifen oder ihre Gestalt annehmen. Ihre Person ist ziemlich komplex und oftmals greift sie in die Handlung ein, auf die ein oder andere Art und Weise. Klaue ist wirklich eine interessante Figur, welche mit allen Wassern gewaschen ist und ich fand es wirklich spannend, wie sie in den Verlauf der Handlung eingreift. Kihrin sitzt in diesem Kerker und zusammen mit Klaue erzählen sie sich gegenseitig eine Geschichte, wobei sie sich damit abwechseln. Der jeweilige Protagonist der Story ist Kihrin, bloß dass die beiden Erzählstränge zeitversetzt sind. So hat man einen vielseitigen Einblick auf die Geschichte und bekommt aus erster Hand erzählt, wie Kihrin in diese Situation gelangt ist. In seinen jungen Jahren lebte er mit seiner Adoptivfamilie im Samtviertel, er schlägt sich als Dieb durch und bestreitet sich zusammen mit seinem Vater durch musikalische Auftritte ihren Lebensunterhalt. Kihrin steigt später – durch viele Zufälle und Schicksalsschläge – als Erbe eines mächtigen Adelsgeschlechtes. Es folgen viele Machtkämpfe oder auch politische Intrigen, bei denen man sich ganz schön konzentrieren muss, um am Ball zu bleiben. Allgemein ist Kihrin ein komplexer Charakter, er ist vielseitig gezeichnet, hat wirklich seine Ecken und Kanten, seine ganz eigenen Wesenszüge und er hat ein Talent dafür, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Aber nicht nur der Protagonist besticht durch seine Komplexität – auch die Nebencharaktere haben ihre eigene Geschichte. Sie haben eine Vergangenheit und Wesenszüge, sie haben ein Motiv, welches sie zum Handeln antreibt.
    Ein weiteres spezielles Merkmal von diesem komplexen Fantasy- Werk sind die Fußnoten. Mich persönlich konnten sie überzeugen, sie haben oftmals den richtigen humoristischen Ton getroffen oder haben die Welt noch facettenreicher erscheinen lassen.

    Insgesamt konnte mich die Autorin Jenn Lyons „Der Untergang der Könige“ mit ihrem komplexen Fantasy- Epos überzeugen. Ich wurde in diese fremdartige Welt hineingesaugt und am Ende kaputt wieder ausgespuckt. Zusammen mit Kihrin musste ich viele Hürden überwinden und oftmals hat mir der Kopf vor lauter Zusammenhänge geschwirrt. Doch es hat sich gelohnt, ich wurde mit einer durchdachten Story und einer interessanten Welt mit komplexem Magiesystem überzeugt. Dafür möchte ich 4,5 Sterne vergeben und freue mich schon auf die Fortsetzung. Ich kann es für alle Leser empfehlen, die ein komplexes Fantasywerk zu schätzen wissen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank W. W., 14.10.2019

    Als eBook bewertet

    Gegaeschte Sklaven

    Klappentext:
    Jenn Lyons eröffnet mit »Der Untergang der Könige« ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal des ganzen Reiches ab? »Erzähl mir eine Geschichte.« Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem.
    Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an Macht und Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Khirin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten – sondern sie zu vernichten.

    Rezension:
    Kihrin sitzt im Kerker. Seine Bewacherin ist ausgerechnet eine Gestaltswandlerin, die das Aussehen von ihr Getöteter annehmen kann. Beide sind sich schon überraschend oft über den Weg gelaufen, und so überredet sie Kihrin, seine Geschichte zu erzählen. Zwischendurch ergänzt sie Episoden, die sie in ihren unterschiedlichen Gestalten miterlebt oder aus ihren Opfern extrahiert hat. Stein für Stein setzt sich Kihrins Lebensgeschichte zusammen.
    Jenn Lyonsʼ Fantasy-Roman bedient sich einiger in diesem Genre unüblicher Stilmittel. Nicht alle erleichtern das Lesen und Verstehen der Geschichte.
    Gleich zu Beginn fällt der extensive Gebrauch von Fußnoten ins Auge. Insgesamt erreichen diese bis zum Ende die überraschend hohe Nummer 161. In diesen werden Ergänzungen des jeweiligen Erzählers geliefert. Beispielsweise wirft die Gestaltswanderin per Fußnote ihre Gedanken zu Kihrins Namen ein: „Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass er wirklich Kihrin hieß, doch dazu müsste man seine leibliche Mutter befragen. Vielleicht geht der Name auf einen Schreibfehler zurück.“ Derartiges habe ich bisher noch in keinem Roman gesehen.
    Die einzelnen Erzählungen erfolgen nicht in chronologischer Reihenfolge, was viel Aufmerksamkeit des Lesers erfordert, um das Mosaik zusammensetzen zu können. Auch dass die Gestaltswandlerin, die sich meist Klaue nennt, in einzelnen Episoden immer wieder in der Gestalt anderer Personen auftritt und dies erst relativ spät, manchmal sogar erst nachträglich erkennbar wird, erschwert das Zusammensetzen des Puzzles. Zudem werden diverse Personen nach ihrem Tod mit mehr oder weniger Erinnerungen an ihr bisheriges Leben wiedergeboren. Hinzu kommen sehr viele involvierte Charaktere, was im Endeffekt dazu führt, dass ich mir über manche Zusammenhänge bis zum Schluss nicht sicher geworden bin. Beispielsweise ist sich der Protagonist immer wieder über seine wahren Eltern im Unklaren, und ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Rätsel wirklich gelöst habe.
    Bedingt durch den Mosaik-Charakter der Geschichte wechselt auch die Erzählperspektive ständig. So erzählt Kihrin seine Erinnerungen in der 1. Person, während Klaue in der 3. berichtet. Zum Ende hin wechselt die Perspektive auf einen unabhängigen Beobachter.
    Der Stil der Autorin erweist sich als durchaus gut lesbar. Insgesamt genommen ist dieses Buch aber definitiv keine ‚leichte Lektüre‘, die man mal so nebenbei lesen kann. Die äußerst komplexe Geschichte beziehungsweise deren Erzählweise erfordern vom Leser ständige Aufmerksamkeit auf hohem Niveau.

    Fazit:
    Diese Fantasy-Story ist extrem komplex angelegt und verlangt ihrem Leser eine ständige intensive Aufmerksamkeit ab.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette G., 22.10.2019

    Als Buch bewertet

    Phantastisch gut

    Khirin sitzt in einer Kerkerzelle und denkt über vieles nach. Vor ihm sitzt Klaue (heisst so) und will seine Geschichte von ihm hören. Khirin überlegt hin und her, ob er das macht - da Klaue etwas unfreundlich zu ihm ist......und dann ist da noch Klaues magischer Stein....

    Welche Geschichte erzählt Kirin?🤔

    Was hat es mit dem magische  Stein auf sich?🤔

    Ich habe mir dieses Buch die Tage in Ruhe durchgelesen und finde es sehr gut. Khirin hat darin ein richtig gutes Abenteuer auf dem Sklavenmarkt erlebt. So richtig aufregend. Ihn fand ich dabei auch sofort sympathisch. Klauen war mir etwas unsympathisch aufgrund ihrer "freundlichen Art" ihn zum reden zu bringen. Die Karte darin finde ich sehr interressant, da man dort genau sehen kann, wo Khirin gelebt hat. Gut gefallen hat mir z.B. die Geschichte mit dem Neujahrsball, wo alle auf einem Kostümfest waren. Aufgrund dieser wunderbaren Geschichte bekommt es von mir nun die vollen 5 Sterne Plus ein Lob dazu an die liebe Autorin und allen daran Beteiligten. ❤lichst empfehlen kann ich es JEDEM von Euch.❤

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LizzyCurse, 28.11.2019

    Als Buch bewertet

    Der Untergang der Könige und Jenn Lyons

    Was macht ein junger Mann wohl, wenn es ihm im düsteren Kerker zu langweilig wird? Genau! Er unterhält sich mit seiner erbarmungslosen Wärterin Klaue und erzählt ihr im Dialog mit ihr seine Lebensgeschichte, in der auch die Wärterin eine große Rolle spielt. Es ist die Geschichte eines Diebes, der zum Adligen wird … doch so einfach ist die Sache nicht.

    Über Jenn Lyons Roman hatte ich schon allerlei gehört. Besonders im englischsprachigen Raum wurde dieser erste Band der „Drachengesänge“ – Reihe wirklich gefeiert. Nun hat ihn die Hobbit Presse nach Deutschland gebracht und natürlich hat mich die Neugierde gepackt. Ich lese hauptsächlich Fantasy und in komplexe High Fantasy-Welten abzutauchen macht mir da natürlich umso mehr Spaß.

    Lyons‘ Roman war in sich schön verschachtelt – sodass ich ihn wie eine Praline auspacken durfte. Darauf war ich natürlich gefasst und machte mich voller Vorfreude ans Werk. Zu Beginn wurde ich nicht enttäuscht. Ein geheimnisvoller Kerker, ein Ungeheuer als Wächter und ein frecher sarkastischer Protagonist sind für mich immer gute Grundzutaten für ein gelungenes Abenteuer.
    Dieses Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, deren Ton gut aufeinander abgestimmt ist. Zum einen haben wir da Kihrins Geschichte, die die Geschichte nach seinem Aufenthalt in der Adelsfamilie erzählt und Klaues Geschichte mit der Zeit davor. Die Berichterstattung erfolgt wechselseitig, was eine gewisse Dynamik erzeugt und den Leser bei Laune hält. Mir ging es zumindest so – da ich mich immer gefragt habe, was Kihrin, unser Protagonist, wohl als nächstes erlebt und ob er seinen Kopf aus der Schlinge ziehen kann, in die ihn so manches Mal sein loses Mundwerk hineinbefördert.
    Ich habe mir gerade mein eigenes Stichwort gegeben. Loses, sarkastisches Mundwerk. Denn das besitzt Kihrin wirklich. Die Autorin versteht es, Kihrin Sätze in den Mund zu legen und ihn dadurch in Situationen zu manövrieren, die man nicht in jedem x-beliebigen Fantasybuch findet. So bietet er Tyrannen verbal die Stirn oder Drachen, und steckt die Konsequenzen (nicht unbedingt klaglos) ein. Das weckt natürlich Emotionen beim Leser – ich fand mich einige Male fluchend oder lachend wieder.
    Auch die Nebencharaktere sind der Autorin gutgelungen. Ich mochte sie sehr, habe sie gehasst und mit zweien habe ich sogar richtig mitgefiebert. Sie sind nicht farblos, und die große Bandbreite der Nebencharakterklischees wurde auch nicht allzu arg bemüht. Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß.

    Der angenehme Schreistil sorgte dafür, dass ich mich öfters in dem Buch verlor und die Seiten stellenweise nur so dahinflogen. Ich sah die Schauplätze und Figuren vor mir, und da dieses Buch auch viel Action bietet, ebenso die fliegenden Schwerter und die blutigen Kämpfe.
    Moment? Stellenweise? Ja, genau, stellenweise.
    Das Magiesystem hatte Lyon spannend erdacht, keine Frage. Es existieren in ihrer Welt unterschiedliche ebenen. Die der Lebenden, die der Toten und die der Magie – was ich persönlich als ziemlich cool empfand. Auch das Prinzip des Seelentausches wurde eingeführt – was mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet hat. Wie schon gesagt, ich mag komplexe Fantasybücher, keine Frage. Aber durch den Seelentausch und die langwierigen Erklärungen, wer denn nun in welchem Körper steckt und wie oft die Seele schon den Wirt gewechselt hat, dehnte sich das Buch und verkomplizierte die Geschichte unnötig. Auch die Namen trugen nicht unbedingt zur Vereinfachung des Erklärprozesses bei. (Wenn fünf Namen des Hauptteams mit The- beginnen, ist das irgendwann nicht mehr witzig.)


    Das Buch hat mich beeindruckt. Am Schluss war ich wirklich gefangen davon und habe bis zum Ende wirklich mitgefiebert. Ich kann den ersten Band der „Drachengesänge“ all jenen empfehlen, die Lust auf (zum Teil) komplexe Fantasywelten und sarkastische Protagonisten haben. Liebesgeschichten spielen hier im Übrigen keine große Rolle.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 18.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Fantastisches Abenteuer mit vielschichtiger Handlung
    Das Ungeheuer Klaue, das Kihrin in seinen Kerker bewacht langweilt sich und fordert den Gefangenen auf, zu erzählen, wie er in diese Lage geraten ist. Doch Kihrins Geschichte beginnt nach Klaues Meinung zu spät und beginnt das Ungeheuer selbst zu erzählen, ebenfalls die Erlebnisse des jungen Kihrin, nur von einem früheren Zeitpunkt an beginnend. Abwechselnd erzählen nun Kihrin und Klaue die Geschichte in zwei verschiedenen Zeitebenen, erst spät im Buch treffen beide Erzählstränge für die Entwicklung des Finales aufeinander.
    Der junge Kihrin wächst in den Elendsvierteln der Hauptstadt von Quur auf, sein Adoptivvater, ein blinder Musiker und die ehemalige Sklavin Ola, der das Samthaus gehört in dem Kihrin und sein Vater wohnen, erzählen unterschiedliche Geschichten, wie der Junge seinerzeit gefunden wurde. Inzwischen hat sich der Junge einer Bande von Dieben angeschlossen, bei einem Einbruch beobachtet er zwei Männer, die einen Dämon beschwören. Nur wenige Tage später, nachdem Kihrin von dem beschworenen Dämon angegriffen wurde, erhebt einer der Männer Anspruch auf den Jungen, Kihrin sei sein erstgeborener Sohn. Von nun an muss sich der junge Dieb mit den Intrigen in seiner neuen Adelsfamilie auseinandersetzen. Doch was führte dazu, dass Kihrin später auf dem Sklavenmarkt verkauft wird? und wer ist er wirklich, dass er einen unfassbar hohen Preis rechtfertigt, der für ihn geboten wird?
    "Der Untergang der Könige" von Jenn Lyons hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Ehe ich das Buch gelesen habe, sind mir bereits sehr verschiedene Meinungen darüber begegnet, so dass meine Neugier geweckt war. Als ich nur mal schnell reinlesen wollte, um den Anfang kennen zu lernen, konnte ich mich nicht wieder los reißen und habe die umfangreiche Geschichte innerhalb weniger Tage gelesen. Die beiden Zeitstränge, in denen die Geschichte abwechselnd von Klaue und Kihrin erzählt wurden, haben die Spannung erhalten, mir fiel es nicht schwer, den unterschiedlichen Zeitebenen zu folgen. Umrahmt wurde die Geschichte von einem dritten Erzähler, der die Aufzeichnung von Kihrins und Klaues Gesprächen für seine Königin niederschreibt, dabei fügt er zusätzliche Fußnoten ein, die seine Meinung dazu wieder geben. Bei dem E-book waren die Texte zu den Fußnoten ganz hinten angefügt, so dass ich sie im Lesefluss nicht nachgeschlagen habe, sondern erst nach Beendigung der Geschichte las. Das hat mir keine wesentlichen Informationen vorenthalten, ich kann verstehen, dass andere schrieben, die Fußnoten hätten sie am Beginn des Buches zusätzlich verwirrt..... Als sich die beiden Erzählstränge trafen, hat das spannenden Finale die Geschichte wunderbar zum Abschluss gebracht. Für die angekündigten zwei Folgebände sind noch genügend Fragen offen geblieben, dennoch könnte man das Buch auch alleine so stehen lassen. Für mich war dieser Roman ein fantastisches Leseerlebnis, die Welt, die Jenn Lyons entwickelt hat, fand ich sehr fesselnd.
    Fazit: Für mich war dieses Buch eines der Lesehighlights des Jahres, die Fantasy-Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich gebe eine unbedingte Leseempfehlung. Allerdings ist es keine Geschichte für schnell mal zwischendurch, man taucht beim Lesen tief in die fantastische Geschichte ein, die dem Leser wegen der vielschichtigen Handlung volle Konzentration abverlangt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 01.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mit 860 Seiten ist es wirklich ein epischer erster Teil, den Jenn Lyons mit „Der Untergang der Könige“ vorlegt. Und was gibt es Besseres zu sagen über so einen dicken Wälzer, als dass ich froh war, dass ich so lange in dieser neuen magischen Fantasywelt verweilen durfte. Und dass noch vier weitere Teile angekündigt sind erfreut mein Herz, vor allem, wenn sie an die Qualität des ersten herankommen sollten.

    Keiner kann das Fantasyrad neu erfinden. Aber Lyons hat durchaus eine eigene Stimme und findet einen eigenen Stil für ihre Geschichte. Am Anfang erfordert es eine gewisse Aufmerksamkeit bis man sich die Namen der diversen Akteure angeeignet hat. Durch einen zeitlichen Wechsel in den zwei Erzählebenen, könnte man zusätzlich verwirrt werden und das wäre schade, denn von Anfang an gibt es viele kleine Rätsel und Hinweise, die für den Fortgang der Storyline immer wichtiger werden. Die Ausgangslage ist denkbar spannend. Der Held Kihrin schmort hinter Gittern, wartet auf seine Hinrichtung. Ein dämonischer Bewacher zwingt ihn zu einer Lebensbeichte und dadurch erfährt der Leser recht bald, dass mehr hinter ihm steckt, als der einfache Dieb, der er als Teenager gewesen war.

    Aber wer ist er wirklich? Wer sind seine wahren Eltern? Ist er der Retter, auf den alle hoffen oder wird er die Welt aus den Angeln heben und vernichten?

    Es wimmelt in dieser Geschichte von interessanten Gestalten. Vor allem die Art, wie hier Hexen, Dämonen. Seelenwanderer und Ungeheuer beschrieben werden ist so plastisch, farbenfroh und intensiv, man riecht fast die verderbte Fäulnis und spürt den Hauch der Bedrohung zwischen den Zeilen. Die Autorin kann wirklich erzählen. Ein Highlight für mich sind auch die Dialoge, die den Plot zusätzlich befeuern und mit einer gesunden Prise Humor und Ironie würzen.

    Die Messlatte bei High Fantasy liegt bei mir ziemlich hoch. Die 4,5 Sterne kann „Der Untergang der Könige“ aber problemlos über die ganze Strecke halten. Der zweite Band erscheint in vier Wochen auf Englisch. Ich hoffe auf eine schnelle Übersetzung und freue mich darauf.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemieze, 17.12.2019

    Als eBook bewertet

    Hier ist bei mir keine Langeweile aufgekommen.
    Das Buch hat schon einige Seiten, aber die Geschichte lohnt sich. Allein deswegen da es schon etwas ungewöhnlich geschrieben wurde vom Ablauf her. Hatte ich in der Form bis her noch nicht.
    Kihrin sitz in einer Gefängniszelle und als Aufpasser hat er ein Ungeheuer namens Klaue.
    Zusammen erzählen sie Kihrins Geschichte von zwei Unterschiedlichen Zeitpunkten aus.
    Kihrin berichtet von dem Zeitpunkt aus, als er als Sklave verkauft wird. Während das Ungeheuer einen viel früheren Zeitpunkt gewählt hat. Nämlich wie der Dieb Kihrin als Sohn eines der reichsten Häuser anerkannt wird.
    Die Kapitel wechseln sich ständig ab, da muss man sich erst anfangs dran gewöhnen, aber so bald man eingetaucht ist, ist das kein Problem mehr.
    Erzählt wird wirklich eine sehr bildgewaltige Geschichte, die aber nicht zu sehr abdriftet.
    Ich fand den Erzählstil sehr spannend und habe einfach nicht genug bekommen, aber ich musste mir immer Zeit nehmen für diese Geschichte. Beide Erzählstränge sind interessant und spannend zu lesen und es fügt sich nachher zu einem Ganzen zusammen.
    Es bleibt keine Lücke offen in Kihrins Geschichte, höchstens die, wie es weiter geht.
    ich habe schon lange keine so tolle Fantasy Geschichte gelesen, die mich so begeistert hat. Die Charaktere waren alle sehr Facettenreich gewesen, keiner zu glatt und man merkt das hinter jeden Charakter eine Geschichte steckt.
    Gut finde ich das es nochmal ein Glossar gab und auch das die ganzen Häuser nochmal aufgelistet wurden. Denn durch einige Verstrickungen und Intrigen kann es hier etwas schwierig sein.
    Für mich eins meiner Jahreshighlights.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 28.09.2019

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe

    Der 15-jährige Khirin schlägt sich mit seinen Gaunereien durchs Leben und landet aber als ein Prinz ihn für seinen Sohn hält über Umwege dann doch in einem Gefängnis. Hier lässt er sein bisheriges Leben in einem Dialog mit der Gefängniswärterin Revue passieren und kann von facettenreichen Abenteuern berichten.

    Die Autorin Jenn Lyons hat in ihrem Epos der Drachengesänge eine eigene fantasievolle Welt geschaffen, die die Basis für Khirins Geschichte darstellt. So bekommt er es mit Zauberern und Dämonen zu tun, die sein Leben, welchem plötzlich eine völlig neue Bedeutung zufällt, auf den Kopf stellen. Jenn Lyons gelingt es aus meiner Sicht hervorragend mit ihrer bildreichen und sehr gut zu lesenden Schreibweise, den Leser zu entführen und ihm diese Welt vor Augen zu führen. Es fiel mir zunehmend schwerer das Buch aus der Hand zu legen, da es auf mich eine Sogwirkung auslöste, und so war auch der Umfang mit gut 800 Seiten überhaupt kein Problem für mich, ganz im Gegenteil, am liebsten hätte ich gleich mit dem zweiten Band die spannende Geschichte weiterverfolgt.

    Insgesamt ist "Der Untergang der Könige" für mich eine äußerst gelungene Eröffnung dieses Epos, der sehr viel Lust auf weitere Bände gemacht hat. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Heidi L., 05.10.2019

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: Kihrin ist ein Junge aus den Elendsvierteln von Quur und zur Zeit ist er in einem Kerker eingesperrt. Er wird bewacht von einem Ungeheuer, dass Ihn auffordert bzw. erpresst, seine Lebensgeschichte zu erzählen. Und so beginnt Kihrin seine Geschichte zu erzählen. Sie handelt von seinem Leben als Dieb, von seinem Harfe spielenden Vater und dessen Geschichten. Auch davon, wie sein Unglück begann und wie es dazu kam, dass er jetzt in dieser Gefängniszelle, die von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer bewacht wird, sitzt. Es stellt sich die Frage, ob Kihrin wirklich zu den Helden gehört, von dem die alten Sagen erzählen oder ob er, eine andere Bestimmung hat.
    Meine Meinung: Eine wirklich tolle epische Fantasy-Story. Ich wurde direkt von ihr in Ihren Bann gezogen. Zwar sind über 800 Seiten schon extrem viel zu lesen und ich musste öfters eine Pause einlegen, aber die Story hat mich trotzdem überzeugt. Ich mag die Charaktere, die großartig von der Autorin dargestellt sind. Die Erzählweise der Autorin hat mir auch gut gefallen. Ich kann mir vorstellen, dass diese Geschichte nicht jedermanns Geschmack ist, aber mich hat sie überzeugt.

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